Studie zur Klimakatastrophe ist eine Katastrophe schlechter Wissenschaft
[*Etwa: Müll rein, Müll raus]
Bei einer neue, in Science veröffentlichte Studie mit dem Titel „Estimating economic damage from climate change in the United States” wird man an das GIGO-Prinzip erinnert. Die von der Presse hoch gepriesene Studie behauptet, dass die Schäden durch den vom Menschen verursachten Klimawandel in früheren Analysen beklagenswert unterschätzt worden sind. Die Mainstream-Medien ergingen sich sofort in kriecherischer Ehrerbietung hinsichtlich der Schlussfolgerungen der Autoren und zeigten keinen Iota Skeptizismus.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis: „Der kombinierte Wert der Schäden auf Märkten und anderswo in allen analysierten Bereichen – Landwirtschaft, Kriminalität, Küsten-Unwetter, Energie, menschliche Sterberate und Arbeit – nimmt quadratisch mit der steigenden globalen Temperatur zu und beläuft sich auf etwa 1,2 Prozent des BIP pro 1°C Erwärmung … Folge: Zum Ende des 21. Jahrhunderts ist das ärmste Drittel aller Landkreise [counties] Schauplatz von Schäden zwischen 2 und 20 Prozent des Einkommens (Wahrscheinlichkeit 90 Prozent) unter Business-as-usual-Bedingungen“.
Alarmierend, wenn es denn stimmen würde. Aber es gibt sehr gute Gründe für die Annahme, dass es sich hierbei um ein groß angelegtes GIGO-Beispiel handelt. Larry Kummer von der Website Fabius Maximus weist darauf hin, dass in der Studie bedeutende Unsicherheiten eingeräumt werden, vor allem hinsichtlich so entscheidender Faktoren wie die Stärke der zukünftigen Erwärmung, regionale Wetterabläufe, politische Reaktionen sowie ökonomische und technologische Entwicklungen. Die Studie selbst und auch die in der Presse-Berichterstattung darum herum erwähnten Wissenschaftler folgen einem Narrativ, das ausschließlich von Klima-Alarmisten entwickelt und strikt durchgepeitscht wird (einschließlich jener, die sich selbst Umwelt-„Journalisten“ zu nennen lieben): „Die Auswirkungen von Klimawandel können nur schlecht sein (man ignoriere jedwede vorteilhaften Aspekte); wo es Unsicherheiten oder Faktoren gibt, denen nicht angemessen Rechnung getragen werden kann, können die Auswirkungen nur schlimmer als bisher erwartet oder projiziert sein“; und schließlich, wie Kummer schreibt: „die einzigen wahren Experten sind jene, die extrem ungünstige Auswirkungen der Erwärmung beschreiben. Jeder, der etwas Anderes sagt, ist ein Betrüger, egal wie bekannt oder bedeutend er ist“.
Zum Beispiel sagte Michael „Hockeyschläger“ Mann von der Pennsylvania State University, die Studie „könne im besten Falle lediglich das geringstmögliche Ausmaß der Schäden benennen, welche wahrscheinlich durch die projizierten Klimawandel auftreten“. Und Gernot Wagner, ein Ökonom an der Harvard University pries die Studie mit den Worten „Ein Vierteljahrhundert lang haben Ökonomen (schwache) Vermutungen zu Klimaschäden gemacht. Die Erwachsenen haben jetzt den Raum betreten“.
Die multiplen Probleme der Studie stapeln sich eines über dem anderen. Erstens, die Studie nimmt die Coupled Model Intercomparison Project Phase 5 (CMIP5) als unantastbares Evangelium, welche dem 5. IPCC-Zustandsbericht zugrunde liegen. Und dies, obwohl zahlreiche Studien inzwischen nachgewiesen haben, dass die CMIP 5 und der AR 5 die Erwärmung durch zusätzliches CO2 drastisch übertrieben haben. So hat beispielsweise eine in Climate Dynamics kürzlich erschienene Studie 38 CMIP5-Klimamodelle untersucht mit dem Ergebnis, dass jede einzelne Simulation eine multidekadische Erwärmung im Pazifik während des vergangenen halben Jahrhunderts projiziert hatte, welche weit über die tatsächlich gemessenen Temperaturen hinausgeht. „Modelle, welche die stärkste globale Erwärmung während des vergangenen halben Jahrhunderts projizierten, projizieren auch eine Erwärmung, die mit die höchste ist bis zum Ende des 21. Jahrhunderts … Angesichts des Umstandes, dass die gleichen Modelle die beobachteten multidekadischen Temperaturänderungen nicht einmal ansatzweise erfassen können, wird das Vertrauen in die höchsten Projektionen zerstört“. – Garbage In Nr. 1.
Außerdem zieht die Science-Studie für ihre Projektionen RCP8.5 heran, die extremste der Representative Concentration Pathways (RCPs), also die Abschätzung der Rate der Strahlungsantriebe durch zukünftige Treibhausgas-Konzentrationen. Und doch etikettiert die Studie dieses Szenario als „Business as Usual“. Nicht einmal im AR 5 wird RCP8.5 als das „Business as Usual“-Szenario betrachtet; vielmehr handelt es sich dabei um das Worst-Case-Szenario unter Annahme einer extrem hohen Fruchtbarkeits-Rate; eine statische oder sogar rückwärts gewandte Energie-Technologie; eine zunehmende und nicht die gezeigte abnehmende Kohlendioxid-Intensität durch das wirtschaftliche Wachstum; eine massive Wiederkehr des Kohleverbrauchs in veralteten Kohlekraftwerken; begrenztes Wachstum der Low-Carbon Energiequellen und stagnierende wirtschaftliche Fortschritte. Die Science-Studie prophezeit im Wesentlichen eine Zukunft auf der Grundlage einer Technologie der Vergangenheit und ignoriert technologische Fortschritte während der letzten 20 Jahre, die immer weitergehen. Garbage In Nr. 2.
Das Endergebnis: „Unsere Markt-Abschätzungen gehen unter RCP8.5 von einem Verlust des mittleren nationalen BIP um 1,0 bis 3,0 Prozent bis zum Ende dieses Jahrhunderts aus“, heißt es in der Studie. Garbage Out!
Selbst wenn die Untergangs-Prophezeiungen dieser Studie eintreten sollten, weist Roger Pielke Jr. auf Folgendes hin: „Das US-BIP betrug im Jahre 2015 ~18 Billionen Dollar. Im Jahre 2100 wird es mit 2% Wachstum ~97 Billionen Dollar betragen. Unter dem in dieser Studie präsentierten Szenario wird es 94 Billionen Dollar betragen. … Einerseits sind 3% von 2100 eine große Zahl, andererseits wird unter diesem gleichen Szenario eine Zunahme des BIP um >500 Prozent erwartet“.
Eine Politik auf die Grundlage von Hypothesen zu stellen, die vor Unsicherheiten triefen und Szenarien heranziehen, die nicht die Realität der gegenwärtigen demographischen, klimatischen oder ökonomischen Trends berücksichtigen, wäre für jede Regierung eine Narretei.
— H. Sterling Burnett
Quellen: Climate Etc., Fabius Maximus, Climate Dynamics und Science
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Weitere Nachrichten vom Heartland Institute in Kurzform:
Studie weist nach: Die Welt kann nicht mit grüner Energie am Laufen gehalten werden
Ein neuer, in dem Journal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlichter Report zerschlägt Behauptungen von Prof. Mark Jacobson und anderen an der Stanford University, welche diese in einer PNAS-Studie im Jahre 2015 erhoben hatten, dass nämlich die gesamte Energie in den USA – für Strom, Verkehr, Heizung/Kühlung und Industrie – durch low cost Wind-, Solar- und Wasserkraft erzeugt werden kann. Die neue Studie, durchgeführt von 21 Wissenschaftlern, kam zu dem Ergebnis, dass Jacobsons Studie „implausible Hypothesen“ enthalte über „erwartete Technologie-Durchbrüche wie Speicherung thermischer Energie im Untergrund, konzentrierte Solarenergie und durch Wasserstoff getriebene Flugzeuge; dass sie erhebliche Fehler bei der Modellierung aufweise und dass sie die Übertragungs-Infrastruktur nicht angemessen in Rechnung stellte, welche erforderlich ist, um erneuerbare Energiequellen von windigen und sonnigen Standorten in den USA in Gebiete mit schwachem Wind und/oder häufig stark bewölktem Himmel zu leiten.
Climate Wire zufolge kamen der Leitautor Christopher Clack und sein Team zu dem Ergebnis, dass in der Studie von Jacobson et al. 2015 außerordentliche Behauptungen aufgestellt, jedoch keinerlei Beweise dafür angeführt wurden. Folglich kann man die Studie 2015 „im besten Falle als eine schlecht ausgeführte Interpretation einer interessanten Hypothese“ bezeichnen. … „Meiner Ansicht nach hätte sie nicht veröffentlicht werden dürfen“, sagte Clack.
Quellen: Climatewire (Zahlschranke) und Proceedings of the National Academy of Sciences
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Staub schwächt Solarenergie
Sich schnell entwickelnde Länder, darunter China, Indien und Länder auf der Arabischen Halbinsel, installieren Solarpaneele, um die Luftverschmutzung zu bekämpfen und die Steigerung von Kohlendioxid-Emissionen zu verhindern, während die Energieerzeugung zunimmt. Diese Studie zeigt, dass die Erzeugung von Solarenergie in Wüstengebieten, in rasch wachsenden Gebieten mit hoher Verschmutzung und saisonal bedingt in Gebieten mit einer auf Brandrodung basierenden Landwirtschaft deutlich verringert ist. Die Ablagerung von Sand, Staub und anderen Partikeln auf Solarpaneelen verringert das Sonnenlicht erheblich und sorgt dafür, dass die Paneele viel weniger Solarenergie erzeugen.
Die Auswertung von Staubproben, gewonnen von Ablagerungen auf verschiedenen Solarpaneelen nach unterschiedlichen Intervallen der Reinigung ergab, dass die geschätzte Erzeugung von Solarenergie in diesen Gebieten um 17 bis 25 Prozent verringert ist. Von Photovoltaik-Oberflächen kommt in etwa ein gleich großer Beitrag. Auf der Grundlage der gegenwärtigen Erzeugungs-Kapazität von Solarenergie bedeutet dies, dass eine solche Umgebung verantwortlich ist für einen Verlust von 1 GW (1000 MW) solar erzeugter Energie in Indien und einer Reduktion um 11 GW von Solarstrom in China.
Die Umgebungsluft reduziert auch die erzeugte Menge an Solarenergie in einigen Gebieten von Indien um bis zu 16 Prozent, um 15 Prozent in den Gebieten mit der höchsten Luftverschmutzung in China sowie um 25 Prozent im Gebiet der Sahara.
Quelle: Environmental Science and Technology Letters
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Kohlendioxid-Konfusion
Es scheint, dass trotz eines gewissen Rückgangs anthropogener CO2-Emissionen während der letzten Jahre der CO2-Gehalt in der Atmosphäre während der Jahre 2015 und 2016 mit der höchsten Rate jemals zugenommen hat (ein relativ kurzer Zeitraum). Dies zeigt erneut die riesigen Wissenslücken bei der Klimawissenschaft hinsichtlich der Quellen von Kohlendioxid und damit die prekäre Natur der Hypothesen, auf denen die Klimamodelle beruhen hinsichtlich der Quellen des atmosphärischen Kohlendioxids.
Die Cape Grim Baseline Air Pollution Station in Tasmania zeigt ebenso wie andere Messpunkte auf der Welt, dass die Rate der CO2-Zunahme während der Jahre 2015 und 2016 merklich gestiegen ist, trotz der Tatsache, dass die von den Menschen emittierte Menge an CO2 sich stabilisiert zu haben scheint (jedenfalls den ländereigenen Berichten zufolge).
Menschliche Emissionen sind zurückgegangen, teilweise auch, weil die Emissionen der USA gefallen sind im Zuge des Ersatzes von Kohle durch Erdgas, welches zu einem großen Teil der Stromerzeugung dient, und weil China, der größte Treibhausgas-Emittent, eine ernste Verlangsamung seines Wirtschaftswachstums verzeichnet.
Die New York Times berichtet, dass viele Wissenschaftler, welche sich mit diesem Thema befassen, den verdacht hegen, dass der besonders starke El Nino der Jahre 2015 und 2016 die CO2-Spitze verursacht hat, haben doch El Nino-Ereignisse zuvor ebenfalls eine rapide CO2-Zunahme bewirkt.
Sam Cleland, der Manager der Luftgüte-Messstation in Tansania, sagte der New York Times: „Es ist wirklich wichtig, dass die Menschen verstehen, dass es noch sehr, sehr viel gibt, was noch nicht verstanden ist“.
Man teile dies der Presse und den Politikern mit!
SOURCE: The New York Times
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/climate-disaster-paper-a-disaster-of-bad-science
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Sieht aus, als seien globale Maßnahmen bzgl. Klimawandel tot
Als Ausgangspunkt vermute ich, dass bei jedem Artikel von politischer Bedeutung in der New York Times die Wahrheit genau das Gegenteil dessen ist, was sie berichtet. Man betrachte dazu nur den Leitartikel auf der Frontseite der Sonntagsausgabe vom 9.7.2017 mit der Schlagzeile „World Leaders Move Forward on Climate Change, Without U.S.“. Wie beängstigend! Die USA isolieren sich vollständig von der Weltgemeinschaft! [Das stand so auch in der „Süddeutschen Zeitung“. Den im ersten Satz dieses Absatzes genannten Verdacht hege ich auch ganz stark gegenüber dieser Zeitung. Anm. d. Übers.]
In einem Schlusskommuniqué des G20-Gipfels in Deutschland nehmen die Nationen Mr. Trumps Entscheidung zum Rückzug aus dem Abkommen sowie sofortige Bemühungen zur „Abschwächung“ der vom ehemaligen Präsidenten Obama abgegebenen Versprechungen, Treibhausgase bis zum Jahr 2025 um 26% bis 28% unter das Niveau des Jahres 2005 zu kürzen, „zur Kenntnis“. Aber die übrigen 19 Mitglieder der Gruppe haben sich explizit von Mr. Trump losgesagt in ihrer Bereitschaft für den internationale Deal, und sie haben einen detaillierten politischen Plan unterzeichnet, wie ihre jeweiligen Länder die im Abkommen genannten Ziele erreichen könnten.
Man kann sich definitiv auf die Prawda verlassen, sich nicht genauer anzuschauen was diese anderen 19 Länder zu tun versprochen haben und es bekannt zu machen, ob es darin irgendetwas Substantielles gibt. Also bleibt die harte Arbeit wieder am Manhattan Contrarian hängen. Falls man einfach die Buchstabenfolge „INDC“ („Intended Nationally Determined Contribution”) zusammen mit dem Namen eines Landes googelt, kann man genau herausfinden, was das jeweilige Land versprochen hat zur Erfüllung des Paris-Abkommens. Schauen wir also mal, was einige wenige der großen Länder vorhaben.
● China: Wir kennen die Antwort bereits aus meinem Beitrag der vorigen Woche. China plant mittels seiner Unternehmen, während des nächsten Jahrzehnts oder so über doppelt so viele Kohlekraftwerke neu zu errichten als die USA derzeit haben. Der INDC des Landes verlangt damit fortzufahren, Kohlenstoff-Emissionen bis zum Jahr 2030 so stark wie es möchte zunehmen zu lassen und erst dann die Emissionen auf dem dann erreichten Niveau einzufrieren (wenn jeder Chinese vermutlich über Strom verfügt und ein paar Autos besitzt). Bis dahin dürften sich die Emissionen Chinas verglichen mit denen in den USA verdreifacht haben.
● Indien: Der indische INDC räumt ganz offen ein, dass man beabsichtigt, die Stromversorgung des Landes von heute an bis zum Jahr 2030 zu verdreifachen ohne jede wie auch immer geartete Verpflichtung, wie viel davon aus fossilen Treibstoffen kommt. Oh, es heißt, dass man plant, die „Emissions-Intensität“ ihrer Stromerzeugung zu senken und die (nutzlose) Wind- und Solarkapazität massiv zu erweitern, ebenso wie Kernkraft. Na sowas!
● Indonesien: Je mehr man hier blättert und liest, umso komischer wird das alles. Das erste, was man bei der Lektüre des INDC von Indonesien erfährt ist, dass der mit Abstand größte Anteil der Emissionen des Landes aus dem Abbrennen des Regenwaldes stammt („die meisten Emissionen {63%} sind die Folge von Landverbrauchs-Änderungen sowie von Torf- und Waldbränden“). Man verspricht also, weniger Regenwald niederzubrennen, aber nichts, was auch nur ansatzweise die Reduktion fossiler Treibstoffe zur Energieerzeugung betrifft. Das (vollkommen illusorische) „Reduktionsziel“ des Landes von 29% bis zum Jahr 2030 bezieht sich nicht auf eine feste Zahl des Verbrauchs in der Vergangenheit (anders als in den USA, wo das Jahr 2005 zum Eckpunkt-Jahr bzgl. Emissionen erklärt worden ist), sondern man ist gegen etwas, das man als ein „Business as Usual“-Szenario projizierter zukünftiger Emissionen bezeichnet, die ein Vielfaches der heutigen Emissionen sind.
● Russland: Was, Sie wussten nicht, dass Russland Mitglied der G20 ist? Welche Chance gibt es, dass Russland ein ehrliches Versprechen abgibt hinsichtlich Emissions-Reduktionen? Dessen INDC verlangt nach einer Reduktion von Emissionen bis zum Jahr 2030 um 25% bis 30% unter das Niveau von 1990. Wie eindrucksvoll! Aber Moment! Die Sowjetunion war im Jahre 1991 zerfallen. Dann wurde die gesamte ineffiziente sowjetische Industrie geschlossen. Einer Graphik von Climate Action Tracker (Quelle) zufolge lagen die Emissionen des Landes im Jahre 2000 um fast 40% unter dem Niveau von 1990 und sind seit jenem Jahr auch nur wenig gestiegen:
Mit anderen Worten, die vermeintlichen „Verpflichtungen“ Russlands repräsentieren eine Zunahme des Niveaus der heutigen Emissionen. Ein weiterer absoluter Betrug.
● Deutschland: Deutschland ist Teil der vermeintlichen EU-Verpflichtungen, Emissionen bis zum Jahr 2030 um 40% unter das Niveau von 1990 zu drücken (hier). Ach ja, aber inzwischen hat Deutschland seine Stromerzeugung aus Erneuerbaren um etwa 30% gesteigert, doch scheint es, als ob es jetzt eine Mauer dort gibt, denn in Wirklichkeit sind die Emissionen des Landes während der letzten beiden Jahre (2015 und 2016) gestiegen. Dies geht aus Zahlen vom Clean Energy Wire hervor. Wie genau will man dort das geplante Ziel erreichen? Ausgezeichnete Frage.
Mit anderen Worten, das gesamte Ding ist eine totale Farce. Das G20-„Klima“-Projekt – und vor allem die Berichterstattung in der New York Times [und in der „Süddeutschen“, Anm. d. Übers.] ist nichts weiter als ein international abgestimmter Versuch, die USA zu hintergehen und deren Wirtschaft zu verkrüppeln, während man sonst überall voranschreitet und fossile Treibstoffe verbraucht, wie es ihnen beliebt. Was immer man sonst über Präsident Trump sagen mag, er scheint ungewöhnlich immun gegen diese Art des Hintergehens zu sein.
Ohne die USA im Rennen werden alle großen Akteure ihre Emissionen steigern und nicht absenken. In Wirklichkeit ist der gesamte Komplex der „globalen Maßnahmen bzgl. Klimawandel“ komplett tot.
Ich kann nicht aufhören, zu diesem Thema zu schreiben, ohne dieses große Zitat des State Department- Mitarbeiters unter Obama Andrew Light:
Die USA haben sich selbst wieder einmal bzgl. Klimawandel isoliert und fallen zurück, während alle anderen großen Ökonomien voranschreiten und auf dem Markt sauberer Energie im Wettbewerb stehen, welcher vom Paris-Abkommen erschaffen worden ist und von welchem geschätzt wird, dass er einen Wert über 20 Billionen Dollar hat“, sagte Andrew Light, ein leitender Klimawandel-Berater im State Department unter Obama.
Wie man sieht, waren Kenntnisse über grundlegende ökonomische Zusammenhänge keine Voraussetzung, um im State Department unter Obama zu arbeiten. Ganz offensichtlich versteht Andrew in keiner Weise, dass der erzwungene Verbrauch von Energie aus weniger effizienten Quellen Wohlstand vernichtet.
Link: https://www.thegwpf.com/looks-like-global-action-on-climate-change-is-dead/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Ein EPA – gefördertes Forschungslabor, wird der Erfindung von falschen Daten über Atemwegserkrankungen beschuldigt
Interne Ermittler der Schule glauben, dass die ehemalige Labortechnikerin Erin Potts-Kant Daten für medizinische Forschungsberichte verfälschte oder selbst angefertigte. Die Anwälte der Universität Duke sagten das in Reaktion auf eine Klage des Bundes Klage gegen die Schule, aufgrund eines Whistleblowers [ein Enthüller der über Interna Bescheid weiß, keine Übersetzung gefunden, der Übersetzer]. Potts-Kant erklärte den Ermittlern, dass sie Daten gefälscht hat, die „in verschiedenen Publikationen und Bewerbungen“ aufgenommen wurden.
[Einschub aus oben verlinkten Bericht:
Die Anklage beruft sich auf das föderale False Claims Act [Betrügerische Behauptung Gesetz von 1863] die Whistleblower verwenden können, um die Staatsanwälte bei einem potenziellen Betrug zu alarmieren. Ist der Fall erfolgreich, erhalten die Kronzeugen eine Belohnung. Bei falschen Anschuldigungen besteht die Gefahr, mit Schadensersatz haftbar gemacht zu werden.]
Der ehemalige Analytiker Joseph Thomas behauptete in einer kürzlichen Anklage, dass die Universität Warnzeichen über Potts-Kants Arbeit ignorierte und versucht hat, den Betrug zu vertuschen. Aber die Universität bestreitet, dass es Warnzeichen gegeben hätte. Die Anklage lautet, dass Frau Potts-Kant in ihren acht Jahren bei der Uni Daten gefälschte Daten fabriziert hat und dass diese Arbeit durch Zuschüsse im Wert von 112,8 Millionen Dollar für die Duke Universität und 120,9 Millionen Dollar für andere Universitäten in North Carolina durchgeführt wurden. Das Labor hatte eine „Schlüssel“ -Funktion, auf die Professoren aus ganz Duke und aus anderen Triangle-Universitäten für Messungen angewiesen waren.
Die Forscher werteten 36 Forschungsberichte aus und stellten fest, dass sie in vielen Fällen einfach alles komplett erfunden hat. [Warum hat diese Frau Potts-Kant das wohl gemacht? Frage des Übersetzers]
Potts-Kant gab zu, dass sie „experimentelle Daten produziert hat die verändert wurden“ und „sie wusste, dass die veränderten Experimentdaten alle falsch waren“, nach Informationen, die in ihrem Namen durch North Carolinas Anwalt Amos Tyndall gegeben wurden. Aber sie „bestritt, dass sie irgendwelche Kenntnisse über Absichten oder Kontrolle zur Verwendung der Daten hatte, sagte der Anwalt.
Sie arbeitete im Labor des akademischen Michael Foster, der in 2007 einen Zuschuss von der EPA erhielt, um festzustellen, ob die Exposition gegenüber luftgetragenen Partikeln die Lungenentwicklung bei neugeborenen Mäusen beeinträchtigen kann. Potts-Kant benutzte eine Maschine, die Forschern hilft, die Lungenfunktion von Mäusen zu messen, um Einblicke über menschliche Atemwegserkrankungen wie Asthma zu gewinnen.
Das Projekt war Teil eines $ 7,7 Millionen Zuschusses für Umwelt Gerechtigkeit von der EPA. Die Vorwürfe könnten ein Schlüssel für Datensätze sein, die EPA verwendet, um eine Beziehung zwischen Partikel- und Atemwegserkrankungen anzuzeigen.
Die EPA hat nicht auf die Forderung der Daily Caller News Foundation geantwortet, die betrügerischen Daten zu kommentieren und inwieweit das die vielen Jahre der Forschung beeinträchtigen könnte. Die Umweltbehörde hat seit Jahrzehnten argumentiert, dass es eine kausale Beziehung zwischen Luftverschmutzung und Todesfälle und Krankheiten gibt.
Die Umweltbehörde schätzt, dass durch die Clean Air Act Regulierungen Vorteile für die öffentliche Gesundheit von $ 2 Billionen bis 2030 generiert werden, was die Kosten der Vorschriften mit einem Verhältnis von 30-zu-1 am Ende rechtfertigen wird. Die Vorteile kämen aus der Reduzierung von Feinstaub und Boden-Ozon, die vorzeitigen Tod zur Folge hätten.
Jüngste Forschungen zeigen jedoch, dass eine Kausalbeziehung viel weniger direkt nachgewiesen werden kann, als ursprünglich angenommen. Der Veteran unter den Statistikern, Stan Young veröffentlichte eine Studie im Juni, die nur sehr geringe Beweise „für die Assoziation zwischen Luftqualität und akuten Todesfällen“ in Kalifornien zwischen 2000 und 2012 feststellt.
„Die tägliche Todesvariabilität kann meistens durch die Jahreszeit oder die Wettervariablen erklärt werden; weder Feinstaub „PM2.5“ noch Ozon fügten der Vorhersage der täglichen Todesfälle merklich etwas hinzu „, bemerkt die Studie von Young, die in der Zeitschrift Regulatory Toxicology and Pharmacology am 18. Juni peer-reviewed veröffentlicht wurde.
[PM = atmospheric particulate matter = Feinstaub, 50 % Gewichtung bei ca. 2,5 µm]
Young versuchte, seine Forschung in der internationalen Online-Fachzeitschrift der Public Library of Science „PLOS One“ im Juli 2015 veröffentlicht zu haben, aber die Redaktion verwarf das Paper und hob auf die EPA-Forschung ab, die das Verhältnis zwischen Luftverschmutzung und Atemwegserkrankung aufzeigte.
Beamte innerhalb der Trump-Regierung sagen, dass sie daran arbeiten, strengere Überprüfungstechniken für die Bewertung von Klimaforschung zu entwickeln.
Scott Pruitt, der Leiter der Umweltbehörde EPA, zum Beispiel, wird ein “red team, blue team” [Angreifer; Verteidiger; zum Aufdecken von Schwachstellen] Verfahren installieren, als Teil einer Bewertung der US-Klima-Wissenschaft über einen längeren Zeitraum und sehr detailliert, so ein Senior Beamter der Regierung. Die Verwaltung wird voraussichtlich Experten für jedes Team benennen.
„Wir sind in der Tat sehr begeistert von dieser Initiative“, sagte der Beamte, der anonym kommentierte. „Klimawissenschaft, wie andere Wissenschaftsfelder, verändert sich ständig. Eine neue, frische und transparente Bewertung ist das, was jeder tun sollte. “
Die US-Regierung nutzt ähnliche Übungen, um Schwachstellen der militärischen Taktik aufzudecken. Skeptiker sagen, es würde das nötige Gleichgewicht zur Klimawissenschaft geben.
Erschienen auf The Daily Caller am 03.07.2017
Übersetzt durch Andreas Demmig
Das Thema Feinstaub und sein Auswirkungen auf den menschlichen Organismus wurde bei Eike ausführlich behandelt: Siehe Teil 1; Teil 2 ; Teil 3
Zerbricht der Südpol? Riesiger Antarktis-Schelfeis-Abbruch ein ganz normaler Vorgang – dabei wird die Antarktis seit 30 Jahren kälter
Auf der antarktischen Halbinsel, einem winzigen Zipfel des antarktischen Kontinents, der gegenüber dem argentinischen Feuerland liegend, insgesamt weniger als 1 % der antarktischen Landmasse ausmacht, ist ein riesiges Stück Schelfeis abgebrochen. Das ist ein spektakulärer Vorgang, der jedoch allein deshalb so spektakulär ist, weil das abgebrochene Stück so groß ist und in dieser Größe nicht so häufig vorkommt. Mit rd. 5.800 Quadratkilometern (und ca. 1 Billion t Masse) ist es immerhin etwa 6,5 x so groß wie Berlin. Dabei ist der Abbruch von Schelfeis, dass von den Landgletschern vorgetrieben, auf dem Meer schwimmt, ein völlig normaler Vorgang, der aber gelegentlich und immer mal wieder auch zu spektakulären Großabbrüchen führt. Mit Klimawandel, schon gar nicht mit einer hypothetisch menschgemachten Klimaerwärmung, hat das Ganze überhaupt nichts zu tun.
Grund sind vielmehr die mechanischen Vortriebskräfte der antarktischen Landgletscher, sowie veränderte Meeresströmungen, die von der Ant-Arktische Oszillation AAO angetrieben werden. Diese verändern sich stochastisch – zyklisch und unterspülen die weit ins Meer ragenden schwimmenden Eiszungen. Diese Tatsache bestätigen auch neueste Forschungsergebnisse[1] des Alfred-Wegener Instituts in Bremen.
Die Schwerkraft und starke Scherkräfte, ausgelöst durch die AAO, sorgen dann immer wieder für Abbruch, auch Kalben genannt. Ein dadurch bedingter Anstieg des Meeresspiegels ist schon deshalb unmöglich, weil dieses Eis ja zuvor bereits auf Meer schwamm. Aber auch wenn es anders wäre, wäre selbst die Masse von rd. 1 Billion t dieses Eisbergs viel zu klein, um einen messbaren Meeresspiegel-Anstieg auszulösen. Bezogen auf die gesamte Eismasse der Antarktis ist auch die Riesenmenge dieses Eisbergs mit 1 Billion t nur ca. ein 26 tausendstel der gesamten antarktischen Eismasse.
Wie es wirklich in und um die Antarktis aussieht zeigen diese Texte Puls.AA.120415.Eis-Trend Puls.AA.120124.Kälte-Trend Puls.AA.080328.Eisberg.voraus
[1] PRESSEMITTEILUNG vom 6.7.17 Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) Kommunikation und Medien: Wind und warmes Wasser treiben Rückzug des Westantarktischen Eisschildes voran