Trump hat die Mainstream-Medien gebrochen: …
Während der letzten 40 Jahre sind die Mainstream-Medien verkommen zu reinen und schamlosen politischen Propaganda-Organen. Dennoch fühlten sich konservative Führer ihnen verbunden – aus Furcht, von ihnen noch übler behandelt zu werden, wenn sie die Medien als das bezeichneten, was sie längst waren. Nicht so Donald Trump. Gab es jemals einen mächtigeren US-Präsidenten? Sie belegten ihn mit allen Schimpfwörtern unter der Sonne. Er nahm sie auf und nutze sie zum Gewinnen.
Welcher andere US-Präsident musste nicht vor der Medienhoheit kuschen oder auch nur höflich sein? Nur ein Milliardär, der trotz der Alten Medien gewählt worden ist, konnte es sich leisten, so gegen sie vorzugehen. Zum ersten Mal in der Historie der USA wurden die obersten Torwächter nationaler Diskussionen benannt und beschämt [unübersetzbares Wortspiel: named and shamed]… Die Könige und Königinnen der Medien haben sich bis zu einem Punkt manövriert, an dem die Menschen jemanden gewählt haben, der so mächtig ist, so reich und so unabhängig, dass er keinerlei Angst vor keinem dieser Medien hat. Dies ist die außerordentliche Versprechung der Wahl von Trump. Ist er der erste Präsident, der augenscheinlich niemandes Knecht ist – nicht von Geldgebern oder einer Partei-Maschinerie, von Industrien oder Zeitungsherausgebern.
Welcher andere US-Präsident brauchte nicht vor den Medien zu kriechen oder auch nur höflich zu ihnen zu sein?
Trump braucht sie nicht. Man unterschätze nicht, welche gewaltige Verschiebung der Medienmacht dieser Vorgang ist.
Donald Trumps Mediengipfel war eine ,f−−−ing firing squad’
NY Post, 21. November 2016
„Das Treffen war eine totale Katastrophe. Die TV-Oberbosse und Moderatoren gingen hin in der Erwartung, über den Zugang zu diskutieren, den sie zu einer Trump-Regierung bekommen würden, aber stattdessen erfuhren sie eine kalte Dusche im Stil von Trump“, fügte die Quelle hinzu.
Die Medien haben den Vertrag mit ihren Lesern gebrochen. Sie fütterten sie mit einer einseitigen kriecherischen Werbung, die Clinton als „Nachrichten“ verkaufte. Im Gegenzug wählten die Menschen Trump, möglicherweise einer der sehr Wenigen, die das degenerierte System aufbrechen können.
Die Quelle weiter: „Trump fährt fort zu sagen: ;Wir befinden uns in einem Raum der Lügner, der hinterlistigen und unehrlichen Medien, die über alles falsch berichten‘. Er sprach jeden Einzelnen in dem Raum an und nannte die Medien unehrliche, hinterhältige Lügner. Namentlich sprach er Jeff Zucker an und sagte, dass jedermann bei CNN ein Lügner sei und das CNN ein Netzwerk von Lügnern sei.
Trump erwähnte die NBC-Reporterin Katy Tur nicht namentlich, sprach aber von einer weiblichen Korrespondentin bei NBC, die falsch berichtet hatte. Dann erwähnte er eine Korrespondentin eines schrecklichen Netzwerkes, die aufgeschrien hatte, als Clinton verloren hatte – womit er Martha Raddatz meinte, die ebenfalls anwesend war.
Die Medienhoheit hat verstanden, was da kommt:
Es gab all die Fallen einer Wiederannäherung auf hohem Niveau: der gewählte Präsident Donald J. Trump, jetzt der leitende Pressekritiker der Nation, lud die Star-Moderatoren der Fernseh-Nachrichten für Montag zu einem privaten Gedankenaustausch.
Fernsehstars wie Lester Holt, Charlie Rose, George Stephanopoulos und Wolf Blitzer [teils Namen, die mir noch aus meiner Zeit in den USA Ende der siebziger Jahre in Erinnerung sind! Anm. d. Übers.] eilten zum Trump-Tower für das außerordentliche Treffen, normalerweise die Art von Ereignis, bei dem zwischen Journalisten und Politikern nach einem harten Kampf der Kampagnen die Luft gereinigt werden soll.
Nachdem er sie so angegriffen hatte, gab ihnen Trump am nächsten Tag wieder Hoffnung: Falls sie ihre Berichterstattung verbessern würden, würde er seine Meinung ändern:
„Für mich“, sagte Trump an einer Stelle, „wäre es eine großartige Errungenschaft, falls Sie in einem Jahr oder zwei noch einmal hierher zurückkehren und eine Menge Leute dabei haben, die sagen ,Sie haben einen großartigen Job gemacht’“. – New York Times
Die NY Times war das Hauptziel, zusammen mit CNN. [Ist es da Zufall, dass die NY Times so eng mit der „Süddeutschen Zeitung“ verbandelt ist, dass einmal pro Woche der SZ eine Original-Beilage der NYT beigefügt ist? Anm. d. Übers.] Am nächsten Tag verkaufte die Times das Ganze als ein „weniger trotzigen Trump“ und nannte ihn ein „Chamäleon“. Aber weder machte er Abstriche an seiner Kritik, noch entschuldigte er sich dafür (hier). Er agierte wie ein Trainer, der sein Team anbrüllte, ihm dann aber die Chance bot, sich zu rehabilitieren:
„Ich glaube, dass ich sehr hart angegangen worden bin“, sagte Mr. Trump während der ersten Minuten seiner Sitzung, auf der er die Times-Berichterstattung kritisierte. „Ich wurde extrem unfair behandelt, im wirklichen Sinne des Wortes.
Ich möchte sagen, dass sich die Times da mit am schlimmsten hervorgetan hat“. Dann fügte er mit Blick auf seine Beziehung zu der Zeitung hinzu: „Ich möchte das gerne umkehren. Ich glaube, dass es meine Arbeit sehr viel einfacher machen würde“.
Übersetzt von Chris Frey EIKE