Neues Buch zerstört den AGW-Mythos und rückt die Klimawissenschaft gerade
Die in diesem Buch gesammelten Studien analysieren wissenschaftliche Daten bzgl. Klimaänderungen in der Vergangenheit, Einflüsse der Änderung von Ozean-Temperaturen, die Auswirkung der solaren Variation und von Kohlendioxid auf das globale Klima. Das Buch präsentiert eine überwältigende Fülle von Beweisen, welche die Argumente widerlegen, die von den Befürwortern einer katastrophalen anthropogenen globalen Erwärmung CAGW angeführt werden.
Regierungen manipulieren Daten
Die 21 Kapitel des Buches enthalten 400 farbige Darstellungen, Bilder und Graphiken, welche jeweils ihre eigenen überzeugenden Geschichten erzählen.
In einem Kapitel weist der Meteorologe Joseph D’Aleo unzweifelhaft nach, dass AGW-Befürworter unbequeme Temperaturdaten aus den Aufzeichnungen eliminiert haben. Mitte der siebziger Jahre gab es über 6000 Temperaturstationen von der NOAA, aber heute werden nur noch weniger als 1500 Stationen herangezogen. Außerdem zeigt D’Aleo, dass nur solche Stationen aussortiert wurden, die unbequeme Daten zeigen, und dass verschiedene Institutionen Daten manipuliert haben, um es so aussehen zu lassen, als hätte eine dramatische Erwärmung bereits stattgefunden.
Lord Christopher Monckton, leitender Politikberater des Science and Public Policy Institute, stellt viele von den AGW-Propagandisten verbreiteten Mythen bloß und zeigt, dass viele ihrer Behauptungen nichts als absurd sind. Monckton weist nach, dass das Jahr 2014 im Gegensatz zu den Behauptungen der Alarmisten nicht das wärmste Jahr jemals war. Durch wunderbar illustrierte Graphiken zeigt Monckton, dass die von den UN und Anderen zum „Beweis“ für AGW verwendeten mathematischen Modelle voller Fehler stecken und regelmäßig Klimaprojektionen zeigen, die nicht den gemessenen Temperaturen oder Wetterphänomenen entsprechen.
Jennifer Marohasy und John Abbot vom Climate Modelling Laboratory in Australien untersuchen Daten multipler Wetterstationen in zahlreichen Städten. Ihre Ergebnisse enthüllen, dass die Wetter-Laboratorien der australischen Regierung absichtlich Daten verzerrt haben, um wärmere Temperaturen als tatsächlich von Instrumenten gemessen anzuzeigen.
Natürliche Klimafaktoren
D’Aleo und der Meteorologe Madhav Khandekar weisen nach, dass verschiedene Wetterphänomene – wie extreme Hitze und Kälte, Überschwemmungen, Dürren, Zyklone und Tornados – nicht in Beziehung zum globalen Klima stehen. Sie weisen auch darauf hin, dass weitaus mehr Menschen durch Kälte sterben als durch hohe Temperaturen.
Easterbrook legt hier einen prall mit Fakten gefüllten Beitrag vor und zeigt, dass sowohl Satellitenbeobachtungen als auch Temperaturaufzeichnungen an der Erdoberfläche sowie Wassertemperaturen eine Abkühlung des Westantarktischen Eisschildes belegen, was im Gegensatz steht zu zahlreiche Medien-Behauptungen. Zusätzlich zeigen die von Easterbrook präsentierten Aufzeichnungen, dass Temperaturfluktuationen in Grönland und der Arktis die vollständigsten Aufzeichnungen sind, als man anderswo heute finden kann.
Easterbrook merkt an, dass obwohl die Nachrichten fast täglich über das „beschleunigte Abschmelzen der arktischen Eiskappe“ berichten, dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Lediglich eine Ausbreitung schwimmenden Eises im Arktischen Ozean ist zu verzeichnen, welches sich ausdehnt und verdickt oder schrumpft und verdünnt im Zuge jahreszeitlicher Variationen.
Easterbrooks Kapitel zu Treibhausgasen sollte Lehrmaterial für Studenten an Hochschulen ebenso wie für Oberschüler sein. Easterbrook zufolge ist Wasserdampf ursächlich für den größten Treibhauseffekt, weil es infrarote Strahlung absorbiert und emittiert, und zwar bei viel mehr Wellenlängen als jedes andere Gas und volumenmäßig weitaus stärker als alle anderen Treibhausgase. Kohlendioxid allein macht nur 0,04% der Atmosphäre aus und 3,6 Prozent des Treibhausgas-Effektes. Mittels verständlicher und informativer Graphiken zeigt Easterbrook, dass die vom Menschen der Atmosphäre zugesetzte Menge Kohlendioxid keinesfalls in der Lage ist, die Temperatur der Erde um etwa 5°C steigen zu lassen, wie es viele AGW-Alarmisten prophezeien.
Meeresströme und Temperatur
In einem anderen Kapitel erläutern D’Aleo und Easterbrook gestützt auf anschauliche Farbillustrationen die Verbindung zwischen multidekadischen Oszillationen und damit korrespondierende globale Temperaturtrends. Obwohl nur wenige am Klimawandel interessierte Menschen die Beziehung zwischen Änderungen der Meeresströme und Temperatur verstehen, spielen diese Phänomene immer eine zentrale Rolle, wie D’Aleo und Easterbrook zeigen.
Nils-Axel Mörner, ehemaliger Leiter des Fachbereiches Paläogeophysik und Geodynamik an der Stockholm University, weist nach, dass die Öffentlichkeit mit falschen Behauptungen bzgl. eines mit alarmierenden Raten steigenden Meeresspiegels überhäuft wurde. Mörner weist auch nach, dass der Meeresspiegel nicht mit ungewöhnlich starken Raten steigt, weder regional noch global.
Horrorszenarien, denen zufolge „ein Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter oder mehr bis zum Jahr 2100 erfolgen soll, verletzen physikalische Gesetze, beobachtete Fakten und geoethische Prinzipien und müssen jetzt verworfen werden“ schrieb Mörner.
Hier kommt die Sonne
Drei Kapitel stellen die Auswirkungen der Sonne auf das Erdklima in den Mittelpunkt. Sonnenflecken, solare Einstrahlung, kosmische Strahlen sowie Entstehungsraten von Radiokarbon und Beryllium, welche abhängig sind von kosmischer Strahlung, beeinflussen allesamt die Temperatur der Erde. Trotzdem werden diese Faktoren fast vollständig in den mathematischen Modellen ignoriert, welche vermeintlich die Temperatur der Erde bis zu einem Jahrhundert im Voraus vorhersagen sollen.
Den Berichten des IPCC zufolge haben Änderungen der Sonnenaktivität nur eine extrem geringe Auswirkung auf das Klima der Erde. Die Kapitel in diesem Buch zeigen auf, wie offenkundig absurd diese Hypothese ist. Die Tatsache, dass sich andere Himmelskörper in unserem Sonnensystem gleichzeitig mit unserem eigenen Planeten erwärmen und abkühlen, zeigt den mächtigen, ja absolut dominanten Einfluss, die die Sonne auf Temperatur und Klima der Erde hat.
Auf Beweisen beruhende Klimawissenschaft bringen all die vermeintlich felsenfesten Argumente für die CAGW-Theorie zum Einsturz. Es wird wahrscheinlich viele Jahre dauern, bis erneut eine solche, den Klimawandel-Alarmismus widerlegende großartige Zusammenstellung erscheint, wie es mit diesem Buch der Fall ist.
Jay Lehr, Ph.D. (jlehr@heartland.org) is science director of The Heartland Institute.
Das Buch: Evidence-Based Climate Science: Data Opposing CO2 Emissions as the Primary Source of Global Warming, 2nd Edition, by Don Easterbrook [Contributing Editor] (Elsevier), October 13, 2016, 432 pages, ISBN-13: 978-0128045886; $131.63 on Amazon.com.
Übersetzt von Chris Frey EIKE