Fake News als Mittel im Kampf gegen die Kernenergie

Die Maße der Konstruktion 105m hoch, 150m lang, 257m Spannweite, das Gewicht 29 000 t ( = dreifaches Gewicht vom Eiffelturm). Natürlich waren dort sehr viele Menschen beschäftigt. Die Kosten für diesen zweiten Sarkophag betragen schon über 2 Mrd. EURO.

„Sarkophag“ KKW Tschernobyl Juni 2013, Bild Niemann

„Sarkophag“ KKW Tschernobyl September 2014, Bild Niemann

Schon während des Baues gab es Berichte dazu in den Medien, in meiner Tageszeitung DIE WELT am 25.4.2016 mit der Überschrift „Der Tod ist etwas sehr Persönliches“, dabei das Wort Tod hervorgehoben durch Fettdruck und vergrößert. Wie in Berichterstattung zu Tschernobyl üblich, mit den üblichen Schreckenswörtern „verstrahlt, Tod, Todeszone, Gefahr, Krebs“ garniert. Vermutlich wurde auch in vielen anderen Medien in ähnlicher Weise berichtet.

 

Ende November 2016 wurde nun der zweite Sarkophag über den ersten geschoben. Wieder gab es Meldungen in den Medien, in DIE WELT am 28.11.2016 mit der Überschrift „Neuer Sarkophag für Tschernobyl“. Mein Leserbrief dazu wurde nicht abgedruckt, daher möchte ich für interessierte Leser hier einen Teil meiner Zuschrift wieder geben:

„Wieder einmal wird eine Gelegenheit genutzt, um die Strahlenangst zu pflegen und Deutschland auf dem eingeschlagenen Weg zurück ins Mittelalter zu halten. Nur zwei Punkte möchte ich sagen:

1) Der Strahlenpegel liegt auf dem Gelände der Ruine von Tschernobyl bei ca. 0,12 Mikro-Sievert pro Stunde, zulässig sind 0,25 Mikro-Sievert pro Stunde. Das wird nun „TODESZONE“ genannt, aber nicht begründet. Im Flugzeug haben wir auf unserer Breite in Reiseflughöhe etwa 6 Mikro-Sievert pro Stunde (noch abhängig von der Aktivität der Sonne), also mehr als das 20-fache vom erlaubten Wert in Tschernobyl. Frage: Warum handelt es sich bei Tschernobyl um eine TODESZONE, wenn täglich weltweit mehr als eine Million Menschen sich dieser Strahlung ohne den geringsten Schaden aussetzen, und das fliegende Personal etwa 1000 Stunden im Jahr?

2) Mit zaghaften Worten wird hingewiesen auf die Opfer der Evakuierung in Fukushima, das sollte deutlicher geschehen, damit es die Leser auch verstehen: Es sind in Japan infolge der drei Kernschmelzen und Freisetzung von Radioaktivität NULL Menschen gestorben, niemand wurde in seiner Gesundheit auch nur geschädigt (nachzulesen bei UNSCEAR). Aber es gibt etwa 150 StrahlenSCHUTZopfer, weil die Intensivpatienten evakuiert und so deren ärztliche Versorgung abgebrochen wurde. DER SPIEGEL berichtet von 150 bis 600 Evakuierungsopfern, (meines Wissens das einzige Medium in Deutschland bisher mit deutlichen und richtigen Worten zum Sachverhalt) siehe DER SPIEGEL „Schön verstrahlt“ 17/2016 Seite 106 ff.“

Zu Punkt 1: Die Strahlung in der evakuierten Zone (das ist der helle Bereich auf dem Bild) rund um Tschernobyl kann sich jedermann täglich am Computer abrufen (hier) [2], hier ein Beispiel:

Strahlungspegel an verschiedenen Orten

Die Zahlen bedeuten den Strahlenpegel gemessen in Nano-Sievert pro Stunde. Das ist im Vergleich zu sehen mit den in meinem Leserbrief genannten 6000 Nano-Sievert pro Stunde auf Reiseflughöhe auf unseren Breiten.

Wer sich bei uns ins Flugzeug setzt, begibt sich in eine Zone mit viel höherer Strahlung als diejenige um Tschernobyl, die Benutzung des Wortes TODESZONE im Falle von Tschernobyl durch die Medien ist als eine politisch motivierte Falschmeldung zu sehen.

Zu Punkt 2: Die in Fukushima evakuierten Intensivpatienten, befanden sich in Krankenhäusern, dadurch waren sie geschützt vor den mit dem Wind vorbei ziehenden radioaktiven Atomen. Viele der nicht mehr versorgten Patienten starben. Nachmessungen zeigten bei ihnen keine erhöhte Strahlung, was verständlich ist.

Wir kommen damit zu der eigenartigen Erkenntnis, daß der Strahlenschutz viel mehr Todesopfer gefordert hat als die Strahlung. Es ist SCHUTZ vor Strahlenschutzmaßnahmen erforderlich, also ein Strahlenschutz-SCHUTZ.

Offenbar politisch motivierte Unterdrückung der Wahrheit wird heutzutage gern als fake news bezeichnet.

 

Internet-Adressen:

[1] http://chnpp.gov.ua/ru/?option=com_content&view=article&id=230&Itemid=101&lang=ru

[2] http://www.srp.ecocentre.kiev.ua/MEDO-PS/index.php?online=1




Weil Al Gore die Klima­zukunft so über­zeugend vorhersagt, macht es nichts, dass sie oft falsch ist, danach wird eben über eine neue berichtet

Ein unverwüstlicher Pedant ist Al Gore. Er reduziert sich zwar auf weniger Themen, doch sind seine Vorhersagen dabei ähnlich oft falsch. Die Reputation unter seinen Anhängern leidet darunter aber genau so wenig:
KLIMARETTER.INFO: Neue unbequeme Wahrheit
Zehn Jahre nach seinem Erfolg mit dem Film „Eine unbequeme Wahrheit“ hat der Klimaschützer Al Gore unter dem Hashtag #BeInconvenient einen neuen Dokumentarfilm angekündigt. Die Fortsetzung seiner im Jahr 2007 Oskar-prämierten Dokumentation soll im Juli in die US-amerikanischen Kinos kommen.
… darauf folgen Filmsequenzen von Überschwemmungen, Eisschollen, einem gefluteten World Trade Center und Wirbelstürmen. Während der erste Film von Al Gore sich um die Ursachen der globalen Erwärmung drehte, geht es jetzt um die katastrophalen Folgen und darum, welche Rolle die Politik dabei spielt.

Es ist sicher, dass die wärmeren Ozeane die durchschnittlichen Hurrikane stärker machen

Neben seinem allseits bekannten Vorhersagefehler mit dem Arktiseis ist der über Hurrikans weit weniger bekannt, wegen der tiefer gehenden, damaligen Begründung aber viel interessanter. Kürzlich wurde es auf WUWT thematisiert.
WUWT: [5] CommonDreams.org quoted Al Gore back in 2005
Al Gore: … the science is extremely clear now, that warmer oceans make the average hurricane stronger, not only makes the winds stronger, but dramatically increases the moisture from the oceans evaporating into the storm – thus magnifying its destructive power – makes the duration, as well as the intensity of the hurricane, stronger.
Last year we had a lot of hurricanes. Last year, Japan set an all-time record for typhoons: ten, the previous record was seven. Last year the science textbooks had to be re-written. They said, “It’s impossible to have a hurricane in the south Atlantic.” We had the first one last year, in Brazil. We had an all-time record last year for tornadoes in the United States, 1,717 – largely because hurricanes spawned tornadoes.

Anbei die etwas spröde google-Übersetzung (leicht korrigiert):
Al Gore: … die wissenschaftlichen Theorien sind sicher und belegen eindeutig, dass die wärmeren Ozeane die durchschnittlichen Hurrikans stärker machen, nicht nur die Winde stärker machen, sondern die Feuchtigkeit von den Ozeanen die verdunstet und die Stürme verstärkt und damit die Dauer und Intensität erhöht.
Letztes Jahr hatten wir viele Hurrikane. Im vergangenen Jahr setzte Japan einen Allt-time-Rekord für Taifune: zehn, der bisherige Rekord war sieben. Im vergangenen Jahr mussten die wissenschaftlichen Lehrbücher neu geschrieben werden. Sie sagten: „Es ist unmöglich, einen Hurrikan im Südatlantik zu haben.“ Wir hatten den ersten letztes Jahr in Brasilien. Wir hatten im vergangenen Jahr einen Allzeitrekord für Tornados in den USA, 1.717 – vor allem weil Hurrikane Tornados hervorgebracht haben.

Wie immer, basieren Vorhersagen auch moderner Propheten auf gute Verbindungen zu Kennern der reinen Wahrheit. Und das sind heute solche, die immer genauere Computerprogramme zur Vorhersage der Zukunft schreiben können, zumindest es versuchen.
scinexx.de, 10.07.2008: Erwärmung macht Stürme gefährlicher
… Ein neues mathematisches Modell belegt erneut, dass atmosphärische Turbulenzen und Stürme aller Art mit fortschreitendem Klimawandel heftiger werden. Die neuen Berechnungen bestätigen damit andere Untersuchungen, die für Hurrikans bereits in den letzten 50 Jahren einen Trend hin zu höheren Intensitäten festgestellt haben.

Leider ignoriert zumindest das Klima häufig solche „Experten“ mit ihren immer neu anzupassenden Modellen und geht ignorant eigene Wege.

Was ist aus dieser „extrem sicheren“ Vorhersage von Al Gore diesmal geworden?

Die Welt-größte Ereignis- und Schadensdatenbank hat die Münchner Rück. Bei dieser sehen die Daten wie folgt aus:

Bild 1 Anzahl tropischer Zyklone in Nord-Amerika: Quelle Munich Re [1]

Bild 2 Anzahl tropischer Zyklone weltweit: Quelle Munich Re [1]

Bei den Amerikanern findet man die folgenden Angaben:

Bild 3 [3] USA: Jährliche Tornadozahl EF-1 und stärker seit 1970

Bild 3 [3] USA: Jährliche Tornadozahl EF-1 und stärker seit 1970

Bild 5 [3] USA: Todesopfer durch Tornados ca. 1880

Und die Australier geben Bild 5 an, dann folgt der Raum Philippinen.

Bild 6 [4] Australien: Trends in cyclone activity. Graph showing the number of severe and non-severe tropical cyclones from 1970–2011 which have occurred in the Australian region.

Bild 7 [7] Anzahl tropischer Zyklone im Pazifikraum um die Philippinen

Fazit

Nirgendwo ist auch nur entfernt ein Eintreffen der „extrem sicheren“, angeblich wissenschaftlich fundierten Vorhersage zu erkennen. Überall verhält sich die wahre Natur dagegen „ablehnend“ und ignorant [7].
Das lässt nur einen Schluss zu: Die AGW-Theorien stimmen auch zu diesem wichtigen Themenbereich nicht! Diese Wissenshaft hat sich wieder, trotz des vollmundigen Anspruchs: „the science is extremely clear now”, einfach geirrt.

Klimawissenschaftler, wie Herrn Schellnhuber lässt so etwas kalt und er stellt dagegen, der Papst hätte in seiner Enzyklika ruhig etwas apokalyptischer darüber schreiben sollen:
[8] „Einige Kräfte im Vatikan hätten dennoch versucht, die alte klimaskeptische Haltung zu bewahren und in die Enzyklika einzubauen“ … „Die Folgen des Klimawandels sind in der Enzyklika etwas unterbelichtet. Stürme, Dürren und so weiter werden eher kursorisch behandelt, als sei das alles jedem längst bekannt“,
Ein Wunsch, den zumindest deutsche Bischöfe dankend aufgenommen haben, weil sich damit mehr Spendengelder loseisen lassen:
Bistum Augsburg: [9] Misereor-Fastenaktion Der Klimawandel verändert spürbar die Lebensbedingungen auf der Erde. In vielen Regionen nehmen Taifune und Stürme in ihrer Häufigkeit und Stärke immer mehr zu.

Man lernt daraus, wie eine falsche Theorie, wenn sie den Protagonisten genügend Vorteile bringt, sich jederzeit von ihrem Fundament lösend kann und ab dann problemlos ohne Faktenbezug weiter existiert. Eine Erscheinung, die es nicht nur in der Ökokirche gibt.

Als Abschluss wieder einmal die IPCC-Aussagen zu Extremereignissen, damit auch neue EIKE-Leser sehen, dass sogar der IPCC nicht mehr an seine ursprünglichen (apokalyptischen) Vorhersagen glaubt, bzw. sie nicht belegen kann.

IPCC Aussagen Zusammenfassung

Tropische Stürme und Hurrikane
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Tropische Zyklone
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Außertropische Zyklonen
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
Übersetzung: “Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Dürren
IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
Übersetzung: “Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“
sowie
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
Übersetzung: „Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluss, dass es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte.“

Überflutungen
IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Hagel und Gewitter
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“

IPCC Zusammenfassung
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

Nachtrag
Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!

Quellen

[1] Munich Re NatCatSERVICE

[2] Munich Re, Publikation: Naturkatastrophen 2016 Analysen, Bewertungen, Positionen Ausgabe 2017 TOPICS

[3] WUWT, March 17, 2016 : In the ‘warmest year ever’, U.S. tornado deaths were near lowest ever

[4] Commonwealth of Australia 2017, Bureau of Meteorology

[5] WUWT, April 6, 2017 : Hey @Algore ! Explain this! Bottom drops out of US hurricanes in past decade

[6] KLIMARELEVANT: 20 Jahre Diplomatie um den Klimawandel: Prominente Intellektuelle sprechen vom Klimaverbrechen
http://www.klimarelevant.de/2015/08/28/20-jahre-diplomatie-um-den-klimawandel-prominente-intellektuelle-sprechen-vom-klimaverbrechen/

[7] EIKE, https://eike.institute/2015/03/29/ueber-aktuelle-stuerme-tornados-hurrikane-cie-kein-zusammenhang-mit-klimawandel-feststellbar/

[8] Frankfurter Allgemeine, 18.06.2015: „Diese Papst-Schrift ist eine Regierungserklärung“

[9] Bistum Augsburg: Misereor-Fastenaktion „Eine moralische Pflicht, die Schöpfung zu bewahren




Warum sich Wissen­schaftler bzgl. globaler Erwärmung uneins sind

Im Jahre 2017 hat das Heartland Institute rund 200.000 Exemplare der zweiten Ausgabe der Broschüre an Lehrer im Bereich Naturwissenschaften an Colleges in den gesamten USA gesandt. Der Begleitbrief dazu steht hier.

Am 3. April 2017 hat der Präsident des Heartland Institutes Joseph Bast eine Erwiderung auf eine Presseerklärung abgegeben, welche von den Abgeordneten der Demokraten Raul Grijalva (Arizona), Eddie Bernice Johnson (Texas) und Bobby Scott (Virginia) verfasst worden war. Diese hatten den Lehrern empfohlen, die Broschüre in die Tonne zutreten, ohne sie überhaupt angeschaut zu haben.

[Diese Erwiderung folgt unten ebenfalls in deutscher Übersetzung.]

Am 4. April schrieb Bast eine weitere Erwiderung an die liberalen Demokraten, welche die vielfältige unberechtigte Kritik in deren Verlautbarungen dazu ansprach.

[Einschub des Übersetzers: Auch diese Erwiderung folgt unten in deutscher Übersetzung. Das Ganze ist ein Musterbeispiel dafür, wie man verbohrten, Lügen verbreiteten Ideologen entgegentreten kann – und auch dafür, zu welchen verzweifelten Mitteln diese Ideologen inzwischen greifen müssen, um für sie zu retten, was wohl nicht mehr zu retten sein wird {hoffentlich!}.

Ende Einschub]

Das wichtigste, oftmals aber übersehene Faktum über die Klimawissenschaft ist, dass sich Wissenschaftler hinsichtlich der umweltlichen Auswirkungen der Verbrennung fossiler Treibstoffe auf das globale Klima sehr uneins sind. Es gibt keine Umfrage oder Studie, die einen „Konsens“ hinsichtlich der wichtigsten wissenschaftlichen Themen zeigt – trotz aller Behauptungen des Gegenteils seitens der Befürworter.

Wissenschaftler sind sich uneins über die Gründe und Konsequenzen des Klimas, und zwar aus vielen Gründen. Klima ist ein interdisziplinäres Studienobjekt, welches Forschungen in vielen Bereichen erfordert. Nur sehr wenige Gelehrte haben einen Master in mehr als ein oder zwei dieser Disziplinen. Fundamentale Unsicherheiten ergeben sich aus unzureichenden Beweisen aus Messungen, unterschiedlichen Ansichten darüber, wie man die Daten interpretieren muss und welche Parameter in die Modelle eingehen sollten. Das IPCC, gegründet, um Forschungsergebnisse über den menschlichen Einfluss auf das globale Klima aufzufinden und zu verbreiten, ist keine glaubwürdige Quelle. Es ist von einer Agenda getrieben; eine politische und kaum eine wissenschaftliche Institution, und Einige werfen ihm vor, korrupt zu sein. Und schließlich können Klimawissenschaftler, wie alle Menschen, in eine bestimmte Richtung gezogen werden. Unter den Gründen hierfür sind Karrierestreben, das Trachten nach Forschungsgeldern, politische Standpunkte und falsche Bestätigungen [confirmation bias].

Der möglicherweise einzige einzige „Konsens“ unter den Klimawissenschaftlern ist, dass menschliche Aktivitäten sich auf das lokale Klima auswirken können [z. B. in großen Städten? Anm. d. Übers.] und dass sich die Summe derartiger lokaler Auswirkungen hypothetisch so akkumulieren kann, dass ein messbares globales Signal herauskommt. Die noch zu beantwortenden Schlüsselfragen jedoch sind, ob das menschliche anthropogene Signal stark genug ist, um überhaupt gemessen werden zu können, und falls ja, ob dieser Umstand zu einer gefährlichen Änderung außerhalb der natürlichen Variabilität führt oder wahrscheinlich führen kann. Über diese Fragen ist eine energische wissenschaftliche Debatte im Gange, die sich in vielen begutachteten Beiträgen in Wissenschaftsjournalen niederschlägt.

Im Widerspruch zur wissenschaftlichen Methode geht das IPCC davon aus, dass dessen implizite Hypothese – nämlich dass aufgrund menschlicher Treibhausgas-Emissionen eine gefährliche globale Erwärmung resultiert oder resultieren wird – richtig ist und dass die einzige Pflicht des IPCC darin besteht, dafür Beweise zu sammeln und plausible Argumente zugunsten der Hypothese zu formulieren. Es ignoriert einfach die Alternative und die Null-Hypothese, welche vielfach durch empirische Forschungen gestützt werden, dass gegenwärtig beobachtete Änderungen der globalen Klima-Indizes sowie die physikalische Umgebung das Ergebnis der natürlichen Variabilität sind.

Die Ergebnisse der globalen Klimamodelle (GCMs), auf die sich das IPCC stützt, sind nur so zuverlässig wie die in sie eingehenden Daten und Theorien. Die meisten Klimawissenschaftler stimmen darin überein, dass diese Daten erheblich unzulänglich sind und die IPCC-Schätzung der Klimasensitivität von CO2 viel zu hoch ist. Wir schätzen, dass eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes vom vorindustriellen Niveau (von 280 auf 560 ppm) lediglich zu einem Strahlungsantrieb der Temperatur von 3,7 W/m² in der unteren Atmosphäre führen wird, das bedeutet etwa 1°C Erwärmung prima facie. Die seit einiger Zeit ruhige Sonne und die Extrapolation solarer Zyklen in die Zukunft zeigen, dass es während der nächsten paar Jahrzehnte sehr gut zu einer planetaren Abkühlung kommen kann.

In gleicher Weise sind alle fünf Postulate oder Hypothesen des IPCC durch Beobachtungen in der realen Welt widerlegt, und alle fünf IPCC-Behauptungen, die sich auf unwesentliche Beweise stützen, sind gleichermaßen widerlegbar. Beispiel: Im Gegensatz zum IPCC-Alarmismus zeigt sich, dass weder die Rate noch die Größenordnung der Erwärmung zum Ende des 20. Jahrhunderts außerhalb der normalen Variabilität liegt. Auch war diese Erwärmung in keiner Weise ungewöhnlich im Vergleich zu früheren Epochen der irdischen Klimahistorie. In jedem Falle können derartige „Beweise“ nicht herangezogen werden, um eine Hypothese zu „beweisen“, sondern nur, um sie zu widerlegen. Das IPCC hat es versäumt, die Null-Hypothese zu widerlegen, der zufolge die jüngst beobachteten Änderungen der globalen Klima-Indizes und die physikalische Umgebung die Folge der natürlichen Variabilität sind.

Anstatt sich ausschließlich auf das IPCC als wissenschaftlichen Ratgeber zu verlassen, sollten die Politiker nach Ratschlägen von unabhängigen Nicht-Regierungs-Organisationen und Wissenschaftlern trachten, die frei von finanziellen und politischen Interessenkonflikten sind. Die Schlussfolgerung des NIPCC, gezogen aus einer extensiven Begutachtung aller wissenschaftlichen Beweise, lautet, dass jedweder menschliche Klima-Einfluss innerhalb der Hintergrund-Variabilität des natürlichen Klimasystems liegt und nicht gefährlich ist.

Angesichts derartiger Fakten muss die umsichtigste Klimapolitik eine sein, die sich auf Extremwetterereignisse vorbereitet und sich an diese anpasst, nebst deren Änderungen aus welchen Gründen auch immer. Planungen der Anpassung an zukünftige gefährliche Klima-Ereignisse und -Änderungen sollten so zugeschnitten sein, dass sie zu den bekannten Raten, Größenordnungen und Risiken der natürlichen Änderungen passen. Einmal in Kraft gesetzt werden diese gleichen Pläne eine angemessene Reaktion sein auf jedwede vom Menschen verursachte Änderung, zu der es kommen kann oder auch nicht.

Politiker sollten dem Druck von Lobbygruppen widerstehen, Wissenschaftler ruhig zu stellen, welche die Autorität des IPCC in Frage stellen, für die „Klimawissenschaft“ zu sprechen. Der angesehene britische Biologe Conrad Waddington schrieb im Jahre 1941 (Waddington, C.H. 1941. The Scientific Attitude. London, UK: Penguin Books):

Es ist wichtig, dass Wissenschaftler bereit sein müssen dafür, dass sich ihre Lieblingstheorien als falsch herausstellen. Wissenschaft als Ganzes erlaubt es mit Sicherheit nicht, die Beurteilung von Fakten zu verzerren, nur um dem Gedanken zu genügen, wie es sein sollte oder was einer hofft, wahr zu sein“.

Dieses vorausschauende Statement verdient eine sorgfältige Beachtung seitens derjenigen, die weiterhin dem derzeit in Mode befindlichen Glauben huldigen, dass menschliche CO2-Emissionen eine gefährliche globale Erwärmung verursachen – trotz starker empirischer Beweise für das Gegenteil.

Striche

Hier folgt ein Video mit einer Rede des Präsidenten des Heartland Institutes Joseph Bast über die Broschüre am 9. März 2016 im Andrew Breitbart Freedom Center von Heartland:

<iframe width=“500″ height=“300″ src=“https://www.youtube.com/embed/TMnsyXJH0oI“ frameborder=“0″ allowfullscreen></iframe>

Link: https://www.heartland.org/publications-resources/publications/why-scientists-disagree-about-global-warming

Striche

Hier die erste Erwiderung von Heartland vom 3. April 2017:

Presseerklärung: Präsident des Heartland Institutes antwortet den Abgeordneten Grijalva, Johnson und Scott

Joseph Bast

„Ist dies ein verspäteter Aprilscherz? Falls nicht, sollte es das sein. Dies ist urkomisch!“ – Joseph Bast

Drei liberale Demokraten im US-Repräsentantenhaus sind heute zusammengekommen, um eine nicht profitorientierte Forschung und eine Bildungsorganisation zu verdammen, weil diese ihre Forschungsergebnisse an Schullehrer verschickt hatte.

Einer Presseerklärung zufolge haben die Demokratischen Abgeordneten Raul Grijalva (Arizona), Eddie Bernice Johnson (Texas) und Bobby Scott (Virginia) das Heartland Institute aufgefordert, seine Kampagne sofort einzustellen, und die Bildungsfunktionäre im ganzen Land, die gelieferten Materialien wegzuwerfen. Der wissenschaftliche Konsens, dem zufolge menschliche Emissionen den Prozess des Klimawandels verschlimmern, ist seit vielen Jahren weithin akzeptiert, auch vom Verteidigungsministerium.

Die folgenden Bemerkungen von Joseph Bast, dem Präsidenten des Heartland Institute, sind eine Erwiderung darauf:

Joseph Bast, Präsident, The Heartland Institute:

Ist dies ein verspäteter Aprilscherz? Falls nein, sollte es einer sein. Das ist urkomisch.

Das Heartland Institute ist eine seit 33 Jahren bestehende nichtkommerzielle Bildungsinstitution. Es sind die Verteilung von Forschungsergebnissen und Kommentaren zu Themen der öffentlichen Politik – wie Umweltschutz, in diesem Falle. Und nein, wir werden nicht damit aufhören, nur weil Sie nicht mit uns übereinstimmen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Grijalva das Heartland Institute und andere Organisationen und Personen verdammt hat, die es gewagt hatten, den so genannten „wissenschaftlichen Konsens“ zur globalen Erwärmung in Frage zu stellen. Im Jahre 2015 verschickte er Drohbriefe an die Arbeitgeber von einem halben Dutzend Wissenschaftler, deren Arbeit Behauptungen widersprach, wonach die globale Erwärmung vom Menschen verursacht und gefährlich ist. Dabei hat dies die rote Linie überschritten!

Wir sagen Ihnen, was wirklich vor sich geht. Das Heartland Institute verteilt Gratisexemplare seines jüngsten Buches Why Scientists Disagree About Global Warming an Lehrer, College-Professoren sowie zivile und industrielle Führer im ganzen Land. Man kann es hier gratis herunterladen.

Das Buch ist von drei herausragenden Klimawissenschaftlern geschrieben worden: Dr. Craig Idso, Dr. Robert M. Carter (1942–2016) und Dr. S. Fred Singer. Die Autoren nehmen auf das Sorgfältigste die Behauptung eines „wissenschaftlichen Konsens’“ unter die Lupe, dem zufolge der größte Teil des Klimawandels während der letzten 50 Jahre erfolgt war, dieser menschlichen Aktivitäten geschuldet ist und dass er in Zukunft gefährlich ist. Es wird enthüllt, dass diese Behauptung schlicht und ergreifend falsch ist: Es gibt keine Umfrage unter Wissenschaftlern oder eine Begutachtung von Literatur, welche einen solchen Konsens zeigen. In Wirklichkeit zeigen die zuverlässigsten Umfragen und Begutachtungen ein Vorherrschen von Skeptizismus.

Heartland verschickte das Buch an Lehrer zusammen mit einem Begleitbrief, in welchem sie aufgefordert werden, die „Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass die Wissenschaft in Wirklichkeit eben nicht settled ist. Falls das der Fall ist, wäre den Studenten besser gedient, sie wissen zu lassen, dass derzeit unter den Wissenschaftlern eine lebhafte Debatte im Gange ist darüber, wie stark der Einfluss des Menschen auf das Klima wirklich ist, und ob wir uns darüber Sorgen machen sollten oder nicht“. Das klingt ziemlich vernünftig, oder? Offensichtlich nicht jedoch für realitätsferne Demokraten in Washington D.C.

Am 8. November 2016 haben die Wähler einen Präsidenten gewählt, der sagt, dass die globale Erwärmung nicht die Krise ist, als die Präsident Obama und Umweltaktivisten sie dargestellt haben. Er sagte, dass er im Falle seiner Wahl den Krieg gegen fossile Treibstoffe beenden, die EPA in die Schranken weisen und einer Pro-Energie, Pro-Umwelt und Pro-Arbeitsplätze-Agenda folgen werde. Er wurde gewählt – und die Demokraten flippen aus.

Bild: Juergen Jotzo / pixelio.de

Mein Rat an Grijalvas und seine Kollegen lautet, dass sie ihren Kopf lang genug aus dem Sand holen, um das Buch zu lesen. Dann werden sie verstehen, warum Wissenschaftler, Wähler und jetzt der Präsident der USA allesamt glauben, dass die globale Erwärmung keine Krise ist. Es ist an der Zeit, vorwärts zu gehen und eine neue Fake-Krise zu finden, um Wähler zu ängstigen und Dollars für Kampagnen locker zu machen. Die Angst vor der globalen Erwärmung ist jedoch vorbei.

[Nun ja, hierzulande wird das wohl noch etwas dauern. Für Indoktrination sind die Deutschen wohl anfälliger als alle anderen Völker der Welt. Anm. d. Übers.]

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/press-release-heartland-institute-president-replies-to-reps-grijalva-johnson-and-scott

Einschub des Übersetzers: Die Demokraten gaben natürlich keine Ruhe, so dass Bast sich genötigt sah, nur einen Tag später, also am 4. April, eine weitere Erwiderung auszugeben:

Demokraten im Weißen Haus liegen völlig falsch hinsichtlich des Buches von Heartland zu Klimawandel

Joe Bast

Man hat uns gefragt, ob wir mehr im Detail antworten können auf einige der Behauptungen in der gestern von Kongressmann Grijalva und zwei anderen liberalen Demokraten [Liberaldemokraten?] ausgegebenen Presseerklärung. Sie waren erbost über unsere Verteilung des Buches Why Scientists Disagree About Global Warming (und einer Begleit-DVD) an zehntausende Lehrer in der ganzen Nation. Okay.

In der Presseerklärung liest man:

Rechtsgerichtete Finanzierer einschließlich der Koch Brothers und Scaife Finanz-Netzwerke haben mit Millionen Dollar Projekte des Heartland Institute gefördert.

Heartland sammelt etwa 6 Millionen Dollar pro Jahr an Spenden und gibt diese wieder aus, und die meisten unserer Spender sind Konservative oder libertarians. Technisch ist das Statement also korrekt. Aber „die Kochs“ haben lediglich 25.000 Dollar an das Heartland Institute gespendet – direkt indirekt mittels „dunkler Geld-Kanäle“ oder in einem nachts unter der Tür durchgeschobenen Umschlag – einmal während der letzten 15 Jahre, und das war für ein Reformprojekt der Gesundheitsfürsorge. Sie haben niemals unsere Arbeit bzgl. Klimawandel unterstützt. Wir werden zu Spenden-Ereignissen nicht eingeladen, und offensichtlich sind die Mitglieder ihres „Netzwerkes“ nicht in der Stimmung, uns zu unterstützen. Hier steht Weiteres zu dieser Ente. Seit über 20 Jahren hat die Scaife Foundation keinerlei Spenden gezahlt.

In der Presseerklärung wird des Weiteren behauptet:

Die Organisation hat zuvor Geld von dem Tabakriesen Philip Morris erhalten und dieses verwendet, um die Validität des Zusammenhangs zwischen Rauchen und Krebs in Frage zu stellen, neben Anderem.

Wir akzeptieren Spenden von Tabak-Unternehmen, aber nicht, „um die Validität der Forschung zu Rauchen und Krebs in Frage zu stellen“. Sie spenden an uns, weil sie unsere Opposition gegen hohe Steuern auf Tabakerzeugnisse und Raucherersatz wie E-Zigaretten teilen. Unsere Haltung zur Tabak-Regulierung ist Mainstream. Wir haben niemals die Tatsache angezweifelt, dass Rauchen Krebs verursacht. Was wir wie so viele andere Gelehrte gesagt HABEN ist, dass das Risiko seitens Aktivisten bzgl. öffentlicher Gesundheit übertrieben worden ist, um eine unfaire Besteuerung von Tabakwaren und Vorschriften für Raucher zu rechtfertigen. Besonders das Risiko des Passivrauchens ist übertrieben worden. Wir sind gegen Rauchverbote und hohe Steuern für Raucher aus libertären Gründen. Wir drängen Raucher aufzuhören, und wir verweisen auf E-Zigaretten als den effektivsten Weg aufzuhören. Daher drängen wir auch die Politiker, E-Zigaretten nicht durch zu hohe Steuern und zu viele Vorschriften aus dem Markt zu drängen. All dies erklären wir hier detailliert.

In der Presseerklärung wird ein „Richter an einem Bezirksgericht in Texas“ [a “Texas district court judge”] erwähnt, der mich gerügt hat. Jener Richter – ein realitätsferner* Liberaler, der möglicherweise auf der Gehaltsliste von Lehrergewerkschaften steht – rügte jeden Zeugen, der für die freie Schulwahl eintrat und in einem Falle der Bildungsfinanzierung aussagen sollte. In dem Fall war ich vorqualifiziert als ein Experte. Diese Kritik betrachte ich tatsächlich als hohes Lob. Meine Aussage steht hier und mein vollständiger Lebenslauf hier.

[*a wacknut liberal. Zu ,wacknut‘ siehe hier. Anm. d. Übers.]

In der Presseerklärung wird gesagt, dass sogar das Verteidigungsministerium „den Konsens anerkennt, dass anthropogene Emissionen den Prozess des Klimawandels verschlimmern“. Das ist falsch! Das Verteidigungsministerium versteht, dass Klimawandel, egal ob natürlichen oder anthropogenen Ursprungs, Implikationen für die Landesverteidigung hat, die untersucht und in Betracht gezogen werden müssen, wenn man die Verteidigung Amerikas plant. Niemand in dem Ministerium hat eine unabhängige Studie zu diesem Thema durchgeführt, niemand behauptet so etwas wie einen „Konsens“, und das Ministerium hat eindeutig klargestellt, dass es im Namen des „Kampfes gegen den Klimawandel“ keinerlei militärische Bereitschaft opfern werde.

Der Abgeordnete Scott behauptet, dass wir „einer falschen Agenda zur globalen Erwärmung Vorschub leisten“. Das ist falsch. Wir haben mehr objektive Forschungen zu den Gründen und Konsequenzen des Klimawandels durchgeführt als jede andere Denkfabrik in den USA und möglicherweise auf der ganzen Welt. Die vier Bände von Climate Change Reconsidered, geschrieben von fast 100 Wissenschaftlern und anderen politischen Experten, werden in über 100 begutachteten Journalen erwähnt und sind so viel beachtet, dass die Chinese Academy of Sciences die ersten beiden Bände ins Chinesische übersetzt und selbst veröffentlicht hat. Die Bände enthalten über 6000 begutachtete Studien und kommen zu dem Ergebnis, dass der Klimawandel keine Krise ist. Was ist daran „falsch“?

Der Abgeordnete Scott behauptet des Weiteren, dass „die Schulen unserer Nation nicht der geeignete Ort sind, um jene Agenda voranzutreiben“. Wirklich? Glaubt der Abgeordnete Scott, dass es unpassend ist, Al Gores Dokumentarfilm An Inconvenient Truth in öffentlichen Schulen zu zeigen? Dieser Film wurde von einem britischen Gericht als „Propaganda“ eingestuft und unterscheidet sich durch nichts von hunderten anderer alarmistischer Publikationen, Studienführern und Videos, die an K-12-Lehrer in den USA verteilt werden. Der einzige Unterschied unserer Arbeit zu den anderen Arbeiten ist, dass wir glauben, dass eine sorgfältige Durchsicht der Wissenschaft zeigt, die globale Erwärmung ist keine Krise. Das ist es, wogegen der Abgeordnete Scott ist, und nichts anderes.

In der Presseerklärung wird der Abgeordnete Grijalva mit den Worten zitiert „Kinder zu belügen über die Welt, in der wir leben, um Verschmutzern weiterhin Profite zu verschaffen, ist grausam“. Nein, „grausam“ handelt ein Kongressabgeordneter, wenn er bzgl. der Motive, der Finanzierung und der Qualität der Forschung einer nichtkommerziellen Organisation lügt, die nichts anderes tut als die Wahrheit zu sagen. „Grausam“ ist, dass die 5000 Spender an das Heartland Institute lächerlich gemacht und erniedrigt werden, nur weil sie einfach die Wahrheit vorherrschend sehen wollen in der öffentlichen Debatte über ein kompliziertes und schwere Konsequenzen nach sich ziehendes Thema.

Mr. Grijalva, bitte hören Sie auf, grausam zu sein!

Striche

Joe Bast

Joseph Bast is president and CEO of The Heartland Institute. Bast is the coauthor of 12 books, including Rebuilding America’s Schools (1990), „Why We Spend Too Much on Health Care“ (1992), „Eco-Sanity: A Common-Sense Guide to Environmentalism“ (1994), and „Education & Capitalism“ (2003). He is also the editor of the Climate Reconsidered Series and „Why Scientists Disagree About Global Warming“ (2015). His writing has appeared in Phi Delta Kappan, Economics of Education Review, Wall Street Journal, Investor’s Business Daily, The Cato Journal, USA Today, and many of the country’s largest-circulation newspapers.

Link: http://blog.heartland.org/2017/04/more-response-to-house-democrat-freak-out-over-heartland-climate-book-mailing/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Sind fallende Meeres­pegel eine wesent­liche Ursache der Korallen­bleiche im „Korallen­dreieck“ mit dem Great Barrier Reef?

FOCUS ONLINE, 30.05.2016: Verheerende Folgen der Korallenbleiche amGreat Barrier Reef
Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab: Die dritte Korallenbleiche in 18 Jahren hat am Great Barrier Reef irreparable Schäden hinterlassen. Aber es gibt wenigstens einen Lichtblick.
Wie befürchtet hat die massive Korallenbleiche am Great Barrier Reef
in Australien verheerende Folgen. In der Nord- und Zentralregion seien mehr als ein Drittel der Korallen schon tot oder dabei, abzusterben, berichtete die James-Cook-Universität.
An den 84 untersuchten Riffen seien im Durchschnitt 35 Prozent der Korallen fast oder ganz abgestorben.
„Es ist die dritte Korallenbleiche in 18 Jahren, die auf den Klimawandel zurückzuführen ist, und sie ist deutlich extremer als alles, was wir vorher gemessen haben“, stellte Meeresforscher Terry Hughes fest. „Diese drei Bleichen sind in einer Zeit passiert, in der die
Temperaturen weltweit nur ein Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau lagen. Uns läuft die Zeit davon, um die Treibhausgase zu reduzieren.“

Wie praktisch immer, wenn ein Klimaalarm berichtet werden kann, setzte die (Des)Orientierungsseite unserer Klimaberaterin noch eines drauf:
Klimaretter.info, 21. Juni 2016: Nie dagewesenes Korallensterben im Gang

So schlimm waren die Meldungen zeitweise, dass lösungsorientierte Wissenschaftler sich sofort hinsetzten und eilige Notmaßnahmen vorschlugen:
kaltesonne: [5] In der Frankfurter Rundschau konnte man am 20. August 2012 eine der verrückten Ideen lesen:
Gigantische Sonnenschirme könnten nach Ansicht von Forschern künftig bedrohte Korallenriffe retten. Viele von ihnen seien durch den Klimawandel so massiv gefährdet, dass dringend neue Schutzmethoden entwickelt werden müssten. Für bestimmte Bereiche im 2000 Kilometer langen Great Barrier Reef vor der australischen Ostküste könnten die riesigen Schattenspender die einzige Chance sein, meint Meeresforscher Ove Hoegh-Guldberg von der Queensland-Universität in Brisbane. Auf diese Weise soll die Korallenbleiche und damit das Absterben der Riffe abgewendet werden.

Man fragt sich nur, wie diese Polypen-Tiere die vielen Eiszeiten und Warmzeiten der Vergangenheit überleben konnten. Auch fragt man sich, ob die Ursache plausibel ist, wenn in Meeresgegenden, die nach der Lehre für Korallen inzwischen zu warm sind (zum Beispiel vor Eritrea), solche weiterhin problemlos wachsen, was sogar in einer Filmreportage des ZDF vor Ort gezeigt wurde [4] und in Studien inzwischen bestätigt wird [5], nicht zu vergessen auch andere Einflüsse, welche zu Korallensterben führen:
kaltesonne:
Verweis auf Klimawandel lenkt von den wahren Gefahren für die Korallenriffe ab: Dynamit-Fischerei, Killer-Mikroorganismen, Seesterne, Abwassereinleitung und Rodung der Küstenwälder

Trotzdem gibt es Korallenbleiche, wie wahrscheinlich schon seit „ewigen Zeiten“. Eine aktuelle Studie hat nun darauf aufmerksam gemacht, dass ein wesentlicher Grund dafür etwas eigentlich nicht Vorstellbares sein könnte: Fallende Meerespegel, welche dazu führen, dass die immer öfter aus dem Wasser ragenden oder ganz knapp darunter befindlichen aufgrund des Hitzestresses „verbrennen“ [1] [2]:
WUWT: [1] It is puzzling why the recent 2017 publication in Nature, Global Warming And Recurrent Mass Bleaching Of Corals by Hughes et al. [3] ignored the most critical factor affecting the 2016 severe bleaching along the northern Great Barrier Reef – the regional fall in sea level amplified by El Niño. Instead Hughes 2017 suggested the extensive bleaching was due to increased water temperatures induced by CO2 warming.
In contrast in
Coral Mortality Induced by the 2015–2016 El-Niño in Indonesia: The Effect Of Rapid Sea Level Fall by Ampou 2017, Indonesian biologists had reported that a drop in sea level had bleached the upper 15 cm of the reefs before temperatures had reached NOAA’ Coral Reef Watch’s bleaching thresholds. As discussed by Ampou 2017, the drop in sea level had likely been experienced throughout much of the Coral Triangle including the northern Great Barrier Reef (GBR), and then accelerated during the El Niño. They speculated sea level fall also contributed to the bleaching during the 1998 El Niño. Consistent with the effects of sea level fall, other researchers reported bleaching in the GBR was greatest near the surface then declined rapidly with depth. Indeed if falling sea level was the main diver in 2016’s reef mortalities, and this can be tested, then most catastrophic assertions made by Hughes 2017 would be invalid.

Grobe Übersetzung durch google mit leichten Korrekturen:
Es ist verwirrend, warum die jüngsten Veröffentlichungen von 2017 in Natur, globale Erwärmung und wiederkehrende Bleichen von Korallen von Hughes et al. den kritischsten Faktor ignoriert, der die schwere Bleiche des 2016 entlang des nördlichen Great Barrier Reefs beeinflusste – der regionale Fall des Meeresspiegels, der vom El Niño verstärkt wurde. Stattdessen schlug Hughes 2017 vor, dass die umfangreiche Bleiche durch erhöhte Wassertemperaturen durch CO2-Erwärmung bedingt war.
Im Gegensatz dazu berichteten in der Studie:
Coral Mortality Induced by the 2015–2016 El-Niño in Indonesia: The Effect Of Rapid Sea Level Fall by Ampou 2017, indonesische Biologen, dass ein Fallen des Meeresspiegels die oberen 15 cm der Riffe gebleicht hat hatte, bevor die Temperaturen die von der NOAA ‚Coral Reef Watch’s angegebene Schwellentemperatur erreicht hatten. Wie in der Studie von Ampou 2017 diskutiert, war der Rückgang des Meeresspiegels wahrscheinlich im ganzen Korallen-Dreieck einschließlich dem nördlichen Great Barrier Reef vorhanden und wurde während des El Niño beschleunigt. Es wird deshalb auch vermutet, dass fallende Meerespegel Ursache der Bleiche während des 1998 El Niño war.
Folgerichtig berichten auch andere Forscher, dass die Bleichen am größten in der Nähe der Oberfläche waren und mit zunehmender Tiefe schnell geringer wurden. Wenn der fallende Meeresspiegel der Haupt-Treiber der Korallen-Mortalität 2016 war, und dies weiter verifiziert werden kann, sind die meisten Katastrophen-Behauptungen von Hughes 2017 ungültig.

Dies würde auch erklären, warum die „Betroffenheit“ teilweise so groß ist. Denn die Daten werden nicht durch sorgfältige Taucheranalysen vor Ort erstellt, sondern bequem mittels Flugzeug- und Satellitenbeobachtung, wobei aber nur der Korallenbewuchs an und knapp unter der Meeresoberfläche erfasst wird.

Pegelverlauf im „Korallendreieck“

Darstellung aus der Studie: [2] A substantial sea level fall is observed around Bunaken Island, with values ranging from 4 to 8 cm year−1 (12 to 24 cm accumulated over 3 years, Fig. 5). Further analysis of the individual sea level time series indicates that the overall trend is explained, and accelerated, by the fall due to El Niño (not shown). This result agrees with findings from Luu et al. (2015) around Malaysia and can be extended to much of the Coral Triangle. Fig. 5 shows that this phenomenon is consistent over a large part of Indonesia and the warm water pool, where strong differences in sea level variations (up to −15 cm year−1 ) are observed between Asia and Micronesia, north of 5° N and east of 130° E

Grobe Übersetzung: Bei Bunaken Island wird ein erhebliches Fallen des Meeresspiegel beobachtet, wobei Werte von 4 bis 8 cm Jahr (12 bis 24 cm über 3 Jahre, Abb. 5) reichen. Eine weitere Analyse der einzelnen Pegel-Zeitreihen zeigt, dass der Gesamttrend durch den El Niño (nicht gezeigt) erklärt und beschleunigt wird. Dieses Ergebnis stimmt mit den Ergebnissen von Luu et al. (2015) um Malaysia überein.und kann auf einen Großteil des Korallen-Dreiecks ausgedehnt werden. Figur 5 zeigt, dass dieses Phänomen über einen großen Teil Indonesiens und den (Pazifischen) Warmwasserpool beständig ist, wo zwischen Asien und Mikronesien, nördlich von 5 ° N und Osten 130 ° E starke Unterschiede in den Meeresspiegelvariationen (bis zu -15 cm Jahr) beobachtet werden.

Bild 1 [2] Figure 4. Time series of ADT, minus the mean over the 1993–2016 period, for Bunaken Island (top), North Sulawesi (middle), and Indonesia (bottom). The corresponding spatial domains are shown in Fig. 6. El Niño periods are depicted with grey shadings. The September 2015 minimum corresponds to an 8 cm fall compared to the minima then four previous years, and a 14 cm fall compared to the 1993–2016 mean. The 1998 El Niño displays the largest sea level fall.

Dazu ein Pegelverlauf an der australischen Ostküste vor dem Barriere-Riff. Der aktuelle Pegel hat den Wert von 1960:


Bild 2 Pegelverlaufs-Historie Ost-Australien. Quelle:
PSMSL-Viewer

Bild 3 [8] Pegelverläufe wichtiger Südsee-Atolle (ohne Normierung). Grafik vom Autor anhand der PSMSL Pegeldaten erstellt

Tuvalu, ein „untergehendes“ Atoll


Bild 4 [11] Pegelverlaufs-Historie TUVALU

Zu Tuvalu noch zur Erinnerung ein Bericht, wie „wahre Daten“ zu untergehenden Inseln entstehen [9]:
DER SPIEGEL 22.12.2001: EINE MELDUNG UND IHRE GESCHICHTE Die Südsee-Ente
Wie der Pazifikstaat Tuvalu unterging – beinahe
Leider ist der Artikel nur zur Verlinkung freigegeben. Er beschreibt, wie die Meldung über den angeblichen Untergang von Tuvalu entstand.

Wer Tuvalu aufgibt, gibt die Welt auf“.
Sogar ein Film wurde darüber gedreht: Film ThuleTuvalu:
Text aus der Ankündigung: Thule in Grönland und Tuvalu im Pazifik verbindet eigentlich nichts. Nur wenn der Meeresspiegel weiter steigt, werden die Inuit ebenfalls bald untergehen

Von Frau Hendricks auf ihre unnachahmliche Art durch vollkommene Unkenntnis gelobt:
Frau Hendricks: [10] „Der Film Thule Tuvalu veranschaulicht in sehr berührender Art und Weise die Konsequenzen der Erderwärmung, die wir Bewohner vom „Festland“ oft nicht genug vor Augen haben. Es ist höchste Zeit, dass alle Menschen über die ökologischen Auswirkungen des Klimawandels aufgeklärt werden: den Verlust von Lebensräumen, das Artensterben und klimabedingte Auswanderung – um nur einige Beispiele zu nennen. Es muss im Interesse der internationalen Gemeinschaft liegen, Ökosysteme wie Thule und Tuvalu streng zu schützen. Ich bedanke mich bei den Machern für diese bewegende Geschichte.“

Ergänzung

Hat irgend eine deutsche Zeitung schon darüber berichtet?
Klimaretter.info selbstverständlich. Aber nur über die neue, alarmistische Studie der Australischen Universität [3] und nicht die der indonesischen Biologen, in welcher vom zurückgehenden Meerespegel zu lesen ist [2]:
KLIMARETER.INFO Korallensterben: 17. März 2017, Nur Klimaschutz hilft
Stimmt nicht ganz, denn im Jahr 2011 kam eine Meldung: KLIMARETER.INFO Nasa: Meeresspiegel sinkt
Damals ging es um 5 mm. Dass sich das teilweise fortsetzte, wurde unter dem Zwang der Klimagipfel dann vollkommen vergessen: KLIMARETER.INFO, 23. März 2016: Bestätigt: Meeresspiegel steigt schneller,
als Ergebnis neuer Simulationen (zum Jahr 2100) mit neuen Erkenntnissen, welche die bisherigen dummer Weise noch nicht berücksichtigt hatten.

Um dem noch eines draufzusetzen, meldet die Seite der Regierungs-Klimaberaterin aktuell noch einen der typischen Vorschläge, die dann von besorgten „Wissenschaftlern“ kommen (siehe Entsprechendes im Anfangskapitel):
Klimaretter.Info, 08.04.2017: Kaltes „Pflaster“ für Great Barrier Reef
Eine Gruppe aus Tourismusmanagern und Forschern schlägt vor, kaltes Wasser in sechs Teilbereiche des australischen Great-Barrier-Riffs zu pumpen, um die Bleiche der Korallen aufzuhalten … Die seit 2015 anhaltende besonders starke Korallenbleiche im Great Barrier Reef wird zum großen Teil auf die Erderwärmung zurückgeführt. Deswegen die Idee mit dem kalten Wasser, das aus tieferen Bereichen des Meeres herangeschafft werden soll …

Nur eines bringt diese Homepage mit Konsequenz nicht: Eine neutrale, ausgewogene Information, damit sich Leser selbst ein Bild machen könnten.
Der Autor ist gespannt, wie klimaretter demnächst über den „March for Science“ „informiert“:
Marsch gegen die Wissenschaft! Jetzt wird Wissenschaft auf der Straße entschieden?
Fake News sind ein Problem – Falschinformationen der Medien auch,
… denn auch für diese (Des)Informationsseite ist Trump ein mehr als rotes Tuch, weil er es neben anderem wagt, die Klimahysterie in Frage zu stellen und im Vorfeld solche Fragen zuzulassen – etwas, das ganz schnell auch an der Kompetenz der Klimaberaterin und ihrer nach Agitationserfahrung ausgesuchten Redakteuer*innen rütteln könnte.
Klimaretter.Info, 03. Februar 2017: Trump-Wähler bestreiten Klimawandel

Und haben bestimmte Inseln schon eine „Untergangs-Entwarnung“ gemeldet? Bisher ist noch keine aufgetaucht.
Dafür melden Länder andere Untergänge, gegen die CO2-Vermeidung genau so wenig hilft:
nachrichten.at:
Küstenstädte sinken schneller als Meeresspiegel steigt
Schlimmer als der Anstieg des Meeresspiegels durch den Klimawandel ist für viele Küstenstädte, dass sie absinkenImmer mehr wird publik, welche Probleme auf die Erde zukommen. Da ist es doch beruhigend, mittels CO2-Vermeidung praktisch von jedem Wohnzimmer aus durch kurzes Ausschalten der Beleuchtung eine Lösung versprechen zu können oder als Schüler durch „Jagen von Energieräubern“ [7] die Welt zu retten, zumindest Mut machen zu können, wie es unsere Umweltministerin vorschlägt:
EIKE 08.03.2017:
In einer Zeit, die immer mehr von Unsicherheit und Ängsten geprägt ist, macht Klimaschutz Mut

Weitere aktuelle Pegelverläufe aus dem pazifischen Raum

Bereich Barriere Riff


Bild 5 Pegelverlaufs-Historie Ost-Australien


Bild 6 Pegelverlaufs-Historie Ost-Australien


Bild 7 Pegelverlaufs-Historie Ost-Australien

Pegelverlauf der „im Untergang“ befindlichen Malediven.

Bild 8 Pegelverlauf Malediven 1987 – 2014. Quelle: PSMSL, Messstelle Maledives, GAN II, Grafik vom Autor aus den Monatsdaten erstellt

Indien und Kalkutta an der Grenze zu Bangladesch (lt. unseren Medien extrem durch steigenden Meerespegel bedrängt).


Bild 9 Pegelverlaufs-Historie Indien


Bild 10 Pegelverlaufs-Historie am Golf von Bangladesch

Quellen

[1] WUWT: Falling Sea Level: The Critical Factor in 2016 Great Barrier Reef Bleaching

[2] Eghbert Elvan Ampou at al., 24 Feb 2017: Coral mortality induced by the 2015–2016 El-Niño in Indonesia: the effect of rapid sea level fall
http://www.biogeosciences.net/14/817/2017/

[3] Terry P. Hughes at al., 16 March 2017: Global warming and recurrent mass bleaching of corals

[4] ZDF-Dokufilm, 30.10.15: Die geheime Welt der Ozeane (3)

[5] kaltesonne: Unerwartete Wendung: Korallen sind viel Wärmestress-resistenter als vormals befürchtet

[6] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
[7] EIKE 04.04.2017: Wir meistern alles, nur das selbstständige Denken nicht (mehr)

[8] EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht

[9] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
[11] EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2




Alle etablierten Parteien in Nordrhein-Westfalen stehen hinter dem Klimavertrag, eine nicht etablierte nicht

DW Parteienbefragung (gekürzt wiedergegeben): [1] Großer Konsens über Kohleausstieg
CDU:„Das Pariser Klimaschutzabkommen muss umgesetzt werden. Wir wollen die Ziele für den Klimaschutz natürlich so schnell und so konsequent wie möglich erreichen“… „Am Ende wollen wir von der Kohleverstromung unabhängig sein. Es muss dann auch klar sein, dass die Menschen in Deutschland mit Energie versorgt werden, die sicher, sauber und günstig ist“,

SPD: Stimmt der CDU-Aussage zum Klimaschutzabkommen voll zu. …Den Pfad, den Deutschland eingeschlagen hat, sieht er als „irreversiblen Weg“, den alle etablierten Parteien akzeptieren. „Das ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess. Unterschiede gibt es nur in der Geschwindigkeit und in der Gestaltung“,

FDP: Auf dem Weg zur Klimaneutralität „erkennt die FDP die Chancen, die sich für die Wirtschaft mit ihrer kreativen mittelständischen Struktur ergeben und aus neuen Technologien“ … Allerdings zeigt er (FDP-Vorsitzende) sich auch skeptisch, … „Deutschland kann nicht gleichzeitig zeitnah aus Atomenergie und der Kohle aussteigen“,

DIE LINKE: … wollen dagegen das Tempo für den Klimaschutz erhöhen. „Wir benötigen den sofortigen Braunkohleaustieg und halten eine weitere Verzögerung für klimapoltisch unverantwortlich“, … Die Klimapolitik der großen Koalition in Berlin und der rot-grünen Landesregierung sieht er als „schwere Hypothek für die Zukunft unserer Kinder. Bei einem ‚weiter so‘ sind die Risiken unkalkulierbar.
GRÜNE:
… Mehr Tempo beim Kohleausstieg … „Wir brauchen die positiven Auswirkungen auf das Klima. Wir müssen möglichst schnell auch Überkapazitäten abbauen und die schmutzigen Kohlekraftwerke abschalten. Je schneller man damit anfängt, desto besser ist das für das Klima“ …

AFD: „Die AfD macht Schluss mit der Klimaschutzpolitik und den Plänen zur Dekarbonisierung“,… .
Zudem bezweifelt die AfD, dass die Menschheit für den Klimawandel verantwortlich ist. Sie befürwortet den Anstieg des CO2 in der Atmosphäre: „Der IPCC (Weltklimarat) und die jetzige deutsche Regierung unterschlagen die positive Wirkung von CO2 auf die Pflanzen und damit auf die Welternährung. Je mehr CO2 es in der Atmosphäre gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus“, … Ein Ende der Kohlekraft in NRW und die Erfüllung des UN-Klimaabkommens lehne die AfD ab.

Wer beim Wählen seine Kreuzchen spielerisch würfelt, erreicht somit immer das gleiche Ergebnis, außer er wagt es – wie die US-Wähler – falsch zu wählen.

Auffällig ist, dass bis auf die FDP in homöopathischem Umfang, keine der zustimmenden Parteien sich auch nur entfernt Gedanken macht, wie die Umsetzung funktionieren soll. Über den (Un)Sinn einer Dekarbonisierung wird unter Deutschlands „Politikeliten“ sowieso nicht diskutiert. Schließlich hat man ja der …Vorsitzenden in Berlin zu 100 % für den Endkampf gegen das Klima zugestimmt [2] und End-Kampfaufträge darf man niemals in Frage stellen, zumindest nicht vor dem (möglichen) Scheitern.
Jedenfalls sind die Befragungsergebnisse ein Beleg, dass die große …Vorsitzende mit ihrem tiefgründigen Satz: „Wir schaffen das“, eine überall wirkende „Zauberformel für Unbedarfte“ gesetzt hat und damit in die Deutsche Geschichte eingehen wird. Anders lässt sich beispielhaft das Wunschdenken der CSU und SPD: „ … Es muss dann auch klar sein, dass die Menschen in Deutschland mit Energie versorgt werden, die sicher, sauber und günstig ist“ nicht erklären.

Man könnte zu den weiteren Aussagen der Parteien noch viel kommentieren, das soll aber Blogbeiträgen überlassen bleiben.

Dank an den NAEB-Newsletter für den Hinweis.

Quellen

[1] DW: Fast alle Parteien befürworten Kohleausstieg

[2] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen