ARTE-Film zum Senegal: Eine Insel versinkt – und mit ihr (wieder) jegliche Glaubwür­digkeit der Klima­wandel-Berichter­stattung. Deshalb eine Rezension mit sarkastischem Schluss

EIKE, 20.06.2017: Gegen Klimaflüchtlinge helfen nur noch C. Juncker und der Pariser Klimavertrag Alternativ: Nicht der Klimawandel bedroht uns, sondern unsere Politiker
Damit die Untertanen dies auch einsehen, werden sie durch unsere Medien und die Öffentlich-Rechtlichen verstärkt mit Klimawandel-Propaganda „informiert“. Da Masse (und Propaganda sowieso) oft an mangelnder „Klasse“ leidet, haben diese Sendungen ein „Niveau“ erreicht, in dem „alles“ vorkommt, nur keine belegende Information. Man gewinnt den Eindruck, unsere „Klimaintelligenz“ und deren mediale Vertreter sind überzeugt: Für ihre (das alles bezahlende) Untertanen muss es als Beleg reichen, wenn „Betroffene“ „Klimawandel“ laut aussprechen (können).
EIKE 08.08.207: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)
EIKE 12.06.2017: [11] Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südseeparadies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klimawandel-Agitation in Endlosschleife

Auch das vom (Zwangs-)Gebührenzahler finanzierte ARTE (ARTE finanziert sich zu 95% über den in Frankreich und Deutschland erhobenen Rundfunkbeitrag) nimmt sich öfters des Klimawandels an. Zur Zeit ist Afrika in aller Munde [1] und so wiederholen sich regelmäßig schlimme Berichte von diesem Kontinent. Im Kern trage sie alle die gleiche Botschaft:
Dieser Kontinent litt früher unter den westlichen Kolonialherren und jetzt leidet er unter dem vom Westen verursachten Klimawandel. Weiteres zur afrikanischen Geschichte und von Afrikas Politikern wird in aller Regel nicht erwähnt. Denn Afrika will mindestens viel Geld vom Westen und westliche NGOS unterstützen sie tatkräftig dabei.

Der Klimawandel ist immer und überall, nur Trump will ihn nicht sehen

Arte, 27.07.2017:Video, Link Senegal: Eine Insel versinkt

[Hinweis: Das Video lässt sich aus urheberrechtlichen Gründen nicht einbetten. Bitte also den Link anklicken]

ARTE Begleittext: Wer noch am Klimawandel zweifelt, der soll in den Senegal fahren auf die sinkende Insel Carabane.
Der amerikanischen Präsident Donald Trump hätte auf seine Berater hören sollen, als er am 1. Juni den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen verkündete. Aber er hält das alles ja für eine chinesische Verschwörung, die der Wirtschaft der USA schaden soll.
Dabei könnte er am gegenüberliegenden Ufer des Atlantiks sehen, wie etwa im Süden des Senegal das Meer steigt und es allmählich die Insel Carabane an der Mündung des Flusses Casamance verschlingt. Das Meer knabbert heftig an den Ufern, Häuser stürzen ein und Bäume fallen, das Grundwasser wird immer salziger. Die Ernten werden immer magerer, vor allem in den letzten drei Jahren haben sich die Lebensbedingungen der Menschen auf Carabane immer mehr verschlechtert. Der Senegal ist ein armes Land, deshalb scheitern hier sowohl der Bau von Deichen an den Kosten als auch die Aufforstung zur Befestigung der Ufer.

Die ARTE-„Reportage“

Herr Alioune, ein Unternehmer aus Dakar, reist mit dem ARTE-Fernsehteam an seinen Geburtsort, die Insel Carabane im Delta des Casamance. Dort zeigt und erzählt er dem Team, wie der vom Westen verursachte Klimawandel diese Insel zerstört. Im Laufe des Videos kommen noch ein paar andere Protagonisten zu Wort, wie auch ein junger Forscher, Herr Cherif Chamsidine Sarr, über dessen Forschungen und Fachgebiet google allerdings nichts finden kann.

Bild 2 Lage der Insel Carabane im Flussdelta an der Atlantikküste von Senegal

Schlimmes wird berichtet und kann man im Film sehen. Die Ufer leiden unter massiver Küstenerosion. Alles ist bedroht, Inseln verschwinden, aus Brunnen kommt brackiges Wasser.

Bild 3 Video-Screenshot zur Berichtsstelle: „da wo sie dieses Boot sehen, da, wo es gerade ankert: Da standen früher mal Häuser“

Herr Alioune zeigt in das Delta: „Da wo sie dieses Boot sehen, da, wo es gerade ankert: Da standen früher mal Häuser“. Auch der Dorfvorsteher kann den Klimawandel bestätigen: „ ... der starke Regen, er spült den Sand einfach weg. Die Insel sinkt einfach ab… manchmal kommt es zu großen Überflutungen ...“ … Eine Bäuerin berichtet: „Der Boden ist sandig … die Ernten seit zwei oder drei Jahren schlecht … früher ernteten wir viel mehr Tomaten – fette Tomaten … aber seit drei Jahren klappt das nicht mehr“.
„Alle“ Bewohner „spüren“, dass es ein Problem mit der Umwelt gibt, an dem der Westen schuld ist.
ARTE-Sprecher: … Sie hoffen, dass die Welt mit dieser Reportage sieht, was der Anstieg des Meeresspiegels anrichtet. Denn die Insel ist bedroht.

Nun darf der ehemalige Umweltminister des Senegal etwas sagen (der Einzige im Video, von dem man den Eindruck hat, Ahnung zu haben und zu wissen, wovon er redet): (Ehemaliger) Umweltminister (über die Abholzung, welche zu massiver Erosion führt): … Es heißt immer nur: Ich fälle, du fällst, er fällt, wir fällen, ihr fällt. Immerzu wird nur gefällt – und keiner pflanzt was an. Der Mensch sieht das doch. Und er passt sich mehr oder weniger an, an, indem er zurückweicht, oder sich gleich nach Europa einschifft. Aber ein globales Bewusstsein, für mittel- oder langfristige Lösungen gibt es nicht. Denn es gibt noch nicht mal die einfachsten Ansätze, um der Flut Einhalt zu gebieten – nämlich die Küstenregion wieder aufzuforsten. Eine andere Lösung wäre, das Abtragen des Sandes zu stoppen. Aber auch das wird nicht in Angriff genommen. Eine weitere Lösung wären geschützte Meeresgebiete. Und diese drei Lösungen kosten nicht viel. Sie sind ohne Weiteres machbar. Es liegt am politischen Willen. Es ist ein bestimmtes Umweltbewusstsein. Aber so weit sind wir noch nicht. So wie ich das sehe, ist die Umwelt zur Zeit nicht mehr, als eine Art Showbiz: Sie ist in aller Munde, aber niemand tut was.

Bild 4 Video-Screenshot. Holzsammlerinnen. Die wichtigste Energiequelle.

Als ob der ehemalige Umweltminister nichts gesagt hätte, gibt der ARTE-Sprecher gleich danach sein Schlussstatement: Es besteht kein Zweifel mehr: Der Planet hat sich verändert. Und die Schwächsten sind bedroht. Alioune kämpft für seine geliebte Insel Caraban.
Alioune: Das ist ein globales Phänomen. Caraban ist ja nur eine Insel von vielen. Caraban ist so bedroht, weil die Schutzbedürftigen und Mittellosen es sich nicht leisten können, etwas gegen diese Katastrophe zu unternehmen. Was wir also wollen, ist wirklich dringende Hilfe für diese schutzbedürftigen Völker, bevor es zu spät ist. Denn Völker wie diese, gibt es viele auf diese Erde.
ARTE-Sprecher: Alioune und seine Freunde aus Caraban hoffen, dass diese wenigen Minuten mit ihnen den Reichen dieser Erde zeigen, dass sie, wenn wir alle so weiter machen, bald verschwinden werden.

Kleine Faktenrecherche

Wer sich die Not auferlegt, öfters solche Klimawandel-Reportage-Videos anzusehen, bemerkt auch bei diesem wieder: Fakten werden sorgfältig vermieden und durch schlimme Berichte von Einheimischen ersetzt. Eine Methode, welche inzwischen schon seitens der EU unterstützt wird und als „Forschung“ anerkannt wurde, wie es das folgende Beispiel ganz demonstrativ zeigte:
EIKE 10.05.2017: [7] Die Volkshochschule Hannover und ihre Ausstellung: Wir alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel

Ansonsten erinnert die Reportage an die vielen anderen, angeblich vom Klimawandel bedrängten Inseln:
EIKE 24.06.2017: [2] Wieder versinken ganze Küstenstreifen in den Klimafluten – diesmal in Ghana
und Vom Menschen verursachte Probleme gibt es viele

Bild 5 Video-Screenshot. Direkt bis an das Ufer reichende Bebauung. Die „Sandsäcke“ im Hintergrund gelten bereits als Küstenschutz (selbst solche wenige gibt es aber ganz selten, weil sich niemand Sandsäcke leisten kann – oder will).

Wie eigentlich immer bei solchen Berichten aus Afrika, erschreckt die Armut und fast vollkommen fehlende Infrastruktur mit allen daraus folgenden Problemen. Das kann aber nicht Anlass sein, sie dem Klimawandel zuzuschieben.
Das Video zeigt im Kern eine kleine Geschichte, aus der Probleme resultieren, welche auch vom Menschen – aber niemals vom anthropogenen CO2 – resultieren:
-Die Insel liegt in einer Bürgerkriegszone, weshalb dort viel zerstört ist und sicher manche Schutzmaßnahme nicht durchgeführt wurde (wird im Video nicht erwähnt),
-Brunnen versalzen (weil durch den Bevölkerungsdruck viel zu viel Wasser entnommen werden muss),
-es findet starke Entwaldung statt (weil Holz die einzige Energiequelle der Einheimischen ist – siehe Bild 5 – , im Video sieht man dazu noch, dass mit offenen Feuerstellen gekocht wird, welche unnötig viel Holz verbrauchen),
-es wird nichts an Küstenschutz und gegen die Entwaldung, welche auch die besonders zum Küstenschutz erforderlichen Mangroven betrifft, getan (siehe die kurze Stellungnahmen des ehemaligen Umweltministers),
-es werden „Fakten“ fabuliert, welche keinerlei Nachprüfung standhalten,
-diese „Fakten“ werden in der Reportage nirgens hinterfragt, sondern wie „Wahrheiten“ präsentiert.

Als Ausrede, und um an das westliche Geld zu kommen, wird erzählt, alles läge am vom Westen verursachten Klimawandel, was ihnen westliche NGOS (teils auch unserer Regierung [9]) „vorbeten“.

… doch geht die Insel wirklich unter, weil der Meerespegel steigt?

Seit der IPCC und das PIC (der Blog Klimaretter.Info unserer Klima-Regierungsberaterin natürlich auch) von einem Meerespegelanstieg fabulieren, der ausschließlich in Simulationen geschieht, hat sich dies so sehr als „Wahrheit“ „eingefressen“, dass sich selbst dazu beauftragte Reportagen nicht einmal mehr die Mühe machen, beim Pegelservice nachzuschauen. Dann müssten sie nämlich sofort sehen, dass die Aussagen der Einheimischen oft vollkommen aus der Luft gegriffen sind [10 [11]. Und so ist es auch in diesem Fall.

kaltesonne zeigt es bereits in [6], anbei der gesamte Pegelverlauf der (einzigen) bei PSMSL gelisteten Messstation des Senegal. Der Verlauf widerspricht wirklich allen im ARTE-Video dazu getätigten Aussagen:

Bild 6 Pegelverlauf Senegal, Dakar. Vom Autor aus den zwei original-Pegelverlaufsbildern der zwei Messstationen zusammengesetzt. Quelle: PSMSL-Viewer

Dass die Aufzeichnungen so lückenhaft sind, ist eine fast typische Erscheinung bei vom „Klimawandel-Pegelanstieg“ stark „betroffenen“ Gegenden, wie der Autor anmerken möchte. Wobei die Pegeldaten von Dakar eher als „besser als üblich“ bezeichnet werden können, da die Abschnitte wenigstens anreihbar sind keinen Versatz haben.

Auch wärmer – wurde es nicht

Der Klimawandel geht mit stetig steigenden Temperaturen einher. Ausgerechnet im Senegal ist das aber nicht sicher. Es hängt allerdings sehr vom betrachteten Zeitraum ab. In allen (gern gezeigten) Temperaturverläufen ab 1940, besser 1970 nimmt die Temperatur alarmistisch zu – sofern man nicht informiert ist, wie er vorher war.

Bild 7 Temperaturverlauf Senegal, Dakar ca. 1900 -2015. Rohdatenverlauf (Unadjusted) in Rot vom Autor nachgezeichnet. Quelle: NASA GISS

Stürme nehmen zu? Es finden sich dazu sonderbarerweise keine Daten

kaltesonne, 21. Januar 2016: [6] Senegal

… Sind die Stürme in Senegal wirklich in den letzten Jahrzehnten heftiger geworden? Auch nach intensiver Suche konnten keine Arbeiten gefunden werden, die dies belegen würden.

Der Niederschlag – ist seit 1960 gleich geblieben

kaltesonne, 21. Januar 2016: [6] Senegal

Bleibt die Behauptung, es würde im Senegal immer extremere Regenfälle geben. Hier gibt es aus der Wissenschaft ein ganz klares NEIN. Es gibt keine verlässlichen Trends in den Extremniederschlägen im Senegal. Sarr et al. 2015 fanden:
Comparison of downscaling methods for mean and extreme precipitation in Senegal[…] Projected changes in extreme precipitations are not consistent across stations and return periods. The choice of the downscaling technique has more effect on the estimation of extreme daily precipitations of return period equal or greater than ten years than the choice of the climate models.

Anbei der Niederschlagsverlauf von Senegal. Der Dorfvorsteher berichtete: „ … der starke Regen, er spült den Sand einfach weg. Die Insel sinkt einfach ab… manchmal kommt es zu großen Überflutungen ...“.
Bild 9 zeigt, dass vor ca. 1960 der Niederschlag scheinbar etwas höher war (kann natürlich auch messtechnisch bedingt sein), Bild 10 zeigt eindeutig, dass sich nach 1960 am monatlichen Niederschlag nichts veränderte.
Aber wenn das Wetter nicht wunschgemäß verläuft: Den Klimawandel als Ursache zu nennen, kann nie falsch sein, vor allem, wenn ein westlicher NGO danach fragt.

Bild 8 Senegal Niederschlagsverlauf monatlich 1901 – 2015. Quelle: World Bank Group, Climate Change Knowledge Portal

Bild 9 Senegal Niederschlagsverlauf monatlich 1960 – 2015. Quelle: World Bank Group, Climate Change Knowledge Portal

Die Ernten nehmen zu, nicht ab

Die im Video berichteten Ernteprobleme – dort vor allem durch brackiges Wasser, oft ein typisches Zeichen für zu viel Wasserentnahme – gelten für das Land nicht. Im Gegensatz zu manchen afrikanischen Ländern, denen (politisch bedingt) die Ernten massiv einbrechen [4], ist es im Senegal nicht so.

Bild 10 Senegal, Produktionsmenge Getreide 1961 – 2015. Quelle FAOSTAT

Warum dies jedoch bei Weitem nicht ausreicht, zeigt der Verlauf der explodierenden Bevölkerungsentwicklung.

Aber die Bevölkerung explodiert

Seit 1950 hat sich die Bevölkerung versechsfacht. Zum Vergleich: In Deutschland gab es seitdem lediglich eine Zunahme um den Faktor 1,2! Bei uns wird über Flächenfraß, Naturverlust und Umweltverschmutzung, auch zu wenig Wohnungen und Arbeit gejammert. Wie es dort damit zugeht, kann man sich gut vorstellen (und im Video teilweise sehen).
Und dann passiert, was der ehemalige Umweltminister im Video berichtete: Jeder kämpft nur noch ums Überleben. Alles Andere bleibt auf der Strecke.
Genau in diese Situation preschen unsere NGOs und erklären den Einheimischen, dass die Schuld dafür der vom Westen verursachte Klimawandel wäre. Für die dortigen Regierungen eine Steilvorlage, welche bei unserer Regierung, welche sich die bedingungslose Weltrettung auf die Fahne geschrieben hat, wiederum auf vollstes Verständnis trifft [1] [11] [12].

Bild 11 Senegal, Bevölkerungsentwicklung sei 1950. Quelle: factfish

Bald werden dies anerkannte Klimaflüchtlinge – und dürfen zu uns kommen

Sobald die EU und unsere Berliner Regierung Klimaflucht anerkennen [12]:
EIKE 09.06.2017: [14] Das Europäische Parlament: Durch Folgen des Klimawandels Vertriebenen soll ein spezieller, internationaler Schutzstatus gewährt werden,
wird ein Damm brechen. Dass Deutschland (angeblich) stark vom Klimawandel betroffen ist [16] und danach selbst Schutz oder Land für seine eigenen – künftigen – Klimaflüchtlinge von der Nordseeküste [17] benötigt, oder bald den Klimaflüchtlingen aus den Alpen Schutz bieten muss [18] (so man unseren Klimawandel-Simulierern glaubt), wird kaum helfen.

Es ist eher zu vermuten, dass ein Anspruch an Belegführung dann praktisch nicht vorhanden ist (wie es die NGO-Berichterstattungen und unsere Umweltministerin [19] regelmäßig beweisen) und durch den Glauben an einen „Klimawandel“ ersetzt werden kann [15]. Unsere „Rettungs-NGOs“ werden das nutzen und die Länder und deren Bewohner notfalls gerichtlich unterstützen.
Es stellen sich dann ja so wichtige Fragen wie: Muss der Beleg immer eine so „tiefgehende“ Wissensdokumentation wie beispielhaft die von ARTE sein, in der ein Dorfvorsteher auf Nachfrage für die Gegend den Fluchtgrund Klimawandel erwähnt? Reicht nicht schon die pauschale Aussage zu Afrika von Entwicklungsminister Müller
[1]? Oder gilt es nur für Regionen, welche von Frau Hendricks über deren (teils korrupten) Minister*innen zur Anspruchszone für Klimaschäden animiert und erklärt wurden [9]? Eine Heerschar an Advokaten wird es dann bestimmt klären (helfen).
TYCHIS EINBLICK:
Die unMigrationsindustrie wächst, Abschiebung? Schon 250.000 Klagen gegen Ablehnungsbescheid,

Die Vorbereitungen dazu laufen schon.
Ehemaliger Umweltminister von Senegal: … Der Mensch sieht das doch. Und er passt sich mehr oder weniger an, indem er zurückweicht, oder sich gleich nach Europa einschifft.

Die Anzahl sprengt jegliche Vorstellung

Alleine das kleine Land Senegal kann jedes Jahr problemlos 400.000 „Klimaflüchtlinge“ beisteuern. Über Afrika gesamt können es um die 21 Mio. pro Jahr, ab 2030 sein [13]. Dazu kommen noch die Millionen aus anderen Ländern, deren Armut und „Bedrohung“ nach gängiger Lesart vom westlichen Klimawandel verursacht werden.
Universität Hamburg, AlexAnder Proelss: Völkerrechtliche Instrumente für den Umgang mit Klimaflüchtlingen
Der Begriff »Klimaflüchtling« bezieht sich auf Menschen, die infolge von negativen Umweltveränderungen, deren Ursache die globale Erderwärmung bildet, künftig ihre Heimat werden verlassen müssen (vgl. JAkobeit & MethMAnn 2007).
Manche Schätzungen gehen davon aus, dass im Jahre 2050 bis zu 200 Mio. Menschen infolge des klimawandelinduzierten Meeresspiegelanstiegs ihre angestammten Siedlungsgebiete verlassen haben werden (Biermann & Boas 2006: 10).

Untertanen, welche wissen, wie sie zu wählen haben, ficht so etwas nicht an. Sie wissen, wer wirklich vertrauenswürdig und kompetent ist:
RP ONLINE – Sonntag, 30. Juli 2017: … Die Deutschen halten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingspolitik zudem für deutlich kompetenter als SPD-Chef Schulz. 53 Prozent der Befragten sagten, die Kanzlerin habe auf diesem Feld die größere Kompetenz. Für Schulz sprachen sich hier nur 15 Prozent aus

Den restlichen Prozenten der Untertanen kann vor dieser „Kompetenz“, ob im eigenen Land oder der EU, nur noch Grauen.

Dabei sind die Vorteile unübersehbar: Es wird nochmals zu einem Überangebot an Arbeitsplätzen und der Meldung großer Jobwunder (im Klima-Refuges-Versorgungssektor, Vermietern und Unterkunftsbesorgern, der öffentlichen Verwaltung, und bei den Juristen) führen.
Genau der Ausgleich, den Deutschland nach der Zerschlagung seiner Energieversorgungs-, Kernkraft-, Agrarchemischen-, Autoindustrie und was danach noch alles kommen wird, dringend benötigt.

Man erkennt: Unsere große Einheits-Meinungspartei-Vorsitzende weiß immer genau, was sie tut. Ihr Vorgehen ist einfach alternativlos unersetzlich.
Passend dazu:
TYCHIS EINBLICK:
Das Marktversagen als Sündenbock der Politik oder Discipuli artium maleficorum (Lat: Die Zauberlehrlinge)

Ergänzung: Der Bericht von „kaltesonne“ über eine andere, an der Küste von Senegal ebenfalls „untergehende“ Insel

Nachdem bereits aus diesem Bericht von kaltesonne zitiert wurde, dieser in Auszügen anbei zur Ergänzung.

kaltesonne, 21. Januar 2016: [6] Senegal
Das ZDF feuerte im Vorfeld der Pariser Klimkonferenz aus vollen Rohren. In der Sendung Frontal21 betrieb der Sender lupenreinen Klimaalarm. Ab Minute 33 geht es um die Klimaapokalypse (Video hier). Das Meer fräße die Küste im Senegal weg, natürlich erst seit der Mensch so böse ist. Steigender Meeresspiegel, immer schlimmere Stürme und heftige Regengüsse wären der Beweis, dass der Klimawandel hier bereits zugeschlagen habe. Der Ort Sangomar wäre früher zu Fuß zu erreichen gewesen, heute muss man mit dem Boot übersetzen. Das Land wäre plötzlich überflutet worden, wegen des Klimawandels. Im Film heißt es aus dem Off gefährlich “Jeden Tag rückt der Ozean weiter vor”.

Auch die Küstenerosion mit von der Kante abbrechenden Häusern wäre natürlich eine Folge des Klimawandels. Zur Krönung des Beitrags dann der Auftritt des päpstlichen Klimaberaters Schellnhuber. Er warnt vor hunderten Milllionen Klimaflüchtlingen, die sich mit Gewalt in den Norden zu uns aufmachen. Eine Völkerwanderung. Er fabuliert, dass Menschen bald im Freien nicht mehr existieren könnten, weil es dann zu heiß wäre. Selbst wenn Sie nackig herumliefen, müssten Sie den Hitzetod sterben. Gemäß Schellnhuber-Theorie müssten dann aber alle Tuaregs der Sahara bereits heute tot sein.

Was sich Frontal21 hier leistet ist haarsträubend. Politisch verordnete Propaganda zur Einstimmung auf Paris. Wie sieht es im Senegal wirklich aus?
Der im Beitrag genannte Ort Sangomar, der angeblich durch den Klimawandel zur Insel geworden ist, hat sich durch einen ganz natürlichen Prozess vom Land getrennt. Ähnlich wie im Bereich der Ostfriesischen Inseln, herrschen an der senegalesischen Küste starke Strömungen, die Sandzungen aufbauen und nach einer Zeit wieder umschichten. Ein ganz und gar natürlicher Prozess. Viele Ostfriesische Inseln haben sich in den letzten Jahrhunderten kilometerweit verschoben.
Genau dies ist nun auch in Sangomar der Fall. Das hätte das ZDF ganz einfach auf Wikipedia nachlesen können:
The rupture in Sangomar is the result of a natural process for the past few thousand years, which has also been noticed by sailors. In 1891, it was found that the gap had widened from 25 to 30m since 1886. In the twentieth century, several breaks were reported including: 1909, 1928, 1960, 1970, etc. The latest occurred on 27 February 1987 at a place called Lagoba. A year later, the gap was reported to be 1 km wide, and ten years later, about 4 km.Several camps and buildings were destroyed. The fish packing plant at Djifer was closed in 1996. The village located 4 km north of the first breakpoint is increasingly threatened and authorities are considering the evacuation of its inhabitants to the new port of Diakhanor.Parallel to the phenomenon of erosion, occurs a process of sedimentation: the extremity of the new Southern Island of Sangomar increases by 100 m per annum to the south and, on the opposite bank, the outskirts of the villages of Niodior and Dionewar are silting considerably, reducing traffic of vessels and contributing to the isolation of populations.

Das hatten bereits Barusseau et al. 1995 in einer Arbeit beschrieben:
The development of sand barriers, such as the present Sangomar spit and also the Langue de Barbarie, occurs at a centennial rhythm. Higher probability events (at the decade scale) are likely to perturb this development by inducing gaps in the sand barrier and, as the river goes beyond the sand barrier, the latter becomes incorporated in the deltaic plain, forcing the littoral drift to build a new sand barrier further forward.

Die Sangomar-Klimaente stellt eine grobe Irreführung der Zuschauer dar. Wusste es der verantwortliche Redakteur wirklich nicht besser, oder hat er mit Gewalt nach einer Klimaalarmstory für Paris gesucht?
Stürme
Sind die Stürme in Senegal wirklich in den letzten Jahrzehnten heftiger geworden? Auch nach intensiver Suche konnten keine Arbeiten gefunden werden, die dies belegen würden.

Extreme Regenfälle
Bleibt die Behauptung, es würde im Senegal immer extremere Regenfälle geben. Hier gibt es aus der Wissenschaft ein ganz klares NEIN. Es gibt keine verlässliche Trends imn den Extremniederschlägen im Senegal. Sarr et al. 2015 fanden:
Comparison of downscaling methods for mean and extreme precipitation in Senegal[…] Projected changes in extreme precipitations are not consistent across stations and return periods. The choice of the downscaling technique has more effect on the estimation of extreme daily precipitations of return period equal or greater than ten years than the choice of the climate models.

Quellen

[1] EIKE, 26.06.2017: Das globale Klimami(ni)sterium des Entwicklungsministers Müller

[2] EIKE 24.06.2017: Wieder versinken ganze Küstenstreifen in den Klimafluten – diesmal in Ghana

[3] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld

[4] EIKE 18.04.2017: Leidet Simbabwe nur unter dem Klimawandel? Teil 2

[5] Arte, 27.07.2017:Video Senegal: Eine Insel versinkt

[6] kaltesonne, 21. Januar 2016: Senegal

[7] EIKE 10.05.2017: Die Volkshochschule Hannover und ihre Ausstellung: Wir alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel

[8] EIKE 26.08.2016: Ein Inuit-Inseldorf in Alaska beschloss aus Furcht vor dem Klimawandel aufs Festland zu ziehen – sofern es andere bezahlen

EIKE 18.05.2017: Die Amis bleiben beim Klimawandel weiter reserviert, nur in Europa „rennt man damit offene Türen ein“ – oder: In den USA gibt es noch Klimavernunft bei Behörden

[9] EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?

[10] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)

EIKE 06.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen

[11] EIKE 12.06.2017: Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südseeparadies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klimawandel-Agitation in Endlosschleife

[12] EIKE, 20.06.2017: Gegen Klimaflüchtlinge helfen nur noch C. Juncker und der Pariser Klimavertrag Alternativ: Nicht der Klimawandel bedroht uns, sondern unsere Politiker

[13] Entwicklung der Weltbevölkerung, Bevölkerungsentwicklung der Länder und Gebiete der Erde: Nach UN World Population Prospects, the 2002 Revision

[14] EIKE 09.06.2017: Das Europäische Parlament: Durch Folgen des Klimawandels Vertriebenen soll ein spezieller, internationaler Schutzstatus gewährt werden

[15] EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt

[16] EIKE 29.10.2015: Kann man den Klimawandel in Deutschland wirklich täglich spüren? Eine Suche mit überraschendem Ergebnis

[17] EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

[18] EIKE: Talsperren und deren tödliche Elektroenergie

[19] EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt




Neues Buch dokumen­tiert grandioses Scheitern einer Politik der nach­haltigen Entwick­lung

Rezension des Buches Outside the Green Box: Rethinking Sustainable Development, by Steve Goreham (New Lenox Books), 1. Mai 2017, 256 Seiten, ISBN-10: 0982499647, ISBN-13: 978-0982499641; 22,93 Dollar bei Amazon.com

Niemand hat härter oder auf intelligentere Weise daran gearbeitet, all die Mythen um eine vom Menschen verursachte gefährliche globale Erwärmung zu zerstreuen als Steve Goreham. In seinem dritten Buch dokumentiert Goreham die in den Gehirnen der Öko-Aktivisten lauernde Bosheit, den Schaden, den sie bisher schon angerichtet haben, und wie man diesen Schäden begegnen kann.

Die ersten sechs Kapitel beschreiben die von radikalen Umweltaktivisten verursachten Schäden einschließlich repräsentativer Zitate von Individuen wie Hillary Clinton, U Thant, Thomas Malthus, Bill Richardson und David Suziki. Die letzten vier Kapitel beschreiben, wie man alarmistischer Politik begegnen kann einschließlich erhellender Zitate von Bill Bryson, Thomas Jefferson, Peter Drucker und Paul Samuelson. Es ist angebracht, das Buch erst einmal nur auf diese Zitate durchzugehen, damit Begeisterung geweckt wird, es in Gänze zu lesen.

,Falsche Hypothesen und Begründungen‘

Wie das von Dr. John Dunn entworfene Cover prägnant ausdrückt, ist Gorehams Buch „ein umfassender Blick auf die ökonomischen, kulturellen, politischen und wissenschaftlichen Dinge; es werden falsche Hypothesen und Begründungen bloßgestellt hinsichtlich Nachhaltigkeit und grüner Projekte, wobei Mythen der Bevölkerung ebenso wie Angstmache bzgl. Pestiziden, Herbiziden und genverändertem Getreide widerlegt werden“.

Goreham zeigt auf, dass jedes große Unternehmen Ressourcen verschwendet in dem Versuch, grün dazustehen, einschließlich der Spenden gewaltiger Summen, um Nachhaltigkeitsberichte für Anteilseigner zu schreiben. Dies ist nicht nur eine Meinung: Goreham stützt jede einzelne Tatsache mit nackten Zahlen und Querverweisen. Damit zeigt er, dass die Welt über 1 Milliarde Dollar pro Tag für nutzlose erneuerbare Energie verschwendet, um nur ein Beispiel zu nennen. Zusätzlich zeigt Goreham, dass der Anschub für Biotreibstoffe zu einer massiven Fehlleitung von Ressourcen geführt hat.

Das Buch dokumentiert, wie grüne Kreuzzügler Regierungen überredet haben, Tausende Gesetze und Vorschriften zu erlassen, mit welchen Kohlendioxid-Emissionen von Industrie und Gesellschaft und sogar von individuellem Verbraucherverhalten eingeschränkt werden sollen. Diese Gesetze basieren auf mathematischen Gleichungen, die in ein ungültiges Computermodell gefüttert werden, welche widersprechende Daten ignorieren, um ein paar Grad zusätzlicher Erwärmung in 100 Jahren zu prophezeien. Und all das vor dem Hintergrund, dass ein lokaler Wetter-Prognostiker unter Verwendung ähnlicher Modelle noch nicht einmal das Wetter für die nächste Woche genau vorhersagen kann. Klima ist doch einfach nichts weiter als der Wetterverlauf mit der Zeit.

Die sehr deutlich erkennbare Handschrift der Regierung

Goreham beschreibt, dass Regierungsagenturen wie das Department of Energy and Agriculture, die National Oceanic and Atmospheric Administration, die NASA, die Environmental Protection Agency, die National Academy of Sciences sowie hunderte von Universitäten 10 Milliarden Dollar pro Jahr ausgeben, um das Narrativ am Leben zu halten, dem zufolge die Menschen das Klima kontrollieren und dass die Auswirkung durchweg nur schlecht ist. Goreham beschreibt die Wissenschaft, die herangezogen wird, um die Theorie der globalen Erwärmung voranzutreiben, sowie die Politik zum Kampf dagegen und zeigt sorgfältig auf, dass diese Wissenschaft betrügerisch ist und ausschließlich Geld- und Machtstreben dahinter steckt.

Das Buch argumentiert sehr überzeugend, dass der Lebensstandard und das individuelle Wohlergehen in den USA größer wäre als ohnehin schon, falls die Regierung nicht fortwährend in Landwirtschaft und Energiemärkte eingreifen würde.

Goreham erinnert daran, dass der Geologe M. King Hubbard, einer meiner Mentoren, schrecklich falsch lag mit seiner Prophezeiung aus dem Jahr 1956, dass der Welt ab dem Jahr 1970 das Öl ausgehen werde. Hubbard konnte sich nie die technischen Fortschritte vorstellen, welche die Prozesse des Auffindens, der Ausbeutung und Raffinierung dieser fast unbegrenzten Ressource verändert haben. Die Fracking-Revolution erschließt riesige Energie-Ressourcen zu immer niedrigeren Preisen, was die Bemühungen der Umweltaktivisten, fossile Treibstoffe zu verbannen, extrem starrköpfig erscheinen lässt.

Subventionen, Verzerrung

Falsche Prophezeiungen wie die von Hubbard sind teilweise dafür verantwortlich, dass Regierungen die so genannte erneuerbare Energie fördern in Gestalt von Wind- und Solarenergie. Wind und Solar werden aber ohne massive Subventionen und Vorschriften niemals signifikante Mengen Energie in das Stromnetz speisen. Diese Subventionen verzerren ökonomische Investitionen auf der ganzen Welt und lassen Millionen Menschen verarmen, weil diese sich die hohen Strompreise nicht mehr leisten können, welche durch die Regierungspolitik bzgl. Erneuerbarer so gewaltig aufgebläht werden, erklärt Goreham.

Falls man jetzt denkt, dass es irgendwelche Hoffnungen gibt, dass Wind oder Solar jemals signifikante Energie in das Stromnetz speisen, sollte Gorehams Buch einen von jener malerischen Denkweise befreien. Goreham schreibt: „Wind und Solar sind schwach, intermittierend und teuer“. Sie erfordern riesige Landflächen und brauchen zu 100% Backup durch konventionelle Kohle-, Erdgas- oder Kernkraftwerke.

Trotz dieser offensichtlichen Tatsachen hat die Europäische Union immer neue Wind- und Solar-Kapazitäten geschaffen zu gewaltigen Kosten für ihre Bürger. Dänemark beispielsweise hat 5200 Windturbinen errichtet, welche allesamt durch ein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzt werden könnten. Das Land hat damit die höchsten Strompreise in der entwickelten Welt verursacht.

Genauso zeigt Goreham trotz all der Lobhudeleien der Medien für Elektroautos, dass es bei der Batterietechnik kaum Verbesserungen gegeben hat, welche sie antreiben, was ihrer Reichweite enge Grenzen setzt. Befürworter von Elektroautos, deren Profiteure und die Medien scheitern auch daran, die hohen Kosten der Ersatzteile für diese Fahrzeuge anzusprechen. Gorehams Forschungen zeigen, dass der Ersatz einer Nissan Leaf-Batterie 5500 Dollar kostet, und der Ersatz einer Tesla S-85-Batterie schlägt mit atemberaubenden 44.000 Dollar zu Buche. Wie macht sich das auf einer Rechnung für Reparaturkosten eines Ersatzteils, welches wie bei konventionellen Fahrzeugen regelmäßig ausgewechselt werden muss?

Gegen die Landwirtschaft

Der normale Leser ist jetzt vielleicht überrascht zu hören, dass auch die Landwirtschaft von Linksextrem-Umweltaktivisten angegriffen wird, die sagen, dass Ackerbau den Planeten verschmutzt und das Klima zerstört. Ich habe keine Ahnung, wie diese Umweltaktivisten irgendwann einmal an ihre Nahrung kommen wollen, wenn sie erst einmal die Landwirte in den Bankrott gerieben haben mittels Begrenzung des Wasserverbrauchs und der Chemikalien, die sie verwenden, um die am wenigsten teuren Nahrungsmittel des Planeten herzustellen. Diese Chaoten sind nicht nur wahnsinnig, sie sind teuflisch böse.

Niemand hat diese Bosheit besser dargestellt als Goreham.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/new-book-documents-huge-flaws-in-sustainable-development-policies




Kinder-Bergar­beiter im Alter von vier Jahren erleben die Hölle auf Erden, damit SIE ein Elektro­auto fahren können

Sky News recherchierte in den Katanga-Minen und fand Dorsen, 8 Jahre alt, und Monica, 4 Jahre alt.

Das Paar schuftete in den riesigen Minen der Demokratischen Republik Kongo

Es sind zwei der 40.000 Kinder, die täglich in den Minen arbeiten, indem sie Felsen auf Kobalt untersuchen

Indem er sich durch einen Berg riesiger Felsen mit seinen kleinen nackten Händen wühlt, ist der erschöpfte kleine Junge einen Mitleid erregender Anblick.

Er heißt Dorsen und ist einer aus einer ganzen Armee von Kindern, einige davon gerade mal vier Jahre alt, die in den riesigen schmutzigen Minen der Demokratischen Republik Kongo arbeiten. Giftiger roter Staub brennt dort in ihren Augen, und sie sind der Gefahr von Hautkrankheiten und tödlichen Staubansammlungen in der Lunge ausgesetzt. Hier werden die Kinder für 8p pro Tag eingesetzt, um die Felsen auf Anzeichen für die schokoladenbraunen Adern von Kobalt zu untersuchen – eine absolut notwendige Zutat für die Batterien, welche Elektroautos antreiben sollen.

Und es wird befürchtet, dass tausende weitere Kinder in diese höllische tägliche Existenz getrieben werden – nach der historischen Versprechung seitens UK, den Verkauf von Benzin- und Dieselautos ab 2040 zu verbieten und nur noch Elektrofahrzeuge zuzulassen [siehe unten am Ende des Beitrags]

Abgebildet ist hier der achtjährige Dorsen, der sich unter der zum Schlag erhobenen Hand eines Aufsehers duckt. Dieser warnt ihn, ja keinen Felsen zu verlieren.

Damit soll eine Zukunft sauberer Energie frei von Verschmutzung eingeläutet werden – und es besteht kein Zweifel hinsichtlich der guten Absichten hinter der Demarche von Energieminister Michael Grove – doch bedeuten derartige Ideale nichts für die Kinder, die zu einem Leben in höllischem Elend verdammt sind in dem Bestreben, Groves Ziel zu erreichen.

Dorsen, gerade acht Jahre alt, ist einer von 40.000 Kindern, die täglich in den Minen der Demokratischen Republik Kongo (DRC) arbeiten. Der schreckliche Preis, den sie für unsere saubere Luft [?] bezahlen, besteht aus ruinierter Gesundheit und einem wahrscheinlichen frühen Tod.

Fast jeder große Motorbauer kauft sein Kobalt von diesem verarmten afrikanischen Staat – in dem Bestreben, Millionen Elektrofahrzeuge herzustellen. Das Land ist der größte Exporteur des Minerals und hält 60% aller Reserven weltweit.

Das Kobalt wird in ungeregelter Arbeit abgebaut und nach Asien transportiert, wo Batterie-Hersteller es verwenden, um ihre Produkte leichter, langlebiger und wieder aufladbar zu machen.

Der geplante Wechsel zu Fahrzeugen mit sauberer Energie [?] hat zu einer exorbitanten Steigerung der Nachfrage geführt. Während eine Smartphone-Batterie nicht mehr als 10 Gramm raffiniertes Kobalt benötigt, braucht ein Elektroauto 15 kg davon.

Dann bricht er fast zusammen unter dem Gewicht eines Sacks, den er durch strömenden Regen 60 Fuß [ca. 18 m] weit schleppen muss

Die Handelsbank Goldman Sachs nennt Kobalt ,das neue Benzin‘, aber es gibt keinerlei Anzeichen neuen Wohlstands in der DRC, wo die Kinder das Gestein aus von Hand gegrabenen Tunneln an das Tageslicht befördern.

Erwachsene Bergleute graben bis zu 600 Fuß [ca. 180 m] unter der Oberfläche unter Verwendung einfachster Werkzeuge, ohne Schutzkleidung oder moderne Maschinen. Manchmal werden die Kinder in kleine Behelfskammern geschickt, die ständig zu kollabieren drohen.

Kobalt ist eine solche Gesundheitsgefahr, dass danach sogar eine Lungenkrankheit danach benannt worden ist – die Kobaltlunge, eine Form der Lungenentzündung, die zu Husten, permanenter Krankheit und sogar zum Tode führt.

Selbst der Verzehr von lokal angebautem Gemüse kann zu Erbrechen und Durchfall führen, zu Schilddrüsenschäden und tödlichen Lungenkrankheiten, während Vögel und Fische in derartigen Gebieten nicht überleben können.

Niemand weiß, wie viele Kinder beim Abbau von Kobalt aus den Minen im Katanga-Gebiet im Südosten des Landes bereits gestorben sind. Die UN schätzen 80 pro Jahr, aber viele Todesfälle werden gar nicht aufgezeichnet, wobei die Körper einfach im Schutt eingebrochener Gänge begraben werden. Andere überleben mit chronischen Krankheiten, welche ihre jungen Leben ruinieren. Mädchen sind bereits im Alter von zehn Jahren sexuellen Übergriffen ausgesetzt, und viele werden schwanger.

Abgebildet sind hier Dorsen und der 11-jährige Richard. Nach dem Tod seiner Mutter lebt Dorsen mit seinem Vater im Busch, und die beiden müssen täglich in der Kobaltmine arbeiten, um Geld für Nahrung zu verdienen.

Als Sky News in den Katanga-Minen recherchierte, fand es Dorsen, der an einem Tag mit strömendem Regen neben einem kleinen Mädchen namens Monica arbeitete. Monica ist vier Jahre alt.

Monica, erst vier Jahre alt, arbeitet in der Mine an der Seite von Dorsen und Richard (Ausschnitt). Quelle

Dorsen schleppte schwere Säcke mit Gestein vom Eingang der Mine zu einem wachsenden Haufen 60 Fuß [ca. 18 m] entfernt. Ein prall gefüllter Sack wurde auf Dorsens Kopf gehievt, und er stolperte damit zu dem Haufen. Ein brutaler Aufseher stand über ihn gebeugt, brüllend und die Hand drohend zum Schlag erhoben, sollte er irgendwelche Steine verlieren.

Dorsens Freund Richard, 11 Jahre alt, sagte, dass ihm am Ende eines Arbeitstages ,alles wehtut‘.
In einem Land, in dem bei Bürgerkriegen Millionen Menschen ums Leben gekommen waren, gibt es keinen anderen Weg für Familien, um zu überleben. Das Department for International Development (DFID) in UK [etwa: Ministerium für Entwicklungshilfe] spendete zwischen Juni 2007 und Juni 2018 10,5 Millionen Pfund für die Steigerung der Transparenz und um verantwortungsbewusste Aktivitäten in großem und geringerem Umfang bei dem handwerklichen Bergbau zu stärken – ,damit die Armen in DRC davon profitieren‘.

Es gibt bislang keinerlei Anzeichen dafür, dass diese Bemühungen fruchten. Es gibt in der DRC ein Gesetz, das Kinderarbeit verbietet, aber niemand setzt es durch.

Die International Labour Organisation der UN haben den Kobalt-Abbau in der DRC wegen der Gesundheitsrisiken als ,eine der schlimmsten Formen von Kinderarbeit‘ beschrieben.

Bodenproben aus dem Bergbaugebiet, welche von Ärzten an der University von Lubumbashi, der nächsten größeren Stadt, genommen worden waren, wiesen das Gebiet als eines der zehn am stärksten verschmutzen Gebiete der Welt aus. Anwohner nahe den Minen im südlichen DRC hatten in ihrem Urin einen Kobaltgehalt, der 43 mal höher war als normal. Der Bleigehalt war fünf, der Kadmium- und Urangehalt vier mal höher.

Das weltweite Programm, Millionen Elektrofahrzeuge auf unsere Straßen zu bringen, hat jenen gigantischen Herstellern einen großen Vorteil eingebracht, welche diese Goldgrube haben kommen sehen und in die Entwicklung von batteriegetriebenen Elektroautos investiert haben, darunter General Motors, Renault-Nissan, Tesla, BMW und Fiat-Chrysler.

Read the full story here.

Daraus auch dieser Einschub:

Verbot des Verkaufs von Benzin- und Dieselfahrzeugen von 2040 an

Befürworter von Elektroautos – welche man nach 2040 ausschließlich nur noch kaufen können wird – verweisen auf deren Vorteile, sind sie doch frei von Verschmutzern, und deren geringerer Kohlenstoff-Ausstoß wird dabei helfen, die Bedrohung der globalen Erwärmung zu mindern.

Aber die Fahrzeuge erfordern ein erheblich ausgeweitetes Netz von Ladestationen, um ihre Batterien aufzuladen. Diese Batterien benötigen zu ihrer Herstellung große Mengen Kobalt und Lithium.

Der Wechsel zu Elektrofahrzeugen in UK und auf der ganzen Welt wird zu einer außerordentlichen Steigerung der Nachfrage nach beiden Mineralien führen – mit potentiell verheerenden Konsequenzen für die Arbeiter in armen ändern, welche giftigen Materialien ausgesetzt sind und welche unter gefährlichen medizinischen Umständen leiden wie der ,Kobaltlunge‘.

Link: https://tinyurl.com/yasc29t5

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Hitzerekorde aus dem Computer! UN-Klimaschutzpolitik ändert nichts am weltweiten Wettergeschehen

Überall in den Klimarechenzentren auf der Welt laufen derzeit die Computer heiß, um „warme Luft“ zu generieren für künftige Klima-Schreckensszenarien. Zu tief sitzt die Schmach darüber, dass die Weltmacht und mächtigste Industrienation der Erde nicht zu bewegen war, den „Ausstieg“ aus dem Pariser Klimaabkommen wieder rückgängig zu machen. In Erinnerung sind noch die Worte des US-Präsidenten Donald Trump, „die Wissenschaft liege mit ihrem Weltuntergangsszenario falsch“. Die Entgegnung des EU-Präsidenten Jean-Claude Juncker lautete, „Trump habe die Dimensionen des Pariser Klimaabkommens nicht voll verstanden“. Bundeskanzlerin Angela Merkel reagierte voll Trotz: Was sich die Weltgemeinschaft zum Klimaschutz einmal vorgenommen habe, sei „unumkehrbar und nicht verhandelbar“. Hätte sie das Wetter gemeint, hätte sie richtig gelegen: Das Wetter ist nicht verhandelbar und unumkehrbar!

Nun müssen die Computer ran, werden die Klimamodelle auf „Katastrophe“ justiert. Sie sind gehorsam, schnell und gehorchen jedem Befehl. Wer an den Schalthebeln sitzt, der bestimmt das Bild der Zukunft. Für seinen letzten Bericht hat der Weltklimarat rund 900 verschiedene „Zukünfte“ durchgerechnet. Es wimmelt nur so von „Konjunktiven“ und wenn-dann-Annahmen, denn niemand kennt die Zukunft und schon gar nicht die des Jahres 2100. Forscher von der Universität Edinburgh errechneten anhand von Klima-Simulationen, so die Süddeutsche Zeitung am 31. Juli 2017, dass „im Zeitraum von 1400 bis 1800 die Durchschnittstemperatur um 0,03 bis 0,19 Grad niedriger lag als am Ende des 19. Jahrhunderts“. Dies hätte zur Folge, dass entsprechend das Zwei-Grad-Ziel näher rücke und praktisch nicht einzuhalten ist, vom 1,5-Grad-Ziel ganz zu schweigen. Modelle schaffen schon wahre Wunder. Damals gab es „Klima“ noch nicht und die Celsius-Skala datiert von 1742. Auch wenn die Ablesegenauigkeit eines Quecksilberthermometers nur bei +/- 0,1 Grad liegt, schaffen es Computer, eine „Globaltemperatur“ auf exakt 0,03 Grad zu berechnen.

Weltorganisation für Meteorologie (WMO) macht Jagd auf Temperaturrekorde

 Nachdem das Jahr 2016 zum „wärmsten Jahr“ seit 130 Jahren deklariert wurde, ist die Jagd nach neuen Rekorden voll im Gange, mitten im Hochsommer der Nordhalbkugel. Noch gilt der Rekord vom 10. Juli 1913 mit +56,7°C im „Tal des Todes“ in Kalifornien. Die WMO fand in Granada/Spanien einen Wert von +41,5, in Phoenix/Arizona einen Wert von +47,8 und in Turbat/Pakistan einen Wert von +54°C. Dann wurden die Computer angeschmissen und Hochrechnungen angestellt. Heraus kam, dass bisher nur 30% der Weltbevölkerung an mehr als 20 Tagen im Jahr „bedrohlichen Hitzewellen“ ausgesetzt seien. Im Jahre 2100 werden es 48% der Weltbevölkerung sein und sogar 74% ohne „Klimaschutzmaßnahmen“. Nicht definiert wurde, was als „bedrohliche Hitzewellen“ zu verstehen ist. Wenn nichts geschehe, stünden wir vor dem „Ende der Welt, wie wir sie kannten“. Wer kann bei solchen Warnungen einen „kühlen Kopf“ bewahren?

Um die Gefühle noch mehr aufzuheizen, wird seitens der WMO gedroht, der „Globus könne sich um bis zu 50-mal schneller erwärmen, als es beim schnellsten bekannten natürlichen Klimawandel geschah“. Das muss wahr sein, denn eine UN-Institution kann nicht lügen, oder doch? Es gibt ein Sprichwort, das lautet: „Allzu klug ist dumm“. Dumm, dass diese Behauptung falsch ist und den Verdacht eines bewussten Betruges weckt. Jeder Meteorologe und Paläoklimatologe kennt den Begriff „Dansgaard-Oeschger-Ereignis“. In der letzten Eiszeit von etwa 115.000 bis 12.000 v. Chr. gab es anhand von Eisbohrkern-Untersuchungen etwa 26 solcher Ereignisse. Sie zeichneten sich dadurch aus, dass innerhalb eines Jahrzehnts, also von 10 Jahren, die Temperaturen um 6 bis 10°C anstiegen. Erklären kann man dieses Phänomen nicht, aber auf die abstruse Idee, den „Neandertaler“ dafür verantwortlich zu machen, ist noch kein Mensch gekommen. Die Behauptung der WMO, „der Globus könne sich bis zu 50-mal schneller“ erwärmen, ist frei aus der Luft gegriffen.

Die Medien sollten sich strikt weigern, solch einen „Unsinn“ zu verbreiten, denn für jede ungeprüfte Weitergabe von solchen Horrornachrichten ernten sie den Vorwurf „Lügen-Presse“. Nicht sie erfinden die „Lügen“, aber sie verletzen ihre Sorgfaltspflicht, wenn sie „alles und jedes“ unkritisch verbreiten. Am 4. August 2017 wurde eine Meldung von der ETH Zürich über ‚dpa’ verbreitet, „selbst mit den größten Anstrengungen zur CO2-Verringerung würden 80 bis 90 Prozent der Eismassen bis 2100 schmelzen“. Für die Schweizer Gletscher käme eine „Verlangsamung der Erderwärmung“ zu spät. „1973 zählte die Schweiz 2150 Gletscher, heute sind es noch rund 1400.“ Auch hier hätte ein Blick in die Geschichte des Holozän gezeigt, dass die Gletscher „kommen und gehen“, ohne Einfluss der modernen Industriegesellschaften.

Der Einfallsreichtum der „Klimaexperten“ kennt weder Grenzen noch Schranken. Aus dem Joint Research Center der Europäischen Kommission im italienischen Ispra kam wieder über ‚dpa’ die Meldung, dass „wetterbedingte Katastrophen“ um 2100 „jedes Jahr etwa zwei Drittel der Europäer beeinträchtigen. „Durch extreme Wetterereignisse könnten von 2071 bis 2100 in der Europäischen Union, der Schweiz, Norwegen und Island jährlich sogar 80.000 bis 240.000 Menschen starben.“ Fazit: „Der Klimawandel ist eine der größten globalen Bedrohungen für die menschliche Gesundheit im 21. Jahrhundert.“ Ja, wer bedroht uns nun, der „Klimawandel“ oder das Wetter, dessen Zukunft wir nicht einmal für die nächsten 24/48 Stunden exakt vorhersagen können? Hängen uns diese mit einer Penetranz ohnegleichen gebetsmühlenartig vorgetragenen Drohungen und Warnungen der „Klimaexperten“ nicht langsam zum Halse raus? Wann begehrt gegen diese unsägliche Angstmacherei der Bürger endlich auf?

Wir Bürger sollten etwas mutiger auftreten und uns gegen unbotmäßige und unhaltbare Vorwürfe wehren. Wo war unser Widerstand, als wir vor etwa 30 Jahren mit der „Warnung vor der drohenden Klimakatastrophe“ urplötzlich wie aus heiterem Himmel zu „Klimakillern“ abgestempelt wurden? Die Schlagzeile der Allgemeinen Zeitung Mainz vom 5. August 2017 lautet: „Klimawandel wird zum Killer“! Darunter: „Wissenschaft – Bis Ende des Jahrhunderts könnte das Wetter Hunderttausende Tote verursachen“. Auch hier erweist sich: Logisch ist dies nicht, aber „ideologisch“!

 

Angst vor dem „unbekannten Wesen“ Wetter hatte schon der Urmensch

Als der Mensch die irdische Bühne betrat, war die Erde belebt und überall gab es Wetter, sehr unterschiedliches Wetter. Der Mensch war gezwungen, sich dem Wetter zu fügen und anpassen, wollte er überleben. Ändern konnte er es damals wie heute nicht. Der Mensch meisterte Eis- und Warmzeiten und breitete sich über die Erde aus. Spielte das Wetter verrückt, bescherte es Hitze oder Kälte, Dürren, Fluten, Gewitter oder Tornados, dann wurde ihm das von „Weisen“ als „Strafe der Götter“ erklärt Der mächtigste unter ihnen war stets der „Wettergott“, bei den Griechen Zeus, bei den Römern Jupiter, bei den Germanen Wotan.

An der Ohnmacht des Menschen vor dem Wetter hat sich nichts geändert, an dessen Unbeständigkeit, Launenhaftigkeit, wie Unberechenbarkeit. Das Wetter schläft nie und bietet jeden Morgen neuen Gesprächsstoff. Man kann sich über das Wetter aufregen, es beschimpfen oder verdammen. Es reagiert nicht, nimmt keine Wünsche an, rächt sich aber auch nicht an uns. Kein Mensch ist „schuld“ am Wetter. Er muss es überall auf der Erde nehmen, wie es kommt, muss sich mit ihm arrangieren. Seine Bekleidung, seine Behausung, der Feldanbau, der Ernteertrag, alles richtet sich nach dem Wetter. Es ist politisch absolut neutral, so dass ideologisch verfeindete Politiker sich beim Gespräch über das Wetter näher zu kommen versuchen.

Gespräche über das Wetter entwickeln sich aber mehr und mehr zum Politikum. Es ging los im Mittelalter, als man begann, Menschen für das Wetter verantwortlich machen zu wollen. Viele Frauen mussten diesen Irrglauben als Hexen auf dem Scheiterhaufen mit ihrem Leben bezahlen. Geholfen hat es nichts, aber der Mensch ist immer auf der Suche nach Schuldigen. „Wissenschaftler“ verkündeten, dass das „Klima“ das Wetter steuere, das „Klima“ aber wieder durch den Menschen gesteuert werde, ob seines unnatürlichen und luxuriösen Lebensstils. Die „Industrienationen“ würden die Natur ausbeuten, fossile Rohstoffe verbrennen, mit „Treibhausgasen“ die Luft verpesten, eine „Klimakatastrophe“ auslösen. Glaubte man dieser These, wären wir kollektiv schuld am Wetter.

Das Wetter der letzten Monate war sehr günstig für die „Klima-Katastrophen-Jünger“. Jeder Blitz durchzuckte uns, jeder umgestürzte Bau, jeder vollgelaufene Keller weckte Schuldgefühle. „Klimaexperten“ dominieren die Schlagzeilen, haben die totale mediale Deutungshoheit. Der Chef des Berliner-Mercator-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer sagte: „Aufgehalten werden kann der Klimawandel nicht mehr. Aber er kann noch gebremst werden.“ Hört sich „gut“ an, aber wenn der „Klimawandel“ nicht aufgehalten werden kann, dann kann er auch nicht gebremst werden. Und außerdem muss ein „Klimaökonom“ so viel Ahnung von Statistik haben, dass er eine abgeleitete Größe von den vielen Anfangswerten abhängt und nicht umgekehrt. Korrekt wäre zu sagen, dass der ewige Wandel des Wetters in der Geschichte einen Wandel des „Klimas“ ergibt, wobei sich kein Ding namens „Klima“ aktiv wandelt, sondern nur den Wandel „mittlerer Wetterzustände“ beschreibt.

 

Und was uns sonst noch alles von „Wissenschaftlern“ erzählt wird!

 

Ein möglicher Weg aus der Sackgasse „Klimawandel“ sei, so Otmar Edenhofer, die CO2-Bespreisung, denn diese bewirke höhere Einnahmen für die Staaten. Ja, „Geld regiert die Welt“ und davon können die Staaten nie genug bekommen! Hat dieser „Experte“ sich einmal gefragt, ob das Wetter bestechlich ist und wie viel es kosten würde, ein „Gewittertief mit Unwetterpotential“ aufzulösen oder zu verhindern, dass feuchtwarme Luft aus Südwest mit nasskalter Luft aus Nordwest über Deutschland „zusammenstößt“? Glaubt der „Herr Professor“, der als Volkswirt auch Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist, dass man mit Geld einen Westwind in einen Ostwind oder einen Südwind in einen Nordwind verwandeln könnte?

Der „Klimaexperte“ Peter Hoffmann vom PIK sagte: „Ganz „normale“ Bilderbuchsommer, trocken und mit Temperaturen um die 25 bis 30°C über Wochen, werden immer seltener. Normal werden zunehmend längere Trockenperioden und Hitzephasen, gefolgt von Stark- und Dauerregen.“ Diese immer wieder unterstellte „Normalität“ gibt es beim Wetter nicht. Berechnet man an einem Ort über 100 Jahre die Jahresmitteltemperatur und bildet daraus ein „Jahrhundertmittel“, so kann man davon ausgehen, dass dieser keinem einzigen Mittel der 100 Jahre entspricht. Wenn schon ein „normaler“ Bilderbuchsommer nicht „normal“ ist, dann kann er noch weniger als „Norm“ angesehen werden, die sich einstellen wird, wenn wir „Autofasten“, uns nur „vegetarisch“ ernähren, nur zu Fuß gehen. Der „Klimaexperte“ Mojib Latif sieht die Zunahme der „Gefahr extremer Wetterlagen“ im „Klimawandel“, obgleich er genau die Definition von „Klima“ kennt. Um zu einem „Klimawert“ zu kommen, muss man 30 Jahre an einem Ort Wetterdaten erheben und sie dann statistisch zu einem „Klimawert“ verdichten. „Klima“ ergibt sich aus dem Wettergeschehen! Der Wetterwandel bedingt den Klimawandel! Es ist unwahr zu sagen, der „Klimawandel“ verursacht den Wandel des Wetters, eine Zunahme der Wetterextreme.

Die Floskel „Rettet das Klima“ klingt wie ein Ruf nach einer Wettervergangenheit, die sich nicht zurückholen lässt. Wetter ruht nie wie auch die Zeit nicht. Beide, Wetter wie Zeit“, sind irreversible Naturvorgänge, sind unumkehrbar. Was es heute alles an Wetter gibt, auch an Wetterextremen oder „Unwettern“, ist alles schon mal da gewesen, wenn auch in chaotischer Reihenfolge. Wir wissen weder, wann der nächste Orkan kommt, noch wann und wo der nächste Tornado wütet. Wenn Experten verkünden „zu heiß, zu kalt, zu nass – Wetterextreme in Deutschland nehmen zu!“, dann ist dies ganz billige Wahrsagerei, Spökenkiekerei! Alle Hochwasser, 2010 an der Oder und Weichsel, 2006 an der Elbe, 2005 an der Donau, 2002 an der Elbe, 2001 an der Weichsel, 1999 an der Donau, 1997 an der Oder, 1995 und 1993 am Rhein haben nichts mit dem „Klimawandel“ zu tun. Alles ist Folge von Tiefdruckgebieten, die ihren Ursprung über dem Golf von Genua haben. Von 1970 bis 2005 hat es in Europa 222 Hochwässer gegeben! Noch verheerender waren 1362 und 1634 die beiden „Großen Manntränken“. Auch das Rheinhochwasser 1784 ist nicht auf die „Dampfmaschine“ zurückzuführen.

Waren die 15.000 Salzburger, die 1732 nach Ostpreußen auswanderten, etwa „Schuld“, dass sich dort das Wetter verschlechterte? Es waren schwere Zeiten: „Der Winter 1742 war besonders hart, dass die Obstbäume ruiniert waren; 1745 herrschte eine extreme Missernte; 1750 hat eine Viehseuche die Bestände bis auf 10% reduziert; 1755 herrschte so starker Frost, dass sogar Menschen erfroren; 1756 machte der Wassermangel besonders zu schaffen“. Sind das die „vorindustriellen Zeiten“, in die uns die Politik mit der Reduktion der „Treibhausgase“ zurückführen will? Es ist höchste Zeit, dass wir nicht blind dem „Wissen“ der Elite in Politik und Wissenschaft glauben. Seien wir kritischer und haben wir nach Immanuel Kant den Mut, unseren eigenen Verstand einzusetzen und auf unser logisches Urteilsvermögen zu bauen. Dann werden wir sehen, dass viel „Wissen“ auf haltlosen Vermutungen und nicht auf Fakten beruht, geglaubt werden muss.

Ein Wegbereiter der Aufklärung war René Descartes (1596-1650), der den Spruch prägte. „Ich denke, also bin ich“ (Cogito ergo sum!). Wer nicht denkt und denken lässt, ist nicht, sondern lässt sich passiv durch das Leben führten, als ängstliches „Schaf“ am „Nasenring“. Befreien wir uns vom Nasenring. Das ist leicht bei der Drohung mit der „Klimakatastrophe“. Man denke einfach nur an die Definition von „Klima“. „Klima“ ist eine vom Wetter abgeleitete Größe, ein Konstrukt des Menschen und kein Naturvorgang. Das Wetter ist ein realer Vorgang, das „Klima“ dagegen ein imaginärer Vorgang, ein „vorgestelltes Ding“. Das Bild von der „Klimakatstrophe“ ist ein Trugbild oder Gespenst. Es wurde konstruiert, um uns Angst einzujagen und Bußgeld für unsere „Klimasünden“ einzutreiben.

Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne

 




Rechtferti­gungen für Biotreib­stoff sind illusorisch

Der Renewable Fuel Standard (RFS), ins Leben gerufen im Rahmen eines Energiegesetzes 2005 und 2007 erweitert zum Energy Independence and Security Act [etwa: Gesetz zu Energie-Unabhängigkeit und -Sicherheit] ist dafür ein perfektes Beispiel. Es hat mehr Leben als Freddy Krueger [eine Filmgestalt].

Die Gesetze verlangen, dass Raffinierer ihr Benzin mit stetig steigenden Mengen von Äthanol anreichern müssen, und es wird erwartet, dass der private Sektor zunehmende Mengen „zellulosischen“ Treibstoff, auf „Biomasse basierenden Diesel“ und „fortschrittliche“ Biotreibstoffe erzeugt. Außer für Äthanol aus Mais haben sich die Erwartungen hinsichtlich Erzeugung zumeist als Fantasien erwiesen. Die Rechtfertigungen für erneuerbare Treibstoffe waren demnach Angst erzeugende Übertreibungen und sind jetzt reine Illusionen.

Fangen wir an mit Behauptungen zur Rechtfertigung der RFS-Posse. Man sagte uns, dass es die Verschmutzung reduzieren würde. Aber die Autos sind schon jetzt zu 95% sauberer als ihre Vorgänger im Jahre 1970. Folglich bringt es keine wirklichen Vorteile.

Die USA beuteten ihre Petroleum-Reserven aus, und das RFS würde die Einfuhr von Öl aus instabilen, feindlichen Ländern reduzieren. Aber die Revolution in Gestalt horizontaler Bohrungen und Fracking hat den USA mindestens ein Jahrhundert lang neue Reserven verschafft. Amerika exportiert jetzt mehr Öl und raffinierte Produkte als es importiert, und der Verbrauch von Öl aus dem Ausland in den USA ist der niedrigste seit 1970.

Auch sagte man uns, dass erneuerbare Treibstoffe helfen würden, einen gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandel zu verhindern. Dies setzt voraus, dass das Klima getrieben wird durch anthropogenes Kohlendioxid – und nicht durch Änderungen des solaren Outputs, kosmische Strahlen, Meeresströme und andere mächtige natürliche Kräfte, welche Eiszeiten, Kleine Eiszeiten, Warmzeiten Dürren und Überschwemmungen mit sich brachten. Es setzt voraus, dass Biotreibstoffe kein CO2 emittieren oder zumindest deutlich weniger als Benzin – in Wirklichkeit emittieren sie über ihre gesamte Lebensdauer mindestens genauso viel, wenn nicht mehr, dieses Pflanzen düngenden Moleküls.

Außerdem erlebt die Menschheit im Gegensatz zur von Al Gore und den Computermodellen sowie Al Gores neuem Film geschürten Hysterie keine ungewöhnlichen oder beispiellosen Klima- und Wettervorgänge. Sehr unbequem für das, was Mr. Gore so hinaus posaunt: Tatsächlich ist seit Oktober 2005 kein einziger Hurrikan der Stärke 3 bis 5 mehr auf das US-Festland übergetreten, das sind rekordhafte 11 Jahre und 9 Monate. Er präsentiert einfach eine scheinbar endlose Folge von Wetter-Kalamitäten – was die australische Wissenschaftsautorin Jo Nova treffend als „primal weather porn” bezeichnet. Die Behauptung reflektiert absichtliche Verzerrung der Wahrheit und einen abgrundtiefen Angriff auf die Wissenschaft (seitens eines Mannes, der die Noten C und D [entspricht den Noten 3 bzw. 4 in D] in seinen einzigen beiden Wissenschafts-Vorlesungen am College erhalten hat).

Um eine weitaus vollständigere, faktischere und ehrlichere Klimawissenschaft zu bekommen, schaue man sich stattdessen den Dokumentarfilm Climate Hustle an.

Und außerdem – angesichts des Umstandes, dass China, Indien, das übrige Asien, Afrika, Polen und sogar Deutschland immer mehr Kohle verbrennen – und mehr Benzin und Erdgas – steigen die atmosphärischen CO2-Konzentrationen immer weiter. Aber inzwischen verzeichnete Grönland die kälteste Juli-Temperatur jemals [auf Deutsch auch hier]. Außerdem sind die globalen Temperaturen nach dem El Nino von 2015/16 wieder auf das Niveau des Stillstands von 1998 bis 2017 gesunken.

Davon unbehelligt wird uns das unsterbliche RFS aber erhalten bleiben. Allerdings hat die EPA einen zuvor noch nie vernehmbaren Vorschlag in die Welt gesetzt: das RFS-Gesamtziel zu reduzieren, und zwar für 2018 unter dem Niveau von 2017. Das ist eine winzige Reduktion, und die EPA hat nicht vor, die 15-Milliarden-Gallonen-Verpflichtung für „konventionellen“ Treibstoff zurückzufahren, zumeist für Mais. Aber der Vorschlag zeigt, dass ein kleiner, gesunder Keimling von Realismus wurzelt..

Die Reduktion gilt für Zellulose-Biotreibstoff. Das politische Ziel sind 4,25 Milliarden Gallonen [1 Gallone = ca. 4 Liter] im Jahre 2018. (Setzt man ein Ziel, erreicht man es auch – scheint man zu denken). Die EPA schlägt vor, das gesetzliche Ziel für 2018 um 24 Millionen zu reduzieren, zuvor waren es 31 Millionen für das Jahr 2017. Aber die tatsächliche Produktion und der Verbrauch dieses Treibstoffes belief sich im Jahr 2015 auf magere 2,2 Millionen Gallonen. Diese minimale Reduktion ist ein richtiger erster Schritt, aber weit größere Reduktionen der gesetzlichen Ziele sind realistisch und werden gebraucht, zusammen mit einer vollständigen Überarbeitung des RFS-Programms.

Etwas über 15 Milliarden Gallonen Bio-Äthanol aus Mais ist im Jahre 2016 erzeugt worden – aber 143 Milliarden Benzin sind verkauft worden. Das bedeutet, dass das gesamte Äthanol Anreicherungen über 10% erfordern würden (E10-Benzin) – weshalb Big Ethanol harte Lobbyarbeit leistet für Vorschriften der Regierung (oder zumindest Genehmigung) für mehr E15-Benzin (15% Äthanol). Raffinierer bezeichnen die derzeitige Lage als die „blend wall.”

Aber E15 schädigt Motoren und Treibstoff-Systeme in älteren Autos und Motorrädern, ebenso wie kleine Motoren für Boote und Gartengeräte, und der Verbrauch von E15 macht deren Garantien ungültig. Man findet bereits E15-Pumpen, aber Null-Äthanol-, also reine Benzinpumpen, is a tall order. Außerdem verbrauchen die USA zur Herstellung von Äthanol bereits 40% seiner Maisernte, angebaut auf fast 40 Millionen Acres – unter Verwendung von Milliarden Gallonen Wasser zur Bewässerung der Maisfelder. Außerdem kommen noch gewaltige Mengen Dünger, Pestizide und fossile Treibstoffe dazu.

Vieles des Überbleibsels aus der Äthanol-Destillation wird als Tierfutter verkauft. Allerdings bereichert das RFS-Programm relativ wenige Maisbauern, während die Kosten für die Produzenten von Rind- und Schweinefleisch, Geflügel und Fisch steigen – ebenso wie für Arme, Minderheiten, die Arbeiterklasse und afrikanische Familien. Mit Äthanol ist auch die Reichweite im Vergleich zu Benzin um ein Drittel geringer. Man kann also mit einer Tankladung E10 nicht so weit fahren wie mit Benzin und mit E15 noch weniger weit.

Äthanol-Verkäufe involvieren auch viele Komplexitäten – und manchmal betrügerische Praktiken – beim Kauf und Verkauf von Erneuerbaren-Identifikationsnummern [Renewable Identification Numbers, or RINs]: Zertifikate und Zuschüsse für Äthanol. Große integrierte Ölgesellschaften reichern mehr Benzin damit an als sie raffinieren, damit sie mehr RINs einheimsen können als sie brauchen. Dies wiederum erlaubt es ihnen, RINs zu horten und die Preise in die Höhe zu treiben, welche unabhängige Raffinierer zahlen müssen. Sie müssen diese RINs kaufen, um dem Gesetz Genüge zu tun. Große Einzelhandelsketten wie Cumberland Farms, Sheetz, Wawa und Walmart reichern Treibstoff an und sammeln RINs, sind aber dazu gar nicht verpflichtet: sie verwenden RINs als Subventionen und die großen Mengen davon, um niedrigere Preise von den Raffinierern anzuordnen. Dies verschafft ihnen einen unfairen Vorteil gegenüber den Eigentümern kleiner Tankstellen.

Unter dem Strich steht dabei, dass kleine Tankstellen hart in Bedrängnis geraten und oftmals in die Pleite getrieben werden. Kleine Raffinierer und jene an der Ostküste, welche keine großen Handels- und Einkaufsketten besitzen, sind gezwungen, teure RINs von integrierten Ölgesellschaften, mit denen sie im Wettbewerb stehen, zu kaufen. Dies macht deren kleiner Outfits zu einem Nachteil und bedroht ihre Fähigkeit, im Geschäft zu bleiben. Das bedeutet, dass Arbeitsplätze im Bereich Stahl und Raffinerien ebenso wie Profite der Arbeiter in Gefahr sind. Alles in allem bereitet RFS eine Fülle von Problemen für illusorische Vorteile.

All diese harten Fakten überzeugten das Umweltkomitee des US-Senats beinahe davon, für eine Gesetz zu stimmen, welches einige der ausufernden RFS-Vorschriften revidiert hätte. Dazu kam es nicht, aber die politischen Machenschaften zeigen, dass selbst einige fortschrittliche Demokraten anfangen, das RFS in Frage zu stellen.

Euthanasie und begleiteter Selbstmord werden zunehmend populär in einigen Staaten und Ländern. Die Perspektive „progressiver Ethiker“ wie Peter Singer lautet, dass es wohl an der Zeit ist, die gleichen Prinzipien auf Regierungsprogramme anzuwenden, deren Sinn abhanden gekommen ist oder die niemals hätten ins Leben gerufen werden dürfen.

Und schließlich sollten politisch erzeugte, politisch korrekte Energieprogramme – auf einer fragwürdigen Grundlage übertriebener oder künstlich herbeigeredeter Klima-, Umwelt-, Verbraucher- oder Sicherheitsängste – nicht länger einfach so Auswirkungen auf Landverbrauch, Habitate, Natur und Umweltqualität haben, ebensowenig wie auf Verbraucher- und Beschäftigungsangelegenheiten. Sie müssen das gleiche legislative, regulative, aktivistische und judikative Verfahren durchlaufen, das auch für Öl, Gas, Kohle und Kernkraft gilt.

Diese Verfahren sollten auch angewendet werden auf Wind- und Solarprogramme, auf Elektrofahrzeuge und Batterien ebenso wie auf RFS. Dies würde unserer Regierung einige dringend benötigte Integrität und Zuverlässigkeit zurückbringen.

Link: http://www.cfact.org/2017/07/29/biofuel-justifications-are-illusory/

Übersetzt von Chris Frey EIKE