Wem wir erlauben, langfristig seinen eigenen Körper zu schädigen, dem sollten wir auch zutrauen, über die Zukunft unserer Gesellschaft mitzuent­scheiden

Anmerkung: Durch die erheblichen Auslassungen soll die staatsdirigistische Tendenz aufgezeigt werden, welche die CDU-Führungsspitze inzwischen vertritt, und wie man sieht, immer aggressiver verkündet. Auf die „Belegführungen“ wird diesmal nicht eingegangen, da dazu in letzter Zeit aufgrund vieler Anlässe in mehreren EIKE-Veröffentlichungen von unterschiedlichen Autoren bereits umfangreiche Gegendarstellungen gebracht wurden [2][3][4].
Die Rede zeigt, dass (nicht erst) seit Verabschiedung des Klimavertrages eine politisch gesteuerte, mediale Kampagne begann, welche genau die Mittel der Fake-Information benutzt, welche unser Justizminister dem Volk verbieten möchte. Allerdings stellte Heiko Maas dies unter den Titel „Wer News fälscht, soll in den Knast!“. Was die Elite wie Herr Köhler macht, die einfach alte, falsche Nachrichten wiederholt und ausschmückt, wird deshalb von dem geplanten Verbot nicht berührt.

Zudem würde man sich nicht wundern, falls CDU und GRÜNE demnächst nicht nur eine Koalition bilden (inzwischen sind sie ja Wunschpartner von Herrn Kauder), sondern bei so viel ideologischer Überlappung einmal gar fusionieren würden.
Man versteht auch nach dem Durchlesen, warum eine Frau Hendricks in Berlin mit ihrer ungebremsten Klimahysterie absolute Narrenfreiheit genießt.
Hinweis: Die Rede beinhaltete in größerem Umfang weitere Themenbereiche. Wer diese erfahren will, lese bitte das Original.

Auszüge der Rede zum 25-jährigen Bestehen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Berlin

Auf der ganzen Welt leugnet wer Rechts ist, den Klimawandel

[1] Das Flüchtlingsproblem kann man nur über das Zwei-Grad-Ziel lösen

[1] … Und während wir bei jeder Schneeflocke im November Witze darüber machen, dass das mit dem Klimawandel ja so ernst nicht sein kann, bedroht die globale Erwärmung schon heute diejenigen am meisten, die am wenigsten dazu beigetragen haben:
seien es die Nomaden der Sahelzone, die Bewohner der Pazifikinseln oder die Bauern in den Anden.
Wir werden die Folgen spätestens dann direkt zu spüren bekommen, wenn sich diese Menschen als Klimaflüchtlinge auf den Weg machen. Die Vereinten Nationen schätzen ihre Zahl in den nächsten 30 Jahren auf bis zu 200 Millionen, sollte das Zwei-Grad-Ziel nicht erreicht werden.
Und während man einen Flüchtling auch wieder zurückschicken kann (fragt sich nur wohin, wenn seine Heimat dann unter dem Meeresspiegel liegt), sind die meisten
ökologischen Folgen der Erderwärmung irreversibel. Unser Ökosystem ist eben nicht wie die Zimmerpflanze im Wohnzimmer, von der man sich einfach eine neue kaufen kann, wenn sie eingeht.

In vielen Bereichen nähern wir uns gefährlichen Kipp-Punkten

[1] Wir nähern uns in vielen Bereichen gefährlichen Kipp-Punkten, die, einmal überschritten, zu abrupten und unumkehrbaren Veränderungen im Erdsystem führen können. Sei es das Abschmelzen des Grönlandeises, der Hitzekollaps tropischer Korallenriffe oder die Destabilisierung des indischen Monsuns – die Folgen für den Menschen wären schwer vorhersehbar und kaum zu kontrollieren.
Das macht die Herausforderung der Bekämpfung des Klimawandels so einzigartig: dass sie konkrete zeitliche Anforderungen an die Klimapolitik stellt und damit eine ganz neue Qualität von Politik erfordert, die sich an
Terminen messen lassen muss. Mit dem Klima kann man um keinen Aufschub verhandeln. Die in der Politik so beliebte Methode des Zeit-Kaufens stößt hier an ihre Grenzen. Ich komme später noch einmal darauf zurück.

Nur die Große Transformation unseres Gesellschaftssystems kann uns retten

[1]Wem wir erlauben, langfristig seinen eigenen Körper zu schädigen, dem sollten wir auch zutrauen, über die Zukunft unserer Gesellschaft mitzuentscheiden

[1] Und da darf man sich schon fragen: Ist das notwendige Ausmaß und das notwendige Tempo des Wandels schon erkannt?
Wenn ich darüber nachdenke, wie wir dieses Prinzip in unserer Demokratie noch systematischer stärken können, wie wir die politische Ökonomie zugunsten der Transformation verändern können, dann fällt mir vor allem die junge Generation ein. Ich glaube, wir sollten Fragen von Nachhaltigkeit, aber auch von politischer Beteiligung noch viel stärkere Aufmerksamkeit in den Bildungsprozessen widmen. Und ich finde, dass unserem Land ein allgemeines Wahlalter ab 16 Jahren gut tun würde.
Wer rauchen darf, soll auch wählen dürfen – wem wir erlauben, langfristig seinen eigenen Körper zu schädigen, dem sollten wir auch zutrauen, über die Zukunft unserer Gesellschaft mitzuentscheiden.

In Produktpreis gehören die (simulierten) Zukunfts-Folgekosten eingerechnet

[1] 2, und zwar entweder durch eine Steuer oder einen Emissionshandel, der funktioniert.

Die globale DDR 2.0 wird eine Hoffnungsgeschichte

[5] nicht als Gruselgeschichte erzählen, sondern als Hoffnungsgeschichte.

Fazit

Die Überschrift des EIKE-Artikels: DDR 2.0 – oder wie ich lernte die Energiewende als Erfolgsgeschichte zu sehen
trifft die ideologische Ausrichtung der heutigen CDU (auch wenn der Artikel sich auf ein SPD-geführtes Ministerium bezieht).
Während man bei den „kleinen Leuten“ und ihren Aussagen zum Klimawandel irgendwie noch Mitleid verspüren kann:
EIKE: Der Klimawandel lebt nur noch von Wiederholungen
wandelt sich dies bei den Aussagen dieser „Intelligenz“ [1][3][4][5] eher in Entsetzen, wenn man an den Einfluss dieser Personen denkt.

Quellen

[1] Bundespräsident a.D. Horst Köhler: Rede zum 25-jährigen Bestehen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Berlin, 8. Dezember 2016

[2] EIKE 11.02.2017: Selbsternannte Klimaapostel sägen an Deutschlands Klimaeichen

[3] EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels

[4] EIKE 01.01.2016: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor

[5] EIKE: Bürger hört die Signale! Das Gutachten des Umweltrates. Die „Große Transformation“ – ein Ökologistisches Manifest