Ausdehnung des Antarktischen Meereseises ähnlich wie vor 100 Jahren

Antarktische Meereisbedingungen im Shackleton Tagebuch spiegelten die Bedingungen von heute wieder, entsprechend einer neuen Studie unter Verwendung der Logbücher, die durch Shackleton zusammengestellt wurden, zusätzlich zu den Daten von anderen bemerkenswerten Antarktikausflügen während des frühen 20. Jahrhunderts.

Der Forschungsleiter Dr. Jonathan Day und sein Team waren die ersten, die die Antarktis Meereis Bedingungen für die 1930er Jahre berechneten. Dr. Days Schätzungen der Meereis Ausdehnung reicht von 8,5 bis 11,1 Millionen Quadratkilometer und das Eis wuchs weiter bis die 1950er Jahre.

Wissenschaftler haben das antarktischen Meereisniveau erst ab den 1950er Jahren betrachtet, was [in den folgenden Jahren] einen relativen Rückgang des Meereises zeigt. Aber Dr. Days Studie zeigt, dass das aktuelle antarktische Meereis " nur 14 Prozent geringer ist als bei der größten Ausdehnung in den 1900er und 12 Prozent größer ist als die geringste Ausdehnung."

Warum ist das bedeutsam? Es bedeutet, dass das Antarktische Meereis während des 20. Jahrhunderts aufgrund von natürlichen klimatischen Verschiebungen und nicht aufgrund von Menschen verursachter Erwärmung fluktuiert hat.

"Wir wissen, dass das Meereis in der Antarktis in den vergangenen 30 Jahren leicht zugenommen hat, als die Satellitenbeobachtungen begonnen haben" sagt Dr. Day gemäß The Telegraph. "Wissenschaftler haben gerungen, um diesen Trend im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung zu verstehen, aber diese neuen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es vielleicht nichts Neues ist."

Die MV Akademik Shokalskiy ist im Eis der Antarktis gestrandet, 29. Dezember 2013. Ein antarktischer Blizzard hat einen australischen Eisbrecher gestoppt, der das russische Schiff, das für eine Woche mit 74 Personen an Bord im Eis eingeschlossen war, zu erreichen. Die Aurora Australis musste wegen der schlechten Sichtbarkeit, etwa 18 Seemeilen von der gestrandeten Akademik Shokalskiy ins offene Wasser zurückkehren, so die koordinierende australische Seefahrtsbehörde (AMSA) gegenüber Reuters. Bild vom 29.12.2013, REUTERS/Andrew Peacock

[Eike berichtete darüber]

Es sollte nicht passieren: Ein Schiff voller Wissenschaftler und Umweltaktivisten, mitten im dortigen Hochsommer wurden in die Antarktis gesandt, um das Abschmelzen des Eises infolge der globalen Erwärmung zu dokumentieren, ist im Eis stecken geblieben – bei fürchterlicher Kälte.

Und dann ist das zur Rettung herbei eilende Schiff ebenfalls stecken geblieben!

"Wenn das Eisniveau vor einem Jahrhundert so gering war, wie in dieser Studie geschätzt, dann kann eine ähnliche Zunahme möglicherweise zwischen damals und der Mitte des Jahrhunderts aufgetreten sein, als frühere Studien suggerierten, das die Eisniveaus weit höher waren," fügte er hinzu.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Antarktische Meereis weit weniger durch menschengemachte Erwärmung beeinflusst wird als das Meereseis der Arktis.

Die Ausdehnung des arktischen Meereises ist seit 1979 um mehr als 7 Prozent pro Jahrzehnt geschrumpft, während das Antarktis-Meereis tatsächlich etwa ein Prozent pro Jahrzehnt gewachsen ist – trotz gegenteiliger Prognosen der meisten Klimamodelle.

Eine NASA-Studie von 2015 fand, dass sich die Masse der Eisdecke der Antarktis im Zeitraum von 1992 bis 2008 vergrößert hat. Die Studie fand, dass die Zugewinne an Eis in der Ost-Antarktis den Eisverlust von schmelzenden Gletschern im Westen überwiegen.

Dr. Days-Studie kommt kurz nachdem die British Antarctic Survey (BAS) [Polarforschungsprogramm von Großbritannien] herausfand, dass die Schmelze am Südpol von einem El Nino während der 1940er Jahre verursacht wurde und nicht durch vom Menschen verursachten Klimawandel.

Der Pine Island Gletscher begann etwa 30 Jahre vor dem modernen Erwärmungstrend zu schmelzen, der in den späten 1970er Jahren begann.

"Eine signifikante Bedeutung unserer Ergebnisse ist, dass, sobald ein Rückzug von Eisschollen in Bewegung gesetzt wird, es für Jahrzehnte so weitergehen kann, auch wenn das, warum es anfing, nicht schlimmer wird", sagte NASAs Bob Bindschadler, ein Mitverfasser des Berichts, in einer Erklärung.

Gefunden auf The Daily Caller

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/11/25/antarctic-sea-ice-extent-similar-to-what-it-was-100-years-ago




COP22 News: Aufforderung zum Zahlen und Bitte an Trump

Nach der Pariser Vereinbarung sind die entwickelten Länder aufgefordert, 100 Milliarden US-Dollar jährlich an die Vereinten Nationen für Klimawandel und Mittelbereitstellung zu überweisen. Die Delegierten bei COP22 behaupten, dies ist nicht genug, aber sie sind ängstlich, dass die Trump Administration nur Symbolische Gelder oder gar nichts senden wird.

Eine Gruppe europäischer Nationen versuchte die Ängste der Entwicklungsländer zu beruhigen, indem sie zusammen 80 Millionen Dollar an den UN-Anpassungsfonds schickte.

Zurück in den USA drohte Gavin Schmidt, Leiter des Goddard Institute for Space Studies der NASA, zurückzutreten, es sei denn, Präsident Trump gibt ihm die freie Hand, den GISS als Mittelpunkt der Klimapropaganda zu nutzen. Als im Jahr 2012 James Hansen daran arbeitete, die NASA weg von der reinen Weltraumwissenschaft und in die globale Erwärmungskampagne zu verändern, veranlasste dies eine Gruppe von amerikanischen Astronauten und Bodenpersonal, einen Brief an die NASA [Auszüge siehe unten, der Übersetzer] zu schicken, mit der Bitte, dieses zu verhindern.

Schmidt ist Hansens Nachfolger: „Was würde mit der Klimakampagne geschehen, wenn die NASA aufhört, ihre Daten an die Erwärmungserzählung anzupassen?“

Quelle cfact, Erwärmungslügen der Nasa

Gewöhnlich leitet die Gastgeber-Nation den COP. Im nächsten Jahr wird das ein wenig anders sein. COP23 soll in Bonn, Deutschland, stattfinden, wird aber von der Nation Fidschi Inseln geleitet. Die Idee ist, Wissenschaft und rationale Politik beiseite zu legen und sie durch eine emotionale Anziehungskraft im Namen der Insel-Nationen zu ersetzen, die angeblich wegen steigender Meeresspiegel sinken sollen. Dies ist von Problemen geprägt, vor allem, weil sich der Meeresspiegelanstieg aus vorindustriellen Zeiten nicht beschleunigt hat, sondern nur noch mit ein bis drei Millimeter pro Jahr steigt, die Breite einer Büroklammer oder weniger. Natürliche, winzige Veränderungen im Meeresspiegel sind nicht etwas, das die Insel-Nationen versenkt, in denen neue Badeorte in einem rasanten Tempo gebaut werden.

Im Jahr 2006 eroberte Kommandant Vorege ‚Frank‘ Bainimarama die Kontrolle über Fidschi mit einem Militärputsch. Nachdem ein Jahrzehnt vergangen ist, könnte der Vorsitz über die UN-Klima Gespräche nur der Sache helfen, den Insel Autokrat zu legitimieren. Während die Klimapolitik nicht in der Lage ist, den Thermostaten der Erde sinnvoll zu verändern, behält sie ihre Fähigkeit, Ihre Sünden reinzuwaschen. Hat die UNO ihre grundlegende Menschenrechtsmission vollständig aufgegeben?

Als COP22 endet, sind alle Gedanken an den kommenden Präsident Trump gerichtet. Wird er die USA aus dem Klimaschutzabkommen der Vereinten Nationen aufkündigen? Wird er es beibehalten, aber diese Plagen für die USA minimieren? Werden die Vereinten Nationen und die abgehende Obama-Regierung in der Lage sein, Präsident Trump zu einem Globalisten zu machen?

Wir werden nicht lange warten müssen, um die Antworten zu bekommen.

Trumps Sieg zum Präsidenten hing von den Arbeitern des Mittleren Westens ab, die die Industrie in ihre Gemeinden zurückbringen wollen. Dies erfordert reichliche und bezahlbare Energie. Es erscheint nicht wahrscheinlich, dass Präsident Trump die Interessen der amerikanischen Arbeiter der UN-Klimapolitik unterordnen wird.

Für die Natur und auch für die Menschen

Craig Rucker im Gespräch auf COP 22

Newsmail von cfact am 19.11.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://us1.campaign-archive2.com/?u=87b74a936c723115dfa298cf3&id=2ad9c6a2a2&e=eb37e66758

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Astronauten und Wissenschaftler wenden sich an die NASA: Stoppen Sie das ungeprüfte Eintreten für die globale Erwärmung

Cfact, Gekürzter Bericht

Eine Gruppe von fast fünfzig Wissenschaftlern, die auch sieben Apollo-Astronauten und zwei ehemalige Direktoren des Johnson Space Center der NASA in Houston umfasst, sind bestürzt über den Fehler der NASA und insbesondere des Goddard Institute for Space Studies (GISS), die verfügbaren wissenschaftlichen Daten zum Klimawandel nicht objektiv zu bewerten. Sie bemängeln, dass die NASA zu stark auf komplexe Klimamodelle setzt, die sich wissenschaftlich völlig unzureichend bei der Vorhersage des Klimas von ein oder zwei Jahrzehnten im Voraus gezeigt haben.

H. Leighton Steward, Vorsitzender der gemeinnützigen Plants-need-CO2, stellte fest, dass viele der ehemaligen NASA-Wissenschaftler Zweifel an der Stichhaltigkeit der C02-Klimawandel-Theorie hegen und Bedenken hinsichtlich der NASA-Hinwendung zu diesem Thema haben.

„Diese amerikanischen Helden – die Astronauten, die im Weltraum waren und die Wissenschaftler und Ingenieure, die sie dorthin gebracht haben – sie sind einfach besorgt über die extreme Befürwortung einer unbewiesenen Theorie durch die NASA“, so Leighton Steward.

Es gibt eine Befürchtung, dass, wenn es sich herausstellt, dass CO2 nicht eine der Hauptursachen für den Klimawandel ist, wird die NASA die Reputation der NASA, seiner derzeitigen und ehemaligen Mitarbeiter und sogar die Reputation der Wissenschaft selbst der Gefahr des öffentlichen Spotts und Misstrauen ausgesetzt haben. „

Auszüge aus dem Brief:

·        „Die ungeprüfte Befürwortung von CO2, als Hauptursache für den Klimawandel, ist nicht der NASA Historie gerecht, dass erst alle verfügbaren wissenschaftlichen Daten objektiv beurteilt werden, bevor eine Entscheidung getroffen oder öffentliche Erklärungen abgeben werden.“

·        „Wir glauben, dass die Behauptungen der NASA und GISS, dass das vom Menschen verursachte Kohlendioxid einen katastrophalen Einfluss auf den globalen Klimawandel hat, nicht begründet werden kann.“

·        „Wir fordern, dass die NASA davon abgeht, unbewiesene und nicht unterstützte Äußerungen in ihre zukünftigen Veröffentlichungen und Websites zu diesem Thema einzubeziehen.“

Quelle cfact, NASA, Aldrin auf dem Mond

Erschienen auf cfact am 10.04.2012

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.cfact.org/2012/04/10/astronauts-and-scientists-send-letter-to-nasa-stop-global-warming-advocacy/




Könnte Deutschland die große Schweiz werden?

Der Istzustand

Vielen Menschen in Deutschland ist gar nicht bewußt, daß immer noch acht Blöcke am Netz sind (Isar 2, Brokdorf, Philippsburg 2, Grohnde, Emsland, Neckarwestheim 2, Gundremmingen B und C) und in aller Stille reichlich zur Energieversorgung in Deutschland beitragen. Sie haben immerhin zusammen die stolze Leistung von 10.799 MWel und produzieren damit durchschnittlich 86.595.052.800 kWh elektrische Energie jährlich. Wohl gemerkt, jedes Jahr, unabhängig davon, wie stark der Wind bläst oder die Sonne scheint. Halt Energie nach den Bedürfnissen der Menschen und nicht “auf Bezugsschein” irgendwelcher Schlangenölverkäufer mit (meist) öko-sozialistischer Gesinnung. Ganz neben bei, tragen sie durch ihre gewaltigen Generatoren auch noch zur Netzstabilität bei. Wie wichtig und kostenträchtig allein dieser Aspekt ist, werden unsere Laiendarsteller erst merken, wenn diese Kraftwerke endgültig abgeschaltet sind.

Wieviel Volksvermögen vernichtet werden soll

Fangen wir mal mit dem letzten Aspekt an: Die Standorte zukünftiger Windparks und Photovoltaikanlagen können – wegen der geringen Energiedichte von Wind und Sonne – gar nicht den Kernkraftwerken entsprechen. Das vorhandene Stromnetz muß daher komplett umgebaut bzw. erweitert werden. In der Öffentlichkeit wird wohlweislich nur von den neuen “Stromautobahnen” gesprochen, die den “Windstrom” von Norddeutschland nach Süddeutschland transportieren sollen. Freilich, sind bereits dafür Milliarden erforderlich. Kaum ein Wort über die Frequenzregelung und die Niedervolt Netze zum Einsammeln des flächigen Angebots (z. B. Sonnenkollektoren auf den Dächern). 

Wir reden hier nicht von irgendwelchen “Schrottreaktoren”, sondern ausnahmslos von Kernkraftwerken, die erst zwischen 1984 und 1989 ans Netz gegangen sind. Für solche Kraftwerke geht man heute international von einer Betriebszeit von 60 bis 80 Jahren aus. Sie hätten also eine “Restlaufzeit” bis in die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts vor sich – wenn sie nicht in Deutschland, sondern bei unseren Nachbarn stehen würden! Warum nur, fällt mir an dieser Stelle, der alte Witz-über-die-Geisterfahrer ein? 

Um es klar und deutlich zu sagen, sie verfügen über Sicherheitseinrichtungen, die heute noch international Spitze sind. Teilweise werden japanische und osteuropäische Kernkraftwerke gerade erst auf dieses Niveau nachgerüstet. Selbst noch im Bau befindliche Reaktoren in China und den Emiraten, sind keinesfalls sicherer. Das alles, obwohl es in Deutschland weder schwere Erdbeben noch Tsunamis gibt.

Wenn man als Wiederbeschaffungswert die Baukosten der koreanischen Reaktoren in den Vereinigten Emiraten ansetzt (4 x 1400 MW für 20 Milliarden US-Dollar), werden hier mal eben rund 35 Milliarden Euro verbrannt. Zugegeben eine grobe Abschätzung, aber wie war das noch mal mit dem Rentenniveau für die kommende Generation? Es ist ja offensichtlich nicht so, als wäre in diesem Land überhaupt kein Kapital mehr vorhanden oder anders: Der Kleinrentner soll auch noch durch überteuerten “Ökostrom” zusätzlich bluten.

Der energetische Ersatz

Ein beliebter Vergleich der Schlangenölverkäufer ist immer die produzierte Energie. Lassen wir die Zahlen für sich sprechen: Im Jahr 2015 wurden insgesamt 86 TWh Windenergie erzeugt. Dazu waren 27.147 Windmühlen mit einer Gesamtleistung von 44,95 GW notwendig gewesen. Wollte man die acht verbliebenen Kernkraftwerke durch Windmühlen ersetzen, müßte man also noch einmal die gleiche Anzahl zusätzlich bauen. Besser kann man den Irrsinn nicht verdeutlichen. Schon allein unsere Vogelwelt könnte 20.000 zusätzliche Schredderanlagen nicht verkraften. Welche Wälder sollen noch gerodet werden?

Wollte man die gleiche Energie mit Photovoltaik erzeugen, müßte man über 82 GW zusätzlich installieren. Trotzdem wäre es weiterhin des Nachts dunkel. 

Die Speicherfrage erübrigt sich, denn allen ökologischen Sturmgeschützen zum Trotz: Es gibt sie wirklich, die Dunkel-Flaute. Jawohl, besonders bei Hochdruck-Wetterlage im Winter weht tagelang kein Wind – auch großflächig nicht. 

Andererseits wird es den berühmten Muttertag (8.5.2016) auch immer wieder geben: Sonnenschein mit Starkwind an einem verbrauchsarmen Sonntag, der die Entsorgungskosten an der Strombörse auf –130 EUR/MWh hochgetrieben hat. Wie hoch dürfte die Entsorgungsgebühr wohl sein, wenn der Ausbau noch einmal verdoppelt wird? Sind dann unsere Nachbarn überhaupt noch bereit, unseren “Strommüll” für uns zu entsorgen? Ich glaube nicht. Zwangsweise Abschaltungen wären die Folge: Die Abwärtsspirale immer schlechter werdender Auslastung für die “Erneuerbaren”wird immer steiler werden. Das Rennen nach der Fabel von Hase und Igel hat ja bereits längst begonnen. Dies sei allen Traumtänzern gesagt, die von einer Vollversorgung durch Wind und Sonne schwadronieren.

Der notwendige Ersatz

Wie gesagt, es gibt sie wirklich, die Dunkel-Flaute. Speicher in der erforderlichen Größe sind nicht vorhanden. Das seit Jahren erklingende Geraune von der “Wunderwaffe-der-Großspeicher” wabert konsequenzlos durch die deutschen “Qualitätsmedien”. Physik läßt sich halt nicht durch den richtigen Klassenstandpunkt ersetzen. Es müssen deshalb neue Grundlastkraftwerke gebaut werden. Kurzfristig kann man elektrische Energie aus dem Ausland hinzukaufen – “Atomstrom” und “Dreckstrom” aus den östlichen Nachbarländern – bzw. vorhandene Mittellastkraftwerke im Dauerbetrieb verschleißen. 

Will man 11 GWel durch Kombikraftwerke mit Erdgas als Brennstoff ersetzen, sind dafür etwa 20 Blöcke notwendig. Würde man sie an den vorhandenen Standorten der Kernkraftwerke bauen, könnte man zwar die elektrischen Anlagen weiter nutzen, müßte aber neue Erdgaspipelines bauen. Die Mengen können sich sehen lassen: Für 86 TWh braucht man immerhin etwa 15 Milliarden Kubikmeter Erdgas jedes Jahr. Wo die wohl herkommen? Wieviel das Erdgas für die Heizung wohl teurer wird, wenn die Nachfrage derart angekurbelt wird?

Wahrscheinlicher ist der Ersatz durch Steinkohlekraftwerke. Um die 8 noch laufenden Kernkraftwerke zu ersetzen, wären etwa 14 Blöcke vom Typ Hamburg-Moorburg nötig. Die würden etwa 28 Millionen to Steinkohle pro Jahr fressen. Die müssen nicht nur im Ausland gekauft, sondern auch bis zu den Kraftwerken transportiert werden. 

Will man wenigstens die Versorgungssicherheit erhalten, bleibt nur die eigene Braunkohle. Man müßte nur etwa 10 neue Braunkohleblöcke vom Typ BoA-Neurath bauen. Die würden allerdings über 84 Millionen to Braunkohle pro Jahr verbrauchen. Unsere Grünen würde das sicherlich freuen, man müßte die Braunkohleförderung nicht einmal um die Hälfte erhöhen. Wieviele schöne “Demos” gegen neue Tagebaue könnte man veranstalten!

Politik

Das Wahljahr 2017 (Landtagswahl in NRW und Bundestagswahl) kommt immer näher. Zwischen März und Juli soll der geplante Wahnsinn mit der Abschaltung von Gundremmingen beginnen. Da in Deutschland das Regulativ einer Volksabstimmung (über lebenswichtige Fragen) fehlt, bleibt nur die Auseinandersetzung in einer Parteien-Demokratie. Parteitage und Walkämpfe bieten die Möglichkeit, Parteien zu zwingen, “Farbe zu bekennen”. Dies gelingt aber nur, wenn die Bürger auch (öffentlich und nachdrücklich) Fragen stellen. Gerade in Deutschland neigt man eher zu “Man-hat-doch-nichts-davon-gewußt” oder “innerlich-war-man-auch-dagegen”. Zumindest der ersten Lebenslüge, soll dieser Artikel entgegenwirken. 

Die Forderung an alle Parteien kann nur lauten: Schluß mit der Kapitalvernichtung durch Abschaltung moderner Kernkraftwerke. Bis 2022 ist es weder möglich, geeignete Groß-Speicher zu erfinden, das Stromnetz völlig umzukrempeln, noch fossile Kraftwerke in der benötigten Stückzahl als Ersatz zu bauen. Nicht einmal die Verdoppelung der Windenergie in nur vier Jahren ist möglich – jedenfalls nicht ohne bürgerkriegsähnliche Zustände heraufzubeschwören. Parteien, die dies nicht einsehen wollen, sind schlicht nicht wählbar. In einer indirekten Demokratie, in der dem Bürger das Recht auf Entscheidungen – in überlebenswichtigen Fragen — abgesprochen wird, kann sich der Bürger nur an der Wahlurne wehren. Nichts tut den etablierten Parteien mehr weh, als der Mandatsverlust. Dies ist halt die Kehrseite der Allmachtsphantasien der “indirekten Demokraten”.

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier




Das heißeste Jahr, aber die niedrigste Tornadorate – obwohl nach der Theorie beides gleichzeitig höher werden muss

[1] Additionally, the National Weather Service Forecast Office in Nashville said today:
There have only been 5 tornadoes in Tennessee this year. It’s been the quietest year for tornadoes in the state since 1987.
Meanwhile the U.N.’s weather bureau is warning of this:
It is very likely that 2016 will be the hottest year on record, with global temperatures even higher than the record-breaking temperatures in 2015. Preliminary data shows that 2016’s global temperatures are approximately 1.2° Celsius above pre-industrial levels, according to an assessment by the World Meteorological Organization (WMO).

[Übersetzung: Zusätzlich sagte das National Weather Service Forecast Office in Nashville heute: In Tennessee gab es in diesem Jahr lediglich 5 Tornados. Es war in dieser Hinsicht das ruhigste Jahr in diesem Staat seit 1987.

Inzwischen warnt das Weather Bureau hier:

Es ist sehr wahrscheinlich, dass 2016 das heißeste Jahr jemals wird mit globalen Temperaturen die sogar noch höher sind als die Rekorde brechenden temperaturen 2015. Vorläufige Daten zeigen, dass die globalen Temperaturen 2016 um etwa 1,2°C über dem vorindustriellen Niveau liegen. Dies geht aus einer Abschätzung der WMO hervor.

Ende Übersetzung]


Bild 1 [1] Jährliche Anzahl Tornados bis zum Jahr 2016 (schwarz). Quelle: Source: http://www.spc.noaa.gov/wcm/adj.html


Bild 2 Absolute Anzahl Tornados von 1953 – 2015. Quelle: NOAA TORNADO CLIMATOLOGY and DATA
NOAA Erklärungstext zum Bild: To compare tornado counts before Doppler radars, we have to either adjust historical trends statistically to account for the unreported weak tornadoes of before, or look only at strong to violent (EF2-EF5) tornadoes, whose records are much better documented and more stable. When we do that, very little overall change has occurred since the 1950s. Here is a graph of raw and adjusted trends through 2015. About the only thing we can infer with good certainty from this is that the year-to-year variability seems to be swinging more wildly up and down since 2000, even though the averages are essentially staying flat. The physical cause of those larger up-and-down swings is not known yet.

[Übersetzung: Um Tornadozählungen vor Einführung des Doppler-Radars abschätzen zu können, mussten wir entweder historische Trends statistisch adjustieren, um den nicht beobachteten schwachen Tornados vor dieser Zeit Rechnung zu tragen, oder nur die die starken bis verheerenden Tornados (F2 bis F5) zu erfassen. Sie sind viel besser erfasst worden und die Zahlen stabiler. Wenn wir das tun, zeigt sich, dass es insgesamt seit den fünfziger Jahren kaum Veränderungen gegeben hat. Hier steht eine Graphik von Trends aus Roh- und aus adjustierten Daten 2015. Das einzige, was wir mit einiger Sicherheit sagen können ist, dass die Variabilität von Jahr zu Jahr seit dem Jahr 2000 größere Ausschläge nach beiden Seiten zeigt als zuvor, obwohl die mittlere Anzahl im Wesentlichen gleich bleibt. Der physikalische Grund dieser stärkeren Schwingungen ist bislang unbekannt.

Ende Übersetzung]

Bild 3 Tornados der Klasse F4-F5 von 1875 – 2014. Gestrichelte, rote Linien und Pfeil vom Autor ergänzt. Quelle: NOAA U.S. Tornado Outbreak Interface

Tornados und Klimawandel

Die NOAA sagt über den Zusammenhang von Tornados und Klimawandel: Does „global warming“ cause tornadoes? No. Thunderstorms do. The harder question may be, „How will climate change influence tornado occurrence?“ The best answer is: We don’t know.

NOAA Tornado FAQs:

NOAA Tornado FAQ: How many tornadoes hit the US yearly? Recent trends indicate around 1200, give or take a few hundred per year. The actual average is unknown, because tornado spotting and reporting methods have changed so much in the last several decades that the officially recorded tornado climatologies are believed to be incomplete. Also, in the course of recording thousands of tornadoes, errors are bound to occur. Events can be missed or misclassified; and some non-damaging tornadoes in remote areas could still be unreported.

NOAA Tornado FAQ: What was the deadliest tornado year in the modern era? SPC defines the modern era of tornado recordkeeping as 1950-present, the time frame of its database. As of this writing, the record year since 1950 is 2011, when tornadoes killed 550 people in 15 states. Follow this link for the latest map and listing of those events. Before 1950, several years had nearly similar or higher tornado death tolls; but the exact numbers are uncertain due to more archaic communications, more people missing and unaccounted for, unknown numbers of unreported deaths, and then-customary exclusion of certain groups from death tolls in some older events. The year 1925–including the Tri-State Tornado–had the greatest toll with 794 known tornado deaths.

[Verursacht „globale Erwärmung“ mehr Tornados? Nein. Gewitter bringen Tornados mit sich. Die schwierigere Fragen könnte sein: „wie wird der Klimawandel die Tornado-Häufigkeit beeinflussen?“ Die beste Antwort lautet: Wir wissen es nicht.

NOAA Tornado FAQs:

Frage: Wie viele Tornados treten jährlich in den USA auf? Jüngsten Trends zufolge etwa 1200, mit einer Schwankungsbreite von einigen hundert pro Jahr. Der tatsächliche Mittelwert ist unbekannt, weil sich die Sichtung von Tornados und die Berichterstattung darüber während der letzten Jahrzehnte so stark verändert haben, dass man davon ausgeht, dass die offiziell aufgezeichnete Tronado-Klimatologie unvollständig ist. Außerdem dürften sicher bei der Erfassung von Tornados auch Fehler auftreten. Ereignisse können unentdeckt bleiben oder falsch klassifiziert sein, und einige Tornados in entlegenen gegenden, die keine Schäden anrichten, könnten immer noch unbemerkt bleiben.

Frage: Welches Jahr in jüngster Zeit war dasjenige mit den meisten tödlichen Tornados? SPC definiert den Beginn der Aufzeichnung der Neuzeit von 1950 bis heute, das ist der Zeitrahmen ihrer Datengrundlage. Während dies geschrieben wird, ist das Jahr 2011 der Rekordhalter, gab es doch in jenem Jahr 550 Todesfälle in 15 US-Staaten. Auf diesem Link findet man die aktuellste Karte und die Auflistung jener Ereignisse. Vor 1950 gab es viele Jahre mit einer ähnlich hohen oder noch höheren Zahl von Todesopfern pro Jahr. Aber die genauen Zahlen sind unsicher. Gründe hierfür: archaischere Kommunikation, mehr vermisste Personen, die nicht berücksichtigt wurden, eine unbekannte Zahl nicht bekannter Todesfälle sowie der damals übliche Ausschluss bestimmter Gruppen von Toten in einigenälteren Fällen. Das Jahr 1925 – einschließlich des Drei-Staaten-Tornados – forderte mit 794 die größte Anzahl von Todesopfern durch Tornados.

Ende Übersetzung]

Also eine ganz klare Aussage der NOAA: Verursacht der Klimawandel (global warming) Tornados? Antwort: NO

Zudem ist die Zählung sehr ungenau und vor der systematischen Erfassung um 1950 ganz unsicher. Dabei darf aber davon ausgegangen werden, dass die historischen Zahlen zu niedrig sind, da die Stärke an der Zerstörung gemessen wird welche damals bei niedriger Bebauungs- und Bevölkerungsdichte geringer war.

wetter-center.de, 24. Mai 2013: Tornados und der Klimawandel

Nach dem zerstörerischen Tornado in Moore, Oklahoma am 20.05.2013 waren wieder mal einige Experten in Fernsehsendungen zu sehen, die behaupteten, durch den Klimawandel würde es in Zukunft immer mehr solcher Stürme geben. Diese Behauptung wird ebenso wenig durch wissenschaftliche Fakten gestützt, wie die Behauptungen, dass es immer mehr Hurrikane oder außertropische Stürme gibt.

Wer sich an die Fakten hält und deshalb die AGW-Theorie „vernachlässigt“, muss sich „warm anziehen“

Dabei sollen Tornados durch die Klimawandel-bedingt höheren Temperaturen angeblich zunehmen, da wärmere Luft mehr Feuchte speichern kann – was natürlich stimmt, aber nicht, dass dadurch wie allgemein vorhergesagt Klimaextreme zunehmen würden.

Obwohl anhand der Daten und offiziellen Informationen eindeutig ist, dass Tornados nicht Klimawandel-bedingt zunehmen und auch die historische Datenlage sehr unsicher ist, wird von Klimaaktivisten und auch von Seiten der höchsten Politik einfach das Gegenteil behauptet.

Bild 4 [1] Information eines Klimaaktivisten über Klimawandel und Tornados

[Von einer Übersetzung der Bildinschrift wird abgesehen, ebenso wie bei dem folgenden Kerry-Statement]

Bild 5 [1] Aussage des Außenministers J. Kerry zum Klimawandel und Tornados

Immer wieder zu solchen Reports die Wiederholung, das selbst der IPCC zugibt, dass keine Sicherheit über einen Zusammenhang zwischen AGW-Klimawandel und Unwetterereignissen besteht. Allerdings steht es nur in der Langfassung des Berichtes, aber nicht mehr im Summary.

IPCC Aussagen Zusammenfassung

[2] Tropische Stürme und Hurrikane

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Tropische Zyklone

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Außer-tropischeZyklone

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
Übersetzung: “Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Dürren

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
Übersetzung: “Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“
sowie
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
Übersetzung: „Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluss, dass es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte.“

Überflutungen

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Hagel und Gewitter

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“

IPCC Zusammenfassung

[3] IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

Quellen

[1] Watts Up With That,15.11.2016: NOAA: U.S. “Tornadoes lowest since 1954 – during the “hottest year ever”

[2] Quelle der Übersetzungen: EIKE 09.12.2015: Pinocchiopresse? Lügenpresse? Die deutschen Medien und ihre „Klimakatastrophen“
http://eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/pinocchiopresse-luegenpresse-die-deutschen-medien-und-ihre-klimakatastrophen/

[3] IPCC AR5 Langfassung: Fifth Assessment Report CLIMATE CHANGE 2013 The Physical Science Basis
http://www.climatechange2013.org/images/report/WG1AR5_ALL_FINAL.pdf

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Bemerkung: Alle Übersetzungen im oberen Teil [in eckigen Klammern] von Chris Frey. Übersetzungen im unteren Teil ohne Klammern vom Autor.




Beginnt die globale Abkühlung? Globale Mitteltemperatur stürzt um mehr als 1 °C steil ab.

Seit 1998 – so zeigen es alle offiziellen Temperaturaufzeichnungen mehr oder minder deutlich (Abb. 1) – ist die Erwärmung der Atmosphäre gestoppt. Deren Trend hat seitdem einen Anstieg von ± 0 °C.   Statistisch von Null nicht unterscheidbar. Weder das Kyoto-Protokoll von 1997 noch der Pariser Vertrag von 2015 können jedoch daran irgendwie beteiligt gewesen sein, denn trotz der dort vereinbarten CO2 Emisssionsminderung stieg diese im besagten Zeitraum um mehr als 40 %. Auch das Pariser 2 °Ziel ist dafür nicht verantwortlich, denn niemand machte sich die Mühe zu definieren, worauf es sich bezieht, noch wann und wie es gemessen und oder eintreten wird. Dafür aber offensichtlich politisch sehr tauglich für unbedarfte Politiker, Aktivisten und deren Unterstützer in Wirtschaft und Medien, aber völlig untauglich für irgendeinen Vergleich.

Abbildung 1: Darstellung des Stillstands der Erwärmung in allen offiziellen globalen Temperaturaufzeichnungen (Grafik- K.E. Puls) bis ca. Mitte 2015

Damit brachte und bringt der unerwartete flache Verlauf die vielen Klima-Alarmisten in Politik und „Wissenschaft“ in große Erklärungsnot. Um ihr Klimakatastrophenmodell zu retten, mussten sie sich dafür inzwischen mehr als 66 vermeintliche Entschuldigungen für den Stillstand ausdenken.

Abbildung  2: Darstellung der neuesten Entwicklung der globalen Anomalie der Mitteltemperaur mit der bereits eingetretenen Abkühlung über Land von ca. 1,2K (Grafik- K.E. Puls, Mail on Sunday & Originalbeitrag von David Rose hier ) seit Mitte 2016!

Der Stillstand wird zur Pause

Zunächst jedoch tauften sie den Stillstand in das Wort „Hiatus“ um, was übersetzt „Pause“ bedeutet. Damit sollte – besonders den Klimakatastrophen affinen Journalisten – also praktisch allen- klar gemacht werden, dass diese Entwicklung nur vorüber gehend sein könne. Es ist ja ein uraltes Rezept der Demagogen, zunächst einmal die Begriffe zu besetzen. Gelingt dies wird die weitere Argumentation zum Kinderspiel. Hier ist es also die „Pause“ (engl. Hiatus).  Und das gelang auch weitgehend, denn wenn die Pause überhaupt mal erwähnt wurde, dann eben mit dem Zusatz, dass die Erwärmung nach wie vor ungebremst weiter liefe, nur eben „maskiert“ würde, von völlig unerwartet auftauchenden „natürlichen“ Einflüssen. Das diese seit Milliarden Jahren die  allein bestimmenden Elemente des Klimawandels sind, wurde ebenso verschwiegen, wie sie in den Klimamodellen generell als .“. unter ferner liefen“ also als völlig unbedeutend eingestuft wurden. So weit so schlecht

Doch dann kam die Erlösung. Der stärkste El Niño, ein in unstetigen Zyklen auftauchender pazifischer Warmwasserstrom, der seit Jahrzehnten immer wieder beobachtet wird, schob die globale Mitteltemperatur kurzfristig steil nach oben. Es wurde wieder wärmer. Obwohl sich alle – Realisten wie Alarmisten – darüber einig sind, dass ein El Niño nichts aber auch gar nichts mit der postulierten Erwärmung durch das CO2 zu tun hat, spielte das in der medialen Berichterstattung überhaupt keine Rolle mehr. Allein wichtig und berichtenswert war, dass es wieder wärmer wurde. Jedem dieser Berichterstatter hätte indessen klar sein müssen, dass diese Erwärmung nur von sehr kurzer Dauer sein könne, denn El Niños gehen vorüber und werden in aller Regel durch ihr Kaltwasserpendant La Niña abgelöst. So auch dieses Mal.

Und nun wieder der Stillstand?

Doch ebenso wie der nun vergangene El Niño der stärkste seit Aufzeichnung war, ist die nun folgende Abkühlung die stärkste und vor allem steilste seit Aufzeichnung. Damit ist –sollte es dabei bleiben- der Stillstand wieder hergestellt. Es lässt aber auch die Vermutung aufkommen, dass dieser steilste Abstieg von ca. 1,2 °C in nur einem Jahr darauf zurückzuführen ist, dass die schon immer wirkenden natürlichen Zyklen, wie die Meeresströmungen AMO/PDO und der solare  de Vries Zyklus[1], der für eine Abschwächung der solaren Einstrahlung steht, wieder das Regime übernommen haben und unser Klima steuern. Sollte sich das fortsetzen- dann stünden wir am Beginn einer langandauernden neuen kleinen Eiszeit. Nichts würde ich mehr bedauern als dies.


[1] Details dazu (insbesondere fig. 6) siehe hier http://www.clim-past.net/9/447/2013/cp-9-447-2013.pdf

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