Eine Merkwürdig­keit bei den Adjustie­rungen von Bojen-Daten von Karl et al. 2015

Das Argument lautet also, dass es der Übergang zu Bojendaten ist, der Warm-Änderungen in den ERSSTv4-Daten erforderlich macht.

Aber falls das so ist, was ist mit dem Zeitraum 1986 bis 2003? Während dieses Zeitraumes gab es eine Zunahme von Bojendaten von etwa 8% auf 50%.

Warum aber ist es nicht notwendig, den Zeitraum 1986 bis 2003 zu warm-adjustieren, wie man es im Zeitraum 2003 bis 2016 gemacht hatte?

Zwar kann dieser Umstand schon öfter zuvor angesprochen worden sein, aber davon habe ich nichts gesehen.

Daten des Bojen-Anteils in % sind Schätzungen aus diesem Artikel:

https://judithcurry.com/2015/11/22/a-buoy-only-sea-surface-temperature-record/

Bis 2006 sind die Prozentwerte aus der Graphik in diesem Artikel abgelesen. Und außerdem schreiben sie, dass der Bojen-Anteil nach 2007 über 70% gelegen habe. Folglich reflektieren die Zahlen der Jahre 2007 bis 2015, dass der Anteil 2015 über 70% gelegen hat.

Aber im Raum bleibt stehen, dass der Bojen-Anteil im Jahre 2003 auf 50% gestiegen ist, aber trotzdem nur einher ging mit immer noch kälteren Temperatur-Adjustierungen.

Es „sollte“ also einen sehr wichtigen Grund geben für die Kalt-Adjustierung von 1986 bis 2000 – welcher dominanter ist als der für die „notwendige“ Warm-Adjustierung infolge der Bojen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/02/14/an-oddity-in-the-karl-et-al-2015-buoy-data-adjustments/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Deutschlands Energie­wende-­Albtraum: Netzzusam­menbruch wegen unregelmäßiger Wind- und Sonnen­energie kommt näher

Manager Magazin berichtet, wie Erneuerbare Energie Deutschland in einen wilden Abwärtsstrudel führt
Es ist das Paradoxon der deutschen Energiewende: Die Kurse an der Strombörse sind niedriger als je zuvor, doch die Konsumenten bezahlen inzwischen die höchsten Preise – ohne Begrenzung im weiteren Anstieg. Darüber hinaus, je mehr grüner Strom ins Netz eingespeist wird, desto mehr Kohle wird verbrannt.
 
Kommunistische Staatsplanung
Wenn die Beschreibung des heutigen deutschen Stromnetzes wie eine Horrorgeschichte des kommunistischen staatlich geplanten Managements klingt, dann weil es genauso so ist. Und überraschenderweise ist die ganze Industrie auf dem besten Weg zu einer sozialistischen Kernschmelze.
Dafür sorgt die ehemalige DDR-Kommunistin Angela Merkel zusammen mit ihren grätenlosen westdeutschen CDU-Kollegen, von denen viele eifrig bei der Abzockerei mitmachen und das Land in einen Abwärtsstrudel reißen, ohne das einer aussteigen kann.
Heute klärt uns der deutsche Manager Magazin über das grüne Stromnetz des Landes auf – mit Blick in die Leitwarte des Netzbetreibers Tennet. Manager Magazin nennt es das Herz der deutschen Energiewende. Hier entscheidet ein Team von Ingenieuren, wie viel wovon in die verschiedenen Netze eingespeist wird und welche Windparks liefern dürfen und welche nicht.
 
Balanceakt
Heute ist die Stromversorgung zu einem herausfordernden Balanceakt geworden. Betriebsleiter Volker Weinreich: „Wir müssen immer öfter eingreifen, um das Stromnetz stabil zu halten. Wir kommen immer näher an die Grenze heran. “
Der Grund für die Netzinstabilität: die wachsende Menge an schwankender Erneuerbarer Energie aus Wind und Sonne. Manager Magazin schreibt, dass es immer vier Mitarbeiter in der Tennet-Zentrale außerhalb von Hannover sein müssen, die die Netzfrequenz überwachen, um sicherzustellen, dass sie nahe bei 50 Hz bleibt. Zu viel Abweichung und Instabilität würde die „schlimmste denkbare Katastrophe bedeuten: Netzkollaps und Stromausfall“.
 
Weitere Preissteigerungen in der Pipeline
Deutschland hat inzwischen ein riesiges Überangebot an Strom der in das Netz flutet und damit sind die Preise an den Strombörsen auf nie zuvor gesehene Werte gesunken. Dennoch sind den erneuerbaren Stromerzeugern in den meisten Fällen außergewöhnlich hohe Energiepreise über einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert. Das bedeutet, dass die Versorger Energie zu einem hohen Preis hereinnehmen müssen, aber dafür nur sehr wenig an den Börsen bekommen können.
Das deutsche Wirtschaftsmagazin schreibt dann, dass wieder die Verbraucher die Last tragen müssen, da die Einspeisezuschüsse um weitere 0,53 Cent-Euro im Jahr 2017 klettern, so dass der Einspeisetarif für Stromverbraucher auf 6,88 Cent -Euro für jede Kilowattstunde klettert.
 
Bayern steht vor dem industriellen Stromausfall
Ein weiteres großes Problem ist, dass Deutschland bis zum Jahr 2022 die verbleibenden Kernkraftwerke abschaltet, eine Quelle auf die sich Deutschlands industrieller Süden verlässt.
In der Zwischenzeit werden die notwendigen [genannten] Übertragungsleitungen zur Beförderung von Windenergie von der Nordsee nach Süden wegen starker Proteste nicht gebaut und bedingen dadurch Engpässe. Damit ist Bayerns Schwerindustrie gefährdet. Manager Magazin schreibt, dass die Übertragungsleitungen voraussichtlich nicht vor 2025 komplettiert sein werden!
Im 3. Teil berichtet Manager Magazin, dass der Betrieb eines Stromnetzes aufgrund der erneuerbaren Energien komplexer und kostspieliger geworden sei und die Energiewende zu einer „ökologischen Torheit“ geworden sei.
Weinreich beschreibt, wie an stürmischen Tagen Windparks gezwungen sind, herunterzufahren, um das Netz nicht zu kollabieren. Und je mehr Windkraftanlagen online kommen, desto öfter müssen Windparks abgeschaltet werden. Dies macht sie noch ineffizienter [aber ihren Betreibern ist das egal – die Vergütung wird trotzdem bezahlt, der Übersetzer].
Damit arbeiten nicht nur Wind- und Solaranlagen auf Teilzeitbasis, sondern jetzt auch die konventionellen Kraftwerke – alles nach den Launen des Wetters. Viel zu oft liefern sie Energie nur weit unterhalb der Nennleistung der Höchstleistung. Die Kosten dieser Ineffizienzen werden an die Verbraucher weitergegeben. Zehntausende Verbraucher mit niedrigem Einkommen wurden in die „Energiearmut“ gezwungen.

Quelle STT


Zitat: Der Verlust an Konkurrenzfähigkeit ist erschreckend. Wenn die Leute entscheiden, ob sie in Europa oder USA investieren, das erste an was sie denken sind die Energiekosten – Paulo Savona, Vorstand der Fondo Interbancario, Italien
 
1400 Netzeingriffe
Weinreich berichtet, dass das Netz so instabil ist, dass es 2015 für Tennet notwendig war, etwa 1400 Mal einzugreifen. Mit den alten konventionellen Krafttagen waren es nur „ein paar Mal im Jahr“.
In Teil 4 berichtet Manager Magazin, dass alle Netzeingriffe und Abschaltungen von hochlaufenden Windparks die Verbraucher „Milliarden kosten“. Allein im Jahr 2017  schätzt Tennet , werden die Netzkosten um 80% steigen, weitere 30 Euro mehr an Belastung pro Jahr für jeden Haushalt bedeutet. Das Geld fließt natürlich von armen Konsumenten die sich nicht wehren können in die Taschen wohlhabender Solar- und Windparkbetreiber und Investoren.
Kein Wunder, dass viele Experten die deutsche Energiewende als die größte Vermögens Umverteilung von unten nach oben bezeichnen, die je erfunden wurde.
Erschienen auf No TricksZone am 28.12.2016
http://notrickszone.com/2016/12/28/manager-magazin-reports-how-renewable-electricity-is-taking-germany-on-a-wild-ride/#sthash.VaUUtBC6.qddOw0GC.dpbs
 
gefunden durch
https://stopthesethings.com/2017/01/13/germanys-energiewende-nightmare-grid-collapse-looms-due-to-erratic-wind-solar/
 
Dort ein Gedanke von Brian Johnston:

January 15, 2017 at 9:29 pm

… im Artikel steht:

 Deutschland hat nun eine Überproduktion an Strom

Zuleitungen um überschüssigen Strom von Norden nach Süden zu leiten kommen nicht voran.

1) Antwort: Richtiger ist, dass Deutschland eine Überversorgung mit nutzlosen, aber gefährlichen Oberwellen aufweist. Das führt dazu, dass die Situation ständig überwacht werden muss

  2) Warum geben Sie Milliarden für Übertragungsleitungen aus, um unbrauchbare und gefährliche Oberschwingungen nach Süden zu transportieren?

 
Übersetzt durch Andreas Demmig




Rundbrief der GWPF vom 13. Februar 2017: Met.-Office vs. NOAA: Die Schlacht um Wahrheit und Glaub­würdigkeit hinsichtlich der ,Global Warming Pause‘

„What you see is that the slowdown just goes away.“ –Thomas Karl (NOAA),   Science Magazine, 4 June 2015.

,Verlangsamung‘ der Ozean-Erwärmung verleiht den Klimaskeptikern ein warmes Leuchten [a warm glow]

Der ,Slowdown‘ ist nicht verschwunden“ – Peter Stott (Met Office),  The Sunday Times, 12 February 2017 [paywalled].

Eine wissenschaftliche Kontroverse hinsichtlich der Auswirkung des Klimawandels auf Ozeane hat eine neue Wendung genommen angesichts von Forschungen, die eine langsamere Erwärmung als ursprünglich gedacht zeigen. Wissenschaftler haben von 2000 bis 2015 Millionen Messungen aus allen Ozeanen der Erde analysiert und festgestellt, dass die Wassertemperatur mit einer Rate von 1,17°C pro Jahrhundert steigt. Schätzungen zuvor hatten eine Rate von 1,34°C pro Jahrhundert angenommen. Der Unterschied mag gering scheinen, ist aber trotzdem wichtig, weil die Ozeane so riesig sind, dass selbst eine Erwärmung um ein Zehntelgrad eine sehr erhebliche Zunahme der gespeicherten Energie bedeutet – und den potentiellen Einfluss auf das Klima. Es ist auch politisch relevant, vor allem in Amerika, wo eine zunehmend klimaskeptisch werdende Republikanische Partei diesen Umstand als eine Bestätigung des vermuteten ,Slowdowns‘ der globalen Erwärmung betrachtet sowie als Beweis, dass die bisherige Erwärmung übertrieben dargestellt worden war. – Jonathan Leake, The Sunday Times, 12 February 2017 [paywalled]

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Karl et al. (2015) und die Rückkehr der ,Pause‘

Die von Karl et al. (2015) ins Spiel gebrachten Änderungen [über die seinerzeit auch die „Süddeutsche Zeitung“ in großer Aufmachung berichtete, während sie jetzt natürlich zu der zugrunde liegenden Datenmanipulation dröhnend schweigt, Anm. d. Übers.] waren einflussreich, aber gering und vorübergehend. Inzwischen haben sie sich als völlig irrelevant herausgestellt, wenn man die derzeitige Datenlage betrachtet. Sollte immer noch irgendjemand glauben, dass die höheren Trends der Jahre 2015 und 2016 der langzeitlichen globalen Erwärmung geschuldet sind, der sollte sich die Abbildung 3 bei HadCRUT4 anschauen, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Wärmespitze dem jüngsten starken El Nino zuzuordnen ist. Inzwischen sind die Temperaturen wieder auf das Niveau des Jahres 2014 und das Niveau der „Pause“ gesunken. – David Whitehouse, GWPF Observatory, 6 February 2017

Global mean temperature 1997 -2017 — source Met Office (HadCrut4)


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Daten, Ableitungen und die ,Pause‘

Eine Story in der Sunday Times bestätigt, dass UKMO die Leugnung des Stillstandes der globalen Erwärmung seitens Karl et al. nicht akzeptiert, und es wird darin eingeräumt, dass der ,Slowdown‘ nicht verschwunden ist. In der Ausgabe des New Scientist von dieser Woche behauptet Michael Mann, dass die ,Pause‘ ein „total widerlegter Gedanke“ ist, dass es ,hinsichtlich der finalen Analyse viel Aufhebens um nichts gegeben‘ hatte und dass ,er zu einem favorisierten Punkt der Klima-Kontrarians geworden ist‘. Die ,Pause‘ ist real und enthält viel interessante Wissenschaft; es werden über 50 Erklärungen angeboten. Aber ein weiterer Aspekt ist, dass die Vielfalt von Meinungen in der Klimawissenschaft ans Tageslicht kommt, welche hinsichtlich dieses bedeutenden Themas alles andere als ,settled‘ ist. Wer kann leugnen, dass die Klimawissenschaft geteilt ist hinsichtlich dieses grundlegenden Themas? – David Whitehouse, GWPF Observatory, 12 February 2017

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Wie können wir den Klimawissenschaftlern trauen, falls diese weiterhin Schindluder mit der Wahrheit treiben?

Wahrscheinlich noch größeren Schaden richtet die Behauptung Einiger in der grünen Lobby an, dass unsere Enthüllungen kleine Fische sind. Tatsächlich kann deren Bedeutung aber gar nicht überschätzt werden. Sie treffen ins Herz der Klimawissenschaft, weil sie die Integrität der Datensätze des globalen Klimas in Frage stellt, auf denen praktisch alles beruht. Die einzigen ,Fake News‘ in unseren Enthüllungen ist die Behauptung, dass sie keine Rolle spielen. In Wahrheit richten sie erheblichen Schaden an, weil sie ein stillschweigendes Übereinkommen von Figuren wie Barack Obama und David Cameron zeigen, die sich teilweise auf Forschungen beriefen, die nicht mit Integrität veröffentlicht worden waren. Dies ist ein Zeitalter, in welchem Viele die Rolle von Experten hinterfragen. Die Wiederherstellung des Vertrauens erfordert Transparenz. Al Gore tätigte einmal den berühmten Ausspruch: „Die Wissenschaft ist settled“. Das ist sie nicht! Wir können es nicht zulassen, dass ein so wichtiges Thema für unsere Zukunft in Halbwahrheiten und Irreführungen ertränkt wird. – David Rose, Mail on Sunday, 12 February 2017

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Alles übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimaapo­kalyptiker Lesch: Wie ernst kann man ihn noch nehmen?

 Die Süddeutsche Zeitung liebt Lesch und bot ihm am 24. November 2016 kostenlose Werbefläche in Form eines Artikels für sein neues Klimalarmbuch:

Der zornige Wissenschaftler
Seit Wochen ist die Lesung ausverkauft. 250 Leute wollen Professor Harald Lesch hören, den Physiker, der so anschaulich wie lebendig auch schwierige Zusammenhänge zu erklären vermag. Am Mittwochabend geht es um den Zustand der Erde, den Lesch zusammen mit Klaus Kamphausen in dem Buch “Die Menschheit schafft sich ab” beschrieben hat. Es ist am 6. September erschienen und steht aktuell auf Platz 10 der Bestseller-Liste des Spiegel. […] Vor allem geht es um den Klimawandel, dessen Auswirkungen schon jetzt spürbar seien: Zum Beispiel in den vielen Stürmen und Hochwasser-Katastrophen wie dieses Jahr in Niederbayern, aber auch im Auftauen der Permafrost-Böden.

Ein schönes Beispiel wie Lesch die Wissenschaft instrumentalisiert und fehldeutet. Fakt ist: Es gibt in Deutschland keinen Trend zu heftigeren Regenfällen. Und Fakt ist auch: Sturmaktivität der nördlichen mittleren Breiten hat signifikant abgenommen. Lesch erzählt seinen Zuhörern unglaublichen Schmarrn. Das schert die jedoch nicht, denn sie lieben ihren Klimapropheten, der so schön zornig sein kann – auch wenn er sich die Argumente so biegt wie er sie gerade braucht.
Unser aller TV-Erklärer hat sich auch in der Lanz-Talkshow vom 29. September 2016 wortreich zum Thema Klimawandel geäußert. Hier redet er endlich einmal “Klartext”, wie uns der Titel des Mitschnitts suggeriert, und äußert sich darüber hinaus zur Begrifflichkeit des “Anthropozäns” (bitte auf Youtube direkt anschauen):
Video nicht mehr verfügbar
Ein paar Zitate, die uns besondere Freude gemacht haben.

“Wir leben momentan in der Zeit, wo wir zum ersten Mal feststellen: Wir haben die Erde massiv verändert und wundern uns jetzt darüber, dass diese Natur, die wir eigentlich noch gerne so natürlich gerne hätten, dass die nicht so geblieben ist, wie sie mal war […] Und das führt halt dazu, dass wir zum Beispiel einen Klimawandel haben, der schlicht und einfach [!!] dadurch ausgelöst wird, dass wir systematisch die Atmosphäre aufladen mit Atomen bzw. Molekülen, die die Wärmestrahlung der Erde absorbieren und dann wieder zurückgeben; nur teils ans Universum, der Rest bleibt hier …”

Oder:

“In den Alpen liegen wir deutlich über der 2-Grad-Grenze, von der ja immer die Rede ist. Am Nordpol liegen wir momentan – am NORDPOL, also oben – 5 Grad über dem langjährigen Mittel. SO warrrm war es in der Arrrrktis noch nie!!  [Anm.: Lesch neigt ja dazu, immer dann das „r“ zu rollen, wenn er seinen Aussagen besonderes Gewicht verleihen will, seien sie auch noch so unerheblich] Wenn man momentan zum Nordpol wollte, müsste man hinschwimmen, weil es nämlich jede Menge Eis dort oben nicht mehr gibt.”

Und noch mal so richtig bescheuert:

“Und deswegen mein Vorschlag; gerade für Deutschland: Was wir brauchen, sind Klima-Feiertage. Wenn nämlich Deutschland Urlaub macht, und zwar wirklich zu Hause bleibt, dann emittieren wir alle wesentlich weniger CO2. Wir bräuchten fünf bis sechs Klimafeiertage im Jahr: einen für die Atmosphäre, einen für die Flüsse, einen für die Meere, einen für’n Wald, einen für die anderen und einen für mich oder sowas, ja?”

Lesch ist unheimlich produktiv. Schon wieder hat er einen neuen Klimaclip gemacht, der seit 7. Dezember 2016 in der ZDF-Mediathek zu bestaunen ist. Klicken Sie auf den Link, denn die Leschtruppe hat das Kalte-Sonne-Blog auf die Schwarze Liste gesetzt, zumindest bei den offiziellen Lesch-Youtube-Videos, die wir jetzt nicht mehr in unsere Besprechungen einbinden können. Offenbar ist den TV-Leschologen die inhaltliche Auseinandersetzung mit unserer Kritik unangenehm. Kommentare unter den Leschvideos werden sowieso umgehend gelöscht. Zensur auf hohem Niveau.
Wenn sie sich doch einige Minuten des Terra X-Clips antun wollen, bitte schön. Die Art von Lesch ist unerträglich, unsachlich, kurz vor dem Abdrehen. Er regt sich prächtig über das Erreichen der 400 ppm-CO2-Grenze auf. Kein Wort zur wichtigen Diskussion der CO2-Klimasensitivität. Danach geht er zum Rosinenpicken über. Irgendein Modell prognostiziert mehr Hochwasser in Mitteleuropa, wenn sich das Mittelmeer erwärmt. Dieses Paper schafft es in die Sendung. Andere, positivere Papers bleiben wie gewohnt unerwähnt:

Lesch koppelt die Extremregenfälle allein an die Temperatur des Mittelmeers. Dabei hatten vorindustrielle Langzeitrekonstruktionen doch einen ganz anderen Antrieb identifiziert, der von Lesch mit keiner Silbe erwähnt wird, nämlich Sonnenaktivitätsschwankungen:

Lesch führt seine Zuschauer in die Irre. Er ist gefangen im Drang, seine klimaalarmistische Ideologie unter das Volk zu mischen und hat jedes wissenschaftliche Augenmaß verloren. Eigentlich müssten die Verantwortlichen ihn sofort aus dem Programm nehmen. Kann sich das ZDF nicht einen seriöseren Klimamann suchen? Wie wäre es mit Hans von Storch zum Beispiel? Der ist nicht so aufgeregt, kann auch gut erzählen und bleibt nah an den Fakten.
Dann kommt Lesch zu den Super-Taifunen, die im Nordwest-Pazifik seit den späten 1970er Jahren zugenommen haben sollen. Aber warum beschränkt sich Lesch auf die letzten paar Jahrzehnte? Des Rätsels Lösung: Wenn man noch weiter zurückschaut, wird schnell klar, dass hier die natürliche Variabilität am Werke ist. Die von Lesch verwendeten Trends liegen im Lichte des Langzeitgeschehens voll und ganz im Bereich der natürlichen Schwankungsbreite

Nächster Lesch-Punkt: Das “ewige” Grönlandeis, das der Mensch jetzt zum Tauen bringt. Ist natürlich noch niemals zuvor passiert, dieses Schmelzen, oder?

Weiter mit der Lesch Videoclipographie. Am 9. Dezember 2016 war Lesch in der WDR-Talkshow “Kölner Treff” zu Gast und hat auch dort wieder seine klimaalarmistischen Sprüche abgelassen (mittlerweile kann man sie beinahe auswendig mitsprechen).
Video nicht mehr verfügbar
Eine Kommentierung des Videos gibt es auf FMDsTVChannel.
 
Nächster Clip. Billigste Buchpromotion zur Adventszeit:

 
Hier bei der Kalten Sonne hat es sich jetzt erstmal ausgelescht. Alles schon gehabt, der beratungsresistente Astro-Professor macht einfach sein Ding weiter, mit freundlicher Unterstützung des ZDF und den ungefragten Gebührenzahlern. Wer immer noch nicht genug hat, dem seien die beiden folgenden Beiträge von Helmut Kuntz auf EIKE zu Lesch empfohlen:
Harald Lesch, die Claudia Roth des Klima­wandels: Glaubt einfach, was ich erzähle – Nach­prüfen schadet nur!
Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klima­wandel vor: Der Klima­wandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann
Unkommentiert lassen wir auch dieses bizarre Lesch-Latif-Interview, ein absolutes Traumpaar:

 
Im Januar 2017 waren dann die Lesch-Sintflut-Tage im TV:

  • ZDF, Leschs Kosmos; Wettlauf gegen die Flut; Di, 17.01.2017; 23:00 Uhr
  • Phoenix, Rückkehr der Sintflut (1/2); Wenn das Ewige Eis schmilzt; Mi, 18.01.2017; 20:15 Uhr
    Wdh. heute, Do, 19.01.2017; 18:30 Uhr
  • Phoenix, Rückkehr der Sintflut (2/2); Wie unsere Kinder leben werden; Mi, 18.01.2017; 21:00 Uhr
    Wdh. Do, 19.01.2017; 19:15 Uhr

Für heute haben wir fertig.
Übernommen von Die kalte Sonne




Nachdem sich der Rauch verzogen hat: Stefan-Boltzmann auf den Punkt gebracht

Wenn wir einmal draußen bei hellem Sonnenlicht mit einem Vergrößerungsglas auf eine Zeitung fokussieren, erkennen wir sofort den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen Energiebilanz für die gesamte Zeitung und dem Strahlungsgleichgewicht auf der mit der Lupe fokussierten Fläche:
Bei einer Betrachtung mit der durchschnittlichen Energiebilanz dürfte mit der Zeitung nämlich gar nichts passieren, tatsächlich aber fängt die Zeitung im Strahlungsgleichgewicht des Brennpunktes sofort an zu qualmen. Die Temperatur im Brennpunkt lässt sich mit einer Energiebilanz für die ganze Zeitung also nicht erklären.
Hintergrund für diese Betrachtung: Der hemisphärische Stefan-Boltzmann Ansatz zur Berechnung der Schwarzkörpertemperatur unserer Erde aus der Sonneneinstrahlung auf der Tagseite, der zu einer Widerlegung des „atmosphärischen Treibhauseffektes“ führt, wurde in den Kommentarfunktionen zu folgenden Artikeln diskutiert:
Tichys Einblick zu den Artikeln vom 19. Januar 2017, 24. Januar 2017 und 29. Januar 2017,
EIKE, Europäisches Institut für Klima & Energie zu den Artikeln vom 23. Januar 2017 und 1. Februar 2017
und auf dem ScienceScepticalBlog mit dem Diskussionsaufruf vom 5. Februar 2017.
In den Kommentaren stellt sich die Argumentation für einen atmosphärischen Treibhauseffekt als ein sich selbst beweisender Zirkelbezug auf die konventionelle Herleitung der Stefan-Boltzmann Schwarzkörpertemperatur unserer Erde über die globale Energiebilanz mit -18 Grad Celsius dar. Dieser „atmosphärische Treibhauseffekt“ mag einstmals als Hypothese aus einem Erklärungsnotstand für die Temperaturdifferenz von 33 Grad Celsius zur gemessenen Durchschnittstemperatur an der Erdoberfläche von +14,8 Grad Celsius (NST=Near Surface Temperatur) geboren worden sein und sich dann später als „atmosphärische Gegenstrahlung“ verselbständigt haben. Der absolute Argumentations-GAU ist aber die gerne zitierte Herleitung einer „atmosphärischen Gegenstrahlung“ mittels Schwarzschild-Gleichung und Strahlungstransfergleichungen, in der die sogenannte „Gleichgewichts-Temperatur“ von 255° Kelvin (=-18° Celsius) für das System Erde-Atmosphäre dann ausgerechnet wieder aus der konventionellen S-B Berechnung für die Schwarzkörpertemperatur der Erde über die global gemittelten Energiebilanz hergeleitet wird (hier unter 4.11.1)…
Erstaunlicherweise bedienen sich auch ausgewiesene Klimarealisten des hinlänglich bekannten „Leugnerwiderlegungsschemas“ für unliebsame Gegenargumente zur eigenen These, denn eine „Widerlegung“ meiner Hemisphären-Betrachtung läuft genau nach dem nachstehend beschriebenen Schema (1) bis (3) ab, und zwar einzeln oder in beliebiger Kombination:

  • Wiederholung der eigenen These.
  • Grundsätzliche Ablehnung der neuen These mit vordergründigen Sophismen.
  • Persönliche Diffamierung des Autors.

Bemerkenswert ist aber, dass die Eckdaten (-18°C „Normaltemperatur“ der Erde und 33° Temperatureffekt) der „atmosphärischen Gegenstrahlung“ für einen „atmosphärischen Treibhauseffekt“ immer auf das Ergebnis der konventionellen S-B Berechnung für die Schwarzkörpertemperatur der Erde (-18°C) und deren Differenz (33°) zur gemessenen globalen Durchschnittstemperatur (+14°C) zurückgeführt werden können. Alle diesbezüglichen Argumente müssen also als Rekursion auf diesen konventionellen S-B Ansatz für die Schwarzkörpertemperatur unserer Erde aus der globalen Energiebilanz verstanden werden. Bei einem durchschnittlichen Wärmefluss von etwa 0,07 W/m² aus dem Erdinneren läge die tatsächliche „natürliche“ Temperatur unserer Erde ohne Sonneneinstrahlung übrigens bei ungefähr -240 Grad Celsius…
Wir haben es hier also mit zwei ganz unterschiedlichen Herleitungen für die Schwarzkörpertemperatur unserer Erde über das Stefan-Boltzmann Gesetz zu tun, und zwar einerseits über eine durchschnittliche Energiebilanz für die gesamte Erde und andererseits über ein Strahlungsgleichgewicht auf der tatsächlich bestrahlten Fläche, also der Tagseite der Erde – oder anders ausgedrückt:
Die konventionelle Herleitung der Schwarzkörpertemperatur berechnet sich mit dem S-B Gesetz aus der globalen Energiebilanz der Erde für die gesamte Kugeloberfläche:
(Solarkonstante/4) => netto 235 W/m² => -18° Celsius + Treibhauseffekt
Die alternative Herleitung (Weber) berechnet sich mit dem Strahlungsgleichgewicht des S-B Gesetzes für eine Halbkugelbetrachtung in einem Zweischichtfall für Atmosphäre und Erdoberfläche:
(Solarkonstante/2) => netto 390 W/m² => +14,8°Celsius
Stefan-Boltzmann auf den Punkt gebracht: Um meinen zugrunde liegenden Gedankengang für die alternative Herleitung der S-B Schwarzkörpertemperatur über die Sonneneinstrahlung auf der Tagseite unserer Erde noch einmal zu verdeutlichen, hatte ich in der Kommentarfunktion von EIKE zum Beitrag vom 1. Februar 2017 bereits die exakte Umkehrung des Stefan-Boltzmann Experimentes formuliert, Zitat mit Hervorhebungen, die beiden Abbildungen nebst Erklärungen wurden zum besseren Verständnis zusätzlich eingefügt:
„…Das Stefan-Boltzmann Experiment verbindet Temperatur und Strahlung eines künstlich erhitzten Schwarzen Körpers:
 

  • Ein Schwarzer Körper strahlt mit seiner erhitzten Fläche A eine Energiemenge P ab, die der 4. Potenz seiner Temperatur T folgt:


  • Wir können uns in den exakten S-B Versuchsaufbau für die die Strahlung eines idealen Schwarzen Körpers einmal den grauen Körper Erde mit seiner Albedo a „hineindenken“. Die Gesamtsituation in diesem Gedankenexperiment wäre dann zwar nicht mehr „ideal“, würde aber verdeutlichen, dass im künstlich erhitzten Ofen ein Strahlungsgleichgewicht für alle Flächen gelten würde, also auch für die „Nachtseite“ der Erde.
    Hinweis: Diese Abstraktion für das S-B Experiment führt unmittelbar zu der entscheidenden Frage, mit welcher Leistung in [W/m²] eine künstlich erhitzte Erde bei einer bestimmten Temperatur eigentlich abstrahlen würde. Beide Lösungsvarianten, nämlich -19°C bei 235 W/m² als auch +14,8°C bei 390 W/m², wären nach dem S-B Gesetz möglich.
  • Die logische Umkehrung für einen passiv bestrahlten Schwarzen Körper lautete dann:

  • Ein bestrahlter Schwarzer Körper nähme auf seiner bestrahlten Fläche A die Temperatur T an, die der 4. Wurzel aus der eingestrahlten Energiemenge P folgt
    …“:Es wird aus dieser Abbildung sofort deutlich, dass man den Körper Erde eigentlich von beiden Seiten bestrahlen müsste, um der Umkehrung des S-B Experimentes bei einer globalen Betrachtung voll zu entsprechen. Denn man kann die Einstrahlung der Sonne auf der Tagseite der Erde nicht einfach halbieren, um dann die andere Hälfte dieser Strahlung ihrer Nachtseite zuzurechnen. Diese Darstellung führt also zwangsläufig zur hemisphärischen Betrachtung für die Gleichgewichtstemperatur der Erde.

Das einleitend ausgeführte Beispiel mit dem Brennglas und der Zeitung hatten wir alle in unserer Jugend ja sicherlich schon einmal ausprobiert. Wenn wir annehmen, das Brennglas habe eine Fläche von 30 cm² und der Brennpunkt sei 10 mm² groß, dann hätten wir im Brennpunkt eine Konzentration der einfallenden Strahlung um den Faktor
3.000 mm² / 10 mm² = 300 (in Worten: Dreihundert).
Dieser Faktor 300 gilt aber ausschließlich für den Brennpunkt, wo die Zeitung bei entsprechenden Bedingungen dann ja auch sofort anfängt zu qualmen. Dabei verändert sich aber im Prinzip die durchschnittliche Energiebilanz der gesamten Zeitung nicht, vom Schatten des Handgriffs und des Rahmens der Lupe sowie der haltenden Hand einmal abgesehen. Sehr wohl verändert sich aber die Energiedichte und damit auch die Temperatur der Zeitung im Strahlungsgleichgewicht des Brennpunktes, wie dieses Experiment eindeutig nachweist. Und wenn wir dieses Experiment bei Nacht und gleicher durchschnittlicher globaler Energiebilanz wiederholen, dann qualmt da gar nichts, weil ja schließlich die Sonneneinstrahlung fehlt.
Halten wir hier also noch einmal fest:
Globale Energiebilanz ≠ lokales thermisches Gleichgewicht
Ich hatte ja bereits ausdrücklich darauf hingewiesen, dass meine originären Ausführungen (hier ab Seite 19) zur Fehlberechnung des atmosphärischen Treibhauseffektes aus dem Stefan-Boltzmann-Gesetz selbstverständlich jederzeit wissenschaftlich widerlegt werden können, Zitat:
„…Wenn also wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen würde, dass die Gleichsetzung der Energiebilanz unserer Erde (Fläche einer Kugel) mit der strengen thermischen Gleichgewichtsforderung des Stefan-Boltzmann Gesetzes für die bestrahlte Fläche (Halbkugel) physikalisch korrekt ist, dann bin ich tatsächlich widerlegt…“
Ich zweifle also die durchschnittliche globale Energiebilanz der Erde in keiner Weise an, aber daraus lässt sich m. E. die Schwarzkörpertemperatur der Erde nicht errechnen. Denn ein aktiver Temperatureinfluss der Sonneneinstrahlung kann sich nur auf der Tagseite der Erde entwickeln, während auf der Nachtseite lediglich Abstrahlung erfolgt. Der grundsätzliche physikalische Unterschied zwischen der durchschnittlichen Energiebilanz unserer Erde und der direkten temperaturwirksamen Sonneneinstrahlung auf ihrer Tagseite wird also bei der konventionellen Herleitung der S-B Schwarzkörpertemperatur nicht korrekt abgebildet. Denn wenn man die S-B Schwarzkörpertemperatur aus der globalen Energiebilanz berechnen will, muss man die tatsächliche solare Energiedichte auf der Tagseite halbieren – und rechnet dann aus diesem physikalisch gar nicht existenten Durchschnittswert für die Sonneneinstrahlung mittels eines als Gleichung missbrauchten S-B Gesetzes die Temperatur für ein nicht existierendes Strahlungsgleichgewicht aus der 4. Wurzel dieser global gemittelten Sonneneinstrahlung.
Richtig ist lediglich, dass man über eine solche globale Mittelung die durchschnittliche Gesamtabstrahlung der Erde im Energiegleichgewicht berechnen kann:
(EINSTRAHLUNG = 470 W/m² über 2πR2) =   (ABSTRAHLUNG = 235 W/m² über 4πR2)
Es gibt auf unserer Erde nämlich gar keine durchschnittliche globale Sonneneinstrahlung von 235 W/m², die im Strahlungsgleichgewicht zu einer berechneten Schwarzkörpertemperatur von -19° Celsius führen könnte. Es existiert lediglich die tatsächliche Sonneneinstrahlung auf der Tagseite der Erde mit durchschnittlich 470 W/m², deren atmosphärische Nettowirkung 390 W/m² einer S-B Temperatur von +14,8° Celsius entspricht. Analog zu dem oben ausgeführten Beispiel mit der Lupe und der Zeitung ist hier also klar ersichtlich, dass sich die S-B Gleichgewichtstemperatur der Erde nur auf ihrer direkt von der Sonne bestrahlten Tagseite ausbilden kann.
Anmerkung: Die Differenz zwischen dem hier angegebenen Strahlungswert von 470 W/m² und dem oben angegebenen temperaturwirksamen Nettowert von 390 W/m² für die Atmosphäre besteht in den 80 W/m² IR-Abstrahlung von der Erdoberfläche im sogenannten „atmosphärischen Fenster“ auf der Tagseite, die in der Atmosphäre ohne thermische Wirkung bleiben.
Und wenn Sie es noch genauer wissen wollen:
Mit den Ausführungen von Kiehl & Trenberth (1997) verteilt sich die primäre Sonneneinstrahlung für die Tagseite von netto 470 W/m² auf die Atmosphäre mit (134 W/m²) und die Erdoberfläche mit (336 W/m²); es handelt sich hier also um einen Zweischichtfall. Die 336 W/m² werden dann als IR-Strahlung von der Erdoberfläche zurückgestrahlt, sodass in der Atmosphäre insgesamt (134+336–80=390) W/m² temperaturwirksam werden können. Es ergibt sich in diesem Zweischichtfall also ein Temperaturüberschuss von ca. 10 Grad zugunsten der Atmosphäre, was man auch als „Atmosphäreneffekt“, aber niemals als eigenständigen „Treibhauseffekt“ bezeichnen könnte. Und bevor sich jetzt auf der Kommentarplattform die „Widerleger“ überschlagen, sei hier ausdrücklich auf die unterschiedliche Entropie dieser Strahlungsbeträge hingewiesen; bei den 134 W/m² handelt es sich nämlich um primäre Sonnenstrahlung. Für eine ausführliche Herleitung sei nochmals auf meine originäre Veröffentlichung verwiesen (hier ab Seite 19).
Es ist also keine wirklich gute Idee, die tatsächliche Sonneneinstrahlung auf der Tagseite der Erde über die gesamte Erdoberfläche inklusive der Nachtseite zu mitteln, um dann aus diesem globalen Mittelwert mit dem Stefan-Boltzmann Gesetz als „Rechenvorgabe“ die Gleichgewichtstemperatur der Erde für die einfallende Sonneneinstrahlung zu berechnen.