Studie zur Klimakatastrophe ist eine Katastrophe schlechter Wissenschaft
[*Etwa: Müll rein, Müll raus]
Bei einer neue, in Science veröffentlichte Studie mit dem Titel „Estimating economic damage from climate change in the United States” wird man an das GIGO-Prinzip erinnert. Die von der Presse hoch gepriesene Studie behauptet, dass die Schäden durch den vom Menschen verursachten Klimawandel in früheren Analysen beklagenswert unterschätzt worden sind. Die Mainstream-Medien ergingen sich sofort in kriecherischer Ehrerbietung hinsichtlich der Schlussfolgerungen der Autoren und zeigten keinen Iota Skeptizismus.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis: „Der kombinierte Wert der Schäden auf Märkten und anderswo in allen analysierten Bereichen – Landwirtschaft, Kriminalität, Küsten-Unwetter, Energie, menschliche Sterberate und Arbeit – nimmt quadratisch mit der steigenden globalen Temperatur zu und beläuft sich auf etwa 1,2 Prozent des BIP pro 1°C Erwärmung … Folge: Zum Ende des 21. Jahrhunderts ist das ärmste Drittel aller Landkreise [counties] Schauplatz von Schäden zwischen 2 und 20 Prozent des Einkommens (Wahrscheinlichkeit 90 Prozent) unter Business-as-usual-Bedingungen“.
Alarmierend, wenn es denn stimmen würde. Aber es gibt sehr gute Gründe für die Annahme, dass es sich hierbei um ein groß angelegtes GIGO-Beispiel handelt. Larry Kummer von der Website Fabius Maximus weist darauf hin, dass in der Studie bedeutende Unsicherheiten eingeräumt werden, vor allem hinsichtlich so entscheidender Faktoren wie die Stärke der zukünftigen Erwärmung, regionale Wetterabläufe, politische Reaktionen sowie ökonomische und technologische Entwicklungen. Die Studie selbst und auch die in der Presse-Berichterstattung darum herum erwähnten Wissenschaftler folgen einem Narrativ, das ausschließlich von Klima-Alarmisten entwickelt und strikt durchgepeitscht wird (einschließlich jener, die sich selbst Umwelt-„Journalisten“ zu nennen lieben): „Die Auswirkungen von Klimawandel können nur schlecht sein (man ignoriere jedwede vorteilhaften Aspekte); wo es Unsicherheiten oder Faktoren gibt, denen nicht angemessen Rechnung getragen werden kann, können die Auswirkungen nur schlimmer als bisher erwartet oder projiziert sein“; und schließlich, wie Kummer schreibt: „die einzigen wahren Experten sind jene, die extrem ungünstige Auswirkungen der Erwärmung beschreiben. Jeder, der etwas Anderes sagt, ist ein Betrüger, egal wie bekannt oder bedeutend er ist“.
Zum Beispiel sagte Michael „Hockeyschläger“ Mann von der Pennsylvania State University, die Studie „könne im besten Falle lediglich das geringstmögliche Ausmaß der Schäden benennen, welche wahrscheinlich durch die projizierten Klimawandel auftreten“. Und Gernot Wagner, ein Ökonom an der Harvard University pries die Studie mit den Worten „Ein Vierteljahrhundert lang haben Ökonomen (schwache) Vermutungen zu Klimaschäden gemacht. Die Erwachsenen haben jetzt den Raum betreten“.
Die multiplen Probleme der Studie stapeln sich eines über dem anderen. Erstens, die Studie nimmt die Coupled Model Intercomparison Project Phase 5 (CMIP5) als unantastbares Evangelium, welche dem 5. IPCC-Zustandsbericht zugrunde liegen. Und dies, obwohl zahlreiche Studien inzwischen nachgewiesen haben, dass die CMIP 5 und der AR 5 die Erwärmung durch zusätzliches CO2 drastisch übertrieben haben. So hat beispielsweise eine in Climate Dynamics kürzlich erschienene Studie 38 CMIP5-Klimamodelle untersucht mit dem Ergebnis, dass jede einzelne Simulation eine multidekadische Erwärmung im Pazifik während des vergangenen halben Jahrhunderts projiziert hatte, welche weit über die tatsächlich gemessenen Temperaturen hinausgeht. „Modelle, welche die stärkste globale Erwärmung während des vergangenen halben Jahrhunderts projizierten, projizieren auch eine Erwärmung, die mit die höchste ist bis zum Ende des 21. Jahrhunderts … Angesichts des Umstandes, dass die gleichen Modelle die beobachteten multidekadischen Temperaturänderungen nicht einmal ansatzweise erfassen können, wird das Vertrauen in die höchsten Projektionen zerstört“. – Garbage In Nr. 1.
Außerdem zieht die Science-Studie für ihre Projektionen RCP8.5 heran, die extremste der Representative Concentration Pathways (RCPs), also die Abschätzung der Rate der Strahlungsantriebe durch zukünftige Treibhausgas-Konzentrationen. Und doch etikettiert die Studie dieses Szenario als „Business as Usual“. Nicht einmal im AR 5 wird RCP8.5 als das „Business as Usual“-Szenario betrachtet; vielmehr handelt es sich dabei um das Worst-Case-Szenario unter Annahme einer extrem hohen Fruchtbarkeits-Rate; eine statische oder sogar rückwärts gewandte Energie-Technologie; eine zunehmende und nicht die gezeigte abnehmende Kohlendioxid-Intensität durch das wirtschaftliche Wachstum; eine massive Wiederkehr des Kohleverbrauchs in veralteten Kohlekraftwerken; begrenztes Wachstum der Low-Carbon Energiequellen und stagnierende wirtschaftliche Fortschritte. Die Science-Studie prophezeit im Wesentlichen eine Zukunft auf der Grundlage einer Technologie der Vergangenheit und ignoriert technologische Fortschritte während der letzten 20 Jahre, die immer weitergehen. Garbage In Nr. 2.
Das Endergebnis: „Unsere Markt-Abschätzungen gehen unter RCP8.5 von einem Verlust des mittleren nationalen BIP um 1,0 bis 3,0 Prozent bis zum Ende dieses Jahrhunderts aus“, heißt es in der Studie. Garbage Out!
Selbst wenn die Untergangs-Prophezeiungen dieser Studie eintreten sollten, weist Roger Pielke Jr. auf Folgendes hin: „Das US-BIP betrug im Jahre 2015 ~18 Billionen Dollar. Im Jahre 2100 wird es mit 2% Wachstum ~97 Billionen Dollar betragen. Unter dem in dieser Studie präsentierten Szenario wird es 94 Billionen Dollar betragen. … Einerseits sind 3% von 2100 eine große Zahl, andererseits wird unter diesem gleichen Szenario eine Zunahme des BIP um >500 Prozent erwartet“.
Eine Politik auf die Grundlage von Hypothesen zu stellen, die vor Unsicherheiten triefen und Szenarien heranziehen, die nicht die Realität der gegenwärtigen demographischen, klimatischen oder ökonomischen Trends berücksichtigen, wäre für jede Regierung eine Narretei.
— H. Sterling Burnett
Quellen: Climate Etc., Fabius Maximus, Climate Dynamics und Science
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Weitere Nachrichten vom Heartland Institute in Kurzform:
Studie weist nach: Die Welt kann nicht mit grüner Energie am Laufen gehalten werden
Ein neuer, in dem Journal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlichter Report zerschlägt Behauptungen von Prof. Mark Jacobson und anderen an der Stanford University, welche diese in einer PNAS-Studie im Jahre 2015 erhoben hatten, dass nämlich die gesamte Energie in den USA – für Strom, Verkehr, Heizung/Kühlung und Industrie – durch low cost Wind-, Solar- und Wasserkraft erzeugt werden kann. Die neue Studie, durchgeführt von 21 Wissenschaftlern, kam zu dem Ergebnis, dass Jacobsons Studie „implausible Hypothesen“ enthalte über „erwartete Technologie-Durchbrüche wie Speicherung thermischer Energie im Untergrund, konzentrierte Solarenergie und durch Wasserstoff getriebene Flugzeuge; dass sie erhebliche Fehler bei der Modellierung aufweise und dass sie die Übertragungs-Infrastruktur nicht angemessen in Rechnung stellte, welche erforderlich ist, um erneuerbare Energiequellen von windigen und sonnigen Standorten in den USA in Gebiete mit schwachem Wind und/oder häufig stark bewölktem Himmel zu leiten.
Climate Wire zufolge kamen der Leitautor Christopher Clack und sein Team zu dem Ergebnis, dass in der Studie von Jacobson et al. 2015 außerordentliche Behauptungen aufgestellt, jedoch keinerlei Beweise dafür angeführt wurden. Folglich kann man die Studie 2015 „im besten Falle als eine schlecht ausgeführte Interpretation einer interessanten Hypothese“ bezeichnen. … „Meiner Ansicht nach hätte sie nicht veröffentlicht werden dürfen“, sagte Clack.
Quellen: Climatewire (Zahlschranke) und Proceedings of the National Academy of Sciences
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Staub schwächt Solarenergie
Sich schnell entwickelnde Länder, darunter China, Indien und Länder auf der Arabischen Halbinsel, installieren Solarpaneele, um die Luftverschmutzung zu bekämpfen und die Steigerung von Kohlendioxid-Emissionen zu verhindern, während die Energieerzeugung zunimmt. Diese Studie zeigt, dass die Erzeugung von Solarenergie in Wüstengebieten, in rasch wachsenden Gebieten mit hoher Verschmutzung und saisonal bedingt in Gebieten mit einer auf Brandrodung basierenden Landwirtschaft deutlich verringert ist. Die Ablagerung von Sand, Staub und anderen Partikeln auf Solarpaneelen verringert das Sonnenlicht erheblich und sorgt dafür, dass die Paneele viel weniger Solarenergie erzeugen.
Die Auswertung von Staubproben, gewonnen von Ablagerungen auf verschiedenen Solarpaneelen nach unterschiedlichen Intervallen der Reinigung ergab, dass die geschätzte Erzeugung von Solarenergie in diesen Gebieten um 17 bis 25 Prozent verringert ist. Von Photovoltaik-Oberflächen kommt in etwa ein gleich großer Beitrag. Auf der Grundlage der gegenwärtigen Erzeugungs-Kapazität von Solarenergie bedeutet dies, dass eine solche Umgebung verantwortlich ist für einen Verlust von 1 GW (1000 MW) solar erzeugter Energie in Indien und einer Reduktion um 11 GW von Solarstrom in China.
Die Umgebungsluft reduziert auch die erzeugte Menge an Solarenergie in einigen Gebieten von Indien um bis zu 16 Prozent, um 15 Prozent in den Gebieten mit der höchsten Luftverschmutzung in China sowie um 25 Prozent im Gebiet der Sahara.
Quelle: Environmental Science and Technology Letters
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Kohlendioxid-Konfusion
Es scheint, dass trotz eines gewissen Rückgangs anthropogener CO2-Emissionen während der letzten Jahre der CO2-Gehalt in der Atmosphäre während der Jahre 2015 und 2016 mit der höchsten Rate jemals zugenommen hat (ein relativ kurzer Zeitraum). Dies zeigt erneut die riesigen Wissenslücken bei der Klimawissenschaft hinsichtlich der Quellen von Kohlendioxid und damit die prekäre Natur der Hypothesen, auf denen die Klimamodelle beruhen hinsichtlich der Quellen des atmosphärischen Kohlendioxids.
Die Cape Grim Baseline Air Pollution Station in Tasmania zeigt ebenso wie andere Messpunkte auf der Welt, dass die Rate der CO2-Zunahme während der Jahre 2015 und 2016 merklich gestiegen ist, trotz der Tatsache, dass die von den Menschen emittierte Menge an CO2 sich stabilisiert zu haben scheint (jedenfalls den ländereigenen Berichten zufolge).
Menschliche Emissionen sind zurückgegangen, teilweise auch, weil die Emissionen der USA gefallen sind im Zuge des Ersatzes von Kohle durch Erdgas, welches zu einem großen Teil der Stromerzeugung dient, und weil China, der größte Treibhausgas-Emittent, eine ernste Verlangsamung seines Wirtschaftswachstums verzeichnet.
Die New York Times berichtet, dass viele Wissenschaftler, welche sich mit diesem Thema befassen, den verdacht hegen, dass der besonders starke El Nino der Jahre 2015 und 2016 die CO2-Spitze verursacht hat, haben doch El Nino-Ereignisse zuvor ebenfalls eine rapide CO2-Zunahme bewirkt.
Sam Cleland, der Manager der Luftgüte-Messstation in Tansania, sagte der New York Times: „Es ist wirklich wichtig, dass die Menschen verstehen, dass es noch sehr, sehr viel gibt, was noch nicht verstanden ist“.
Man teile dies der Presse und den Politikern mit!
SOURCE: The New York Times
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/climate-disaster-paper-a-disaster-of-bad-science
Übersetzt von Chris Frey EIKE