Kalt erwischt, oder wie aus einer Klimakönigin eine Schneekönigin wurde: Das moderne Märchen der anthropogenen Erderwärmung
Mitten im Frühling, eine Woche vor dem kalendarischen Frühlingsanfang diese Nachricht, unsere „Klimakönigin“ muss auf dem Boden bleiben. Gemeint ist dabei nicht, auf dem Boden der Tatsachen, sondern, auf dem Boden von Berlin. Und warum, nicht, weil der Hauptstadtflughafen einfach nicht fertig werden will. Haben wir in Deutschland etwa vor lauter Windrädern und Visionen* verlernt, Handfestes zu bauen, hier einen Flughafen, dort einen Bahnhof?
* Wie sagte doch noch gleich Helmut Schmidt: „Wer Visionen hat, der solle zum Arzt gehen.“
Nein, weit gefehlt, Frau Merkel und ihre Journalistenschar mussten wegen eines starken Wintereinbruchs in Washington und an der amerikanischen Ostküste zu Hause bleiben. So wurde ein halber Meter Schnee vorhergesagt und dass, wo der Frühling vor der Tür steht, man von Latif und Co. vor 15 Jahren zu hören bekam, dass es in 10 Jahren keinen Schnee mehr gäbe. Der Schnee weiß vermutlich von den Latif-Ankündigungen nichts und Frau Merkel blieb irrtümlicherweise auf dem Boden. Wenigstens eine, wenn auch anders.
Abb.2 zeigt die zu erwartende Schneefront an der Ostküste, Quelle: (http://www.dw.com/de/washington-zittert-vor-dem-gro%C3%9Fen-schnee/a-18999793). Dort tiefster Winter (kleine Abbildung) und bei uns schaut der Frühling durch die Fenster. Und das, obwohl Washington etwa auf der geographischen Höhe Roms und Deutschland somit deutlicher nördlicher liegt. Aber schon in der Grundschule lernt man, dies liege am Golfstrom. Aber soll der nicht auch abreißen? Was stimmt denn nun bei den Kollegen aus der Klimaerwärmungsfraktion? Fragen über Fragen, wo doch laut IPCC alles klar ist und die bösen Industriestaaten und ihre Bevölkerung an allem Unheil schuld sein sollen und bereits zig Milliarden an Vermögen für eine unsinnige Energiepolitik und sinnlosen Umweltgrenzwerten verpulvert wurden. Aber wie sang schon Konstantin Wecker „Irgendjemand ist immer der Böse im Land“.
Ein Blick auf unsere Heizung, gemeint ist nicht die Stuben-, sondern die Erdheizung, unser Zentralgestirn, die Sonne, zeigt, dass die Zeiten nicht auf Erwärmung, sondern auf Abkühlung stehen.
Abb.3, Quelle: (http://www.solarham.net/averages.htm) zeigt die aktuelle solare Aktivität und damit die Energieabgabe der Sonne im 24. solaren Zyklus. Nicht nur, dass dieser deutlich schwächer als sein(e) Vorgänger ausfiel, er ist derzeit fast auf seinem Minimum angekommen. Ist ähnlich wie bei der Zentralheizung: Steht diese auf klein, wird es im Zimmer auch nicht richtig warm. Und die Sonne ist die Erdheizung: 99,98% der Energie, die die Erde erhält, stammen von der Sonne. Der Rest von 0,02% kommt, nein, nicht vom CO2, sondern aus dem Erdinneren. Von CO2 kommt nichts an zusätzlicher Energie. Dies ist für ein passives „Element“, wie CO2, auch gar nicht möglich.
Eigentlich ziemlich einfache Fakten, denn die Physik ist überall gleich. Wie sagte doch jüngst der Hobby-Fernseh-Astronom Lesch, jeder dürfe seine eigene Meinung, aber nicht seine eigenen Fakten haben. Wie darf denn nun der Autor die oben genannten Fakten verstehen, dass aus der „Klimakönigin“ eine „Schneekönigin“ wurde (obwohl es doch keinen Schnee mehr geben dürfte) und die Journalisten wieder einmal als Bettvorleger gelandet sind? Oder exakter, gar nicht erst gestartet sind.
Aber Herr Lesch und seine Mitstreiter kennen sicherlich die folgende Lebensweisheit:
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert.
Praxis ist, wenn man nicht weiß warum, aber es trotzdem funktioniert.
Bei Herrn Lesch uns seinen Mitstreitern haben sich offenbar Theorie und Praxis vereint:
Nichts funktioniert und keiner weiß warum!
Raimund Leistenschneider – EIKE