Öko-Faschisten von Ontario: Agenda ,tötet Kohle!‘ tötet statt dessen Ontario: Jetzt ,kostet alles noch mehr!‘

Unheil: Wie das Streben Ontarios nach erneuerbarer Energie das Stromsystem der Provinz zusammenbrechen ließ

Terence Corcoran

Im Jahre 2010 hat der tiefgrüne Umweltaktivist Rick Smith, damals Führer von Environmental Defence Canada, das Green Energy and Green Economy-Gesetz von Ontario als eine kostenfreie Operation angepriesen, welche die Provinz in die Liga der Großen bzgl. erneuerbarer Energie katapultieren würde. Mittels fetter Subventionen und hoher Preise, die man Wind- Solar- und anderen Erzeugern erneuerbarer Energie gewähren würde, würden Arbeitsplätze und Wachstum einen Boom hinlegen, und Ontario würde befreit sein von seinen schmutzigen Kohlekraftwerken, sagte die Regierung. Die Geburt eines Erneuerbaren-Wunders.

Auf die Frage, ob dieser Plan zu höheren Preisen für Verbraucher führen würde, sagte Dr. Smith „Nein“. Er lässt sich gerne mit Doktor anreden aufgrund seines PhD in Biologie. „Nein, überhaupt nicht!“

Smith war sich absolut sicher, dass Ontarios Kampagne, zum Führer bzgl. erneuerbarer Energie in Nordamerika zu werden, für die Verbraucher keine Belastungen mit sich bringen würde. Er hatte die Fakten, die Studien und die Zahlen. Erneuerbar ist machbar. „Wir haben diesbezüglich ein paar Modellrechnungen durchgeführt, und wir reden über eine Zunahme um höchstens einen Penny für die normale Stromrechnung für jedermann“, sagte er. „Die Bewohner Ontarios würden eine Auswirkung auf ihre Stromraten nicht einmal bemerken“.

Der Penny, den niemand auf seiner Stromrechnung bemerken würde, ist inzwischen auf hunderte Dollars pro Jahr angewachsen, in einigen Fällen sogar pro Monat. Dabei ist inzwischen ein Punkt erreicht, bei dem der Premier von Ontario nicht mehr das Wort „Hydro“ in den Mund nehmen kann, ohne sofort ausgebuht zu werden.Die Regierung hat auch Beobachter geschockt, als sie im vorigen Monat angekündigt hatte, weitere Zukäufe von Wind- und Solarenergie zu suspendieren. Umfragen zufolge sind die Wähler höchst erbost wegen ihrer Stromraten.

Die Verdoppelung der Strompreise seit dem Jahr 2005 ist politisch gewaltig, aber es steht nur an oberster Stelle einer langen Liste von Problemen, falschen Vorstellungen und reinen Erfindungen, die sich verstecken innerhalb der Jahrzehnte langen Verfolgung radikalen Grünismus‘ der liberalen Regierung.

Anstatt ein wertvolles Modell für andere Nationen und Staaten zu sein, steht das Grünenergie-Megaprojekt der Provinz als ein Vorsorge-Märchen da. Die liberale Regierung von Alberta, ebenfalls unter der Knute grüner Aktivisten, sollte zweimal hinschauen, bevor sie ebenfalls Pläne verfolgt, Kohle zu töten und grün zu werden.

Trotz all der Kosten des Grünwerdens – welche vom General-Auditor von Ontario mit insgesamt 170 Milliarden Dollar während 30 Jahren geschätzt werden – ist keiner der vermeintlichen ökonomischen und sozialen Vorteile Wirklichkeit geworden. Behauptungen des ehemaligen Premiers Dalton McGuinty und der jetzigen Führerin Kathleen Wynne, welche sie vor Kurzem in einer Rede von ihrem Thron aus wiederholt hatte, denen zufolge die Schließung von Kohlekraftwerken Smog reduziert und 4,4 Milliarden Dollar an Gesundheitskosten eingespart hatte, sind nachweislich unwahr.

Das Versprechen von vielleicht Hunderttausenden Arbeitsplätzen in erneuerbarer Energie war ebenfalls reine Phantasie, kann doch heute niemand sagen, wo denn diese Arbeitsplätze sind, hauptsächlich weil es nur sehr wenige neue Arbeitsplätze gibt.

Anstatt die Wirtschaft und die Gesundheit der Bewohner von Ontario zur Blüte zu bringen, hat die Provinz eine inkohärente Strom-Industrie erzeugt, von der viele sagen, dass sie das Überleben von Schlüsselindustrien gefährdet.

Veteranen der Strompolitik Ontarios nennen die gegenwärtige Strom-Struktur „total zerstört“, ein „Fiasko“, ein „Eisenbahnwrack, das sich in Zeitlupe bewegt“ und verlangen eine vollständige Überholung.

„Der Struktur nach sind wir nicht einmal in der Nähe“ davon, ein Regime zur Hand zu haben, welches die Politik irgendwie zurück zur Vernunft bringen könnte, sagte Jan Carr, ehemals Leiter der Ontario Power Authority.

Carr sagte weiter, dass die Annullierung neuer Windprojekte zeige, dass die Regierung „endlich aufwacht bzgl. des Strom-Gemetzels in Ontario“. Aber es wird nicht reichen. „Die Preissteigerungen sind noch jahrelang festgeschrieben infolge der langfristig angelegten Verträge, die bereits in Kraft sind; nicht zu erwähnen die impliziten Versprechungen der Profite auf der Grundlage globaler Normen in die Rentenkassen, die sich in Hydro One eingekauft haben (das Stromnetz-Unternehmen, das jetzt privatisiert wird, um Geld für die Regierung zu erwirtschaften)“.

Die Society of Professional Engineers in Ontario hat über ein halbes Dutzend kritischer Studien über die Tendenz der Liberalen veröffentlicht, vernünftige Politik von Grünsprech und Grünpolitik überfahren zu lassen. Anstatt den Ratschlägen von Experten, Ingenieuren und Personen zu folgen, die etwas von den Feinheiten der Stromerzeugung und -verteilung verstehen, hat die Regierung auf Direktiven direkt aus dem Büro des Premierministers zurückgegriffen.

„Nur weil sie wissen, wie man Licht an- und ausknipst, veröffentlichen sie Politik-Statements bzgl. der komplexesten Techniksysteme auf dem Planeten“, sagte Paul Acchione, ein ehemaliger Leiter der Ingenieurs-Gesellschaft.

Der Toronto-Berater Jon Kieran, der mitgeholfen hat, die Solarindustrie in Ontario zu entwickeln, schrieb kürzlich, dass das Erneuerbaren-Programm auf der Grundlage, Projektentwickler üppig zu finanzieren, um große Wind- und Solarpläne zu entwickeln, zu einem „Wohlfahrtsprogramm für grüne Unternehmen“ geworden sei.

Der ursprüngliche Gedanke, Kohle durch Erneuerbare zu ersetzen, „war vor 10 Jahren eine gute Idee“, sagte er, aber die Umsetzung war ein „Fiasko“, das auf einem fundamentalen Unwissen des Stromsektors beruhte.

Mittels Subventionen und Einspeisetarifen trieb die Regierung eine massive Expansion der Stromkapazität von Ontario voran. Gleichzeitig nahm die Nachfrage nach Strom ab im Zuge der Verlangsamung des wirtschaftlichen Wachstums und des rückläufigen Bedarfs der Verbraucher. Ein explodierendes Überangebot, nachlassende Nachfrage und festgesetzte Preise ist ein Rezept für wirtschaftliches Chaos.

Verbraucher nahmen fassungslos zur Kenntnis, dass sich ihre Stromkosten in diesem Jahr auf 11 Cent pro kW/h verdoppelt haben von 5,5 Cent im Jahre 2006 – plus steigender Übertragungs- und Verteilungskosten – und weiteren Steigerungen während der nächsten Jahre. Die mittlere Einheit des Stromangebotes stieg mit einer jährlichen nominellen Rate von 6,4 Prozent entsprechend 3,7 Prozent pro Jahr vor Inflation“.

Wie alles schief ging

Alles begann mit dem Ende der Kohle, einer radikalen politischen Objektive, die der Wahl von Dalton McGuintys liberaler Regierung des Jahres 2003 vorangegangen war.

Grüne Energie lag bereits in der Luft während der konservativen Vorgänger-Regierungen von Mike Harris und Ernie Eves. Im Jahre 2002 hat ein aus allen Parteien gebildetes Komitee für alternative Treibstoffe gefordert, dass die Regierung „die Schließung aller verbliebenen Kohle- oder mit Öl befeuerter Kraftwerke bis zum Jahr 2015 anordnet“.

Zu jener Zeit deckte Kohle etwas über 20% der Stromversorgung in Ontario. Erneuerbare wie Wind und Solar sollten dem Bericht zufolge an die Stelle von Kohle treten. Die Motivation klang vernünftig: Kohle brachte ungesunden Smog und unerwünschte Kohlenstoff-Emissionen mit sich; Wind und Solar sind sauber und grün.

Ohne die geringste Ahnung davon zu haben, wie in der Provinz die Stromversorgung um 20 Prozent gekürzt werden könnte, versprachen McGuintyls Liberale während des Wahlkampfes 2003, bis 2007 aus der Kohleerzeugung auszusteigen. Die Objektive war eine unmöglich zu Erreichende, von der Experten sagten, dass sie das totale Unwissen oder die absichtliche Missachtung der Komplexitäten des Stromsystems unterstrich, obwohl doch der Bericht des Allparteien-Komitees ein Zieldatum 2015 gefordert hatte.

Am Ende wurde das letzte Kohlekraftwerk nicht vor 2014 geschlossen, aber erst, nachdem die Liberalen ihr Engagement mit einer Phalanx grüner Aktivisten wie Rick Smith und Gerald Butts befeuert hatten, dann mit dem World Wildlife Fund und jetzt mit dem Ansinnen an Premierminister Justin Trudeau, zu einer globalen politischen Berühmtheit zu wandeln und eine Kohlenstoffsteuer einzuführen.

Vor der Wahl im Jahre 2007 war Butts ein McGuinty-Insider. Nach der Wahl wurde er zum Ersten Berater von McGuinty. In einer seiner Biographien wurde er beschrieben als „eng involviert in alle bedeutenden Umweltinitiativen der Regierung, vom Greenbelt- und dem Boreal Conservation Plan bis hin zur Strategie der Reduktion von Giften“.

Mehrere Jahre lang haben Butts und Andere Szenarien entwickelt und Studien durchgeführt, die einer ganzen Abfolge von Energieministern ihre intellektuelle und politische Marschrichtung vorgab. Kohle war tot, Nachfrage nicht zugelassen.

„Frei gesagt, die Provinz allgemein und der Stromsektor im Besonderen sind übernommen worden von etwas, dass ich eine radikale Umweltagenda nennen möchte“, sagte Bryne Purchase, derzeit außerordentlicher Professor am Institute for Energy and Environmental Policy in Queens und Vize-Energieminister, als die Liberalen in Ontario an die Macht gekommen waren.

Der Kohle-Ausstiegsplan von 2007 war „physikalisch unmöglich zu erreichen“, fügte er hinzu, „aber die längste Zeit durfte man nicht sagen, ,das ist unmöglich‘, weil wenn man es doch tat, man offensichtlich nicht auf Linie war“.

Eine der einflussreichsten grünen Studien war ein Report aus dem Jahr 2005, in Auftrag gegeben vom Energieministerium: „Kosten-Nutzen-Analyse: Ersetzung der kohlebasierten Stromerzeugung in Ontario“. Unter den Autoren waren Bruce Lourie, der später unter Anderem der Green Energy Act Alliance vorstand, und Peter Victor, ein grüner Guru-Veteran für Viele wegen seines Postens im Fachbereich Umweltstudien an der York University.

Victor ist ein „ökologischer Ökonom“. Unter den Dingen, die ihn maßgeblich beeinflusst hatten, listet er Karl Marx, den grünen Linksradikalen und Ökonom Herman Daly sowie Nicolas Georgescu-Roegen, ein berühmter Verfechter des Gedankens, dass sozialer Rückschritt und Degeneration unvermeidlich seien.

Seine Kosten-Nutzen-Analyse 2005 war so einflussreich, dass die gegenwärtige Wynne-Regierung sie weiterhin als Rechtfertigungs-Eckpfeiler für seine Dekade grüner Energiepolitik anführt. Die Analyse behauptete, dass die in der Provinz bestehenden 6500 Megawatt Kohlestrom – falls weiter in Betrieb gehalten – die Provinz 4,4 Milliarden Dollar pro Jahr kosten würde.

Diese Zahl oder geringe Variationen derselben wurden hunderte von Malen viele Jahre lang seitens der Regierung genannt. In der Regierungserklärung im vorigen Monat wurde behauptet, dass die Schließung der Kohlekraftwerke „zu Einsparungen von über 4 Milliarden Dollar geführt habe bei gesundheits- und anderen Kosten in Verbindung mit Smog und Verschmutzung durch die Kohleerzegung“.

Die Zahl 4 Milliarden Dollar basiert auf der Behauptung, dass der Weiterbetrieb der Kohlekraftwerke verheerende Gesundheits- und Umweltprobleme mit sich bringen würde.

Die unter Umweltaktivisten populäre Behauptung war, dass die Verschmutzung durch Kohlekraftwerke – Schwefel und Stickoxide sowie Feinstaub – in den Städten von Ontario zu Krankheiten und Todesfällen führt. Der Studie beigefügt war ein Anhang mit Dollarzahlen zu „Vorgeburts-Sterblichkeit“ und anderen Auswirkungen. Sie kam zu dem Ergebnis, dass die Schließung der Kohlekraftwerke den bewohnern Ontarios Einsparungen von 3,4 Milliarden Dollar bescheren würde an Gesundheits- und Umweltkosten sowie eine weitere Milliarde an Betriebskosten.

Die schlussendliche Zahl von 4,4 Milliarden Dollar ist hoch, aber 75 Prozent davon sind fiktiv, spekulativ und – ultimativ – nicht existent.

Die Grundlage der Ergebnisse der Studie aus dem Jahr 2005 ist inzwischen widerlegt. Das International Institute for Sustainable Development, eine schwer pro-Grüne Denkfabrik, hat im vorigen Jahr den Zusammenhang zwischen verbesserten Smog-Bedingungen und der Schließung von Kohlekraftwerken in Frage gestellt. Der ehemalige Umweltkommissar von Ontario Gordon Miller wird mit den Worten zitiert, dass während sich das Smog-Niveau von Ontario verbessert hat, wir „dies nicht spezifisch der Kohle-Schließung zuordnen können. Es könnten auch die Bemühungen in den USA sein“.

Robert Lyng, Umweltdirektor bei der Ontario Power Generation, wird mit den Worten zitiert, dass es der Clean Air Act in den USA ebenso wie Vorschriften in Ontario für Motorfahrzeuge waren, welche wirklich zur Verbesserung der Luft in Ontario geführt hätten – eine Verbesserung, die seit Jahrzehnten vor sich geht.

Falls der auf Kohle beruhende Smog nicht als Problem existent gewesen ist, können damit auch keine Todesfälle und hohe Gesundheitskosten in Verbindung gebracht werden, und keine Milliarden wären eingespart worden. Für einen Bruchteil der vermeintlichen Kosten hätten die Liberalen dafür sorgen können, die Kohlekraftwerke so umzurüsten, dass sie viel sauberer werden.

Sogar die Studie 2005 war zu dem Ergebnis gekommen, dass die billigste finanzielle Option gewesen wäre, neue Technologien zu Verschmutzungskontrolle einzuführen, die zwischen 75 und 90 Prozent der Kohleemissionen beseitigt hätten.

Viel heiße Luft

Trotz Warnungen von Experten und unabhängigen Regierungsagenturen, dass die Übernahme von Wind und Solar nicht funktionieren würde, blieb ,Kill Coal‘ die Objektive der Liberalen, und der Schwerpunkt verschob sich hin zu Wind und Solar als erneuerbarer Ersatz – obwohl die Kosten-Nutzen-Analyse niemals auf die ökonomischen Kosten eines Übergangs zu Erneuerbaren geschaut hatte.

Seit dem Jahr 2003 haben acht verschiedene Minister das Energie-Portfolio von Ontario hochgehalten. Unter dem Green Energy Act aus dem Jahr 2009, eingebracht von George Smitherman während seiner kurzen, katastrophalen Zeit als Minister, nahm der Schub pro Erneuerbare Fahrt auf. Smitherman unterzeichnete einen 7-Milliarden-Dollar-Deal mit der Samsung-Gruppe, welcher später nachverhandelt werden musste. Die Welthandelsorganisation widerrief eine Forderung, dass Erbauer von erneuerbarer Energie auf lokale Versorger zurückgreifen müssen.

Angaben dazu, welche Ziele der Schließung von Kohlekraftwerken nachfolgen sollten, fehlten, aber jedes Scheitern erzeugte einen neuen Satz ministerialer Direktiven, als die Provinz mehr Wind und Solar orderte für ein System, dass schon jetzt über der Kapazität operierte. Darin jahrelang involvierte Personen sagen, dass das gesamte Stromsystem einschließlich der relativ unabhängigen Ontario Power Authority vom Büro des Premierministers übernommen worden war.

Eine der härtesten Kritiker der politischen Einverleibung des Systems war die Ontario Society of Professional Engineers (OSPE). Die zentrale Botschaft dieser Gesellschaft: „Es scheint kein einziges anderes Unternehmen zu geben als das Ministerium selbst, dass die Gesamt-Planungshoheit über das Stromnetz hat“.

Paul Acchione, ein OSPE-Ingenieur mit viel Erfahrung in der Stromindustrie sagte, dass die Regierung „politische Wissenschaftler und Umweltaktivisten angeheuert habe, weil sie diese für Experten gehalten hat“. Als Folge davon hat die Regierung über 100 ministeriale Direktiven ausgegeben, welche die dramatische Abnahme der Nachfrage und die Realitäten des Betriebs eines Stromnetzes ignoriert haben, als neue teure Einspeisungen in der gesamten Provinz wie Pilze aus dem Boden schossen.

Teure Wind- und Solarenergie bedarf des Backups durch teure neue Gaskraftwerke, die wiederum nur mit einem Bruchteil ihrer optimalen Kapazität betrieben werden können. Die zusätzliche Kapazität kam zur falschen Tages- oder Jahreszeit, indem die Zahlungen an die Erzeuger von Strom, der gar nicht gebraucht wurde, gekürzt werden mussten.

Folge laut Acchione: „Alles kostet mehr!“

Die USA haben sich entschlossen, gigantische Gaskraftwerke als billige Strom-Erzeugungsquellen zu errichten, aber die Komponente Gas bei der Stromversorgung Ontarios macht 12,5 Cent pro kWh aus. Wind- und Solarenergie erforderte ebenfalls große Investitionen in Transportnetze sowie andere Kosten.

Mit den Jahren wurde eine eskalierende Kontrolle seitens der Regierung bejubelt von einem wachsenden Industriekomplex von Wind- und Solar-Befürwortern, gestützt durch ein großes Kontingent von Finanzunternehmen, Beratern mit großen Namen, Strafen eintreibenden Anwaltskanzleien und großen Unternehmen. Alle waren begierig, eine lukrative Rolle bei der Erfüllung erneuerbarer Objektiven zu spielen.

Der General-Auditor der Provinz veröffentlichte im vorigen Jahr einen Bericht über die verheerende grüne Stromkampagne der Liberalen. In dem Report wurde geschätzt, dass die Stromverbraucher bis zum Jahr 2014 bereits „insgesamt 37 Milliarden Dollar zahlen mussten, und es ist zu erwarten, dass sie von 2015 bis 2032 noch einmal 133 Milliarden Dollar an Global Adjustment fees zahlen müssen. Das sind 170 Milliarden Dollar im Verlauf von nur 30 Jahren.

Global Adjustment fees sind die Gesamtsumme all der Gelder , die die Industrie in Ontario und die Verbraucher dort zahlen, um all die in Hinterzimmern ausgeheckten politischen Spinnereien zu finanzieren, ebenso wie die Transferzahlungen und Subventionen, die die Liberalen zur Finanzierung erneuerbarer Energie aufbringen, um Kohlekraftwerke zu schließen und um das System zu manipulieren.

Der einzige wirkliche Vorteil [?] dieser Politik ist eine Reduktion der Kohlenstoffemissionen in Ontario, die im Jahre 2007 mit 30 Megatonnen pro Jahr geschätzt worden ist. Der General-Auditor schätzte, dass die „implizierten Kosten der Nutzung nicht auf Wasserkraft beruhender Erneuerbarer zur Reduktion von Kohlenstoff-Emissionen im Stromsektor ziemlich hoch waren: etwa 257 Millionen Dollar für jede Megatonne reduzierter Emissionen“.

Kurz gesagt, das nicht auf Wasserkraft beruhende Regime Erneuerbarer in Ontario wird die Kohlenstoffemissionen mit Kosten um 250 Dollar pro Tonne reduzieren. Der Preis von CO2-Emissionen des Cap-And-Trade-Systems California-Quebec, dem Ontario beizutreten plant, bewegt sich derzeit um 17 Dollar pro Tonne.

Was die Schaffung von Arbeitsplätzen angeht – Rick Smith und seine Kumpane haben hunderttausende neuer Arbeitsplätze in Aussicht gestellt. Die Regierung behauptet jetzt 42.000, obwohl allgemein bekannt ist, dass nur minimal Arbeitsplätze geschaffen worden sind. Der General-Auditor sagte, dass die Jobs zumeist kurzfristiger subventionierter Natur zu sein scheinen für Arbeiter, die die Windturbinen und Solarpaneele installieren.

Das grüne Stromsystem von Ontario ist monumental und grandios gescheitert. Die Kosten für die Verbraucher sind unerschwinglich geworden und schaden der Wirtschaft. Die Vorteile hinsichtlich Umwelt und Gesundheit sind fragwürdig und wahrscheinlich nicht existent. Was aber am schlimmsten ist: während die wenigen neuen Arbeitsplätze zumeist vorübergehender Natur sind, bleiben die den Verbrauchern auferlegten hohen Preise für immer bestehen.

Financial Post

Link: https://stopthesethings.com/2016/11/23/ontarios-eco-fascists-kill-coal-agenda-kills-ontario-instead-now-everything-costs-more/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung des Übersetzers: Wer hier nicht sieht, wohin die deutsche Energiepolitik führt, die in Ontario so ähnlich und schon weiter fortgeschritten ist, dem ist entweder nicht mehr zu helfen, oder er will Deutschland ebenfalls diesem Schicksal zuführen.

Hinzu kommen noch die verheerenden Umweltschäden vor allem durch Windräder, die in diesem Beitrag noch gar nicht angesprochen worden sind.




Was Trump tatsächlich der New York Times zur Globalen Erwärmung gesagt hat

Zum Klimawandel weigerte sich Herr Trump sein Versprechen zu wiederholen, das beim internationalen Klimaabkommen im vergangenen Jahr in Paris erreichte abzukündigen und er sagte: „Ich betrachte es sehr genau“. Die New York Times berichtet darüber in einer Zusammenfassung des Interviews.

Ungeachtet der kürzlich erfolgten Ernennung seines Übergangsteam mit einem heftigen Kritiker des Pariser Abkommens, sagte Mr. Trump: ‚Ich habe ein offenes Ohr dafür‘ und dass saubere Luft und kristallklares Wasser von entscheidender Bedeutung sind, schrieb die Times.

Klingt ein wenig wie sein Wahlversprechen, in dem er versprach, den Pariser Klimavertrag „abzukündigen“, der von den Delegierten der UN an ihrem jährlichen Gipfel im vergangenen Jahr nach zähem Ringen vereinbart wurde.

Trump sagte, dass er ‚ein offenes Ohr‘ für den Pariser Vertrag haben würde, aber die nicht veröffentlichten Teile des Interviews scheinen mehr über seine aktuellen Gedanken bezüglich der globalen Erwärmung zu erzählen.

Trump hob nicht nur die Tatsache hervor, dass es viele prominente Skeptiker der von Menschen verursachten katastrophalen Erwärmung gibt, auch nahm er Bezug auf den Herausgeber der NYT, Arthur Sulzberger Jr. und seinen Versuch, die globale Erwärmung mit Stürmen zu verbinden.

Trump erwähnte sogar, wenn auch nicht mit Namen, den „Climategate“ E-Mail-Skandal, wo angebliche Top-Wissenschaftler mit Klimadaten getüftelt haben, um die Erwärmung schlimmer aussehen zu lassen als sie war.

Während Trump sagte, dass er glaubt, es gibt „einige Verbindungen“ zwischen den Menschen und der globalen Erwärmung, drückte er Besorgnis darüber aus, wie sehr die Klima Vorschriften die Wettbewerbsfähigkeit der USA beeinträchtigen würden.

Es sollte auch beachtet werden, dass Trump lachen muss, wenn er einige Fragen der Times über die globale Erwärmung beantwortet.

Hat sich Trumps Einstellung zur globalen Erwärmung gewandelt?

Hier ist das vollständige Transkript von dem, was Trump der NYT erzählte:

THOMAS L. FRIEDMAN, Kommentar Kolumnist: Herr Präsident – gewählter, kann ich eine Frage stellen? Eines der Probleme, die Sie sehr vorsichtig vermieden während Ihrer Kampagne nicht anzusprechen und auch nicht angesprochen haben, ist eines, das mir sehr lieb und am Herz liegt, ist das ganze Problem des Klimawandels, die Pariser Vereinbarung, wie Sie sich dem nähern wollen. Sie besitzen einige der schönsten Golfplätze in der Welt …

 [Gelächter, im Hintergrund Reden]

TRUMP: [lacht] Ich habe ihre Artikel gelesen. Einige werden sogar besser, weil Doral ein wenig weg ist … so dass es dann perfekt sein wird. (Unverständlich), aber das sagt er nicht. Er sagt, dass nur diejenigen, die in der Nähe am Wasser sind, verschwunden sein werden, aber Doral wird gut in Form sein. [Gelächter]

[Doral, Miami, ist ein Ort für Reiche, in dem Trump Luxus Resorts und Golfplätze betreibt]

 FRIEDMAN: Aber es ist wirklich wichtig für mich und ich glaube, dass auch viele unserer Leser wissen wollen, wie Sie damit umgehen wollen. Ich glaube nicht, dass irgendjemand dagegen Einspruch erhebt, alle Energieformen zu nutzen. Aber Sie wollen Amerikas Führung in der Welt abgeben, dem Klimawandel entgegenzutreten?

TRUMP: Ich schaue mir das genau an, Tom. Ich werde Ihnen was sagen. Ich habe eine offene Haltung dazu. Wir werden sehr genau hinschauen. Es ist eine Angelegenheit die sehr interessant ist, denn es gibt nur wenige Dinge die noch unterschiedlicher gesehen werden als der Klimawandels. Sie neigen nicht dazu, das zu hören, aber es gibt Menschen auf der anderen Seite dieser Angelegenheit, die sind, denken, nicht einmal …

SULZBERGER: Wir haben davon gehört.

FRIEDMAN: Ich war auf „Squawk Box“ mit Joe Kernen an diesem Morgen, so bekam ich die Ohren voll davon.

[„Squawk Box“ ist das ultimative „pre-market“ Morgennachrichten und Gesprächsprogramm, wo die größten Namen der Wirtschaft und Politik ihre wichtigsten Geschichten erzählen; CNBC.com]

[Gelächter]

TRUMP: Joe ist einer von ihnen. Aber viele intelligente Menschen stimmen mit Ihnen nicht überein. Ich habe eine sehr offene Haltung dazu. Und ich werde eine Menge Dinge studieren, die damit zusammenhängen und wir werden sehr sorgfältig darauf schauen. Aber ich habe eine offene Haltung dazu.

SULZBERGER: Nun, da wir auf einer Insel leben, mein Herr, möchte ich Ihnen danken, dass Sie eine offene Haltung dazu haben. Wir haben gesehen, was diese Stürme anrichten, nicht wahr? Wir haben es persönlich gesehen. Gerade zu.

FRIEDMAN: Aber Sie haben eine offene Haltung dazu?

TRUMP: Ich habe eine offene Haltung dazu. Und wir hatten Stürme schon immer, Arthur.

SULZBERGER: Nicht solche.

TRUMP: Wissen Sie, dass der jemals heißeste Tag in 1890 ¬irgend sowas war, 98. Sie können zu vielen Vorkommnissen verschiedene Ansichten herausstellen. Ich habe eine völlig offene Meinung.

Mein Onkel war für 35 Jahre ein Professor bei M.I.T. Er war ein großer Ingenieur und Wissenschaftler. Er war ein toller Mensch. Und er war … lange her, er hatte Gefühle – Das war schon vor langer Zeit – er hatte Gefühle zu diesem Thema. Es ist ein sehr komplexes Thema. Ich bin nicht sicher, jemals jemand wirklich wissen wird [wie Klima funktioniert; geraten der Übersetzer]. Ich weiß, sie sagen, sie haben die Wissenschaft auf ihrer Seite, aber dann haben sie auch diese schrecklichen E-Mails die zwischen den Wissenschaftlern hin und her geschickt wurden. Wo war das in Genf oder wo auch immer vor fünf Jahren?

Schrecklich. Als Sie erwischt wurden, wissen Sie, Sie wissen das auch und man kann sagen, was soll das Ganze? Ich habe absolut eine offene Haltung dazu. Ich werde Ihnen was sagen: Saubere Luft ist von entscheidender Bedeutung. Sauberes Wasser, kristallklares Wasser ist von entscheidender Bedeutung. Sicherheit ist von entscheidender Bedeutung.

Und wissen Sie, Sie erwähnten die Golfplätze. Ich habe einige große, große, sehr erfolgreiche Golfplätze. Ich habe so viele Umweltpreise für die Art und Weise erhalten wie ich es gemacht habe, wissen Sie. Ich habe eine enorme Menge an Arbeit hineingesteckt, wo ich enorme Gewinne erhalte. Irgendwann werde ich sagen, dass ich ein wahrer Umweltschützer bin und in einigen Fällen werden die Leute lächeln und andere Leute, die mich kennen, verstehen, dass das wahr ist. Offene Meinung.

JAMES BENNET, Redakteur des Editorial: Wenn Sie sagen, eine offene Meinung, meinen Sie, dass Sie nur nicht sicher sind, ob die menschliche Aktivität den Klimawandel verursacht? Denken Sie, die menschliche Aktivität ist oder ist nicht damit verbunden?

TRUMP: Ich denke gerade jetzt … na ja, ich denke, es gibt einige Konnektivität. Es gibt einiges, etwas. Es hängt davon ab, wie viel. Auch hängt es davon ab, wie viel es unseren Unternehmen kostet. Sie müssen verstehen, unsere Unternehmen sind zurzeit nicht wettbewerbsfähig.

Sie sind wirklich weitgehend nicht wettbewerbsfähig. Vor etwa vier Wochen, begann ich einen bestimmten Satz in meine Reden einzufügen, dass wir seit W. Bush 70.000 Fabriken verloren haben. 70.000. Als ich zum ersten Mal diese Zahl sah, dachte ich: „Das muss ein Tippfehler sein. Es kann nicht 70 sein, man kann nicht 70.000 haben, Sie würden nicht denken, dass wir überhaupt 70.000 Fabriken hier haben. Und es war kein Tippfehler, es ist richtig. Wir haben 70.000 Fabriken verloren.

Wir sind gegenüber anderen Nationen nicht mehr wettbewerbsfähig. Wir müssen uns wieder wettbewerbsfähig zu machen. Wir sind nicht konkurrenzfähig, wegen einer Vielzahl von Gründen. Das wird mehr und mehr eine Notwenigkeit, es wieder zu werden. Weil viele dieser Länder, mit denen wir Geschäfte machen, schließen Abkommen mit unserem Präsidenten oder wem auch immer und dann, halten sie sich nicht an die Abkommen, das wissen Sie. Und es ist für ihre Unternehmen viel weniger teuer, die Produkte herzustellen. Also werde ich das sehr intensiv studieren und ich glaube, ich kann dabei ein gewichtiges Wort mitreden. Und ich glaube, meine Stimme wird gehört, vor allem von Menschen, die nicht an ihn [den Klimawandel] glauben. Und wir werden Sie es wissen lassen.

FRIEDMAN: Ich würde es hassen, Royal Aberdeen [Golf Club an der Ostküste Schottlands] unter Wasser zu sehen.

TRUMP: Die Nordsee, das könnte sein, das ist ein guter Witz, nicht wahr?

Gefunden auf The Daily Caller vom 23.11.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/11/23/heres-what-trump-really-told-nyt-about-global-warming/




Tschernobyl – die Kosten der Angst in Weißrussland

Im Vorwort wird der Unfall in Tschernobyl als die größte technische Katastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet, unter der Weißrussland am meisten zu leiden hatte und noch leidet. 

Was sind nun nach diesem Bericht die objektiven Erkenntnisse über die Folgen für die Menschen?

Die Leute haben teilweise erhebliche Strahlendosen abbekommen, bei den Liquidatoren waren es bis 500 Millisievert (mSv). Einige Personen aus der betroffenen Bevölkerung erhielten Strahlendosen von über 200 mSv. Dass das doch nicht so erschreckend ist, zeigt ein Vergleich: Die zulässige Gesamtdosis für das ganze Berufsleben der Beschäftigten in kerntechnischen Anlagen beträgt 400 mSv. Daher ist nicht verwunderlich, was man in diesem Regierungsbericht liest: Das Schicksal von ursprünglich 826.000 Personen wurde verfolgt. Dabei zeigte sich, dass die Sterblichkeit, d.h. Sterbefälle pro 100.000 Personen und Jahr, ermittelt seit dem Jahr 2.000, derjenigen der Gesamtbevölkerung entspricht. 

Tatsächlich wurde sogar eine etwas unterdurchschnittliche Sterblichkeit ermittelt, auch für die über 5.000 Liquidatoren, was aber sicherlich nur eine statistische Ungenauigkeit darstellt. Oder ist es Hormesis, d.h. positive Wirkung geringer Strahlendosen? 

Allerdings hat Schilddrüsenkrebs bei Erwachsenen und Kindern stark zugenommen. Da diese Krankheit jedoch insgesamt nicht häufig auftrat und selten zum Tode führte, zeigt sich dies nicht in der Sterbestatistik.

Es wird im Bericht behauptet, unter den Liquidatoren gäbe es mehr Leukämiefälle als in der Gesamtbevölkerung, um den Faktor 1,4. Bei den sonstigen betroffenen Personen liegt die Leukämierate im normalen Bereich.

Bild rechts: Dynamik der Erkrankungen an Schilddrüsenkrebs in Weißrussland

Auch wird behauptet, es hätte in den ersten Jahren eine vermehrte Zahl von Missbildungen bei Neugeborenen gegeben. So wurden 31 Fälle von Down-Syndrom gezählt, während die ohne Strahlung erwartete Zahl 14 ist. Was gab es noch bei den 826.000 Betroffenen? Nichts. Sie wurden regelmäßig auf alles untersucht, aber Erkrankungen der Atemwege, des Blutbildungssystems und anderem lagen völlig im Bereich des Normalen. Es wäre auch nicht zu erklären, wie Strahlung solche Krankheiten verursachen könnte.

Das Ergebnis ist insofern erstaunlich, als Angst krank machen kann, und darunter litten die Leute sehr. Jedes Unwohlsein wurde auf die Strahlung zurückgeführt, und geringste Intensitäten galten als ganz schlimm, fast wie bei uns. Dagegen vorzugehen und die Leute zu beruhigen, war das Schwierigste und Teuerste für die Regierung. Man versuchte, Kenntnisse über Strahlenwirkungen zu verbreiten. Besonders beruhigend, meinte man, wäre Geld. So wurden dann doch, entgegen der Erklärung, dass allgemeine Krankheiten nicht häufiger geworden wären, viele Erkrankungen und Behinderungen als strahlenbedingt anerkannt, und dafür gab es Geld, kostenlose Benutzung von Verkehrsmitteln, Kuraufenthalte und anderes. 

Wer bei Aufräumarbeiten geholfen hatte, nämlich die eigentlichen Liquidatoren, außerdem Soldaten und andere, bekommen zu ihrer Rente noch einmal 50 % der Minimalrente. Wer in belasteten Gebieten lebt, bekommt für die Betreuung eines Kinders in den ersten 3 Lebensjahren 150 % des normalen Satzes. Wer in belasteten Gebieten arbeitet, erhält, wenn sie oder er anschließend arbeitslos werden sollte, 100 % des Lohnes weiterbezahlt. Der Schwangerschaftsurlaub der Frauen wird verlängert. Wer in einem belasteten Gebiet arbeitet, zahlt nichts für seine Kost, und wenn die nicht bereitgestellt werden kann, gibt es Geld. Und so weiter. 

Viel Geld wird auch für Infrastruktur ausgegeben: Straßen, Gas- und Wasserleitungen. Die haben unter dem Unfall nicht gelitten, aber nun soll es für die Bewohner besser werden als vorher. 

Was die Leute am meisten schätzen: Ständige medizinische Betreuung. Man hat eben Angst um seine Gesundheit. Eine besondere Rolle spielen Kuraufenthalte, vor allem für Kinder. Einige Einrichtungen wurden eigens für die „Tschernobyl-Kinder“ gebaut. Da werden sie dann auch von Psychologen betreut. Es heißt, in diesen Heimen geht es um die Erhaltung des psychischen, körperlichen und sozialen Wohlbefindens der Kinder. Diese Kuraufenthalte dauern 24 Tage. 

Da ist die Regierung auch dem Ausland dankbar, welches den Kindern Ferienaufenthalte ermöglicht hat. Nein, nicht Deutschland hat aus Weißrussland die meisten Kinder aufgenommen. Zwar waren es über 205.000, aber nach Italien reisten mehr als 461.000 Kinder. Offenbar war Italien das beliebtere Ziel. 

Wovon sollten sich die Kinder erholen? Mögliche Strahlenschäden entstehen in erster Linie durch radioaktive Stoffe, die durch Essen, Trinken und Einatmen in den Körper gelangt sind. Nach einigen Jahren findet man im Körper nur noch das radioaktive Caesium 137. Aber das bringen die Kinder an den Ferienort mit und verseuchen damit ganz unbedeutend die dortigen Toiletten. Fast alles Caesium nehmen sie wieder mit nach Haus. 

Als das Bundesamt für Strahlenschutz noch eine Fachbehörde war, hat dieses die Caesiumgehalte solcher nach Deutschland gereister Ferienkinder ermittelt. Ergebnis: Meist nichts, aber in einigen Fällen doch um die 3 Becquerel (Bq) pro kg Körpergewicht. Gegenüber dem natürlichen Radioisotop Kalium 40 im Körper mit etwa 100 Bq/kg also fast nichts. 

Wie würde es jemandem gehen, der nicht einige Bq/kg, sondern einige 1.000, also kBq/kg im Körper mit sich herumträgt? Vermutlich ganz gut. Derart gehaltvolle Menschen sind zwar nicht bekannt, aber viele Tiere in der Umgebung von Tschernobyl sind so belastet. 

Die 30 km-Zone um Tschernobyl ragt in das Staatsgebiet von Weißrussland hinein. Dieser Teil und ein großes angrenzendes Gebiet wurden zum Naturschutzgebiet erklärt. Im Boden ist viel Strontium 90 (Halbwertszeit 30 Jahre), aber auch Plutonium und Americium, deren Halbwertszeiten man nicht abwarten kann. Das für Lebewesen wesentlichste Radioisotop ist aber auch dort Caesium 137, und davon haben alle Tiere in dem 2.162 qkm großen Park „Polesskij“ mehrere 1.000 Bq/kg im Körper. 

Nun liest man in den Fachzeitschriften für Strahlenhysteriker wie „Gorleben Rundschau“ und „Strahlentelex“, große Tiere gäbe es um Tschernobyl nur scheinbar, kleine Tiere wie Spinnen an vielen Stellen kaum noch und was noch lebt, wäre übel mutiert. 

Da ist dem Bericht der weißrussischen Regierung mehr zu trauen. Der Park „Polesskij“ wird von Arten bewohnt, welche sonst in Weißrussland selten sind, nämlich von Braunbären, Dachsen, Luchsen und Siebenschläfern. Man hat 16 Wisente ausgesetzt, heute sind es 116. Eingesetzt hat man noch Przewalski-Pferde, alle anderen Populationen haben sich von selbst entwickelt: 1.500 Elche, 2.000 Birkhühner, 20 – 30 Paare von Schwarzstörchen, etliche Adler. Das Gelände versumpft immer mehr, das freut die etwa 70.000 Sumpfschildkröten.

Was tun? Die Tiere einfangen und für ein paar Wochen zur Erholung in deutsche Zoos bringen? 

Nun plant Weißrussland den Bau eines Kernkraftwerkes. Wie passt das in den Bericht? Dieser Plan wird nicht direkt erwähnt, aber in der Aufzählung, was man alles gelernt und geleistet hat, steht der Satz:

„Festigung der technisch-wissenschaftlichen Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer sicheren Kerntechnik.“




Klimazustandsbericht 2016

Introduction:

CO2 ist nicht der Schwanz, der mit dem Hund wackelt. CO2 ist ein essentielles Spurengas, ohne das das Leben auf der Erde unmöglich wäre. Kohlendioxid düngt Algen, Bäume und Ernteerträge, um Menschen und Tieren Nahrung zur Verfügung zu stellen. Wir atmen Sauerstoff ein und CO2 aus. Etwas höhere atmosphärische CO2-Niveaus können unmöglich die zahlreichen komplexen und in Wechselwirkung stehenden Kräfte verdrängen, die schon immer das Klima der Erde festgelegt haben.

Der emeritierte Professor an der University of London Philip Stott hat gesagt: „Der fundamentale Punkt war immer Folgender. Klimawandel wird durch hunderte von Faktoren oder Variablen bestimmt, und allein der bloße Gedanke, dass wir den Klimawandel vorhersagbar managen können, indem wir den einzigen politisch gewählten Faktor CO2 verstehen und manipulieren, ist so abwegig wie nur irgendwas“. Und er fügte hinzu: „Das ist wissenschaftlicher Unsinn“.

Sogar die Globale-Erwärmung-Aktivisten bei RealClimate.org haben dies eingeräumt, und zwar in einem Statement vom 20. September 2008: „Der derzeitige Temperaturanstieg ist die Folge von Wechselwirkungen zwischen hunderten von Faktoren“.

Das UN-Klimaabkommen von Paris nimmt für sich in Anspruch, den Planeten grundlegend vor der ,globalen Erwärmung‘ zu retten. Aber selbst wenn man die Version von Al Gore und den UN akzeptiert, würde das Paris-Abkommen den Planeten nicht ,retten‘.

Der Geologe an der University of Pennsylvania Dr. Robert Giegengack sagte 2014: „Keine der Strategien, die von der US-Regierung, der EPA oder sonstwem entwickelt wurden, hat auch nur im Entferntesten die Chance, das Klima zu ändern, falls es wirklich von CO2 kontrolliert wird“.

In Laiensprache übersetzt: Alle der so genannten ,Lösungen‘ bzgl. globaler Erwärmung sind nichts als Symbolik, wenn es um Klima geht. Selbst falls wir wirklich vor einer Klimakatastrophe stehen würden und uns auf das UN-Klimaabkommen verlassen müssten, würden wir alle untergehen!

Die Vereinten Nationen haben öffentlich festgestellt, dass es nicht deren Ziel ist, den Klimawandel zu ,lösen‘, sondern den Reichtum umzuverteilen und die Autorität [der UN] mittels verstärkter zentraler Planung [= Planwirtschaft, der Übersetzer] auszuweiten. Der UN-Funktionär Ottmar Edenhofer, Ko-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe III, bekannte, was hinter der ganzen Klima-Thematik steckt: „Man muss klar sagen, dass wir de facto den Reichtum der Welt mittels Klimapolitik umverteilen … Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Dies hat fast nichts mehr mit Umweltpolitik zu tun“.

Die EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard enthüllte im Jahre 2013: „Die Politik bzgl. globaler Erwärmung ist richtig, selbst wenn die Wissenschaft falsch sein sollte. Nehmen wir an, dass die Wissenschaft in einigen Jahrzehnten sagt ,wir hatten unrecht, es ging nicht um Klima‘ – wäre es dann nicht in jedem Falle gut, viele der Dinge zu tun, die man tun muss, um den Klimawandel zu bekämpfen?“

Die UN erstreben Planwirtschaft. Die UN-Klimachefin Christiana Figueires erklärte 2012, dass sie eine „zentralisierte Transformation“ anstrebt, die „das Leben von jedermann auf dem Planeten sehr verändern wird“. Sie fügte hinzu: „Dies ist eine zentralisierte Transformation, die stattfindet, weil Regierungen beschlossen haben, dass sie auf die Wissenschaft hören müssen“.

Grundlegende Klimafakten:

● Die globalen Temperaturen sind Satellitendaten zufolge seit etwa 18 Jahren gleich geblieben, und in der begutachteten Literatur werden die Prophezeiungen einer zukünftigen Erwärmung zurückgestuft.

● Seit 2005 ist kein Hurrikan der Stärke 3 oder mehr auf das US-Festland übergetreten – das ist der längste Zeitraum ohne ein solches Ereignis seit dem Bürgerkrieg

● Starke Tornados F3 oder mehr nehmen seit den siebziger Jahren immer weiter ab.

● Trotz Behauptungen, dass Schnee ,ein Ding der Vergangenheit‘ sei, hat der Schneefall in der kalten Jahreszeit zugenommen.

● Die Raten des Meeresspiegel-Anstiegs sind seit über einem Jahrhundert stabil mit einer Abschwächung in letzter Zeit.

● Dürren und Überschwemmungen sind weder historisch ungewöhnlich noch vom Menschen verursacht, und es gibt keinerlei Hinweise, dass wir gegenwärtig ungewöhnliches Wetter haben.

● Behauptungen bzgl. so genannter heißesten Jahre basieren auf Temperaturdaten, die sich von Jahr zu Jahr nur um wenige HUNDERTSTEL Grad unterscheiden – Unterschiede, die innerhalb der Fehlergrenze in den Daten liegen. Mit anderen Worten, die globalen Temperaturen sind im Wesentlichen sehr stetig verlaufen ohne irgendwelche Anzeichen von Beschleunigung.

● Einer NASA-Studie aus dem Jahr 2015 zufolge verliert die Antarktis NICHT an Eismenge und trägt ,gegenwärtig nicht zum Anstieg des Meeresspiegels bei‘.

● Im Jahre 2016 war die Eisausdehnung in der Arktis um 22% größer als das jüngste Minimum aus dem Jahr 2012. Das arktische Meereis befindet sich derzeit in einem 10-Jahre-,Stillstand‘ ohne signifikante Änderungen im vorigen Jahrzehnt.

● Todesfälle durch Extremwetter haben dramatisch abgenommen.

● Den Eisbären geht es gut mit stark steigender Population seit den sechziger Jahren.

Während sich das Klima beharrlich weigert, sich so wie von den UN und von Klimaaktivisten prophezeit zu verhalten, steigen sehr prominente Wissenschaftler aus dem so genannten „Konsens“ aus.

Der renommierte Princeton-Physiker Freeman Dyson: „Ich bin zu 100% Demokrat und ich mag Präsident Obama. Aber beim Thema Klima steht er auf der falschen Seite und die Republikaner auf der richtigen Seite“ (hier).

Als ein Unterstützer von Präsident Obama, der sich selbst als ein „100%-Demokrat“ bezeichnet, ist Dyson enttäuscht darüber, dass der Präsident „auf der falschen Seite steht“. Ein zunehmender CO2-Gehalt hat viel mehr Vor- als Nachteile, argumentiert er, und die Menschheit steht nicht vor einer existenziellen Krise. „Was während der letzten 100 Jahre passiert ist, ist lediglich, dass die Diskrepanzen zwischen dem, was beobachtet wird und dem, was prophezeit wird, immer größer geworden sind“.

Der Nobelpreisträger Dr. Ivar Giaever, der einst hinter Präsident Obama stand, sagt jetzt, dass die Haltung des Präsidenten zu ,globaler Erwärmung‘ „lächerlich & total falsch“ ist (hier).

Giaever weiter: „globale Erwärmung ist ein Nicht-Problem“ – und „ich sage Obama Folgendes: Entschuldigen Sie, Herr Präsident, aber Sie liegen falsch. Total falsch!“

„Globale Erwärmung ist in Wirklichkeit zu einer neuen Religion geworden. Ich mache mir große Sorgen über die UN-Konferenz in Paris … Ich denke, dass die Alarmisten-Leute in einer sehr starken Position sind“.

Der Grünen-Guru James Lovelock hat seine Ansicht zu ,globaler Erwärmung‘ ins Gegenteil verkehrt: er sagt jetzt, dass er nicht sicher sei, ob die gesamte Problematik nicht wahnwitzig ist (hier). Und er verdammt die grüne Bewegung: „Es ist eine Religion, wirklich, und es ist total unwissenschaftlich“. Lovelock bezeichnet Wissenschaftler, die versuchen, Temperaturen zu prophezeien, als ,Idioten‘: „jeder, der versucht, etwas mehr als 5 bis 10 Jahre in die Zukunft zu prophezeien, ist irgendwie ein Idiot, weil sich so viele Dinge unerwartet ändern können“. In dem Film Climate Hustle wird Lovelock vorgestellt, wie er sich vom Befürworter der Klimaangst zum Klimazweifler wandelte.

Während diese Wissenschaftler noch einmal genau auf die Klimadaten schauen, sind Bemühungen im Gange, die Ökonomien weg von fossilen Treibstoffen zu transformieren, aber selbst Befürworter räumen ein, dass dies reine Symbolik ist.

Die EPA-Chefin gibt zu, dass die Maßnahmen von Obama keinen messbaren Einfluss auf das Klima haben: „Ein Einhundertstel Grad?“ EPA-Chefin McCarthy verteidigt die Maßnahmen als ,enorm vorteilhaft – symbolische Auswirkung (hier).

Der ehemalige Sekretär im Energieministerium von Präsident Obama Charles McConnell sagt: „Der Clean Power Plan wurde fälschlich als eine Umwelt-Gesetzgebung mit starken Auswirkungen unter das Volk gestreut. Dabei ist es in Wirklichkeit nur der Versuch unseres primären Umwelt-Gesetzgebers, die staatliche Regulation der Energie[politik] zu übernehmen“. – „Ebenso klar ist dass der Plan der EPA wissenschaftlich und technologisch die globalen Emissionen nicht signifikant beeinflussen wird. Alle jährlichen US-Emissionen im ganzen Jahr 2025 werden von den chinesischen Emissionen innerhalb von drei Wochen übertroffen. Drei Wochen!“ Und der Energieverbrauch hat sich seit über 100 Jahren kaum verändert.

Die Wirklichkeit: Im Jahre 1908 lag der Anteil fossiler Treibstoffe am US-Energieverbrauch bei 85%. Im Jahre 2015 ist der Anteil mehr oder weniger immer noch so hoch (hier).

2016: Daten, die den Zustand des Klimas zeigen

Hier folgt eine Auflistung sämtlicher Elemente, die beim Thema Klimawandel eine Rolle spielen (Seiten 7 bis 34). Jeder einzelne, in der obigen Auflistung erwähnte Punkt wird beschrieben einschließlich zahlreicher Querverweise. Es wird auf das unten beigefügte PDF verwiesen.

Die letzten drei Kapitel darin werden wieder übersetzt.

Globale Erwärmung löst Kriege aus?

Wissenschaftliche Studien, Daten und die Historie widerlegen die Behauptungen des Pentagons bzgl. eines Zusammenhangs zwischen Klima und nationaler Sicherheit. Die Widerlegung bei Climate Depot steht hier.

Extremwetterereignisse weigern sich, den Prophezeiungen im Zuge der ,globalen Erwärmung‘ zu folgen: Hurrikane, Tornados, Dürren, Überschwemmungen, Waldbrände – bei allen zeigt sich kein oder ein abnehmender Trend (hier).

Rückschau auf 1974: Die CIA warnte, dass GLOBALE ABKÜHLUNG zu Terrorismus führt (hier).

Aber derartige Behauptungen bzgl. Dürren sind nichts Neues oder etwas heutzutage Einmaliges. Bereits im Jahre 1933 gab es bereits ähnlich grundlose Behauptungen. Siehe hier.

Alle großen europäischen Kriege ereigneten sich bei einem CO2-Gehalt unter 350 ppm (hier). Der Website von Real Science zufolge war es auch zu den meisten Weltkriegen bei einem CO2-Gehalt unter 350 ppm gekommen (hier).

Rückschau: Der Mythos ,Klimawandel verursacht Kriege‘ widerlegt: eine begutachtete Studie zeigte umfassend, dass Klima-Kriegsbehauptungen Unsinn sind. Die primäre Ursache von Bürgerkriegen sind politischer und nicht umweltlicher Natur. (hier)

Rückschau: Mythos total verworfen seitens des Center for Strategic and International Studies (hier). Seit Beginn der Zivilisation gab es immer in wärmeren Epochen weniger Kriege.

Studie: Kältewellen waren schlimme Zeiten in Osteuropa: ,kühlere Perioden gingen einher mit Konflikten und Ausbrüchen von Krankheiten – veröffentlicht in den Proceedings of the National Academy of Sciences (hier):

Rückschau auf 1974: Warnung der CIA, dass GLOBALE ABKÜHLUNG Terrorismus verursachen würde (hier).

Siehe auch: bevor die globale Erwärmung Terrorismus verursachte, verursachte globale Abkühlung Terrorismus (hier). In einem CIA-Bericht aus dem Jahr 1974 warnte die CIA, dass „das Klima der Erde zu einem Zustand zurückkehre, wie er in der neo-borealen Zeit vorherrschte … eine Ära mit Dürren, Hungersnöten und politischen Unruhen in der westlichen Welt“. Der Bericht sprach Hungersnöte in der Sowjetunion, Dürren in Latein-Amerika und Überschwemmungen in den USA an als Beispiele dafür, wie die globale Abkühlung Not über die Länder brachte.

Man prophezeie beide Folgen, und man kann immer recht haben!

Wieder einmal Seth Borenstein von AP! Seine Behauptung: ,globale Erwärmung bedeutet mehr Eis in der Antarktis!‘ Man begrüße den neuen Konsens, der das Gegenteil des alten Konsens‘ ist (hier).

Man prophezeie beide Folgen, und man hat immer recht! (hier, ein Clip aus dem Film Climate Hustle).

Studie der Harvard University aus dem Jahr 2015: ,Klimawandel‘ bedeutet, dass die Tage länger werden – die Erdrotation würde sich verlangsamen – und zwar infolge von ,Wasser durch schrumpfende Gletscher, welches die Erdrotation verlangsamt (hier).

Rückschau auf 2007: ,Globale Erwärmung‘ wird die Tageslänge kürzer machen – führt dazu, dass sich die Erde schneller dreht (hier).

(Mehr hier im Corbett-Bericht und hier bei youtube.

Klimawandel bringt kürzere Winter (hier).

Klimawandel bringt strengere Winter (hier).

Klimawandel bedeutet weniger Schnee (hier).

[Diese Liste mit entgegengesetzten angeblichen Folgen des Klimawandels und zahlreichen Links setzt sich noch eine Weile fort; im Original ab S. 37]

Kipp-Punkte/Letzte Chance, etwas zu tun?

Tatsache ist, dass bisher noch jeder UN-Klimagipfel die „letzte Chance“ betont hat, die ,globale Erwärmung‘ aufzuhalten, bevor es zu spät ist. Vorherige „Letzte-Chance“-Ultimaten stellten sich schließlich als – nun – nicht die „letzte Chance“ heraus (hier).

Im Jahre 2001 und auf fast jedem UN-Klimagipfel danach wurde jedes Ultimatum als die „letzte Chance“ beschrien, die ,globale Erwärmung aufzuhalten. Es scheint, dass die Erde serienweise dem Untergang geweiht ist. Die UN gaben im Jahre 1982 umweltliche „Kipp-Punkte“ aus und einen weiteren Klima-„Kipp-Punkt“ im Jahre 1989. Es gab Kipp-Punkte von Stunden, Tagen, Monaten, Jahren und sogar in der Größenordnung von Jahrtausenden.

Die Erde ist ,reihenweise dem Untergang geweiht‘: UN veröffentlicht einen neuen 15-Jahre-Klima-Kipp-Punkt – aber die UN haben bereits im jahre 1982 und dann wieder im Jahre 1989 Kipp-Punkte prophezeit! (hier).

Hier folgt die Dokumentation von Climate Depot über die unbequeme Historie von Kipp-Punkten bzgl. globaler Erwärmung – Stunden, Tage, Monate, Jahre, Jahrtausende – die Erde ist reihenweise dem Untergang geweiht.

Es ist schwierig auseinanderzuhalten, ob es Stunden, Tage, Monate oder gar 1000 Jahre sind. Hier folgen ein paar Beispiele von Anderen, die „Kipp-Punkte“ ganz unterschiedlicher Länge prophezeien:

STUNDEN: Rückschau März 2009: „Uns bleiben Stunden, um eine Klimakatastrophe zu verhindern“ erklärt Elizabeth May von den Kanadischen Grünen (hier).

TAGE: Rückschau Oktober 2009: Gordon Brown aus UK warnt vor der Globale-Erwärmung-,Katastrophe‘: „Uns bleiben nur 50 Tage, um die Welt zu retten (hier).

Monate: Rückschau Juli 2009: Prinz Charles setzte einen Kipp-Punkt von 96 Monaten in die Welt (hier).

Jahre: 2009: James Hansen von der NASA erklärt, dass Präsident Obama nur eine erste Amtszeit bleibt, um den Planeten zu retten! Am 17. Januar 2009 erklärte Hansen, dass Obama nur ,vier Jahre bleiben, um die Erde zu retten‘. Dazu Rückschau Oktober 2009: WWF: Fünf Jahre, um die Welt zu retten (hier).

Jahrzehnte: 1982: Der UN-Funktionär Mostafa Tolba, geschäftsführender Direktor des UN-Umweltprogramms UNEP, warnte am 11. Mai 1982, dass die Welt innerhalb von ein paar Jahrzehnten ,vor einem ökologischen Desaster stehe, das so schlimm wie ein Atomkrieg daherkommt, wenn die Regierung nicht sofort handelt‘ (hier).

Millenium: Rückschau Juni 2010: 1000 Jahre Verzögerung: Grünen-Guru James Lovelock: Der Klimawandel muss nicht so schnell kommen wie wir dachten, und wir könnten gut 1000 Jahre Zeit haben herauszufinden, wie damit umzugehen ist (hier).

[Wem sich bei dieser Liste, die ja beileibe nicht vollständig ist, nicht erschließt, wie lächerlich das ganze Theater ist, dem ist nicht zu helfen! Anm. d. Übers.]

Es wird immer offensichtlicher, dass es nur einen authentischen „Kipp-Punkt“ gibt, auf den wir uns verlassen können: Rückschau 2007: Ein Wissenschaftler aus Neuseeland über die globale Erwärmung: „alles wird in 5 Jahren ein Witz sein“ (hier).

Was wusste Exxon?

,Falsch‘: Mike Schellenberger zerschlägt den ,Exxon-Klima-Leugnungs-Mythos‘. Exxon hat sich in vielen Fällen hinter die Klimapolitik gestellt (hier).

Mike Schellenberger, Präsident des Breakthrough Institute und ein Mann, den Time Magazine einen ‚Held der Umwelt‘ genannt hat: „Das Bild, dass von Exxon als Finanzier von ,Klimawandel-Leugnern‘ gezeichnet wird, welche die Öffentlichkeit in die Irre führen und Klimapolitik verhindern, ist falsch“.

Gezeichnet wurde das Bild von @insideclimate. Dort wurde behauptet, dass Exxon Personen bezahlte, die Lügen bzgl. des Klimas verbreiten, während das Unternehmen intern das Phänomen einräumte … In Wirklichkeit hat Exxon konservative Denkfabriken finanziert, die zumeist *keine* „Klima-Leugner“ waren. Außerdem hatte man sich in vielen Fällen hinter Klimapolitik gestellt!“

Aber bei einem Blick auf die Personen, die wirklich von Exxon gefördert worden sind, war immer offensichtlich, dass verschwindend wenige Menschen „Klimawandel-Leugner“ waren. Eine große Verschwörung von Exxon, um die Öffentlichkeit bzgl. Klima zu hintergehen, stellt sich heraus als … eine lauwarme Werbung der New York Times und der Forschung an Sonnenflecken.

„Außerdem, falls alle 2 Millionen Dollar, die Exxon ausgegeben hatte, an „Leugner“ gegangen wären – was nicht der Fall war – war es lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein im Vergleich zu den Abermilliarden von grünen Dollars“.

97% Klimakonsens?

Die Behauptung, dass „97% aller Wissenschaftler“ übereinstimmen, basiert auf 77 anonymen Wissenschaftlern, die auf eine Umfrage antworteten. Die Umfrage begann mit der Einholung von Meinungen von 10.257 Wissenschaftlern. Allerdings wurde dies Zahl dann heruntergebrochen auf 77. Die „97%-Konsens“-Behauptung basiert also nicht auf der Meinung tausender, nicht einmal hunderter Wissenschaftler – sondern auf der von 77 Wissenschaftlern. Von diesen 77 Wissenschaftlern haben 75 geantwortet, um diese mythischen 97% in die Welt zu setzen.

In den Jahren 2013 und 2014 tauchten andere Behauptungen eines vermeintlichen 97%-Klimakonsens‘ auf, was den IPCC-Leitautor Dr. Richard Tol zur Veröffentlichung einer Kritik veranlasste, in der er erklärt: „Die 97% stammen im Wesentlichen aus dünner Luft. Sie beruhen auf keine Weise auf irgendwelcher glaubwürdigen Forschung irgendeiner Art“. Die neue 9%-Behauptung des Klimaaktivisten John Cook war „so breit, dass sich auch die prominentesten Klimaskeptiker dem anschließen könnten“.

Ein anderer Forscher, Andrew Montford, kommentierte: „Der 97%-Konsens, wie er in der Umfrage zum Ausdruck kommt, ist praktisch bedeutungslos und sagt uns nichts über den gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen Meinung über die triviale Beobachtung hinaus, dass Kohlendioxid ein Treibhausgas ist und dass menschliche Aktivitäten den Planeten bis zu einem gewissen Grad erwärmt haben“.

Die Analyse von Lord Christopher Monckton kam zu dem Ergebnis, dass „nur 41 Studien – 0,3% aller 11.944 Abstracts oder 1,0% der 4014 Personen, die eine Meinung äußerten – und nicht 97,1% die Behauptung stützten, dass ,über die Hälfte der jüngsten globalen Erwärmung anthropogener Natur‘ war“.

Björn Lomborg schrieb: „Erinnert man sich noch an den 97%-Konsens, den sogar Obama twitterte? Es stellt sich heraus, dass die Autoren ihre Daten nicht vorzeigen wollen. Es war immer eine zwielichtige Studie. Nahezu jeder, den ich kenne, möchte nicht automatisch in die 97% einbezogen werden“.

Der IPCC-Leitautor Dr. Richard Tol schrieb: „Der 97%-,Konsens‘ ist eine ,trügerische Zahl‘. Einige Fehler in der Studie sollten für alle offensichtlich sein. Es gibt hunderte von Studien zu den Gründen für Klimawandel und tausende Studien zu den Auswirkungen von Klimawandel und Klimapolitik. Cook konzentrierte sich auf Letzteres. Eine Studie zu den Auswirkungen einer Kohlenstoffsteuer auf Emissionen wurde als Beweis herangezogen, dass sich die Erde erwärmt. Eine Studie über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Red Panda wurden als Beweis herangezogen, dass Menschen die Erwärmung verursachen. Und sogar eine Studie zur Berichterstattung über Klimawandel im Fernsehen wurde von Cook als ein Beweis angesehen, dass das Kohlendioxid dafür verantwortlich ist.

Cook & Co. analysierten zwischen 11.944 und 12.876 Studien – sie können sich nicht auf eine feste Zahl von Fällen festlegen – aber nur 64 dieser Studien stellen explizit fest, dass Menschen der primäre Grund der jüngsten globalen Erwärmung sind. Eine nochmalige Untersuchung ihrer Daten reduzierte diese Zahl auf 41. Das sind 0,5% aller Studien oder weniger und nicht 97%.

In Auszügen übersetzt von Chris Frey EIKE

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Hier der vollständige Beitrag (PDF):

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Gesellschaftliche Energien und ein vegetarisches Buffet Parallelen von Lösungsmustern

Allerdings hat diese „Umstrukturierung“ erkennbar zu einigen Problemen geführt, die sich nicht nur in hohen Kosten äußern. Doch wie immer, wenn wirklich erkennende Wissenschaften zu Problemen angesetzt werden, sind auch Lösungen in Sicht. Und solche Lösungen bietet die Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH bei einem ZEWU-Fachgespräch zur Energiewende:
– Diskussion (neben anderem) über die Energieform „gesellschaftliche Energien“ und wo dabei „die wichtigsten Gegenwartsherausforderungen“ liegen
– Zeigen eines Beispiels „gesellschaftlicher Energien“.
Zum Abschluss gibt es ein vegetarisches Buffet. Das versteht sich von selbst, denn welche „gesellschaftlich moderne Person“ würde es heute in der Öffentlichkeit noch wagen, Fleisch zu essen. Wobei in dem kleinen Hinweisartikel zu dieser Veranstaltung auf TICHYES EINBLICK [2] „Energiewende mit veganen Flüchtlingen richtig vermerkt wurde, dass dies auch schon wieder ein Zeichen rückschrittlichen Fortschrittes wäre, weil die wirkliche, gesellschaftliche Zukunft als Steigerung ja nur vegan sein kann.

Anhand des Einladungstextes lassen sich die Veränderungen der an die Zukunftsgesellschaft angepassten Energiegewinnung in wenigen Sätzen erfahren, so wie auch das politische Konzept, an dem es sich orientiert:
Die „Neuen Energien“ scheinen auf uns hereingebrochen zu sein. Vielleicht wurden sie dem Bürger geschenkt, da sie fast nichts kosten sollen. Nun ist diese Energiewelle da und wird mit Hilfe staatsmännisch-sozialer Konzepte integriert. Damit das gelingen kann, erscheint eine honorige Runde von Fachleuten aus Wirtschaft und Verwaltung und diskutiert schon einmal, wo dabei „die wichtigsten Gegenwartsherausforderungen“ liegen“.
Und weil die ganze Welt energetisch durchdrungen ist, erscheinen neue, bisher unberücksichtigte „gesellschaftliche Energien“. Irgendwie meint man sich zu erinnern, dass diese einstmals ganz schnöde „Humankapital“ hießen. Aber das hätte man ja selbst und zudem ist dieser Begriff eben nicht mehr zeitgemäß, wahrscheinlich auch irgendwie diskriminierend und nicht gendergerecht.
Durch Zusammenfügen der „neuen Energien“ und der „gesellschaftlichen Energien“ sollen danach die Zukunftsherausforderungen der Energiewende gemeistert werden (können).

Unwidersprochen: Dahinter kann sich ein tief verborgener Sinn verstecken. Die neu gefundenen „gesellschaftlichen Energien“ sind Personen mit „technischen Vorerfahrungen“ aus Ländern mit nicht funktionierenden, oder sofern funktionierend, meistens aus dem Ausland importierten Energiesystemen (Syrien, Eritrea, Somalia und dem Irak), die man nun gedenkt, auf die deutsche Energiewende loszulassen.
Es ist zu erwarten, dass sich diese mit dem Zukunfts-Zustand des EEG bestens auskennen und dann sowohl ihr technisch-improvisatorisches, wie auch in Mangelverwaltung erfahrenes Wissen optimal einbringen können. Ob dazu allerdings die Teilnehmerzahl ausreicht? Aber Nachschub sollte nicht das Problem sein.

Wer ist in Hamburg für Klima, Energie und Wissenschaft zuständig:
Bündnis 90/Die Grünen, Katharina Fegebank (Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Anglistik): Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung,
Bündnis 90/Die Grünen, Jens Kerstan (Volkswirtschaft): Senator für Umwelt und Energie

Bild oben rechts: Der zukunftsfähige Werktätige besucht seine Kunden mit dem Hightech Klapprad über gut ausgebaute Fahrrad-Schnellstraßen.
Originaltext: ZEWU mobil. Foto (Ausschnitt) vom ersten Betriebsbesuch eines neuen Umwelt- und Luftgütepartners. Quelle: ZEWUmobil informiert, Oktober 2016: ZEWUmobil von jetzt an mit HVV und Faltrad staufrei in Hamburg unterwegs. So bleiben wir termintreu bei den Betrieben und entlasten Stadtluft und Klima.

Anlagen
ZEWU-Fachgespräch zur Energiewende
(ZEWU: Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik)
[1] Am Dienstag, dem 6.12.2016, ab 17.30 Uhr, findet das ZEWU-Fachgespräch zur Energiewende im ELBCAMPUS in Hamburg-Harburg statt.
Zum Thema „Wärme, Strom und gesellschaftliche Energien“ diskutieren Fachleute aus Wirtschaft und Verwaltung, was auf dem Weg zu einer weitergehenden Integration der Erneuerbaren Energien bereits erreicht wurde und wo die wichtigsten Gegenwartsherausforderungen liegen. Zur Einstimmung wird der Umwelthistoriker Joachim Radkau einige überraschende Thesen zu den Energiewenden der letzten 45 Jahre präsentieren.
Als Beispiel für die Einbeziehung neuer gesellschaftlicher Energien stellt Ihnen das ZEWU das neue, von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt unterstützte Flüchtlingsprojekt „Zukunftsperspektive Umwelthandwerker“ vor.
Zum Ausklang wird ein vegetarisches Buffet angeboten.

Handwerkskammer Hamburg: [3] Zukunftsperspektive Umwelthandwerker – Ein Modellprojekt zur Kompetenzfeststellung und Weiterbildung für Flüchtlinge.
Im Projekt "Zukunftsperspektive Umwelthandwerker – Kompetenzfeststellung und Weiterbildung für Flüchtlinge“ werden geflüchtete Menschen u.a. aus Syrien, Eritrea, Somalia und dem Irak modellhaft qualifiziert und in höherwertige Arbeit gebracht. Aufbauend auf ihren technischen Vorerfahrungen sollten sie als Fachkräfte die Energiewende in Deutschland mit unterstützen.
In einem ersten Schritt werden geflüchtete Menschen in Zusammenarbeit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter team.arbeit.hamburg sowie dem NOBI Netzwerk und den Hamburger Trägern der Flüchtlingshilfe angesprochen und über das Projektziel informiert.
Aus diesen Gesprächen werden 50 Teilnehmer gewonnen, deren Kompetenzen im Bereich Umwelttechnik über zwei Aktionswochen näher festgestellt und dokumentiert werden.
In zwei daran anschließenden fünf- bis siebenmonatigen Förder- und Aufbaukursen werden insgesamt bis zu 28 Teilnehmer für den Unterricht in (umwelt)technischen Fachlehrgängen vorbereitet.

Quellen

[1] Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH: ZEWU-Fachgespräch zur Energiewende
http://www.erneuerbare-energien-hamburg.de/de/mitglieder/events/uebersicht/details/zewu-fachgespraech-zur-energiewende.html?month=201201

[2] TICHYES EINBLICK: Energiewende mit veganen Flüchtlingen

[3] Handwerkskammer Hamburg: Zukunftsperspektive Umwelthandwerker – Ein Modellprojekt zur Kompetenzfeststellung und Weiterbildung für Flüchtlinge
https://www.hwk-hamburg.de/ueber-uns/projekte/aus-und-weiterbildung/zukunftsperspektive-umwelthandwerker-ein-modellprojekt-zur-kompetenzfeststellung-und-weiterbildung-fuer-fluechtlinge.html