Gottes Perpetuum Mobile: Blockheizkraftwerk der Diakonie erzeugt mehr Energie als hineingesteckt wird
Nun werden die Wirkungsgrade bei Heizungen addiert, was zu recht kuriosen Ergebnissen führen kann, wie im Folgenden gezeigt werden soll.
Die Diakonie Puschendorf (Mittelfranken) hat jüngst ein Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Der Dorfschreiber von Puschendorf (so ermittelte es die Recherche des Autors) verfasste dazu eine Reportage und leitete diese an die nordbayerischen Nachrichten weiter, damit diese über die gute Tat berichte.
Daten des BHKW der Diakonie: Betrieb mit Flüssiggas, elektrische Leistung: 20 kW, thermische Leistung: 44 kW
Eine Lokalausgabe der „nordbayerischen Nachrichten“ brachte am 07.10.2016 die Reportage: „Umwelt entlasten und Kosten sparen“.
Darin verkündet die Diakonie Puschendorf und der Heizungsbauer stolz: „Versprochen wird eine Energieeffizienz von etwa 96 % … Durch den zusätzlichen Einsatz der Brennwertnutzung bei den Abgasen lässt sich diese Energieeffizienz auf bis zu 104 % steigern, versichert der Heizungsinstallateur ..“
Welch ein Glück, dass der Wirkungsgrad der Heizkörper von fast 100 % nicht auch noch dazu addiert wurde, sonst würde dieses Perpetuum Mobile fast vor Erfolg explodieren.
Eine solche Investition entscheidet und tätigt man heutzutage natürlich nicht mehr „einfach nur so“, sondern wegen einem höheren Auftrag:
„ … durch moderne Regelungstechnik … sind wir in der Lage, die benötigte Energie ... zum Wohle unserer Bewohner und mit der nötigen Verantwortung für unsere Umwelt und der Schöpfung unseres Gottes zu erzeugen“.
Da darf man auch Lücken zeigen:
Der ehrenamtliche Geschäftsführer „ … ist voller Zuversicht, dass sich die Investition innerhalb weniger Jahre amortisiert. Zahlen dazu gab es allerdings keine, ebenso wenig wie zu den Anschaffungskosten. … Die Überproduktion an Strom, die beispielsweise nachts anfällt, kann in das bestehende Stromnetz eingespeist werden“.
Etwas fehlt noch
Ein Artikel in deutschen Medien ohne den Hinweis auf das „giftige“ CO2 ist heute so wenig denkbar, wie ein fehlendes „Amen“ in der katholischen Kirche.
Im Artikel lautete es: „ … sowie einen geringeren CO2-Ausstoß soll die Umwelt spürbar entlastet werden …“.
Wenn alle Beteiligten inclusive der nordbayerischen Nachrichten wirklich überhaupt keine Ahnung haben, von was sie schwafeln, dann schädigt CO2 nicht nur wie üblich das Klima, sondern gleich auch noch die Umwelt.
Alle Hinweise auf den Sinn und die absolute Notwendigkeit von CO2 in der Atmosphäre als lebenswichtige Nahrung für alle Grünpflanzen dieser Erde sind einfach wirkungslos. Aber Fakt ist: Wer diesen das CO2 nimmt, „entlastet“ sie nicht, sondern tötet sie mit eiserner Konsequenz.
Wie soll eine Diakonie das aber jemals erfahren, so lange ihre oberste „Wissensinstanz“, der Papst Herrn Schellnhuber vom PIK als Berater hat.