Wie kommt es, dass Verleug­nung umso wuchtiger zuschlägt, je mehr…

Klimawandel“ und wieso man sich als Psychoanalytiker damit beschäftigen kann

Frau D. H. Kohlen hat vor einiger Zeit etwas zum Klimawandel geschrieben. Es ist eine (klitze)kleine Studie:
Psychoanalyse aktuell 05.10.2013, Delaram Habibi-Kohlen: [1] „Klimawandel“ und wieso man sich als Psychoanalytiker damit beschäftigen kann
Auszüge und die Ableitungen davon, leider nicht die Details, sind in [1] hinterlegt. Vorab dazu noch die Information, dass sich zur Klimawandel-Kompetenz dieser Fachfrau ansonsten per googel rein gar nichts Weiteres finden lässt. Ihre sonstigen – recht sporadischen – Spuren zu Kompetenzen weisen auf ganz andere Gebiete [3] [4] [5].

Umgang mit dem Klimawandel, Zeichen einer umfassenderen Krise unserer Zivilisation?

In der „Studie“ [1] interviewte Frau D. H. Kohlen 15 Psychologie-Studenten im Alter zwischen 21 und 44 Jahren, als Versuch:
festzustellen, wie „Klimawandel“ als eigenes Thema, als Untersuchungsgegenstand, als Problem in seiner Wirkungsweise auf Menschen verstanden werden kann
im Rahmen
[7] einer Untersuchung mit tiefenpsychologischen Interviews zum Thema „Umgang mit dem Klimawandel“ „
um die Fragestellung
Ist unser Umgang mit dem Klimawandel Zeichen einer umfassenderen Krise unserer Zivilisation? Wie gehen wir mit unserem Wunsch nach mehr und der Notwendigkeit von Verzicht um?
zu klären.

Der Klimaleugner schützt sich mithilfe der Verleugnung vor unerträglichen Ängsten

Weshalb dazu ausgerechnet Psychologiestudenten (er-)lösende Aussagen beibringen sollten, lässt sich aus der Studie nicht entnehmen. Es ging aber auch nicht um den Klimawandel an sich. Erkennbar ist Frau D. H. Kohlen felsenfest davon überzeugt, dass der Klimawandel genau so, wie es die Medien und Klimafachpersonen berichten, Fakt ist. Bei ihr erzeugt dies erkennbar schlimmste Zukunfts-Ängste und anstelle sich davon (zum Beispiel durch Wissen) zu „befreien“, projiziert sie ihre Ängste auf andere. Dabei sucht sie keine Lösung, sondern eine Erklärung, warum die Anderen ihre Ängste nicht haben, noch dazu unter der Prämisse, dass wer ihre Klima-Angst nicht teilt, selbstverständlich „auf die psychoanalytische Couch gehört“ und „umgedreht“ werden muss, Beispiel:
[1] Interessanterweise sinkt mit wachsender Bestätigung der Daten zum Klimawandel die Anzahl der Menschen, die an die Existenz des (anthropogenen) Klimawandels glauben. Wie kann man das erklären? …
… Wie kommt es, dass Verleugnung umso wuchtiger zuschlägt, je mehr wir durch die Medien mit immer schlimmeren Bestätigungs-Meldungen zum Klimawandel konfrontiert werden?
Frau D. H. Kohlen hat erkennbar kein tiefer gehendes Wissen vom Klima und seinem stetigen Wandel, sondern den hysterischen Gedanken aus dem AGW-Konstrukt übernommen, den sie als Wissen auslegt.
Damit ist Frau D. H. Kohlen aber nicht mehr neutral in ihren Interpretationen und bekommt genau das als Ergebnis, was sie erwartet hat:
Sie findet einen Gruppenteil der eher Klimawandel-Gläubigen:
[1] … einige Probanden weinten z.B., als sie sich die Erde ausmalten wie eine verletzte Mutter. Wunsch-Phantasien von einem gelungenen Zusammenschluss der Menschen kamen auf. Verbindungen zu  anderen Menschen wurden gesucht, es gabt ein Bedauern darüber, keine Verbindung zur Natur mehr zu spüren, sie auch nicht zu kennen
und einen Gruppenteil, der es eher nicht ist und unterschiedlich artikuliert, was sie auf ihre Art interpretiert und ausmalt:
[1] … Die andere Gruppe lehnt die Wahrnehmung jeglicher Form von Abhängigkeit eher ab, die bei einigen Probanden bis zur bewussten Ablehnung jeder Vorstellung von Verantwortung für die nachfolgenden Generationen geht. Kinder werden eher als lästig erlebt, als Belastung für die eigene Lebensgestaltung. Die Interviews sind hier eher geprägt von einem kühl-sachlichen Ton. Die Probanden sind vorwiegend pragmatisch orientiert und Klimawandel wird entweder als nicht-existent eingeschätzt oder aber als etwas, für das man Lösungen braucht wie z.B. „Häuser weiter oben hin bauen“ (als Schutz vor Hochwasser). Klimawandelskeptiker können gut relativieren und sich sogar Vorteile vorstellen, z.B. könne Deutschland dann ein Urlaubsland werden, während die Malediven untergingen, was aber nicht schlimm sei, denn da kämen die Leute eh nur zum Tauchen hin, wie ein Proband ausführte. Klimawandel wird hier gesehen als etwas, an das man sich gewöhnen kann und für das man technologische oder pragmatische Lösungen finden wird bis hin zum „Leben unter einer Kuppel“: Die Verantwortung für die nachfolgenden Generationen wird klein geredet (verleugnet). In dieser Gruppe gelten die zu erwartenden Effekte dann als normal, die Menschen „kennen das ja dann nicht anders.“ Hier gibt es eine Ersparnis von Bedauern, das übersprungen und rationalisiert wird. Trotzdem kann das häufige und von vielen zitierte Bild des ertrinkenden Eisbären in dieser Gruppe Bedauern auslösen, aber eben nur ein punktuelles, das in Kauf genommen wird und nicht mit größerem Artensterben in Verbindung gebracht wird: „Das ist eben der Lauf der Dinge“.
Zum Schluss weiß sie sich wohl nicht mehr zu helfen. Es bleibt ihr unerklärlich, wie Probanden „furchtlos“ mit dem Klimawandel umgehen können und findet nur eine tiefenpsychologische Erklärung dafür:
[1] … Der Klimaleugner schützt sich mithilfe der Verleugnung vor unerträglichen Ängsten
Die Idee, dass es umgekehrt sein könnte, und vielleicht sie „auf die Couch“ gehören würde, bleibt ihr verschlossen.
Beim Durchlesen und Erarbeiten des Inhalts kann man eine Parallele ziehen und meint streckenweise die Psyche einer Bundesministerin, Frau Hendricks zu lesen.
Fazit
Etwas unerklärlich bleibt dem Autor, welche besondere, wissenschaftliche Reputation „Das Erste“ veranlasst hat, Frau D. H. Kohlen in der Reportage zum Klimawandel zu „bringen“. Der „Erkenntnisgewinn“ aus der (klitzekleinen) Studie erscheint ihm relativ unbedeutend, vor allem nicht einleuchtend. Dabei würde eine unvoreingenommene, psychoanalytische Betrachtung mit Sicherheit viel Stoff hergeben, vor allem unter dem Gesichtspunkt, wer sich auf welcher Seite der Couch befindet.
Unter dem Gesichtspunkt, Sendezeit zu „besetzen“ und dabei auf gar keinen Fall eine klimawandel-kritische Bemerkung zu riskieren, war es jedoch bestimmt eine gute Wahl.
Für einen technisch orientierten bleibt die Erkenntnis, dass auch Geisteswissenchaftler*innen nicht automatisch mehr Kenntnis erlangen, oder dazu beitragen helfen.
Quellen
[1] Psychoanalyse aktuell 05.10.2013, Delaram Habibi-Kohlen: „Klimawandel“ und wieso man sich als Psychoanalytiker damit beschäftigen kann“
[2] EIKE 7. November 2017: Der Klimareport im Ersten – Objektive Information versprochen – Propaganda geliefert! Oder: Täuschen, tricksen, Bauernfänger, das Lückenmedium ARD und seine willigen Vollstrecker“
[3] VHS Frankfurt 5. September 2016, 25 Jahre Frankfurter Psychoanalytische Freitagsrunde, Dipl.-Psych. Delaram Habibi-Kohlen, Bergisch-Gladbach: Mikroprozesse in der Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamik aus intersubjektiv-postkleinianischer Sicht
[4] Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf e.V., Delaram Habibi-Kohlen, Vortrag vom 9.4.2013: „Ich hasse dich – ich kann nicht ohne dich“ Zum psychoanalytischen Verständnis der perversen Paardynamik
[[6] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur
[7] IDPAU 14.01.2013, Delaram Habibi-Kohlen: Vortrag Psychoanalytische Überlegungen zum Klimawandel




Ex-Beatle bekämpft die Klimaerwärmung mit veganer Kost

„Es ist nicht die totale Lösung, aber es ist Teil der Lösung„, sagte Sir Paul McCartney Reportern in einem Interview. Fleischlos hilft die globale Erwärmung zurückzudrängen. Aktivisten haben diese Position seit Jahren gestärkt, fügte er hinzu, aber Leute wie Trump machen es schwierig.

„Besonders wenn jemanden wie Trump sagt, dass der Klimawandel nur ein Schwindel ist“, sagte McCartney, 75, über Kommentare, die der Präsident einst über die globale Erwärmung äußerte. In dem Interview wurde ein Kurzfilm des ehemaligen Beatles gezeigt, in dem die Leute ermutigt wurden, eine Woche lang auf tierische Produkte zu verzichten.

„Viele Leute wie ich denken, das ist nur verrückt, also ist es vielleicht jetzt eine gute Zeit, um die Aufmerksamkeit der Leute zu bekommen und zu sagen:“ Schau, vergiss Trump, wir können selbst etwas tun „.

Umweltschützer haben schon länger versucht, Schulen und andere Institutionen zu veranlassen, von Fleischgerichten in Richtung Tofu umzustellen. Schulen aus Kalifornien schlossen sich Anfang dieses Jahres mit der Umweltgruppe Friends of the Earth (FOE) zusammen, um Kindern ein Mittagsmenü zu  geben, das darauf  ausgelegt ist, Nahrungsmittel zu eliminieren, von denen gesagt wird, dass sie für unseren Planeten „nicht nachhaltig sind“.
Die neue Speisekarte bietet weit weniger Fleisch und mehr pflanzliche Lebensmittel. Jedes Fleisch oder jeder Käse, den die Schule verwendete, stammte von „weidenden, ökologischen Milchkühen“. Die Mittagskarte der Schüler reicht von der Pepperoni-Pizza über veganen Tofu und vegane Tostadas.
Erschienen auf The Daily Caller am 06.11.2017
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://dailycaller.com/2017/11/06/paul-mccarthy-gong-vegan-is-the-best-way-to-get-back-at-trumps-climate-madness/




Klima-Kriegsfront erreicht Schulen in New Mexico

Ende September schien das PED noch nicht dem NGSS-Klimadogma zu folgen, und merkte an, dass der jüngste Temperaturanstieg nicht ungewöhnlich ist, sondern sich einreiht in unser wissenschaftliches Verständnis historischer Temperatur-Fluktuationen. Dabei ist der kürzliche Anstieg und der nachfolgende Stillstand historisch nicht ungewöhnlich. Im Gegensatz dazu übernimmt die Abteilung Klima-„Wissenschaft“ im NGSS unkritisch das falsche Narrativ, dem zufolge die Wissenschaft settled ist, dass Wissenschaftler darin übereinstimmen, dass menschliche Aktivitäten einen gefährlichen Klimawandel zur Folge haben, dass Kohlendioxid ein die menschliche Gesundheit und die Umwelt gefährdender Verschmutzer ist und dass wir die Myriaden von Faktoren allesamt verstehen, welche den Klimawandel treiben, sowie deren Wechselwirkungen untereinander.

Das National Center for Science Education (NCSE) opponiert unablässig gegen die Bemühungen der Schulgremien und der Legislative, ein ordentliches und ausgeglichenes Verständnis zum Stand der Klimawissenschaft zu vermitteln. Das trügerisch sich so nennende NCSE besteht nicht aus Wissenschaftlern oder Naturkunde-Lehrern, sondern aus Aktivisten, welche sich teilweise dem Dogma der globalen Erwärmung verschrieben haben: Die Menschen verursachen Klimawandel; die Folgen werden katastrophal sein; und Regierungen müssen ihre Untertanen zwingen, weniger Energie zu verbrauchen und „einfacher“ zu leben, um eine Katastrophe zu verhindern. Das Interesse des NSCE und radikaler Umweltaktivisten ist, wenn es um Klimawandel geht, ausschließlich auf Lehrbücher gerichtet, die den Schülern und Studenten vorgeben, was sie zu denken haben, und nicht, wie sie denken sollen.

Während Kohlendioxid ein Treibhausgas ist und die Menschen irgendeinen Einfluss auf das Klima der Erde genommen haben mögen, bleiben die wichtigsten Fragen unbeantwortet. Sind Menschen oder natürliche Bedingungen ursächlich für den größten Teil der Erwärmung im vorigen Jahrhundert? Wäre eine globale Erwärmung alles in allem schlecht oder gut für die Menschheit? Falls die Menschen verantwortlich sind und die Folgen allgemein schädlich sind, wie sollte man am besten vorgehen? Zu jedem dieser Punkte herrscht weit verbreitet Uneinigkeit, und jeder, der etwas anderes sagt, der lügt!

Offenheit für Beweise und unablässige Nachfragen sind die Eckpfeiler wissenschaftlicher Entdeckungen, aber das ist offensichtlich nicht das, was das PED von New Mexico zu lehren beabsichtigt.

Weil sie die politische, einseitige Natur der NGSS-Standards erkannt haben, haben fast alle anderen US-Staaten es abgelehnt, diese Standards zu übernehmen. Einige Staaten haben versucht sicherzustellen, dass wenn Klimawissenschaft auf dem Lehrplan steht, die Lehrer auf die bedeutende, andauernde Debatte innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu den Gründen und Folgen des Klimawandels hinweisen.

Im April 2015 beispielsweise hat die Schulbehörde von West Virginia die nationale Wissenschafts-Standardsprache bzgl. Klimawandel modifiziert. Während nach diesen Original-Standards die Studenten aufgefordert werden, ausschließlich Fragen zum Anstieg der globalen Temperaturen zu stellen und Temperaturrückgänge zu ignorieren, fordert sie der neue Standard auf, über „Änderungen“ zu diskutieren, einschließlich Temperaturzu- und -abnahme oder deren Nicht-Änderung. Zusätzlich fordern die geänderten Standards auch Diskussionen über „natürliche Kräfte“ als Studiengebiet und deren möglichen Einfluss auf Klimawandel.

Die Klimawissenschafts-Standards in West-Virginia wurden so überarbeitet, dass sie „sicherstellen, dass Schüler und Studenten Fähigkeiten entwickeln, alternative oder gegensätzliche Behauptungen zu erkennen und voneinander unterscheiden und Argumente bewerten zu können … mit Beweisen, und dass sie über mit der Wissenschaft zusammenhängende Themen in klarer und objektiver Manier reden können“.

Später, nämlich in diesem Jahr 2017, genehmigte der Gesetzgeber von Idaho neue staatsweite Wissenschafts-Standards für die K-12-Bildung, in welchen jedwede Erwähnung des Menschen als Ursache von Klimawandel eliminiert worden ist. Der Gesetzgeber wies alle fünf Paragraphen zurück, in denen die original enthaltenen Standards beschrieben waren, weil darin nicht auf die andauernde Debatte über die Rolle der Menschheit beim Klimawandel eingegangen worden ist. Das Bildungsministerium (DOE) genehmigte im Mai aktualisierte Standards, in denen es heißt: „Menschliche Aktivitäten können Konsequenzen (positive und negative) auf die Biosphäre haben, wobei manchmal Habitate verändert werden, wodurch andere Spezies aussterben“.

Klimawandel findet tatsächlich statt. Das Klima ändert sich immer. Allerdings gibt es eine weit verbreitete wissenschaftliche Debatte darüber, ob menschliche Aktivitäten der einzige Grund, ein zusätzlicher Grund oder grundlos sind am jüngsten Klimawandel. Außerdem stimmen die Wissenschaftler keineswegs darin überein, ob ein wärmeres Klima zu gefährlicherem Wetter oder zu einer allgemeinen Verbesserung in einer wärmeren Welt führen. Wissenschaftliche Standards sollten diese Unsicherheiten reflektieren.

Schulkinder in New Mexico und überall verdienen es, die Wahrheit zu hören. Sie können damit umgehen. Und bzgl. der Ursachen und möglichen Konsequenzen des Klimawandels lautet die wissenschaftliche Wahrheit, dass es noch viel zu viel gibt, das wir nicht wissen. Traurigerweise scheint das PED auf den Zug der antiwissenschaftlichen Agenda der Klima-Radikalen aufzuspringen – zum Nachteil der Jugend des Staates.

SOURCES: U.S. News & World Report; ARS Technica; Breitbart.com und NIPCC
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/climate-battlefront-comes-to-new-mexico-schools
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die US-Demokraten nennen es Taschenspielertrick der EPA, um die Aufhebung des CPP zu rechtfertigen

„Mit der Verweigerung der Wissenschaft und der Manipulation der Mathematik kann die Agentur die Anforderungen der Büroarbeit erfüllen, aber nicht die Anforderungen des Gesetzes, noch wird es helfen den „Klimawandel zu bekämpfen“, schrieben Senatoren in einem Brief an Pruitt, unter Bezug auf die Aufhebung  der bisherigen Klimapolitik des ehemaligen Präsidenten Barrack Obama.
Die demokratischen Senatoren Kamala Harris aus Kalifornien, Richard Blumenthal aus Connecticut und Al-Franken aus Minnesota nannten es einen „mathematischen Taschenspielertrick”, um die Kosten der Industrie für den CleanPower Plan (CCP) zu übertreiben.
Obama finalisierte den CPP in 2015, der darauf abzielte, die Kohlendioxidemissionen von Kraftwerken bis 2030 um 32 Prozent unter das Niveau von 2005 zu senken. Der Präsident benutzte das Gesetz als Teil seines Plans, die Ziele des Klimaabkommens von Paris zu erreichen.
EPA sagt, dass die Aufhebung der Regel den US-Amerikanern $ 33 Milliarden an Erfüllungskosten sparen wird, während die Obama-Regierung behauptete, die CPP würde nur 8,4 Milliarden US-Dollar kosten und bis 2030 öffentliche Gesundheits- und Klimavorteile von 14 bis 34 Milliarden US-Dollar bringen.
Obama und Demokraten verwendeten die „sozialen Kosten des Kohlenstoffs“, um ihre Zahlen zu rechtfertigen, der die globalen Vorteile darstellen soll, von denen die meisten Amerikaner wahrscheinlich nicht sehen werden – vorausgesetzt, dass alle wissenschaftlichen Erkenntnisse und Annahmen der EPA korrekt sind.
Analysten standen dieser Ansicht der Obama Regierung skeptisch gegenüber. Das Brookings Institute, z.B. hat sich mit diesen Dingen befasst, als die Regulierung in Kraft trat.

 „Die Hochrechnung von sozialen Kosten von Kohlenstoff auf globalen Maßstab, um [ausreichend] Vorteile zu erhalten, bedeutet, dass die Behörden Vorschriften übernehmen, die die Amerikaner mehr kosten, als sie an klimabedingten Vorteilen erhalten könnten“, sagte Brookings Wissenschaftler Ted Gayer im Februar Kongress. „Die geschätzten inländischen Klimavorteile belaufen sich nur auf 2 bis 7 Milliarden US-Dollar, was weniger ist als die geschätzten Erfüllungskosten der EPA für die Regulierung von 7,3 Milliarden US-Dollar“.

Erschienen auf The Daily Caller am 27.10.2017
Übersetzt durch AndreasDemmig
http://dailycaller.com/2017/10/27/dems-suggest-trumps-epa-using-sleight-of-hand-to-justify-cpp-repeal/




Bewohner eines einsamen Orts in Alaska wollen keine Naturschützerflüchtlinge sondern Wohlstand – Umweltschützer will, dass die so leben, wie ihre Vorfahren

Dieses war die Ansicht bei der Anhörung am 2. Nov. 2017 des Stammesverwalters Matthew Rexford, der im Dorf Kaktovik lebt, vor dem Senats-Ausschuss für Energie und natürliche Ressourcen über die Möglichkeit den ANWR 1002 Bereich für die Öl-und Gasgewinnung zu erschließen.
Kaktovik ist eine Stadt im North Slope Borough im Bundesstaat Alaska in den Vereinigten Staaten und liegt am nördlichen Ufer von Barter Island zwischen den Okpilak- und Jago Rivern an der Küste der Beaufortsee. Das Gebiet liegt im 78.053 km² umfassenden Naturschutzgebiet Arctic National Wildlife Refuge. Es herrscht ein arktisches Klima mit wenig Niederschlag. Kaktovik ist die einzige Ansiedlung im 1002er Gebiet, das 1980 als potenzielle Explorationsstelle für die riesigen Mengen an Öl und Gas unter dem Wildnisreservat ausgewiesen wurde. [Beschreibung vom Original und de.Wiki zusammengefasst]

„Wir befürworten keine Bemühungen, unsere Heimat in einen riesigen Nationalpark zu verwandeln, der uns buchstäblich ein Schicksal ohne Wirtschaft, ohne Arbeitsplätze, fast kein Lebensunterhalt und keine Hoffnung für die Zukunft unseres Volkes garantiert“, sagte Rexford dem Ausschuss. „Wir sind bereits von den Beschränkungen des Zugangs zum eigenen und den anderen Bundesstaaten betroffen – das ist wirklich beunruhigend für uns, da wir hier schon lange leben, bevor es überhaupt einen Zufluchtsort gab.“ [Kaktovik liegt auf einer Insel und hat einen Flughafen, den Barter Island LRRS Airport, der die einzige ganzjährige Erreichbarkeit des auf dem Landweg isolierten Gebietes sicherstellt. de.Wiki]

Rexford fuhr fort, zu sagen, dass die Meinungen und Wünsche der Iñupiat, die Leute, die mit dem Land am nächsten verwurzelt sind, am wenigsten zu sagen haben, wie es gehandhabt wird. Dies führte dazu, dass Kaktovik im Jahr 2015 mit 18 anderen Dörfern in Alaska die Voice of the Arctic Iñupiat gründete.

„Versuche, die Entwicklung im 1002er Gebiet dauerhaft zu blockieren – ein Gebiet, das wegen seines Öl- und Gaspotenzials nicht als Wildnis bezeichnet wird – ist ein Schlag ins Gesicht für unsere Region und ihre Menschen“, sagte Rexford. „Es ist genau das gleiche als wenn sie uns sagen: ‚es ist in Ordnung für alle anderen in diesem Amerika, eine blühende Wirtschaft zu haben, aber bei euch kann überhaupt keine Wirtschaft geben.'“

[Zur Erinnerung. Es geht um Pachtverträge für ein Gebiet mit rd. 42.000 qkm in dem Ölbohrungen erlaubt werden sollen]
Der Umweltschützer Sam Alexander von Alaskas Gwich’in Nation, stellte sich gegen die Bohrungen im Gebiet 1002:

„Gwich’in zu sein bedeutet, dass das Land und die Tiere darin unseren tiefsten Respekt haben“, sagte Alexander. „In dieser Hinsicht ist es unsere Pflicht als Gwich’in, das Land und die Tiere zu schützen. Wir als Gwich’in sehen darin den Wunsch, den Angriff auf uns zu eröffnen, und auf die Stachelschwein- und Karibusherde [~Rentiere], von denen wir abhängig sind.“

Alexander sagte, dass die Entwicklung im ANWR, selbst wenn es nur in dem Bereich 1002 vorkommt, einen großen Einfluss auf die Brutgebiete und Bewegungen der Karibuherden haben würde. „Wir sitzen nicht hier und bitten um etwas. Wir sagen nicht, dass wir Krankenhäuser brauchen oder Schulen, oder andere Dinge. Wir sagen nicht, gebt uns Geld, was wir sagen ist, lassen Sie uns als Gwich’in leben“.

 * * *
[Sam Alexander ist Prof. an der Universität von Fairbanks. Fairbanks ist die zweitgrößte Stadt Alaskas und gut erreichbar. Katkovik ist von Fairbanks 1 1/2 Flugstunden entfernt.

Bild John Thain, Feb. 2015, Katkovik Town
 
Alaska ist mit 1.717.854 km², von denen 1.481.346 km² auf Land entfallen, der flächenmäßig größte, der nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika., de.Wiki. Zum Vergleich: Deutschland hat rund 350.000 km² Fläche]
Erschienen auf The Daily Caller am 02.11.2017
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://dailycaller.com/2017/11/02/tribe-living-in-arctic-wilderness-says-environmental-regs-are-making-them-conservation-refugees/