Die Drei Treppenstufen der Globalen Erwärmung III – CO2 Treibhauseffekt?
In Teil I+II wurde die Existenz der Drei Treppenstufen der Globalen Erwärmung nachgewiesen und Korrelationen mit der Sonnenaktivität und den Meeresphänomenen AMO und PDO aufgezeigt.
Im III. Teil geht es um die Frage, ob die Wirkung eines CO2-Treibhauseffektes erkennbar ist.
Der Klimabericht 2013 erklärt die gesamte globale Erwärmung seit 1950 mit menschlichen Aktivitäten (best estimate). Der dabei vom Menschen erzeugte Strahlungsantrieb überwiegend durch Treibhausgase (CO2, CH4, etc.) wird dabei als Ursache angegeben.
Gerne werden Diagramme gezeigt bei denen globale Temperatur und CO2 im Anstieg gut miteinander übereinstimmen. So wie auch in folgendem Beispiel.
Wie man sieht stimmen die beiden Anstiege ab 1950 so gut miteinander überein, das ein ursächlicher Zusammenhang – CO2 treibt Temperatur – nahe liegen könnte.
Doch das ist nur der äußere Schein.
In Wirklichkeit gibt es einen klaffenden Widerspruch zwischen den Verläufen von Temperatur und CO2.
Während das CO2 sich seit 1950 von Jahr zu Jahr kontinuierlich erhöht hat, stagniert die Temperatur auf zappelnde Art und Weise (natürliche Variabilität) die allermeiste Zeit. Lediglich um drei (1977, 1987, 1997) von 60 Jahren finden „ruckartig“ die Temperaturerhöhungen statt (rote Stufenanstiege). Über 90% der gesamten Zeit ist Pause!
Eine Korrelation von CO2-Anstieg und globaler Temperatur ist also kaum vorhanden. Der diesbezügliche suggestive Eindruck der Grafik hat etwas Manipulatives an sich. Oder anders ausgedrückt: Es wirkt wie der altbekannte Witz von der Anzahl der Störche und der Geburtenrate von Kindern.
Einwände
Man kann einwenden, dass es die Möglichkeit gibt, dass aus einem kontinuierlichen Anstieg eine Treppenstruktur entsteht. Das sei dann der Fall, wenn Schwingungen sich überlagern.
Das ist nichts Neues. Es gehört zum mathematischen Grundwissen, dass sich durch Überlagerungen von Schwingungen beliebige Kurvenformen darstellen lassen (Fourier Analyse).
Die Klimawarnerseite skepticalscience.com hat dazu eine Demosimulation ins Netz gestellt. Diese Demosimulation schafft es allerdings nicht alle drei Treppenstufen auch nur einigermaßen richtig zu simulieren, sondern liegt grob daneben. hier
Ob der CO2-Anstieg an der Treppenstruktur maßgeblich beteiligt ist – dazu fehlen jede weiteren Belege.
Die Offizielle Klimawissenschaft hat es versäumt
* die Treppenstufen überhaupt zu thematisieren und
* die potentiellen Ursachen dafür (Sonne, CO2, Meeresphänomene, etc.) zu analysieren.
Wirklichkeit überholt Forschung
Das Versäumnis der Erforschung mag daran liegen, dass die Treppenstufen nicht von Anfang an da waren, sondern sich so langsam mit der Zeit sozusagen in die Wirklichkeit „geschoben“ haben. Ein Überraschungseffekt von dem die seit den 80ern operierende Offizielle Klimawissenschaft kalt erwischt wurde. Augen zu machen, wegducken, über andere Dinge reden, Medien ausrichten, Gruppendynamik ausnutzen und am Rande durch Aktivisten unseriös kontern haben ihr bisher geholfen. Das muss nun nicht mehr so bleiben.
Die Beweislage
Nach bisherigem Kenntnisstand kann daher eine CO2-Treibhausgaswirkung nicht festgestellt werden – wegen Mangels an Beweisen. Es gibt keine Studien, die einen Zusammenhang zwischen stetigem CO2-Wachstum und abruptem, globalem Temperaturanstieg beweisen.
Daher ist der CO2-Einfluß – bis zum Beweis des Gegenteils – auf Null zu setzen.
Andere, dem faktenstark widersprechende Studien gibt es nicht.
Das was bisher von der Beweislage vom anthropogenen Treibhauseffekt übrig bleibt, zeigt folgende Grafik: Null!
Manchmal argumentieren Klimawissenschaftler damit, dass keine anderen Erklärungen denkbar seien. Also müsste es doch das CO2 sein. So etwas kann wie ein unfreiwilliges Eingeständnis über eine mangelhafte Beweislage gewertet werden.
Mit ihrem Buch „Die kalte Sonne“ haben Prof Vahrenholt und Dr. Lüning eine Erklärung für den globalen Temperaturanstieg in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts geliefert. Danach wäre das Zusammenspiel von Sonnenaktivität und Meeresphänomenen wie der Pazifischen Dekaden Oszillation (PDO) dafür verantwortlich. Ein Ansatz für den viel spricht.
Soweit bekannt gibt es keine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser These von Vahrenholt/Lüning.
Das Fehlen dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung wirkt wie ein – noch versteckter – Offenbarungseid der Offiziellen Klimawissenschaft.
Klaus Öllerer
20.05.2017