Die „Grünen Männchen“ von heute oder was der Feinstaub­alarm in Stuttgart wert ist

Nein, hinter der Fassade sind nicht die „Gut-Menschen“, sondern die „Bös-Menschen“ zu finden. Die dem „Karle vom Band“ seinen Job und damit seine Existenz nehmen wollen.

Der Artikel wird zeigen, dass:

  • Der Grenzwert für Feinstaub willkürlich und damit beliebig falsch ist
  • Nicht ein einziger Mensch in Deutschland aufgrund (vermeintlich) zu hoher Feinstaubbelastung vorzeitig stirbt
  • Die deutschen Automobile und insbesondere der Diesel zu den umweltverträglichsten Fahrzeugen überhaupt gehören
  • Das Stuttgarter Dieselfahrverbot, sowie die Feinstaubalarme im Wahljahr 2017 aus rein wahltaktischen Gründen verordnet werden

CO2 eignet sich immer weniger als Schreckgespenst, da das Wetter und sein statistisches Mittel, das Klima, sich einfach nicht so verhalten wollen, wie die Prognosen projizieren und hatten nicht die „grünen Männchen“ dieses Schreckgespenst einer industriell verursachten Erwärmung, mit einer ideologisch verteufeltem Industrie, immer gierig aufgegriffen. Es will einfach nicht wärmer werden. Auch dreiste Manipulationen, wie vor dem Klimagipfelin Paris, können dies nicht mehr kaschieren. Da muss schnell ein besseres Feindbild her: Feinstaub und Stickoxide. Man will schließlich nicht seine Pfründe verlieren und von denen lebt sich gut zu Lasten der Allgemeinheit. In der Medizin gibt es einen treffenden Ausdruck für eine solche Spezies.

Feinstaubgrenzwerte basieren auf hypothetischen Annahmen, wie dem „vorzeitigen Todesfall“. Schon daher ein künstliches und damit willkürliches Konstrukt, da niemand sein eigenes Todesdatum kennt und somit auch niemand ableiten kann, was denn nun das vorzeitiges Todesdatum sein sollte. Geschweige denn, wann denn nun das vorzeitige Todesdatum einer Gruppe / Land sein sollte. Aber Angst lässt sich damit natürlich trefflich schüren: Wer will schon vor seiner Zeit, die allein Gott-bestimmt ist oder für weniger Gläubige, dem Schicksal, abtreten?

So sollen in Deutschland allein 34.000 Menschen, in Europa 430.000 Menschen vorzeitig durch Feinstaub sterben (http://www.sueddeutsche.de/news/gesundheit/gesundheit-eu-bericht-430-000-europaeer-sterben-jaehrlich-an-feinstaub-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-150303-99-08941). Werte Leser, nicht ein einziger Mensch in Deutschland oder Europa stirbt vorzeitig an Feinstaub. Wie kommen solche willkürlichen, statistischen Werte zustande?

Die vorgenannten Werte basieren auf sog. „Kohortenstudien“. In Wikipedia ist zu lesen „Eine Kohortenstudie ist ein beobachtendes Studiendesign der Epidemiologie mit dem Ziel, einen Zusammenhang zwischen einer oder mehreren Expositionen und dem Auftreten einer Krankheit aufzudecken.“ Dies ist nett und zugleich treffend formuliert.

Studiendesign“ bedeutet denn auch nichts anderes, als eine auf Annahmen konstruierte (engl.: Design) Studie. Wobei die Annahme, also die Auswahl, die jeweilige Gruppe festlegt, die für eine solche Studie bezahlt wird, wodurch ein rein willkürliches Konstrukt entsteht. Dies wird anhand der Zahlen der WHO zu angeblichen Feinstaubtoten ersichtlich, die Peter Heller in seinem hervorragenden Artikel „Der vorzeitige Todesfall als Herrschaftsinstrument unserer Zeit“ nannte:

  • 2.975.400 Menschen weltweit
  • 26.160 Menschen in Deutschland

Das Max Planck Institut gibt wiederum diese Zahlen an und schreibt:

Auch in der EU führt die Belastung mit Feinstaub und Ozon jährlich zu 180.000 Todesfällen, davon 35.000 in Deutschland.“ https://www.mpg.de/9404032/sterberate-luftverschmutzung-todesfaelle

Da wird der Betrachter mit unterschiedlichsten Zahlen überschüttet, die aufgrund ihrer starken Abweichungen zueinander bereits zeigen, dass sie willkürlich sind und nichts mit Realität zu tun haben. Wie kommt z.B. das Max Planck Institut auf 180.000 Tote in Europa, wo wir doch eingangs hörten, dass dies 430.000 Tote sind und die WHO mit ihren 26.160 Toten in Deutschland (alle etwa durchgezählt?), wo dies doch 35.000 Tote sind. Oder darf’s noch etwas mehr sein?

Was von solchen Berechnungen, insbesondere die von der WHO, zu halten ist, wusste bereits Carl Friedrich Gauß. So erkannte er treffend „Der Mangel an mathematischer Bildung gibt sich durch nichts so auffallend zu erkennen wie durch maßlose Schärfe im Zahlenrechnen.“

Die (Un)Toten (Neudeutsch: Zombies) wurden von Untoten, anhand willkürlicher Vergleiche mit vermeintlich unbelasteten Bevölkerungsgruppen verglichen und von Untoten in der Presse wieder einmal, kritiklos verbreitet. Von investigativem Journalismus bei diesen Zombies, keine Spur. In Anbetracht der Schreckensszenarien fühlt man sich an die Zombies aus Hollywood erinnert. Waren ja auch ein paar Kassenschlager darunter. WHO, Max Planck Institut,… konkurrieren offenbar in ihren „Kassenschlagern“.

Abb.2, Foto:dpa-infografik GmbH, zeigt die Lebenserwartung in Deutschland in den letzten gut 100 Jahren. So betrug diese 2016 etwas mehr als 78 Jahre (für Männer). Vor 15 Jahren waren es noch 75 Jahre. D.h. wer heute mit 77 Jahren stirbt, der gehört zu der Gruppe der vorzeitig verstorbenen, was auf dann ggf. auf Feinstaub zurück zu führen ist. Kein normaler Mensch käme auf diese Idee, die „grünen Männchen“ landein, landaus sehr wohl. Und wer vor 15 Jahren mit 77 Jahren verstorben ist, der lebte über seine Zeit hinaus, lebte länger. Vermutlich auch wegen dem Feinstaub, denn der war seinerzeit deutlich höher (vgl. Abb.10).

Gehen wir noch weiter zurück: In das Jahr 1900. Die Lebenserwartung betrug nur knapp45 Jahre. Oder noch weiter, bei „Kohorten(studie)“ bietet sich die Zeit der Römer und der Germanen an. Bei den Germanen lag die Lebenserwartung bei nur 30 Jahren. Ganz ohne Feinstaub und vorbildhafter, naturnaher Ernährung. Irgendwie stimmt da was nicht mit der Argumentationskette der „grünen Männchen“. Warum werden wir heute nur so alt? Wollen die „grünen Männchen“ daran etwa was ändern, indem sie unsere Lebensgrundlage, unseren Wohlstand zerstören?

Aber bleiben wir in der Gegenwart. Da gibt es in Norditalien das Dorf „Campodimele“. Auch bekannt als Dorf der Hundertjährigen. Ohne das die Wissenschaft weiß warum, werden die Menschen dort 30 Jahre älter als der Durchschnitt der Bevölkerung. Womöglich aufgrund genetischer Ursachen. Vergleiche der Stuttgarter Bevölkerung (angeblich besonders feinstaubbelastet) mit der von Campodimele, ergeben denn als Ergebnis, dass 99% der Stuttgarter aufgrund Feinstaub frühzeitig sterben. So sind denn die vorgenannten Vergleiche mit willkürlich ausgewählten Vergleichsgruppen und die daraus abgeleiteten Zahlen unsinnig, beliebig falsch und der Manipulation ist dabei Tür und Tor geöffnet.

Aber die deutschen Städte und ihre „Lenker“ (ob da auch Denker zu finden sind, sicherlich wohl, wenn man nur lange genug sucht) sind getrieben von der Furcht aus Brüssel, mit Strafauflagen und Strafzahlungen belegt zu werden und wer möchte schon gern Strafe zahlen. Aber in Brüssel soll es ja auch „grüne Männchen“ (Anmerkung: „Grüne Frauchen“ gibt es natürlich auch, der Autor möchte niemanden diskriminieren) geben. Ob diese indes vom Mars kommen – auch wenn deren Vorstellungen und „Berechnungen“ dies zuweilen vermuten lassen (der Mond dafür einfach zu nahe ist) – kann der Autor nicht zu 100% beantworten.

Geht es nach deren Vorstellungen, sollen wir alle nur noch Tretauto fahren oder Fahrrad. Nun, Fahrradfahren kommt sicherlich der Gesundheit zu Gute, nur, wer täglich so 50km pendelt, der wird anschließend vor Vitalität nicht mehr laufen können. Auch lassen sich auf einem Fahrrad die Getränkekisten und der Einkauf so schlecht verstauen. Ganz zu schweigen, den Skiern, Surfbrettern, u.v. mehr, wenn es mit der Family ab in den Urlaub geht. Oder soll es den Urlaub etwa in Zukunft nicht mehr geben*, weil die Kosten anderweitig explodieren? Wie war das nochmal mit den explodierenden Stromkosten, aufgrund einer völlig überzogenen und volkswirtschaftlich unsinnigen Energiewende…

Nein, deren Vorstellungen sind entschieden zu bekämpfen, weil vollkommen unsinnig und aus der Welt. Eine der tragenden Säulen unserer Gesellschaft, unserer Kultur, unseres Wohlstandes, dem Glück vieler Millionen Menschen, die damit direkt oder indirekt verbunden sind, ist deren Mobilität und dafür steht, wie kein Zweites, das Automobil und das deutsche Automobil steht für die Spitze der technologischen Entwicklung in der Welt. Dessen Grundfeste, ob Verbrauch, Ressourcenschonung, Effizienz, Umweltverträglichkeit ist der Diesel. Siehe hierzu auch den Bericht der Kfz-Prüfstelle „KÜS“ (Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger) „Sauberer Diesel“ (https://www.kues.de/newsdetail.aspx?ID=15858). Wer all dies leichtfertig oder gar vorsätzlich zerstört, der zerstört auch all das, was für den Wohlstand unserer Gesellschaft steht. Wer den Kampf dagegen nicht aufnimmt, der nimmt auch den Kampf gegen anderweitige Unterdrückung nicht auf.

* Bitte dies jetzt nicht einfach weg wischen, so haben die Stuttgarter „grünen Männchen“ „Betriebsbeschränkungen für kleine Feuerungsanlagen“ verordnet. Danach werden sogenannte Komfortkamine bei Feinstaubalarm verboten. Und entstehen bei Urlaubsreisen und dann auch noch mit dem Flieger, nicht Unmengen von Feinstaub!

Doch wie sieht es denn nun mit dem Feinstaub aus, dem so Bösen, dem es gilt, den Gar aus zu machen und mit ihm unser Leben, unsere Lebensqualität gleich mit?

Stuttgart, Feinstaubalarm, ist dort eigentlich immer, seitdem die „grünen Männchen“ damit eine Wahl, die Landtagswahl im Ländle gewonnen haben. Erfolgskonzepte will man doch nicht aus der Hand geben! Die sollen im Wahljahr 2017 erneut fruchten.

Die entsprechende Stuttgarter Messstation für Feinstaub (Abb.3) liegt an der B 14, der meist befahrensten Straße in Stuttgart. Dies ist ungefähr so, als wolle man auf dem Mount Everest die jährliche UV-Belastung der Bevölkerung messen und daraus Maßnahmen ableiten. Sie ahnen es bereits, stünde die Messstation nur eine Häuserlänge anders, die Feinstaubalarme würden aufhören. Alles wäre gut, nur nicht für jene, die Hameln in die Gegenwart holen.

Abb.3, Quelle: (http://www.stuttgarter-nachrichten.de/) zeigt die Stuttgarter Messstation für Feinstaub am Neckartor. Wen wundert´s, dass dort im Vergleich zu Deutschland solche überhöhen, unbrauchbaren Messwerte herauskommen (Abb.4).

Abb.4 zeigt die Feinstabkare von Deutschland mit den unsinnigen Messwerten der ausgesuchten Stuttgarter Messstation am Neckartor.

Weiter haben die „grünen Männchen“ an der B14, in unmittelbarer Nähe der Messstation, vor ein paar Jahren, drei stationäre Blitzanlagen eingerichtet und den Verkehr auf 50km/h gedrosselt (dort hat es keine Fußgängerüberwege oder sonst was, was dies plötzlich rechtfertigt). Also muss mehr gebremst werden. Schon allein deshalb, weil man als Autofahrer unsicher ist (wie schnell fahr ich denn jetzt wirklich), nicht geblitzt werden möchte und dann prophylaktisch auf die Bremse tritt. Also wurde „künstlich“ die Feinstaubbelastung direkt neben der Messstation erhöht. Bleiben wir bei unserem Beispiel des Mount Everest: Ungefähr so, als platziere man dort oben noch ein Solarium. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Dieselfahrverbote und als Messkriterium Euro Abgasnormen suggerieren, dass der definierte Feinstaub (ja, Sie haben richtig gelesen, auch, was Feinstaub ist, als solcher betrachtet wird, wurde willkürlich festgelegt) vorrangig aus Fahrzeugen und dort vom Motor kommt. Dies ist gleich doppelt falsch, wie zum einen Abb.5 zeigt.

Abb.5, Quelle UBA, zeigt die Feinstaubquellen. Fahrzeuge liegen demnach erst auf Platz 4. Die in Abb.3 gezeigteMessstation sieht dies natürlich ganz anders, die sieht dort unten im Stuttgarter-Kessel fast ausschließlich den Autoverkehr!! Der Großanteil des Feinstaubes kommt indes aus anderen Quellen. Jetzt bitte nicht unken, dass es nach dem Diesel auch die Stuttgarter Bürger kalt erwischt und diese im Winter bald kalt dasitzen müssen (siehe obige Verordnung).

Beim Fahrzeug selbst stammt der überwiegende Teil des Feinstaubes nicht vom Motor, sondern entsteht durch Bremsenabrieb. Also bei sämtlichen Fortbewegungsmitteln. Die Zeithatte jüngst geschrieben: „Die Motoren sind nicht das Problem“ und weiter „Neueste Messresultate der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) zeigen nämlich: Nicht die Dieselabgase sind der Hauptverursacher der hohen Feinstaubbelastung. Stattdessen hat die LUBW „Aufwirbelungen und Abriebprozesse“ ausgemacht, die „eine wesentliche Rolle“ spielen.“ Sogar Daten liegen vor. So stammen bei Fahrzeugen:

  • 15% des Feinstaubes aus Verbrennungsprozessen des Motors und
  • 85% durch Reifen-, Bremsen- und Straßenabrieb sowie durch die Aufwirbelung der Staubschicht auf den Fahrbahnen

Früher ließen die Stadtverwaltungen mit Wassersprengwagen die Straßen abspritzen. Das wirkte Wunder. Staub, Feinstaub, Abrieb von Bremsen und Reifen sowie Rußniederschläge aus Heizungen wurden in die Kanalisation gespült. Könnte auch heute als Maßnahme vorgenommen werden. Tut oder will man nicht. Man will ja aus dem ganzen „Rummel“ Profit ziehen und 2017 ist ein wichtiges Wahljahr. Mit der Hamelner Methode will man Wählerstimmen fangen. Dass dadurch eine der tragenden Säulen unserer Gesellschaft, unserer technologischen Entwicklung, schlicht unseresLebensstandards diskreditiert und kaputt geredet wird, stört die „grünen Männchen“ und ihre Helfer nicht. Wen wundert’s, diese sind ja auch nicht davon betroffen. So fordert etwa die dubiose Deutsche Umwelthilfe Fahrverbote, jedoch nicht für ihren Chef, den Vielfahrer und Vielflieger Jürgen Resch. Der soll für den Schutz der Umwelt unbegrenzt fahren und fliegen dürfen. Wie war das doch noch gleich bei Georges Orwells „Animals Farm“: „Alle sind gleich, nur einige sind gleicher“ und wie hatte schon Ulrich Rosky in den 1970ern so trefflich gesungen „Der dumme ist immer der kleine Mann“. Das eigentlichskandalöse ist, dass solch L… (der Autor hätte sich fast vergessen), dass solche Organisationen mit deutschen Steuergeldern auch noch staatlich gefördert werden.

Dass es nicht um Feinstaub und die Gesundheit der Stuttgarter Bürger geht, zeigt Abb.6.

Abb.6 zeigt die Stuttgarter Feinstaubmessstation in Stuttgart Schwabenmitte. Dort werden in der Luft die folgenden Parameter gemessen, Quelle: (https://www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?klima_messdaten_station_sz)

  • Stickoxide
  • Ozon
  • Feinstaub PM10

Deutlich zu sehen, dass der Messaufnehmer nicht direkt neben den Auspuffanlagen der Fahrzeuge, sondern in der Höhe angebracht ist. Wie Abb.7 zeigt, liegt in Stuttgart „normal“ keine Erhöhung von Feinstaubbelastungen mit dem (willkürlichen) Grenzwert vor.

Abb.7, Quelle: (https://www.youtube.com/watch?v=tSjEWBD6WmA), „Beispielszenario Feinstaubanalyse“ zeigt die Feinstaubdatenreihe (Zahl der überschrittenen Tageshöchstwerte) Stuttgart-Mitte von 1987 bis 2016. Deutlich hat sich die Luftqualität in Stuttgart verbessert. Die Zahl der sog. Feinstaubalarme ist verschwindend gering. Kein Anlass für irgendwelche Maßnahmen, wie Fahrverbote. Gleiches Bild zeigt Abb.8.

Abb.8, Quelle: (http://www.iaf.hdm-stuttgart.de/iaf/iaf/redaktionzukunft/beitrag.html?beitrag_ID=1480 ) zeigt den Vergleich der dubiosen Messstation am Schwabentor (an der meist befahrenen Straße in Stuttgart) in unmittelbarer Nähe der Autoabgase, im Vergleich zu der Messstation in Bad Cannstatt, einem Stadtteil von Stuttgart. Während die ausgesuchte Messstation am Schwabentor kontinuierlich den willkürlich festgelegten Grenzwert überschreitet, auch in Stuttgart Bad Cannstatt, keine Überschreitungen. Die beiden gezeigten Vergleichsstationen zeigen, dass kein Spielraum für Feinstaubalarme in Stuttgart, geschweige denn willkürliche Fahrverbote für Dieselfahrzeuge besteht. Abb.9 verdeutlicht die Aussage.

Abb.9 zeigt die Abgas-Euro-Normen für Diesel Pkw im Vergleich. Das von den Stuttgarter „grünen Männchen“ ausgesprochene Fahrverbot gilt für alle „älteren“ Diesel. Nur solche mit Euro 6 dürfen fahren. Man beachte: Bei den Partikelemissionen, also Feinstaub, sind Euro 6 und Euro 5 identisch. Ein Beleg, dass es den Stuttgarter „grünen Männchen“ nicht um den Schutz der Stuttgarter Bürger, sondern nur um politische Effekthascherei geht und um taktische Winkelzüge, die Wähler mittels Falschinformationen Hameln-gleich zu beeinflussen. Wohl dahingehend, den „grünen Männchen“ im Wahljahr ihre Stimme zu geben.

Wie die Feinstaubentwicklung in Deutschland aussieht, zeigt Abb.10.

Abb.10 zeig eindrucksvoll, dass die Luftqualität rundum in Deutschland deutlich besser geworden ist und kein Spielraum für Panikmache besteht.

Wie Abb. 2 zeigt: Nie lebten wir so lange und so gesund wie heute. Aber auch wohl noch nie gab es so viele „Hamelner“ wie heute. Wie sang doch noch gleich Hannes Wader in „Rattenfänger“: „Aber die Hamelner Kinder sind nicht tot, verstreut in alle Welt, haben auch sie wieder Kinder gezeugt,…“ Die „grünen Männchen“ scheinen diese zu sein. Nur noch unredlicher, wie das geschichtliche Vorbild, Abb.11.

Noch ein weiterer Hinweis aus der Menschheitsgeschichte. Die Steinzeit ging nicht etwa deswegen zu Ende, weil es keine Steine mehr gab. Nein, wirklich nicht – einfach draußen in der Natur mal nachsehen. Die Steinzeit ging deswegen zu Ende, weil die Menschen was Besseres fanden: Kupfer. Und die Kupferzeit ging auch nicht deswegen zu Ende, weil es kein Kupfer mehr gab. Die Menschheit fand etwas Besseres: Bronze. Und auch die Bronze-Zeit ging nicht etwa deswegen zu Ende, weil es keine Bronze mehr gab, sondern, man glaubt es kaum, die Menschen fanden wieder etwas Besseres: Eisen. Das 19 Jahrhundert war das Zeitalter der Kohle. Auch die Kohlezeit ging nicht deswegen zu Ende, weil es keine Kohle mehr gibt.….Und auch das Ölzeitalter, im speziellen, der Verbrennungsmotor, wird nicht deswegen zu Ende gehen, na, Sie ahnen es schon, er wird dann abgelöst, wenn die Menschheit etwas Besseres findet. Wenn der/die Kunden sich anders entscheiden. Sprich, etwas Besseres haben.

Der Mensch, der Primat, ist nicht nur der Primat der Politik, sondern auch der Primat in einer freien Marktwirtschaft. Ihm allein gebührt die Entscheidung, die er, mit Blick auf die Menschheitsgeschichte, auch wahrnehmen wird, wann die nächste Umstellung stattfinden wird. Der Autor fragt sich, warum die „grünen Männchen“ solche Angst davor haben, ihm die Entscheidung zu überlassen. Die Wahl hat er jetzt schon. Dass er sie noch nicht wahrgenommen hat, sollte all den Fantasten in unserem Land zu denken geben (wir erinnern uns „Land der Dichter und Denker“). Dem Autor ist nicht Bange, ihm allein die Entscheidung zu überlassen. Aber der Autor kommt ja auch nicht vom Mars. Also weit hinterm Mond und will auch nicht „Hameln“ in die Gegenwart holen.

Abb.11, Quelle (http://www.umweltbrief.de/neu/html/Umweltbrief_spezial_Feinstaub.html) erinnert den Autor an totalitäre Regime, die die schwächsten einer Gesellschaft, die Kinder, für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Dem Missbrauch von Kindern hängen die „grünen Männchen“, zumindest diese, offensichtlich immer noch an.

Krebs ist eine Chromosomenkrankheit, die grundsätzlich durch dortige Instabilitäten entsteht, was als Auswirkung zu Zellmissbildung und entarteten Zellen führt. Chromosomen befinden sich im Zellkern. Feinstaub hat nicht die geringste Chance, in den Zellkern zu gelangen und sich dort an Chromosomen anzuheften und diese zu Instabilitäten anzuregen. Widerlicher kann ein Plakat wohl nicht sein. Es zeigt das Wesen derer, die sich dafür verantwortlich zeichnen. Für diese „grünen Männchen“ trifft dann wohl eher Abb.12 zu.

Abb.12: ©Mucosolvan

Der Autor ist sich noch nicht im Klaren, wie er dbzgl. die Stuttgarter „grünen Männchen“ einordnen muss. Aber die haben aktuell etwas ganz Tolles entdeckt, um sich als Retter der Stuttgarter Bürger auszugeben und als kreative neudeutsche „Hornberger“ (Abb.13). Eine Mooswand soll jetzt den Feinstaub mindern (https://www.merkur.de/welt/mooswand-soll-stuttgarter-feinstaub-schlucken-zr-7554489.html).

Abb.13 zeigt den letzten grünen Schrei. Wieso ist man da nicht schon früher drauf gekommen, wo doch jeder weiß: Ohne Moos nichts los! Das „Moos“, um dieses grüne Moos zu bezahlen, kommt wohl nicht von den „grünen Männchen“. Für diesen erneuten Unsinn, muss der Steuerzahler wieder herhalten. Straßen hin und wieder abspritzen wäre kostengünstiger und auf Anhieb effektiver. Aber mit solch banalen Maßnahmen können die „grünen Männchen“ natürlich nicht bei ihren potentiellen Wählern punkten. Der historische Hamelner würde vor solch Einfallsreichtum vor Neid erblassen. Das dumme nur, Ulrich Rosky hat mit seinem oben zitierten Lied wieder einmal Recht. Noch einfacher wäre es da, die Messstation zu versetzen oder noch besser, die unsinnigen Grenzwerte abzuschaffen.

Fazit:

  • Der Grenzwert für Feinstaub ist willkürlich und damit beliebig falsch.
  • Nicht ein einziger Mensch in Deutschland stirbt aufgrund (vermeintlich) zu hoher Feinstaubbelastung vorzeitig. Wer etwas anderes behauptet, der solle den Beweis erbringen.
  • Die deutschen Automobile und insbesondere der Diesel gehören zu den umweltverträglichsten Fahrzeugen überhaupt.
  • Das Stuttgarter Dieselfahrverbot, sowie die Feinstaubalarme im Wahljahr 2017 werden aus rein wahltaktischen Gründen verordnet.

Wir brauchen uns von niemandem, auch nicht der „grünen Männchen“, unsere Erfolge schlecht reden zu lassen. Der Mensch ist das Erfolgskonzept der Evolution und die deutschen Automobile sind in jeder Hinsicht die Spitze, sowohl der technologischen Entwicklung, als auch in ihrer Umweltverträglichkeit. Beides schließt sich nicht aus, sondern geht Hand in Hand*. Daran können auch die vermeintlichen „Nachfahren“ des Rattenfängers nichts ändern.

* Die vormals zitierte Die Zeit schreibt „Diesen besonders winzigen Feinstaub (Anmerkung: Gemeint ist die Partikelgröße 2,5 µm) misst die LUBW an 22 Messstationen in Baden-Württemberg, sie hat dort aber laut Pressesprecherin Tatjana Erkert „seit Jahren keine Überschreitungen der Werte“ registriert. Die Benzin- und Dieselmotoren sind also in puncto Feinstaub offenbar umweltfreundlicher als ihr Ruf.“

Dem hat der Autor nichts hinzu zu fügen, als dem, die Rattenfänger erneut aus unserem Land zu vertreiben. Die Hamelner Bürger haben es vorgemacht.

Raimund Leistenschneider – EIKE




VW-Dieselgate ist überall – auch beim TÜV in Cuxhaven

Dr.-Ing. Helmut Alt, Honorarprofessor, Cuxhaven, den 03.03.2017

Sehr geehrte Damen und Herren,

in meinem Urlaubsort Cuxhaven war zwei aufmerksamen Polizeibeamtinnen aufgefallen, dass mein Auto (Daimler E 320 CDI, 226.000 km) leider, was mir nicht bewusst war, den TÜV-Termin überschritten hatte. Nach der Entrichtung der Ordnungswidrigkeitsverfügung (Zahlungsgrund: VG SL HB) in Höhe von 25 € habe ich daher das Auto unverzüglich noch am Urlaubsort Cuxhaven bei einer Prüfstelle vorgestellt. Da diese erste eigene Vorführung wegen einer notwendigen Abstrahlwinkelkorrektur einer Nebelleuchte und beim Abgastest nicht erfolgreich war, habe ich eine dortige TÜV-Vorführwerkstatt aufgesucht, um nach der Mängelbeseitigung die neue Plakette zu erhalten. Beim Studium der Werkstattrechnung zur TÜV Vorführung meines Autos ist mir wieder mal klar geworden in welcher Wahnsinnsituation uns die Fachkunde und faktenferne „Grüne“ Umweltpolitik inzwischen gebracht hat:

Die Position 1 weist die Arbeitseinheit: „Vollgasfahrt zur Reinigung des Abgassystems“ zu 122,40 € vor MWSt aus. Die weiteren Positionen sind: Motorölwechsel, neuer Luftfilter und andere Kleinigkeiten, insgesamt 328,86 €, alles ok, die beiden ersteren Auftrags-Arbeitseinheiten: Motorölwechsel und Luftfiltererneuerung hatte ich auf Empfehlung des Prüfingenieurs bei meiner ersten eigenen Vorführung vorsorglich beauftragt.

Interessant ist also nur Position 1:

Bereits bei einer meiner vorherigen TÜV-Vorführungen in Düren fiel mir auf, dass der Prüfer sich in den Wagen setzte und einige Minuten bei Vollgas und ohrenbetäubendem Motorlärm – ich dachte damals der Motor fliegt auseinander -, wie er mir sagte, eine notwendige Reinigungsprozedur durchführte, die notwendig sei, damit die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschritten würden. Der Motor muss freigeblasen werden, wenn der Fahrer offenbar den Motor nicht genügend fordert.

Der Werkstattmeister in Cuxhaven hat das Motorschonender durch eine Autobahnfahrt mit Vollgas (280 km/h) erledigt. Diese Geschwindigkeit habe ich mit dem Auto noch nie erreicht und strebe diese aus Sicherheitsgründen auch nicht an.

Man sieht an diesem Beispiel aus der täglichen Praxis, wohin die willkürlich gesetzten und gesetzlich verankerten Wunsch-Grenzwerte führen. Bei dieser notwendigen Prüfprozedur wird in kürzester Zeit mehr CO2 und Derivate emittiert, als ich jemals mit dem Auto in einer solchen Zeitspanne verursacht habe und verursachen werde.

Der die TÜV Abnahme kontrollierende Polizeibeamte in Cuxhaven bestätigte mir auch, die technische und umweltbezogene Unsinnigkeit derartiger Prozeduren, sagte aber auch schulterzuckend, dass diese aufgrund der gesetzlich geltenden Grenzwerte bekanntermaßen notwendig und der gesetzliche Nachweis nicht anders erreichbar sei. Insbesondere, wenn dem Fahrzeug nie die Maximalleistung abverlangt werde, sei ein solcher Ausblasbetrieb bei hoher Motortemperatur zielerreichend notwendig.

In der Folgezeit bis zur nächsten TÜV-Abnahme emittiert das Fahrzeug die Abgaswerte, die technisch bedingt dem Motor bei der Verbrennung des Diesel-Treibstoffes funktionstechnisch eigentümlich sind und dem Stand der Technik in Deutschland entsprechen. Dem Stand der Prüftechnik in anderen Ländern dieser Welt entspricht das allemal.

Fazit: die gesetzlich vorgeschriebenen Abgastests durch den TÜV bei serienmäßigen Kraftfahrzeu- gen ist rein für die Katz, ohne jeden Nutzeffekt für die Umwelt, nur Geldschinderei zu Gunsten der Prüfstellen und zu Lasten von Millionen Autofahrerinnen und Autofahrern.

Ist das nicht die Resignation aller mündigen Bürgerinnen und Bürger vor wahnsinnig gewor- denen politischen Gesetzgebern, die fern jeder Fachkunde unter dem Zeitgeist, das „maximal Gute“ für unsere Umwelt zu tun, uns solche unnütze Abgastest-Gesetze aufbürden?

Der VW-Skandal müsste doch eigentlich Weckruf genug sein, technische Grenzwerte ins Gesetz zu übernehmen, die von Fachingenieuren als machbar erkannt sind und nicht mit Willkür von ahnungslosen Politikern festgelegt werden, nach dem Motto: „Die Techniker schaffen das schon“!

Helmut Alt




Rückschau zum Winter 2016-17

          Verlauf der vier Jahreszeiten in Deutschland seit dem Jahr 1750

In den folgenden Grafiken sind zur Übersicht die Temperaturverläufe der vier Jahreszeiten in Deutschland seit 1750 gezeigt.

Bild 1 Frühling Deutschland seit 1750. Grafik aus den DWD-Daten vom Autor erstellt

Bild 2 Sommer Deutschland seit 1750. Grafik aus den DWD-Daten vom Autor erstellt

Bild 3 Herbst Deutschland seit 1750. Grafik aus den DWD-Daten vom Autor erstellt

Bild 4 Winter Deutschland seit 1750. Grafik aus den DWD-Daten vom Autor erstellt

Bild 4 Winter Deutschland seit 1750. Grafik aus den DWD-Daten vom Autor erstellt

Aus den Grafiken sieht man sofort: Sofern es überhaupt einen Klimawandel gibt, begann die Erwärmung in Deutschland bereits weit vor dem Beginn der Industrialisierung und spätestens mit Beginn der Aufzeichnungsreihe. Und ausgerechnet der Sommer, der wohl am meisten vom „Treibhauseffekt“ beeinflusst sein müsste, zeigt davon am wenigsten.

Für den Autor bestätigt sich damit, was (nicht nur) er immer „behauptet“[2]: Die (geringfügige) Erwärmung begann nicht durch anthropogenes CO2, sondern ist Teil eines weit vorher begonnenen, natürlichen Klimavorganges. Das zeigen die Verlaufsbilder aus dem IPCC AR5 (inclusive neuerer Proxirekonstruktionen) in Bild 5, sowie eben erst publizierte Rekonstruktionen norwegischer Gletscher über die letzten 4000 Jahre (Bild 6). Diese Gletscherrekonstruktionen zeigen zudem wieder, dass die Gletschervolumen mindestens um Christi Geburt (Römische Warmzeit) geringer waren als aktuell und in historischen Zeiten davor ein Teil der Gletscher von Norwegen zeitweise sogar ganz verschwand. Sowieso stellt sich die Frage, warum der Mensch heute ein „Anrecht“ auf Gletscher erhebt, wo er diese über viele Jahrhunderte ausschließlich als reine, tödliche Bedrohung erlebte und empfand und deren Schmelzen sehnlichst von Gott erflehte (siehe EIKE: Fakten zu Gletscherschwund und Co.“)

Die Jahreszeiten-Grafiken zeigen auch, dass in Deutschland keinesfalls von einer „Erwärmungsbeschleunigung“ durch CO2 gesprochen werden kann. Die vielen AGW-Darstelllungen mit der Aussage: „aber noch nie in der Vergangenheit geschahen die Änderungen so schnell wie aktuell“, erweisen sich bei langfristigen Betrachtungen als haltlos.

Bild 5 Vergleich der neuen Klimarekonstruktionen (LOC 2k und LOC 500y) mit anderen Rekonstruktionen aus dem IPCC AR5

Bild 6 Eisvolumen-Verlauf norwegischer Gletscher seit 4000 Jahren. Quelle [3]

Deutschlands Winter

Der vom DWD gepflegte Deutsche Klimaatlas sieht den Verlauf des Winters wie folgt (Bild 7). Drastisch erkennbar sind in den Simulationsverläufen die bereits aktuell vorhandenen Fehler mit einer Spanne von bereits über 2 °C, so viel wie die gesamte Mittelwertvariabilität seit Beginn der Messreihe . Das Einzige, worin sich die Simulationen „einig“ sind, ist, dass es immer weiter wärmer werden muss, weil sie es aus dem kurzen Anstiegs-Vorlauf so „gelernt“ haben. Von Klimazyklen scheinen diese Simulationen erkennbar nichts zu wissen.

Bild 7 Verlauf des Winters seit 1881 mit Simulation bis 2100. Quelle: Deutscher Klimaatlas

Mit wieviel Vorsicht man diese Simulationen betrachten sollte, sei am Verlauf des Januar gezeigt. Wenn schon Deutschland trotz recht genauer, historischer Daten zur Kalibrierung nur höchst fehlerbehaftet (eigentlich vollkommen unbrauchbar) simuliert werden kann, wie ungenau müssen dann erst die Simulationen der Welttemperatur ausfallen.

Bild 8 Temperatur-Verlauf des Januar seit 1750 mit darüber kopierter Januar-Grafik aus dem Deutschen Klimaatlas.

Interessant wird es, wenn man den Temperaturverlauf der drei Wintermonate in Deutschland auf den Endwert 0 normiert und übereinander legt (Bild 9). Dadurch zeigt sich, dass die Wintermonate im Grunde seit dem Jahr 1750 gar keine wirklich signifikanten Veränderungen bilden und alles dazwischen einfach natürliche Klima-Schwankungen sein können.

Bild 9 Übereinander gelegte Temperaturverläufe der drei Wintermonate seit dem Jahr 1750, mit Normierung auf den Endwert 0. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt

Satellitendaten

Satellitendaten haben den Vorteil, nicht so leicht (wie Stations-Messdaten) manipulierbar zu sein und zudem decken sie wirklich die Fläche ab. Als Folge zeigen sie auch interessante Ergebnisse.

Bild 10 zeigt ein Summenbild aller RSS-Satelliten-Daten mit Normierung auf den gleichen Endwert.

Bild 10 RSS Satellitendaten. Temperaturverläufe aller abgedeckten Breitengrad-Regionen auf den Endwert 0 normiert und übereinander gelegt. Grafik vom Autor aus den RSS-Daten erstellt.

Was man im Bild 10 schon sieht, wird beim „Aufdröseln“ noch deutlicher: Seit 1979 (Beginn der Satellitenaufzeichnungen) hat sich ausschließlich die Gegend um den Nordpol (roter Verlauf) wirklich erwärmt, der große Rest der Welt aber nicht. Bild 11 zeigt dazu die Temperaturverläufe vom „Rest der Welt“ ohne „North Polar“. Nicht nur dies eine Erscheinung, welche eklatant der CO2-Theorie und der überall publizierten „Überhitzung“ des Planeten durch unseren CO2-Ausstoß widerspricht.

Bild 11 RSS Satellitendaten. Temperaturverläufe der abgedeckten Breitengrade ohne North Polar (in Bild 10 roter Verlauf). Die Breitengrad-Regionen sind auf den Endwert 0 normiert und übereinander gelegt. Grafik vom Autor aus den RSS-Daten erstellt.

Jeder darf eine eigene Meinung haben

Um auf das Statement von Prof. Harald Lesch zurückzukommen. (Nicht nur) H. Lesch ist anscheinend fest davon überzeugt (zumindest publiziert er es mit fast manischer Leidenschaft), dass die Temperatur der Zukunft wie im Bild 12 gezeigt verlaufen wird und vor allem, dass die AGW-Klimawissenschaft und ihre CO2-Forcingsimulationen recht haben.
Der Autor ist alleine durch Betrachten der gleichen Daten dagegen weiterhin davon überzeugt, dass zum Beispiel im Bild 12 weder die Vergangenheit und noch weniger die Zukunft richtig dargestellt sind und somit jeder zur CO2-Minderung ausgegebene Cent nur die Taschen irgendwelcher geldgieriger Eliten und NGOs füllt, aber an den wirklichen Zukunftsproblemen der Welt nichts ändern kann.

Bild 12 Simulierte Temperaturverläufe der nahen Zukunft nach AGW-Theorie. Quelle: United Nation Environment Programm

Quellen

[1] EIKE 01.01.2016: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[2] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

[3] Henning Åkesson at al., 17.01.2017: Simulating the evolution of Hardangerjøkulen ice cap in southern Norway since the mid-Holocene and its sensitivity to climate change

[4] OVB Online: „Da oben ist der Teufel los“ https://www.ovb-online.de/bayern/oben-teufel-los-7001926.html




Nachbars Dach

Sicher können Sie sich an den vergangenen Sommer noch gut erinnern. Hoch Harald liegt über Mitteleuropa, kein Lüftchen weht. Am Horizont ragen die Rotoren eines Windparks reglos gleich riesiger Kreuze eines hünenhaften Friedhofs in die Höhe. Das letzte Sonnenlicht spiegelt sich in den Solarpanels auf Nachbars Dach und während dieser noch etwas an seinen Sträuchern herum schneidet und dann den neuen SUV in die Doppelgarage zirkelt, stellt seine Fotovoltaik die Stromproduktion sanft ein. In den Häusern ringsum gehen die ersten Lichter an.

Sicher haben Sie sich bei einer solchen oder ähnlichen Szenerie schon gefragt, wie viel Geld Ihr Nachbar wohl mit seinem Solardach jährlich verdient, das heißt, in welcher Höhe er die Einspeisevergütung kassiert.

Diese wurde bereits mit dem Stromeinspeisegesetz 1990 eingeführt und später im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgeschrieben. Die Besonderheit besteht in der technologiebezogenen zwanzigjährenden Festschreibung des Vergütungssatzes, ein Privileg, das kein anderer Investor für ein Produkt im Wirtschaftsleben für sich in Anspruch nehmen kann. Die degressive Gestaltung hat inzwischen zu einem deutlichen Abfall der Vergütung der eingespeisten elektrischen Energiemenge abhängig vom Jahr der Inbetriebnahme geführt. Für Dachanlagen kleiner 10 Kilowattpeak gibt es statt ehemals 51,8 Cent pro Kilowattstunde (2006) für 2016 nur noch 12,31 Cent pro kWh. Die eigene Dachanlage lohnt sich heute im Grunde nur noch, wenn man über Zwischenpuffer und Eigenverbrauch die eigene Stromrechnung reduzieren kann.

Für alle alternativlos zur Kasse gebetenen Stromkunden bedeutet dieser Rucksack an langfristigen Vergütungszusagen eine andauernde Belastung. Prognosen der Energiewender gehen davon aus, dass die EEG-Umlage ab 2023 wieder fallen könnte.

Auszahlungen p.a, Auszahlungen kumuliert, Zahlungsverpflichtungen

Sonne ohne Rechnung?

Zurück zum Nachbarn. Sein Dach hat reine Südausrichtung, die Anlage leistet nach seiner Angabe 9,2 Kilowattpeak und ging 2006 in Betrieb. Nehmen wir an, wir befinden uns am Stadtrand von Potsdam und der zuständige Verteilnetzbetreiber ist die Netzgesellschaft Potsdam. Also schauen wir mal nach:

http://www.50hertz.com/de/EEG/Veroeffentlichung-EEG-Daten/EEG-Jahresabrechnung

Wir scrollen etwas runter und werden für die Jahre 2014 und 2015 fündig. Als Netzbetreiber wählen wir die Netzgesellschaft Potsdam GmbH aus, entfernen alle Häkchen außer „Solar“, wählen das Jahr aus und als Spannungsebene „Niederspannung“ (NS). Weiterhin das Bundesland Brandenburg und das Inbetriebnahmejahr 2006 eintragen.

Unter „Details ansehen“ erhalten wir jetzt eine Zusammenfassung aller in Frage kommenden Anlagen und können eine Excel-Tabelle herunterladen, die uns weiterführt. In diesem Fall sehen wir 11 in Frage kommende Anlagen, von denen nur eine in der Größe 9,2 Kilowattpeak verzeichnet ist. Wir brauchen also nicht mehr über die Postleitzahl eingrenzen (nur die ersten drei Ziffern sind angegeben) oder mehrere in Frage kommende Anlagen vergleichen, um wenigstens die Größenordnung des Geldbetrages zu erfahren.

4.824,65 Euro für 2015 erfüllen nun nicht die Erwartungen der oben aufgemachten und mit Neidpotenzial angereicherten Szenerie. Knapp fünftausend Euro im Jahr sind zu wenig für echte Bereicherung, aber über die vergangenen zehn Jahre dürften um die 48.000 Euro geflossen sein und für die kommenden zehn Jahre ist ein ähnlicher Betrag garantiert, sonnenarme Jahre und Kapazitätsverlust durch Alterung der Anlage mal vernachlässigt. Bei Immobilienbesitzern im Berliner Speckgürtel mit 9-kWp-Fotovoltaik auf dem Dach kann man ohnehin eine ausreichende finanzielle Grundausstattung vermuten und den SUV hätte sich der Nebenmann auch ohne das Glitzerdach leisten können. Reiche werden reicher.

Wir wissen jetzt auch, dass sein Dach im Durchschnitt übers Jahr 1,06 Kilowatt liefert, was einer Arbeitsverfügbarkeit von 11,5 Prozent entspricht und vergessen in diesem Zusammenhang alle Begriffe, die das Wort „Versorgung“ betreffen – die eventuelle Nachrüstung mit einer Pufferbatterie für die vergleichmäßigende Einspeisung in den eigenen Haushalt nicht betrachtet.

Immerhin können Sie jetzt in Kenntnis seines allen Bürgern abgezapften Betrags das nächste Gespräch über den Gartenzaun anders gestalten, sollte der Nachbar Unzufriedenheit mit seiner diesbezüglichen Lebenssituation äußern.

Damit sein Zusatzeinkommen auch dann nicht abbricht, wenn die 20-jährige Förderperiode endet, lässt das SPD-geführte Bundeswirtschaftsministerium zur Zeit untersuchen , wie man die Unterstützung verlängern und vorhandenen Reichtum weiter mehren kann. Denkbar wären feste Gebühren analog der GEZ, die natürlich Geringverbraucher deutlich benachteiligen würden, oder auch die Verbreiterung der Geldquelle, das heißt die zusätzliche Belastung der Energieträger Kohle, Öl, Benzin und Gas. Ziel ist, die Profite der Hersteller und Betreiber von Ökoenergieanlagen um jeden Preis (im wahrsten Sinne des Wortes) zu sichern.

Frank Drieschner schrieb dazu in der ZEIT: „Rund um die Erneuerbaren-Energien-Branche ist ein regelrechter politisch-ökonomischer Komplex herangewachsen . . . Alle Akteure in diesem Komplex verbindet ein Interesse: Probleme der Energiewende müssen lösbar erscheinen, damit die Wind- und die Sonnenbranche weiter subventioniert werden.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Wer liefert wann?

Natürlich schickt die Sonne keine Rechnung. Das Kohleflöz unter der Erde auch nicht, beide sind Geschenke der Natur. Entscheidend sind die Wandlungskosten und der Zeitpunkt der Stromentstehung. Zur realen Solarstromkalkulation gehören zwingend Speicher- und Regelkosten dazu (bei „100-Prozent-Erneuerbar“ fallen sie auch an), während die Kohleverstromung die Speicherung in den vorgelagerten Prozessen (Flöz, Halde, Bunker) bereits beinhaltet. Verstromt wird dann zeitgerecht.

Nebel liegt über dem Land. Die stehenden Rotoren der Windkraftanlagen am Horizont sind nicht zu sehen. Neuschnee bedeckt Straßen und Dächer. Der Nachbar tritt aus dem Haus und greift zum Schneeschieber. Seinen Strom bekommt er zuverlässig vom nächstgelegenen Kraftwerk, völlig ungeachtet seines Ökostromtarifs. Er wird auch für dieses Jahr über den festgeschriebenen Vergütungssatz knappe 5.000 Euro überwiesen bekommen, unabhängig von der Höhe des den Rest an Markt abbildenden Großhandelspreises. Beruhigt stellt er nach ein paar Minuten den Schneeschieber wieder weg.

 

 




Trumps Anordnung, die Globalen Erwärmungsprogramme auf Null zu setzen

Der Budgetplan, der vom Amt für Management und Budget (OMB) an die EPA-Führung geschickt wird, fordert die Beseitigung von Dutzenden von Programmen, darunter mindestens 16, die mit der globalen Erwärmung zu tun haben und die Klimapolitik des früheren Präsidenten Barack Obama umsetzen.

OMB forderte auch eine 30-prozentige Kürzung der Zuschüsse an die Bundesstaaten und eine 20-prozentige Reduzierung der EPA-Belegschaft durch Buy-outs und Entlassungen. Insgesamt fordert Präsident Donald Trump einen rund 25-prozentigen Rückgang des EPA-Budgets – etwa 2 Milliarden US-Dollar.

Die Kürzungen sind in einem Brief von William Becker, der Geschäftsführer der National Association of Clean Air Agenturen (NACAA), an seine Mitgliedsstaaten und lokalen Regulierungsbehörden dargelegt. Becker sagte, NACAA erhielt die „zurückgeschraubten “ Budget Informationen des Finanzministeriums nach EPA Insidern.

Hier sind alle [Förder-] Programme von denen NACAA sagt, das Finanzministerium will sie auf „Null“ setzen:

  • Eingeborenen Dörfer in Alaska
  • Strand und Fischerei
  • Brownfield projects [Brown Field Investing umfasst sowohl den Kauf und die Vermietung von bestehenden [Fabrik-] Anlagen. Das spart Geld für die Erschließung. Der Begriff Braunfeld bezieht sich auf die Tatsache, dass das Land selbst durch die vorherigen Aktivitäten, z.B. nicht (mehr) für Gemüseanbau geeignet sein könnte.]
  • Umsetzung Clean Power Plan
  • Freiwillige Klimapartnerschaften (Es gibt 14 davon)
  • Diesel Emissions Reduzierung
  • Endokrine Zuschüsse
  • Energy Star Zuschüsse (Programm zur Energieeinsparung)
  • Umwelt-(aus-)Bildung
  • Umweltgerechtigkeit
  • Geographische Programme für Gewässer, Champlain See (südlich Montreal), Long Island Sound (gezeitengeprägter Meeresarm), San Francisco Bay und Südflorida
  • Globale Veränderungsforschung
  • Grenzzuschüsse Mexico
  • Mehrzweckstipendien
  • Office of Public Engagement [~ähnlich Bundesagentur für Arbeit)
  • Radon [~Belastung in Häusern, Gesundheitsministerium)
  • Energieeffizience Forschung
  • Kleine Minoritätenunternehmen
  • Bundesstaatliche Innen-Radon Programme
  • Gezielte Luftreinhaltung (z.B. Ozon)
  • S. (Umweltschutz an der ) Mexikanischen Grenze
  • Water Sense (Wasserspar Programm)

Demokraten und Umweltschützer haben gegen Trump’s Budgetkürzungen opponiert, und EPA-Gewerkschaftsführer stottern wegen des Personalabbaus herum. Sogar einige Republikaner sind gegen die umfangreiche Kürzung des EPA Budgets.

„Sie arbeiten mit dem Personalniveau von 1989. So sollten Sie wirklich sicher sein, dass Sie nicht „das Fleisch und die Muskeln mit dem Fett abschneiden“, so Oklahomas Republikaner Tom Cole, der dem House Komitee für Staatliche Zuwendungen angehört.

„Es gibt nicht so viel in der EPA, um darüber laut zu jammern“, sagte Mike Simpson, ein Idaho-Republikaner gegenüber der Washington Post. Thompson führte früher das Komitee für staatliche Zuwendungen, der sich mit EPA befasste.

Nicht überraschend ist es, dass Trump mehr als ein Dutzend globale Erwärmungsprogramme der EPA loswerden will, einschließlich der Finanzierung zur Umsetzung des Clean Power Plan (CPP).

Trump versprach, Obamas „Klimaplan“ aufzuheben – der CPP ist der Dreh- und Angelpunkt des Klimaprogramms des ehemaligen Präsidenten. Der CPP begrenzt die Kohlendioxidemissionen aus neuen und bestehenden Kraftwerken.

EPA-Administrator Scott Pruitt half, eine Koalition von 28 Staaten zu führen, die den CPP stürzen wollten, während er Generalanwalt von Oklahoma war. Trump bereitet sich darauf vor, eine Verfügung zu unterzeichnen, um die CPP zu annullieren, es ist also nicht verwunderlich, dass sie die Finanzierung dafür streichen wollen.

Quelle The Daily Caller

Die Washington Post berichtete, dass das „Büro für Forschung und Entwicklung von EPA bis zu 42 Prozent seines Budgets verlieren könnte, je nach den Plänen der Verwaltung.“

Der Budgetplan beseitigt die Finanzierung für den Beitrag der EPA zur U.S. Globalen Veränderungsforschung.

Ein Bereich der Besorgnis ist jedoch die Verringerung der staatlichen und Stammes-Stipendien [- Ureinwohner-Stämme] für Infrastruktur und Umwelt-Verbesserung. Der Umweltrat der Staaten (ECS) schickte ein Schreiben an EPA und das Finanzministerium (OMB) und drängte sie, diese Programme nicht zu beschneiden.

ECS schrieb, dass „Kürzungen zu [staatlichen und Stammes-] kategorischen Stipendien oder zu EPA-Programmen, die von Staaten betrieben werden, tiefgreifende Auswirkungen auf die Fähigkeit der Staaten haben, die von unseren Bürgern erwarteten Umweltprogramme umzusetzen.“

Quelle The Dailly Caller

Mehr als 90 Prozent der EPA-Programme werden von staatlichen Umweltbehörden durchgeführt. Das ist etwas, was Pruitt betrifft, der versprach, sich beim Finanzministerium für die Bewahrung der Zuschüsse an Bundesstaaten einzusetzen [~Länderfinanzausgleich].

„Ich bin besorgt über die Zuschüsse, die vor allem für die Wasser-Infrastruktur vorgesehen sind und die sehr wichtige, sich erneuernde [mitlaufende ?] staatliche Fonds sind“, sagte Pruitt den E & E News .

„Für uns ist es wichtig, das Finanzministerium zu informieren, was die Prioritäten der EPA sind, von der Wasserinfrastruktur bis zum Superfund [Beseitigung von Umweltschäden durch Altlasten], was einige unserer konkreten Vorteile für unsere Bürger bietet“, sagte Pruitt, „während gleichzeitig sichergestellt wird, dass wir neu zuordnen, Re-priorisieren in unserer Agentur, um Reformen der Regulierungen zu bekommen, um wieder innerhalb der Bestimmungen des Kongresses zu arbeiten.“

Erschienen am 02.03.2017 auf The Daily Caller News

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/03/02/trump-orders-epa-to-zero-out-glo02.03.2017warming-programs/

 

Bei den Recherchen zu dieser Übersetzung gefunden.

Einer unserer alten bekannten Journalisten Toralf Staud:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/scott-pruitt-usa-donald-trump-umweltpolitik-klimawandel

Donald Trumps idealer Kandidat

Einfach abschaffen, wie im Wahlkampf versprochen, kann Trump die US-Umweltbehörde nicht. Also schwächt er sie bestmöglich: mit einem Klimawandelskeptiker als neuen Chef.