Der angeblich wärmste März aller Zeiten

Was der DWD noch relativ neutral meldet, ist dann für unsere Tageszeitungen meist ein Grund zur kräftigen Übertreibung, das folgenden Ablauf hat. Irgendein namenloser dpa-„Geisterredakteur“ greift die Sache auf und gibt sie ideologisiert als Erwärmungs-Hiobsbotschaft an die deutschen Medien weiter, welche dann oftmals auch noch eins drauf setzen. So geschehen in der Südwestpresse Ulm am 31.März auf der Seite 7. Mit der Überschrift „Wärmster März aller Zeiten“ denkt man sofort an die Steinzeit, seit Jesus Christus und an Karl den Großen. Und diesmal haben wir angeblich den wärmsten März erlebt, suggeriert der bezahlte dpa-Geisterredakteur, die Katastrophe findet ihre Fortsetzung. Wir sind mittendrin in der Erwärmungskatastrophe, wer bekommt da nicht sofort ein schlechtes Gewissen.

Ein Blick in das Archiv des Deutschen Wetterdienstes stellt dann den richtigen Blickwinkel wieder her. Die Wahrheit ist eine andere

Die letzten 30 Jahre in Deutschland, die kleinste Klimabetrachtungseinheit

Grafik 1: Der März 2017 war der wärmste, er war jedoch nur ein Ausgleich zu 2013. Über die letzten 30 Jahre ist der erste Frühlingsmonat sogar leicht kälter geworden.

Fazit: Dieser März war sehr angenehm, sonnenscheinreich, ein wahrer Balsam für unsere Seele und von jedermann begrüßt in Deutschland. Von einer Erwärmungskatastrophe ist weit und breit nichts zu sehen. Die Trendlinie ist sogar leicht fallend, was nichts anderes heißt als, es ist noch Luft nach oben. Es darf so weitergehen.

Nehmen wir nun einen längeren Zeitraum der deutschen Wetteraufzeichnungen:

Grafik 2: Auch über die letzten 107 Jahre war dies der wärmste März. Der Temperaturverlauf zeigt jedoch auch keine Erwärmungskatastrophe an. Vor über 100 Jahren war der März ähnlich warm wie heute, dann wurde der Monat um die Jahrhundertmitte kälter und erreichte ein Kältetal. Aus diesem Tal heraus betrachtet, wurde es wärmer bis zu einem Temperatursprung zwischen 1986 und 1990.

Betrachten wir die zwei Temperaturberge zu Beginn und am Ende der Grafik. Ungeübte Betrachter würden sofort schlussfolgern, dass der März derzeit aber immer noch wärmer sei als vor 107 Jahren. Diese Aussage ist aber nicht zulässig, denn Deutschland hat sich in diesem Zeitraum durch menschliche Eingriffe verändert.

Kurzum: Die Temperaturen sind nicht direkt vergleichbar. Die gemessenen 7,2 C sind mit den heutigen Wetterstationen gemessen, vor 100 Jahren und früher standen alle Messstationen an viel kälteren Plätzen: Forsthäuser am Waldrand, (unbeheizte) einsame Klöster, Köhlereien im Wald und Fischerhütten bei den Fischteichen vor den Stadttoren gibt es nicht mehr. All diese Messstationen an den Orten von früher sind heute in Siedlungsnähe oder an Flughäfen, wo der Beton oder dunkle Straßenbelag bei Sonnenschein die Thermometer aufheizt. Aus diesem Grund war dieser März 2017 niemals der wärmste aller Zeiten. Er war nicht einmal der wärmste in den letzten 100 Jahren, schon gar nicht aller Zeiten. Die Messbedingungen haben sich seitdem geändert und jeder naturwissenschaftliche Student lernt in den Anfangssemestern, dass man bei vergleichenden Versuchsbeobachtungen, seine Versuchsbedingungen nicht ändern darf.

Abhilfe: Entweder man korrigiert die Fehlermessungen aus der Datenreihe raus, dieser Faktor heißt Wärmeinselkorrekturfaktor oder man vergleicht eine isolierte Messstation in deren weiten Umgebung sich möglichst wenig verändert hat.

Wir wählen dazu den Referenzberg des Deutschen Wetterdienstes, den 990 m hohen Hohenpeißenberg im Voralpenland aus: Der letzte Wert stammt vom 31.März.

Grafik 3: Die Märzgrafik beginnt 1791 im Todesjahr von Mozart. Was auffällt: Dieser März 2017 war mit 5.6 C keinesfalls der wärmste März aller Zeiten. 1994 war wärmer. Aber auch zu Zeiten des Geheimrates Goethe und sicher auch zu Mozarts Lebzeiten gab es wärmere Märzmonate.

Anmerkung: Nun ist dieser Vorzeigeberg des Deutschen Wetterdienstes natürlich auch nicht wärmeinselfrei. Die Wetterhütte stand bis 1934 an einem etwas höheren und kälteren Ort. Die Bebauung bis 1934 war minimal. In den Jahren 1934 bis 1960 wurde das heutige mit viel Beton, Parkplätzen, Straßen und Gebäuden versehene neue Messzentrum geschaffen, das selbstverständlich bei Sonnenschein die Temperaturen künstlich erwärmt und an kalten Tagen wie in allen Gebäuden geheizt wird.

Wir schätzen den Korrekturfaktor für Vergleiche mit den Daten vor 1934 auf 0,3 bis 0,5 Celsius ein. Demnach würden die gemessen 5,6C von 2017 nur 5,1 C betragen bei einem Vergleich mit den 6,1 C von 1822 zu den Lebzeiten von Goethe.

Gesamtergebnis: Der wärmste März aller Zeiten hieß die Überschrift nicht nur in der Südwestpresse, andere deutschen Medien übertrieben noch viel mehr. Das ist eine absolute Unwahrheit in der Deutschen Presse. Wen wundert‘s, dass man unseren deutschen Medien mit dem ausgeprägten Hang zu Übertreibungen und Einseitigkeit immer weniger Glauben schenkt. Eine Wahrheitsdarstellung wird diesmal nie erfolgen, auch das ist ein Kennzeichen schlechter deutscher Medienkultur.

Merken wir uns: Wärmster März aller Zeiten hieß die Überschriftslüge des ungenannten dpa-Geisterredakteurs an die deutschen Medien und alle haben die Lüge ungeprüft übernommen.

Werfen wir zum Abschluss noch einen Blick in die USA, die Dale-Enterprise-Station ist die älteste Messstation in Virginia und steht seit der Errichtung kurz nach dem amerikanischen Bürgerkrieg einsam bei einer Farm auf dem Land. Gemessen wird dort in der Maßeinheit Fahrenheit.

Grafik 4: In Virginia/USA war der März 2017 nur absoluter Durchschnitt und bestätigt den Trend der leicht fallenden Durchschnittslinie.

Ergebnis: Seien wir froh, dass dieser März 2017 in Deutschland sehr mild, angenehm warm und sonnenscheinreich war. Klimakatstrophe sieht anders aus. Den Deutschen raten wir. Mehr Mut zur Besonnenheit und zur Wahrheit.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.




Infraschall – der Bumerang der Energiewende

Unhörbarer aber biophysiologisch wirksamer Schall ist keine Science Fiction, sondern eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit.  Zunächst ein paar physikalische Grundlagen: Schall ist die Druckänderung in einem Medium wie z.B. Luft und breitet sich wellenförmig um die Quelle aus.  Je tiefer die Frequenz, desto weiter wird Schall in der Luft transportiert.  Sehr tiefe Frequenzen werden zudem auch durch geschlossene Gebäude hindurch übertragen.  Durch Schallreflexionen und Überlagerungen kann er dann örtlich zu überhöhten Schalldruckwerten führen. Generell werden Töne und Geräusche über Frequenz, Klangfarbe und Lautstärke beschrieben.   Das menschliche Gehör kann Frequenzen etwa im Bereich von 20.000 Hz, also Schwingungen pro Sekunde (hohe Töne) bis 20 Hz (tiefe Töne) hören.  Der Schallbereich oberhalb einer Frequenz von 20.000 Hz wird als Ultraschall, unterhalb von 200 Hz als tieffrequenter Schall, unterhalb von 20 Hz als Infraschall bezeichnet.  Sowohl Infra- als auch Ultraschall werden vom Ohr nicht mehr wahrgenommen, für Infraschall hat der Körper aber eine subtile Wahrnehmung, und manche Menschen sind für tieffrequenten Schall besonders empfindlich.

In der Natur sind tieffrequente Schwingungen allgegenwärtig.  Beispielsweise wird das Meeresrauschen über viele hundert Kilometer in der Atmosphäre übertragen, manche Zugvögel orientieren sich daran.  Der Schalldruck natürlicher Geräusche im Infraschallbereich ist allerdings recht gleichmäßig auf die verschiedenen Frequenzen verteilt und wird vom Menschen nicht als störend empfunden. Der Infraschall von Windkraftanlagen ist noch kilometerweit messbar(1).

Demgegenüber trifft der Mensch auf technisch erzeugten Infraschall oft in seiner nächsten Umgebung.  In Wohngebieten kommen im Zeitalter der Energieeffizienz-Vorschriften für Neubauten immer häufiger Luftwärmepumpen als Energiequelle zum Einsatz, die in der Anschaffung günstiger als viele andere Heizsysteme sind.  Im Betrieb sind sie aber häufig lästig für die Nachbarn, wenn die Kompressoren zu laut sind und zu lange laufen.  Noch problematischer sind Windkraftanlagen, insbesondere die modernen Großanlagen, die zumeist vor Dörfern und Siedlungen in geringem Abstand zur Wohnbebauung platziert werden.  Bei jedem Durchgang eines Rotorblatts vor dem Mast wird eine Druckwelle erzeugt, viele Menschen nehmen diese als periodisches „Wummern“ wahr, manchmal auch im Abstand von mehreren Kilometern.

Die Folgen von technisch erzeugtem Infraschall werden erst allmählich verstanden.  Etwa 10 – 30 Prozent der Bevölkerung sind für Infraschall empfindlich.  Diese Menschen, in Deutschland mehrere Millionen, entwickeln zahlreiche Symptome, die wir Ärzte erst allmählich zuordnen lernen.  Die niederfrequenten Schwingungen aus Kompressoren und Windkraftanlagen erzeugen bei diesen Menschen Stressreaktionen, die sich u.a. in Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Übelkeit, Tinnitus, Sehstörungen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Müdigkeit, Depressionen und Angsterkrankungen, Ohrenschmerzen und dauerhaften Hörstörungen äußern.  Physiologisch gesehen kommt es u.a. zu Schädigung der Haarzellen des Corti Organs der Hörschnecke und zu Dauerreizungen in Hirnarealen wie z. B. dem Mandelkern (Amygdala, Angstzentrum)(2).  Wirkungen auf Herz und Gefäße mit krankhaften Veränderungen des Bindegewebes in den Arterien am Herzbeutel (Perikard) wurden bei langjährig Schallexponierten und im Tierversuch nachgewiesen(3).

Die Betroffenen können den Gesundheitsbeeinträchtigungen und Belästigungen nicht entrinnen.  Sie sind oft über einen langen Zeitraum zunächst unbemerkt wirksam.  Eine neurobiologische Gewöhnung empfindlicher Personen an technischen Infraschall ist nicht bekannt.  Oft wird fälschlich behauptet, dass die Symptome mit der persönlichen Einstellung der Betroffenen gegenüber den Infraschallquellen zu tun habe, eine positive Einstellung gegenüber der heutigen Energiepolitik also vor Infraschall-Symptomen bewahre.  Das ist leider in der medizinischen Praxis nicht zu beobachten, die Symptome treffen alle Empfindlichen gleichermaßen.  Zahlreiche internationale Studien wurden hierzu in den vergangenen Jahren durchgeführt, in Deutschland ist diese Forschung allerdings noch kaum entwickelt und auf politischer Ebene nahezu unbekannt.

Treten die Symptome aber ein, können Betroffene kaum reagieren.  Wer in einem von tieffrequentem Lärm und Infraschall beeinträchtigtem Wohngebiet lebt, kann in der Regel nicht so einfach wegziehen, wenn er dafür z.B. sein Haus verkaufen müsste, das durch Windkraftanlagen in der Nähe stark an Wert verloren hat.

*** Übernommen mit freundlicher Genehmigung von Deutscher Arbeitgeber Verband e.V. (DAV), erschienen am 27. März 2017

Bitte lesen Sie dort weiter und finden Sie dort auch die angegebenen Quellen:

Infraschall – der Bumerang der Energiewende

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Auch auf Eike informierten wir unsere Leser zu diesem Thema des Öfteren. Nachfolgend eine kleine Zusammenstellung  was ich, Andreas Demmig dazu gefunden habe, mit Textschnipseln:

Die unheimlichen Wirkungen des unhörbaren Infraschalls von Windkraftanlagen

Dabei gilt die Regel, je größer die Blätter, umso höher der Infraschallanteil. Je windschwächer ein Gebiet, wie Süddeutschland, umso größere WKA werden aus Gründen der Energieeffizienz erstellt.

Die Rotorblätter der WKA gehören gegenwärtig zu den größten und effektivsten Infraschallerzeugern, die es in der Industrie gibt

Offizielle „Schallmessungen“ von Windrädern – ein Skandal?

Es fängt damit an, dass WEA-Planungen und die „genehmigungsrelevanten“ Schallprognoseberechnungen i.d.R. in Deutschland nach der DIN 9613-2 erfolgen. Nach diesen Planungs- und Genehmigungsregularien werden Schall-Immissionsbelastungen unterhalb von 63 Hz nicht berücksichtigt.

Das Umweltbundesamt stellt fest: Infraschall ist schädlich

Eine detaillierte Analyse der verfügbaren Literatur zeigt, dass weitgehend auf den tieffrequenten Bereich konzentrierter Schall schon bei niedrigen Pegeln das mentale Wohlbefinden deutlich beeinträchtigen kann. Mit zunehmender Verschiebung zu tiefen Frequenzen bis in den Infraschallbereich verstärkt sich dieser Effekt.

Infraschall der Windkraftanlagen treibt Deutsche aus ihrem Heim

Die Spiegel TV Bericht umfasst die neueste deutsche Forschung zu dem durch WKAs erzeugten Infraschall; er beschreibt die tragische Geschichte von einer anderen Bauernfamilie (Konrad Saum), die auch gezwungen wurden, ihr geräumiges Einfamilienhaus aufzugeben

Ausgewogenheit: Was der eine darf, darf der anderen noch lange nicht. Der Kampf um Informationen bei Negativ-Beispielen aus der Windkraft

Wobei freilich nicht unerwähnt bleiben soll, dass das Magazin Erneuerbare Energien sich als eine Art Sprachrohr für die Branche versteht; kommt aber abschließend zur Überzeugung, dass der Beitrag zu einseitig negativ gegenüber der Windkraft sei und zu wenig ausgewogen.

Merkwürdigerweise, fehlt diese Forderung immer dann, wenn es um Hochjubeln der Energiewende geht. oder, um die Verdammung der „Atomkraft“ geht. Diese dürfen und sollen so einseitig sein, wie nur möglich. Lückenpresse eben.

Energiewende mit Anstand – Windräder mit Abstand

In Abrede wird auch die Lärmbelästigung der Anwohner gestellt (Einbildung), Infraschall hört man nicht, also gibt es das nicht. Gerade in ländlichen Gegenden, wo man nachts bei geöffneten Fenstern das Schnarchen des Nachbarn hören kann, werden die Windgeräusche der Flügel als sehr unangenehm empfunden.

 

Wer noch mehr Informationen lesen möchte, hier eine umfangreichere Zusammenstellung

Fakten und Quellen zu Windrädern

Für den Laien ist es aber schwierig, Überblick und leichten Zugang zu verlässlichen Beiträgen und Quellen zu erhalten. Diesem Problem wird hier abgeholfen. Beispielsweise können jetzt Flyer von Anti-Windkraft-Bürgerinitiativen den Link auf die vorliegenden Zusammenstellung nennen, so dass kein wertvoller Platz für den eigentlichen Flyer-Text verloren geht.




Presseerklärung: Experten am Heartland Institute reagieren auf die Energie­unabhängigkeits-Verordnung von Präsident Trump

Einführung des Heartland Institute:

„Für all diejenigen von uns, die während der letzten 8 Jahre [Obama-Regierung, der Übersetzer] marginalisiert, ignoriert oder dämonisiert wurden, ist dies Anlass für echte Freude, zum Feiern und, ja, auch Rehabilitation“. – Joseph Bast

Präsident Trump hat eine executive order unterschrieben, der zufolge der Clean Power Plan (CPP) der Obama-Regierung neu evaluiert werden soll. Außerdem werden Restriktionen der Förderung fossiler Treibstoffe auf Ländereien der Regierung aufgehoben, und die „sozialen Kosten von Kohlenstoff“ werden als Faktor in Klimavorschriften gestrichen. Trump: „Ich beende den Krieg gegen die Kohle!“

Viele Redner bei der kürzlich abgehaltenen 12. Internationalen Klimawandel-Konferenz – ausgerichtet vom Heartland Institute – sprachen dieses Thema an. Alle Vorträge sind unter diesem Link abrufbar.

Hier folgen einige Aussagen von Energie- und Umweltexperten am Heartland Institute. Sie dürfen gerne bei anderen Gelegenheiten zitiert werden:

„Donald Trump macht es! Er macht es wirklich!

Au der Unterzeichnungs-Zeremonie seiner ,Energy Independence Executive Order’ standen Kohlebergleute um Trump herum. Er sprach mit mit ihnen als die wirklichen Menschen, die sie waren, und dankte ihnen für das, was sie tun. ,Ich halte meine Versprechen‘, sagte er, und heute hielt er ein großes Versprechen. ,Wir werden unsere Bergarbeiter zurück in Lohn und Brot bringen. Wir beenden den Krieg gegen die Kohle‘.

Präsident Trump betonte, dass es hier nicht darum gehe, die Standards zum Schutz von Gesundheit und Sicherheit zu verringern, egal ob für Bergleute oder die Öffentlichkeit, sondern darum, kostspielige und unnötige Vorschriften aufzuheben, die Arbeitsplätze vernichten ohne jeden Nutzen im Gegenzug. Seine executive order wird den ,Diebstahl von Amerikas Wohlstand‘ beenden und die EPA verpflichten, sich auf ihre ,primäre Mission des Luft- und Wasserschutzes zu konzentrieren‘.

Für all diejenigen von uns, die während der letzten 8 Jahre marginalisiert, ignoriert oder dämonisiert wurden, ist dies Anlass für echte Freude, zum Feiern und, ja, auch Rehabilitation. Wir haben eine Präsidenten, der es macht … der es wirklich macht!“

Joseph Bast
President
The Heartland Institute
jbast@heartland.org

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„Die Anordnung von Präsident Trump an die EPA, Präsident Obamas Clean Power Plan (CPP) zu suspendieren oder außer Kraft zu setzen, ist ein guter erster Schritt zur Wiederherstellung des gesunden Menschenverstandes hinsichtlich der amerikanischen Energiepolitik.

Trotz Kosten in Höhe von 39 Milliarden Dollar und 68.000 Menschen, die jedes Jahr im produzierenden Gewerbe ihren Arbeitsplatz verlieren, zeigt die eigene Analyse der EPA, dass der CPP eine potentielle zukünftige Erwärmung bis zum Jahr 2100 um lediglich 0,019°C reduzieren würde – ein so geringer Wert, dass er nicht einmal genau gemessen werden kann, nicht einmal mit den besten Instrumenten. Dies bedeutet, dass der CCP amerikanische Arbeiter schädigt ohne jeden messbaren Nutzen für die Umwelt.

Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber die Fortschritte durch diese Anordnung sind keinesfalls permanent. Der Kongress und Präsident Trump müssen zusammenarbeiten, um die Gesetzgebung durchzubringen, das Endangerment Finding zu annullieren und sich aus dem Pariser Klimaabkommen zurückzuziehen, falls diese Programme, die so viele amerikanische Arbeitsplätze vernichten, für immer bezwungen sein sollen“.

Isaac Orr
Research Fellow
Energy and Environment Policy
The Heartland Institute
iorr@heartland.org

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„Mit diesen Anordnungen und Direktiven macht Präsident Trump weitere notwendige Schritte, um Obamas Krieg gegen fossile Treibstoffe abzubrechen und umzukehren. Die Berechnung der sozialen Kosten von Kohlenstoff beispielsweise hatten einen absurden Abzinsfaktor [discount rate] und angebliche Schäden für andere Länder zur Grundlage, obwohl nach Recht und Gesetz diese Berechnung strikt auf die Kohlenstoff-Kosten für die USA beschränkt sein sollten. Außerdem haben Obamas Berechnungen vollständig die substantiellen Vorteile des weiteren Verbrauches fossiler Treibstoffe ignoriert, ebenso wie die enormen Vorteile eines gestiegenen Kohlendioxid-Gehaltes. Berücksichtigt man all dies, sollten wir viel mehr über die sozialen Vorteile von Kohlenstoff reden!

Ein Ende des Kohle-Moratoriums auf öffentlichem Land und die Neubewertung des CPP (mit dem Ziel, diesen zu beenden) wird Trump helfen, sein Versprechen zu halten, wonach er das Schicksal der Kohle umkehren will. Hochlohn-Kohlebergleute und Arbeiter in Kraftwerken im ganzen Land dürfen einen Seufzer der Erleichterung ausstoßen. Kohle steht immer noch im Wettbewerb mit Erdgas bei der Energieerzeugung, aber zumindest müsste sie nicht mehr die zusätzliche Last öffentlicher Vorschriften tragen, um in diesem Wettbewerb zu bestehen.

Man kann nur hoffen, dass es weiter vorangeht mit Trumps Versprechen für all jene, die ihn wegen seines versprochenen Rückzugs aus dem Pariser Klimaabkommen und der Umkehrung des Endangerment Finding der EPA gewählt haben. Anderenfalls werden Umweltaktivisten sich der Gerichte bedienen, um Obamas sinnlose Klimapolitik durch genauso schlechte Politik zu ersetzen. Solange wir nicht aus Paris ausgestiegen sind und das Endangerment Finding nicht zurückgezogen ist, sind der heimische Energieverbrauch und die damit geschaffenen Arbeitsplätze nicht sicher“.

H. Sterling Burnett
Research Fellow, Environment & Energy Policy
The Heartland Institute
Managing Editor, Environment & Climate News
hburnett@heartland.org

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„Mit Vizepräsident Pence, Innenminister Ryan Zinke, Energieminister Perry, dem EPA-Leiter Scott Pruitt und Kohlebergleuten um Präsident Trump erlebte Amerika einen bittersüßen [bittersweet] Moment. „Bittersüß. Es gibt kein anderes Wort, [diese Szene] zu beschreiben. Präsident Trump unternimmt ernsthafte Schritte, um eine von Agenden getriebene, auf Fake Science beruhende Umweltpolitik zu zügeln, und das ist willkommen. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung Energie- und Arbeitsplatz-Sicherheit, in Richtung der Beseitigung roter Linien und Vorschriften sowie Stärkung des Energienetzes.

Allerdings müssen wir auch den bereits angerichteten Schaden anerkennen. Radikale Umweltaktivisten werden sich privat damit brüsten, selbst angesichts der jetzigen Anordnungen, weil sie ihre Ziele bereits erreicht haben. Die Kohleindustrie ist verkrüppelt, und viele jener Unternehmen nebst deren ehemaligen Arbeitern werden sich nicht wieder erholen. Man stelle sich vor, in der Haut eines 40 Jahre alten Bergmannes zu stecken, der seinen Arbeitsplatz verloren hat und in einem Bereich ohne wesentliche Perspektiven lebt. Infolge der Vorschriften seitens der EPA wird sein Arbeitsplatz niemals wiederkommen.

Schauen wir voraus. Wir müssen auf der Grundlage der Maßnahmen der Trump-Regierung weitermachen und den Kongress dazu bringen, permanente Reformen in Kraft zu setzen, um den Schaden von zukünftigen Regierungsagenturen zu begrenzen. Wir müssen die Menschen hinsichtlich der falschen Prämissen der Politik der Vergangenheit aufklären und uns fortbewegen hin zu einer blühenden Zukunft mit weniger Vorschriften, einer starken Wirtschaft sowie Energiesicherheit“.

Bette Grande
Research Fellow, Energy Policy
The Heartland Institute
governmentrelations@heartland.org

Ms. Grande represented the 41st District in the North Dakota Legislature from 1996 to 2014.

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„Trump tut gut daran, den fälschlich so genannten CPP zu beseitigen. Er reguliert lediglich die Emissionen von CO2, von dem sogar schon Schulkinder wissen, dass es nicht schmutzig ist [ein Wissen, dass den Kindern bei uns seitens der Schulen offenbar systematisch ausgetrieben wird. Anm. d. Übers.]. CO2 ist das Lebenselixier schlechthin, und dessen Zunahme im vorigen Jahrhundert hat zu Erntesteigerungen im Wert von Milliarden Dollar geführt. Und dennoch, in der heutigen Version von Neusprech – einem Terminus aus George Orwells Roman 1984 zur Beschränkung der Gedankenfreiheit – bezieht sich der CPP auf CO2 als ,Kohlenstoff-Verschmutzung‘, obwohl es das genaue Gegenteil von Verschmutzung ist.

Wenn die CPP-Befürworter mit der Tatsache konfrontiert werden, dass der CPP keinen messbaren Einfluss auf das Klima hat, erwidern sie, dass die damit beabsichtigte Reduktion von Verschmutzung bei der Kontrolle von CO2-Emssionen helfen wird. Dies entspricht nicht den Erfahrungen in der realen Welt. Die eigenen Daten der EPA zeigen, dass die Gesamtemissionen von sechs großen Luftverschmutzern seit 1980 um 62% gesunken sind, trotz der Tatsache, dass CO2-Emissionen um 14% zugenommen haben. Falls wir eine bessere Kontrolle realer Verschmutzung brauchen, dann sollte das grundlegende Vorschriften-Programm des Clean Air Act modifiziert werden. Die Anwendung von Klimavorschriften auf Verschmutzungs-Niveaus ist ein teurer Fehler“.

Tom Harris
Executive Director
International Climate Science Coalition
Ottawa, Canada
Policy Advisor, Energy and Environment
The Heartland Institute
tom.harris@climatescienceinternational.net

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„Die Annullierung des poor power planes von Präsident Obama ist ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung. Dieser Plan war unnötig, schlecht ausgeführt und stellte eine riesige Belastung für die Armen dar.

Während der 30 Jahre zwischen einem Bericht an die National Academies of Science im Jahre 1979 über eine Untersuchung der möglichen Auswirkungen eines erhöhten CO2-Gehaltes auf die Temperatur und dem falschen Ergebnis der EPA aus dem Jahr 2009, dass CO2 die menschliche Gesundheit gefährdet, haben sich die von der Regierung finanzierten Klimastudien von Wissenschaft zu Dogma verwandelt. Am Bericht 1979 mit der Bezeichnung Charney Report haben einige der besten Meteorologen und Klimaforscher unserer Nation mitgewirkt. Der Report ergab eindeutig, dass Labortests gezeigt hatten, dass der Einfluss auf die Temperatur bei einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes minimal und möglicherweise gar nicht messbar wäre.

In dem Report wurden auch wohlbegründete Vermutungen [educated guesses] angesprochen, denen zufolge der CO2-Einfluss erheblich verstärkt werden könnte durch eine Zunahme von Wasserdampf, dem dominanten Treibhausgas. Falls korrekt würde diese positive Rückkopplung jedweden, von CO2 verursachten Temperaturanstieg erheblich multiplizieren. Unglücklicherweise wandte sich nach dem Jahr 1979 die von der Regierung geförderte Forschung von sorgfältigen Tests dieser Vermutung ab und der Erzeugung der Angst vor globaler Erwärmung zu, jetzt Klimawandel genannt. Ökonomisch drastisch sich auswirkende Programme und eine destruktive Regierungspolitik wurden mit diesen ungeprüften Vermutungen gerechtfertigt.

Berichte der Regierung von 1993 bis 2016 zeigen, dass die USA über 40 Milliarden Dollar ausgegeben hat für etwas, was sie Klimawissenschaft nennt. Dabei ist nie etwas Besseres als der Charney-Bericht 1979 herausgekommen, und die Grundlage bleiben Vermutungen. Unabhängige Wissenschaftler und Klimaforscher haben weit bessere Schätzungen des Einflusses von CO2 abgegeben, und zwar auf der Grundlage empirischer wissenschaftlicher Messungen. Aber diese Forschungen finden keinen Eingang in offizielle Publikationen der Regierung.

Die Energie- und Umweltpolitik sollte auf der Grundlage der besten verfügbaren empirischen Wissenschaft stehen, und nicht auf Studien und Vermutungen out of date“.

Kenneth Haapala
President
Science and Environmental Policy Project (SEPP)
Ken@Haapala.com

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Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/heartland-institute-experts-react-to-president-trumps-energy-independence-executive-order

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Nachbemerkungen des Übersetzers: Alle hier zitierten Fachleute sind mit Sicherheit keine Schwätzer, wie es auf der alarmistischen Seite so unendlich viele gibt, sondern Menschen, die wissen, wovon sie reden. Wenn „Umwelt“-Verbände in den USA jetzt gegen diese Anordnung von Trump geklagt haben – könnte es nicht sein, dass diese damit ein gewaltiges Eigentor geschossen haben? Vor Gericht müssen doch immer beide Seiten gehört werden, anders als in den Medien, die nach Belieben zensieren können. Nun stehen hinter diesen „Umwelt“-Verbänden Leute, die mit dem Klimabetrug auf unser aller Kosten zu Multimilliardären geworden sind. Sie können sich also die besten Anwälte leisten. Aber auch die Anwälte von Trump sind sicher nicht die schlechtesten ihres Faches. Sie dürften dafür sorgen, dass die andere, realistische Seite wirklich gehört wird.

Das wird auf jeden Fall spannend. Man kann wohl davon ausgehen, dass in deutschen Medien nie etwas von der anderen Seite kommt. Aber es gibt ja das EIKE, und ich werde, falls zeitlich möglich, immer auf dem Laufenden Beiträge aus der angelsächsischen Blogosphäre übersetzen.




Neues Buch zerstört den AGW-Mythos und rückt die Klima­wissenschaft gerade

Die in diesem Buch gesammelten Studien analysieren wissenschaftliche Daten bzgl. Klimaänderungen in der Vergangenheit, Einflüsse der Änderung von Ozean-Temperaturen, die Auswirkung der solaren Variation und von Kohlendioxid auf das globale Klima. Das Buch präsentiert eine überwältigende Fülle von Beweisen, welche die Argumente widerlegen, die von den Befürwortern einer katastrophalen anthropogenen globalen Erwärmung CAGW angeführt werden.

Regierungen manipulieren Daten

Die 21 Kapitel des Buches enthalten 400 farbige Darstellungen, Bilder und Graphiken, welche jeweils ihre eigenen überzeugenden Geschichten erzählen.

In einem Kapitel weist der Meteorologe Joseph D’Aleo unzweifelhaft nach, dass AGW-Befürworter unbequeme Temperaturdaten aus den Aufzeichnungen eliminiert haben. Mitte der siebziger Jahre gab es über 6000 Temperaturstationen von der NOAA, aber heute werden nur noch weniger als 1500 Stationen herangezogen. Außerdem zeigt D’Aleo, dass nur solche Stationen aussortiert wurden, die unbequeme Daten zeigen, und dass verschiedene Institutionen Daten manipuliert haben, um es so aussehen zu lassen, als hätte eine dramatische Erwärmung bereits stattgefunden.

Lord Christopher Monckton, leitender Politikberater des Science and Public Policy Institute, stellt viele von den AGW-Propagandisten verbreiteten Mythen bloß und zeigt, dass viele ihrer Behauptungen nichts als absurd sind. Monckton weist nach, dass das Jahr 2014 im Gegensatz zu den Behauptungen der Alarmisten nicht das wärmste Jahr jemals war. Durch wunderbar illustrierte Graphiken zeigt Monckton, dass die von den UN und Anderen zum „Beweis“ für AGW verwendeten mathematischen Modelle voller Fehler stecken und regelmäßig Klimaprojektionen zeigen, die nicht den gemessenen Temperaturen oder Wetterphänomenen entsprechen.

Jennifer Marohasy und John Abbot vom Climate Modelling Laboratory in Australien untersuchen Daten multipler Wetterstationen in zahlreichen Städten. Ihre Ergebnisse enthüllen, dass die Wetter-Laboratorien der australischen Regierung absichtlich Daten verzerrt haben, um wärmere Temperaturen als tatsächlich von Instrumenten gemessen anzuzeigen.

Natürliche Klimafaktoren

D’Aleo und der Meteorologe Madhav Khandekar weisen nach, dass verschiedene Wetterphänomene – wie extreme Hitze und Kälte, Überschwemmungen, Dürren, Zyklone und Tornados – nicht in Beziehung zum globalen Klima stehen. Sie weisen auch darauf hin, dass weitaus mehr Menschen durch Kälte sterben als durch hohe Temperaturen.

Easterbrook legt hier einen prall mit Fakten gefüllten Beitrag vor und zeigt, dass sowohl Satellitenbeobachtungen als auch Temperaturaufzeichnungen an der Erdoberfläche sowie Wassertemperaturen eine Abkühlung des Westantarktischen Eisschildes belegen, was im Gegensatz steht zu zahlreiche Medien-Behauptungen. Zusätzlich zeigen die von Easterbrook präsentierten Aufzeichnungen, dass Temperaturfluktuationen in Grönland und der Arktis die vollständigsten Aufzeichnungen sind, als man anderswo heute finden kann.

Easterbrook merkt an, dass obwohl die Nachrichten fast täglich über das „beschleunigte Abschmelzen der arktischen Eiskappe“ berichten, dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Lediglich eine Ausbreitung schwimmenden Eises im Arktischen Ozean ist zu verzeichnen, welches sich ausdehnt und verdickt oder schrumpft und verdünnt im Zuge jahreszeitlicher Variationen.

Easterbrooks Kapitel zu Treibhausgasen sollte Lehrmaterial für Studenten an Hochschulen ebenso wie für Oberschüler sein. Easterbrook zufolge ist Wasserdampf ursächlich für den größten Treibhauseffekt, weil es infrarote Strahlung absorbiert und emittiert, und zwar bei viel mehr Wellenlängen als jedes andere Gas und volumenmäßig weitaus stärker als alle anderen Treibhausgase. Kohlendioxid allein macht nur 0,04% der Atmosphäre aus und 3,6 Prozent des Treibhausgas-Effektes. Mittels verständlicher und informativer Graphiken zeigt Easterbrook, dass die vom Menschen der Atmosphäre zugesetzte Menge Kohlendioxid keinesfalls in der Lage ist, die Temperatur der Erde um etwa 5°C steigen zu lassen, wie es viele AGW-Alarmisten prophezeien.

Meeresströme und Temperatur

In einem anderen Kapitel erläutern D’Aleo und Easterbrook gestützt auf anschauliche Farbillustrationen die Verbindung zwischen multidekadischen Oszillationen und damit korrespondierende globale Temperaturtrends. Obwohl nur wenige am Klimawandel interessierte Menschen die Beziehung zwischen Änderungen der Meeresströme und Temperatur verstehen, spielen diese Phänomene immer eine zentrale Rolle, wie D’Aleo und Easterbrook zeigen.

Nils-Axel Mörner, ehemaliger Leiter des Fachbereiches Paläogeophysik und Geodynamik an der Stockholm University, weist nach, dass die Öffentlichkeit mit falschen Behauptungen bzgl. eines mit alarmierenden Raten steigenden Meeresspiegels überhäuft wurde. Mörner weist auch nach, dass der Meeresspiegel nicht mit ungewöhnlich starken Raten steigt, weder regional noch global.

Horrorszenarien, denen zufolge „ein Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter oder mehr bis zum Jahr 2100 erfolgen soll, verletzen physikalische Gesetze, beobachtete Fakten und geoethische Prinzipien und müssen jetzt verworfen werden“ schrieb Mörner.

Hier kommt die Sonne

Drei Kapitel stellen die Auswirkungen der Sonne auf das Erdklima in den Mittelpunkt. Sonnenflecken, solare Einstrahlung, kosmische Strahlen sowie Entstehungsraten von Radiokarbon und Beryllium, welche abhängig sind von kosmischer Strahlung, beeinflussen allesamt die Temperatur der Erde. Trotzdem werden diese Faktoren fast vollständig in den mathematischen Modellen ignoriert, welche vermeintlich die Temperatur der Erde bis zu einem Jahrhundert im Voraus vorhersagen sollen.

Den Berichten des IPCC zufolge haben Änderungen der Sonnenaktivität nur eine extrem geringe Auswirkung auf das Klima der Erde. Die Kapitel in diesem Buch zeigen auf, wie offenkundig absurd diese Hypothese ist. Die Tatsache, dass sich andere Himmelskörper in unserem Sonnensystem gleichzeitig mit unserem eigenen Planeten erwärmen und abkühlen, zeigt den mächtigen, ja absolut dominanten Einfluss, die die Sonne auf Temperatur und Klima der Erde hat.

Auf Beweisen beruhende Klimawissenschaft bringen all die vermeintlich felsenfesten Argumente für die CAGW-Theorie zum Einsturz. Es wird wahrscheinlich viele Jahre dauern, bis erneut eine solche, den Klimawandel-Alarmismus widerlegende großartige Zusammenstellung erscheint, wie es mit diesem Buch der Fall ist.

Jay Lehr, Ph.D. (jlehr@heartland.org) is science director of The Heartland Institute.

Das Buch: Evidence-Based Climate Science: Data Opposing CO2 Emissions as the Primary Source of Global Warming, 2nd Edition, by Don Easterbrook [Contributing Editor] (Elsevier), October 13, 2016, 432 pages, ISBN-13: 978-0128045886; $131.63 on Amazon.com.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/new-book-destroys-agw-myth-gets-the-climate-science-right

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Mehr Diabetes durch Klimawandel?

Heilpraxisnet.de, 23.03.2017: Studie: Klimaerwärmung bewirkte mehr Diabetes-Typ2-Patienten
ORF.at: [3]
Mehr Diabetes durch Klimawandel?
… Schon jetzt hat der Klimawandel konkrete gesundheitliche Folgen, sagen Forscher. Sie führen die weltweite Zunahme an Typ-2-Diabetes unter anderem auf die globale Erwärmung zurück. Denn die Außentemperatur verändert den Fettstoffwechsel.
In Mitteleuropa ist die Zahl der Diabetiker seit 1998 um rund 40 Prozent gestiegen.
… Dieser Zusammenhang mit der Außentemperatur veranlasste die niederländischen Wissenschaftler zu einer überraschenden Hypothese: Die in Folge der Klimaerwärmung steigenden Temperaturen könnten für die weltweite Diabetes-Epidemie mitverantwortlich sein.

Die Studie

Sich sowohl mit Statistik, als auch dem Klimawandel auskennende Forscher in den Niederlanden haben es in mühevoller –sicher auch aufwendiger und viele Forschungsmittel „verschlingenden“ Arbeit zum Wohle der Menschheit – herausgefunden, indem sie ganz genau die US-Daten von 1996 – 2009, also über zehn lange Jahre mit den riesigen, dazwischen gemessenen Temperaturveränderungen (es soll während dieser Zeit sogar so etwas wie einen Wärmestillstand gegeben haben) einer meta-Regressionsanalyse unterwarfen, wobei herauskam, dass die Diabetikerrate mit 0,17 % / Grad Temperaturerhöhung ansteigt.
Klar, wurde über diese Erkenntnis der klimamedizinischen Wissenschaft sofort berichtet:
[1] Lisanne L Blauw at al., Studie: Diabetes incidence and glucose intolerance prevalence increase with higher outdoor temperature

Abstract

Objective Rising global temperatures might contribute to the current worldwide diabetes epidemic, as higher ambient temperature can negatively impact glucose metabolism via a reduction in brown adipose tissue activity. Therefore, we examined the association between outdoor temperature and diabetes incidence in the USA as well as the prevalence of glucose intolerance worldwide.
Research design and methods Using meta-regression, we determined the association between mean annual temperature and diabetes incidence during 1996–2009 for each US state separately. Subsequently, results were pooled in a meta-analysis. On a global scale, we performed a meta-regression analysis to assess the association between mean annual temperature and the prevalence of glucose intolerance.
Results We demonstrated that, on average, per 1°C increase in temperature, age-adjusted diabetes incidence increased with 0.314 (95% CI 0.194 to 0.434) per 1000. Similarly, the worldwide prevalence of glucose intolerance increased by 0.170% (95% CI 0.107% to 0.234%) per 1°C rise in temperature. These associations persisted after adjustment for obesity.
We restricted our analysis to the 1996–2009 period as major changes in the survey methods were implemented between 2010 and 2011.

Studienergebnis: Schlimmer gehts eigentlich nimmer

Eine Grafik aus der Studie (Bild 1, mit Kennzeichung des Datensatzes USA durch den Autor) belegt das sich anbahnende Klima-Drama:
Von -5 bis ca. +20
°C steigt die Diabetesrate kontinuierlich an und ab so ca. 25°C bekommt ein (US-) Erdenbürger fast unweigerlich eine Glukose-Intolleranz.
Der ermittelte Vertrauensbereich ist überraschend eng, so dass den berechneten Angaben geglaubt werden kann. Der Computer hat richtig aus K/Wurzel der Probenanzahl „Vertrauen“ berechnet und da n groß war, sehr viel Vertrauen zu den Daten heraus bekommen. Angewandte, vertrauenswürdige (Computer-)Statistik eben, wie man es bei Wissenschaftlern erwarten kann.
Auf jeden Fall ist das Ergebnis eindeutig:
Schlimmer gehts eigentlich nimmer: Der Klimawandel erhöht die Krankenzahl und dann erscheint auch noch einer der berühmten Klimawandler-Kipppunkte, an dem jede Rettung verloren ist.

Bild 1 Verlauf der Aussentemperatur und Häufigkeit von Glukose-Intolleranz [1]. Original: Figure 3 The worldwide association between mean annual temperature and age-adjusted, sex-adjusted, income-adjusted and obesity-adjusted prevalence of raised fasting blood glucose for 190 countries in 2014. Colors indicate the six WHO regions. The size of each circle is inversely proportional to the SE of the estimate of the prevalence of raised FBG. FBG, fasting blood gl. Punktwolke USA vom Autor umrandet, rot hinterlegt und gekennzeichnet.

Was so sorgfältig berechnet wurde, gilt auch außerhalb der USA?

Fleissig, wie die Studienautoren waren, zeigen sie im gleichen Bild zusätzlich, wie die Daten in anderen Weltgegenden aussehen. Der Autor hat im Bild 2 dazu ganz grob die Daten-Punkthaufen aus Bild 1 mit Farbwolken markiert.
Ergebnis: Die für die USA so exakt berechneten Korrelationen und Regressionen – sind in keiner Gegend der Welt wieder zu finden. Wer zwischen Europa und Afrika lebt, kann von 5 … 30 °C die gleiche Diabetesrate haben. Eastern Mediterranean verhält sich ähnlich, nur als wärmere Gegend von ca. 20 … 30 °C. Western Pacific zeigt sich als Ausreisser, indem zuerst die Rate mit steigender Temperatur abnimmt und zum Schluss gar keinen Trend, sondern eine extrem große, regellose Bereichsspanne zeigt.

Bild 2 Bild 1 mit vom Autor gekennzeichneten Punktwolken der Regionsdaten

Anteil des „Klimawandel-Einflusses“ auf den Verlauf

Um nachzusehen, ob der in der Studie angegebene Temperaturbeiwert nicht doch irgendwie global stimmen könnte, hat der Autor Daten gegoogelt, in eine Tabelle übertragen und orientierend nachgerechnet. Dabei sind große Fehler enthalten, wie man am Beispiel Deutschland sieht. Grund sind die unterschiedlichen Definitionen und Datenbereinigungen. Für die vorgesehene, orientierende Betrachtung reichen aber selbst diese groben Daten aus.

Bild 3 Trendverlauf des von Diabetes betroffenen Bevölkerungsanteils auf Fiji. Quelle [4]

Bild 4 Trendverlauf des von Diabetes betroffenen Bevölkerungsanteils auf Tonga. Quelle [4]

Bild 5 Trendverlauf des von Diabetes betroffenen Bevölkerungsanteils Deutschlands. Quelle: statista

Bild 6 Daten zu Diabetes von verschiedenen Ländern, vom Autor zusammengestellt

Als Kennzahl ist der aus den Differenzjahren und gelisteten Erhöhungen berechnete Hilfswert “Äquivalente Temperaturerhöhung” aufschlussreich. Diese Temperatur-Differenzzahl gibt an, um welchen Wert die Temperatur innerhalb von 20 Jahren hätte ansteigen müssen, um die gelisteten Diabetesraten-Änderungen in den Ländern auf Basis des in der Studie angegebenen Temperatur-Beiwertes von 0,17 % / °C zu verursachen.

Wie man sieht, sind die Werte extrem zu hoch. Der allein mögliche Rückschluss daraus ist, dass die Temperatur – wenn überhaupt – einen wesentlich niedrigeren – und damit kaum signifikanten – direkten Anteil an der Krankenrate hat. Und dass der in der Studie ermittelte Regressionswert auch aufgrund dieser Betrachtung global nicht stimmen kann. Selbst für die USA als Einheit ist er nicht entfernt anwendbar.

Was nicht heißt, dass Diabetes kein weltweites Problem wäre

[2] Das „tödlich-süße“ Leben in der Südsee Pazifik-Völker durch Diabetes vom Aussterben bedroht
Wenn man die Landkarte der übergewichtigen Menschen auf unserem Planeten betrachtet, findet man auf der nördlichen Hälfte des amerikanischen Kontinents in den Ländern Mexiko und USA die Spitzenreiter bei den Festlandbewohnern. Die absolut meisten dicken Menschen – gemessen an der Bevölkerung – findet man aber auf den Inseln des Pazifik und Ozeaniens.
Die Auswirkungen des modernen Lebens hat viele Insulaner zuckerkrank gemacht. Jetzt droht ganzen Inselvölkern wegen Diabetes der Untergang.
Laut WHO-Statistik sind in Tonga 91 Prozent der Bevölkerung übergewichtig, so viele wie in kaum einem anderen Land der

Welt. Unter den ersten zehn dicksten Ländern der Erde befinden sich acht Pazifikstaaten. Erst auf den Plätzen neun und zehn kommen die Mexikaner und Amerikaner.
Auf Tonga, Guam, Kiribati und den Marshall Islands ist Typ-2-Diabetes die größte Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung. Weil sich viele Menschen der Ursachen der Krankheit nicht bewusst sind, müssen immer häufiger Gliedmaßen amputiert werden. Die vielen Diabetes-Fälle drücken auch auf die durchschnittliche Lebenserwartung:
Frauen werden statistisch 66,1, Männer gerade einmal 58,8 Jahre alt.
Neben der kulturellen Bedeutung des Essens und der schnellen Verwestlichung dieser Länder spielt die genetische Vorbestimmung durch das „thrifty gen“ eine große Rolle. Dieses „knausrige Gen“ findet sich bei vielen traditionellen Völkern des Pazifikraums. Es bewirkt, dass jede noch so kleine Menge Fett im Körper gespeichert wird.
Zu Zeiten des oft tagelangen Fischfangs auf dem Meer war das Gen sicher hilfreich, aber heute entwickelt es sich zum Risikofaktor. Und nicht zuletzt gehen Wohlstand und hoher Status für viele Pazifikvölker von jeher mit einer gewissen Körperfülle einher. Daran hat sich bis heute nur wenig geändert. Ob Schönheitswettbewerbe mit dem Titel „Fat is beautiful“ oder Feste, bei denen sich die Tische biegen unter der Last der Speisen – es gilt die Regel: Je mehr, desto besser.

Das Gesundheitssystem in Saudi-Arabien: [6] Die Konsequenzen dieser Mangelbewegung, Fehlernährung und der sozialen Stigmatisierung von sportlicher Aktivität äußern sich neben Übergewicht vor allem in klassischen Zivilisations- oder Wohlstandskrankheiten. So hat sich der Anteil von Diabetikern in Saudi-Arabien exorbitant erhöht.
Immerhin sind 40% der übergewichtigen Bevölkerung vermehrt anfällig für Diabetes. Seit 2004 stieg die Zahl der Diabetiker von 23,7% auf etwa 28%, während sie Mitte der 1980er Jahre noch bei 8% lag.
76 Damit hat sich der Anteil im Vergleich zum
weltweiten Durchschnitt etwa vervierfacht.

Neben Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Oman und Kuwait gehört Saudi-Arabien zu den Golfländern, die zu den zehn Ländern mit der weltweit höchsten Diabetesrate zählen. Diabetes ist so in den letzten Jahrzehnten zur Volkskrankheit Nummer eins in Saudi-Arabien geworden und der Staat versucht mit diversen Aufklärungsmaßnahmen über die Konsequenzen der Krankheit aufzuklären; die Mehrheit der saudischen Bevölkerung verfügt kaum über Informationen über den Zusammenhang zwischen Übergewicht, Fehlernährung und Diabetes.

Welt N24, 9.2013: [10] China erlebt eine Diabetes-Katastrophe
In China hat sich die Zahl der erwachsenen Diabetiker innerhalb der letzten 30 Jahre verzehnfacht: Die Volksrepublik zählt heute 22 Millionen Menschen mit Diabetes – so viel wie die gesamte australische Bevölkerung. Das heißt: Fast jeder dritte Diabetiker weltweit lebt in China.
Während ihr Anteil an der erwachsenen Bevölkerung 1980 unter einem Prozent gelegen habe, sei er bis 2010 auf 11,6 Prozent angestiegen …

Soll man aufgrund dieses Studienergebnisses nun, anstelle Insulin (genmanipuliert!) und Prävention (wird nicht vom Klimafonds auf Politikerkonten überwiesen) zu produzieren, mit viel Geld CO2 vermeiden, um die Rate zu senken?

Der Vergleich ist nicht zufällig. Die Hockeystick-Kurve hat keine vertrauenswürdigere Geschichte als diese Studie. Wobei es einen schon entsetzt, dass sich sieben Autor*innen trauen, so eine Studie zu veröffentlichen (der Druck zum Publizieren ohne Rücksicht auf Inhalt und Seriosität muss enorm sein). Aber beim Klimawandel ist jedes Niveau ausreichend – sofern es zustimmende Daten liefert – und die Medien glauben es ja.
Für das, was sich aufgrund der künstlich erzeugten Klimahysterie unaufhaltsam – genährt durch die Gelder des Klimafonds – an weltweitem „Beleg“-Unsinn „anbraut“, ist die Studie jedenfalls (wieder) ein gutes Beispiel.

Auf dem Blog Ruhrkultour (dessen Artikel Anlass zu diesem EIKE-Beitrag war), sah man es gelassener und brachte neben weiteren Beispielen auch ein Abschlussstatement:
Ruhrkultour: [11]
Brexit, Dürre und Diabetes – der Klimawandel war’s!
Lasst uns Störche zählen
Die Hypothese vom menschengemachten Klimawandel ist aus einem wissenschaftlichen Labor entwichen. Sie wird nicht mehr diskutiert, wie Jörg Rehmann dies in seinem Artikel Kafkaeske im Fake-Staat am Beispiel eines Gerichtsurteils zu Gunsten der Umweltbehörde gegen den Journalisten Michael Miersch aufgezeigt hat. Einmal von Politikern wie Barack Obama wider besseren Wissens in die Welt gesetzt, wandelt sich die Klimawandel-Hypothese in eine absolute Wahrheit und wird zum Maßstab der Politik, der Gerichte und der wissenschaftlichen Forschung.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wissenschaft ist beachtlich. Der Klimawandel schafft ungeahnte Möglichkeiten für die Akquisition von Forschungs- und Fördergeldern. Es würde niemanden wundern, wenn lange nach dem Zeitalter der Aufklärung moderne Wissenschaftler Forschungsgelder dafür erhalten, dass sie – länderübergreifend – herausfinden sollen, ob die Anzahl der Störche mit der Geburtenrate korreliert. Daten können dies bestätigen, wenn man etwas von Datenkosmetik versteht. Dennoch dürfte jeder wissen, dass die Korrelation zwischen dem Verschwinden der Störche und der sinkenden Geburtenrate eine Scheinkorrelation ist.
Vielleicht wird ja bald eine Studie mit öffentlichen Mitteln finanziert werden, die den Zusammenhang zwischen der Anzahl der Windkraftanlagen, die den Klimawandel aufhalten sollen, der Anzahl geschredderter Störche und der Verringerung der Geburtenrate untersucht

Quellen

[1] Lisanne L Blauw at al., Studie: Diabetes incidence and glucose intolerance prevalence increase with higher outdoor temperature

[2] Publikation: Das „tödlich-süße“ Leben in der Südsee Pazifik-Völker durch Diabetes vom Aussterben bedroht

[3] ORF.at: Mehr Diabetes durch Klimawandel?

[4] UNSW Australia: NCD in Pacific Island States: evolution, control and surveillance

[5] WELT N24: Studie mit Grönländern will Diabetes-Ursache klären

[6] Studie des Deutschen Orient-Instituts, März 2011: Das Gesundheitssystem in Saudi-Arabien

[7] statista: Prävalenz von Diabetes mellitus in Deutschland nach Geschlecht in den Jahren 1998 und 2012
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/233462/umfrage/praevalenz-von-diabetes-mellitus-in-deutschland-nach-geschlecht/

[8] aerzteblatt.de, 8. September 2015: USA: Jeder zweite Erwachsene hat Diabetes oder Prädiabetes

[9] Deutsche Diabeteshilfe: Diabetes in Zahlen
http://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/was_ist_diabetes_/diabetes_in_zahlen

[10] Welt N24, 9.2013: China erlebt eine Diabetes-Katastrophe

[11] Ruhrkultour: Brexit, Dürre und Diabetes – der Klimawandel war’s!