Zur Nachahmung empfohlen: Energy Transfer verklagt mehrere Umwelt­organisationen wegen Verletzung föderaler und staat­licher Gesetze durch Betrug

Den in der Klage erhobenen Vorwürfen zufolge hat diese Gruppe von Verschwörern (die „Enterprise“) grundlegende irreführende und falsche Informationen über Energy Transfer und die Dakota Access Pipeline DAPL fabriziert und verbreitet mit dem Ziel, betrügerisch Spenden zu erhalten, in Aktivitäten des Baus dieser Pipelines zu intervenieren und entscheidende Geschäfts- und Finanzbeziehungen von Energy Transfer zu schädigen. Die Klage enthält auch den Vorwurf, dass die Enterprise auch kriminelle Akte und terroristische Akte angestiftet, finanziert und gefördert hat, um diese Dinge voranzutreiben. Die Aktionen hätten außerdem Gesetze von North Dakota bzgl. Betrug, Verleumdung und anderer Dinge verletzt.

Die beklagte Enterprise besteht aus schurkischen Umweltgruppen und militanten Individuen, welche sich einer Vielfalt krimineller Aktivitäten bedienen und eine Kampagne der Falschinformation losgetreten haben mit dem Ziel, Spendengelder üppiger fließen zu lassen und ihre politischen oder geschäftlichen Agenden voranzutreiben. Die Klage beschreibt die Falschinformations-Kampagne, welche aggressiv gegen die entscheidenden Geschäftsbeziehungen von Energy Transfer gerichtet ist einschließlich der Finanzquellen für DAPL und andere Infrastrukturprojekte von Energy Tranfser dergestalt, dass diese Finanzinstitutionen ihre Verbindungen mit Energy Transfer kappen, wenn sie nicht schädigenden Boykotten und anderen illegalen Angriffen ausgesetzt sein wollen.

Die Klage schreibt fest, dass die Angriffe kalkuliert und völlig unverantwortlich sind. Sie schädigen massiv Menschen und deren Eigentum entlang der Route der Pipeline. Dakota Access war ein legal genehmigtes Projekt, welches einen rigorosen, drei Jahre langen Umwelt-Begutachtungsprozess durchlaufen hat. Aus diesem Grund glaubt Energy Transfer, dass es seinen Anteilseignern, Partnern, Interessenten und all jenen gegenüber verpflichtet ist, die von der Gewalt und der mutwilligen Zerstörung seitens der Beklagten beeinträchtigt werden, was zu dieser Klage führte.

Die DAPL-Falschinformations-Kampagne beruht auf einer ganzen Reihe falscher, alarmistischer und sensationeller Behauptungen, darunter:

widerrechtliche Eingriffe in Stammes-Reservate

Entweihung geheiligter Stätten der Standing Rock Sioux Tribe (“SRST”) beim Bau der DAPL

Bau der DAPL ohne Mitsprache und ohne Berücksichtigung der Rechte und Einwände der SRST, und

exzessive und illegale Gewalt gegen friedliche Demonstranten.

Die Enterprise behauptete außerdem, dass die Pipeline zu katastrophalen Ölverschmutzungen, vergiftetem Wasser und massivem Klimawandel führt – obwohl ironischerweise gleichzeitig Enterprise-Mitglieder in böser Absicht versucht haben, mit Fackeln Löcher in die Pipeline zu brennen, was – falls das erfolgreich gewesen wäre – tatsächlich zu erheblichen Umweltschäden und mögliche Verluste von Leben geführt hätte.

Die Enterprise leistete diesen Falschbehauptungen Vorschub mit fabrizierten Beweisen einschließlich falscher GPS-Koordinaten, womit die angebliche Existenz kultureller und religiöser Artefakte entlang des DAPL-Korridors gezeigt werden sollte, sowie falsche eidesstattliche Erklärungen vor Gericht.

Zusätzlich zu dieser Falschinformations-Kampagne finanzierte die Enterprise direkt und indirekt Öko-Terroristen auf der Baustelle in North Dakota. Diese Gruppen errichteten ihr eigenes Outlaw-Camp unter friedlichen Demonstranten, welche sich nahe dem Oahe-See versammelt hatten. Sie missbrauchten die friedlichen Aktivitäten dieser Gruppen, um die Agenda der Enterprise weiter voranzutreiben, indem sie gewalttätige und destruktive Angriffe lostraten und gesteuert haben gegen die Durchsetzung des Gesetzes. Die Enterprise manipulierte danach diese „für-das Fernsehen-gemachte“ Ereignisse schamlos, um noch mehr Spendengelder für die Enterprise zu mobilisieren. Diese Terroristengruppen finanzierten ihre Aktivitäten sowie die Enterprise mittels Spendengeldern, um ein lukratives Drogen-Handelssystem innerhalb der Lager zu erhalten.

Andere in der Klage benannte illegale Aktivitäten gegen Energy Transfer und deren Ausführende enthalten konstant durchgeführte Cyber-Angriffe sowie telefonische und elektronische Drohungen gegen die körperliche Sicherheit der Mitarbeiter.

Die Enterprise hat eingeräumt, dass ihre Kampagne dem Unternehmen Schäden in Höhe von „hunderten Millionen Dollar“ zugefügt habe, einschließlich gestiegener Kosten der Finanzierung, verursacht durch die Einmischung der Enterprise in die Finanzbeziehungen des Unternehmens, sowie durch Kosten zur Abwehr der Schäden aufgrund der illegalen und bösartigen Kampagne der Enterprise. Diese Schäden ebenso wie der Schaden für den Ruf des Unternehmens sind ausschließlich Folgen der Desinformations-Kampagne der Enterprise, die bis zum heutigen Tag anhält. Energy Transfer verlangt einen Ausgleich der Schäden in einer Höhe, welche vor Gericht belegt wird.

ETE) is a master limited partnership that owns the general partner and 100% of the incentive distribution rights (IDRs) of Energy Transfer Partners, L.P. (NYSE: ETP) and Sunoco LP (NYSE: SUN). ETE also owns Lake Charles LNG Company. On a consolidated basis, ETE’s family of companies owns and operates a diverse portfolio of natural gas, natural gas liquids, crude oil and refined products assets, as well as retail and wholesale motor fuel operations and LNG terminalling. For more information, visit the Energy Transfer Equity, L.P. website at energytransfer.com.

ETP) is a master limited partnership that owns and operates one of the largest and most diversified portfolios of energy assets in the United States. Strategically positioned in all of the major U.S. production basins, ETP owns and operates a geographically diverse portfolio of complementary natural gas midstream, intrastate and interstate transportation and storage assets; crude oil, natural gas liquids (NGL) and refined product transportation and terminalling assets; NGL fractionation; and various acquisition and marketing assets. ETP’s general partner is owned by Energy Transfer Equity, L.P. (NYSE: ETE). For more information, visit the Energy Transfer Partners, L.P. website at energytransfer.com.

View original content with multimedia:http://www.prnewswire.com/news-releases/energy-transfer-files-federal-lawsuit-against-greenpeace-international-greenpeace-inc-greenpeace-fund-inc-banktrack-and-earth-first-for-violation-of-federal-and-state-racketeering-statutes-300507851.html

SOURCE Energy Transfer Equity, L.P.

Weitere Links:

http://www.energytransfer.com

Link: http://tinyurl.com/y7npqefy

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Holen sich die GRÜNEN ihre „Kernkom­petenz“ zum Klima­wandel von der Bundes­regierung?

EIKE: [2] Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen,
und warum alle Parteien inzwischen unisono auch sonst die gleiche Meinung haben.
Und man fragt sich, warum selbst die GRÜNEN* auf ihren, wie man annehmen sollte, Fachgebieten Klima und Energie so konsequent nichts dazulernen, so dass ihr „Wissen“ nur zu einem bezüglich der Aussage unsinnigen Wahlplakat „Entweder Schluß mit Kohle oder Schluß mit Klima“ gereicht hat.

Gut, an Letzterem sind die GRÜNEN selbst schuld. Wer meint, auf Parteitagen von mittelmäßigen Klimagurus „Wissen“ zu erfahren,
EIKE: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor ,
sich von Fachfremden „Studien“ erstellen lässt:

– zur „Klimastudie“ von Bündnis 90/Die Grünen,
und Vorsitzende von Abmahnvereinen als vermeintlich kompetente „Weltretter“ ihre Thesen vortragen lässt (den Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe auf dem Parteitag [9]), braucht sich über mangelnde Kenntnisse nicht zu wundern und verdient es nicht besser.
Versuchen dann GRÜNE „Führungskräfte“, ihr Pseudowissen öffentlich vorzutragen, geht es entsprechend oft in die Hose:
EIKE: Cem Özdemir versucht sich in Energie,
EIKE: K. G. Eckardt versucht sich auf dem GRÜNEN Parteitag mit „Klimawandel“,

EIKE: Wie geil ist das denn, wir können Energie erzeugen, ohne die Landschaft kaputt zu machen,
EIKE: Grüne Abgeordnete Barbara Höhn durch Fakten widerlegt: Der Hopfenertrag steigt trotz Klimawandel

) sogar erkennbar falsche Information klaglos in einer „Informationsserie“ publiziert werden kann, wenn es nur oft und konsequent genug geschieht:
EIKE 07.08.207: [15] Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T1 (2),
Sogar zu ungesetzlichen Maßnahmen darf aufgerufen und sie befürwortet werden, so lange man konsequent auf der politisch richtigen Linie bleibt [14] [12].

Dass all dies (noch) nicht regelmäßig zu einem Shitstorm und bei den anderen Stellen zu Lachstürmen führt, liegt wohl daran, dass kaum ein GRÜNER Parteitagsteilnehmer*in bei EIKE die Rezension dazu liest und unsere Medien sich beim „Entdecken“ GRÜNEN Unsinns bewusst zurückhalten, weil es auf ihre eigenen Publizierungen auch zutreffen würde.

Beginnen die GRÜNEN umzudenken?

Jedoch scheinen die GRÜNEN die Problematik erkannt zu haben. Und beschlossen vielleicht deshalb, mangels eigener Kompetenz und fehlendem, aufbaufähigem Fachpersonal, auf eine eigene Meinung zu verzichten und gleich die der Bundesregierung zu übernehmen, deren großer Meinungs-Einheitspartei-Vorsitzenden bei diesen Themen sowieso immer häufiger zugestimmt wird.
Zumindest kommt man zu diesem Eindruck, wenn man liest, dass die GRÜNEN ihre Information zum Klimawandel durch Anfragen bei der Regierung erhalten wollen.

Zuerst „outen“ sich die GRÜNEN, dass sie keine Ahnung haben

In ihrer Anfrage an die Bundesregierung zu Daten und Interpretation von Klimawandel-Parametern legten die GRÜNEN im Vorspann ihr bisheriges „Wissen“ offen.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1]... Vorbemerkung der Fragesteller
Global betrachtet war 2016 das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1880. Doch nicht nur das: Bereits die vergangenen zwei Jahre waren jeweils Hitzerekordjahre. Seit 2001 sind 16 der bislang 17 wärmsten Jahre gemessen worden. Ursache hierfür ist in erster Linie der Ausstoß von Treibhausgasen. Die Folgen der Klimakrise sind zunehmende Extremwettereignisse wie eine steigende Anzahl an Dürren, Überflutungen und Stürmen sowie
ein Abschmelzen des arktischen Eises und ein Anstieg des Meeresspiegels.

Dieser Vorspann offenbart erkennbar fehlendes Basiswissen. Vielleicht sollte es auch bewusst den mangelnden Kenntnisstand darlegen, um den Aufwand für die Beantwortung zu rechtfertigen, Begründung:
Genau das, was die GRÜNEN als „Folgen der Klimakrise“ an Extremereignissen listen, passiert nicht, wie es der IPCC im letzten Klimareport deutlich erklärte:
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“
Hinweis: Die vollständige Listung der IPCC-Extremereignisaussagen ist in [4] zum Schluss als Anlage hinterlegt.

Die restlichen „Begründungen“ entstammen ebenfalls den „handelsüblichen“, laufend kopierten „Katastrophentexten“ welche schon endlos widerlegt sind, aber wie Vampire einfach nicht sterben sollen, da dann das ganze Klimawandel-Drohgebäude mit einem Schlag in sich zusammenfiele [8].

Nebenbei ist man dann auch überrascht, dass Meldungen von Tageszeitungen, hier des theguardian, als Quelle von „Fachwissen“ zitiert werden:
Anhand des Arktiseises lässt sich die angebliche Klimaproblematik und mangelhafte Kenntnis der GRÜNEN darüber gut darstellen

Der theguardian-Artikel hat inzwischen einen anderen Link: Next year or the year after, the Arctic will be free of ice,
was aber nichts daran ändert, dass es sich nur um einen der auch in deutschen Tageszeitungen zu tausenden publizierten Alarmartikel von apokalyptisch ausgerichteten Wissenschaftlern handelt, der zudem frappierend an “unseren” Klimaapokalyptiker, Herrn Schellnhuber denken lässt: …
If we cannot halt the emissions of carbon dioxide, what can we do? In the end, the only hope we have is to find a way to remove carbon dioxide from the atmosphere once it has got there.

Inzwischen ist bereits das erste Jahr vergangen und das Arktiseis macht genau das Gegenteil des im Artikel Vorhergesagten, wie die Bilder 1 und 2 zeigen. Der Verlauf der diesjährigen Eisausdehnung in Bild 1 zeigt schon aktuell, dass das bisherige Sommerminimum von 2012 dieses Jahr im September auf keinen Fall unterschritten wird. Es wird deshalb darauf hinauslaufen, dass seit 2008 – bis auf die eine Spitze von 2012 – das Eisminimum sich nicht verschlimmert hat (Bild 2) und straft die „Klimaforscher“ der Unwissenheit, welche sich aufgrund des wenigen Eises im Winter sicher waren, im Sommer ein absolutes Minimum zu erleben.
Von den im Zeitungsartikel prognostizierten zwei Jahren ist damit schon das erste mit dem gegenteiligen Ergebnis „vorbei“, und dass die Arktis nächstes Jahr im Sommer vollkommen eisfrei wäre, äußerst unwahrscheinlich.
Als Fazit bleibt: Es war wieder eine der „sicheren“, dann aber doch nicht eingetroffenen Alarmmeldungen.
Die Apokalyptiker lernen auch nicht dazu. Schon Al Gore hat sich mit seiner „Vorhersage“, dass die Arktis im Jahr 2013 im Sommer eisfrei wäre, völlig vertan – für so viel (nicht-)„Wissen“ jedoch den Novellpreis bekommen. Nachdem ihm dies so einfach gelungen ist, wollen auch andere nicht hintenan stehen.

Bild 1 Zustand der Arktiseisbedeckung. Gestrichelte Linie ist der bisherige Minimalverlauf 2012. Stand 20. August 2017

Bild 2 Arktis, Meereisausdehnung seit 1979. Abgefragt am 19.08.2017

In der Vergangenheit war die Arktis im Sommer meistens eisfrei!

Die Kernfrage bleibt, wie „Klimawandelforscher“ überhaupt auf die Idee kommen, der Mensch hätte Anspruch auf Arktiseis im Sommer und nur mit diesem wäre unser Klima natürlich.
Es ist umgekehrt: Die (im Sommer) offene Arktis ist normal und was wir derzeit erleben, der Sonderfall. Nur die Glaskugeln – Neudeutsch: Klimasimulationen – machen der Welt vor, dass der Weg der Arktis zurück ins normale, fehlende Sommereis, unnatürlich wäre.
Auf WUWT erschien dazu kürzlich ein Artikel, welcher die neueste Studie dazu behandelt:
WUWT, 16.08.2017: [6] What do we know about Arctic sea ice trends?, die von Herrn Frey für EIKE übersetzt wurde:
EIKE: [13] Was wissen wir über die Trends des arktischen Meereises

Die darin verwendeten Langzeitdaten basieren ausgerechnet auf einer dieses Jahr erschienenen Studie: Stein et al. 2017, unter Teilnahme des deutschen AWI, welches die Bundesregierung in ihrer Antwort oft als die Klima-Fachstelle zitiert, sowie der Uni Bremen. Im Artikel (und der Studie) ist gezeigt, dass die Sommervereisung der Arktis ein klimatisch seltenes Ereignis innerhalb der letzten 10.00 Jahren und die im Sommer offene Arktis den Normalfall darstellt (Bilder 3 und 4). Auch die Änderungsgeschwindigkeit gab es früher schon (Bild 3). Womit sich die ganze Hysterie dazu schon alleine durch die Sichtung der Natur erledigt hat.

Bild 3 Verlauf Arktisvereisung (Darstellung für Teilbereiche) seit ca. 10.000 Jahren [6]

Bild 4 Verlauf Arktisvereisung global seit 10.000 Jahren (links ist das Jahr 2000). Quelle: Chris Gill: Holocene Sea-Ice Cover, Bild: Stein et al., 2017 (bearbeitet)

Nur wenigen ist bewusst, dass bereits Anfang des letzten Jahrhunderts eine große Arktiseisschmelze stattfand

Wenn über die Arktis gesprochen wird, beginnen die Diskussionen immer erst mit dem Jahr 1979, weil damals die überall dargestellte Satellitenbeobachtung begann (Bild 2). Da das Jahr 1979 noch in den Höhepunkt der Arktisvereisung fiel (weshalb damals die beginnende Eiszeit postuliert wurde), wird das Arktiseis notgedrungen immer weniger, was von Al Gore in seinem ersten Klimakatastrophenfilm medial schamlos ausgenutzt wurde und seitdem unsere Medien und „Weltrettungsverbände“ immer noch kritiklos als Menetekel des Klima-Weltuntergangs publizieren.

Schaut man jedoch bis an den Anfang des letzten Jahrhunderts zurück, stellt man erst einmal fest, dass das Arktiseis bereits damals stark zurückging und die Wetterkapriolen genau so dramatisch wie heute empfunden – und publiziert – wurden. Das Einzige, was historisch fehlt, ist die damals nicht vorhandene, GRÜNE Partei:
Quelle: Alles Schall und Rauch: Bericht einer Polarexpedition aus Spitzbergen im Jahr 1922:
… Die Arktis scheint sich zu erwärmen. Berichte von Fischern, Robbenjägern und Forschern welche das Meer um Spitzbergen und den östlichen Teil der Arktis befahren, zeigen alle auf eine radikale Änderung der klimatischen Bedingungen und bis dato gänzlich unbekannten hohen Temperaturen in diesem Teil der Welt
. Er wies daraufhin, das Wasser um Spitzbergen hatte sonst eine gleichbleibende Temperatur im Sommer von 3°C. Dieses Jahr wurden Temperaturen von bis zu 15°C gemessen und letzten Winter ist das Meer nicht mal an der Nordküste von Spitzbergen zugefroren.“
Viele Landschaften haben sich so verändert, sie sind nicht mehr erkennbar. Wo vorher grosse Eismassen sich befanden, sind jetzt oft Moränen, Ansammlungen von Erde und Steinen. An vielen Orten wo früher Gletscher weit ins Meer ragten, sind sie komplett verschwunden.
Die Temperaturveränderung, sagt Kapitän Ingebrigtsen, hat auch die Flora und Fauna in der Arktis verändert. Diesen Sommer suchte er nach Weissfisch in den Gewässern um Spitzbergen. Früher gab es grosse Schwärme davon. Dieses Jahr sah er keine, obwohl er alle seine alten Fischgründe absuchte.
Es gab wenige Robben in den Gewässern um Spitzbergen dieses Jahr und der Fang war weit unter dem Durchschnitt.

Eine Zeitungsmeldung dazu (Bild 5).

Bild 5 Zeitungsartikel von 1922 mit Darstellung der damals als dramatisch empfundenen Arktis-Eisschmelze. Quelle unbekannt

Als kleine Zusatzinformation noch ein Zeitungsbericht, der zeigt, dass nicht nur die Arktis damals schmolz, sondern wie heute auch damals gleich schlimme Starkregen niederginen.

Bild 6 Zeitungsausschnitt von 1926

Zurück zum Arktiseis.
Rekonstruiert man die Daten, so wird ersichtlich, dass der aktuelle Zustand überhaupt nicht dramatisch ist. Unter Berücksichtigung der Unsicherheitsbereiche könnte er sogar ähnlich, wie schon zu Anfang des letzten Jahrhunderts sein.

Bild 7 Rekonstruktion des Arktis-Sommereises seit 1900. Vom Autor bearbeitet und ergänzt. Quelle: WUWT [6]

Was nur der Fachmann erkennt (und in [6] dargestellt ist): Die Klimasimulationen (CMIP5) sind nicht in der Lage, die Vergangenheit zu rekonstruieren. Damit können sie es für die Zukunft allerdings mit Sicherheit auch nicht.

So wie damals das Eis ähnlich schmolz, waren auch die Temperaturen ähnlich hoch

Wenn die Eis-Rekonstruktionen zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts wenig Eis ausweisen, muss sich das auch beim Temperaturverlauf finden lassen. Und man findet es, wie die folgenden Bilder zeigen.

Bild 9 Temperaturverlauf der Arktis nach HadCRUT4-Daten von 1920 – 6.2017 mit 3-Jahres-Mittelwert. Quelle: Climate4you.

Bild 10 Temperaturverlauf der Arktis nach HadCRUT4-Daten von 6.2000 – 6.2017 mit 3-Jahres-Mittelwert. Quelle: Climate4you.

Im Kern geht es den GRÜNEN jedoch nicht wirklich um das Eis. Mit dem können sie bestimmt sowieso nichts anfangen. Es geht wohl eher um Befürchtungen, dass der Vorgang der Menschheit (ideologisch falsch) nützen könnte, aber undifferenzierte (und das können nur schlimme sein) Probleme erzeugt.
Der durch die Klimaerhitzung bedingte Rückgang der Eismasse macht außerdem zusätzliche Ölreserven zugänglich. Im polaren Randmeer Karasee arbeitet der russische Staatskonzern Rosneft an der Erschließung dreier Ölfelder …

Was die GRÜNEN von der Bundesregierung wissen wollen

Nach dieser Offenlegung ihres auf Ideologiezwänge reduzierten Pseudowissens beginnen die GRÜNEN, im Stil von wissensdurstigen, kleinen Kindern die Bundesregierung abzufragen:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1]. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Eisfläche in der Arktis in den vergangenen 20 Jahren entwickelt (bitte jeweils Jahr und Größe der Eisfläche in Quadratkilometern sowie Quelle angeben)?

Man wird richtig neidisch, auf die Möglichkeiten, welche sich Abgeordneten bieten. Unsereins muss das selbst googeln und erhält dann beispielhaft das Bild 2. Darin sieht man, dass die Satellitenbeobachtung im Jahr 1979 begann und kann den Verlauf über die gesamte Zeit verfolgen und interpretieren. Wenn es einen stört, dass die Daten so kurz sind, muss man weiter googeln und sich durch Artikel und Studien graben, um zu einem Gesamtbild zu kommen, wie es im vorhergehenden Kapitel dargestellt ist.

Bild 11 Verlauf von Temperatur (blau) und CO2 (schwarz) seit 600 Millionen Jahren

Sicher meinten die GRÜNEN, mit der „Anfragepräzision“ zu brillieren. Dabei zeigt genau diese „Präzision“, die Unkenntnis zum Thema.

Weil nur Unkenntnis nicht reicht, wird noch das eigene Denken abgeschaltet und bei der Regierung abgeholt:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1] Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus der Entwicklung der Eisfläche?
Antwort der Bundesregierung:[1] … Die Bunderegierung orientiert sich bei ihrer Einschätzung an den im Fünften Sachstandsbericht des Weltklimarats getroffenen Aussagen, siehe Antwort zu Frage 1. Danach nehmen die Ausdehnung und das Gesamtvolumen des arktischen Meereises sowie des Eises über Land ab.
Die Bundesregierung nimmt die Aussagen der Forschung über die Risiken des Klimawandels sehr ernst. Um den negativen Auswirkungen des Klimawandels entgegen zu wirken, hat die Bundesregierung intensiv am Abschluss eines globalen Klimaschutzabkommens mitgewirkt, welches in der Europäischen Union (EU) gemeinschaftlich, vor allem durch den europäischen Emissionshandel sowie die Lasten- bzw. Zielverteilung für die Sektoren außerhalb des Emissionshandels, umgesetzt wird. Ergänzende nationale Klimaziele werden unter anderem mit den Kerninstrumenten Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 und dem Klimaschutzplan 2050 umgesetzt. Auch international setzt sich die Bundesregierung für eine ambitionierte und rasche Umsetzung des Pariser Übereinkommens ein, vor allem in den weiteren UNFCCC-Verhandlungen, aber auch im Rahmen seiner diesjährigen G20-Präsidentschaft, im Kreise der G7 und in anderen multilateralen Gremien und der bilateralen Zusammenarbeit. Nur durch die Erreichung der Temperaturziele, wie sie im Pariser Übereinkommen beschlossen wurden, kann das Risiko schwerer und irreversibler Klimafolgen voraussichtlich angemessen gemindert werden.

Die Antwort hat den GRÜNEN bestimmt gefallen, denn sie lässt sich unbesehen ohne weitere Bearbeitung direkt in eigene Parteiprogramme und GRÜNE Schulungsunterlagen kopieren.

Die GRÜNEN verzichten freiwillig darauf, den wirklichen, aktuellen Wissensstand zu erfahren

Wie vom Autor schon einmal bei der Sichtung einer Regierungsantwort festgestellt wurde:
EIKE 19.08.2016: [7] Vom Wissenschaftlichen Dienst veröffentlichte Klimainformation für Abgeordnete Rezension: Teil 2,
„vergisst“ der Wissenschaftliche Dienst in Berlin (bewusst?) „gerne“ aktuelle, der „offiziellen Linie“ widersprechende, oder solche kritisch betrachtenden Information weiterzugeben.

So auch die des Alfred Wegener Instituts über den Normalfall eisfreier Aktissommer (wie in den vorhergehenden Abschnitten berichtet). Er belässt es dann bei Unverbindlichkeiten und Bezug auf den inzwischen etwas veralteten IPCC-AR5 Report. Andererseits wird gerade das AWI als Forschungszentrum hervorgehoben:
Mit ihrer Vereinfachung der „Wissensgewinnung“ über die Bundesregierung verzichten die GRÜNEN demnach freiwillig darauf, das wirkliche, aktuelle Wissen zu ihren politischen Themengebieten zu erfahren.
Es scheint sie jedoch nicht zu stören, wie ihre fachlich teils desaströsen Auftritte zeigen (siehe Einleitungskapitel).

Man kann das verstehen. Mit wirklichem, breitem, fundiertem und neutralem Wissen würde die Partei im Bundestag massivst „anecken“. Schließlich bekommen die „Fachkräfte“ der Koalition ja ebenfalls nur die gleiche, eingeschränkte Information [12]. Man stelle sich das vor: Die GRÜNE Fraktion würde Frau Hendricks im Bundestag bei einem ihrer teils richtig kindischen und faktenfreien Vorträge auslachen, statt zu beklatschen.
EIKE 20.07.2017: [12] Randalen von Atomfrontkämpfern werden von Frau Hendricks ausdrücklich als „Freunde des Staates und der Gesellschaft“ gelobt ,
die Möglichkeit einer Koalition mit der nachtragenden Wunschkanzlerin wäre dahin. Eine ersehnte Zukunft durch Wissen zu gefährden, leistet sich keine Partei.

In diesem Stil der „Wissensabfrage“ geht es dann „endlos“ weiter.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1] Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus der Entwicklung der Durchschnittstemperatur?
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1] Welche Projektionen zum Zustand der Arktis bis zum Jahr 2050 liegen der Bundesregierung vor, und welche Schlussfolgerungen zieht sie daraus?
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1] Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus Studien, bspw. vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung oder der Scripps Institution of Oceanography der University of California in San Diego, wonach die Erderhitzung den Golfstrom schwächen könnte?
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1] Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung das Abschmelzen der arktischen Gletscher in den vergangenen 20 Jahren entwickelt?
Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus dem Abschmelzen der Festlandgletscher in der Arktis für die Entwicklung des Meeresspiegelanstiegs?
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1] Liegen der Bundesregierung Kenntnisse vor, nach denen der Temperaturanstieg und die fortschreitende Eisschmelze Auswirkungen auf das vermehrte Aufkommen von Extremwettereignissen in Mitteleuropa haben?
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1] Welche Schlussfolgerung zieht die Bundesregierung aus der Entwicklung der durchschnittlichen Meereisdicke in der Arktis?
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1] Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung der Anteil von meerjährigem Eis hin zu einjährigem Eis entwickelt?

Die Qualität von Informationen „der Bundesregierung“ fällt recht unterschiedlich aus

Zur Aktuellen Bundestagsinformation ist ergänzend und positiv festzustellen, dass teils auch informativ geantwortet wurde und auch jemand mit Hintergrundwissen zusätzlich Wissenswertes und einige Fundstellen erhält. Vor allem wird deutlich auf Unsicherheiten hingewiesen. Trotzdem wird natürlich weder von der IPCC-Linie abgewichen, noch die „offizielle, politische Meinung“ in Frage gestellt.
Anbei ein positives Beispiel, welches zwar auf IPCC-Aussagen Bezug nimmt, jedoch recht sachlich und ohne Übertreibung auf Auswirkungen eingeht:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: [1] Welche Gefahren für das Klima und die Umwelt gehen nach Kenntnis der Bundesregierung vom Auftauen der arktischen Permafrostböden aus?
Insgesamt ist die Information jedoch recht eingeschränkt und deckt keineswegs die Bandbreiten wissenschaftlicher Erkenntnis ab, die man recht einfach zum Beispiel beim Nachsehen auf kaltesonne (und EIKE natürlich auch), zusätzlich hätte erfahren können:
kaltesonne: Spektrum der Wissenschaft: Klimagefahr durch auftauenden Permafrostboden wurde überschätzt (13.5.2015)
Ist der Permafrostboden in Gefahr? Vielleicht in ein paar tausend Jahren (30.12.2012)
Neue AWI-Studie zeigt, dass die Pflanzenwelt der nordrussischen Permafrostregion dem Klima schon häufig um mehrere Jahrtausende hinterherhinkte (9.7.2016)

Man beginnt auch etwas an der Wissenschaftskompetenz des Wissenschaftlichen Dienstes zu zweifeln, der ebenfalls Zeitungsartikel als Fundstellen listet:
[1] ... Die Arktis gilt deshalb als eine der wichtigsten Klimavariablen und hat auch Einfluss auf verschiedene Wettereignisse in Mitteleuropa (www.theguardian.com/environment/2016/dec/19/arctic-ice-melt-already-affecting-weather-patterns-where-you-liveright-now),
und auch nicht darauf hinweist, dass der von der Zeitung publizierte Artikel nicht unwidersprochen geblieben ist:

The Guardian, by Damian Carrington on 19 Dec. 2016
GUEST COMMENTS
James Screen, Associate Professor, University of Exeter:
The article nicely introduces some of the emerging science linking Arctic climate change to extreme weather at lower latitudes. There are no major inaccuracies and the author has sought expert comment from several prominent scientists. However, the article fails to fully capture the large uncertainty about how Arctic warming may influence weather in places further south and how big this effect might be. For example, the article draws heavily on a scientific hypothesis that Arctic warming causes a more meandering jet stream and slower moving weather systems (e.g. blocking). This is a credible hypothesis supported by a few peer-reviewed publications (most prominently by one of the scientists interviewed), but there are other papers that have failed to identify such a link, or argued against one.
In short, there is no scientific consensus on whether or not Arctic warming causes larger jet stream wiggles or more persistent weather. The jury is still out. Whilst some of the scientist’s quotes do hint at unknowns and ongoing scientific debate, the overall tone of the article gives the impression the science on this topic is more settled than it actually is
.

Wie sich das äußert, kann man gut verfolgen:
Scinexx: Grönland: Rekordschmelze durch Jetstream-Welle Fatale Feedbackschleife von Atmosphärenströmung und arktischer Erwärmung
kaltesonne, 15. April 2017: Klimawandel führt nicht zu Winterextremen
Postdamer Wissenschaftler waren sich so sicher: Der Rückgang des arktischen Meereises verursacht kalte Winter in Mitteleuropa! Die Zeitungen druckten es begierig. Das der Bundesregierung nahestehende PIK-Institut bürgte für die Qualität der Information. Leider sahen es die meisten Fachkollegen ganz anders und lehnten die Postdamer Idee grundweg ab. Zuletzt äußerte sich die University of Exeter zur Thematik und schrieb am 28. Februar 2017 die wichtigste Erkenntnis gleich in den Titel einer Pressemitteilung:
Declining Arctic sea ice does influence European weather – but is not a cause of colder winters

The dramatic loss of Arctic sea ice through climate change is unlikely to lead to more severe winter weather across Northern Europe, new research has shown.

So viel Information könnte verwirren, sogar zum Nachdenken anregen, was GRÜNEN aber überhaupt nicht liegt. Somit reicht die eingeschränkte, amtliche Information den GRÜNEN. Wichtig war ja nur zu erfahren, welches „Wissen“ offiziell „erlaubt“ ist und den Vorgaben der Kanzlerin nicht zu sehr widerspricht.

Fazit

Wen wundert es da, dass im Politzirkus Berlin überall die gleiche Einheits-Meinung herrscht und auch so abgestimmt wird?
Dabei darf man nicht nur auf den GRÜNEN „herumhacken“. Die SPD (und auch die CSU) sind keinen Deut besser:
EIKE 21. August 2017: [11] POLITISCHE BILANZ: Nicht „ob“, sondern „wie schnell“, (Klimawandel-Statements von Umweltministerin Frau Hendricks und UBA Chefin Krautzberger)

Der unselige Einfluss des damaligen Umweltministers Tritti(h)n, welcher in seinem damaligen Machtbereich auf den Führungsebenen konsequent jegliches Wissen „ausrottete“ und durch hörige Gefolgsleuten ersetzte, wurde von der Kanzlerin genau so konsequent weitergeführt. Ein Ergebnis ist die „unendliche“ Besetzung der Umweltminister*innen-Position mit Nicht-Fachpersonen, deren vorgegebenen „Funktionsmerkmale“ der Glaube an die Unfehlbarkeit der Kanzlerin und das Wissenschaftsmärchen vom CO2-Umweltgift sind. Bei der Aktuellen kommt als selbst erarbeitete „Kompetenz“ noch der Glaube an den Klimaguru Al Gore dazu [11].

Satirischer Ausblick

Anhand der Geschichte der DDR ist bekannt, dass die Einschränkung der Meinung auf eine und der Parteien auf ein Konglomerat von gleichen, auf Dauer bei den Untertanen trotzdem zu Instabilitäten führen kann.
Es wird deshalb daran geforscht, wie sich solche Instabilitäten bei Untertanen medikamentös beheben lassen, um als alternativlos festgelegte, politische Entscheidungen auf Dauer ruhig zu stellen.

Was wie Satire klingt, beginn schon Wirklichkeit zu werden:
Achgut: Liebling, vergiss nicht Deine Migrationspille!
Unsere (staatsorientierten) Medien finden das selbstverständlich gut:

WDR: Kuschelhormon reduziert Fremdenfeindlichkeit

(Nicht nur) Wenn die Potentaten dieser Welt zu uns kommen und die Milliarden für die angeblich von uns angerichteten Klimaschäden einfordern:
EIKE 13. Juli 2017: [17] Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?
und diese auch bereitwillig und in immer höher werdenden Summen bekommen, wird man solche Pillen vielleicht sogar wollen, um nicht aus der Haut zu fahren.

Nachtrag

Der Artikel war schon zur Einpflege weg-gemailt, da erschien der Artikel auf Achgut, in dem Katrin Göring Eckardts Buch „Ich entscheide mich für Mut“ rezensiert wurde. So fundiert und lesenswert, wie dieser Achgut-Artikel die Kernkompetenz GRÜNER Führungskräfte ebenfalls unter die Lupe nimmt, ergänzt er die vorliegenden Ausführungen mit einem anderen Betrachtungsbild ideal.
Achgut: Das Leben ist ein Kirchentag

Das Kennen von Aussprüchen wichtiger Personen der Zeitgeschichte gilt in vielen Kreisen als Ausweis einer höheren Allgemeinbildung, zudem sind sie für Small-Talks oft recht nützlich. In der Achgut-Rezension sind deshalb wichtige von Frau Eckardt aufgelistet. Nur diese als Information hier vorab:
„Ich will gern vieles wissen können, aber ich will nicht gewusst werden.“
„Unser alltägliches Verhalten bestätigt, dass die Macht von außen kommt.“
„Die Mittel der Kontrolle und Überwachung sind zugleich Mittel der Freiheit.“
„Macht und Schönheit der Digitalisierung kommen von unten.“
„Wir brauchen Regulierung bei den großen ökonomischen Playern.“
„Vielleicht geht es um so etwas wie Mülltrennung im Netz […] die durch Selbstverpflichtung und Überzeugungsarbeit funktionieren.“
„Was wir brauchen, ist eine säende Bürgerbewegung im Netz, für die Aneignung des digitalen Gemeinwohls und gegen die Kontrolle unseres Lebens durch bekannte Unbekannte.“
„Kirche muss politisch sein.“
„Werte wie Solidarität und Miteinander, Gerechtigkeit und Frieden sind nicht vom Staat allein generierbar“
„Sonne, Wind und Wasser können uns allen genug Energie liefern, ohne Zerstörung und Luftverschmutzung.“
*Mit GRÜNEN ist immer die Partei BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN gemeint

Quellen

[1] Deutscher Bundestag, 18. Wahlperiode 10.05.2017, Drucksache 18/12294: Position der Bundesregierung zur Klimakrise und Eisschmelze in der Arktis
[2] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
[3] EIKE 28.8.2015: Wenn Politologinnen „Klimastudien“ machen – zur „Klimastudie“ von Bündnis 90/Die Grünen

[4] EIKE, 20.06.2017: Gegen Klimaflüchtlinge helfen nur noch C. Juncker und der Pariser Klimavertrag Alternativ: Nicht der Klimawandel bedroht uns, sondern unsere Politiker

[5] Deutscher Bundestag Drucksache 18/11887 18. Wahlperiode, 29.03.2017: Kleine Anfrage der Abgeordneten Steffi Lemke, Annalena Baerbock, Dr. Valerie Wilms, Jürgen Trittin, Claudia Roth (Augsburg), Bärbel Höhn, Sylvia Kotting-Uhl, Oliver Krischer, Christian Kühn (Tübingen), Peter Meiwald, Dr. Julia Verlinden und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Position der Bundesregierung zur Klimakrise und Eisschmelze in der Arktis

[6] WUWT, 16.08.2017: What do we know about Arctic sea ice trends?

[7] EIKE 19.08.2016: Teil II: Vom Wissenschaftlichen Dienst veröffentlichte Klimainformation für Abgeordnete Rezension: Teil 2

[8] EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen

EIKE 08.08.207: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)

EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)

[9] EIKE, 21. August 2017: Das Kartell der Dummheit: Irrenhaus Deutschland – Wie wir mit dem Diesel unsere Grundfesten demontieren Teil 2, Stickoxide: Die Fehler des Umweltbundesamtes – Der tatsächliche Dieselanteil

[10] EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[11] EIKE 21. August 2017: POLITISCHE BILANZ: Nicht „ob“, sondern „wie schnell“

[12] EIKE 20.07.2017: Randalen von Atomfrontkämpfern werden von Frau Hendricks ausdrücklich als „Freunde des Staates und der Gesellschaft“ gelobt

[13] EIKE 22.08.2017: Was wissen wir über die Trends des arktischen Meereises

[14] EIKE 11.10.2016: C. Kemfert, Professorin und Politik-Beraterin für Umwelt und Energie, bekommt Ehrenpreise für Agitation
EIKE 05.06.2016: Eine Professorin klärt den VDI auf, wie das EEG „wirklich“ funktioniert
EIKE 23.07.2016: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung

Kritik an der Berichterstattung des Portals Klimaretter.Info

[15] EIKE 07.08.207: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T1 (2)

[16] EIKE 20.05.2017: Das fossile Imperium schlägt zurück – oder: Wie eine Wissenschaftlerin ihre Reputation vernichtet

[17] EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?




Es ist vorbei!

               EGO IN HOC NATVS SVM AT AD HOC VENI IN MVNDVM

VT TESTIMONIVM PERHIBEAM VERITATI

Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll. (Evangelium nach Johannes 18,37) Mit Dank an Leser Merbitz, Oberdörfer und Kristin Scharnowski)

In dem langen Kampf zwischen Legalismus und Konfuzionismus, Totalitarismus und Liberalismus, Diktatur und Demokratie war kein Ereignis ausgefallener und seltsamer, keines noch stärker falsch aufgefasst, keines zunächst so erfolgreich, keines sicherer, am Ende zu scheitern, als die Kampagne des Klima-Konformismus‘, welche die Tyrannen der Gedanken gegen den freien Markt wissenschaftlichen Denkens losgetreten haben. Jedweder Dissens war verboten.

Abu Ali Ibn al-Haytham, der irakische Astronom und Philosoph der Wissenschaft, welcher im 11. Jahrhundert im Osten das wissenschaftliche Verfahren gegründet hat wie zuvor Thales von Milet im Westen, schrieb, dass der Sucher nach Wahrheit – sein wunderbarer Terminus für Wissenschaftler – seinen Glauben nicht in irgendeinen alten Konsens steckt. Stattdessen unterwirft er es Begründung und Demonstration. Der Weg zur Wahrheit, sagte er, ist lang und schwierig: aber es ist genau der Weg, dem wir folgen müssen. Auf diesem Großen Weg ist jedes naive Beharren auf irgendeiner bloßen Parteilinie – so gut gemeint dieses auch daherkommt – immer ein Stolperstein.

Dass der jüngste Versuch der Verstaatlichung des wissenschaftlichen Denkens gescheitert ist, genauso wie Eugenik und Lysenkoismus zuvor, wird durch die vernünftige Entscheidung der Stadt Moskau demonstriert, dass nicht nur einerseits die offizielle Wissenschaft, sondern auch die andere Seite, nämlich die objektiv wahre Wissenschaft, auf diesem Forum zu Gehör kommt.

Echte Klimawissenschaft, die zu repräsentieren ich die Ehre habe, hat eine willkommene Überraschung für die heutige offizielle Klimawissenschaft. Es ist mein Ziel, für die Überlegungen der herausragenden zivilen Führer Ihrer großen Nation nichts weniger als auf verblüffend einfache und mit den Vorlagen meines Teams unwiderlegbare Weise aufzuzeigen, dass die Auffassung einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung als globale Krise auf einem 120 Jahre alten Irrtum beruht. Nach der Korrektur dieses Irrtums löst sich das imaginäre Problem des ungesunden Einflusses des Menschen auf das Klima und die globale Temperatur in Luft auf.

Es ist eines der am besten gehüteten Geheimnisse der offiziellen Klimatologie, dass zwischen 50% und 90% der globalen Erwärmung, welche die Computer-Spielchen prophezeien, nicht aufgrund unserer Zuführung von etwas CO2 zur Atmosphäre beruhen, dass einst ohnehin in der Luft vorhanden war, sondern auf der Kettenreaktion aufgrund der geringen, direkten Erwärmung von weniger als 1,2 K, zu welcher es bei einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes kommt.

Diese Verstärkungen sind bekannt als „Temperatur-Rückkopplungen“. 40 Jahre lang hat die offizielle Klimatologie vor sich her getragen, dass ein verdoppelter CO2-Gehalt nicht eine globale Erwärmung von 1,2 K, sondern von 1,5 bis 4,5 K mit sich bringen werde (Einige Höchstoffizielle sprechen sogar von 13 K). Die von Rückkopplungsfaktoren moderierte Kurve der Reaktion auf globale Erwärmung ist eine rectangular [?] Hyperbel. Deren Fehler hat sie dazu verleitet, die Berechnung zum rechten Rand jener Kurve durchzuführen, wenn sie doch am linken Rand durchgeführt werden sollte.

Die offizielle mittelfristige Schätzung einer Erwärmung um über 3 K bei einem verdoppelten CO2-Gehalt impliziert, dass Rückkopplungen die direkte Erwärmung von 1,16 K verdreifachen. Das IPCC treibt seine Prophezeiungen mit all der eigennützigen, übermäßig geförderten, schlecht erforschten und unüberwindlichen Ignoranz eines Trofim Denisovich Lysenko voran. Wie ich zeigen werde, ist die Prophezeiung des IPCC eine unverantwortliche Übertreibung.

Während der 120 Jahre, seit Svante Arrhenius den langen Nordwinter, den Sie hier in Russland so gut kennen, damit zugebracht hatte zu berechnen, wie viel Erwärmung ein verdoppelter CO2-Gehalt auslösen würde, vermutete er, dass die Wasserdampf-Rückkopplung die direkte Erwärmung durch CO2 verdoppeln würde. Die offizielle Klimawissenschaft hat einen wesentlichen Beitrag durch Rückkopplungen angenommen. Das ist der zentrale Fehler, wie ich heute darlegen möchte. In Wirklichkeit tragen Rückkopplungen kaum etwas dazu bei, und die untere Grenze der Vorhersagebandbreite des IPCC von 1,5 K bei einer CO2-Verdoppelung ist in Wirklichkeit die Obergrenze der Bandbreite.

Ich habe Ihnen versichert, dass der Beweis denkbar einfach sein wird, und das ist er auch, obwohl ich 10 Jahre gebraucht habe, diesen zu finden und ein weiteres Jahr zu dessen Verifikation – unter tatkräftiger Mithilfe meines Forschungsteams und eines Laboratoriums der Regierung.

Rückkopplungen folgen den gleichen mathematischen Gesetzen aller dynamischen Systeme, in denen sie auftreten. Bzgl. Klima können sie weder direkt gemessen noch eindeutig voneinander unterschieden werden oder gar von den Strahlungsantrieben, welche ihr Auslöser sind.

Ein elektronischer Schaltkreis jedoch ist ein dynamisches System, bei dem Input und Output direkt gemessen und dessen Rückkopplungen eindeutig unterschieden werden können, nicht nur theoretisch, sondern ebenfalls durch direkte Messung. An den Bell Labs in New York hat Harold S. Black in den zwanziger Jahre zum ersten Mal die Theorie von Rückkopplungen entwickelt. Es ist diese Theorie, beschrieben in einem Bestseller-Lehrbuch von Hendrik Wade Bode und zum ersten Mal 1945 veröffentlicht, auf welcher die offizielle Klimatologie beruht. Aber die offizielle Klimatologie liegt dabei falsch.

In einem Bode-Rückkopplungs (Feedback)-Kreis gibt es ein Eingangs -(Input)-Signal – Volt in einem Schaltkreis, die globale Temperatur beim Klima. Das Signal wird dann verstärkt, durch einen Verstärker im Schaltkreis oder durch die Sünden der Menschen bei Klima. Als Nächstes wird ein gewisser Bruchteil des Signals dem Input-Knotenpunkt mittels eines Feedback-Blocks wieder hinzugefügt. Dort wird es zu dem Input-Signal addiert und erneut durch den Verstärkungs-Block geleitet und dann weiter zum Ausgangs- (Output)-Knotenpunkt.

Der erste Versuch von Arrhenius, die Frage „wie viel Erwärmung?“ zu beantworten ging der Theorie der Rückkopplung ein Vierteljahrhundert voraus. Man kann ihm seinen Irrtum verzeihen – besonders weil sich seine Studie auf mangelhafte Daten des lunaren Spektrums stützte.

Als James Hansen von der NASA im Jahre 1984 eine Studie zu Klima-Rückkopplung schrieb, war die Theorie in der Elektronik gut verstanden, wo sie umfassend und wiederholt verifiziert worden ist. Allerdings hat Hansen die Theorie nicht korrekt angewendet. In seinem Feedback-Loop gab es keinen Verstärker-Block.

Stattdessen hat er das Input-Signal, welches die globale Temperatur sein sollte, ersetzt durch die prophezeite direkte oder Rückkopplungs-Erwärmung als Reaktion auf verdoppelten CO2-Gehalt. Dieser Fehler führte dazu, dass der Rückkopplungs-Faktor um zwei Größenordnungen übertrieben worden ist.

Aufgrund der Fehler in Hansens Verfahren konnte die offizielle Klimatologie nicht den einfachen Punkt erkennen, den zu finden ich zehn Jahre gebraucht habe: dass jedwede Rückkopplungen, welche zur prophezeiten zukünftigen globalen Erwärmung beitragen, auch jetzt schon einen Beitrag zur heutigen Temperatur leisten müssten. Diese Tatsache erlaubt es uns zum ersten Mal, eine Obergrenze des Beitrags der Rückkopplungen zur Steigerung der heutigen Temperatur festzulegen – und auch für die zukünftige Erwärmung.

Gehen wir davon aus, dass es einen natürlichen Treibhauseffekt gibt. Dieser Effekt wird allgemein mit 33 K geschätzt. Die gemessene globale Temperatur beträgt rd. 288 K. Nur mit diesen beiden Werten der offiziellen Klimatologie – Werte, die wir hier als ad argumentum akzeptieren sollten – können wir eines der mächtigsten Instrumente im Arsenal historischer Mathematik anwenden, nämlich das, was heute unter der Bezeichnung ,Beweis durch Widerspruch‘ bekannt ist.

Unsere Aussage lautet, dass Anteile von Rückkopplung, welche von der offiziellen Klimatologie prophezeit werden, allesamt exzessiv sind. Um diese Aussage zu belegen, negieren wir sie und nehmen ad argumentum an, dass die offizielle Klimatologie korrekt ist. Dann überprüfen wir, ob die negierte Aussage zu einem Widerspruch führt. Falls das der Fall ist, muss unsere ursprüngliche Aussage korrekt und die offizielle Klimapolitik falsch sein.

Bei dem abwegigen Rückkopplungs-Verfahren der offiziellen Klimatologie darf man den impliziten Anteil an Rückkopplung ermitteln durch Einheitlichkeit des Verhältnisses der 1,16 K direkter Rückkopplungs-Erwärmung infolge eines verdoppelten CO2-Gehaltes einerseits zur prophezeiten Gleichgewichts-Erwärmung nach der Rückkopplung. Folglich beträgt das implizite Intervall der Rückkopplungs-Anteile 0,61 (0,23; 0,74) K für das Gleichgewichts-Sensitivitäts-Intervall des IPCC von 3 (1,5; 4,5) K. Nehmen wir mal an, dass dieses Intervall korrekt ist.

Aber jener maximale Rückkopplungs-Anteil beträgt implizit laut Prophezeiung des IPCC 0,23. Was ist dann der größte Rückkopplungs-Anteil, der in Wahrheit theoretisch möglich ist, nachdem die Fehler des Rückkopplungs-Verfahrens der offiziellen Klimatologie korrigiert worden waren? Man nehme per impossibile an – und dies ist die reductio ad absurdum – dass der gesamte natürliche Treibhauseffekt von 33 K von Rückkopplungen getrieben ist. In diesem Falle ist der mögliche maximale Feedback-Anteil einfach das Verhältnis des natürlichen Treibhauseffektes zur heutigen Temperatur: d. h. 33/288,4 oder 0,11.

Aber jener maximale Rückkopplungs-Anteil bei nur 0,11 ist nur die Hälfte des kleinsten Rückkopplungs-Anteils 0,23, den wir als korrekt vermutet haben. Damit ist nachgewiesen, dass die offizielle Klimatologie, auf die wir uns unklugerweise gestützt haben, den Rückkopplungs-Anteil fälschlich um 2 bis 6,5 mal übertrieben hat. Das ist ein großer Fehler.

Wie groß ist dann die theoretisch mögliche maximale globale Erwärmung als Folge eines verdoppelten CO2-Gehaltes? Die korrigierte Gleichung der Klima-Sensitivität ist ein wenig zu kompliziert für eine allgemeine Zuhörerschaft, obwohl ich ein paar Folien habe, die diese zeigen und deren Ableitung erklären, und ich werde sehr gerne Fragen dazu beantworten.

Da der maximal mögliche Rückkopplungs-Anteil jedoch so niedrig ist, dass die Berechnung durchgeführt wurde über ein fast lineares Segment am linken der rectangular-hyperbolic response curve, kann man die naive Gleichgewichts-Sensitivitäts-Gleichung der offiziellen Klimatologie heranziehen ohne großen Verlust an Genauigkeit, während die maximale, theoretisch mögliche Gleichgewichts-Sensitivität bei verdoppeltem CO2-Gehalt einfach die direkte, CO2-getriebene Erwärmung von 1,16 K dividiert durch (1 minus 0,11) ist. Die Antwort lautet 1,3 K. Tatsächlich ergibt die korrigierte Gleichung 1,5 K als Maximum – aber das ist immer noch das Minimum der offiziellen Klimatologie.

Und hier ist die Beweisführung.

Anders als die meisten Ergebnisse der offiziellen Klimatologie ist das Ergebnis meines Teams nicht probabilistisch, sondern deterministisch; nicht zweifelhaft, sondern definitiv; nicht prophezeit, sondern belegt. In unserer eingereichten Studie gibt es keine Zweifel hinsichtlich unseres Resultats, welches gegenwärtig bei einem führenden Klima-Journal den Begutachtungsprozess durchläuft.

Nichtsdestotrotz würde Al Haytham nichts weniger von uns erwarten, als das Ergebnis wieder und immer wieder zu überprüfen. Wir reichten jeden Entwurf unserer Studie an zwei bedeutende Professoren ein – einer ist Professor für optische Physik, um sicherzustellen, dass wir den CO2-Antrieb richtig verstanden haben, und der andere ist der weltführende Spezialist bei der Anwendung der Rückkopplungs-Theorie auf Klima. Beide haben die Veröffentlichung empfohlen.

Wir konstruierten auch einen Test-Schaltkreis mit einem Input von 23 Sätzen mit je drei Zahlen – das Input-Signal, den simple-gain factor im Verstärkungs-Block und den Rückkopplungs-Anteil. Wir haben die Outputs gemessen, und diese passten in jedem der 23 Testläufe bis auf ein Zehntel Kelvin genau zu unseren theoretischen Ergebnissen. Sie bestätigten auch durch Messung, dass die Temperatur-Reaktionskurve tatsächlich eine Hyperbel ist.

Wir waren aber immer noch nicht zufrieden. Wir beauftragten ein Laboratorium der Regierung, einen eigenen Schaltkreis zu konstruieren und alle 23 Experimente noch einmal durchzuführen, dieses Mal in einer Temperatur regulierten Kammer. Selbst dann reichte die bloße Anwesenheit des Operators aus, einige Messungen zu stören, so gering ist der Einfluss des Menschen auf das Klima.

Wir arbeiteten Monate lang mit dem Laboratorium zusammen, um ihm Zahlensätze zu geben, welche hinreichend zuverlässige Ergebnisse erzeugen angesichts der sehr geringen menschlichen Einflüsse, die zu simulieren wir versucht haben. Am Ende berichtete das Laboratorium, dass alle unsere 23 theoretischen Ergebnisse bis auf ein Zehntel Kelvin genau korrekt waren.

Ergebnisse von einem Laboratorium der Regierung

Tabelle der Ergebnisse. Für die Testläufe 2 bis 4 wurde die Voltzahl durch 100 dividiert, um die vorgegebene Präzision zu erreichen.

Dann, und wirklich erst dann, haben wir dem Laboratorium eine Ausgabe des Entwurfs unserer Studie zugesandt und enthüllt, dass es bei den Experimenten um Klimawandel geht. Das Laboratorium bestätigte, dass wir korrekt gearbeitet hatten, drängte uns aber, nicht den Namen [des Laboratoriums] zu nennen. Allerdings hatte ich es zu einer Bedingung für den Vertrag gemacht, dass die Ergebnisse in einem akademischen Journal veröffentlicht werden sollen: also erzielten wir einen Kompromiss. Wir konnten den Laborbericht in unsere Studie einarbeiten, nannten aber nicht, um welches Laboratorium es sich handelte. Im Gegenzug mussten wir für dessen Rechnung nicht bezahlen.

Die Reaktion des Labors ist verständlich. Wie mein Team und ich selbst aus eigener bitterer Erfahrung wissen, ist es eine Einladung zu fortgesetzter persönlicher Verunglimpfung, wenn man es wagt, die offizielle Parteilinie bzgl. Klima in Frage zu stellen. Erst vorige Woche gab es eine von den Medien aufgebauschte Forderung eines linksextremen Akademikers in den USA, dass ich hingerichtet werden sollte, weil ich es gewagt habe, die Parteilinie bzgl. Klima zu hinterfragen. Dabei ist alles, was ich getan habe, wie die Opfer von Lysenko, in Ruhe mit meinen Forschungen fortzufahren in die wahre Wissenschaft, welche Ergebnisse auch immer dabei herauskommen.

Unsere Ergebnisse überführten die Parteilinie als falsch. Es wird eine geringe globale Erwärmung geben – unser best estimate liegt um 1,3 K pro CO2-Verdoppelung – aber das ist längst nicht genug, um gefährlich zu sein. Es wird vorteilhaft sein. CO2-Düngung lässt die Erde schon jetzt ergrünen, führt zu besseren Ernteerträgen und stärkt die Widerstandsfähigkeit von Getreide gegen Dürren.

Für Ihre Städte, die so unter Geldmangel leiden, sind es gute Nachrichten, dass sie keinen einzigen Rubel mehr ausgeben müssen, um die globale Erwärmung aufzuhalten. In Russland wäre ein wenig Erwärmung genauso eine sehr gute Sache wie in meiner geliebten Heimat Schottland.

Für die Rodina: der kurzfristige Nachteil, nicht länger in der Lage zu sein, sibirisches Gas an die klima-besessene Europäische Union zu Preisen zu verkaufen, die um das drei- bis vierfache über dem Weltpreis liegen, wird längerfristig mehr als ausgeglichen durch das Entfernen aller internationalen Restriktionen auf Ihrem Recht, weiterhin Gas, Öl und Kohle zu fördern und zu verkaufen. Jene Reserven werden jetzt wirklich wertvoll, langfristig ebenso wie kurzfristig.

Ich möchte mit der folgenden Prophezeiung enden: In 20 Jahren wird Mr. Putin immer noch Ihr Präsident sein. Und dank Ihrer ungehinderten Freiheit, Ihre Vorräte von Gas, Öl und Kohle zu Ihrem Vorteil zu gewinnen, wird Russland eines der reichsten Länder der Erde werden.

Was die Klima-Angstmacherei betrifft: Es ist vorbei. Don’t worry – be happy! Спасибо!

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Zukunft Energie-Armut

Der leitende Politikberater Paul Driessen erinnert uns bei CFACT.org daran, dass es ohne diese überaus wichtigen Energiequellen „keine einzige Windturbine und kein einziges Solarpaneel geben würde. Ohne fossile Treibstoffe – oder weitaus mehr Wasser- und Kernkraftwerke – könnten wir nicht die Metalle abbauen, verarbeiten und schmelzen, Fabriken, Raffinerien, Gießereien und Zementöfen bauen und betreiben, was zur Herstellung von Turbinen und Paneelen unabdingbar ist. Wir könnten die Fabriken nicht einmal mit den Maschinen ausstatten“.

Der Wohlstand unserer industrialisierten Gesellschaft mit einem freien Markt ist in der menschlichen Historie relativ neu. Das heutige Wohlergehen sollte man nicht als garantiert hinnehmen.

Im Jahre 1651 beschrieb Thomas Hobbes „Umstände“, unter denen es „keinen Platz für Industrien gibt, weil die Ergebnisse derselben unsicher sind, und konsequenterweise keine Kultur auf der Erde, keine Orientierung, keine herangeführten Güter, keine bequemen Behausungen, keine Mittel zur Fortbewegung und Entfernung von Dingen, die viel Kraft brauchen, keine Kenntnisse über das Aussehen der Erde, keine Zeitmessung, keine Kunst keine Schrift, keine Gesellschaft und – was am schlimmsten ist – unablässige Furcht und die Gefahr eines gewaltsamen Todes. Das Leben der Menschen wäre einsam, arm, hässlich, brutal und kurz“.

Vor zweihundert Jahren lebte die sehr große Mehrheit der Weltbevölkerung in extremer Armut. Dank freier Märkte, Industrie und, ja, wichtiger Energiequellen wie fossile Treibstoffe und Kernkraft leben heutzutage nur noch etwa 10% in extremer Armut … und mit jedem Tag wird es besser [was mir angesichts der Weltlage etwas optimistisch erscheint. Aber das liegt nicht an Energie. Anm. d. Übers.].

Muss das Leben in Zukunft „arm, hässlich, brutal und kurz“ sein?

Natürlich nicht!

Aber wir müssen alles in unserer Macht stehende tun, die Klima-Campaigner davon abzuhalten, ihre Ziele zu erreichen … oder wir werden genau dorthin kommen!

Link: http://www.cfact.org/2017/08/18/energy-poverty-future/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Taiwan hat ein ernstes Stromproblem – zu wenig Energie

Bericht der Quartz Media LLC [US], Josh Horwitz, 17. August 2017

Am Dienstag (15. August 2017) abends um 17 Uhr Ortszeit wurde es für Millionen von Haushalte und Geschäfte in ganz Taiwan plötzlich dunkel.

Quelle: Quartz, Taipeh People walk on a street during a massive power outage in Taipei, Taiwan August 15
– Einkaufsbummel im Dunkeln

Für einige waren nur die Telefonleitungen und TVs für ein paar Stunden tot, für andere kamen ganze Produktionslinien zum Stillstand .

Die beiden größten Halbleiterunternehmen der USA, Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC, 台積電) und United Microelectronics Corp (聯 電), sagten, dass ihre Produktionslinien in Hsinchu und Tainan normal funktionierten.

Die Speicher-Chiphersteller Nanya Technology Corp (南亞 科技) und Micron Taiwan waren ebenfalls unberührt.

Advanced Semiconductor Engineering Inc (ASE, 日月光 半導體), der weltweit größte Chip-Tester und Packager, sagte, seine Anlagen in Kaohsiung erlitten einen Stromausfall, vor etwa eine Stunde sind die Produktionslinien wieder gestartet worden.

ASE berechnet noch die Kosten der verlorenen Produktionszeit.

ChipMOS Technologies Inc (南 茂), der weltweit zweitgrößte LCD-Treiber IC-Verpackungs- und Testdienstleister, sagte, dass die Produktionslinien zwischen zwei und drei Stunden ausgesetzt wurden.

Die Telekom-Betreiber Taiwan Mobile Co (台灣 大) und Chunghwa Telecom Co (中華 電信) sagten, dass ihre Basisstationen betroffen seien, haben aber ihren Betrieb wieder aufgenommen.

Die vielen Mittelständischen und kleineren Unternehmen / Geschäfte hatten meist keine Möglichkeit, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten.

 

Taiwans staatlich unterstützter Energiemonopolist Taipower erklärte, dass der Blackout durch menschliches Versagen verursacht wurde

Alle sechs Generatoren im Kraftwerk fuhren gestern Nachmittag abrupt runter, als eine Erdgasversorgungsleitung beschädigt wurde, möglicherweise aufgrund menschlicher Fehler, erklärte Gaslieferant CPC Corp, Taiwan den Reportern.

Diese jüngste Störung nahm gestern 4.7 Gigawatt (GW) aus der Stromversorgungskapazität, als der Stromverbrauch ein weiteres Rekordhoch von 36,45 GW am Tag erreichte.

 

Aber unabhängig davon, ist es ein wichtiges Thema für das Land – wird der aktuelle Energieverbrauch [und die zuverlässige Energieversorgung] nicht reformiert, ist das Land auf dem richtigen Weg in eine große Versorgungskrise.

Wie Japan und Korea hat Taiwan einen Mangel an einheimischen Energiequellen. Infolgedessen importiert es über 98% seiner Energie, meist in Form von fossilen Brennstoffen, gemäß der Regierung . Mittlerweile kommen nur 6,25% der taiwanesischen Stromversorgung aus den drei Kernkraftwerken der Insel, die vor über 30 Jahren mit dem Betrieb begannen.

Quelle Energieministerium Taiwan; Energiemix

Es ist eine Mischung, die nicht optimal ist – angewiesen zu sein auf die Importe ist teuer und riskant, vor allem angesichts Taiwans isolierten geopolitischen Status und Chinas Einfluss auf die Energiepreise.

Mittlerweile sind die Reservekapazitäten der Energieversorgunger bereits sehr niedrig, im Januar hatte Taipower gewarnt, dass die Betriebsreserven unter die Marke von 6% fallen würden und eine Woche vor dem Blackout gab es eine „rote Warnung“, die signalisiert, dass die Reserven in der Nähe von 1% liegen, aufgrund einer Hitzewelle auf der Insel, die den Stromverbrauch hochtrieb.

Kapazitätsmeldung, Tai-Power

Quelle: The China Post

Taiwans Strominfrastruktur ist kläglich veraltet – sie ist schlecht ausgerüstet, die regelmäßigen Stürme zu ertragen, die auf die Insel treffen und sind nicht in der Lage, einen drastischen Wechsel zu erneuerbaren Energien zu ermöglichen. Das kommt zum Teil daher, weil Taiwans Haushalts Strompreise durch den Staat festgesetzt sind. Taiwan hat weltweit die niedrigsten Stromkosten für die Verbraucher- gut unterhalb der anderen entwickelten asiatischen Länder wie Japan, Südkorea und Singapur. Taipower arbeitet derzeit mit einem Defizit . Das, gepaart mit regelmäßigem Protest der Verbraucher und politischem Gegenwind, wenn Preiserhöhungen im Gespräch sind, macht die Modernisierung der Strominfrastruktur der Insel schwierig.

 

Obwohl der Stromausfall nur fünf Stunden dauerte, ist ein größerer Zeitraum im Bereich der Möglichkeit. Es könnte potenziell verheerende Auswirkungen für eine Wirtschaft haben, die stark von der Herstellung abhängig ist und kritisch für die weltweite Technologie-Lieferkette ist – Taiwan ist die Heimat von Industrie-Riesen wie TSMC, einer der weltweit größten Vertragspartner. TSMC, ein wichtiger Lieferant für Apple, sagte seine Produktion war diesmal nicht betroffen.

 

Eine Lösung wäre, mehr in Kernenergie zu investieren. Doch das ist ein Tabuthema für die aktuelle Regierung.

Im Jahr 2014 führte die Welle der Anti-Atom-Proteste dazu, dass die Regierung den Bau eines neuen Kernkraftwerks abbrach. Solche Anti-Atom-Stimmung ist nicht ganz ohne Grund – Taiwan ist eine Insel, anfällig für Erdbeben und Taifune und die Erinnerungen an den Tsunami und Fukushima in Japan im Jahr 2011 sind vorhanden.

Die derzeitige Präsidentin Tsai Ing-wen, die 2016 an die Macht kam, verdankte das einer überzeugten Anti-Atom-Plattform. Seit dem Amtsantritt reduzierte sie die vorhandene Energieversorgung der Insel durch Abschalten der Kernkraft um 13%, nach den Zahlen der Regierung.

Frau Tsai hat auch versprochen, den Anteil der erneuerbaren Energien an Taiwans Stromversorgung bis 2025 auf 20% zu erhöhen. Aber das erfordert die Aufrüstung von Taiwans Strominfrastruktur, die derzeit nicht für Wind- und Solarenergie geeignet ist. Ein Upgrade wird Geld kosten – das entweder in Form höherer Steuern oder höherer Strompreise die Verbraucher belasten wird. Und selbst dann könnte der Zusatz von erneuerbaren Energien den Rückgang der Kernenergie nicht kompensieren.

„Es ist sehr schwierig, sich vorzustellen, dass die Kapazitäten von erneuerbaren Energien, sei es Onshore-Wind oder Offshore-Wind oder Solar, den Verlust an Versorgungssicherheit in irgendeiner Weise kompensieren können, wenn die Atomkraft in ihrer Gesamtheit außer Betrieb genommen wird“, sagt Ross Feingold, ein Berater für multinationale Kunden über rechtliche und politische Risiken in Taiwan.

 

Taiwans Wirtschaftsminister trat nach dem Blackout zurück , und Frau Tsai veröffentlichte eine Entschuldigung auf Facebook:

蔡英文 Tsai Ing-wen

 15. August um 07:28· 

Die Stromversorgung in Taiwan hat ist allmählich zur Normalität zurückgekehrt. Für diesen Blackout entschuldige ich mich im Namen der Regierung der Nation.

Energie ist nicht nur die Existenzgrundlage für die Menschen, es ist eine Frage der nationalen Sicherheit. Nach wirklich umfassender Überprüfung ist dies aufgrund menschlicher Fehler passiert und lähmte einfach das Stromversorgungssystem. Dies ist der Kern des Problems. Also werde ich die entsprechenden Abteilungen beauftragen, in kürzester Zeit den Menschen einen klaren Bericht zu geben, warum unser System wegen eines versehentlich Schadens, so viel verursachen kann? Dieses System ist offensichtlich zu fragil, aber das war auch Taiwan für viele Jahre. Dieses System kann nicht reformiert werden, ich werde es auf die Agenda der zukünftigen Reform setzen.

Die Regierung fördert dezentrale grüne Energieerzeugung, um zu verhindern, dass der Ausfall eines einzigen Kraftwerks Auswirkungen auf unsere nationale Stromversorgung hat. Unsere politische Richtung wird sich nicht ändern, die heutigen Ereignisse werden uns nur noch entschlossener machen.

 

Die Central News Agency (CAN), der Republik China in Guangzhou hat ein exklusives Interview mit Taiwans Premier Lin Chuan veröffentlich.

… Die Republic of China Nuclear Society hat die Taiwan Power Company gebeten, mit den KKW – Einheit 1 und Einheit 2 die stabile Versorgung mit Kernenergie zu beginnen. Mit diesem „grünen Kern“ wird die Entwicklung von Ökostrom gefördert und es werden die internationalen Emissions-Reduktionsverpflichtungen eingehalten. Dieser Vorschlag kam von der Regierungsdienststelle für öffentliche Angelegenheiten. …

Weiterhin bekräftigte Taiwans Premier Lin Chuan, dass die Wiederherstellung der Kernenergie keine „logische“ Lösung für das war, was er einen „kurzfristigen Stromausfall“ nennt. Bis Taiwan sich für den Ausbau von nuklearen oder erneuerbaren Energien entscheidet oder beides und einem Ausbau des Stromnetzes, könnten diese „kurzfristigen“ Ausfälle langfristige Wiederholungen werden.

Erschienen auf Quartz am 17. August 2017

Übersetzt und zusammengestellt von Andreas Demmig

https://qz.com/1054921/taiwan-at-the-heart-of-the-worlds-tech-supply-chain-has-a-serious-electricity-problem/