5 Hurrikan-Graphiken, welche die Klima-Alarmisten uns vorenthalten wollen

In der Folge des katastrophalen Hurrikans Harvey und dem nächsten sehr starken Hurrikan Irma gab es einen endlosen Strom von Versuchen, natürliche Wetterereignisse mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel in Zusammenhang zu bringen.

Senator Bernie Sanders, sozialistisch-demokratischer Senator von Vermont und ehemaliger Präsidentschaftskandidat der Demokraten, sagte, dass es seiner Meinung nach „ziemlich töricht wäre“, nicht nach einem Zusammenhang zwischen den außerordentlichen Schäden durch Harvey einerseits und dem Klimawandel andererseits zu fragen.

Hier folgen fünf Graphiken, welche einen Zusammenhang herstellen zwischen dem Hurrikan Harvey und dem allgemeinen Trend von Hurrikanen:

1. Neun der zehn tödlichsten atlantischen Hurrikane

Dr. Steven Goddard

Die historische Auflistung der tödlichsten atlantischen Hurrikane zeigt, dass es viele tausend Todesopfer gegeben hat durch Hurrikane, zu denen es in ungewöhnlich kalten Jahren gekommen war. Die Aufzeichnung bzgl. Wirbelstürmen auf dem Pazifik ist ähnlich.

Man rechnet mit Schäden in Höhe von 90 Milliarden Dollar in Texas und Louisiana durch den Hurrikan Harvey, und mindestens 40 Menschen sind tragischerweise dabei ums Leben gekommen [Stand 3. 9. 2017]. Es ist wichtig zu beachten, dass infolge der ökonomischen Entwicklung zusammen mit massiven Fortschritten hinsichtlich Kommunikation und Transportwesen die finanziellen Schäden durch Hurrikane zunehmen, während die dadurch verursachten Todesfälle drastisch abgenommen haben.

Eine umfassende Studie zeigt, dass Todesfälle durch Extremwetterereignisse seit dem Jahr 1900 um 98% abgenommen haben.

2. Tropische Zyklone global auf 45-Jahre-Tief

Dr. Ryan Mau/Twitter

Dr. Ryan Maue PhD, Meteorologe und Hurrikan-Experte zeigt, dass sich im globalen Maßstab die Anzahl tropischer Zyklone in einem 45-Jahre-Tief befindet, jedenfalls im April 2015 zusammengestellten Angaben zufolge. (Gemeint sind alle tropischen Zyklone. Sie haben in verschiedenen Gebieten verschiedene Bezeichnungen wie Taifune, Hurrikane usw., doch handelt es sich um ein und dasselbe Wetterphänomen.)

3. Globale Häufigkeit von Hurrikanen

Dr. Ryan Maue/Policlimate

Dr. Maue präsentiert Daten aus den letzten vier Jahrzehnten Hurrikan-Forschung. Darin zeigt sich kein wahrnehmbarer Anstieg der Anzahl globaler Hurrikane.

4. Akkumulierte Zyklon-Energie global und auf der Nordhemisphäre

Dr. Ryan Maue/Policlimate

5. Atlantische tropische Stürme mit einer Lebensdauer von mehr als 2 Tagen haben an Zahl nicht zugenommen

NOAA

Die National Oceanographic and Atmospheric Administration präsentiert einen längeren Datensatz zu atlantischen Stürmen bis zurück zum Jahr 1876.

Gabriel A. Vecchi und Thomas R. Knutson vom Geophysical Fluid Dynamics Laboratory/NOAA in Princeton, New Jersey, interpretieren den Trend wie folgt:

Wir kommen zu dem Ergebnis, dass es einen geringen nominellen Aufwärtstrend des Auftretens tropischer Stürme von 1878 bis 2006 gibt. Aber statistische Verfahren zeigen, dass dieser Trend so gering ist relativ zur Variabilität in der Reihe, dass er nicht signifikant unterscheidbar ist von Null.

Bill Read, der ehemalige Direktor des National Hurricane Center, sagte einem Star-Moderator bei CNN, welcher zuvor versucht hatte Hurrikan Harvey mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel in Zusammenhang zu bringen:

Ich würde das, was wir hier sehen, nicht dem Klimawandel zuordnen. Es ist nichts Ungewöhnliches, dass sich Stürme im westlichen Golf von Mexiko bilden und verstärken. Das geht schon so lange, wie wir es verfolgen. Der Grund für den großen Regen ist die Stationarität. Der Umstand, dass der Sturm auf das Festland trifft und sich dann nicht weiter landeinwärts verlagert … das war auch schon einige Male der Fall, kommt aber nicht oft vor.

Es wird einige Individuen geben, die versuchen, nationale Krisen wie Hurrikan Harvey für politische Zwecke auszuschlachten. Aber das Wichtigste ist nun einmal, auf die Fakten zu schauen.

Link: https://www.thegwpf.com/5-hurricane-charts-climate-alarmists-dont-want-you-to-see/

Übersetzt durch Chris Frey EIKE




In Kenia kostet Ökostrom im Inselnetz heute schon so viel, wie bei uns in der Zukunft

Zwar hat sich durch die „Bescheidenheit“ der „keine Rechnung“ stellenden Sonnen- und Windstrom-Bürgerlieferungen der Strompreis deutlich erhöht, doch sollen auch daran die bösen Versorgerkonzerne schuld sein, welche den keine Rechnungen stellenden Ökostrom penetrant blockieren und dazu sogar die Leitungen mit ihrem konventionellen Strom „verstopfen“ [10].

Bild 1 Strompreisentwicklung Deutschland seit 1970

Vorstände lokaler (meist teilkommunaler) Versorger unterstützen dies [7], da es ihnen „Ehre“ und vor allem höhere Gehälter einbringt und der (unwichtige) Kunde damit beim Strombezug nicht mehr so leicht ausbüchsen kann. Die Industrie – und die sie beratenden Institute [9] – unterstützen es ebenfalls, da der dazu erforderliche Umbau der Stromversorgung für den Verkauf der erforderlichen Produkte wirkt, als hätten Terroristen (in Wirklichkeit natürlich rechtschaffende, von Energie allerdings keine Ahnung habende Politiker*innen [14] [8]) die deutsche Stromversorgung zerstört, welche nun neu aufzubauen ist.

Zwar sind bisher alle Inselnetzversuche kläglich an den Kosten gescheitert (Insel el Hierro, Pellworm in der Nordsee), doch EEG-Enthusiasten (und Lieferanten) ficht das nicht an. Visionen, mit denen sich viel Geld verdienen lässt, sterben nicht so schnell, vor allem wenn sie eine Ideologie befriedigen.
Wer bereits heute wissen will, was beim Strompreis passiert, wenn Bürger für ihre Mit-Bürger bürgernahen Strom direkt liefern, kann die Auswirkungen in Kenia schon heute sehen.

Strom dank Sonnenstrahlen in Kenia

Badische Zeitung: [1] Ein Unternehmen bringt mit deutscher Hilfe Elektrizität in abgelegene Regionen Kenias
Strom in „Bürgerhand“ – und eine einzige kWh kostet 0,7 EUR für Bürger mit 1,8 EUR Tageseinkommen

60 Euro-Cent (Anmerkung: Im Bericht der Tageszeitung des Autors zu diesem Thema waren es 70 Cent). Damit sollen Investitions- und Betriebskosten abgedeckt und Rücklagen ermöglicht werden.

Wie will die GIZ weiter helfen?
Fünf weitere Anlagen sind derzeit im Bezirk Naurok geplant, im Norden von Kenia insgesamt 20. Die GIZ wird Bau und Betrieb privaten Betreibern überlassen, berät aber beim Bau der jetzt geplanten Anlagen.

Natürlich macht man das auch in Kenia völlig uneigennützig, denn man verdient auch dort gut daran:
Damit müsste ein Drittel der Kenianer über 30 % ihres Einkommens für eine einzige, tägliche kWh bezahlen

Der Weg zur lokalen Versorgung führt zur Preisexplosion

In einer kleinen Sichtung hat der Autor den Energiepreis bei lokaler Versorgung abgeschätzt [10] und einen Gestehungspreis von 60 ct / KWh ermittelt – nicht anders, als die Gestehungskosten in Kenia, denen ja westliche Firmen zu westlichen Preisen die Anlagen liefern wollen [2]:
klimaretter.info: Afrika soll elektrifiziert werden – mit dem deutschen Mittelstand. Das jedenfalls ist die Vision des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft

Wie die Einspeisesätze in Kenia (Bild 2) zeigen, liegt es auch dort nicht so sehr an den Solarmodulen, sondern ist – wie in [10] gezeigt, eine Folge wenn man auch Grundlast liefern muss und damit die Speicherkosten dazu kommen. Ob die Lieferung der Grundlast „modern“ durch Akkus geschieht oder „veraltet“ durch Dieselgeneratoren, scheint sich dabei auf die Zusatzkosten nicht wesentlich auszuwirken.
Anmerkung: lt. [11] kostet die kWh Strom aus Dieselgeneratoren 0,2 EUR.

Die kenianische Regierung ist unwillig und will bezahlbaren Strom erzeugen

[1] Was tut die Regierung?
Die Regierung in Nairobi will allerdings lieber die Stromproduktion aus Kohle und Gas langfristig vorantreiben und denkt sogar an ein Atomkraftwerk. Derzeit kommen je 35 Prozent des Stroms aus Geothermie und Wasserkraft, daneben werden viele Dieselgeneratoren genutzt. Wind und Solar spielen eine untergeordnete Rolle – obwohl die Sonneneinstrahlung in Kenia doppelt so stark ist wie in Deutschland.

Bild 2 Aufteilung der Stromerzeugung in Kenia [3]

Bild 3 Erzeugungsabhängige Stromgestehungskosten in Kenia [2]

In mehreren Studien sind Gestehungskosten und Einspeisetarife gelistet.

Bild 4 Einspeisetarife für Ökostromerzeuger in Kenia [3]

Bild 5 Verbraucherpreise in Kenia (Auszug) [2]

Natürlich sind die Preise der Tabelle Bild 5 auch mit Subventionen versehen. Trotzdem geben sie einen Anhaltspunkt, welchen Unterschied die Möglichkeit, von einem Großversorger zu beziehen im Preis ausmacht.

Öko-Ideologie gegen lokale Vernunft

Obwohl alleine schon die Kosten zeigen, welches der bessere Weg wäre, wird der ideologische gegangen. Obwohl in der Geschichte fast alle ideologisch angeordneten, „großen Sprünge nach vorn“ schief gegangen sind und teils ganze Völker an den Rand des Untergangs brachten, wird ein solcher Weg wieder verordnet.

Afrika hat ein enormes Potenzial für sauberere Energie – Erdgas und Wasserkraft, Solar-, Wind- und Geothermie – und sollte nach Wegen suchen, an den schädlichen Energiesystemen vorbei zu kommen, die die Welt an den Rand der Katastrophe gebracht haben …

Was für das Klima schädlich ist, weiß man in Deutschland auch und deshalb wird die Vision von K. Annan durch Deutschland unterstützt. Ein Land, welches sich drei Mal in der jüngeren Geschichte durch die „Vorreiterrolle“, teils auch „Supermacht“-gelüste in die Pleite getrieben hat, weiß, wie man das anderen Nationen beibringt:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: [6] Hoffnung und Chance: Afrika überspringt das Kohlezeitalter
Das BMZ unterstützt den massiven Ausbau der dezentralen Versorgung, damit Afrika das Kohlezeitalter überspringen kann. Es liegt damit auf der Linie von Kofi Annan, der als Vorsitzender des Africa Progress Panel 2015 sagte: „Ich glaube, dass die Zeit für Afrika gekommen ist, die globale Vorreiterrolle als erste kohlenstofffreie Supermacht einzunehmen.“

Dabei ist es nur Ideologie in Reinkultur. Und nach dieser soll nun das Energiesystem in Afrika aufgebaut werden. Umfangreich thematisiert wurde es in einer Kolumne auf Novo Argumente:
Novo Argumente für den Fortschritt, Thilo Spahl, 25.04.2016: [14] Energie für Afrika
… Den Ärmsten ist doch schon enorm geholfen, wenn sie nachts etwas Licht aus sauberen Solarlampen bekommen. Nein. Afrika braucht billige Energie im großen Maßstab – egal aus welcher Quelle …

Bei uns wird der gleiche Weg verfolgt

Die Geschichte erinnert etwas an die EEG-Parallele in Deutschland und gibt eine Vorahnung, wie die Preisgestaltung in nicht allzu ferner Zukunft in Deutschland aussehen wird, wenn sich die Visionen zu lokalen Inselnetzen durchsetzen sollten.

Nachtrag

In einigen Projekten wird in Inselnetzen mittels Solarstrom der Dieselverbrauch der Grundlastgeneratoren verringert (hybride Mini-Grids aus Diesel plus Wind und/oder PV). Dazu kommen Off-Grid-Anwendungen mit kleinen Solaranlagen (z. B. Solarleuchten, solare Heimsysteme) für die Bereitstellung grundlegender Energiedienstleistungen wie Beleuchtung und Handy-Ladeeinrichtungen für die Landbevölkerung, die nicht über einen Netzzugang verfügt.
Das mag eine wirkliche Unterstützung und auch nachhaltige Maßnahme sein. Dies sind aber nicht die wesentlichen, vom Westen forcierten Ökostrom-Projekte.
Schon gar nicht kann dies jedoch ein Vorbild für Deutschland sein, welches (bisher) über ein vollständiges Versorgungsnetz verfügt und mit der Auflösung den umgekehrten Weg einschlägt.

Kenia ist für afrikanische Verhältnisse schon ein entwickeltes Land. Die Strompreise in anderen afrikanischen Ländern sind für die dort noch ärmere Bevölkerung wesentlich höher.
In Hargeisa (Hauptstadt des seit 1991 de facto unabhängigen Somaliland) zahlt man pro kWh einen US-Dollar, Straßenhändler müssen für Kleinmengen zur Standbeleuchtung bis zu 10 US$ / kWh bezahlen (und haben keinen Ausschalter für die Lampe) [11] [12]:
Das gibt den GRÜNEN recht, die überzeugt sind, bei uns die Energie drastisch verteuern zu müssen. Und es zeigt auch, wie leicht es möglich ist, wenn man die Infrastruktur dazu zerstört.

Quellen

[1] Badische Zeitung, 24.07.2017: Strom dank Sonnenstrahlen

[3] AHK Foliensatz, Oktober 2016: Hybride Inselnetze in Kenia Zielmarktanalyse

[4] EIKE 18.05.2017: Rechnerisch lohnt sich die solare Eigenversorgung nicht – so lange unser Versorgungsnetz stabil ist. Doch das wird sich ja ändern

[5] EIKE 15.06.2017: Fake News: Diesmal Klimaretter und Stadtwerke: Die Stromspeicherung kostet vielleicht ein oder zwei Cent

[6] BMZ: Fallstudie Kenia: Erneuerbare Energien Solarkraftwerke gegen die ländliche Armut

[7] EIKE 06.02.2016: Nachgefragt: Ein lokaler Versorger bricht die Macht der Stromgiganten

[8] EIKE 18.10.2016: Landkreis könnte energieautark werden: Wie eine lokale Politikerin dank ausreichendem Nichtwissen das Trassenproblem in Bayern löst

Keine Eile beim Netzausbau„

[10] klimaretter.info, 15. September 2009: Die Hälfte der Kraftwerke wird überflüssig

[11] IASS Potsdam: IASS STUDY Die Zukunft der Energieversorgung in Afrika

[12] Afrika.Info, 29.04.2013: Somaliland: Strompreise auf Spitzenniveau

[13] KLIMARETTER.INFO, 05. Juni 2015: Bericht fordert mehr Strom für Afrika

[14] APP: Africa Progress Report (APR) 2015

[15] Novo Argumente für den Fortschritt, Thilo Spahl, 25.04.2016: Energie für Afrika

[16] EIKE: Cem Özdemir versucht sich in Energie




AfD fordert Schluss mit Klimaschutz und Schluss mit der Energiewende – Medien schweigen

Nach langer, intensiver Vorbereitung traten die Spitzenkandidaten der AfD Frau Dr. Alice Weidel und Herr Dr. Alexander Gauland am 4.9.17 im Haus der Bundespressekonferenz zu den Themen Energie und Klima vor die Presse. Unterstützt wurden sie von Herrn Burkard Reimer Dipl. Ing. und Dipl. Chemiker und mir, ebenfalls Dipl. Ing.

Video nicht mehr verfügbar
Video der AfD Pressekonferenz zu Klima & Energiethemen am 4.9.17 in Berlin

 Der Saal war brechend voll- Viele Kamerateams sind da, dazu ein Dutzend Fotografen und mehrere Dutzend Presseleute.“, berichtet Frau Verena Kern, freie Journalistin bei Klimaretter.info, wie es scheint ein wenig neidisch . Da sie nach eigener Auskunft Philosophie und Kommunikationswissenschaften studiert hat und sogar Fachbücher lektoriert, ist auf ihr Urteil sicher Verlass. Und zumindest das stimmt auch. Der Saal war sehr voll.

Die Festlegung vernünftiger Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub,

  • Eine Bestandsgarantie bis mindestens 2050 für alle Verbrennungsmotoren
  • Elektromobilität darf sich nur auf marktwirtschaftlicher Basis und unter Beachtung der Umweltfolgen entwickeln
  • Damit unsere bitter benötigte stabile Stromversorgung auch in Zukunft gewährleistet bleibt, muss die Laufzeit unserer als sicherste der Welt geltenden Kernkraftwerke allein nach deren technischer Nutzungsdauer richten.
  • Anschließend trug Herr Gauland sein Statement vor. Auch in diesem begründete er umfassend und klar die daraus abgeleiteten Forderungen der AfD (14:08). Sie lauten:

    • Schluss mit der Energiewende, und allen ihren Ausformungen, Abschaffung des EEG, der EnEV und der dazu gehörenden Gesetze und Verordnungen
    • Die staatliche Planwirtschaft ist zu beenden. Alle Formen der Energieerzeugung sind in die Marktwirtschaft zu entlassen und sollen sich im fairen Wettbewerb stellen.
    • Die AfD wird wissenschaftliche Gutachten, die dem EEG Verfassungswidrigkeit und ein Verstoß gegen europäische Rechtsnormen bescheinigen ggf. vom Bundesverfassungsgericht prüfen lassen (zwar nicht von Gauland gesagt, aber im Handout geschrieben)

    Nach diesen, das Weidel Statement ergänzenden Feststellungen und Forderungen, trug Gauland die Haltung der AfD zum Klimawandel vor. Wieder umfassend begründet, schloss er auch hier mit den daraus abgeleiteten Forderungen:

    • Zurück zur wissenschaftlich begründeten Vernunft in der deutschen und internationalen Klimapolitik
    • Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen, Schluss mit dem Klimaschutzplan 2050 und der Dekarbonisierung
    • Schluss mit dem sog. Klimaschutz

    Dazu gehört:

    • Ausstieg aus allen diesbezüglichen internationalen wie nationalen Verträgen, Kommissionen und Verpflichtungen.
    • Einstellung aller „Klimaschutzmaßnahmen“ in der öffentlichen Verwaltung samt aller Budgets und Posten
    • Die Mittel die derzeit zum Klimaschutz aufgewendet werden müssen umgeschichtet werden, zur Finanzierung von Maßnahmen zur Anpassung an zukünftige Umweltschäden durch Wetterextreme
      • Dagegen Konzentration von Wissenschaft und Administration auf Verbesserung der Infrastruktur – auch um bspw. Starkniederschläge zu bewältigen, oder die Folgen anderer Wetterextreme zu beherrschen. Denn nicht die Wetterextreme haben zugenommen, wohl aber der lokale Wohlstand und entsprechend die Besiedlungsdichte in diesem Land. (zwar nicht von Gauland gesagt, aber im Handout geschrieben)

    Mein Fazit:

    Entweder waren die anwesenden Journalisten in der Mehrzahl dermaßen überrascht, dass sie weitgehend sprachlos blieben oder sie waren vom Mittagessen, es war schließlich schon fast 14:00 Uhr, noch so sediert, dass sie eigentlich nur einen Platz zum Ausruhen gesucht und gefunden haben.

    Gering blieb auch die mediale Resonanz. Weltredakteur Mathias Kamman, sonst nie um ein tägliches AfD Bashing verlegen, wunderte sich zwar, dass seine Zeitung nach seinem Verständnis des Handouts, dass jeder Teilnehmer bekommen hatte, nicht mehr zu den Leitmedien gehören sollten und ließ sich auch von meinen Erläuterungen nur wenig trösten, denn einen Artikel über diese Pressekonferenz verkniff er sich.

    Lediglich im Berliner Tagesspiegel und in der FAZ Online Version wurde berichtet.

    Und, ach ja, der lokale ARD Sender rbb berichtete kurz in seinen Rundfunk-Nachrichtensendungen, genauer im Inforadio, über diese Pressekonferenz.

    Einlullen, verschweigen, ausgrenzen durch Nichtbeachtung wurde auch hier wieder als Verteidigungsstrategie angewandt. Ob sie etwas nützt wird der 24.9.17 ab 18:00 Uhr zeigen.

     

     

     

     

     

     




    Japanische Windkraftanlage begeht Selbstverbrennung in Sichtweite des Kernkraftwerks

    Anti-Atom-Panikmacher delirieren über die angeblichen Gefahren der Kernkraft, während sie die „sauberen, grünen“ Empfehlungen ihrer geliebten Windenergieanlagen aufblasen.

    Jeder der die Kühnheit besitzt, auf einige der offensichtlichen Gefahren dieser Dinge zu verweisen, wird entweder gezwungen, diese rüden Worte zurückzunehmen oder sich als rechtsgerichtet beschimpfen zu lassen.

    Den Windkraft Propagandisten, die sich entschlossen, eine riesige Windkraftanlage direkt neben einem Kernkraftwerk zu bauen, muss ihre Strategie zu der Zeit wie ein Geniestreich erschienen sein.

    Allerdings haben diese Dinge die Tendenz, sich ohne Vorwarnung selbst in Frage zu stellen, was ihre Macher mehr als nur beschämt bloßstellt.

    Hier der Bericht, wie eine „brillante“ Marketing-Strategie zu einer pyromanischen Geschichte wurde.

     

    Windkraftanlage fängt Feuer im Schatten des Saga Kernkraftwerks

    , vom 22.08.2017

    KARATSU, Saga [ist die größte Stadt der gleichnamigen Präfektur Saga auf der Insel Kyūshū, Japan, de.Wiki] – Eine 60 Meter hohe Windkraftanlage in der Nähe eines Kernkraftwerks im nördlichen Kyushu fing am 21. August 2017 Feuer. Durch die Gefahr fallender Teile ergaben sich große Schwierigkeiten für die Brandbekämpfung.

    Ein Bewohner meldete den Brand des Kushizaki-Windkraftkraftwerks über Notruftelefon um ca. 14:55 Uhr. Einer der Flügel und der Bereich um die Nabe fingen Feuer, laut Aussagen der Polizei und Feuerwehrleute.

    Das Verlöschen des Brandes wurde dann am nächsten Morgen gegen. 6:50 Uhr bestätigt. Verletzungen wurden nicht gemeldet.

    Ein Feuerwehr-Sprecher sagte, dass die Feuerwehrleute wegen der Gefahr von fallenden Trümmern nicht in der Lage waren, den Wasserstrahl auf die Flammen zu richten.

     

    Ein Sprecher der in Tokio ansässigen JFE Engineering Corp. sagte, dass die Windenergieanlage von einem ihrer angeschlossenen Unternehmen betrieben wird. Die Ursache des Brandes ist in Untersuchung.

    Der Kushizaki-Windpark im Stadtviertel Chinzeimachikushi liegt etwa 700 bis 800 Meter vom Kyushu Electric Power Co.’s Genkai Kernkraftwerk entfernt, getrennt durch eine Meeresbucht.

    Die Windkraftkraftanlage mit einer Nennleistung von 1.980 Kilowatt begann im April 2004 mit der Stromerzeugung. Der von der Anlage erzeugte Strom an die Kyushu Electric verkauft.

    Der Turm der Windkraftanlage besteht aus Stahl und die 40 Meter langen Rotorblätter aus Harz..

    The Asahi Shimbun

    Video nicht mehr verfügbar

     

    Gefunden auf STT am 02. September 2017

    Übersetzt durch Andreas Demmig

    https://stopthesethings.com/2017/09/02/japanese-pyro-saga-wind-turbine-explodes-in-fireball-at-nuclear-power-plant/

     

    Windpower monthly

    berichtet ebenfalls darüber und erwähnt Siemens Renewable Energy Gamesa, die bei der Untersuchung der Brandursache helfen wollen.

    Es ist das zweite Mal, das eine WKA in dieser Gegend durch einen Brand beschädigt wurde. Das erste Mal fing eine Anlage während der Inbetriebnahme im August 2004 Feuer, als ein Bremse während eines Taifuns Funken erzeugte, was zu einem Brand in der Gondel führte, erzählt Yoshinori Ueda von der japanischen Wind Power Association.

    Windpower berichtet auch über weitere Brände von WKAs (Links am Ende der Seite).

    Offenbar passiert so etwas öfter.

     




    Und wieder eine Erneuer­bare-Energien-Verschwen­dung von Steuer­geldern

    Das Unternehmen möchte auf der Solarwelle mitreiten und viel Geld verdienen im Zuge der „net metering“-Politik, welche Einspeisetarife zu zahlen hat für den ins Netz eingespeisten Strom, wann immer er erzeugt wird und unabhängig davon, ob der Strom zu jener Zeit überhaupt gebraucht wird. Der von diesen Paneelen erzeugte Strom würde nicht vor Ort verkauft werden, sondern nach Virginia, Raleigh-Durham und zu anderen Örtlichkeiten exportiert werden.

    Medienberichten im Februar zufolge haben sich Solarenergie-Installationen im Jahre 2016 gegenüber 2015 verdoppelt. Es gibt mittlerweile 1,3 Millionen Solar-Installationen in den gesamten USA mit einer kumulativen Kapazität von über 40 Gigawatt. Diese Kapazität, so heißt es, reicht aus, um 6.560.000 [6,56 Millionen] Haushalte mit Strom zu versorgen. Natürlich gibt es da Widersprüche.

    Es gab im Jahre 2016 intensive Bemühungen, so viel Photovoltaik zu installieren wie möglich – getrieben von der Furcht, dass Steuervorteile nicht verlängert werden würden. Der Solaranteil stieg von 2015 mit 0,96% auf lediglich 1,37% in 2016. 65% des Stromes wird nach wie vor mit fossilen Treibstoffen erzeugt, 20% nuklear, 6,5% hydroelektrisch, 2,0% Biomasse und 5,6% Wind (welcher genauso unzuverlässig ist wie solar).

    Der Faktor Zuverlässigkeit ist entscheidend. Die Kapazität, 6,56 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen, ist nicht gleich der tatsächlichen Stromerzeugung. Letzteres hängt davon ab, wie viel Strom die Paneele erzeugen können, wenn die Sonne mit ausreichender Intensität 24 Stunden lang an 7 Tagen in der Woche und 365 Tagen pro Jahr scheint. In Gebieten, in denen es die meiste Zeit des Jahres trocken und sonnig ist, kann das angehen – in anderen Regionen dagegen kaum.

    Diese sowie weitere damit zusammenhängende Probleme müssen Grundlage für die Entscheidung sein, ob die Wilkinson-Fabrik Energie macht; ob sie ingenieurstechnisch, ökonomisch oder umweltlich sinnvoll ist für diese Gemeinde in North Carolina – oder in anderen Örtlichkeiten, wo ähnliche Entscheidungen getroffen werden müssen. Solar kann für Politiker, Unternehmen und Aktivisten erneuerbarer Energie vorteilhaft sein. Das sollte aber nicht über anderen Überlegungen stehen.

    Ein Kohle-, Gas- oder Kernkraftwerk mit einer Kapazität von 600 MW läuft 90 bis 95% der Zeit. Deren tatsächlicher Output ist folglich 540 bis 570 MW – auf einer Fläche von 300 Acres (oder weniger) [ca. 1,2 km²], zuverlässig und bezahlbar.

    Wilkinson würde theoretisch 74 MW auf einer doppelt so großen Landfläche erzeugen. Das sind 0,12 MW pro Acre – oder 8,1 Acres pro MW. Allerdings gibt es im Mittel in North Carolina nur 213 sonnige Tagen pro Jahr und vielleicht 9 Stunden geeigneten Sonnenschein.

    Anstatt zu 90 bis 95% effizient zu sein, würde es Wilkinson nur zu einer Effizienz von 20% bringen. Die 288.120 Paneele würden Strom nur während etwa 20% des Jahres erzeugen. Das ist unvorhersagbare, unzuverlässige und unbezahlbare Energie.

    Der reale Output wären rund 0,03 MW pro Acre oder 33 Acres pro MW! Wilkinsons geltend gemachte Fähigkeit, genug Strom für 12.500 Haushalte zu erzeugen, schrumpft auf 2750 Haushalte, wenn die Sonne scheint.

    Wilkinson und Landwirte, welche zu Gelegentlich-Stromerzeugern geworden sind, werden immer noch große Summen Geldes einheimsen, via net-metering und politisch vorgegebenen Einspeisetarifen. Aber Ackerflächen und Wild-Habitate werden zu massiven Solarfabriken umgewandelt, während Nachbarn eine verschandelte Landschaft vorfinden ohne irgendwelche finanziellen oder anderen Vorteile.

    Mit der Verbreitung von Solar-Verrücktheit und Solar-Ausbreitung würden Stromverbraucher erleben, wie ihre Rechnungen steigen: von den 9 Cent pro KWh, welche sie derzeit im Mittel in North Carolina und Virginia zahlen bis auf das Niveau wie derzeit in Connecticut, New York und California, wo Familien, Krankenhäuser, Schulen, Industrien, Bauernhöfe und Fabriken 16 bis 18 Cent pro KWh zahlen. Arme Familien und Minderheiten würden am härtesten getroffen.

    Dann gibt es da noch den Komplex Überlebensfähigkeit. Seit 1879 ist North Carolina von zwölf Hurrikanen der Kategorie 3, einem der Kategorie 4 (1954) und zahlreichen Tropischen Stürmen [= Zyklone unter Hurrikan-Stärke] betroffen worden. Man stelle sich die umherfliegenden Glasscherben vor, welche sich von Solarpaneelen lösen und in alle Richtungen fliegen, wenn der nächsten Hurrikan unvermeidlich zuschlägt. Sich auszumalen, was dies für Menschen, Tiere und Eigentum bedeuten würde, ist unschön. Die schweren Regenfälle in Begleitung dieser Stürme würden Fluten durch die Installationen rauschen lassen und weitere Zerstörungen bringen.

    Solar-Befürworter posaunen ständig die Vorteile von Energie, Beschäftigung und Klima-Stabilisierung hinaus – welche nicht existieren.

    Jede Megawattstunde Solarenergie muss durch Kohle- oder Erdgas-Generatoren abgestützt werden. Anderenfalls gibt es nur Strom, wenn er zufällig gerade verfügbar ist anstatt wenn wir ihn brauchen. Anderenfalls werden unsere Büros, Krankenhäuser, Montagebänder, Fernsehgeräte und Internet fortwährend mal laufen, mal nicht laufen. So kann niemand leben.

    Die Backup-Energie muss jederzeit auf Standby laufen – und augenblicklich auf volle Kraft hochgeregelt werden, wenn die Sonne zu scheinen aufhört. Dies beeinträchtigt drastisch deren Effizienz und lässt die Treibstoff- und Emissionskosten in die Höhe schießen. Jedweder Vorteil bzgl. Energie, Nachhaltigkeit und Klimavorteile verschwindet.

    Außerdem ist es sehr unwahrscheinlich, dass irgendein Solarfeld während seiner gesamten Lebensdauer genug Strom erzeugen kann, um die Energie auszugleichen, welche aufgewendet wurde zu Herstellung, Installation und Wartung der Paneele. Der Abbau der Rohmaterialien, diese zu Metallen zu verarbeiten, sowie die Herstellung anderer Komponenten, Transport und Installation – all das erfordert gigantische Mengen Motoröl, Koks und Strom. Das Gleichgewichtsniveau ist negativ.

    Jetzt füge man noch hinzu, was man braucht, um die Backup-Kraftwerke zu errichten, anzutreiben und zu betreiben, und Solar ist bankrott.

    Solarenergie erzeugt Arbeitsplätze. In Wirklichkeit enthüllen die Daten des US-Energieministeriums, dass die Erzeugung der gleichen Menge Energie einen Arbeiter bzgl. Kohle und zwei Arbeiter bzgl. Erdgas erfordert – aber 12 Arbeiter in der Windindustrie oder 79 Arbeiter bzgl. Solar. Das dürfte kaum der Weg zu einer produktiven Wirtschaft sein.

    Noch schlimmer: Studien aus Spanien und anderen Ländern haben gezeigt, dass für jeden geschaffenen Arbeitsplatz im Bereich erneuerbare Energie zwei andere Arbeitsplätze in anderen Bereichen verloren gehen, sind diese doch gezwungen, mehr und immer mehr für immer unzuverlässigeren Strom zu bezahlen.

    Preis und Zuverlässigkeit sind entscheidend in unserem digitalen Zeitalter, in dem Strom der Schlüssel ist zu modernem Lebensstandard, zu Gesundheit, Sicherheit und fast allem ist, was wir machen, essen und tun. Solarstrom lässt die Preise steigen und die Zuverlässigkeit sinken; deren wiederholte Strom-Flutwellen haben der Netzstabilität schon oft großen Schaden zugefügt.

    Einige behaupten, dass der Verbrauch fossiler Treibstoffe – welche 82% der Energie erzeugen, die die moderne Zivilisation überhaupt erst ermöglicht – zu einem gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandel führt. Aber Hurrikan Harvey beendete soeben die fast 12 Jahre lange Pause der Übertritte von Hurrikanen der Stärke 3 bis 5 auf das US-Festland. Die mittleren planetarischen Temperaturen liegen jetzt nach dem Ende des El Nino von 2015/16 auf dem Niveau, wie es seit fast 20 Jahren besteht.

    Diese und andere unbequeme Realitäten widersprechen vollkommen den Jahrzehnte langen Prophezeiungen der Klimaalarmisten. Und wie aus Obigem hervorgeht, lässt die sich ausbreitende Solarenergie den Verbrauch fossiler Treibstoffe nebst CO2-Emissionen zunehmen.

    All dies unterstreicht, warum wir mehr Pipelines bauen müssen zwischen Gebieten, in denen dank Fracking viel Erdgas erzeugt wird. Egal ob ein Gaskraftwerk als primärer Stromerzeuger oder als Backup für Wind und Solar fungiert – neue Pipelines sind unabdingbar. Sie bestimmen, ob Familien, Krankenhäuser und Industrie bezahlbaren Strom haben, wenn sie ihn brauchen.

    Unglücklicherweise blockiert eine Phalanx aus Gouverneuren, Bürgermeistern, Gesetzgebern und Aktivisten Pipeline-Projekte von den beiden Dakota-Staaten nach New York und darüber hinaus. Stattdessen treiben sie noch mehr Wund und Solar voran. Pipelines und Strom sind das Rückgrat unserer Wirtschaft, unserer Zivilisation, von Arbeitsplätzen und Lebensstandards. Man beschneide oder paralysiere dieses Rückgrat, und unsere Gesellschaft wird aufhören zu bestehen.

    In öffentlichen Anhörungen muss lokalen Anwohnern und Energie-Experten die Gelegenheit gegeben werden, diese Themen anzusprechen und ihren Bedenken hinsichtlich Energie, Landverbrauch, Arbeitsplätze, wirtschaftlicher, umweltlicher und anderer Auswirkungen Ausdruck zu verleihen. Alles darunter ist eine Amtspflichtverletzung, welche nur einigen Wenigen Vorteile verschafft – auf Kosten aller anderen. Dies darf nicht länger geschehen.

    Link: http://www.cfact.org/2017/09/01/north-carolina-solar-boondoggle/ und

    https://www.heartland.org/news-opinion/news/yet-another-renewable-energy-boondoggle

    Übersetzt von Chris Frey EIKE