Tesla-E-Auto mangels Reichweite für Umweltministerin nicht geeignet
Bild, 11.08.2017: Batterie zu schwach Umweltministerin legt Dienst-Tesla still
Aus für den 110 000 Euro teuren Elektro-Dienstwagen des NRW-Umweltministeriums.
Die neue Ministerin Christina Schulze Föcking (CDU) will den Vorzeige-Tesla, den ihr Amtsvorgänger Johannes Remmel (Grüne) 2016 zu Testzwecken angeschafft hatte, nicht weiter nutzen.
Das bestätigte ein Ministeriumssprecher gegenüber dem „Kölner Stadtanzeiger“. Demnach habe sich die Batterieleistung „für Fahrten über mehrere Hundert Kilometer als noch nicht ausreichend herausgestellt.”
„Die maximale Reichweite lag in den Langstreckentests, je nach Fahrweise und Streckenprofil, bei unter 300 Kilometern. Diese Reichweite konnte nur ausgeschöpft werden, wenn im Anschluss sichergestellt war, dass die Batterien geladen werden können.
Die Ministerin bestätig damit direkt, was auf EIKE schon vor einem Jahr publiziert wurde:
EIKE 26.07.2016: Reichweitenangst, die neue Volkskrankheit
EIKE 19.02.2016: Gleiches Recht für Alle: Warum dürfen Elektroautos so weit von den Prospektangaben abweichen?
Für Minister*innen ist das natürlich kein Problem. Geeignete Lösungen (die der Bürger bezahlt) finden sich immer.
DER WESTEN, 11.04.2017: Doppelmoral? Grüne-NRW-Ministerin steigt erst kurz vorm Ziel aus Audi A8 in Hybridauto
Macht aber nichts. Was für die „Führungskräfte der Nation“ nicht taugt, ist für die Untertanen gut genug, vor allem kann man es denen verordnen. Diese in sozialistischen Ländern von der Politikkaste schon immer gepflegte Eigenschaft nennt sich heute „mutige Politik“.
Bündnis 90 / Die Grünen, Homepage: Sauber Autofahren ab 2030
Der Programmparteitag hat entschieden: Ab 2030 sollen alle Neuwagen abgasfrei sein. Das ist gut für unser Klima und rettet die deutsche Autoindustrie. Wie das funktionieren soll? Hier geben wir Antworten.
… Das ist eine mutige Vision. Denn heute gibt es noch nicht viele Elektroautos auf deutschen Straßen. Aber unsere Erde braucht mutige Politik.