Donald Trump wird 45. Präsident der USA – Eine Klatsche für fast alle Medien, Demoskopen aber vor allem für Politiker, die das Volk als Pack verachten. Auch für die in Dunkeldeutschland.
Aber was ich vor allen Dingen von ihm denke ist, dass er weder ein Idiot ist, für den ihn viele halten und uns das auch immer wieder Tag für Tag auf allen Kanälen einbläuen wollten, und auch beleibe kein Feigling, kein Opportunist, kein Appeaser.
Denn wer sich wie er, in einer Wahl-Schlacht ,die ihresgleichen sucht, mit dem gesamten Establishment anlegt, mit so gut wie allen Medien in den USA und auch hierzulande, mit der gesamten Camarilla aus Hollywood und allen anderen bisher tonangebenden „Gutmenschen“, die nichts weiter im Sinne haben und hatten als ihre „political correctness“ allen anderen aufzudrücken, ihnen vorzuschreiben wie und was sie zu denken, zu fühlen und vor allem zu wählen und zu handeln haben. Wer das tut, ist wahrlich mutig. Und dann noch obsiegt, dass wiederum gibt mir Mut.
Bis vor einem guten Jahr kannte ich Donald Trump nur wenig und das wenige auch nur aus den hiesigen Medienberichten, die samt und sonders kein gutes Haar an ihm ließen.
Doch dann hatte ich das Glück im Oktober vorigen Jahres der Hauptstadt Washington DC zu besuchen und beim abendlichen Herumzappen durch die vielen Fernsehkanäle – alle Sendungen permanent von Werbung unterbrochen- landete ich beim Parlamentssender C-Span, der gerade eine Rede des damaligen Bewerbers für die Präsidentschaft-Kandidatur Donald Trump in voller Länge übertrug.
Trump hielt diese Rede in Richmond Virginia, also in unmittelbarer Nachbarschaft.
Und ich hörte zu. Erst amüsiert, weil noch vollgepumpt mit allen von Deutschlands Medien ständig verbreiteten Vorurteilen, über diesen komischen Kerl mit der unmöglichen blonden Föhnfrisur, dann immer interessierter und zum Teil auch beindruckt. Donnerwetter dachte ich bei mir, welch Unterschied zu dem Bild, das die Medien ständig von ihm zeichnen und zu dem was er da sagte.
Vieles von dem, was er da sagte, hatte meiner Meinung nach Hand und Fuß. Man musste nicht alles richtig finden, aber der Diskussion sollte man sich schon stellen.
Und manches, aber nur weniges, musste man unter Wahlkampfgetöse und Selbstbeweihräucherung abtun.
Jedoch in diesen Punkten unterschied sich Trump nur graduell von den anderen Politikerreden, die man so kennt.
Das Ergebnis stand für mich hinterher aber eindeutig fest. Traue keinem Journalisten oder anderem Medienvertreter, der etwas von oder über Donald Trump sagt oder schreibt, bevor Du das nicht selbst überprüft hast.
Wir werden wird zwar selten direkt angelogen, vieles davon ist evtl. sogar wahr, oder hat zumindest einen wahren Kern, kommt aber durch die ständige und ausschließlich Negativauswahl im Ergebnis auf Lüge – besser gesagt: Propaganda- heraus.
Den Mann, den ich da hörte und sah, das war nicht der Trump, der mir von den Medien vorgegaukelt worden war. Das war ein Mann mit Ecken und Kanten, mit oft sehr direkter Ausdrucksweise, der die Probleme beim Namen nannte und oft auch interessante Lösungen für sie anbot. Sicher nicht alle gut, oder auch nur bei näherer Betrachtung durchführbar, aber in jedem Fall diskussionswürdig und eine neue Sicht auf die Dinge – vor allem aber unbeeindruckt vom Korsett der politischen Correctness.
Und als ich später dann noch las, was Trump alles in Richtung Klima und Energie zu tun gedenkt, dann hoffte ich, wider vermeintlich besseres Wissen, dass er das völlig Unmögliche schafft und siegt.
Donald Trump Aussagen am 26. Mai 2016: (Quelle hier)
1) Trump verspricht, in seiner Energienapsrache das Pariser Klimaabkommen zu zerreißen
Videozusammenschnitt der hiesigen Berichterstattung über die Klima- und energiepolitischen Ziele von Donald Trump, dem nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Mit Dank an R. Hoffmann vom Heiligenrother Klimamanifest für diese Zusammenschnitt.
2) Trump ist gegen „drakonische Klimaregeln“
3) Trump sagte, er würde das Pariser Klimaabkommen „stornieren“ –
4) und jede Finanzierung für Programme der Vereinten Nationen im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung zurückziehen.
In seinem Programm für die ersten 100 Tage (haben Sie je davon etwas gehört oder gelesen, wurde hierzulande darüber berichtet?) stehen die folgenden bemerkenswerten Sätze:
• Wir werden alle Job zerstörenden Obama-Exekutiv-Aktionen, einschließlich des Klimaplanes und der Gewässer zurücknehmen.
• Wir werden die Kohleindustrie und andere Industrien, die von Hillary Clintons extremistischer Agenda bedroht sind, retten,
• Ich werde Trans Canada um eine Verlängerung der Genehmigungsanträge für die Keystone-Pipeline bitten,
• Wir werden Moratorien für die Energieproduktion in Bundesgebieten aufheben.
• Wir werden Richtlinien widerrufen, die uneingeschränkte Restriktionen auf neue Bohrtechniken verhängen. Diese Technologien schaffen Millionen von Arbeitsplätzen mit einem geringeren Abdruck als jemals zuvor,
• Wir werden das Pariser Klimaabkommen annullieren und alle Zahlungen von Steuer-Dollars an U, N, globale Warmingprogramm beenden.
• Jede künftige Regelung wird durch einen einfachen Test gehen, ist diese Regelung gut für den amerikanischen Arbeiter? wird sie diesen Test nicht bestehen, wird die Regel nicht genehmigt werden,
Die Grünen-Linken aller Parteien werden zwar schäumen, wie auch alle Medien, welche heute die Klatsche ihres Leben bekommen haben.
Das wird zwar den Antiamerikanismus hierzulande befeuern, wenn eine Steigerung überhaupt noch möglich ist, aber insgesamt dazu beitragen, dass wieder die Vernunft in die Politik Einzug hält, in dem die Vernünftigen über die Demagogen mit ihrer Ideologie die Oberhand bekommen.
Und deswegen glaube ich, dass er ein guter Präsident sein wird, zunächst mal nur für die USA und bestimmt nicht für Merkel-Deutschland. Auf längere Sicht aber auch für uns.
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