Pakistan: Her mit dem US-Klimageld – oder wir werden weiter Kohle verbrennen!

Pakistan braucht den Zugang zum globalen Fonds, um mit dem Klimawandel fertig zu werden

Awais Umar, 14. August 2017

ISLAMABAD: Die geographische Historie der Welt zeigt, dass Klimawandel kein neues Phänomen ist, haben doch Wissenschaftler als Treiber für historische Klimawandel Treibhausgas-Emissionen und die Kontinentalverschiebung ausgemacht.

Auf dem Global Climate Risk Index rangiert Pakistan an 7. Stelle in der Liste der am meisten verwundbaren Länder. Die ökonomischen Verluste des Landes während der letzten zwei Jahrzehnte infolge Klimawandel und Klima-Extremen beliefen sich auf 3823 Milliarden Dollar.

Auf der UN-Klimakonferenz 2016 sagte Klimawandel-Minister Zahid Hamid: „Wir emittieren weniger als 1% der weltweit emittierten Treibhausgase, und doch rangieren wir unter den Top 10 der Länder, welche am verwundbarsten sind hinsichtlich Klimawandel. Millionen Menschen sind betroffen, und kolossale Schäden treten auf wiederkehrender Basis ein.

Auf der COP 15 in Paris unter Leitung des UNFCCC stimmten die entwickelten Länder zu, den Entwicklungsländern bis zum Jahr 2020 mindestens 100 Milliarden Dollar pro Jahr in den Klima-Anpassungs-Fonds zu zahlen.

Wir sollten um Förderung nachsuchen, um die Kapazität der Arbeiterschaft zu stärken, die Basis technologischer Ressourcen zu verbessern und die Institutionen für erneuerbare Energiequellen zu stärken.

Es ist für uns notwendig, Kohle zu verbrennen um unsere Entwicklungsziele zu erreichen, um den Bedürfnissen der wachsenden Bevölkerung Rechnung zu tragen. Wir können Treibhausgas-Emissionen reduzieren, falls man uns ausreichende andere Ressourcen zur Verfügung stellt hinsichtlich Technologie, Kapazität und Finanzierungen, um uns grüner Energie und Erneuerbaren zuzuwenden“. Dies sagte die Direktorin der Mountain and Glacier Protection Organisation (MGPO) Aisha Khan.

Mehr: https://tribune.com.pk/story/1480833/pakistan-needs-access-global-funds-cope-climate-change/

Meiner Ansicht nach braucht Pakistan keine US-Klimagelder, um Emissionen zu reduzieren. Sie können ihre Wirtschaft mit Kernkraft betreiben.

Pakistan erzeugt gegenwärtig nur etwa 3% seiner Energie aus Kernreaktoren. Aber Pakistan kann ohne Weiteres neue Kernkraftwerke errichten.

Pakistan hat ein fortschrittliches heimisches Nuklearprogramm – so fortschrittlich, dass der Top-Kernphysiker aus Pakistan Abdul Qadeer Khan den Nordkoreanern beigebracht hat, wie man die Atombomben baut, mit denen man derzeit US-Ziele bedroht.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/08/15/pakistan-give-us-climate-cash-or-well-keep-burning-coal/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die unheimliche Allianz von Politikern und Klimatologen

Antragsteller können mit großer Sicherheit auf staatliche und stattliche Finanzmittel rechnen, wenn in ihrem Studienvorschlag ein Bezug zum (gefährlichen) Klimawandel dargestellt wird. Studien über das Klima der Vergangenheit, die den Unsinn der jetzigen Klimahysterie zeigen könnten, sind dagegen aussichtslos. Ein langjähriger Mitarbeiter der NOAA in den USA berichtete (nach seiner Pensionierung ), dass es dort ausdrücklich nicht erwünscht war, sich mit der Klima-Historie zu beschäftigen (denn das könnte den Unsinn der aktuellen Klima-Hysterie aufzeigen).

Prof. Dr. von Storch, einer der führenden deutschen Klimaforscher, kommentierte den Drang mancher seiner Klima-Kollegen wie folgt:

Dipl.-Met.K-E.Puls schrieb im Aug.2008 hierzu:

Die Politik hat sich dieser Pseudo-Wissenschaft namens Klimakatastrophe bemächtigt mit dem Beelzebub CO2 als Ablass-Handels-Objekt. Das schwemmt Geld in den unersättlichen Moloch der Staatskassen und die Bürger zahlen (noch) gerne, denn einige Institute, der IPCC und europäische Politiker „retten die Welt für uns und unsere Kinder“. Das bringt nicht nur Geld für den Staat und einige Klima-Institute, sondern für diese auch Reputation, gelebte Eitelkeiten und zusätzliche Wähler für die Parteien, welche bei den Katastrophen-Prognosen mitsamt der mitgelieferten Menschheits-Rettungsplänen (nur durch CO2-Verminderung !) den Vogel abschneiden.

Dies wird voll bestätigt durch die Aussagen von Politikern wie Joschka Fischer (von der Grünen-Partei):

„Man muss den Leuten nur fortwährend Angst einflößen, dann kann man ihnen praktisch immer mehr Steuern und Abgaben aus der Tasche ziehen.“

(Quelle: Buch Einsichten eines Schwarms, F. Heintger, 2015)

und von Professor John Christy, Mitglied des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change):

„Man muss eine gewisse Panik schüren, dann fließt das Geld!“

Prof. Eric Weede sagte dazu:

Während Wissenschaft von Kritik und Zweifel lebt – vom Wissen, dass es Gewissheit über den Besitz der Wahrheit nicht gibt und geben kann – verlangt die Politik eher die Unterdrückung von Zweifeln. Eine allzu große Nähe von Wissenschaft und Politik (wie beim IPCC) ist eher eine Gefahr als eine Verheißung.

Das deutsche Umwelt-Bundesamt hat sich z.B. im Jahr 2013 nicht gescheut, Journalisten, die es wagten, eine nicht vom UBA vorgeschriebene Meinung zu äußern, öffentlich zu diskreditieren. Und es gab auch ein Gerichtsurteil, das eine Klage dagegen zurückwies.

Die unheimliche Allianz von Politikern und Klimatologen

Es gibt nicht nur einige Klimatologen, die vom Klima-Alarmismus gut leben und deshalb von den Medien bevorzugt werden, sondern auch Politiker, Journalisten und Versicherungen unterstützen dies großzügig:

Versicherungen, weil sie sich von künstlichen Klimaängsten mehr Policen versprechen, sowie

Klimatischen Wandel hat es auf der Erde gegeben, seit es sie gibt. Und sich darüber aufzuregen und zu meinen, der Mensch könnte diesen Wandel durch gemeinsamen Beschluss aufhalten, das ist reine Hysterie, das ist dummes Zeug.

Dr. rer.nat. Siegfried Dittrich (Hamm) schrieb schon im Jahr 2009:

Interview in der Tagesschau mit dem Klimawissenschaftler Prof.Dr. Hans von Storch

von Storch: Abgesehen von Umweltorganisation, die ein selbstverständliches Interesse haben, gibt es zwei weitere Gruppen, die von davon profitieren, mit den Szenarien im Gespräch zu bleiben. Die eine Gruppe sind die Klimaforscher selbst, die dann mehr Gelder zur Verfügung gestellt bekommen. Auch die Präsenz in den Medien kann ein persönlicher Anreiz für Wissenschaftler sein. Die zweite Gruppe ist die Versicherungswirtschaft. Für sie ist es nützlich, wenn in der Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, man müsse sich gegen gewachsene Risiken versichern. Immerhin leben immer mehr Menschen in geographischen Gefahrenzonen, wie etwa unmittelbar am Meer oder in Flussniederungen. Ich unterstelle den Versicherungen jedoch nicht, dass sie bewusst übertreiben. Aber sie agieren sicher interessengeleitet. 

Antragsteller können mit großer Sicherheit auf staatliche (und stattliche)Finanzmittel rechnen, wenn in ihrem Studienvorschlag ein Bezug zum (gefährlichen) Klimawandel dargestellt wird. Studien über das Klima der Vergangenheit, die den Unsinn der jetzigen Klimahysterie zeigen könnten, sind dagegen aussichtslos.

Klimahysterie gefährdet die Freiheit” :

Katastrophenszenarien haben sich zu den Gelddruckmaschinen der modernen Forschung entwickelt. Der Mainstream der globalen Klimaforschung macht sich gerade zum politischen Gefangenen einer CO2-Apokalypse, und aus Angst vor der prophezeiten Klimakatastrophe setzen wir unsere Marktwirtschaft außer Kraft. Dabei findet diese Klimakatastrophe vorerst nur in unseren Köpfen statt, denn es geht dabei weniger um den aktuellen CO2-Ausstoß der Menschheit, als vielmehr um den befürchteten Anstieg dieser Emissionen in der Zukunft.

Immer und zu jeder Zeit wurden der Menschheit Katastrophen vorhergesagt, insofern ist die Klimakatastrophe eigentlich gar nichts Neues. Neu ist eher, dass sich die Protagonisten dieser Katastrophe nicht mehr alter Weissagungen oder plötzlich auftauchender Kometen bedienen, um ihre Thesen unters Volk zu bringen, sondern mit grob vereinfachenden pseudo-wissenschaftlicher Modellrechnungen.

Den Religionsstiftern eines globalen Klimaglaubens war Anfang der 1990er Jahre mit der CO2-Hypothese ein ganz bedeutender Coup zu einer dauerhaften Stützung eines „menschengemachten“ Klimawandels gelungen. Den Adepten dieses globalen Klimaglaubens stehen nahezu unbegrenzte finanzielle und personelle Mittel zur Verfügung, um die Welt in ihrem Sinne zu missionieren. Und fachlich geschulte Hilfstruppen unterstützen sie, diese Botschaft ansprechend und verständlich verpackt zu vermitteln.

Denn anstatt nun endlich die tatsächlichen Probleme der Weltbevölkerung, also Armut und stetiges Bevölkerungswachstum, aufzugreifen und einer befriedigenden Lösung zuzuführen, hat sich inzwischen bereits wieder ein neureligiöser Ablasshandel etabliert. Der Reichtum der gesellschaftlich und wirtschaftlich Erfolgreichen soll danach einfach unter denjenigen verteilt werden, die angeblich unter dem von den Industriestaaten verursachten Klimawandel leiden.

Dr. Dietrich E.Koelle

 

 

 

 

 

Wissenschaft (zumindest die praktisch orientierte) basiert auf Beobachtungen, aus denen man Thesen ableitet. Diese werden überprüft und letztendlich entweder bewiesen oder widerlegt. Das gilt beim Klimawandel nicht. Er hat gefälligst vom Menschen erzeugt zu sein.

Das ist mittlerweile ein riesiges Geschäft. Was würde denn passieren, wenn man morgen bestätigt: der Klimawandel ist nicht beeinflussbar? Energiewende sinnlos gewesen, alle Hersteller von alternativen Energieerzeugern pleite, Elektroauto sinnlos, alle Jobs und Investitionen weg.

 

 

 

 

ANLAGE:

Die kommende Eiszeit in den Medien 1974/75:

 

1974 – Air Pollution May Trigger Ice Age, Scientists Feel (The Telegraph, December 5, 1974)

1974 – More Air Pollution Could Trigger Ice Age Disaster (Daily Sentinel – December 5, 1974)

1974 – Scientists Fear Smog Could Cause Ice Age (Milwaukee Journal, December 5, 1974)

1975 – Climate Changes Called Ominous (The New York Times, January 19, 1975)

1975 – Climate Change: Chilling Possibilities (Science News, March 1, 1975)

1975 – B-r-r-r-r: New Ice Age on way soon? (The Chicago Tribune, March 2, 1975)

1975 – Cooling Trends Arouse Fear That New Ice Age Coming (Eugene Register-Guard, March 2, 1975)

1975 – Is Another Ice Age Due? Arctic Ice Expands In Last Decade (Youngstown Vindicator – March 2, 1975)

1975 – Is Earth Headed For Another Ice Age? (Reading Eagle, March 2, 1975)

1975 – New Ice Age Dawning? Significant Shift In Climate Seen (Times Daily, March 2, 1975)

1975 – There’s Troublesome Weather Ahead (Tri City Herald, March 2, 1975)

1975 – Is Earth Doomed To Live Through Another Ice Age? (The Robesonian, March 3, 1975)

1975 – The Ice Age cometh: the system that controls our climate (The Chicago Tribune, April 13, 1975)

1975 – The Cooling World (Newsweek, April 28, 1975)

1975 – Oil Spill Could Cause New Ice Age (Milwaukee Journal, December 11, 1975)

1976 – The Cooling: Has the Next Ice Age Already Begun? [Book] (Lowell Ponte, 1976)

1977 – Blizzard – What Happens if it Doesn’t Stop? [Book] (George Stone, 1977)

1977 – The Big Freeze (Time Magazine, January 31, 1977)

1977 – We Will Freeze in the Dark (Capital Cities Communications Documentary, Host: Nancy Dickerson, April 12, 1977)

1978 – The New Ice Age [Book] (Henry Gilfond, 1978)

1978 – Little Ice Age: Severe winters and cool summers ahead (Calgary Herald, January 10, 1978)

1978 – Winters Will Get Colder, ‘we’re Entering Little Ice Age’ (Ellensburg Daily Record, January 10, 1978)

1978 – Geologist Says Winters Getting Colder (Middlesboro Daily News, January 16, 1978)

1978 – It’s Going To Get Colder (Boca Raton News, January 17, 1978)

1978 – Believe new ice age is coming (The Bryan Times, March 31, 1978)

1978 – The Coming Ice Age (In Search Of TV Show, Season 2, Episode 23, Host:

 

 




Wenn das Modell sich selbst modelliert

… das ist jetzt bizarrer Wahnsinn für mich, aber hier ist, was Eric Worrall bei Frau Dr. Sophie Lewis [Doktor der Philosophie] gefunden hat

Es stellt sich heraus, dass meine Arbeit jetzt als Klima-Wissenschaftlerin nicht ganz gleich geht mit der Art, wie wir in der Regel über Wissenschaft sprechen und wie Wissenschaft funktioniert…

Update durch den Übersetzer; 18.08.2017, 19:35

Die Überschrift und der danach folgende Absatz haben mir keine Ruhe gelassen.

Original:

 1. Methods aren’t always necessarily falsifiable

Falsifiability is the idea that an assertion can be shown to be false by an experiment or an observation, and is critical to distinctions between “true science” and “pseudoscience”.

So würde ich es jetzt übersetzen:

 1. Methoden sind nicht immer notwendigerweise falsifizierbar  überprüfbar  

Falsifizierbarkeit   Überprüfbarkeit ist die Vorstellung, dass eine Behauptung durch ein Experiment oder eine Beobachtung bestätigt oder als falsch dargestellt werden kann und für die Unterscheidung zwischen „wahrer Wissenschaft“ und „Pseudowissenschaft“ wesentlich ist.

„Falsifiability“ wird in den Wörterbüchern mit „Falsifizierbarkeit“; „falsibiable“ mit „fälschen, oder auch „als falsch nachweisen“ . Im Original würde dann „false“ nur „falsch“ heißen, was aber m.e. unterstellt, das Frau Dr. Lewis von vornherein annimmt, dass wenn Klimamodelle geprüft werden, diese sich nur als falsch heraus stellen können!?

Was ist Ihre Meinung?

 

Klimamodelle sind wichtige und komplexe Werkzeuge für das Verständnis des Klimasystems. Sind Klimamodelle falsifizierbar? Sind sie Wissenschaft? Ein Test der Falsifizierbarkeit erfordert eine Modellprüfung oder eine Klimabeobachtung, die zeigt, dass eine globale Erwärmung durch erhöhte menschlich erzeugte Treibhausgase unwahr ist. Es ist schwierig, einen Test von Klimamodellen im Voraus vorzuschlagen, der falsifizierbar ist.

Die Wissenschaft ist kompliziert – und passt nicht immer zu der vereinfachten Version, die wir als Kinder lernen.

Diese Schwierigkeit bedeutet nicht, dass Klimamodelle oder Klimawissenschaft ungültig oder nicht vertrauenswürdig sind. Klimamodelle werden sorgfältig entwickelt und ausgewertet, basierend auf ihrer Fähigkeit, die beobachteten Klimatrends und Prozesse genau zu reproduzieren. Aus diesem Grund haben Klimatologen Vertrauen in sie [ihre Modelle] als wissenschaftliche Werkzeuge und nicht wegen der Ideen rund um die Falsifizierbarkeit.

Seit einiger Zeit sage ich, dass ein Computermodell nur eine solide Inkarnation der Überzeugungen, Theorien und Missverständnisse der Programmierer ist. Allerdings gibt es eine schöne neue Arbeit namens The Effect of Fossil Fuel Emissions on Sea Level Rise: An Exploratory Study [Die Auswirkungen von Treibstoff Emissionen auf den Anstieg des Meeresspiegels], in der ich eine kuriose Aussage fand. Die Studie verdient das Lesen der Erkenntnisse wegen, aber es gab einen Satz darin, der mir als eine natürliche Erweiterung von dem, was ich gesagt habe vorkommt, aber eine, die ich nie in Betracht gezogen hätte.

WUWT: Figure 40: Galveston Split-half test: First 80 years, Jamal Munshi, August 2017

https://www.researchgate.net/figure/318788982_fig22_Figure-40-Galveston-Split-half-test-First-80-years

 

Der Autor, Jamal Munshi, (es stellte sich heraus, dass er bei meiner Alma Mater arbeitet, etwa 45 Minuten von wo ich wohne], beschrieb zuerst die Ergebnisse anderer Wissenschaftler in Bezug auf Meeresspiegel Beschleunigung. Er führt an:

Diese Arbeit ist eine kritische Bewertung der Forschungsergebnisse. Drei Schwächen In dieser Reihe von empirischer Forschung sind bekannt.

 Erstens stört die Verwendung von Klimamodellen die Gültigkeit des empirischen Tests, weil Modelle ein Ausdruck der Theorie sind und ihre Verwendung die Unabhängigkeit des empirischen Theorietests aus der Theorie selbst kompromittiert.

Zweitens dienen Korrelationen zwischen kumulativen SLR und kumulativen Emissionen nicht als empirische Evidenz, da Korrelationen zwischen kumulativen Werten von Zeitreihendaten störend sind (Munshi, 2017).

Und drittens, der in der Regel angenommene Glaube, dass die Beschleunigung in SLR [sea level rise] an und für sich als Beweis für seine anthropogene Ursache dient, ist eine Form der zirkelförmigen Argumentation, weil sie davon ausgeht, dass die Beschleunigung unnatürlich ist.

 Nun, jeder der o.g. Punkte ist in der Tat eine verheerende Kritik zum Stand der Wissenschaft über die Beschleunigung des Meeresspiegels. Allerdings war ich besonders vom ersten Punkt betroffen:

die Verwendung von Klimamodellen (stört) die Gültigkeit des empirischen Tests, weil Modelle ein Ausdruck der Theorie sind und ihre Verwendung die Unabhängigkeit des empirischen Theorietests aus der Theorie selbst kompromittiert.

Genau…! Die Modelle sind ein Ausdruck der Theorie, dass CO2 eine Erwärmung verursacht. Als Ergebnis [ … eine Beschreibung der CO2 Theorie] sind sie damit völlig unnütz zur Prüfung dieser Erwärmungstheorie.

Nun sagt die von Eric Worrell zitierte Wissenschaftlerin, dass die Wissenschaftler den Modellen glauben, weil diese „Klimatrends und Prozesse akkurat wiedergeben“. Genau dafür sehe ich jedoch nur sehr wenige Beweise. Im Gegenteil, die Temperaturänderungen seit Beginn dieses Jahrhunderts haben die Modelle wild überschätzt. Ja, die Modelle können die historischen Aufzeichnungen reproduzieren, wenn Sie auf die Ergebnisse mit nur einem Auge und in der Dämmerung schielen … aber das ist, weil die Modelle durch ihre Programmierer evolutionär darauf trainiert worden sind, um das zu zeigen – die, die die Vergangenheit nicht reproduzieren konnten, starben im Schneideraum [Doppeldeutig]. Allerdings, für irgendetwas anderes, sagen wir mal Niederschlag und Temperatur an verschiedenen Orten, taugen sie nur sehr schlecht.

Vor kurzem habe ich gezeigt, dass das Ergebnis des „CCSM3 climate model“ (… die modellierte globale Temperatur) durch einfache Verzögerung und Reskalierung der Eingangsgrößen mit einem hohen Maß an Genauigkeit emuliert werden kann … trotz der Komplexität des Modells ist das Ergebnis eine einfache Funktion der Eingabe.

Also … daher:

  • können wir den Modellen nicht vertrauen, weil ihre Vorhersagen durch ihre Programmierer [nach Wunsch und Auftrag] eingebaut werden und
  • wir die Ergebnisse der berechneten globalen Temperatur mit einer einfachen Manipulation ihrer Eingangsgrößen erzwingen können [„emulieren“ ist das Fachwort] und
  • sie sind eine Beschreibung der CO2-Theorie, damit sind sie völlig unnütz zur Prüfung dieser Theorie.

… und dann … für was genau sind diese Modelle denn gut?

Ja, ich bin mir bewusst, dass alle [nicht nur Klima-] Modelle falsch sind, aber einige Modelle sind nützlich … aber sind Klimamodelle nützlich? Und wenn ja, für was genau sind diese Modelle nützlich?

***

Ich belasse es dabei, um Sie alle mitzunehmen. Ich zögere, noch mehr dazu zu sagen, denn ich weiß, dass jedes Wort, das ich schreibe, die Chancen erhöht, dass ein charmanter Kerl auf 1sky1 oder Mosh [ähnlich Twitter oder Facebook] kommen wird, um mir in sehr unangenehmen Worten zu erzählen, dass ich es falsch mache, weil ich so dumm bin, und dann sich schlicht verweigern wird, zu demonstrieren, wie man es denn richtig macht.

Meistens habe ich kein Problem damit, aber es ist bereits nach Mitternacht hier, die Sterne sind zu sehen und mein Blutdruck ist ganz gut, also lasse ich jemand anderen Spaß haben …

Meine Grüße an alle, Kommentatoren und Mitleser, sogar 1sky1 und Mosh, ich wünsche euch allen nur das Beste,

Willis Eschenbach

Meine übliche Bitte: Missverständnisse fangen leicht an und können ewig dauern. Ich bitte höflich, dass die Kommentatoren EXAKT DIE WORTE WIEDERGEBEN; MIT DENEN SIE NICHT EINVERSTANDEN SIND, nur so können wir alle Ihren Einwand verstehen.

Meine zweite Bitte: Bitte nicht aufhören, nachdem sie nur behauptet haben, dass ich den falschen Datenset oder die falsche Methode benutze. Ich kann wohl falsch liegen, aber solche Beobachtungen sind nicht sinnvoll, bis man einen Link zum richtigen Datenset oder eine Erklärung der richtigen Methode hinzufügt.

Erschienen auf WUWT am 11.08.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/08/11/when-the-model-models-itself/

 

Bei den Recherchen zu diesem Beitrag fand ich folgende Links, die für unsere Leser von Interesse sein könnten; der Übersetzer.

CESM „open source“ des CCSM3

Das gemeinschaftliche Klimasystemmodell (CCSM) ist ein gekoppeltes Klimamodell zur Simulation des Klimasystems der Erde. Das CCSM besteht aus vier separaten Modellen, die gleichzeitig die Erdatmosphäre, den Ozean, die Landoberfläche und das Meereseis simulieren und eine Zentralkomponente. Die CCSM ermöglicht es Forschern, grundlegende Forschungen über die Vergangenheit, die gegenwärtigen und zukünftigen Klimazustände der Erde durchzuführen.

 

ZAMG Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Wien

Es wird sehr viel über Wetter, Klima und Modelle erklärt.

Was mir auffiel: bei „Wetter und Klima“ versucht man Klima als eigenständiges Phänomen darzustellen, Wetter hat für den unbedarften Leser nichts mit Klima zu tun:

… Das Wetter ist ein Teilprozess innerhalb des Klimasystems. Auch das Wetter trägt zum großräumigen Energieaustausch und somit zur Erhaltung eines globalen, energetischen Gleichgewichts bei. Allerdings wird es von kurzfristigen Phänomenen, z.B. von Tiefdruckgebieten, gesteuert.

 




Wahlkampf 2017 in Deutsch­land: Auf dem Rücken von hundert­tausenden Beschäf­tigten, Millionen von Kindern und Familien – Die Ein­mischung hat bereits begonnen

Da verwundert es denn nicht wirklich, dass insbesondere die Ludendorff-Presse in Norddeutschland alles versucht, „ihren“ Ludendorff-Parteien zum Wahlsieg zu verhelfen. Lag früher deren „Hauptstadt“ in München, liegt deren heutige „Hauptstadt“ in Hamburg.

Oh, was waren das Vorsätze all der Parteien im Bundestag und all der Qualitätsmedien und mit ihr, der Ludendorff-Presse, zu Anfang des Jahres: Dass, was beim US-Wahlkampf passierte, darf und wird sich in Deutschland beim Wahlkampf 2017 nicht wiederholen. Sie haben es sicher schon gemerkt. Wir sind mitten drin. Nicht nur, dass es sich wiederholt, nein, es wird noch getoppt (Abb.2).

Abb.2, Collage: R. Leistenschneider, zeigt den Bericht (Titelbild) aus der Ludendorff-Presse, zur Wahlkampfhilfe der Ludendorff-Parteien. Sie fragen sich, wie das? Die Antwort ist denkbar einfach.

Wer hat nicht immer gegen den Diesel und die Autoindustrie, eine der Säulen unserer Wirtschaft, damit unserer Arbeitsplätze, damit unseres Wohlstands, damit der Stabilität unseres Landes, gehetzt. Na, wer wohl: Die grünen Männchen. Und geht es denen nicht darum, ein „Neues Deutschland“ zu schaffen (Abb.3) und dafür muss natürlich das alte Deutschland, unser liebgewonnenes Deutschland vernichtet und zu Grabe getragen werden. Da gab es doch mal eine Gazette, die hieß doch auch so, für wen war die denn gleich nochmal tätig, ah ja, für „unseren“ Erich (Honecker). Für wen ist denn jetzt die obige Hamburger Gazette unterwegs? Ähnlichkeiten sind dann sicherlich einzig und allein, rein zufällig.

Abb.3: Kämpfer für ein Neues Deutschland. Wo das eine hinführte, durften wir leidvoll erleben. Nun gilt, verhindern wir den nächsten Versuch. Collage: R. Leistenschneider

Das Imperium aus Parteienfilz, nein, das heißt doch bei den Gutmenschen gar nicht so, die sind doch für unser Gemeinwohl unterwegs, wie konnte der Autor dies auch nur einen Moment vergessen. Siehe hierzu auch den Artikel (https://eike.institute/2017/07/18/die-dubiosen-machenschaften-der-deutschen-umwelthilfe-und-ihres-fuehrers-juergen-resch/). Also neuer Versuch: Das Imperium zu unserem Gemeinwohl, bis hinein in die Ludendorff-Presse, hat sich als Sparring-Partner die Automobilindustrie ausgesucht. Deren Wirtschaftsführer nicht gerade für ihren Mut und Courage bekannt sind. Ein offensichtlich ungleicher Kampf: „Grüne Schlägertruppen“ gegen Slips und Nadelstreifen.

Allerdings sind diese auch nicht vorrangig darin unterwegs, sich mit „grünen Schlägertruppen“ auseinander zu setzen, sondern für das ihnen anvertraute Unternehmen Erfolge zu erzielen und dadurch die Arbeitsplätze ihrer Beschäftigten und das Leben von Millionen von Familien zu sichern und damit ihren wichtigen Beitrag zur Stabilität unseres Landes, unseres Deutschlands zu leisten.

Die „Leistungen“ der Ludendorff-Presse und der Ludendorff-Parteien sind anders gewichtet. Beide müssen, mangels anderer Fähigkeiten, darin unterwegs sein, all das Erreichte zu vernichten, denn anders haben sie keine Bühne und keine Chance, die Macht zu erreichen. Damals, wie heute.

Was muss die Autoindustrie in den letzten Tagen alles über sich ergehen lassen. Da ist dieser oberste türkische Politiker, dieser gewählte türkische Präsident und damit oberster Demokrat seines Landes, was er täglich unter Beweis stellt, der die deutsche Automobilindustrie als Terroristenorganisation bezeichnet (Abb.4) und da ist die Hamburger Ludendorff-Presse, die die deutsche Automobilindustrie quasi als Mafiaorganisation ausruft. Beide sich also auf ihre Weise massiv in den deutschen Wahlkampf einmischen, wie weiland Moskau in den US-Wahlkampf. Sie haben sicherlich davon gehört, dass diverse amerikanische Untersuchungsausschüsse dies derzeit aufzuklären versuchen und Stück für Stück mehr über die Einmischung Moskaus bekannt wird.

Moment mal, Einmischung Moskaus in den US-Wahlkampf. Einmischung der Türkei in den deutschen Wahlkampf. Einmischung der grünen Presse in den deutschen Wahlkampf. Da „unten“ soll es doch eine neue Männerfreundschaft geben! Haben die sich womöglich abgesprochen: In der einen Woche drischt der eine auf die deutsche Automobilindustrie ein (und zieht alles 6 Tage später wieder zurück – wäre nur ein Missverständnis gewesen) und die Woche später, lässt der andere „seine“ Redakteure in der Hamburger Gazette medienwirksam eindreschen. Und das alles zufällig kurz vor der Bundestagswahl. Was es doch alles für Zufälle gibt!

Abb.4, Deutsche Autoindustrie: „Türkei setzt deutsche Unternehmen auf Terrorliste“ war eine der Schlagzeilen, die in der Presse zu lesen waren. Ein absurder Vorwurf, der dann auch wenig später zurück genommen wurde.

Nun, das die deutsche Autoindustrie eine Dependance des internationalen Terrorismus ist, ist also vom Tisch. Um was geht es eigentlich beim Letzteren, was die Hamburger Ludendorff-Presse als Titelstory hoch stilisiert?

Im Artikel des Autors geht es nicht um die vermeintlichen Anschuldigungen, da hierzu ein laufendes Ermittlungsverfahren, glaubt man der Presse, seit 2014 zur Klärung, eingeleitet wurde und dieses Kartellrechtsverfahren wird die Antwort bringen und nicht der Spiegel, sondern um das Gebaren des Spiegel, der selbsternannten moralischen Instanz in der deutschen Qualitätspresse und seinen Artikel „Das Kartell“.

Sofern in der Öffentlichkeit in einer Grundsatzfrage Klärungsbedarf besteht. Treffen an für sich, auch solche der deutschen Automobilindustrie sind nicht verboten oder verwerflich, sondern ggf. deren Inhalt, sofern dort gegen Kartellrechtsbestimmungen verstoßen wurde und genau dies ist gegenwärtig in den dazu allein zuständigen Behörden in Klärung. Denn:

Überall finden Treffen statt. Die Internisten treffen sich zu einem Kongress (sind bekanntlich ein paar mehr als fünf). Die Ärzte treffen sich. Die Kleintierzüchtervereine treffen sich. Die Politik trifft sich. Diese oftmals zu unsinnigen Treffen, wie letztmals in Marrakesch beim Unsinns, nein, wieder falsch, beim Klimagipfel, also Mittelwertgipfel. Dort ist man auch für unser Gemeinwohl unterwegs und lässt es sich auf Steuergelder recht gut gehen (Abb.5). Sogar die Presse trifft sich. Wie, da werden doch nicht etwa unerlaubte Absprachen getroffen, wie man z.B. Aufklärer, schon wieder falsch, die heißen Skeptiker oder gar Leugner, also, wie man Klimaleugner davon fernhält, in die Öffentlichkeit zu gelangen. Haben wir es hier etwa mit einem Meinungskartell zu tun, welches versucht, die Öffentlichkeit zu manipulieren? Hat Der Spiegel beim aktuellen Titelbild lediglich seine Innenansichten nach außen gespiegelt?

Abb.5: Eigenansichten der Klimaretter in Bild gebracht.

Zurück zu den „5er-Treffen“ der deutschen Automobilindustrie, zumindest nennt der Spiegel diese so. Wie oben bereits geschildert, ist miteinander reden nichts Falsches oder gar Verbotenes. Wenn der Autor z.B. an die Zapfsäule fährt, fragt er sich, ob dass denn Zufall ist, dass die Pistolen an den Zapfsäulen durchgängig für alle Fahrzeuge passen? Oder zu Hause, dass die Stromstecker und Steckdosen alle gleich aussehen und alle Geräte daran angeschlossen werden können? Sie haben es sicherlich schon erraten: Dies ist kein Zufall, sondern das Ergebnis vieler und langwieriger Treffen der jeweils Beteiligten. Der Autor versucht sich erst gar nicht vorzustellen, was denn passieren würde, trifft man sich nicht mehr: Nichts funktioniert und jeder weiß warum.

Damit Standards festgelegt werden (auch in der Politik soll es das geben, auch bei den Vereinten Nationen: Die Menschenrechtscharta ist eine solcher Standard, der erst abgeschlossen und damit gültig gemacht wurde, nachdem sich die Akteure vielmals getroffen haben und miteinander redeten), müssen sich die jeweiligen Teilnehmer treffen und miteinander reden. Was passiert, wenn man nicht mehr miteinander redet, zeigt exemplarisch die Abbildung 14.

Standards gibt es im Übrigen auch beim Spiegel, zumindest soll es solche dort geben. Ist man dort doch sehr stolz auf die Spiegel-Bestsellerliste. In dieser werden die meist verkauften Bücher gelistet und damit Empfehlungen an potentielle Leser gegeben, was denn nun in unserem Land zu lesen interessant ist und die für viele in unserem Land so etwas wie eine Referenzliste ist.

Spiegel-Affäre

Das gibt es ein Buch mit Namen „Finis Germania“, welches von den verantwortlichen Spiegel-Mitarbeitern einer breiten Öffentlichkeit empfohlen wurde und dadurch auf Platz 6 der besagten Bestsellerliste gelangte, bis das Buch auf geheimnisvolle Weise vom Spiegel dort entfernt wurde, obwohl es von den Verkaufszahlen (Standards) dort hätte weiter enthalten sein müssen.

Die Spiegel-Redaktion begründete ihren Schritt damit, dass es sich bei dem Buch um rechtsradikales Schrifttum handele (http://www.spiegel.de/kultur/literatur/finis-germania-und-die-spiegel-bestsellerliste-in-eigener-sache-a-1159667.html). Dies wäre für den Autor nur zu verständlich, denn in unserem Land haben Empfehlungen für rechtsradikale Literatur und Gedankengut nun wirklich keinen Platz. Allerdings kommen mit dieser Spiegel-Affäre sofort Fragen auf. Ist dies nur ein Einzelfall oder hat es das in der Vergangenheit öfters gegeben, dass platzierte Bücher retuschiert wurden, was dann den Charakter einer Manipulation hätte und eine weitere Spiegel-Affäre darstellt.

Wie auch immer, sowohl das Spiegel-Vergehen, ein von den Verkaufszahlen und damit den Kunden gesetztes Buch einfach zu entfernen, verstößt gegen die eigenen Standards und Regeln einer demokratischen Gesellschaft und ist eine schallende Ohrfeige für redliches und transparentes Verhalten. Noch schlimmer wirkt indes die Spiegel-eigene Rechtfertigung seiner Chefredaktion, bei dem Buch handele es sich um rechtsradikales Gedankengut. Geradezu katastrophal für die Reputation des Spiegel, nicht zu wissen, was man den vielen, gutgläubigen Lesern in unserem Land, empfiehlt. Nicht einschätzen zu können, um was es sich handelt, das einem vorliegt. Um was es sich handelt, das die Spiegel-Redakteure empfehlen. Da fragt sich der Autor, was weiß man eigentlich beim Spiegel? Kann man dort überhaupt etwas richtig einschätzen? Weiß man überhaupt, worüber man schreibt? Ganz offensichtlich nicht! Ja was ist denn dann die Titelstory „Das Kartell“ wert? Über die Antwort dazu, muss nicht lange gerätselt werden.

Abb.6: Mit seinem jüngsten Bericht zum Kartell (siehe auch Abb.15), hat der Spiegel gezeigt, wo er zu finden ist. Der Autor hat sich auf die Suche gemacht und ist fündig geworden. Bild: Fotolia, Text: Autor.

Aber, sind wir doch mal ehrlich, dem Spiegel geht es doch gar nicht um investigative Aufklärung, sondern um Unterstützung seiner grünen Männchen (der Autor kommt noch dazu) und natürlich um Auflagenstärke (Abb.7).

Abb.7; Datenquelle: ivw.eu, zeigt die wirtschaftliche Entwicklung (Verkaufszahlen) des Spiegels. Gut 27% seiner früheren Leser hat er bereits im dargelegten Zeitraum verloren, mit weiter fallender Tendenz. Da liegt doch gleich doppelter Nutzen für den Spiegel, an einer vermeintlichen, reißerischen Story. Auch, wenn da gar nichts drin steht, was den Charakter einer Story hätte und schon gar nicht, einer Top-Story.

Standards werden üblicherweise in Normen festgelegt. Da gibt es z.B. die DIN-Normen oder die internationalen ISO-Normen. In beiden trifft man sich und zwar diejenigen, die fachlich davon betroffen sind. Bei Fahrzeug-relevanten Themen sind dies verständlicherweise die betroffenen Firmen. Pressevertreter oder Putzfrauen werden üblicherweise, da beide wenig Fachliches dazu beitragen können, nicht geladen. Genauso wenig, wie beim Ärztekongress, der Hausmeister geladen wird, obwohl der natürlich auch den Krankenhausbetrieb kennt.

Jetzt haben wir uns bereits etwas mit unseren hausgemachten Spiegel-Storys befasst – haben wir einfach Vertrauen in unsere Ermittlungsbehörden. Im Ausland werden bekanntlich auch Autos gebaut, aber da stehen ja auch keine Wahlen an. Der Autor wäre jetzt sehr verwundert, würde im Ausland nicht miteinander geredet. Abb.8 zeigt exemplarisch, wie dort in der Presse mit Industrie- oder Automotivtreffen umgegangen wird.

Abb.8: Der chinesische Ministerpräsident, Li Keqiang bei der Eröffnungsrede zum Treffen der Automobil-Vertreter in 09/2016 auf der ISO-Tagung in Peking. Links beim Eintritt mit seiner Regierungskommission und rechts bei seiner Rede, Quelle beides: Chinesisches Staatsfernsehen, Screenshot aus Video-Clip. Hier wird niemand in der Presse als Verbrecher dargestellt, der versucht,technische Standards zu setzen und sich dazu trifft. Im Gegenteil, er hat die Unterstützung und Aufmerksamkeit der höchsten staatlichen Würdenträger. Eine solche Wertschätzung für die Wirtschaft, erinnert den Autor irgendwie an Helmut Schmidts Deutschland. Aber das ist lange her.

Es hat den Anschein, als sind wir in unserer bequemen Welt, die uns nicht zuletzt durch unsere wirtschaftlichen und technischen Leistungen zu Teil wurde, suizid-gefährdet geworden, dass wir auf Sirenengeschrei hereinfallen – Sie kennen die Sirenen aus der griechischen Mythologie, die die Schifffahrer vom Kurs abbrachten und in ihr Verderben führten. Die Presse und schon gar nicht die grünen Männchen, haben an unserem Wohlstand auch nur den geringsten Anteil. Im Gegenteil, sie sind Nutzdieser dessen und betätigen sich als die „Sirenen“ der Neuzeit.

Übrigens hat VW, wie Spiegel Online jetzt schreibt, einen Teilerfolg erzielt: „VW erzielt Teilerfolg vor Gericht“. Auch wenn die Richter den Staatsanwälten in ihrem Handeln Einhalt geboten haben, geht der Autor selbstverständlich davon aus, dass sich die Staatsanwälte einzig und allein von unserem Rechtsstaat leiten lassen und nicht von irgendwelchen persönlichen oder gar politischen Präferenzen.

Während es sozusagen zu den guten Sitten gehört, sich nicht (öffentlich) an Spekulationen zu beteiligen und schon gar nicht, sich in laufende Ermittlungen einzumischen, ist der aktuelle Spiegel-Bericht voll von solchen Spekulationen und Vorverurteilungen.

Der Autor wird sich daran nicht beteiligen. Auch nicht, dass womöglich die Verbrecher und Betrüger anderswo sitzen könnten. Womöglich in Hamburg oder in Radolfzell. Bei den ersteren müsste der Presseethikrat (sofern es so etwas noch gibt) aktiv werden und die Antwort geben, beim letzteren die Bundesregierung für Abhilfe und Aufklärung sorgen. Im Gegensatz zum Spiegel, hat der Autor vollstes Vertrauen in die Aufklärung der zuständigen Kartellrechtsbehörden, die, wie geschildert, die Thematik nicht erst seit der Spiegel-Veröffentlichung prüfen. Unser Rechtsstaat und seine Instanzen funktionieren nämlich auch ohne „Hilfe“ diverser Hamburger Gazetten.

Der Spiegel schreibt in seinem Artikel: „Danach haben sich Daimler, BMW, Volkswagen, Audi und Porsche seitvielen Jahren, mindestens seit den 1990er Jahren…abgestimmt.“ Aha, mindestens seit den 1990er Jahren. Also mit anderen Worten, Genaues weiß man nicht. Um was es dem Spiegel offensichtlich geht, wird schnell ersichtlich. Denn sein Feindbild steht. So schreibt er: „Es ist eine Erzählung über die segensreiche Wirkung der Marktwirtschat, …Doch sie ist falsch.“ Na, alles klar? In 6 Wochen sind Wahlen. Wer schwadroniert immer, unsere freie Marktwirtschaft sei falsch und man müsse nach neuen Wegen suchen. Richtig, die grünen Männchen und die Linke, insbesondere verkörpert durch Sarah Wagenknecht und ihre Kommunistische Plattform.

Der Spiegel-Artikel strotzt nur so von Spekulationen, Vorverurteilungen und tendenziöser Berichterstattung: „Und dann sind da noch die Millionen Besitzer von Dieselautos. Auch sie sind Opfer des deutschen Autokartells.“ Und weiter: „Den Schaden haben jetzt die Dieselkäufer.“ Ist das nicht rührend, wie sich der Spiegel als Verbraucherschützer darstellt und natürlich den Diesel als Feindbild auserkoren hat. Diesel und Verbraucherschützer, also das erinnert den Autor frappierend an die Darstellungskette der Deutschen Umwelthilfe. Der Autor hatte den Filz zwischen der Deutschen Umwelthilfe und dem Spiegel bereits in seinem Bericht (https://eike.institute/2017/07/18/die-dubiosen-machenschaften-der-deutschen-umwelthilfe-und-ihres-fuehrers-juergen-resch/) dargelegt.

Im Spiegel-Artikel geht es weiter: „Ein japanischer Hersteller habe eine Antwort darauf. Toyota habe bereits Fahrzeuge mit einem Hybridantrieb im Angebot.“ … „Treibstoffverbrauch und damit CO-Ausstoß sinken beträchtlich. “Hoppala, da wird Toyota in den „Himmel“ gehoben, dass erinnert den Autor nun in frappierender Weise an die Deutsche Umwelthilfe, die ebenfalls Toyota hofiert und finanziert nicht Toyota deren dubiosen Dienstwagencheck mit 80.000€, bei dem Konzernmanager genötigt werden, von VW, Audi, Mercedes, oder BMW auf Toyota umzusteigen (siehe den bereits erwähnten Bericht des Autors über die Deutsche Umwelthilfe)? Das riecht ja förmlich nach Filz und Stimmungsmache. Donnerwetter, Toyota: Der Treibstoffverbrauch sinkt dramatisch. „Dramatisch“! Das wollen wir uns genauer ansehen. Toyota, der Weltenretter.

Toyota bietet den „Prius“ an, ein Hybrid:

Abb.9: Toyota Prius = 72 kW (98 PS) Benzinmotor und 53 kW (72 PS) Elektromotor, zum Preis um die 30.000€. Abb., Quelle: Toyota

Nach den realen Testergebnissen von Autobild verbraucht der Toyota Prius Hybrid 5,2l Benzin auf 100km. Quelle: http://www.autobild.de/artikel/toyota-prius-test-8739585.html

Jetzt wollen wir uns drei Diesel im Vergleich ansehen. Ebenfalls von Autobild unter realen Bedingungen getestet.

VW Golf Diesel

Abb.10: VW Golf 2.0 Blue TDI Highline = 150 PS Dieselmotor, Abb., Quelle: VW

Nach den realen Testergebnissen von Autobild verbraucht der VW Golf 2.0 Blue TDI 5,5l Diesel auf 100km. Quelle: http://www.autobild.de/bilder/so-viel-verbrauchen-unsere-autos-wirklich-4240374.html#bild12

Dies bedeutet einen nahezu identischen Verbrauch, bei deutlich besseren Motor** – und mit besseren Fahrleistungen!

Seat Leon Diesel

Abb.11: Seat Leon 1.6 TDI DPF= 105 PS Dieselmotor, Abb., Quelle: Seat

Nach den realen Testergebnissen von Autobild verbraucht der Seat Leon 1.6 TDI 5,1l Diesel auf 100km. Quelle:http://www.autobild.de/bilder/so-viel-verbrauchen-unsere-autos-wirklich-4240374.html#bild13

Dies bedeutet bei leicht besseren Motorleistungen** einen geringeren Verbrauch als der Toyota mit seinem Hybridantrieb!

** Wie jeder Fahrzeugbesitzer weiß, hat ein Diesel bei gleichen Motorleistungen dennoch deutlich bessere Antriebsleistungen als ein Benziner, schon allein wegen seines merklich höheren Drehmoments.

Und zum Abschluss möchten wir uns eine Luxuslimousine ansehen. Wie denn deren Verbrauch zu dem hochgelobten Toyota Hybrid ist.

Mercedes C 220BlueTECAutomatic

Abb.12: Mercedes C 220 BlueTEC= 170 PS Dieselmotor, Abb., Quelle: Mercedes

Nach den realen Testergebnissen von Autobild verbraucht der Mercedes C 220 BlueTEC 5,8l Diesel auf 100km. Quelle:http://www.autobild.de/bilder/so-viel-verbrauchen-unsere-autos-wirklich-4240374.html#bild14

Dies bedeutet, bei fast doppelter Motorleistung und einer Luxuslimousine, einen nur unwesentlichen höheren Spritverbrauch im Realbetrieb.

Fazit des Vergleichs, nach Testangaben von Autobild:

Der Diesel ist gegenüber einem Toyota Hybrid die deutlich bessere Alternative. Ohne zusätzlichen Hybridmotor und dessen Ressourcenverbrauch(!) verbraucht der Diesel nicht mehr, bei deutlich besseren Motor- und Fahrleistungen und man bekommt sogar für den nahezu identischen Verbrauch eine Luxuslimousine.

Der Vergleich zeigt weiter, dass:

  • die deutsche Automobilindustrie Spitze ist
  • der Diesel das umweltfreundlichste Fahrzeug darstellt und
  • der Spiegel dummes Zeug schreibt und Falschmeldungen verbreitet

O-Ton Spiegel: „Toyota habe bereits Fahrzeuge mit einem Hybridantrieb im Angebot.“ … „Treibstoffverbrauch und damit CO -Ausstoß sinken beträchtlich.“

Mangels technischem Verstand und aufgrund recht überschaubarem Wissen in der Spiegel Redaktion, gepaart mit offensichtlicher politischer Kungelei mit der Deutschen Umwelthilfe und den grünen Männchen, ist im besagten Spiegel-Artikel viel von „wäre“, „hätte“, „sollte“, „könnte“, usw., also dem Konjunktiv die Rede. Nichtssagenden Ausdrücken also. Und die tendenziöse, politisch eingefärbte Berichterstattung wird denn überdeutlich in solchen Ankerwörtern wie „Syndikat“, was natürlich beabsichtigt, die Branche in die Nähe der Mafia, also eines Verbrechersyndikats zu rücken. Dieses Syndikat besteht ganz offensichtlich, aber wohl nicht an der Stelle, wie vom Spiegel ausgerufen, sondern eher in dem „Syndikat“ zwischen dem Spiegel, der Deutschen Umwelthilfe und den grünen Männchen, die ideologisch versuchen, den Diesel, eine der Säulen der deutschen Automobilindustrie, mit übler Nachrede und falschen Anschuldigungen zu zerstören.

Abb.13: Jürgen Resch, der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe auf dem Parteitag der Grünen, mit donnerndem Applaus und Standing Ovation.. Na, das „Syndikat“ wird immer deutlicher…. Quelle: (https://www.youtube.com/watch?v=MCL-S7jKtYo), Collage: R. Leistenschneider

Das „Syndikat“, auch der Blender und Nichtskönner. Aufgrund des oben gezeigten mangelnden technischen Verstandes und ihres geringen Wissens, empfiehlt der Autor den Spiegel-Redakteuren/innen und den Spiegelverantwortlichen dringend den folgenden Link zu beachten:

https://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU

Weiter oben war von Standards und Normen die Rede. Sogar das Toilettenpapier und dessen Rollen sind genormt – hatten sich vorher viele Menschen getroffen, diesen Standard hinzubekommen. Was passiert, wenn die zuständigen Gremien nicht mehr miteinander reden, weil ausgeraste Journalistenund/oder NGOs dieses moralisch verbieten wollen oder die Ludendorff-Presse ihrer Klientel zu Wählerstimmen verhelfen will, zeigt Abb.14.

Abb.14 (Quelle) (https://www.heise.de/imgs/71/1/8/8/4/6/3/2/9911-e003438268a2887b.jpg) wegen Copyright-Bedenken nicht gezeigt, sondern als Link. Anm. Autor.

Ob es sich bei der gezeigten Szene um die Chefredaktion des Spiegel handelt (wir erinnern uns an die o.g. Spiegel-Affäre, wo alles drunter und drüber ging), vermag der Autor nicht zu beantworten. Ähnlichkeiten, mit dort lebenden Personen, sind jedoch rein zufällig und vom Autor nicht gewollt.

So leid es dem Autor tut und er nimmt das Wort nicht gern in die Feder, aber Der Spiegel hat mit seiner jüngsten Titelgeschichte einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die Bezeichnung „Lügenpresse“ für seinesgleichen zutreffend ist. Schlimmer noch, versucht diese Presse mit falscher Berichterstattung, sowie Effekthascherei Auflagenpflege zu betreiben und sie muss sich weiter den Vorwurf gefallen lassen, einen „alten Hut“ (seit 2014 bei den zuständigen Behörden bekannt) zu benutzen, um „ihrer“ Partei kurz vor den Bundestagswahlen Wähler zu zutreiben. Denn denen geht es derzeit in Umfragen nämlich gar nicht gut.

Der Spiegel hat Ende der 1970-Jahre** geschrieben, dass die Stasi im deutschen Bundestag in Bonn in Fraktionsstärke vertreten sei. Heute fragt sich der Autor, in welcher Stärke die „grüne Stasi“ beim Spiegel vertreten ist? Wie es den Anschein hat, in Bataillonsstärke.

** Der Autor hatte den Spiegel von 1973 bis 2004 regelmäßig gelesen.

Im Artikel des Autors ist in der Spiegel-Affäre weiter oben von Innenansichten die Rede. Dem Spiegel schlägt er daher vor, der Öffentlichkeit mal einen kleinen Einblick in seine Arbeit und seine Prozesse zu geben. Der Autor hat für den Spiegel dazu das passende Titelbild entworfen (Abb.15).

Abb.15: © R. Leistenschneider. Vorschlag des Autors für die kommende Titelgeschichte beim Spiegel. Denn das „S“ im Spiegel steht sicherlich für „Schaf“ und das „l“ für „Lüge“. Die Silbe „gel“ ist dann sicherlich die Abkürzung für (wieder einmal) „gelogen“.

Bei den Herren links und rechts oben im Bild, handelt es sich nicht um Spiegel-Redakteure, sondern um Stan Laurel und Oliver Hardy, auch bekannt als Dick & Doof. Sie sollen den Comedy-Charakter des Spiegel unterstreichen.

Die Ermittlungsbehörden brauchen den Spiegel nicht, um ihre Arbeit zu machen und glaubt man Medienberichten, arbeiten gerade die Automobilfirmen eng mit den Behörden zur Aufklärung zusammen.

Und was macht der Spiegel aus einer den Behörden seit drei Jahren bekannten „Geschichte“: „Die Praxis detaillierter, über Jahre andauernder Absprachen zwischen den Autobauern Porsche, Audi, VW, BMW und Volkswagen hatte der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe aufgedeckt.“ Eine glatte Falschaussage! Gar nichts hat er aufgedeckt, stimmen die Presseberichte, dass die Behörden sei ca. 3 Jahren bereits ermitteln. Sondern er betreibt lediglich den Versuch, seinen grünen Männchen kurz vor den Bundestagswahlen medienwirksam Wähler zuzutreiben. Denn denen geht es in Umfragen gar nicht gut.

Von der Politik in Berlin verlangt der Autor insbesondere den Schutz der Opfer sicher zustellen. Die verantwortungslosen Kreise zur Rechenschaft zu ziehen, die offensichtlich ohne „Not“, mit bewussten Falschmeldungen Millionen Familien verunsichern, ganze Branchen in Verruf bringen, den Standort Deutschland schädigen und Millionen-Vermögen verbrennen. Nun haben Aktionäre, zu denen auch der „Karle vom Band“ mit seinen Belegschaftsaktien gehört, von extern verschuldeter Falschmeldungen keinen Schaden, solange sie ihre Papiere nicht verkaufen. Will aber der „Karle vom Band“ seinem Sohn / seiner Tochter zum anstehenden Schulanfang so ausstatten, damit sein Kind sich nicht vor den reichen Pressekindern zu „schämen“ braucht, trägt er den Schaden dieser offensichtlichen Hetzkampagne, wie vom Spiegel los getreten, davon. Hier hat die Politik sicher zu stellen, dass die Pressehäuser gerichtlich haftbar gemacht werden können.

Musste nicht die Deutsche Bank der Kirch-Gruppe eine Millionen-Entschädigung zahlen, weil sie Falschmeldungen heraus gab und der Aktienkurs daraufhin in den Sinkflug ging! In gleicher Weise haben Pressehäuser zu haften. Die Spiegel-Heraufgeber können dann schon mal ausrechnen, was sie zu zahlen haben, aufgrund ihrer tendenziösen und falschen Berichterstattung. Hier könnte die Politik zeigen, was ihr der Schutz der Menschen in unserem Land wert ist. Denn, wie steht schon in der Bibel: „An ihren Taten werdet ihr sie erkennen.“

Taten: Wieder einmal haben skrupellose Kreise – wie beim Feinstaub – dafür gesorgt, dass Millionen Familien in unserem Land verunsichert sind, Vorverurteilungen ausgesprochen wurden und unserem Land Schaden zugefügt wurde. Doch wir haben bald die Möglichkeit, dies zu ändern. Wie? Indem Sie die Parteien wählen, die für Fortschritt, Sicherheit, Zukunft, Familie und Gerechtigkeit stehen und den Ludendorff-Parteien von heute das zeigen, was ein Schiedsrichter als Ultima Ratio anwendet, um seine Autorität zu wahren:

Abb.16

Raimund Leistenschneider – EIKE




Solare Aktivität weiter unter normal – Klimamodelle verwenden übertriebene Forcingparameter

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Sonne war auch im vergangenem Monat deutlich unternormal aktiv. Die festgestellte Sonnenfleckenzahl SSN (SunSpotNumber) betrug 18,3. Dies sind nur 36% des zu diesem Zykluszeitpunkt Üblichen (SSN=51) als Mittelwert aller 23 bisher komplett beendeten Zyklen. An 11 Tagen des Juli war die Sonne gänzlich fleckenfrei. Der aktuelle Zyklus entwickelt sich zum drittschwächsten Sonnenzyklus seit 1755. Mal sehen, wie sich das in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auf unser Klima auswirkt.
Eine hoch interessante Arbeit unter Führung von Thomas Mauritsen vom Hamburger Max- Planck- Institut erschien am Monatsende des Juli. (http://www.nature.com/nclimate/journal/vaop/ncurrent/full/nclimate3357.html?foxtrotcallback=true). Die Autoren stellten sich die Frage: Wie viel Wärme ist schon in der „Pipeline“, also was wäre, wenn der Antrieb durch Treibhausgase auf dem heutigen Stand eingefroren würde und wir ins Jahr 2100 schauen? Ein (wirklich sehr) aufmerksamer Leser wird sich vielleicht erinnern, dass auch wir diesen Fall schon einmal betrachtet haben, und zwar im Oktober 2015, kurz vor der Pariser Klimakonferenz.(http://www.kaltesonne.de/die-sonne-im-september-2015-und-ein-bericht-zum-wissenstand-vor-der-pariser-klimakonferenz/) Das erste, was man für ein solches Experiment wissen muss, ist: wie empfindlich reagiert unser Klima auf die Verdopplung von CO2? In der Arbeit von Mauritsen/ Pincus benutzen die Autoren löblicherweise einmal nicht Modelle, sondern stützen sich auf Beobachtungen, wie es jeder empirische Wissenschaftler bevorzugt tun würde. Sie ermitteln die „TCR“ (Transient Climate Response), das ist die Erwärmung durch Kohlendioxidverdopplung im Verlaufe der stetigen Erhöhung des Anteils dieses Treibhausgases in unserer Atmosphäre. Sie ist vornehmlich für das Temperaturniveau in dekadischen Zeiträumen (also bis mindestens 2100) verantwortlich.
Mauritsen kommt zu einer TCR von 1,32 °C , wir kamen seinerzeit zu einer TCR von 1,25 °C – da besteht kein großer Unterschied, zumal Mauritsen die neueren Erkenntnisse der Aerosolforschung nicht berücksichtigt hat, die ergeben, dass Aerosole (Staub, Sulfat) eine nur halb so stark dämpfende Wirkung auf die Temperaturentwicklung haben als in den IPCC -Berichten angenommen. Daraus ergibt sich, dass die erwärmende Wirkung des CO2 in den Modellen entsprechend weniger stark sein muss, wie bislang behauptet. Darüber hatte ich in meinem letzten Rundschreiben berichtet : Wenn Björn Stevens , Direktor des Max-Planck Instituts für Meteorologie in Hamburg, feststellt , dass Aerosole keine so stark negative Wirkung auf die Temperaturentwicklung haben kann, dann darf CO2 nicht so stark temperaturtreibend sein, wenn Modelle und Wirklichkeit einigermassen in Übereinstimmung zu bringen sind.
Es bedarf also einer grundlegenden Überarbeitung der IPCC-Modelle, die von einer TCR bis 2,5 °C ausgehen – mit fundamentalen Konsequenzen.
Denn selbst, wenn man in der Modellwelt des IPCC verbleibt – wonach der Einfluss der Sonne und der ozeanischen zyklischen Meereströmungen eine völlig untergeordnete Rolle spielen – kommt man zu einer Konzentration von 600 ppm CO2 , um das 2 Grad Ziel nicht zu überschreiten. Geht man von aktuell 407 ppm CO2 aus und einem augenblicklichen Wachstum von 2,11 ppm pro Jahr, wären die 600 ppm im Jahre 2108 erreicht. Natürlich wäre es notwendig, gegen Ende dieses Jahrhunderts die CO2 –Emissionen deutlich zu senken –eine Aufgabe für drei globale Generationen und nicht für drei deutsche Legislaturperioden !
Insofern steht nichts anderes als der Pariser Vertrag zur Disposition. Denn danach kann der mit Abstand globale Hauptemittent China ( 29 % der CO2-Emissionen der Welt) bis 2030 die CO2-Emissionen um 85 % ansteigen lassen, Europa hat aber aber die Emissionen um 40 % bis 2030 zu senken. China baut nach dem aktuellen 5 Jahresplan bis 2020 allein 368 Kohlekraftwerke, Indien 370. Das heißt für China, zwei Kohlekraftwerke pro Woche. Diese Planung ist sechs Monate nach dem Pariser Abkommen bekannt geworden.
Da kann man die Bewertung der deutschen Umweltministerin, Barbara Hendricks, zum Ausstieg der USA aus Paris :„Es kann ja nicht im Interesse Europas sein, China die Führungsrolle im Klimaschutz allein zu überlassen“ nur als ziemlich dümmlich zu bezeichnen.
Nun kann man einwenden, dass es doch gerechter wäre, den CO2 Ausstoss pro Kopf zu berechnen. Nun, das Ergebnis ist überraschend: China 7,7 t CO2/ Kopf , EU 6,9 t CO2/Kopf. In 2030 sollen die Europäer mit dem CO2- Ausstoss pro Kopf runter auf 4 t und China darf auf 14t/Kopf, USA soll runter auf etwa 10t/Kopf. Letzteres hat nun Donald Trump kassiert. http://www.kaltesonne.de/usa-beginnen-den-prexit/
Dabei wird er bemerkenswerter Weise unterstützt von US- amerikanischen Klimaforschern wie Prof. Richard Muller, Berkeley, verantwortlich für die globale Temperaturmessreihe BEST ( Berkeley Earth Surface Temperature). Er fordert die Aufkündigung des Pariser Abkommens mit der Begründung, dass China angekündigt habe aus den Mitteln des grünen Klimafonds (100 Mrd Dollar) neue Kohlekraftwerke zu bauen. Muller spricht sich dagegen für Schiefergasnutzung, Kernenergie und vor allen Dingen gegen das Elektro-Auto aus, dass die CO2 Emissionen dramatisch steigen lässt, so lange die Batterieherstellung mit Hilfe von Kohlekraftwerksstrom in Südostasien erfolgt. So stösst dort die Herstellung von Batterien soviel CO2 aus wie ein Dieselfahrzeug auf 160 000 gefahrenen Kilometern.
Alles das geht an unseren grünen Wahlkämpfern vorbei : die Kanzlerin erklärt im Kreis von Regierungs- und Staatschefs, dass die “ Autoindustrie in ihrer heutigen Form nicht überleben werde“ , Martin Schulz will eine Quote für das Elektro-Auto und die Grünen fordern das Verbot für Benziner und Diesel ab dem Jahre 2030.
Alles für den Kimaschutz. Wir haben die Wahl.
Herzlichst
Ihr
Fritz Vahrenholt