Grenfell-Tower, Asbest, Fukushima – einige unbequeme Vergleiche

Die Zahl der Toten und für tot gehaltenen Vermissten ist nach dem Brand im Grenfell-Tower-Hochhaus in London – Stand 19. Juni – auf 79 gestiegen. Es ist inzwischen klar, dass die aus Klimaschutzgründen angebrachte Fassadendämmung dabei wie ein Brandbeschleuniger wirkte. Es ist auch eine Tatsache, dass in Deutschland ebenfalls aufgrund sich rasend ausbreitender Dämmstoff-Brände Menschen gestorben sind. Es ist ferner belegt, dass es nur glücklichen Umständen zu verdanken ist, dass bisher nicht mehr passiert ist. Die Feuerwehren warnen seit langem. Das wurde auf der „Achse“ unlängst ausführlich hier beschrieben.

Angesichts dieser Sachlage ist die politische und mediale Reaktion auf ein Hochrisiko, das viele tausend Menschen bedroht, überaus erstaunlich. Schulterzuckend wird beispielsweise in der „tagesschau“ gemeldet, „dass sich die Flammen über die Fassadendämmung rasch ausbreiten konnten“. Der Ruf nach irgendwelchen Konsequenzen auch hierzulande aber bleibt weitgehend aus. Statt dessen wird das Problem auf illegale oder schlampige Bauausführung verlegt: „Die Gebäudeverkleidung war möglicherweise verboten.“ Der Subtext solcher Analysen lautet: „Bei uns kann das nicht passieren.“ Ganz so, als ob bei uns nicht geschlampt und beschissen wird, ich empfehle einen Abstecher zum BER.

Video zu den Gefahren der Wärmedämmung bei Verwendung von Styropor als Dämmmaterial. Die teurere Steinwolle ist zwar unbrennbar aber auch ihre Verarbeitung mit Harzen und den Trägergerüsten – oft aus Holz- auch nicht gänzlich ungefährlich.

Vor allem aber: Es ist bei uns schon passiert. Zwar sind Dämm-Materialien wie die in London verwendeten ab einer Höhe von 22 Metern hierzulande verboten, darunter sind sie aber erlaubt, weil angeblich „schwer entflammbar“. Wenn diese Stoffe allerdings erst einmal „schwer“ entflammt sind, brennen sie bedauerlicherweise wie Benzin und es entstehen giftige Gase mit Inhaltsstoffen wie Dioxin. Und das ist eben auch unter 22 Metern lebensbedrohlich.

„Dazu sollte der Brand Anlass geben, über die monumentale Öko-Schizophrenie nachzudenken, in die Politiker und Planer sich von einer mächtigen Dämmstoffindustrie drängen ließen“, mahnt Niklas Maak in der FAZ  vom 19. Juni („Die mordende Stadt“, leider nicht online), „mag sein, dass eine korrekt aufgebrachte Wärmedämmverbundfassade…schwer brennt, wenn die Bauaufsicht die minutiöse Einhaltung der Regeln überwacht. Das Problem ist nur: Sie wird selten hundertprozentig korrekt aufgebracht…“. Stimmen, wie die von Maak sind aber die Ausnahme.

Kanzlerin macht unverdrossen Dämmstoff-PR

Ansonsten bleibt in der Medienlandschaft der Ruf nach Konsequenzen und einer Korrektur der völlig überzogenen deutschen Dämmvorschriften aus. Die Krönung ist freilich ein aktuelles, gerade drei Tage altes PR-Video der Bundeskanzlerin mit einer „Immobilienwissenschaftlerin“ auf der Internet-Seite der Bundesregierung. Wer das Video anschaut, traut seinen Ohren nicht. „Der größte Teil des Wohnungsbestandes ist vor 1979 gebaut und da muss man sagen sind mindestens die Hälfte nicht wärmegedämmt, das heißt der Altbau ist der schlafende Riese, bei der Frage, wie kann ich CO2 sparen“, sagt die Kanzlerin und fügt hinzu: „Wir wissen, dass von den Umweltverbänden bis zu den Handwerkern, alle dahinter stehen…“.

Richtig: Alle die, die an diesem gefährlichen Irrsinn verdienen, stehen dahinter. Mit einer Ausnahme: Die Mieter, die für eine ökonomisch unsinnige, ökologisch oft kontraproduktive und gesundheitlich obendrein bedenkliche Sanierungsmaßnahme höhere Mieten bezahlen müssen. Das trifft natürlich besonders Menschen mit kleineren Einkommen, die in sogenannten „Mietskasernen“ wohnen. Zur Belohnung dürfen sie jetzt auch noch jeden Abend beten, dass niemand eine brennende Mülltonne an die Fassade schiebt.

Der „schlafende Riese – oder besser gesagt „Der Elefant im Raum“  – ist erstens das Brandrisiko, zweitens sind es Schimmel- und Gebäudeschäden, weil sich alter Baubestand und luftdichte Kunststoffe schlecht vertragen, und drittens die spätestens nach 20 Jahren – wenn nicht viel früher – anfallenden Entsorgungskosten, weil viele dieser Stoffe als Sondermüll deklariert sind. Die Dämm-Manie erinnert auf fatale Weise an die Karriere des Baustoffes Asbest, der aber zumindest einen Vorteil hatte: Er brannte nicht. „Asbest wurde auch ‚Wunderfaser‘ genannt, weil er eine große Festigkeit besitzt, hitze- und säurebeständig ist, hervorragend dämmt und die Asbestfasern zu Garnen versponnen und diese verwebt werden können“, heißt es auf Wikipedia. Als sich dann aber herausstellte, dass die lungengängigen Fasern gesundheitsgefährdend sind, wenn sie in die Raumluft gelangen, wurde das lange ignoriert. Als ignorieren nicht mehr ging, wurden alleine in Deutschland viele Milliarden ausgegeben, um das Zeug wieder loszuwerden. Statt dessen kleben wir jetzt Brandbeschleuniger an die Fassaden.

Fest entschlossen, aus Schaden nicht klug zu werden

Man ist offenbar fest entschlossen, aus Schaden nicht klug zu werden. Es drängt sich auch auf, einmal zu fragen, in welcher Weise von der Bundesregierung und im Gros der Medien bei Katastrophen und Unfällen die Gefahren und Risiken abgewogen werden. Als beispielsweise der Tsunami 2011 das japanische Atomkraftwerk Fukushima zerstörte, fackelte die Bundeskanzlerin nicht lange und verkündete den Atomausstieg. „Die dramatischen Ereignisse in Japan sind ein Einschnitt für die Welt, ein Einschnitt für mich ganz persönlich“, erklärt sie. Erst drei Monate danach sei das ganze Ausmaß deutlich geworden. „Noch immer steigt radioaktiver Dampf in die Atmosphäre“, so Angela Merkel. Die Katastrophe von Fukushima habe ihre Einschätzung des Restrisikos der Kernkraft verändert. Frau Merkel warf daraufhin und auf Empfehlung einer „Ethik-Komission“ die bewährte deutsche Energie-Infrastruktur kurzerhand auf den Müll – und langfristig einige Billionen Euro hinterher.

Dazu muss man wissen: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte ein Jahr später fest, dass durch die Strahlung nach der AKW-Katastrophe in Japan kein einziger Mensch ums Leben kam und kaum gesundheitliche Spätfolgen zu erwarten sind. Doch wer dies in Deutschland ausspricht, ziehst allgemeine Empörung auf sich, gilt als zynischer Verharmloser. Auch nach Fukushima kam übrigens aus der Fachwelt der Hinweis, dass eine solche Katastrophe bei uns nicht möglich sei. Allerdings stimmte dies im Falle Fukushima sogar nachweislich: Ein Tsunami ist in Deutschland nun wirklich nicht zu erwarten. Und auch sonst ist im Land der sichersten AKW’s bislang nichts wirklich Beunruhigendes vorgefallen: Dank strikter Sicherheitsstandards musste kein einziger Bewohner dieses Landes im Zusammenhang mit einer von einem deutschen AKW ausgehenden Strahlengefahr auch nur evakuiert werden.

Die mehr als 15.000 Opfer des Tsunamis und des Erdbebens in Japan waren in deutschen Medien übrigens nur kurz ein Thema, sie ließen sich schlecht instrumentalisieren (allenfalls indem man sie in bester fake news-Manier dem AKW-Unfall unterschob). Statt auf die schreckliche Naturkatastrophe konzentrierte sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die zerstörten Reaktoren. Die passten offenbar besser ins mediale Feindbild. Genauso wie Fassadenbrandsätze offenbar nicht ins mediale Feindbild passen, wenn sie angeblich das Klima retten. Und das trotz des furchtbaren Todes von 79 Menschen alleine jetzt in London. Die Beteiligten sollten jedoch eines wissen: In der Geschichte werden sie einst einen ähnlichen Platz einnehmen wie die Gesundbeter von Asbest.

Der Beitrag erschien zuerst auf ACHGUT hier




Gegen Klima­flüchtlinge helfen nur noch C. Juncker und der Pariser Klima­vertrag Alternativ: Nicht der Klima­wandel bedroht uns, sondern unsere Politiker

Faktisch wurde (gegen die ursprünglich gegebenen Versprechungen) eine Transferunion der reichen zu den ärmeren Staaten der EU begonnen. Nun weitet unsere Politische Führung dies aus und beginnt, das Geld der (noch) besser situierten Länder der EU in die ganze Welt zu verschleudern.
Und dieses Ausgeben beginnt gerade. Nachdem die EU-Außen- und Innenpolitik bisher vorwiegend nichts löste, dafür aber fleißig mithalf, außenpolitische Desaster wie im Nahen Osten zu unterstützen, soll der Kampf gegen den ominösen Klimawandel einen Durchbruch herbeiführen. Da viel Geld winkt, sind die potentiellen Abnehmer in Wartestellung und so reisen die „Betroffenen“ zum Anmelden ihrer Ansprüche nicht mehr nur zu den Klimagipfeln, sondern inzwischen direkt zum EU-Fleischtopf, genannt Parlament und melden ihre Ansprüche an.

Präsidentin der Marshallinseln bittet EU um Hilfe wegen Klimawandel

RT DEUTSCH: 14.06.2017: Präsidentin der Marshallinseln bittet EU um Hilfe wegen Klimawandel
… Die Präsidentin der Marshallinseln, Hilda Heine hat die Europäische Union um mehr Finanzhilfe für bedrohte Länder gebeten. Unterstützung für die Umsetzung der Klimaziele durch Entwicklungsländer sei ein wichtiger Teil des Pariser Abkommens, sagte sie am Mittwoch während der Plenarsitzung des EU-Parlaments in Straßburg …

Die Präsidentin der Marshall-Inseln konnte sicher sein, dass Abgeordnete in Europa über den wahren Zustand der Marshallinseln keinerlei Kenntnis haben

Die Präsidentin der Marshall-Inseln konnte sich dabei vollkommen sicher sein, dass Abgeordnete in Europa weder über das sich stetig wandelnde Klima Sachkenntnis haben, noch die wahren Zustände auf den Pazifikinseln kennen [2] und die Wenigen, bei denen etwas anderes vermutet werden könnte, sich nicht (gegen ihre politische Führung) aus der Deckung melden würden. Problemlos und unwidersprochen durfte sie vor dem EU-Parlament die all bekannten – aber in der Wirklichkeit nicht vorhandenen:
EIKE 12.06.2017: [2] Fake News: Ein Südseeparadies versinkt im Meer
– „Bedrohungsargumente“ vortragen.

FAZ, 14.06.2017: [1] EU-Kommission lehnt Neuverhandlung des Pariser Abkommens ab
Zum Auftakt der Debatte hatte die Präsidentin der Republik Marshallinseln, Hilda Heine, die dramatischen Folgen der Erderwärmung für die 50.000 Einwohner ihres Landes geschildert. „Wir sehen überall den Ozean, wir können uns nirgendwo verstecken, wenn der Meeresspiegel ansteigt.“
Heine zufolge wird das aus fünf Inseln und 29 Korallenriffen bestehende Land im Nordpazifik seit mehreren Jahren sehr häufig von Naturkatastrophen heimgesucht – von langen Dürreperioden mit Trinkwassermangel und verheerenden Überschwemmungen. „Der Ozean war unser Lebensraum, heute ist er unser Albtraum.“ Wenn das Ziel des Pariser Abkommens, die Erderwärmung auf 1,5 Prozent zu begrenzen, nicht eingehalten werde, sei ihr Land am Ende des Jahrhunderts nicht mehr bewohnbar. „Wir müssen weiterkämpfen, um nicht zu ertrinken.“

Vor den EU-Parlamentariern darf ein Eingeladener*in wohl alles sagen, bejubelt wird es immer

Im EU-Parlament ist das nicht neu. Vor deren Parlamentariern darf ein Eingeladener*in man wohl alles sagen, bejubelt wird es immer. Das gilt nicht nur für den Klimawandel, wie die Rede des Palästinenserpräsidenten Abbas zeigte:
Achgut: Wisch und weg! Schulz findet Abbas‘ Rede anregend
… Denn Schulz, der Präsident des EU-Parlaments, ist nicht nur politisch verantwortlich dafür, dass der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, vor wenigen Tagen eine Rede vor eben jenem Parlament halten durfte. Er nannte diese Ansprache, in der Abbas die alte antisemitische Legende von den brunnenvergiftenden Juden 
wiederkäute, anschließend auch noch „inspiring“, also „anregend“. Der palästinensische „Präsident“, der schon lange über keinerlei demokratische Legitimation mehr verfügt, hatte unter anderem behauptet: „Bestimmte Rabbis in Israel haben ihre Regierung sehr klar dazu aufgefordert, unser Wasser zu vergiften, um Palästinenser zu töten. Ist das nicht eine eindeutige Anstiftung zum Massenmord gegen das palästinensische Volk?”
Für seine Rede erntete Abbas von den Parlamentariern und ihrem Präsidenten nicht etwa deutliche Kritik, sondern im Gegenteil viel Applaus.
Einmal mehr hatte Abbas eine
faustdicke Lüge aufgetischt, denn die erwähnten Rabbis, auf die er sich berief, gibt es nachweislich gar nicht. Dass Martin Schulz dennoch Beifall klatschte, verwundert gleichwohl nicht besonders, wenn man sich seine Rede ins Gedächtnis ruft, die er vor knapp zweieinhalb Jahren vor dem israelischen Parlament, der Knesset, gehalten hatte. Darin hatte er unter Berufung auf „junge Menschen in Ramallah“ behauptet, die Israelis dürften „70 Liter Wasser am Tag benutzen und Palästinenser nur 17“. Das stimmte zwar hinten und vorne nicht, aber das Gerücht war in der Welt. Schulz traut Israel also viel Böses zu, nach Abbas‘ Ansprache müsste er allerdings eigentlich erklären, wie es sein kann, dass die Israelis die Palästinenser mit Wasser vergiften, das sie ihnen gleichzeitig vorenthalten.

Und so, wie Frau Hendricks stolz auf die Freundschaft mit dem knallhart nur seine Politikinteressen vertretenden (ehemaligen) Außenminister der Marshall-Inseln, Tony de Brum ist [16] [2], und sich von ihm mit Freude gnadenlos über den Tisch (das Geld aus der Tasche) ziehen lässt, ist Außenminister Gabriel auch erfreut, einen Lügner als Freund gewonnen zu haben:
Achgut: Sigmar Gabriel außer Rand und Band
(S. Gabriel auf Twitter): 27.März 2017 … Habe meinen Freund Mahmoud Abbas getroffen.
Einen „Freund“, über den WIKIPEDIA als freundlichste Eigenschaft schreibt: … Außerhalb der PLO galt er hingegen „in den Augen der palästinensischen Bevölkerung geradezu als Personifikation von Vetternwirtschaft und Selbstbereicherung …,

Das EU-Parlament: Der Kampf gegen den Klimawandel muss verstärkt geführt werden

Entsprechend positiv war auch die Antwort der Abgeordneten auf die Rede der Präsidentin der Marshall-Inseln. Man hat die Bürger zwar noch nie direkt danach befragt, weiß aber ganz genau, dass die Europäischen Bürger niemals so falsch wählen würden wie die der USA und selbstverständlich der AGW-Klimawandeltheorie glauben. Und wer es nicht glaubt (weil er vielleicht heimlich bei EIKE die Informationen liest), hat sowieso die falsche Meinung und hängt automatisch – wie man inzwischen von verschiedenen Seiten zu hören bekommt – auch rechtspopulistischem Gedankengut an [3]. Alleine deshalb sind kritische Töne zur AGW-Klimawandeltheorie zu ignorieren. Somit kann das einhellige Fazit nur lauten: Der Kampf gegen den Klimawandel muss verstärkt geführt werden.

FAZ: [1] … Sprecher aller maßgeblichen Fraktionen übten massive Kritik an der Entscheidung von Präsident Donald Trump, das Abkommen aufzukündigen. Trump ignoriere die Fakten und auch den Willen seiner Bürger, sagte der Chef der christdemokratischen Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber.
… Der Chef der sozialdemokratischen Fraktion, Gianni Pittella, warnte vor einem „Desaster“. Nun müssten alle „progressiven Kräfte in Europa“ zusammenstehen.
Die Grünen schlossen sich der Kritik an, forderten aber zugleich mehr Engagement der Europäer beim Kampf gegen den Klimawandel.

Der Zahlmeister für den Klimakampf hat sich gerade gemeldet

Kämpfe kosten leider immer viel Geld. Aber wie am Anfang schon erwähnt, gibt es ein Land mit hart arbeitenden Bürgern, welches mit seinem Erfolg schon immer ein Ärgernis darstellte. Zudem hatten deren politische Führer schon öfter in der Geschichte Neigungen, die Welt retten zu wollen und dabei nie mit Geldausgeben gespart, auch wenn es den Untergang der eigenen Bürger kosten sollte. Eine solche, sich zur Führung Berufene hat die Geschichte gerade wieder ganz nach oben gespült. Das gilt es, auch diesmal zu nutzen. Und da sich Deutschland mehr als gerne von der EU vorschreiben lässt, was es zu tun oder zu lassen hat und es als eines der wenigen Länder dann auch akribisch einhält, setzte das EU-Parlament auch gleich die notwendigen Fakten.

FAZ: [1]: … Deutschland muss besonders viel CO2 einsparen
Als Beitrag zur Umsetzung des Pariser Abkommens verabschiedete das Europaparlament in erster Lesung bindende Klimaziele für die einzelnen EU-Staaten. … Das Reduktionsziel für Deutschland ist mit 38 Prozent eines der höchsten …

Juncker warnt vor Flüchtlingsströmen nach Europa durch Klimawandel

Nun muss man solches den Bürgern auch vermitteln und erklären, warum sein Geld alternativlos ausgegeben werden muss. Frau Merkel hat es gerade getan [10]. Und damit es den notwendigen, alternativlos globalen Rahmen bekommt, übernahm das Weitere der EU-Chef persönlich:
Reuters Weltnachrichten 14. Juni 2017: Juncker warnt vor Flüchtlingsströmen nach Europa durch Klimawandel
… EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat vor massiven Flüchtlingsbewegungen durch den Klimawandel gewarnt.
„Wenn wir es bis 2050 nicht schaffen, das Pariser Abkommen umzusetzen, werden Hunderttausende Klima-Flüchtlinge auf den Weg Richtung Europa und Deutschland sein“, sagte Juncker am Mittwoch vor dem EU-Parlament in Straßburg. Die ärmeren Teile der Welt, die nur fünf Prozent des klimaschädlichen Kohlendioxid (CO2) ausstießen, seien am stärksten verwundbar. Seit den 1960er Jahren habe sich die Zahl der Naturkatastrophen mehr als verdreifacht. Jedes Jahr stürben dadurch 60.000 Menschen, vor allem in Entwicklungsländern. Aber auch die Küste Floridas und Teile der europäischen Küste seien bereits vom Klimawandel betroffen, sagte Juncker.
Laut dem Pariser Abkommen soll 2050 weltweit nicht mehr CO2 ausgestoßen werden als verbraucht wird. US-Präsident Donald Trump hatte vor zwei Wochen den Ausstieg aus dem Vertrag angekündigt und war damit in der EU auf heftige Kritik gestoßen.

Es fiel Herrn Junker nicht schwer, denn das EU-Parlament hat es ihm geradezu in den Mund gelegt:
EIKE 09.06.2017: Das Europäische Parlament: Durch Folgen des Klimawandels Vertriebenen soll ein spezieller, internationaler Schutzstatus gewährt werden

M. Schulz: Keine politische Kraft darf zu keiner Zeit falsche Nachrichten verbreiten

Ein Duzfreund von Herrn Juncker und neuer Hoffnungsträger für Deutschland, sagte vor Kurzem:
DIE WELT, Freitag, 26. Mai 2017: „… Keine politische Kraft darf zu keiner Zeit falsche Nachrichten verbreiten“, betonte Schulz“,
-und demonstrierte damit sprichwörtlich den Unterschied zwischen Verkündigung unserer politischen Eliten und deren wirklichem Handeln.
Wie es damit aussieht, soll die kleine Analyse der Aussagen von Herrn Juncker zeigen.

Seit den 1960er Jahren habe sich die Zahl der Naturkatastrophen mehr als verdreifacht

C. Juncker zitiert wahrscheinlich aus einem WHO-Bericht

Das „Wissen“ von Herrn Juncker über die „Klimawandel-Zahlen“ könnte aus einer Meldung der WHO stammen.
n-tv, 28. November 2015: [4] Rund 250.000 Tote in 20 Jahren Der Klimawandel macht krank
… Experten und Mediziner sind sich einig: Die Erderwärmung macht krank. Nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) … Und der Klimawandel führt zu häufigeren Naturkatastrophen mit Todesopfern. Seit den 1960er-Jahren hat sich deren Zahl verdreifacht. „In jedem Jahr haben Naturkatastrophen den Tod von mehr als 60.000 Menschen verursacht, insbesondere in den Entwicklungsländern“, konstatiert die WHO.

Die WHO (ein alarmistischer „Verein“, da ausgewiesener „Klimawandel-Profiteur“) hat also geschätzt und weiß dadurch, dass sich aufgrund des Klimawandels bei Naturkatastrophen eine Zahl verdreifacht hat.

Auch andere Organisationen melden ähnliche Zahlen. Diese allerdings von 1999. Es bleibt somit die Frage, wer von wem abschreibt und warum übersehen wurde, dass sich seitdem einiges verändert hat:
[15] … In ihrem Weltkatastrophenbericht 1999 wiesen die Rotkreuzgesellschaften auf eine deutliche Zunahme in bezug auf die Frequenz von Naturkatastrophen und deren Zerstörung hin. Verglichen mit den Zahlen aus dem Jahr 1960 hat sich demnach die Zahl der großen Naturkatastrophen gegen Ende des 20. Jahrhunderts verdreifacht, die Kosten für die Schäden haben sich verneunfacht – allein im Jahr 1998 betrugen die Kosten über 90 Milliarden US-Dollar.

Was die WHO angeblich weiß, weiß selbst der IPCC nicht

Damit weiß die WHO mehr, als der dafür zuständige IPCC, der nach der Analyse von 30.000 … 40.000 Studien im letzten Bericht AR5 zugeben musste, dass praktisch nichts der immer neu als Klima-Menetekel gemeldeten Extremereignisse einem AGW-Klimawandel zugeordnet werden kann (umfangreiche Details siehe Anlage):
IPCC Zusammenfassung: [5] [6] IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind“
,
weshalb diese – um sie nicht ganz weglassen zu müssen – oft nur noch als „zukünftige Möglichkeit“ deklariert wurden.

Es ist auch kaum möglich – wie es die WHO vorgibt – die Anzahl Naturkatastrophen seit 1960 zu vergleichen. Das geben die überwiegend schlechten, bis fehlenden, früheren Daten nicht entfernt her. Nicht einmal in Deutschland ist das möglich, wenn man zum Beispiel lokale Starkregenereignisse mit ihren teils extremen Auswirkungen vergleichen möchte [14].

Der relative Katastrophenanteil nimmt seit 100 Jahren deutlich ab

Anstelle zu zählen, lassen sich mittels anderer Darstellungen jedoch Vergleiche ermitteln.
Deutschlandfunk: [7] Naturkatastrophen Erschreckende Statistik mit positivem Hintergrund
50.000 – so viele Menschen sterben in einem durchschnittlichen Jahr an den direkten Folgen von Naturkatastrophen. Das Interessante an dieser Zahl: Sie hat sich seit 100 Jahren praktisch kaum verändert, obwohl sich die Weltbevölkerung seitdem mehr als vervierfacht hat. Zu diesem Ergebnis kommt eine aufwendige Big-Data-Analyse von 35.000 Naturkatastrophen seit dem Jahr 1900.

Lassen wir beiseite, dass darin anstelle 60.000 mit 50.000 etwas weniger Mortalität gelistet ist. Wichtiger ist, dass sich die relative, jährliche Mortalität seit 1900 deutlich reduziert hat. Und eines fällt auf: Die Anzahl der 50.000 Opfer jährlich beinhaltet auch Tsunamis, Erdbeben und Vulkanausbrüche. Alleine Erdbeben sind danach seit 1960 für 26% der Mortalität verantwortlich. Das es auch bei Naturereignissen unterschiedliche Verursacher gibt, hat Herr Juncker im Eifer wohl gar nicht mitbekommen. Im Zweifelsfall ist doch sowieso alles „Klimawandel“.

Weltweite Daten

Ohne Kommentierung eine Übersicht.

Bild 1 Anzahl tropischer Zyklone seit 1980. Quelle: MuRE NatCat Viewer

Bild 2 Schadenssummen von Flutereignissen weltweit seit 1980. Quelle: MuRE NatCat Viewer

Bild 3 Schadenssummen der meteorologischen und klimabedingten Ereignisse seit 1980. Quelle: MuRE NatCat Viewer

Bild 4 Quelle: WUWT March 17, 2016: In the ‘warmest year ever’, U.S. tornado deaths were near lowest ever

MunichRE: Naturkatastrophen 2015 Analysen, Bewertungen, Positionen TOPICS Ausgabe 2016

Kernaussage dieser Abbildung: Die KK0Ereignisse tragen so gut wie nichts zum Gesamtschaden bei. Der Verlauf des Gesamtschadens wird im Wesentlichen nur von den größten und schwersten Schadenereignissen (KK4) bestimmt.

Bild 5 Anzahl Schadensereignisse der höchsten Kategorie KK4 seit 1980. Quelle MuRE

 

Fazit: Der „Klimawandel“ führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Mortalität

Es möge irgendeine Zählung seit 1960 eine Verdreifachung von irgendwelchen Ereignissen ergeben haben. Es ist aber offensichtlich, dass relevante Daten – und das IPCC – keine Verschlimmerung durch einen Klimawandel zeigen.
Allerdings wird inzwischen praktisch jedes Ereignis „vorsichtshalber“ und weil es oft gut „passt“ dem Klimawandel zugeschrieben, auch wenn es erkennbar menschliches Versagen oder natürliche Variabilität als Ursache hat [14].

Jedes Jahr stürben dadurch 60.000 Menschen, vor allem in Entwicklungsländern

Die jährliche Opferzahl der WHO-Angabe von 60.000 darf auf ca. 30 … 40.000 reduziert werden, da die WHO (sicher bewusst) die hohen Erdbeben- und Tsunamiopfer mitgezählt hat. Diese Zahl hält Herr Juncker für so hoch, dass sich dagegen der Billiardenaufwand erzwungener CO2-Vermeidung rechtfertigen würde.

Auch hierzu kennt Herr Junker die wahren Hintergründe sicher nicht, sonst dürfte er (ohne bewusst zu lügen) nicht so argumentieren.

Mortalitäten

Es gibt immer wieder Klimaereignisse mit extremen Opferzahlen. Es gibt aber keine Erhöhung durch einen Klimawandel, wie die Analysen zeigen.


Bild 6 Quelle: WUWT March 17, 2016: In the ‘warmest year ever’, U.S. tornado deaths were near lowest ever

Bild 7 Katastrophenopfer durch wetterbedingte Extremereignisse (blau) und Erdbeben (gelb) seit 1970. Quelle SwissRE Datenviewer

Die Versicherer bemerken dies natürlich ebenfalls. Während diese trotzdem weiterhin den Klima-Weltuntergang predigen, machen sie durch die geringeren Schäden riesige Gewinne:
NoTricksZone: ‘The Local’: Munich RE “Profiteering From Climate Change Scare Stories Based On Quasi Scientific Reports”

Um jährlich vielleicht 10.000 statistische Opfer zu verhindern, sind eine Billion EUR bis 2030 nicht zu viel

Herr Juncker meint also, dem Bürger weißmachen zu dürfen, dass es sich lohnt, wegen 40.000 jährlicher Mortalität – die sich durch statistische Tricks vielleicht um 10.000? / pa verringern ließe, Ausgaben von bis zu einer Billion EUR bis zum Jahr 2030 für sinnvoll zu halten [11].
WELT N24 10.10.2016: Energiewende kostet die Bürger 520.000.000.000 Euro – erstmal
Das Institut für Wettbewerbsökonomik an der Uni Düsseldorf hat die Gesamtkosten der Energiewende bis 2015 berechnet. Das Ergebnis: Bis zum Jahr 2025 müssen geschätzt rund 520 Milliarden Euro aufgewendet werden.

Dabei gab es Katastrophen von überextremen Ausmaßen – und diese ereigneten sich alle während der „goldenen Klimazeit“ vor dem schlimmen Klimawandel.

Mortalitäten zur „goldenen“ Zeit vor dem schlimmen Klimawandel

Man muss die Opferzahlen mit denen von Bild 7 der SwissRE vergleichen. Unvorstellbar, wenn sich solche Zahlen wiederholen würden.

Was war wann? Geschichte >> Superlative >> Naturkatastrophen
Am 27. Juli 1976 starben in China bis zu 800.000 Bewohner bei einem schweren Erdbeben bei Tangschan.

Am 26. Dezember 2004 löste ein Seebeben der Stärke 9,3 vor der Insel Sumatra einen verheerenden Tsunami aus. Mehr als 230.000 Tote wurden in Indonesien, Thailand und Indien beklagt

Am 12. Januar 2010 wurde die Hauptstadt von Haiti, Port-au-Prince, fast völlig zerstört, die Infrastruktur und die staatlichen Einrichtungen des gesamten Landes brachen nahezu gänzlich zusammen. Es wurden mindestens 200 000 Todesopfer geschätzt.

1332 -33 lösten Überschwemmungen in China eine Hungersnot aus. Dies begünstigte die Ausbreitung der Pestepidemie mit rund sechs Millionen Toten.

15. Januar 1362 forderte die zweite Marcellusflut an der Nordsee etwa 100.000 Menschenleben.

1851-66 sollen in China durch ständige Hochwasser der großen Ströme Hwangho und Jangtsekiang in diesen 15 Jahren 40 bis 50 Millionen Menschen ertrunken sein.

1887 starben in der Provinz Honan durch Überflutungen zahlreicher Ortschaften durch den Hwangho 1,5 Millionen Menschen.

1931 ließ anhaltende Monsunregen den Jangtse in China über die Ufer treten. 1,4 Millionen Tote wurden beklagt.

1970 trieb ein tropischer Wirbelsturm eine 15 Meter hohe Flutwelle in das Ganges-Delta und tötete mehr als 500.000 Menschen.

1199-1202 lösten ausbleibende Nilhochwasser die größte bekannte Hungersnot in Ägypten mit mindestens 100.000 Toten aus.

1669-70 starben in Indien bei der ersten großen Hungersnot, die durch anhaltende Dürre und Vernichtung der Ernten ausgelöst wurde, mehr als sechs Millionen Menschen

1769-70 verhungerten erneut mehr als drei Millionen Inder infolge ausbleibender Ernten durch Trockenheit.

1876-77 waren mehr als 36 Millionen Inder waren von der schlimmsten bekannten Dürre und Hungersnot betroffen, die durch die britische Kolonialpolitik noch verschärft wurde. Mehr als sechs Millionen Menschen starben an Krankheit und Unterernährung.

1898 waren erneut 36 Millionen Inder im Süden und Westen des Landes von anhaltender Dürre betroffen. Etwa eine Millionen Tote waren zu beklagen.

1921-22 starben in der Wolgaregion Russland starben mehrere Millionen Menschen, als eine langanhaltende Dürre eine Hungersnot unter 20 Millionen Einwohnern auslöste.

1928-29 verhungerten in China 10 Millionen Menschen während einer durch Trockenheit ausgelösten Hungersnot.

1984-85 sahen sich afrikanische Staaten in der Sahelzone mit Missernten und Hungersnot konfrontiert. Zusätzlich belasteten Bürgerkriege die Situation. Monatlich starben etwa 20.000 Kinder an Unterernährung.

Im August 2003 kostete eine Hitzewelle in Südwesteuropa etwa 70.000 Menschen das Leben.

Die inzwischen schon mehrere Jahrzehnte andauernde, bewusste Desinformation durch die Medien und Informationsportale belegt ihre Wirkung. Fast niemandem ist bekannt, dass das inzwischen geringfügig! wärmer gewordene Klima zu einer erheblichen Verringerung an weltweiten Extremereignisse geführt hat (in Verbindung mit menschlichen Schutzmaßnahmen). Ein gutes Beispiel ist dazu Afrika, welches seit mehreren Tausend Jahren kälter wird und dadurch immer trockener:
EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld
und wo ebenfalls jede (negative) Umweltveränderung generell dem Klimawandel zugeschrieben wird:
kaltesonne 14. Juni 2017: Leiterin des ARD-Afrika-Studios Nairobi liegt in Ghana voll daneben: Peinliche Verwechslung von Küstenströmungen mit Klimawandel

Nachdem Herr Juncker also überzeugt ist, dass man gegen die dank der höheren Temperatur erfolgte Klimaverbesserung ankämpfen muss, stellt sich die Frage der Verhältnismäßigkeit und Nutzen der Ausgaben auch aus anderen Gründen.

Mortalitäten durch andere Ursachen

Wenn man ca. eine Billiarde EUR übrig hat, um vielleicht statistisch 10.000 Mortalitätsfälle im Jahr zu verhindern, stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Wie viel mehr sichere Fälle mit weit weniger Geld schon vermieden werden könnten, lässt sich zwar nicht genau abschätzen, aber zumindest ahnen:

WELT N24 19.10.2015: [9] Weltweit 1,25 Millionen Verkehrstote pro Jahr
Seit 2007 kommen pro Jahr weltweit 1,25 Millionen Menschen durch Unfälle ums Leben, wie aus einer in Genf veröffentlichten Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervorgeht.

SPIEGEL ONLINE 12.12.2013: Genf – Die Zahl neu diagnostizierter Krebsfälle ist zwischen 2008 und 2012 weltweit stark gestiegen. Im vergangenen Jahr wurde bei 14,1 Millionen Menschen eine Krebserkrankung festgestellt, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag mitteilte.

n-tv 13. Dezember 2016: WHO: Mehr als 400.000 Malaria-Tote 2015

Malaria bleibt weltweit eine der tödlichsten Krankheiten. Auf 212 Millionen schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zahl der Malaria-Fälle 2015.
Mückennetze und -sprays sind die wirkungsvollsten Schutzmittel gegen eine Infektion. Ein großes Problem bei der Malaria-Bekämpfung ist laut WHO fehlendes Geld. 2015 seien 2,9 Milliarden US-Dollar investiert worden. Um langfristige Erfolge gegen die Krankheit zu erzielen, müssten ab 2020 mindestens 6,4 Milliarden US-Dollar jährlich zur Verfügung stehen.

Handelsblatt 25.02.2014: Eine Million Neugeborene stirbt in den ersten 24 Stunden

… Insgesamt überleben rund 2,9 Millionen Säuglinge die ersten vier Lebenswochen nicht, heißt es in einem Bericht, den die Nichtregierungsorganisation (NGO) Save the Children am Dienstag in London vorstellte. In einem dringenden Appell rief die NGO dazu auf, Maßnahmen gegen das Babysterben zu ergreifen … Die NGO geht davon aus, dass etwa die Hälfte der Fälle durch eine ausreichende Versorgung der Neugeborenen und ihrer Mütter vermieden werden könnte.

Aber auch die Küste Floridas und Teile der europäischen Küste seien bereits vom Klimawandel betroffen

Herr Juncker listet in seiner Begründung auch konkrete, bedrohte Küstenregionen:
Juncker: ... Aber auch die Küste Floridas und Teile der europäischen Küste seien bereits vom Klimawandel betroffen, sagte Juncker.
Ausgerechnet darüber gibt es genügend Information und die lautet durchgehend: Sofern diese Küsten bedroht sein sollten, der Klimawandel ist es zumindest nicht:
Weder an der Nordsee:
EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat,
-Noch an der US-Ostküste bis Florida:
EIKE 18.05.2017: Die Amis bleiben beim Klimawandel weiter reserviert, nur in Europa „rennt man damit offene Türen ein“ – oder: In den USA gibt es noch Klimavernunft bei Behörden

Bild 8 Quelle: Bulletin of the American Meteorological Society Vol. 97, No. 12, December 2016

Und zur Erinnerung: Auch nicht für die restlichen Küsten der Welt: [2]
EIKE 12.06.2017: Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südseeparadies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klimawandel-Agitation in Endlosschleife
EIKE 08.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 2: Zusatzinformationen
EIKE 06.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen
EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

Man kann einen negativen Klimawandel-Einfluss nur im Computer simulieren – wofür man dann viele Preise bekommt …

klimaretter.info, 14. Juni 2017: Blue Planet Prize für Schellnhuber
Der renommierte „Blue Planet Prize“ geht in diesem Jahr an den Klimawissenschaftler und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber … Der Preis gilt als eine der wichtigsten internationalen Auszeichnungen im Umweltbereich. Mit ihm sollen Vordenker geehrt werden, die entscheidende Ansätze zur Lösung globaler Umweltprobleme vorgelegt haben.
… Schellnhuber erhält den Preis unter anderem dafür, dass er mitgeholfen hat, das Zwei-Grad-Ziel zu etablieren, so die Stiftung zur Begründung. Im Pariser Klimaabkommen von 2015 haben sich die UN-Staaten auf das Ziel festgelegt: Die Erderwärmung soll auf höchstens zwei Grad Celsius begrenzt werden. Auch Schellnhubers Beitrag bei der Entwicklung des Konzepts der Kippelemente nennt die Stiftung als Grund für die Ehrung.

… weil die Daten dem Machterhalt nutzen

Die Begründung zur Preisverleihung liest sich wie ein Treppenwitz der Geschichte, was aber nur Klimaskeptiker verstehen.
Wer dazu Hintergründe und Zusatzinformation lesen möchte, findet sie kompakt im folgenden Artikel:

Ruhrkultour: Das Pariser Klimaschutzabkommen – Hebel zur Macht
Führungsanspruch
Das EU-Triumvirat, bestehend aus Deutschland, Frankreich und Italien, erhebt mit seiner gemeinsamen Erklärung einen Führungsanspruch innerhalb der EU, für Europa und für die Welt. Das Klimaschutzabkommen sei nicht verhandelbar, heißt es darin. Eine erstaunliche Formulierung. Denn nicht einmal eine Enzyklika gilt als unfehlbar. Und nur dann gilt die Aussage eines Papstes als unfehlbar, wenn er in seinem Amt als „Lehrer aller Christen“ eine Glaubens- oder Sittenfrage als endgültig entschieden verkündet. Auf dieser Ebene bewegen sich zurzeit die Bundeskanzlerin Angela Merkel und mit ihr Frankreich und Italien. Der Rest der EU wurde nicht gefragt.
… Das Pariser Klimaschutzabkommen wird von der EU zum Codex einer neuen Weltordnung erklärt. Sie hat es geschafft, globale Klimapolitik als strategische Frage der Weltpolitik zu etablieren, die Finanz-, Wirtschafts- und Außenpolitik systematisch einschließt …
Klimaschutz – Die Grundlage für eine Neue Weltordnung
… Das Klima ist keine reale, sondern eine von Computerprogrammen errechnete Größe, die im Verlauf der letzten Jahre mehrfach korrigiert wurde. Die einzige Aussage, die wir mit Gewissheit über das Klima treffen können ist, dass der Klimawandel zur Erdgeschichte gehört und der menschliche Einfluss auf die Veränderung des Klimas, wenn überhaupt, nur einen geringen Anteil an Klimaveränderungen hat.
… Bei dem Pariser Abkommen geht es nicht primär um das Klima. Das Abkommen zielt darauf, die globale Klimapolitik als strategische Frage der Weltpolitik zu etablieren. Über das Thema Klimaschutz können Dank des Abkommens andere Politikbereiche wie die Finanz-, Wirtschafts- und Außenpolitik systematisch in eine weltweit geltende Politik einbezogen werden.
… Ähnlich wie ein gezüchtetes Virus, ist „Klima“ aus dem Labor der Klimaforscher entwichen, hat sich als Idee verbreitet, als politische Forderung die Bezeichnung “Klimaschutz” und damit eine neue Funktion erhalten. Klimaschutz ist das Markenzeichen für den globalen Handel, ein Mittel zur Steuerung der Kapitalbewegungen und der Einflussnahme auf die Volkswirtschaften aller Länder, auch wenn sie das Abkommen nicht unterzeichnen.

Was gibt es Schöneres, als ein gefeierter Prophet zu sein und dabei mehr als gut zu verdienen

Während der damals gegen AL Gore die US-Wahlen gewinnende Präsident mit messianischem Glauben den ins politische Desaster mündenden Krieg im Nahen Osten vom Zaun brach, hat sich Al Gore genau so messianisch dem Klimawandel verschrieben. Allerdings mit mehr publizistischem Erfolg und vor allem auch dem, sein Privatvermögen damit extrem zu mehren.
Breitbart.com: Al Gore Says God Told Him to Fight Global Warming
Former Vice President Al Gore is now telling his climate disciples that God commands us to go forth and fight global warming.
Engaging in some advanced publicity for his new global warming film spectacular, “An Inconvenient Sequel,”
Gore told Interview Magazine that God didn’t create global warming and wants us to fix it.
In his comments, Gore equated the fight against global warming to a religious-based, moral crusade similar to the civil rights fight, women’s suffrage, and the abolitionist movement during the Civil War era. Gore insisted that it is a moral imperative to fight against climate change …

Auch Herr Juncker möchte wohl etwas beliebter sein

Einen wirklichen Erfolg kann Al Gore allerdings ebenfalls nicht erzielen, nachdem das Klima nicht macht, was Al Gore uns seine Glaubensjünger erwarten. Dazu ist das wirkliche CO2-Forcing viel zu gering.
Aber man kann verstehen, dass ein C. Juncker auch wieder etwas beliebter werden möchte. Mit immer weiter Banken und seine südländischen Regierungsfreunde durch das (dann verlorene) Geld der Nettozahler zu retten, gelingt es nicht. Es gibt sogar Bürger (nicht führende Politiker), welche so etwas stört.
Nun will er es vielleicht mit dem Klimawandel versuchen. Sich dabei so die eigenen Taschen zu füllen wie Al Gore, geht in Europa in seiner Position nicht, die Taschen anderer weiterhin konsequent zu leeren ist aber problemlos möglich. Und einen ganz großen Vorteil hat der Klimawandel: Man muss sich überhaupt keine Sorgen darüber machen, was man wann wie gesagt hat:
EIKE: Fake News: Diesmal Al Gores Film, nach 10 Jahren noch immer abstrus falsch,

-wichtig ist alleine die vermittelte „Spiritualität“. Mit etwas Üben kann das auch ein Herr Juncker. Schließlich war er lange genug Dutzfreund des neuen SPD-Messias, der nach aller Meinung besonders gut und messianisch reden kann.
In dem Fall gilt auch die Vorgabe von Herrn Schulz „Politiker dürfen keine falschen Nachrichten verbreiten“ nicht. Spirituelle Aussagen sind immer richtig – nur weiß eben niemand: Wann. Die (Religions-)Geschichte zeigt: Es kann auch mehrere Tausend Jahre dauern, dass etwas immer noch nicht eintrifft.
Herr Schellnhuber simuliert deshalb auch gerne weit darüber hinaus.

Hinweis: Mit „Klimawandel“ ist durchgängig der vom Menschen durch seinen CO2-Eintrag angeblich verursachte anthropogene Beitrag, der zum AGW-Klimawandel führen soll gemeint, nicht das sich stetig verändernde, natürliche Klima.

Anlage

IPCC Aussagen Zusammenfassung [5] [6]

Tropische Stürme und Hurrikane

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Tropische Zyklone

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Außertropische Zyklonen

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
Übersetzung: “Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemnisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Dürren

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
Übersetzung: “Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“
sowie
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
Übersetzung: „Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluss, dass es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte.“

Überflutungen

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Hagel und Gewitter

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“

IPCC Zusammenfassung

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

Nachtrag
Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!

Quellen

[1] FAZ, 14.06.2017: EU-Kommission lehnt Neuverhandlung des Pariser Abkommens ab

[2] EIKE 12.06.2017: Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südseeparadies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klimawandel-Agitation in Endlosschleife
EIKE 08.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 2: Zusatzinformationen
EIKE 06.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen
EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

[3] EIKE 03.03.2017: Wem wir erlauben, langfristig seinen eigenen Körper zu schädigen, dem sollten wir auch zutrauen, über die Zukunft unserer Gesellschaft mitzuentscheiden

[4] n-tv, 28. November 2015: Rund 250.000 Tote in 20 Jahren Der Klimawandel macht krank

[5] Quelle der Übersetzungen: EIKE 09.12.2015: Pinocchiopresse? Lügenpresse? Die deutschen Medien und ihre „Klimakatastrophen“

[6] IPCC AR5 Langfassung: Fifth Assessment Report CLIMATE CHANGE 2013 The Physical Science Basis

[7] Deutschlandfunk: Naturkatastrophen Erschreckende Statistik mit positivem Hintergrund

[8] Wissen.de: Naturkatastrophe

[9] WELT N24 19.10.2015: Weltweit 1,25 Millionen Verkehrstote pro Jahr

[10] EIKE 13.06.2017: Fake News: Paul*ine (be)gründet die Klimawandel-Staatskirche

[11] Ruhrkultour: Das Pariser Klimaschutzabkommen – Hebel zur Macht

[12] EIKE 14.06.2017: Fake News: Diesmal Pfingstunwetter um Hildesheim – neue Einschläge des Klimawandels?

[13] EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbachso entstehen Menetekel des Klimawandels
[14] EIKE 14.06.2017: Fake News: Diesmal Pfingstunwetter um Hildesheim – neue Einschläge des Klimawandels?

[15] Gute Nachrichten: Naturkatastrophen: Nehmen die Klimagefahren zu?

[16] EIKE: EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?




Das wärmste Jahr seit Aufzeichnung ? Wie uns öffentlich rechtliche Medien in die Irre führen!

So gut wie immer – wenn wir mit dem als künftig katastrophal eingestuften Temperaturanstieg – kurz Klimawandel genannt – von den Medien konfrontiert werden, vermelden diese unisono nur eine Temperaturdifferenz, statt wie beim Wetterbericht die absoluten Temperaturen zu nennen. Wie dumm würden sämtliche Wetterfrösche im Fernsehen oder Rundfunk aus der Wäsche gucken, wenn man von ihnen verlangte, dass sie das Wetter von morgen mit der Meldung beginnen sollen :

„Morgen wird es um 4 Grad wärmer als letzte Woche, aber es kann auch 10 Grad mehr werden. Das wäre dann die Höchsttemperatur.“

Sie würden nicht nur dumm aus der Wäsche schauen, sondern sich vermutlich vehement dagegen wehren. Schließlich wollen sie seriös bleiben, zumindest aber so erscheinen.

Denn wenn sie das nicht täten, dann würde seitens der Zuschauer ein Shitstorm, wie man das heute nennt, und das völlig zu Recht- über sie hereinbrechen. Denn Flora und Fauna, die gesamte belebte wie unbelebte Natur, reagieren einzig allein auf die absoluten Temperaturwerte, nicht auf irgendwelche Differenzen. Und weil Wetter eine viel zu ernste Angelegenheit ist, bei der jeder sachkundig mitreden kann, unterlassen die Wetterfrösche diesen Versuch von vornherein

Doch beim Klima mutet man uns das zu. Und nennt nur Temperaturdifferenzen. Die werden dann in Beziehung gesetzt mit wissenschaftlich präzise klingenden Metaphern wie „.. seit dem Beginn der Aufzeichnungen“. Ganz Ehrliche melden dann noch eine Jahreszahl „..seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1880“.

Dann gibt es auch noch solche die völlig Unbestimmtes sagen, aber Bestimmtheit vorgaukeln wollen. Die sagen dann ..“bezogen auf die vorindustriellen Werte!“, wie z.B. die hochrangigen Diplomaten und Staatschefs, die das Pariser Klimaübereinkommen von 2015 verhandelt und beschlossen haben.

Und jeder glaubt zu wissen, was gemeint ist.

Doch das ist falsch! Denn niemand weiß, wie hoch diese Werte waren. Jedenfalls nicht auf ein Grad C oder gar weniger genau. Niemand! Wer das behauptet, hat entweder keine Ahnung von Messtechnik, Fehlerstatistik etc. oder will betrügen.

Und genau das ist vermutlich das Problem, vielleicht sogar die Absicht, derjenigen, die uns beinahe täglich von neuen Temperaturrekorden berichten und es dabei absichtlich unterlassen, die zugehörigen absoluten Temperaturen zu benennen. (Siehe auch hier „kühler ist das neue wärmer“)

So kann unwidersprochen ein Professor aus Potsdam namens Schellnhuber (Im Video 9:56 Min) im Fernsehen auftreten und über eine winzige, unmessbare und völlig im Fehlerrauschen verschwindende Mikro-Temperaturdifferenz einen „deutlichen Abstand“ zu 2015 nennen, sein Kollege Latif (Im Video 9:44 min) darf dann – ohne Augenzwinkern- von „großem Abstand zu 2015“ reden.

Und keiner von den hochbezahlten Anchorman oder Anchorwoman, keine Dunja Hayali, keine Anja Reschke, sonst mit großer und spitzer Klappe immer schnell dabei, fällt diesen Leuten ins Wort und fragt ob sie das wirklich ernst meinten, oder ob sie sie auf den Arm nehmen wollten.

Denn dieser „große und deutliche Abstand“ betrug gerade mal 7/100 °C, aber auch nur dann, wenn man daran glaubt, dass diese Leute bei der Bestimmung des Kunsbegriffes „globale Mitteltemperatur“ zaubern können.

Das 30-minütige Video dokumentiert, wie bei ARD und ZDF VORSÄTZLICH (!) über den Schwindel mit der Erderwärmung getäuscht wird, denn Rundfunkräte beim WDR und NDR waren nachweislich über die Täuschungspraktiken in den TV-Sendern informiert worden. Und nun, just sogar während der Ankündigung von Donald Trump aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, haben es die Journalisten beim WDR und NDR wieder getan..

Für alle anderen, ist das eine Differenz, die niemand messen, schon gar nicht weltweit, und erst recht nicht fühlen kann. Und den mit Abstand stärksten El Nino seit Jahrzehnten, der für die Erwärmung unbestritten verantwortlich war, unterschlugen sie auch alle.

Schon der Fürst der Mathematiker, Carl Friedrich Gauss, hatte solche Leute treffsicher auf dem Kieker, als er korrekt feststellte

„Übertriebene Genauigkeit ist das Kennzeichen schlechter Mathematiker“.

Doch wir sollen denen glauben, wenn es um das „Weltklima“ geht. Lächerlich! Einfach lächerlich!

An vorderster Front dabei sind natürlich die öffentlich rechtlichen Medien, egal ob in Deutschland oder in der Schweiz oder in Österreich.

Wie sie das anstellen, welche Darstellungs-Tricks – sozusagen ihre gezinkten Karten- sie dabei verwenden, hat dankenswerter Weise das Team vom Klimamanifest von Heiligenroth sauber recherchiert und dokumentiert. Es ist wieder mal eine klare Abrechnung mit der Lückenpresse.

Und da nützt auch die künstliche Erregung einer Frau Hayaly oder einer Anja Reschke nichts mehr. Der Zuschauer erkennt die Absicht und ist verstimmt. Sollte er wenigstens.

 

Das obige Video enthält thematisch einen Zusammenschnitt aus dem folgenden 138minütige Video:
https://youtu.be/GtBqlRUiP2g

 




WAZIRISTAN UND ANGEWANDTE MATHEMATIK

Kapitel 1Das Ministerium von Tarek Al Wazir versucht sich unter dem 19.05.2016 in einem Flyer, daselbst Nr. 5, an der höheren Mathematik.

Oft hilfreich: Das kleine Einmaleins, Bild Fotolia #62775127 | Urheber: Sauerlandpics

Auf die angeblich mythische (weil windkraftnutzungskritische) Behauptung „JEDES WINDRAD BRINGT TAUSENDE LITER GEFÄHRLICHER STOFFE IN DEN WALD!” präsentiert das Ministerium den ebenso angeblichen Fakt „Jeder vollgetankte Traktor bringt potenziell mehr gefährliche Stoffe in den Wald als ein Windrad.”

Nein, es ist keine Polemik, zu behaupten, daß dieser vermeintliche Fakt erst recht ein Mythos ist und daß in Waziristan die Windmühlen wohl auf dem Jahrmarkt beschafft werden, getriebefrei und umweltverträglich. Denn bewegte sich die Heeresleitung im Hessischen Wirtschaftsministerium näher an den Realitäten, lägen ihm die folgenden Gedanken nicht fern.

Kapitel 2

Vergleichen wir nun einen Traktor mit einer WKA, die über ein Getriebe verfügt.

Als Traktor wählen wir den Fendt 312 Vario (120 PS).


Abb.1 Fendt 312 Vario (Ádám Bánki TRakodó Import gépek 2017)

Als WKA nehmen wir die Vestas 126 (mit Getriebe, sorry, liebe Fa. Enercon)


Abb.2 V-126 Hainhaus (Tilman Kluge 2016)

Wichtig ist, daß der Vergleich auf einer gemeinsamen Grundlage, hier sinnvollerweise und realistisch auf der Fläche eines Windparkes, erfolgt.

Kapitel 3

Der Traktor enthält etwa 130 l Betriebsöle für Getriebe, Kühlung, u. Hydraulik, dazu 200 l Sprit (Diesel), der jedoch, da der Traktor nicht immer vollgetankt ist, nur zur Hälfte angerechnet wird. Wir gehen also von 230 Litern einschlägiger Betriebsmittel aus.

Eine WKA Vestas 126 enthält insges. ca. 2000 l Betriebsöle für Getriebe, Kühlung u. Hydraulik, Selbst bei Substitution der Hydraulikmotoren durch E-Motoren (Azimut, Pitch) und damit einer Einsparung dünnflüssiger Hydrauliköle, bliebe es immer noch bei 1800 l.

Nun verlangt die Realität nach weiteren Faktoren, z.B. nach dem Faktor „Anzahl” und auch nach dem Faktor „Zeit”.

Die Anzahl der WKA liegt in einem Windpark nicht bei 1, sondern bei idR › 3 Stück, also mit Betriebsölmengen von › 8000 l. Und die WKA halten sich 24 Stunden am Tag im von ihnen bestandenen Waldsegment auf. Ein Traktor bringt es dort im Jahr auf weit weniger Stunden, lassen wir es 200 im Jahr sein.

Das Risiko in dem Vergleich „Gefahr durch Traktor ./. Gefahr durch WKA” in einem Windpark errechnet sich vergleichsweise weiter wie folgt:

Kapitel 4

Wir rechnen [(Betriebsöl von 4 WKA 8.000 Liter) × (8766 Stunden) ÷ (Betriebsstoffe v. 1 Traktor 230 Liter) × (200 Stunden)] = 1.524 : 1, im Ergebnis also „gerundet” 1.500 : 1. Das Risiko liegt also für den Traktor 1.500 mal niedriger als bei einem Windpark mit 4 WKA oder 375 mal niedriger als bei einer WKA.

Kapitel 5

Zusammenfassend bleibt festzustellen, daß es sich eigentlich bei dem perversen Vergleich „Traktor ./. WKA” schon vom Grunde her verbietet, hier nachzurechnen. Doch die hier vorgenommene Berechnung ist der Tatsache gezollt, daß es zum einen immer noch Menschen gibt, die an die Korrektheit derlei perverser Vergleiche glauben und daß diesem Mißstand abgeholfen werden muß. Zum anderen ist das dem Fakt gezollt, daß einige Rechenübungen noch niemandem, zumal verbunden mit zweifellos gegebenem Unterhaltungswert, geschadet haben. Denn wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.

Tilman Kluge, Steinhohlstrasse 11a, 61352 Bad Homburg (6/2016)

 




Teil 3: Scharla­tane in Zeiten der Feinstaub-Hype

Makrophagen: Sie verdauen die Eindringlinge. Ihre Vorläufer, die Monozyten, werden durch Signalstoffe der Entzündungsstellen zum „Einsatzort“ gerufen und verwandeln sich dort zu Makrophagen.

Mastzellen: Diese setzen entzündungsfördernde Stoffe wie Histamine ab. Mit diesen Signalstoffen werden sozusagen die „Ärzte“ des Körpers gerufen.

Granulozyten: Dessen drei Zelltypen (Neutrophile, Eosinophile und Basophile) schütten Gift- und/oder ebenfalls entzündungsfördernde Stoffe ab und können den Eindringling dadurch abtöten, bzw. weitere Klassen des Immunsystems aktivieren. Durch die Giftstoffe werden regelrecht Löcher in den Eindringling „gebohrt“, durch die seine Zelle ausläuft und abstirbt. Das Zellgewebe ist quasi „flüssig“ und besteht aus Lipiden.

Dendritische Zellen: Dies präsentieren dem adaptiven Immunsystem Antigene und regen diese zur Vermehrung an.

Natürliche Killerzellen: Sie zerstören von Krankheitserregern befallene aber auch entartete körpereigene Zellen.

Abb.20 (Quelle) zeigt vereinfacht die verschiedenen Einheiten des angeborenen und des adaptiven Immunsystems und als Nk-Zelle (granulierte Lymphozyten) eine Schnittstelle, die in Verbindung des adaptiven Immunsystems, über eine komplexe Signalkaskade aktiviert wird und bei fremden oder entarteten Zellen den programmierten Zelltod, die Apoptose, auslöst.

Je nachdem um welche Klasse des angeborenen Immunsystem es sich handelt, die im Körper unterwegs ist und dort patrouillieren, wird der Eindringling entweder selbst zerstört, oder Hilfe herbeigeholt. Hierzu dockt die Immunzelle an Oberflächenproteinen an und beginnt sowohl mit der Analyse, als auch mit der Kommunikation. Aus beidem wird dann entschieden, welche Schritte eingeleitet werden, was binnen Minuten geschieht.

Immunzellen erkennen dabei typische Klassen von Molekülen, die von Krankheitserregern produziert werden. Bei Kontakt wird eine Entzündungsreaktion ausgelöst. Entzündungsreaktionen sind denn auch der Grundbaustein des angeborenen Immunsystems. Ohne siefunktioniert es nicht. Deshalb schreibt Prof. Dr. Joachim Heyder: „…sind normale Abwehrmechanismen“. Ohne diese Entzündungsreaktionen vermag das adaptive Immunsystem nicht seine Antikörper zu bilden, um den Eindringling zu bekämpfen. So nutzen Vakzine (Impfstoffe) sog. Adjuvansen (Hilfsstoffe), Entzündungsreaktionen, die dann die B- und T-Zellen des adaptiven Immunsystems aktivieren.

Über Signalstoffe (Cytokine) werden die Informationen übertragen und auch Entzündungen ausgelöst. Makrophagen und dendritische Zelle produzieren diese (gehören zu den sog. weißen Blutkörperchen). Sie patrouillieren im Körper und bei Erkennen von spezifischen Oberflächenproteinen (z.B. LPS – Lipopolysaccharit, charakteristisches, komplexes Zellwandmolekül von grammnegativen Bakterien) wird der Eindringling zerstört und dabei Cytokine freigesetzt. Diese Entzündungsreaktion, ausgelöst durch (chemische) Botenstoffe, ist z.B. für Fieber oder für Gliederschmerzen verantwortlich. Die Signale zum chemischen Angriff auf den Eindringling / das Antigen, werden durch TLRs auf der Membran von Immunzellen ausgelöst und zwar immer von zwei gemeinsam. Das angeborene Immunsystem aktiviert parallel das adaptive Immunsystem (B- und T-Zellen), dass nur durch das angeborene Immunsystem funktioniert. Für die deutschen Qualitätsjournalisten: „Toll“ hat nichts mit toll zu tun, sondern der Name stammt von einem Oberflächenmolekül der Taufliege über deren (Umweg / Zufall) die Funktionalität dieser Rezeptoren erkannt wurde. Die Entwicklung der Taufliege, ohne dieses Protein total durcheinander kam. Dieses Molekül „sagt“ dem Fliegenembryo, wo oben und unten ist.

Abb.21 (Quelle): Die B-Zellen des adaptiven Immunsystems erzeugen die passenden Antikörper (Immunglobuline) und können in millionenfachen Variationen ausgebildet und somit für jeden Eindringling maßgeschneidert werden, die Frage ist „nur“, wer ist schneller. Einige Viren, wie Pocken, setzen diese außer Gefecht und verhindern deren Produktion gegen den Eindringling.

Die Antikörper (Abb.21) haben eine y-Form, von der es 5 Arten gibt. An deren Enden bilden sie den spezifischen Antikörper, um den Eindringling abzufangen. Den einzelnen Arten, die als Rezeptoren (z.B.: M-Klasse) auf den B-Zellen sitzen, kommt dabei eine bestimmte Bedeutung zu und gibt darüber Aufschluss, wie gut ihr Antigenrezeptor auf den Eindringling wirkt. Die sog. G-Klasse der Immungluboline ist diejenige, die besonders gut auf den Eindringling angepasst ist und deren Massenproduktion (es entsteht eine sog. Plasmazelle) angestoßen wird, um den Eindringling abzutöten. Immungluboline sind aber nicht von allein dazu in der Lage, sich zur G-Klasse zu wandeln, sondern benötigen dazu die Unterstützung von T-Helferzellen. Daher spricht man von einer thymusabhängigen Immunantwort. Dies dient zum Schutz des Körpers, damit sich z.B. keine Autoimmunerkrankungen, durch ungezügelte und falsche Vermehrung dieser „Killerzellen“ bilden. Im Verbund dieser thymusabhängigen Immunantwort*, bilden sich auch die B- und T-Gedächtniszellen, die bei erneuter Infektion, direkt die Moleküle der G-Klasse produzieren und so für eine schnelle Immunantwort sorgen. Dieses Wachstum der Immunglobuline in ihren verschiedenen „Wachstums“klassen dient zum einen, der maßgeschneiderten Abwehr und zum anderen, der eigen Sicherheit des Körpers, nicht falsche Abwehrzellen zu erzeugen, was übrigens auch zu Krebserkrankungen führen kann, aber auch zu Antiimmunerkrankungen. Genetische Abweichungen können hier für enormen Schaden (z.B. Krebs) sorgen. Mit Feinstaub hat auch dies nun rein gar nichts zu tun.

* Im Thymus (Thymus, daher T-Zellen) „erlernen“ diese Zellen nicht nur ihre Aufgabe, sondern die Abwehrzellen werden dort einer strikten Auslese / Prüfung unterzogen, bevor sie ihre Funktion aufnehmen dürfen. Deren Funktionsweise ist äußerst komplex und reicht über Genaktivitäten in ihrem Inneren, durch ganz spezielle Transkriptionsfaktoren (Proteine), verschiedene Rezeptormoleküle an ihrem Äußeren und Signalproteine wie Interleukin-2. Der Autor wüsste auch hier gern von der Feinstaub-Hype-Gesellschaft, wie Feinstaub die oben angerissenen Regularien beeinflusst. Um es vorweg zu nehmen: Es gibt sie schlicht und ergreifend nicht! Doch zurück zum angeborenen Immunsystem.

Beim Menschen sind etwa 10 TLRs bekannt, die alle auf „ihre“ spezifische Fremdkörper – denen ihre komplexen Oberflächenproteine, erkennen, die charakteristisch für jeweils ganze Mikrobengruppen sind – reagieren und anschließend eine spezielle Immunantwort auslösen. Wobei die TLRs sowohl in der Außenmembran der Zelle, als auch in der Membran des Zellkerns sitzen. Dort binden (erkennen) sie z.B. einsträngige Viren DNA / RNA.

So verursacht das Beispiel LPS, die Ausschüttung von den beiden Cytokine Tumor-Nekrose-Faktor Alpha (TNFα, Tumornekrose Faktor TNF: Der Name bezieht sich auf die Eigenschaft Krebszellen abzutöten, wenn er in hoher Konzentration in der Krebszelle vorliegt) und Interleukin-1 (IL-1). Beide Cytokine docken paarweise an zwei ganz bestimmte TLRs von Immunzellen an, die dann wiederrum eine ganz spezifische Antwort geben und wiederum Signalstoffe abgeben, die ganz spezifisch für den Eindringling sind. In den Zellen des angeborenen Immunsystems werden durch diese zwei Cytokine, 4 Signalstoffe (MyD88, Mal, Tram, Trif) ausgelöst, die den sog. nukleären Faktor Kappa B auslösen, den der Autor bereits in Verbindung der Krebsentstehung erwähnte, der wiederum ein Hauptregulator für die Entzündungsreaktionen ist. Er schaltet Gene für Cytokine und andere Immunregulatoren ein, die wiederum ganz spezifische die B- und T-Zellen aktivieren.

So sind denn funktionsbeeinträchtigte (aufgrund genetischer Ausstattung) TLRs oder hyperaktive TLRs Ursache für Krankheiten von vermehrten Infektionen oder Herz-Kreislauferkrankungen (weil durch die dauerhaften Entzündungsreaktionen im Blut Plaques entstehen können, die die Koronararterien verstopfen können) und nicht Feinstaub, der, wenn überhaupt, nur zeitweise über den (unsinnigen) Grenzwerten liegt. Der Grund für die Herz-Kreislauferkrankungen liegt an einem hyperaktiven TLR4. Die Menschen, die diese hyperaktiven TLR4 in sich tragen, bzw. genetisch bedingt (liegt in den Steuerungssequenzen des entsprechenden Gens), viele dieser Rezeptoren auf ihren Immunzellen tragen, sind anfällig gegen Herzinfarkt. Auch, wenn sie nicht fettleibig sind. Mit Feinstaub, hat dies rein gar nichts zu tun. Fettleibigkeit hat natürlich auch nichts mit Feinstaub zu tun. Aber wer weiß, vielleicht kommt demnächst einer um die Ecke und verkündet: Die Fettleibigkeit wird durch Feinstaub ausgelöst. Der Autor möchte wetten (nicht nur Prof. Dr. Rahmstorf wettet gerne ) dass unsere Qualitätsjournalisten dies begierig aufnehmen würden.

Dendritische Immunzellen wiederum nehmen ganz spezifische Fragmente des Eindringlings auf und wandern damit zu dem Lymphknoten und präsentieren dies den dortigen B-Lymphozyten, mit dem passenden Sensor für das Antigen. Gleiches wird von anderen dendritischen Zellen an den T-Helferzellen vorgenommen, die daraufhin Cytokine, also Signalstoffe abgeben, die die B-Zelle zur Produktion von freien Antikörpern anregt, die das Virus / Antikörper im Körper abfangen und zerstören. Durch die immuneigenen Entzündungserscheinungen werden aus der Blutbahn weitere Immunzellen sozusagen herangerufen, die bei der Abwehr der Antigene helfen und die Kommunikation mit dem adaptiven Immunsystem unterstützen.

Immunzellen redenmittels Cytokine und über Synapsen miteinander – teilen ihre Informationen aus, bzw. werden dazu angeregt. Ähnlich den Nervenzellen, weil auch das Immunsystem Informationen weitergeben muss. Und weiter, ebenfalls Informationen durch das adaptive Immunsystem abgespeichert werden (Gedächtniszellen entstehen, die bei einem erneuten Befall sofort die Klasse IgE der ansprechenden Immungluboline, mit ihrer passenden Antigenbindungsstelle entstehen lässt).

An der Synapsenstruktur wird dabei erkannt, ob und wie krank eine Zelle ist, was die T-Killerzelle dann dazu veranlasst, zytotoxische Stoffe über die Synapse in das zellinnere der kranken Zelle zu fördern. Auch hier wird der Vorgang durch Hilfsstoffe (z.B. Neuropilin) gesteuert. Auch hier hat der Autor nicht gehört, dass Feinstaub darauf Einfluss in irgendeiner Weise haben kann.

Abb.22 oben, Quelle (http://www.microscopy-analysis.com/editorials/editorial-listings/profile-professor-dan-davis-capturing-killer-cells) zeigt eine ausgeprägte Immunsynapse einer T-Zelle mit einer zu überprüfenden Zelle und darunter (http://www.cell.com/trends/immunology/abstract/S1471-4906(04)00099-7) in anschaulicher Darstellung, wie sich solche Synapsen ausprägen. Feinstaub ist auch hier nirgends zu finden.

Das adaptive Immunsystem ermittelt also die spezifischen molekularen Charakteristika der Eindringlinge und nutzt diese für seinen dann eingeleiteten Angriff. Daher der Name „adaptiv“. Dies kann einige Tage dauern. Ihr Wirken ist äußerst komplex und kann daher hier nur anschaulich dargestellt werden. Seine Helfer sind nicht nur das angeborene Immunsystem, sondern auch das zelleigene Immunsystem. Zum zelleigenen Immunsystem gehören z.B. Enzyme wie Dicer und Enzymkomplexe wie RISC, die in der Lage sind, in der Zelle befindliche Gene zu erkennen, sich an diese zu heften und dann stumm zu schalten, sowie die Gruppe der sog. Chaparone.

Zellenzyme, wie Chaparone helfen Proteinen, sich richtig zu falten – sobald ein Protein, nach seiner Herstellung in den Ribosomen, diese verlässt, beginnt es sich zu falten. Erst durch die richtige räumliche Struktur, kann es seine Wirkung erzielen. Chaparone begleiten Proteine zu ihrem richtigen Bestimmungsort und halten sie von falschen Kontakten und „Störern“ fern.

Will ein Protein seine richtige Funktion erfüllen, dann muss es nicht nur zum richtigen Ort, sondern muss auch seine richtige geometrische Form / Figur haben. Dies übernehmen neben der Physik (die Reaktion einer bestimmten Aminosäure mit Wasser – Hydrophobe Eigenschaft / hydrophile Eigenschaft) Chaparone. Chaparone sind auch bei Fieber aktiv und schützen dort Eiweißstoffe bei überhöhter Temperatur vor dem Zerfall – es stützt deren räumliche Struktur.

Abb.23 (Quelle) zeigt links den Faltungsprozess eines Proteins und rechts das fertige Protein und seine räumliche Struktur.

Chaparone binden ihr Protein, indem sie sich an bestimmte Peptide (kürze Abschnitte von Aminosäuren) heften. Diese Peptide sind dann Bindungspartner und verbleiben an den Chaparonen, bis sie sozusagen von der Zelle „gelöscht“ werden. So tragen Chaparone ständig Peptide bei sich, die sowohl von Körperzellen, Krebszellen oder von Viren / Bakterien* stammen können. Die T-Zellen des adaptierten Immunsystems wiederum überprüfen (über einen komplexen Prozess) Chaparone auf ihre Fracht und lösen ggf. eine Immunantwort aus. Ohne Chaparone funktioniert diese Erkennung nicht, denn das entsprechende Zellwandmolekülkomplex, das die Peptide den T-Zellen präsentiert, bleibt leer und die T-Zellen schöpfen keinen Verdacht und gehen davon aus, es sich um eine gesunde Zelle handelt.

* Krebszellen und infizierte Zellen bilden jeweils falsche Gene, bzw. deren Produkte. Chaparone helfen auch diesen, sich zu falten und die jeweils programmierten Stellen in der Zelle zu erreichen. Diese Antigenpeptide haften dann an den Chaparonen, die sie wiederum den T-Zellen über Zellwandmolekülkomplexe präsentiert. Chaparone haben im Verbund der komplexen Immunantwort diese Aufgabe. Weiter präsentieren sie auch direkt den dendritischen Zellen solche Peptide, die eigens dafür Peptidrezeptoren besitzen.

In unserem Körper patrouillieren also nicht nur Einheiten gegen Fremdkörper, wie Bakterien oder Viren, also Antigene, sondern auch solche, die Ausschau nach molekularen Abweichungen, sprich Entartungen halten. Diese sind charakteristisch für entartete Körperzellen. Der o.g. T-Typ regelt das Verhalten des Immunsystems gegen solche Zellen. Also, ob diese attackiert und abgetötet werden oder ob nicht. T-Zellen können darüber hinaus infizierte Zellen in die Apoptose treiben. Wobei Krebs hier proaktiv gegen die mögliche Attacke vorgeht, indem er gezielt Botenstoffe produziert, die die regulatorische T-Zelle daran hindert, gegen ihn vor zu gehen, bzw. eine hohe Anzahl von regulatorischen T-Zellen* um sich häuft, die das Immunsystem daran hindern, gegen ihn vorzugehen, indem die notwendigen Immunglobuline nicht gebildet werden. Krebs nutzt hierfür ein Schutzmechanismus des Körpers – sein Immunsystem – nicht gegen eigene, notwendige Zelle vorzugeben. Wo dies z.B. versagt, entsteht eine Autoimmunkrankheit, wie Diabetes Typ 1 ein. Bei der die Insulinproduzierenden Zellen in den Langerhans-Inseln durch die Antikörper des adaptiven Immunsystems zerstört werden. Auch hier gibt es für Feinstaub nichts zu beeinflussen.

* Manche T-Zellen bei ihrer Reife im Thymus können fehlgeleitet werden (regulatorische des CD4-Typ, bezeichnet ein typisches Oberflächenmolekül zur Kommunikation – sie tragen auch mit zu unserem Immungedächtnis bei). Diese regulatorischen Zellen bestimmen das Verhalten des Immunsystems gegen Krankheitserreger und auch gegen Krebserkrankungen.

Oben wurde bereits von 5 Klassen von Antikörpern der Immunglobuline gesprochen. Antikörper der Klasse IgE sind dabei für Allergien verantwortlich, wenn sich ein entsprechender Bestandteil an sie heftet, werden Entzündungen hervorgerufen. Feinstaub kann sich nicht (!!) an IgE heften – hat weder die Form noch den Schlüssel dazu. Spezielle Zellen schütten dann Histamin aus, der Entzündungen und die spezifischenSymptome von Allergeien hervorruft. Feinstaub als tote Materie kann somit auch grundsätzlich keine Allergien, wie Asthma (hier fehlen die regulatorischen T-Zellen und es kommt zu einer überhöhten Immunantwort, die mit der Produktion von Antikörpern der Klasse IgE einhergeht). Feinstaub hat keine Möglichkeit, in irgendeiner Art und Weise die die Regularien unseren Immunsystem einzugreifen. Als tote Materie fehlen ihm die notwendigen Signalgeber /-Proteine.

Feinstaub kann grundsätzlich nicht die dazu notwendigen Mechanismen in unserem Immunsystem anstoßen, wie oben bereits mehrmals gezeigt. So sind die beobachteten Entzündungserscheinungen, die sich nach ein paar Tagen wieder zurückbilden (siehe Prof Heyder) des ultrafeinen Feinstaubes auf mechanische Ursachen und die damit verbundenen Beschädigungen der Zellen zurück zu führen, was vom Körper schnell wieder behoben wird.

Allergien

Allergien, einer unsere „Volkskrankheiten“ werden übrigens dann hervorgerufen, wenn wir nicht mehr mit den Substanzen (Antigenen) in Berührung kommen, die für die „Schulung“ unseres Immunsystems benötigt werden und wir „zu hygienisch“ leben. Darunter ist zu verstehen, dass wir die notwendigen Bakterienstämme in uns (insbesondere im Darm, der evolutionsgeschichtlich eine große Anzahl nützlicher Bakterienstämme trägt) durch eine zu hygienische Lebens-und Ernährungsweise abtöten und sich gar in deren Nische andere, für uns aggressive Bakterienstämme ansiedeln. Denn dieses „lernen“ ist ein grundlegender Bestandteil für unser adaptives Immunsystem, sich auf Fremdkörper einzustellen. Fehlt dies, läuft unser Immunsystem „aus dem Ruder“, weil ihm die notwendigen regulatorischen T-Zellen, sowie die B-Zellen zu viel IgE und zu wenig IgA (durch IgA erlernt das Immunsystem Toleranz gegenüber Stoffen und Antikörper in der Nahrung, die wir für unser Leben brauchen, jedoch nicht selbst produzieren können, denn in der Nahrung sind viele körperfremde Substanzen, also Antigene) produzieren und es kommt zu Attacken gegen Stoffe, die eigentlich toleriert werden müssten, sprich zu Allergien. Mit Feinstaub oder Chemie hat dies alles rein gar nichts zu tun.

Um der Bevölkerung Ängste einzujagen und um persönliche Ziele umzusetzen, wird indes von selbsternannten Propheten hinaus posaunt: Allergien wären die Ursache unserer technischen Entwicklung. Eine solche Aussage ist an Unsinn wohl nicht zu überbieten, hat doch gerade die technische Entwicklung unser Lebensalter und alles, was damit zusammenhängt, deutlich verlängert und gefördert. Der Grund für die Zunahme von Allergien ist vielmehr: Wer als Kind nie „im Dreck gespielt“ hat, dessen Immunsystem wird es als Erwachsener schwer haben…

Nein, es geht den grünen Männchen und ihren Hilfstruppen, wie diverse NGOs (z.B. der sog. Deutschen Umwelthilfe) nicht um unsere Gesundheit, sondern einzig darum, Ängste zu schüren und diese für eigene, niedere Absichten zu nutzen. Dies wird sehr deutlich an der jüngsten verbreiteten Hype, Feinstaub würde Grippewellen verursachen, bzw. stünde mit diesen in Zusammenhang. Eine solche Kausalität ist blanker Unsinn, wie der Autor zeigen wird.

Das Influenza- oder Grippevirus ist selbst für Viren äußerst klein. Sein Inneres beherbergt 8 Gene, von denen zwei für den Befall unserer Zellen und seine Vermehrung maßgeblich sind, Die beiden Gene codieren für die Virenproteine:

  • Hämagglutinin und
  • Neuraminidase

Das erste Oberflächenprotein, Hämagglutinin, verleiht dem Virus die Fähigkeit, an die Zellrezeptoren der Wirtszellen anzudocken. In einer anschließenden Membraneinstülpung entert das Virus dann die Zelle und setzt seine DNA/RNA frei. Die Ausprägung des Hämagglutinins entscheidet darüber, welche Zellen des menschlichen Körpers das Virus befallen kann und wie erfolgreich dies geschieht. Sein Oberflächenprotein besteht, wie alle Proteine, aus mehreren Aminosäureketten (Abb.24). Oft entscheidet nur eine Aminosäurekette darüber, wie „erfolgreich“ das Virus menschliche Zellen infizieren kann. Der Autor wüsste nun gern, wie tote Materie wie Feinstaub es anstellt, dem Grippe-Virus die notwendigen Aminosäureketten zur Verfügung zu stellen, damit es erfolgreich menschliche Zelle infizieren kann. Allein der Gedanke ist schon schwachsinnig: Frankenstein lässt grüßen!

Abb.24 (Quelle) zeigt ein Grippevirus und die räumliche Struktur des wichtigen Virenproteins Hämagglutinin und seine Aminosäureketten.

Abb.25 zeigt die Hauptprozesse, wie ein Grippevirus an die Wirtszelle andockt, sich in ihr vermehrt und dann die Wirtszelle als neue Viren wieder verlässt.

Das zweite Protein, die Neuraminidase, ist ein Schneideenzym und verhilft den neuen Virenpartikeln beim Verlassen der Wirtszellen, da die Viren an der Zellaußenwand der Wirtszelle kleben. Sein Schneideenzym verhilft dem Virus, sich anschließend vermehrt im Körper auszubreiten. Viele Medikamente setzen an diesen Prozess an und beinhalten sog. Neuraminidase-Hemmer, damit sich die Viren nicht im Körper ausbreiten können. Diese beiden Proteine haben den Influenza-Viren(haupt)stämmen ihren Namen gegeben: Beginnend ab dem Virenstamm der Spanischen Grippe spricht man von H1N1, usw.

Weitere Viren-Gene, wie das Gen, welches für das Viren-Protein NS1 codiert, verleihen ihm die Fähigkeit, das menschliche Immunsystem zu manipulieren und somit zu „umgehen“. Feinstaub hat weder auf das Hämagglutinin, noch auf die Neuraminidase irgendwelchen Einfluss. Ganz abgesehen davon, dass Grippe nicht durch Feinstaub übertragen wird, sondern durch Tröpfchen Infizierung. Zu Deutsch: Durch Nießen. Aber wer weiß, vielleicht kommt demnächst ein pfiffiger Feinstaub-Hype um die Ecke und verkauft Feinstaub als Neuraminidase-Hemmer. Solche Personen gab es übrigens in früheren Zeiten: Sie verkauften die sog. Wunderheilmittel und waren allesamt Scharlatane!

Die Verfechter der Feinstaub-Hype wenden jetzt sicherlich ein, dass Feinstaub das menschliche Immunsystem schwächt und es daher zu den Krankheiten käme. Solche Personen wissen zwar meist gar nicht, wie man Immunsystem schreibt, spielen sich aber als Fachleute auf. Die vorgenannte Aussage hat denn einen gravierenden „Schönheitsfehler“: Feinstaub verursacht keine Immunschwäche, wie das HIV-Virus. Aber wer weiß, vielleicht kommt bald einer der Feinstaub-Propheten um die Ecke und behauptet, er habe einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Feinstaubbelastung in Stuttgart und den AIDS-Erkrankungen im Kongo festgestellt. Die Aufmerksamkeit unserer Qualitätspresse wäre ihm gewiss.

Alle die oben beschriebenen komplexen Regelmechanismen haben gemeinsam, dass sie genetische Buchstaben haben müssen und von biologischen Enzymen / Proteinen begleitet werden. Feinstaub, als tote Materie, hat weder das eine, noch das andere und kann daher weder Krebs auslösen, noch ist er für Grippewellen verantwortlich und Feinstaub ist auch nicht für einen einzigen Toten verantwortlich, ganz gleich, was solch politische Organisationen, wie die WHO heraus posaunen und Der Spiegel von „offiziell“ schwadroniert.

In Zeiten des Kalten Krieges war die UN-Vollversammlung der Schauplatz, ideologische und weltanschauliche Machttendenzen auszutragen. Heute haben diese Aufgaben vermehrt ihre Unterorganisationen wahrgenommen, in denen die Politik betrieben wird, die Konkurrenzstaaten zu schwächen und sich selbst Vorteile zu verschaffen. Einer ihrer Werkzeuge dabei ist Feinstaub und seine vermeintlichen Auswirkungen, die sich allesamt als Schimäre entpuppen. Schon allein deshalb, da wir Feinstaub überall ausgesetzt sind und unser Leben lang.

In Teil 1 hatte der Autor ihnen Abb. 2 gezeigt.

Abb.2, Quelle: Institut für Angewandte Umweltforschung e.V. Deutlich wird sichtbar, dass bei den Feinstaubmessungen alles bis zur Partikelgröße von 10µm gemessen wird. Da dies die mit Abstand massereichsten Partikel sind, ist in den Messungen fast ausschließlich der von ihnen gebildete Massenwert enthalten. Zu Deutsch: Die Messungen geben praktisch den Massenwert der Partikelgröße um 10µm wieder.

Der Autor möchte als Nächstes Abb. 26 zeigen.

Abb.26 zeigt, dass es Feinstaub nicht nur in Stuttgart gibt, sondern auch in unseren Wohnungen und zwar Feinstäube aller Größenklassen.

In der Tat, wir sind einer Feinstaubbelastung nicht nur im freien, sondern vor allem in unseren Wohnungen ausgesetzt. So liegt die mittlere Feinstaubbelastung in unseren Wohnungen bei Glattböden bei über 60µg/m3. Sie liegt damit höher als der Tages- und auch als der Jahreshöchstwert. Und wohl bemerkt, dieser Feinstaubbelastung sind wir nicht nur ein paar Tage im Jahr, sondern gas ganze Jahr über ausgesetzt. Nach der Logik und dem Willen der grünen Männchen bekommen wir nun wohl alle Hausverbot!

Und auch das nächste Verbot kündigt sich an (haben die grünen Männchen offenbar bis jetzt übersehen): Das Rauchverbot und zwar grundsätzlich. So haben italienische Wissenschaftler vom Mailänder Krebsforschungsinstitut bereits 2004 die Feinstaubbelastung eines abgasreduzierten Diesel-PKWs im Leerlauf mit der Belastung durch Zigarettenrauch beim Rauchen von drei Zigaretten im Zeitraum von 30 Minuten verglichen. Das Ergebnis: Bei den drei Zigaretten lag die Feinstaubbelastung 10-mal höher als beim Diesel (Quelle: Wikipedia). D.h. nichts anderes: Wer drei Zigaretten raucht, der belastet die Umwelt mehr, als ½ Stunde Dieselverbrennung in unseren abgasarmen Dieselfahrzeugen und in den letzten 13 Jahren wurde der Diesel nochmals sauberer. Siehe hierzu die Abb.3 und 4.

Die grünen Männchen in Stuttgart behaupten stets, sie machen dies alles nur zum Schutz unserer Gesundheit. Nun, in Stuttgart sollen bald keine Diesel mehr fahren. Wie ist es denn nun mit der Gesundheit der Stuttgarter bestellt? In diversen Studien hier und hier ist zu lesen:

In Stuttgart leben die gesündesten Menschen, wenn man allein die Morbidität zugrunde legt. Insgesamt sind hier die wenigsten Bewohner von Krankheiten betroffen.“

D.h. nirgends in deutschen Städten lebt man länger und wird man älter als in Stuttgart und hat die wenigsten Krankheiten, obwohl Stuttgart doch bei der Feinstaubbelastung stets auf Platz 1 ist. Donnerwetter! Irgendwie stimmt auch da was mit dem vermeintlichen Mörder Feinstaub nicht.

Mit den Gründen für ein langes Lebens haben sich viele Forscher bereits beschäftigt. Wie der Autor zeigte, ist die individuelle genetische Ausstattung ein wesentlicher Faktor (vgl. auch das Dorf der Hundertjährigen) und eine gesunde Ernährung. Der deutsche Bevölkerungswissenschaftler Marc Luy hat als weiteren Faktor das Bildungsniveau identifiziert. So geht denn eine gesunde Ernährung damit meist Hand in Hand. Beim Bildungsniveau haben die Stuttgarter und die Schwaben indes beste Chancen ihr langes Leben zu verlieren und früher zu sterben. Lag Baden-Württemberg vor 15 Jahren bei der schulischen Bildung noch auf Platz 2, dicht hinter Bayern, lag es in 2016 nur noch auf dem vorletzten Platz, was angesichts der ideologisch verblendeten Lehrerschaft nun nicht wirklich eine Überraschung ist.

Nein, wollen die Stuttgarter ihr langes Leben bewahren, dann müssen sie nicht den Diesel verjagen, sondern die Rattenfänger, die sowohl ihre Bildung, als auch ihr Land und ihren Lebensstandard ruinieren.

So gehen diese Rattenfänger offensichtlich nach der Lebensweisheit vor: „Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden.“ Mit Hilfe der Journalisten („Nützliche Idioten“) und ihrer verbundenen Medien ist dies indes vergleichsweise leicht, viele Menschen zu erreichen, unter denen sich wieder die o.g. „Dummen“ befinden. Dies war vor 90 Jahren in unserem Land übrigens nicht anders. Allerdings wird dadurch eine weitere Lebensweisheit „Aus der Geschichte lernen“ in ihr Gegenteil verkehrt. Der Autor hat insbesondere als Gewerkschafter, den Sinn dieser Lebensweisheit irgendwie anders in Erinnerung.

An Feinstaub sterben wir nicht und er verkürzt auch nicht unsere Lebensspanne, sonst wären wir alle längst daran zu Grunde gegangen, sieht man allein die hohe Feinstaubbelastung in unseren Wohnungen, in denen wir uns das ganze Jahr über aufhalten.

Feinstaub der gefährlichen, ultrafeinen Art, war bereits der Neandertaler (und dessen Vorfahren) ausgesetzt: An seinen Lagerfeuern und bei der Mammut-Jagd. Aber womöglich ist der Neandertaler ja wegen dieser Feinstaubbelastung ausgestorben. Der Autor sieht schon die Schlagzeile unserer Qualitätspresse: Neandertaler wegen Feinstaub ausgestorben. Bei der Mammutjagd. Und der Homo Sapiens hat dann sicherlich deswegen (bis heute) überlebt, weil es keine Mammuts mehr gab. Das wäre doch eine Story, wie wir sie sonst auch von den Feinstaub-Aktivisten vernehmen. Wie z.B.: Feinstaub verursacht Krebs. Beides gleichermaßen grundlegend falsch. Und die Mammuts von heute, die Autos, der Diesel, müssen folglich ebenfalls aussterben…aber nicht wegen unserer Gesundheit, sondern aus rein ideologischen / politischen Gründen.

Abb. 27, Quelle Rekonstruktion nach Prof. Dr. Winfried Reiff / Grafik Klaus Bürgle. Das „Stuttgarter Neckartor“ vor 300.000 Jahren. Der Neandertaler am Lagerfeuer nach der Mammutjagd. Auch damals schon: Erhöhte Feinstaubbelastung. Hier durch das Aufwirbeln des Feinstaubs durch die gewaltigen, großen Tiere, dem der Neandertaler (und dessen Vorfahren) schutzlos (!) ausgesetzt war und dem Feinstaub seiner Lagerfeuer. Damals gab es indes noch keine grünen Männchen, die die Mammutjagd, also die Lebensgrundlage verboten und die für unsinnige Projekte wie Moosbegrünung* – das Moos ist mittlerweile abgestorben und die Gelder hinausgeworfen – unsere Steuergelder veruntreuen. Wann sorgen wir dafür, dass die grünen Männchen ab.., Entschuldigung, aussterben?

* Siehe den EIKE-Artikel des Autors (hier)

Irgendwie erinnert den Autor die Feinstaub-Hype an die Klima-Hype. Auch hier wird der Bevölkerung mittels Schreckensszenarien Angst eingejagt, verdienen sich ein paar wenige eine „goldene Nase“, wird unsere Lebensgrundlage, die Industrie, zerstört und ist von den Verantwortlichen in Industrie und Politik, die eigentlich unsere Interessen wahren sollen, nichts dagegen zu vernehmen. Und die Industrieführer und ihre Verbände sind einmal mehr „unterm Sofa“ zu finden oder üben sich in Opportunismus, wie der Porsche-Chef Oliver Blume, der sagte, er habe Verständnis für ein Diesel-Fahrverbot (Focus / Zeit, 05.03.2017).

Für die betuchten Porsche-Fahrer ist der Diesel in der Tat weniger interessant, für den „Karle vom Band“ und seine Familie indessen existentiell. Auch hat Porsche keine eigenen Dieselaggregate, sondern diese stammen von Audi.

  • Bei der Porsche AG gibt es sehr viele aufrechte Gewerkschafter, von denen kann der Porsche-Chef viel lernen. Der Autor empfiehlt ihm daher, sich dort einmal schlau zu machen, was Solidarität bedeutet und wie sie mit Leben befüllt wird.
  • Wie der Autor zeigte, haben die Feinstaub-Aktivisten zwar eine große Schnauze, aber keine Ahnung. Der Autor empfiehlt ihnen daher wärmstens den folgenden Link:

(https://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU) … Denn unsere Gesundheit und unser Lebensstandard werden nicht durch dummes Geschwätz und hohle Phrasen gesichert oder gar erweitert

  • Den deutschen Qualitätsjournalisten („Nützliche Idioten“), allen voran denen des ZDF, empfiehlt der Autor, so zu bleiben, wie sie sind. Irgendjemand muss ja schließlich der Dorftrottel sein.
  • Im Teil 1 war von unserem Altbundeskanzler, Helmut Schmidt, die Rede. Von ihm stammt der Satz „Wer Visionen hat, der soll zum Arzt gehen.“ In Anlehnung dessen, empfiehlt der Autor den grünen Männchen und ihrem Stuttgarter Ministerpräsidenten, angesichts ihrer Feinstaub-Hype, zum Arzt zu gehen.

Personen, wie Dr. Winterkorn, haben in ihrer Rolle als Audi-Chef du später als VW-Chef für ihre Belegschaft und damit für deren Familien, unsere Gesellschaft und unser Land, großes geleistet. Sie haben für sichere Arbeitsplätze und moderne, wettbewerbsfähige Produkte gesorgt. Sie sind daher als groß zu bezeichnen und sie mögen vielleicht auch schäbig sein – man betrügt nicht. Wogegen die grünen Männchen und ihre Hilfstruppen, die unsere Arbeitsplätze und damit unsere Familien vernichten wollen, nur schäbig sind. Doch dazu im nächsten Teil mehr.

Teil 4: Die dubiosen Machenschaften der „Deutschen Umwelthilfe“ und ihres Führers Jürgen Resch

Raimund Leistenschneider – EIKE