Neues Buch dokumentiert grandioses Scheitern einer Politik der nachhaltigen Entwicklung
Rezension des Buches Outside the Green Box: Rethinking Sustainable Development, by Steve Goreham (New Lenox Books), 1. Mai 2017, 256 Seiten, ISBN-10: 0982499647, ISBN-13: 978-0982499641; 22,93 Dollar bei Amazon.com
Niemand hat härter oder auf intelligentere Weise daran gearbeitet, all die Mythen um eine vom Menschen verursachte gefährliche globale Erwärmung zu zerstreuen als Steve Goreham. In seinem dritten Buch dokumentiert Goreham die in den Gehirnen der Öko-Aktivisten lauernde Bosheit, den Schaden, den sie bisher schon angerichtet haben, und wie man diesen Schäden begegnen kann.
Die ersten sechs Kapitel beschreiben die von radikalen Umweltaktivisten verursachten Schäden einschließlich repräsentativer Zitate von Individuen wie Hillary Clinton, U Thant, Thomas Malthus, Bill Richardson und David Suziki. Die letzten vier Kapitel beschreiben, wie man alarmistischer Politik begegnen kann einschließlich erhellender Zitate von Bill Bryson, Thomas Jefferson, Peter Drucker und Paul Samuelson. Es ist angebracht, das Buch erst einmal nur auf diese Zitate durchzugehen, damit Begeisterung geweckt wird, es in Gänze zu lesen.
,Falsche Hypothesen und Begründungen‘
Wie das von Dr. John Dunn entworfene Cover prägnant ausdrückt, ist Gorehams Buch „ein umfassender Blick auf die ökonomischen, kulturellen, politischen und wissenschaftlichen Dinge; es werden falsche Hypothesen und Begründungen bloßgestellt hinsichtlich Nachhaltigkeit und grüner Projekte, wobei Mythen der Bevölkerung ebenso wie Angstmache bzgl. Pestiziden, Herbiziden und genverändertem Getreide widerlegt werden“.
Goreham zeigt auf, dass jedes große Unternehmen Ressourcen verschwendet in dem Versuch, grün dazustehen, einschließlich der Spenden gewaltiger Summen, um Nachhaltigkeitsberichte für Anteilseigner zu schreiben. Dies ist nicht nur eine Meinung: Goreham stützt jede einzelne Tatsache mit nackten Zahlen und Querverweisen. Damit zeigt er, dass die Welt über 1 Milliarde Dollar pro Tag für nutzlose erneuerbare Energie verschwendet, um nur ein Beispiel zu nennen. Zusätzlich zeigt Goreham, dass der Anschub für Biotreibstoffe zu einer massiven Fehlleitung von Ressourcen geführt hat.
Das Buch dokumentiert, wie grüne Kreuzzügler Regierungen überredet haben, Tausende Gesetze und Vorschriften zu erlassen, mit welchen Kohlendioxid-Emissionen von Industrie und Gesellschaft und sogar von individuellem Verbraucherverhalten eingeschränkt werden sollen. Diese Gesetze basieren auf mathematischen Gleichungen, die in ein ungültiges Computermodell gefüttert werden, welche widersprechende Daten ignorieren, um ein paar Grad zusätzlicher Erwärmung in 100 Jahren zu prophezeien. Und all das vor dem Hintergrund, dass ein lokaler Wetter-Prognostiker unter Verwendung ähnlicher Modelle noch nicht einmal das Wetter für die nächste Woche genau vorhersagen kann. Klima ist doch einfach nichts weiter als der Wetterverlauf mit der Zeit.
Die sehr deutlich erkennbare Handschrift der Regierung
Goreham beschreibt, dass Regierungsagenturen wie das Department of Energy and Agriculture, die National Oceanic and Atmospheric Administration, die NASA, die Environmental Protection Agency, die National Academy of Sciences sowie hunderte von Universitäten 10 Milliarden Dollar pro Jahr ausgeben, um das Narrativ am Leben zu halten, dem zufolge die Menschen das Klima kontrollieren und dass die Auswirkung durchweg nur schlecht ist. Goreham beschreibt die Wissenschaft, die herangezogen wird, um die Theorie der globalen Erwärmung voranzutreiben, sowie die Politik zum Kampf dagegen und zeigt sorgfältig auf, dass diese Wissenschaft betrügerisch ist und ausschließlich Geld- und Machtstreben dahinter steckt.
Das Buch argumentiert sehr überzeugend, dass der Lebensstandard und das individuelle Wohlergehen in den USA größer wäre als ohnehin schon, falls die Regierung nicht fortwährend in Landwirtschaft und Energiemärkte eingreifen würde.
Goreham erinnert daran, dass der Geologe M. King Hubbard, einer meiner Mentoren, schrecklich falsch lag mit seiner Prophezeiung aus dem Jahr 1956, dass der Welt ab dem Jahr 1970 das Öl ausgehen werde. Hubbard konnte sich nie die technischen Fortschritte vorstellen, welche die Prozesse des Auffindens, der Ausbeutung und Raffinierung dieser fast unbegrenzten Ressource verändert haben. Die Fracking-Revolution erschließt riesige Energie-Ressourcen zu immer niedrigeren Preisen, was die Bemühungen der Umweltaktivisten, fossile Treibstoffe zu verbannen, extrem starrköpfig erscheinen lässt.
Subventionen, Verzerrung
Falsche Prophezeiungen wie die von Hubbard sind teilweise dafür verantwortlich, dass Regierungen die so genannte erneuerbare Energie fördern in Gestalt von Wind- und Solarenergie. Wind und Solar werden aber ohne massive Subventionen und Vorschriften niemals signifikante Mengen Energie in das Stromnetz speisen. Diese Subventionen verzerren ökonomische Investitionen auf der ganzen Welt und lassen Millionen Menschen verarmen, weil diese sich die hohen Strompreise nicht mehr leisten können, welche durch die Regierungspolitik bzgl. Erneuerbarer so gewaltig aufgebläht werden, erklärt Goreham.
Falls man jetzt denkt, dass es irgendwelche Hoffnungen gibt, dass Wind oder Solar jemals signifikante Energie in das Stromnetz speisen, sollte Gorehams Buch einen von jener malerischen Denkweise befreien. Goreham schreibt: „Wind und Solar sind schwach, intermittierend und teuer“. Sie erfordern riesige Landflächen und brauchen zu 100% Backup durch konventionelle Kohle-, Erdgas- oder Kernkraftwerke.
Trotz dieser offensichtlichen Tatsachen hat die Europäische Union immer neue Wind- und Solar-Kapazitäten geschaffen zu gewaltigen Kosten für ihre Bürger. Dänemark beispielsweise hat 5200 Windturbinen errichtet, welche allesamt durch ein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzt werden könnten. Das Land hat damit die höchsten Strompreise in der entwickelten Welt verursacht.
Genauso zeigt Goreham trotz all der Lobhudeleien der Medien für Elektroautos, dass es bei der Batterietechnik kaum Verbesserungen gegeben hat, welche sie antreiben, was ihrer Reichweite enge Grenzen setzt. Befürworter von Elektroautos, deren Profiteure und die Medien scheitern auch daran, die hohen Kosten der Ersatzteile für diese Fahrzeuge anzusprechen. Gorehams Forschungen zeigen, dass der Ersatz einer Nissan Leaf-Batterie 5500 Dollar kostet, und der Ersatz einer Tesla S-85-Batterie schlägt mit atemberaubenden 44.000 Dollar zu Buche. Wie macht sich das auf einer Rechnung für Reparaturkosten eines Ersatzteils, welches wie bei konventionellen Fahrzeugen regelmäßig ausgewechselt werden muss?
Gegen die Landwirtschaft
Der normale Leser ist jetzt vielleicht überrascht zu hören, dass auch die Landwirtschaft von Linksextrem-Umweltaktivisten angegriffen wird, die sagen, dass Ackerbau den Planeten verschmutzt und das Klima zerstört. Ich habe keine Ahnung, wie diese Umweltaktivisten irgendwann einmal an ihre Nahrung kommen wollen, wenn sie erst einmal die Landwirte in den Bankrott gerieben haben mittels Begrenzung des Wasserverbrauchs und der Chemikalien, die sie verwenden, um die am wenigsten teuren Nahrungsmittel des Planeten herzustellen. Diese Chaoten sind nicht nur wahnsinnig, sie sind teuflisch böse.
Niemand hat diese Bosheit besser dargestellt als Goreham.