Diskussion: Fünf Gründe, warum Blogbeiträge von höherer wissenschaftlicher Qualität sind als Artikel in Zeitschriften
Der holländische Toilettenreiniger „WC-Ente“ warb für sich in einem berühmten Werbespot im Jahre 1989 mit dem Slogan „Wir von WC-Ente raten Ihnen… WC-Ente!“. Inzwischen ist es in den Niederlanden sprichwörtlich geworden, und zwar immer dann, wenn irgendjemand eine Meinung äußert, welche eindeutig seinem Eigeninteresse entspringt. In diesem Blog werde ich der Hypothese nachgehen, dass Blogbeiträge im Mittel von höherer Qualität sind als Artikel in Journalen. Hier präsentiere ich 5 Argumente, die für diese Hypothese sprechen:
1. Blogbeiträge verwenden offene Daten, Verschlüsselungen und Materialien (wenn technische Artikel veröffentlicht werden, ja, wann immer möglich)
2. Blogs haben offene Begutachtung (oh, wenn Sie es nicht wissen, außer dass kaum noch jemand bei RealClimate reinschaut)
3. Blogs filtern nicht nach Wichtigkeit (dazu betrachte man einfach die Themenvielfalt der Beiträge auf Climate etc., Climate Audit, WUWT [und auf Deutsch EIKE]).
4. In Blogs werden viel besser Fehler korrigiert (absolut, wrden doch fehler normalerweise innerhalb von Minuten erkannt).
5. Blogs sind offen zugänglich (und werden vielleicht auch öfter gelesen).
Man lese diesen gesamten Artikel um mehr über die Hintergründe dieser fünf Gründe zu erfahren. Meine Kommentare sind (in Klammern) oben enthalten. Punkt 5 ist besonders wichtig. Einige Leute haben mir bereits gesagt, dass WUWT die Welt verändert hat. Das ist wohl so, aber ich betrachte es als kollektive Bemühungen mit anderen Klimablogs. Würden Klimablogs nicht existieren, hätte niemand etwas von Klimagate oder dem horrenden Durcheinander in den IPCC-Berichten 4 und 5 erfahren – neben vielen anderen Dingen.
Es mag weitere Vorteile geben. Ich bin mir sicher, dass so Mancher weitere, oben nicht erwähnte Punkte beisteuern könnte.
Übersetzt von Chris Frey EIKE