Nun ist es eine Binsenweisheit, wenn man nicht weiter weiß: wo steht etwas dazu geschrieben, und wen kann man fragen. Geschrieben steht viel, allerdings auf Deutsch außer auf diesem und sehr wenigen anderen Blogs nichts, was einem weiterhilft, im Gegenteil. Darum übersetze ich ja so gerne Texte für das EIKE, denn in der angelsächsischen Blogosphäre steht viel.

Aber leider häufig so fachlich, dass es nicht kurz und schon gar nicht griffig darzustellen ist, Also stelle ich jetzt mal ein paar Fragen:

1. Das Leben auf unserem Planeten beruht auf drei grundlegenden Säulen. Wenn nur eine dieser Säulen wegbricht, wird das Leben auf der Erde sehr schnell verschwinden/vernichtet/aussterben. Sauerstoff gehört nicht dazu, denn bei der Entstehung des Lebens gab es den noch gar nicht.

Die drei Säulen sind: a) Sonnenlicht, b) Wasser und c) Kohlenstoff. Die Säulen Sonnenlicht und Wasser sind sicher über alle Diskussionen erhaben. Anders sieht es mit Kohlenstoff aus, wie man weiß.

Darum lautet meine erste Frage:

Kohlenstoff ist eine der tragenden Säulen des Lebens auf der Erde insgesamt. Er steht dem Leben aber nur in der Luft in gebundener Form als CO2 zur Verfügung. Warum wird dieser Urstoff des Lebens als Giftstoff bezeichnet? Und noch schlimmer: Warum wird dies schon unseren Kindern in der Grundschule eingetrichtert?

2. Das bringt uns natürlich gleich zum Thema Klima, oder genauer Klimawandel. In Politik und Medien taucht sehr oft der Baustein „…in Zeiten des Klimawandels…“ auf. Darum lautet meine zweite Frage:

Seit wann haben wir denn „Zeiten des Klimawandels“? Etwa erst, seitdem der CO2-Gehalt der Atmosphäre nach einem lebensbedrohenden Minimum wieder etwas gestiegen ist? In der Schule haben wir doch alle gelernt, dass der Klimawandel so alt ist wie die Erde selbst.

3. Die Dämonisierung des Kohlenstoffes im Boden erreicht ja immer neue Höhepunkte. „Lasst es im Boden“ ist ein gängiges Schlagwort. Aber da erhebt sich für mich die dritte Frage:

Wie ist dieser Kohlenstoff (in welcher Form auch immer; Kohle, Öl, Gas…) überhaupt in den Boden gekommen? Bei der Entstehung der Erde war er doch in dieser Form noch nicht vorhanden.

Wo war er denn vorher?

4. Ich hätte gedacht, er war zu Beginn des Lebens in gebundener Form als CO2 in der Luft. Daraus folgt, dass der CO2-Gehalt zu Beginn der Entwicklung des Lebens viel höher gewesen sein muss.

Damit hängt meine vierte Frage zusammen:

Warum ist die Erde damals eigentlich nicht übergekocht, sondern hat den Grundstein für die Entwicklung des Lebens gelegt? Und warum soll sie heute bei einem viel geringeren CO2-Gehalt der Luft überkochen?

5. Vor dem Hintergrund der jüngsten Kältewelle in diesem April 2017 ergibt sich dabei eine fünfte Frage:

Es gab verbreitet handfesten Nachtfrost. Obstbauer und Gärtner mussten zu teuren Schutzmaßnahmen greifen, um ihre bereits begonnene Blüte dagegen zu sichern. Aber die Alarmisten aller Couleur verteufeln die Wärme als ultimative Katastrophe. Wo war denn deren Jubelgeschrei darüber, dass es nun endlich mal wieder kalt war?

Dabei möchte ich es erst mal belassen. Wie gesagt, Antworten auf diese Fragen habe ich nicht und erwarte ich nicht. Was ich erwarte, ist wieder sehr viel Wortgeklüngel. Aber anstatt von Antworten wäre das oder auch keine Antwort doch auch schon eine Antwort – oder?

Chris Frey, EIKE-Übersetzer

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