Deutschland sucht den Super-Energieträger

Bild rechts: Noch einmal Bundesministerin Hendricks, Bild LUFF (Wiesbadener Kurier, 26. August 2016)

So bleiben für Deutschland Sonne und Wind übrig. Diese schicken zwar keine Rechnungen, wie es bei „kostenlosen“ Angeboten aber eben ist, erweisen sie sich dafür auch immer mehr als entsprechende Mogelpackungen.
Und wie so oft in der Not, kann da nur weitere Forschung helfen – und sie tut es mit Eifer und Begeisterung:


Screenshot aus dem Veranstaltungsflyer [2]

Gleich eine ganze Hochschulregion mit laut Veranstaltungsflyer [2] sechs Hochschulen hat sich zusammen getan und hilft nun bei der hoffentlich abschließenden Suche. Zwischenzeitlich scheinen die wahren Probleme erkannt und so weiß man, dass dazu kompetente Fachpersonen erforderlich sind, weshalb es jetzt eine entsprechende Schulung für die künftigen EEG-Such-Spezialkräfte gibt.


Screenshot aus dem Veranstaltungsflyer [2]

In dieser erstmals und ganz gezielt ausgerichteten Bildungsmaßnahme werden erkennbar die wirklich wichtigen Basis-Kenntnisse vermittelt, um eine Suche nach dem erhofften Super-Energieträger endlich mit Erfolg durchführen und abschließen zu können.
[2] Flyer_Summer_School_Energie, Unterrichtseinheiten:
-Einführung: Präsentation der Energieeffienzregion Neckar-Alb (Matthias Gienandt, BUND)
-Erneuerbare Energietechnik und ihre Anwendung in Gebäuden
-Produktion und Umwandlung von Rohstoffen
-Die Energiewende
Potenziale erneuerbarer Energien
-Wirtschaftlichkeit erneuerbarer Energien
-Vorstellung Think Lab Energie – Gesellschaft Wandel
-Abschlussveranstaltung
mit Präsentation der Gruppenarbeiten
-14-18 Uhr
Exkursion: Erlebnistour Erneuerbare Energien (Bioenergiedorf/Windkraftanlage)

Der Autor kam nicht umhin, sich zu fragen, ob er das Thema vielleicht grammatikalisch falsch verstanden hat und mit dem „Super-Energieträger“ nicht vielleicht so etwas wie Fackelträger in der Antike und der Neuzeit, welche ja die Energie des olympischen Gedankenfeuers rund um die Welt zu tragen vermögen, gemeint sind. Dem widerspräche allerdings, dass gerade im Grünen Württemberg eisern eingehaltene „Gendern“. Es müssten dann mindestens noch die „-innen“, wenn nicht sogar das 3. und 4. mögliche Geschlechtsverhältnis deutlich erkennbar sein.

Fragen, über Fragen. Doch ein Deutscher Michel kann nun beruhigt schlafen: Frau Hendricks plant konsequent und Deutschlands Intelligenz schult sich für ihn zur Suche nach Lösungen (von Frau Hendricks Planung).

Quellen

[1] EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/frau-hendricks-glaubt-im-klimawahn-klimapaepstin-geworden-zu-sein-und-den-irrglauben-ihrer-buerger-verdammen-zu-duerfen-zu-ihrem-gastbeitrag-weit-verbreiteter-irrglaube-im-handelsblatt1/

[2] Veranstaltungs-Flyer: Flyer_Summer_School_Energie_20160418_V3.pdf




Konfidenz-Intervalle* für zeitliche Mittelwerte bei langfristigen Korrelationen: eine Fallstudie zu Anomalien der Temperatur auf der Erde

Damit wird klar, dass alle bisherigen globalen Mittel-Temperaturzeitreihen für den Ihnen zugedachten Zweck der Signalanalyse und ggf. Zuordnung von pot. Ursachen (detection and attribution problem) unbrauchbar sind.

Hinzu kommt die Tatsache, dass diesen Zeitreihen weitere Unsicherheiten anhaften, die aus der Fülle der unvermeidbaren und rückwirkend auch unkorrigierbaren systematischen Fehler entstehen, die wohl ihrem Typ nach bekannt sind aber weder von Richtung und Größe her im Einzelnen bestimmbar sind. Die Vergangenheit ist endgültig vorbei. Die daraus resultierende Unsicherheit liegt bei mindestens± 1 bis ± 2 K. Mit den in der Arbeit ermittelten zufälligen Fehlern ergibt sich eine gesamte minimale Unsicherheit von mindestens bei ± 1,5 bis ± 2,5 K. Daraus folgt, dass keine vernünftige Signalanalyse aus diesen Reihen möglich ist. Die Signale verschwinden im Fehlerrauschen.

Auszug aus einem paper von M. Massah, H. Kantz

Mittelwerte über einen Zeitraum, ein Standardwerkzeug bei der Analyse von Umweltdaten, sind stark von langfristigen Korrelationen betroffen. Die Stichprobengröße, um wie gewünscht ein kleines Vertrauensintervall zu erhalten, kann dramatisch größer sein, als für nicht korrelierte Daten. Wir präsentieren quantitative Ergebnisse für kurz- und langfristige korrelierte Gauss’sche stochastische Prozesse. Mit diesen berechnen wir Vertrauensintervalle für zeitliche Mittelwerte von Temperaturmessungen.Temperatur-Zeitreihen zeichnen sich bekanntlich dadurch aus, dass sie langfristig mit Hurst-Exponenten größer als ½ korreliert sind. Multidekadische Zeit-Mittelwerte werden routinemäßig bei den Studien zum Klimawandel herangezogen. Unsere Analyse zeigt, dass Unsicherheiten derartiger Mittelwerte genauso groß sind wie für ein einzelnes Jahr mit nicht korrelierten Daten.

Kernpunkte

● Im Falle des Vorhandenseins langfristiger Korrelation konvergieren zeitliche Mittelwerte sehr langsam als eine Funktion der Stichprobengröße.

● Wir zeigen, wie man Fehlerbalken berechnet für begrenzte zeitliche Mittelwerte von langfristig korrelierten Daten.

● Die Unsicherheit in einem 30-jährigen Temperatur-Mittelwert in Potsdam beträgt plusminus 0,5°C und in Darwin plusminus 0,4°C.

Einführung

Ein allgemein angewandtes und sehr leicht anzuwendendes Werkzeug bei der Analyse einer Zeitreihe ist es, Mittelwerte aus Einzelwerten zu berechnen. Klimawandel beispielsweise wird zuerst analysiert mittels zeitlicher Mittelwerte meteorologisch relevanter Größen (Temperatur, Niederschlag) über 20 oder 30 Jahre, um interdekadische Fluktuationen heraus zu mitteln. Und dies, obwohl Klimawandel ein sehr komplexes Phänomen mit vielen Facetten ist. Wesentlich detailliertere Studien sind durchführbar und dürften viele weitere Details enthüllen, welche jedoch viel schwerer zu verstehen und viel schwieriger zu integrieren sind in eine allgemeine Perspektive. Daher sind Mittelwerte über die Zeit ein essentielles Werkzeug zum Verständnis von Klimawandel und werden es auch bleiben.

Der präzise Mittelwert einer Stichprobengröße ist abhängig von den Details der Stichprobe und variiert folglich von Stichprobe zu Stichprobe, die alle mit dem gleichen Prozess zustande kommen. Falls der Prozess stationär ist, konvergieren derartige Mittelwerte mit zunehmender Größe der Stichprobe und werden unabhängig von den Details der gewählten Stichprobe. Nur dann repräsentieren sie eine Systemeigenschaft anstatt einer Stichproben-Eigenschaft.

Thema dieser Studie ist die Frage, wie langsam eine solche Konvergenz ablaufen kann, d. h. wie weit ein Mittelwert über ein begrenztes Zeitfenster vom asymptotischen Limit entfernt sein kann. Wir machen dies speziell im Hinblick auf die allgemeine Praxis, ein Zeitfenster von 30 Jahren heranzuziehen, um Klima zu quantifizieren.

Kurz gesagt, wir untersuchen Zeit-Mittelwerte von Zeitreihen-Daten:

Für stationäre ergodische [was das ist? Siehe hier bei Wikipedia! Anm. d. Übers.] Prozesse konvergiert SN im Limit N → zu einem gut definierten Wert, dem Ensemble-Mittel. In der Praxis ist N endlich, und wir wollen untersuchen, wie nahe SN ist als eine Funktion von N. Dies kann man mittels des Konzeptes eines Konfidenz-Intervalls ausdrücken.

Ein Vertrauensintervall von r% ist definiert als das größte Intervall innerhalb der Bandbreite einer Zufallsvariable (hier: SN), und zwar dergestalt, dass deren Wert innerhalb der r%-Wahrscheinlichkeit liegt (Wahrscheinlichkeit = r = 100). Allgemein gebräuchliche Vertrauensintervalle sind Wahrscheinlichkeiten für 95%, 99% und 99,9%. Oftmals wird das Statement invertiert: Ist ein geschätzter Wert irgendeiner Quantität gegeben, liegt dessen wahrer Wert (als Ensemble-Mittel der unbekannten zugrunde liegenden Wahrscheinlichkeits-Verteilung) mit der Wahrscheinlichkeit r = 100 innerhalb des r%-Vertrauensintervalls um den geschätzten Wert. Folglich werden Vertrauensintervalle herangezogen, um die statistischen Schätzfehler zu quantifizieren und als Fehlerbalken darzustellen.

Wir werden die N-Abhängigkeit von Vertrauensintervallen analysieren und damit das Tempo der Konvergenz von SN zu μ für zwei Klassen korrelierter Gauss’scher Prozesse. Während kurzfristige Korrelationen einer einfachen Korrektur der Stichprobengröße bedürfen im bekannten 1/N-Verhalten, führen langfristige Korrelationen zu einer wesentlich langsameren Abnahme statistischer Fehler. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden wir dann Vertrauensintervalle berechnen für zeitliche Mittelwerte gemessener Temperatur-Zeitreihen. Derartige Daten repräsentieren mit einer gewissen Approximation Gauss’sche stochastische Prozesse mit langfristigen Korrelationen. Wir berechnen die Vertrauensintervalle der zeitlich gemittelten Temperaturen als eine Funktion der Länge des Zeitfensters. Die Fehlerbalken von 30-Jahre-Mittelwerten dieser Daten sind größer als die eines 1-Jahr-Mittelwertes identischer, unabhängig voneinander verteilter Daten (iid). Das 95%-Intervall von Potsdam beträgt ±0,5°C und von Darwin ±0,4°C. Wir folgern daraus, dass unser Wissen über das wahre Klima erheblich weniger präzise ist als man naiv erwarten könnte, kann aber präzise quantifiziert werden.

Auswirkungen langfristiger Korrelationen (LRC) auf statistische Schätzungen sind zu einer Quelle immer stärkerer Bedenken vieler Forscher geworden. Mittels eines Verfahrens mit der Bezeichnung Detrended Fluctuation Analysis (DFA) wurde in einer großen Anzahl von Veröffentlichungen die Existenz von LRC in vielen Datensätzen gezeigt: bei den Temperaturdaten und auch in vielen anderen meteorologischen Zeitreihen wie etwa Abflussmengen von Flüssen, in physiologischen und ökonomischen Daten. Bei der Abschätzung von Trends und der Anwendung von Extremwert-Statistiken und der clustering von Extremereignissen wurden LRCs als Gründe für Abweichungen vom statistischen Standardverhalten ausgemacht. Im Zusammenhang mit Klimawandel hat die Bedeutung geschätzter Trends beim Vorhandensein von LRCs in der Vergangenheit viel Aufmerksamkeit erregt. Unser Schwerpunkt hier, namentlich die Analyse der Auswirkungen von LRCs auf Vertrauensintervalle für zeitliche Mittel ist technisch und konzeptuell weniger schwierig als die oben erwähnten Arbeiten, aber eine Methodik zur Bestimmung dieser [Auswirkungen] liegt noch nicht vor. Eine numerische Analyse exponentieller Korrelationen wurde durchgeführt, und die allmähliche Konvergenz von Mittelwerten begrenzter Stichproben bei Vorhandensein eines langen Gedächtnisses ist in der statistischen Literatur bereits erwähnt worden.

Wir beenden diese Einführung mit einer Interpretation der oben erwähnten Fehlerbalken. Klimadaten werden nicht mittels Gauss’scher stochastischer Prozesse erzeugt, sondern Gauss’sche Modelle sind dafür manchmal gute Datenmodelle. Quantifiziert man den „Zustand“ des Klimas mit einer Zeitreihe, interpretieren wir das beobachtete Signal als stochastische (plus jahreszeitliche) Fluktuationen rund um einen gegebenen festen Wert. Falls diese Fluktuationen weißes Rauschen wären, würden Zeitreihen über diese zu Null konvergieren wie der Term 1/N. Falls diese Fluktuationen LRCs wären, würden sich ihre Zeit-Mittelwerte viel langsamer entspannen [relax], und wir haben größere Schwierigkeiten, die wirklichen Abstufungen zu bestimmen. Vergleicht man unterschiedliche Zeitfenster unabhängig davon, wie sich kleine Fluktuationen heraus mitteln, würden wir Änderungen des Mittelwertes als Änderung des wahren Klimas fehlinterpretieren. Für Temperaturen ist die Annahme von LRC Gauss’scher Fluktuationen über ein Hintergrundsignal sehr realistisch und bietet einen Weg, die Schätzfehler des wahren „Klimazustandes“ zu bestimmen.

Zusammenfassung und Ergebnisse

(Hervorhebungen von EIKE Redaktion) Wir haben einen theoretischen Rahmen diskutiert, der es uns erlaubt, die Vertrauensintervalle zeitlicher Mittelwerte für kurz- und langfristig korrelierte Messdaten zu berechnen. In der Praxis müssen die folgenden drei Schritte erfolgen:

●Konstruktion der Reihe von Anomalien oder, allgemeiner, die Sequenz so stationär wie möglich machen.

●Forschen nach langfristigen Korrelationen, z. B. mittels einer DFA, und Berechnung des Hurst-Exponenten.

●Während die asymptotische Abnahme des Fehlerbalkens NH1 des Fehlerbalkens sein wird, kann dessen Vor-Faktor [pre-factor] bestimmt werden mittels Berechnung der Standardabweichungen der Verteilung von zeitlichen Mittelwerten über viele kurze Daten-Sequenzen als Funktion der Sequenz-Länge sowie der zu diesen passenden asymptotischen Abnahme.

Folglich ist das Fitting eines ARFIMA-Modells nicht erforderlich, und auch Nicht-Gauss’sche Daten können auf diese Weise bearbeitet werden. Die theoretischen Grundlagen basieren auf einem Gauss’schen Datenmodell. Für stark nicht-Gauss’sche Daten wie Niederschlag oder Windgeschwindigkeit ist ein solches Modell ungeeignet, aber das Verfahren kann angewendet werden und führt zu einer groben Fehlerschätzung, was nützlich ist, da selbst für stark asymmetrische Daten die Verteilung zeitlicher Mittelwerte SN zu einer Gauss-Verteilung tendiert bei einem großen Zeitfenster N.

Im Einzelnen fanden wir, dass die 95%-Vertrauensintervalle für 30-Jahre-Mittelwerte der Temperatur in Potsdam (und in Darwin) fast genau so groß (oder sogar noch größer) sind als der gesamte Erwärmungseffekt der letzten 100 (50) Jahre. Obwohl die physikalischen Konsequenzen zunehmender Treibhausgas-Konzentrationen unanfechtbar sind, zeigt diese Arbeit, dass eine quantitative Abschätzung des Klimawandels mittels gemessenen Daten immer noch eine Herausforderung ist. Die für Potsdam und Darwin gezeigten Ergebnisse gestatten es mit geringer, aber endlicher Wahrscheinlichkeit, sowohl das Fehlen von Klimawandel als auch eine Erwärmung bereits über 1°C anzunehmen, und ohne die letzten 5 Jahre mit Daten zeigt die gleiche Analyse eine noch viel geringere Signifikanz für Erwärmung.

Ein anonymer Begutachter wies uns darauf hin, dass es sehr interessant wäre, den externen Antrieb der globalen Mitteltemperatur der Erde aus gemessenen Temperatur-Fluktuationen heraus zu arbeiten innerhalb eines linearen, stochastischen Modells der Energiebilanz mit Langzeitgedächtnis. Unabhängig von Themen wie der Frage, ob eine additive Aufspaltung in kurzfristige Wetter-Fluktuationen und langzeitliche Treiber überhaupt sinnvoll wäre, läge die eindeutige Schwierigkeit bei einem solchen Unterfangen in der Tatsache, dass Zeitreihen über korreliertes Rauschen sich nicht so zu Null mitteln, wie es bei weißem Rauschen der Fall wäre. Da haben wir es: die Auswirkungen von LRCs auf die Unsicherheiten der Mittelwerte müssen berücksichtigt werden.

Der gesamte Beitrag ist als PDF hier einsehbar:

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkungen der EIKE Redaktion.

Mit dieser grundlegenden Arbeit wird die fast allen Temperaturzeitreihen zugrunde gelegten Annahme, dass sich die zufälligen Fehler mit 1/Wurzel ihrer Anzahl ausgleichen, widerlegt. Ein unteres Limit ist bei dieser Art von Zeitreihen nicht unterschreitbar. Dieses Limit ist größer als die gesamte vermutete Änderung im letzten Jahrhundert.

Damit ist deutlich, dass alle bisherigen globalen Mittel-Temperaturzeitreihen für den Ihnen zugedachten Zweck der Signalanalyse und ggf. Zuordnung von pot. Ursachen (detection and attribution problem) unbrauchbar sind.

Hinzu kommt die Tatsache, dass diesen Zeitreihen weitere Unsicherheiten anhaften, die aus der Fülle der systematischen Fehler entstehen, die wohl ihrem Typ nach bekannt sind, aber weder in Richtung noch in Größe her im Einzelnen bestimmbar sind. Die Vergangenheit ist endgültig vorbei.

Die aus dieser Fehlerart resultierende Unsicherheit liegt mindestens bei ± 1 bis ± 2 K. Mit hoher Wahrscheinlichkeit aber noch viel höher.

Mit den oben ermittelten Fehlern ergibt sich eine gesamte minimale Unsicherheit von mindestens bei ± 1,5 bis ± 2,5 K.

Daraus folgt, dass keine vernünftige Signalanalyse aus diesen Reihen möglich ist. Die Signale verschwinden im Fehlerrauschen 

Weiterführende links hier

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Ein weiteres internationales Beispiel für schlechte Energiepolitik

Bild rechts: Im Mittelpunkt dieses Beitrags: Südaustralien

Für Australien, das einem Nationalen Erneuerbaren Energie-Ziel (RET) folgt, ist Südaustralien (SA) diese Stelle. Das RET Australiens soll bis zum Jahr 2020 33.000 Gigawattstunden Strom mittels definierter erneuerbarer Quellen erzeugen. Dem Finanzminister von SA Tom Koutsanis zufolge, der gleichzeitig auch Energieminister ist, hat die Regierung festgelegt, dass in SA „die besten Bedingungen für Windparks“ gefunden werden können.

Die Regierung des Staates war dafür empfänglich, wobei der Premierminister von SA Jay Wetherill versprach, die Hauptstadt Adelaide „bis zum Jahr 2050 zur ersten Kohlenstoff-neutralen Stadt zu machen“. Das RET des Staates sind 50% erneuerbare Energie bis 2025. Wetherill behauptete im Jahre 2014: „Dieses neue Ziel, die Hälfte der in unserem Staat verbrauchten Energie mittels Erneuerbarer erzeugen zu lassen, wird Arbeitsplätze schaffen sowie Investitionen auslösen und das produzierende Gewerbe beflügeln“.

In Wirklichkeit hat man in SA jetzt erkannt, dass Worte billig sind, keineswegs aber erneuerbare Energie.

Die Entscheidung, sich ein 50%-Ziel zu setzen, wird jetzt von Tony Wood, einem Analysten bei der Denkfabrik Grattan Institute, närrisch genannt. Lindsay Partridge, Chefin von Brickworks nannte es „komplette Naivität und Dummheit“. Brickworks ist einer der führenden Erzeuger von Baustoffen.

Inzwischen hat der größte Windkraft-Erzeuger von SA genügend Kapazität installiert, dass unter idealen Bedingungen der gegenwärtige Strombedarf zu 100% gedeckt werden könnte. „Allerdings tendiert die Windkraft dazu, gerade zu Zeiten maximalen Bedarfs niedriger zu sein“. Dies sagt der australische Energie-Gesetzgeber [Energy Regulator]. „In Südaustralien trägt Wind typischerweise 10% der registrierten Kapazität bei während sommerlicher Zeiten mit Spitzen-Bedarf“. Tatsächlich, erklärt Jo Nova, „saugen sie Strom anstatt ihn zu erzeugen“.

Im vorigen Monat kam es in SA zu einer Energiekrise, für die The Australian, die größte Zeitung des Landes, „eine Über-Abhängigkeit von unzuverlässiger und teurer Wind- und Solarenergie“ verantwortlich machte. Die Zeitung warnte, dass das RET „andere Staaten auf den Weg zwingen wird, den Südaustralien eingeschlagen hat, wo man die höchsten und variabelsten Preise im nationalen Stromnetz zahlt“. Jo Nova fügt hinzu: „Südaustralien verfügt über mehr ,erneuerbare‘ Windenergie als überall sonst in Australien. Sie zahlen auch die höchsten Strompreise (hier), haben die höchste Arbeitslosigkeit und die größte Zahl säumiger Zahler sowie Stromabschaltungen. Zufall?“

Im Juli resultierte das Zusammentreffen mehrerer Faktoren in einer gewaltigen Spitze der Strompreise – bis zu 100 mal mehr als normal.

Im März wurde das letzte Kohlekraftwerk in Südaustralien geschlossen – aus dem Markt gedrängt durch subventionierte Windenergie. Sogar noch davor berichtete The Australian, dass die Strompreise „mindestens 50% höher lagen als in jedwedem anderen Staat“. Dem australischen Energy Market Operator lag der mittlere tägliche Spotpreis in SA bei 46,82 Dollar pro Megawattstunde. Nach der Schließung des Kraftwerkes: 80,47 Dollar. Im Juni: 123,10 Dollar – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Im Juli: 262,97 Dollar.

Fred Moore, geschäftsführender Direktor von Alfon Engineering, einem Hersteller von Komponenten für SA, spricht die Spitzen der Strompreise an, die kleine und mittlere Betriebe zu schaffen machen. Er sagt, dass sein jüngster Stromvertrag um fast 50% gestiegen ist. Bis Ende Mai musste sein Betrieb 3000 Dollar pro Monat Stromkosten zahlen, jetzt sind es etwa 4500 Dollar pro Monat. Er sagt: „Ich weiß nicht wie lange sich das Unternehmen dies noch leisten kann“.

Als Folge des Verlustes der Kohle ist SA jetzt abhängig von der Erzeugung von Erdgas und Kohlestrom, der mittels einem einzigen Konnektor aus dem benachbarten Victoria importiert werden muss, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint.

Teilweise durch einen ruhigen, kalten Winter (ein Wetter, dass nicht gerade begünstigend ist für Windparks) ist die Nachfrage nach Erdgas hoch, ebenso wie die Preise. Außerdem wurde der Heywood-Konnektor inzwischen aufgerüstet – was die Kapazität von Kohlestrom verringerte, von dem SA abhängig ist. SA hat die Stromerzeugung mittels Kohle inzwischen aufgegeben und die Abhängigkeit von Windenergie verstärkt hat. Dazu schreibt The Australian: „Der Operator des nationalen Energiemarktes hat gewarnt, dass Südaustralien wahrscheinlich weiterhin mit einer hohen Preis-Volatilität konfrontiert ist, ebenso wie mit ,deutlich niedrigerer‘ Verfügbarkeit von Strom“.

Dann kam die brutale Kältewelle, was mehr Menschen dazu brachte, ihre elektrischen Heizquellen anzuschalten – was die Nachfrage enorm in die Höhe trieb. Die linkslastigen Staatsfunktionäre von Labour waren gezwungen, nach zusätzlicher zuverlässiger, fossil erzeugter Energie zu verlangen. Da der Konnektor schon an der Grenze seiner Belastbarkeit angelangt war, bestand die einzige Option darin, ein bereits eingemottetes Gaskraftwerk wieder anzufahren – ein sehr teures Unterfangen.

Das Gaskraftwerk war geschlossen worden aus Gründen der Durchsetzung politischer Prioritäten – was bedeutet, dass falls erneuerbare Energie verfügbar ist, diese auch verwendet werden muss, was Erdgas zu einer Backup-Energiequelle herunterstuft. Dies in Kombination mit subventionierter Windkraft machte das Kraftwerk unprofitabel.

Die Australian Financial Review (AFR) erklärt: Energieexperten zufolge ergeben sich aus der starken Abhängigkeit SAs von Windkraft zwei massive Probleme – erstens, weil die verbleibenden Grundlast-Generatoren mehr erwirtschaften müssen in kürzeren Zeiträumen, wenn kein Wind weht, und zweitens, weil Grundlast-Kohle- und -Gaserzeuger komplett aus dem Markt gedrängt werden“.

Große, von der Energiekrise am meisten betroffene industrielle Verbraucher „sind erbost ob des Höhenfluges der Energiepreise“. Der AFR zufolge sagte Adelaide Brighton Cement, eines der wenigen noch in SA ansässigen energieintensiven Unternehmen, dass der fluktuierende Strompreis dem Geschäft sehr zusetzt. „Als Konkurrent in einem globalen Markt ist es unabdingbar für uns, ununterbrochen Zugang zu haben zu ökonomisch wettbewerbsfähiger Energie“.

Jacqui McGill, ein anderer Industrieller, stimmt dem zu: „Wir agieren in einem globalen Markt … um global wettbewerbsfähig zu sein, brauchen wir wettbewerbsfähige Preise für unsere Bedürfnisse, eines davon ist Energie“. Hinzugefügt wird, dass einige große Unternehmen in SA vor möglichen Schließungen warnen wegen der höheren Energiepreise – die Folge eines durchgepeitschten Übergangs zu immer mehr erneuerbarer Energie. Der Adelaide Advertiser berichtet: „einige der größten Arbeitgeber des Staates standen kurz vor der vorübergehenden Schließung wegen der rasant steigenden Strompreise, was die Produktion zu teuer macht“. Das ist nicht gerade die von Wetherill versprochene Schaffung von Arbeitsplätzen.

„Natürlich, falls man irgendeine Art von contrarian eccentric ist“, schreibt Judith Sloan, ein Wirtschaftsjournalist bei The Australian, „kann man argumentieren, dass steigende Strompreise die Produktion in Australien immer weniger wettbewerbsfähig haben werden lassen. So hat der RET indirekt zum Erreichen des Emissions-Reduktions-Zieles beigetragen – aber nicht auf positive Weise“.

Die Energiekrise in SA ist ein Weckruf und eine Warnung an die anderen [australischen Bundesstaaten, wird doch das Problem Koutsantonis zufolge „schon sehr bald nach New South Wales und Victoria kommen“. Aber Nationen, die stark in Erneuerbare investieren, sollten daraus Lehren ziehen.

Malcolm Roberts, Direktor bei Australian Petroleum Production and Exploration Association, nannte die Lage in SA einen „Testfall“ für die Integration erneuerbarer Energie in das Stromnetz in großem Stil. Keith Orchison, ehemaliger Direktor der Electricity Supply Association of Australia (von 1991 bis 2003), inzwischen im Ruhestand und als Berater bei Coolibah Commentary tätig, sagt, dass die gegenwärtige Politik getrieben wird von „Ideologie, Aktionismus und Populismus“.

Roberts fügte hinzu: „Keine Technologie ist perfekt. Kohle ist wie geschaffen für Grundlast-Energie, aber nicht so gut für Spitzen-Nachfrage. Dafür ist Erdgas wie geschaffen. Man braucht Gas als Auffangnetz für noch mehr Erneuerbare“. Sogar der Direktor von Clean Energy Council Kane Thornton räumte ein, „dass konventionelle Energieerzeugung wie mittels Gas höchstwahrscheinlich als Backup weiterhin gebraucht wird“.

Die vielleicht beste Erklärung für die Energiekrise in SA stammt vom Australian Energy Council, vormals Electricity Supply Association of Australia, welche es „ein zufälliges Experiment nannte, wie weit man Technologien wie Wind und Solar treiben kann in einem Stromnetz, bevor etwas zusammenbricht“. Orchison weiter: „Der Council sagt, dass periodische Erneuerbare zwar Kohlenstoff-Emissionen reduzieren, jedoch ultimativ die Strompreise für die Endverbraucher in die Höhe treiben und Risiken hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Systems heraufbeschwören“.

Am 13. August sprach The Economist in einem Artikel mit der Überschrift [übersetzt] „Es ist nicht einfach, grün zu sein“, die drei Ziele der Energiewende in Deutschland an: „1) zuverlässige, 2) bezahlbare Energieverorgung, 3) Umweltschutz, wobei das Ziel lautet, die Emissionen von 1990 bis 2050 um 95% zu verringern“. Alle drei Ziele werden laut Clemens Füst von der in München ansässigen Denkfabrik IFO „verfehlt“. Er nennt Deutschland „ein internationales Beispiel für schlechte Energiepolitik“. Hier können wir jetzt Südaustralien hinzufügen und möglicherweise sogar ganz Australien. [Hervorhebung vom Übersetzer]

Dies ist Orchison zufolge eine Folge davon, „dass man einer puristischen Sichtweise nachjagt um den politischen Preis der Energiesicherheit“.

Die Frage bleibt: Wird Amerika aus diesen schlimmen Beispielen Lehren ziehen, oder werden wir weiter den Abwärtsweg beschreiten, auf den uns Präsident Obama gezwungen hat – nämlich Milliarden auszugeben für einen kleinen umweltlichen Vorteil und rasant steigender Preise für Haushalte und Industrie? Das Ergebnis der Wahl im November wird diese Frage beantworten.

Link: http://www.cfact.org/2016/08/29/a-new-international-example-for-bad-energy-policy/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Hinweis: Im Original gibt es noch viele weitere Links, die aber ausnahmslos entweder hinter einer Zahlschranke liegen oder die Meldung „Page Not Found“ zeigen.




EU: Keine Zustimmung zur Ratifizierung des Pariser Klima-Abkommens

Trotz Behauptungen des französischen Präsidenten Francois Hollande, dass „alle EU-Mitglieder bereit sind, das Pariser Abkommen so schnell wie möglich zu ratifizieren, steht in der Bratislava-Deklaration kein einziges Wort zu dem umstrittenen Thema. Es wurde schlicht nicht erwähnt

Die Unfähigkeit der EU, eine gemeinsame Erklärung abzugeben, wie man mit dem Pariser Abkommen umgehen solle, ist keine Überraschung. Polen hat seine Zustimmung von Zusicherungen der EU abhängig gemacht, Investitionen in neue Kohlekraftwerke zuzustimmen.

„Die Ratifizierung ist möglich unter der Bedingung, dass die Interessen Polens in Beziehung zur europäischen Klimapolitik sichergestellt werden“, erklärte die Regierung vor einer Woche. Sie fügte noch hinzu, dass sie das Paris Abkommen so bald wie möglich ratifizieren wolle.

Die polnische Regierung bekräftigte diese Haltung am Freitag mit den Worten, man sei bereit, die Ratifizierung auf EU-Ebene zu unterstützen, falls die Umweltminister der EU einstimmig den Bedingungen Polens zustimmen (hier).

Mit anderen Worten, so bald wie möglich klingt wie die normale diplomatische Floskel für irgendwann.

Link: http://www.thegwpf.com/eu-fails-to-agree-on-ratification-of-paris-climate-deal/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Altweibersommer 2016: Alarmsignal für die CO2-Klimakatatstrophe ?

PETER SCHILLING textete 1982 diesen Song:

                    "Alarmsignal, die Sonne brennt, heißer als man sie kennt ;
                 Alarmsignal, die Steppe bebt, die Luft vibriert, die Wüste lebt."

War SCHILLING ein Visionär der heute propagierten angeblich anthropogenen Klima-Katastrophe? Ganz gewiß nicht, denn Mitte der 70er bis Anfang der 80er Jahre posaunten die Medien das genaue Gegenteil  : "Kommt eine neue Eiszeit ?" titelte zum Beispiel der DER SPIEGEL [4].

Ganz anders als sz. SCHILLING nun aktuell die Klima-Alarmisten:

Ein warmer Hochsommer und ein stabiler ausnehmend schöner und warmer Altweibersommer genügen, und der DWD und sein "Klima-Sprecher" PAUL BECKER haben Klima-Katastrophen-Ratschläge für die Bürger parat, die gleichermaßen eindrucksvoll, zukunfts-weisend wie auch umwerfend sind – ein paar eindrucksvolle Kostproben gefällig(?) :

() "… aber Katastrophen werden sich häufen und die Intensität nimmt zu…“

 "Auch der einzelne Hausbesitzer ist nicht von Verantwortung frei …. das beginnt schon damit, daß Haustüren Schwellen haben müssen, die hoch genug sind.“ [5]

()  "Alle Bürger seien aufgefordert, die Vorhersagen genau zu verfolgen und die Kellerfenster zu schließen, wenn es Regen geben soll, rät Becker." [6]

()  "Wetterexperte Becker warnt: "Wir müssen uns auf die Folgen einer wärmeren Welt einstellen – Ereignisse wie Starkregen können an jedem beliebigen Ort in Deutschland auftreten." Hausbesitzer müssten beispielsweise ihre Regenabflüsse überprüfen und Regenmulden anlegen. Alle Bürger seien aufgefordert, die Vorhersagen genau zu verfolgen und die Kellerfenster zu schließen, wenn es Regen geben soll, rät Becker." [7]

Diese wenigen(!) Auszüge aus einer Fülle ähnlicher Presse-Zitate werfen ein Schlag-Licht auf das gegenwärtige wissenschaftliche Niveau des Deutschen Wetterdienstes: Empfehlungen zu Haustürschwellen, Regenrinnen, Regenmulden, verschließbaren Kellerfenstern sowie die "aufmerksame" Verfolgung von Wetterberichten.

Ist dieses nun das derzeitige wissenschaftliche Niveau des DWD in der Klimatologie und der Klimadebatte? Jeder mag sich anhand der o.a. Zitate sein eigenes Bild machen. Es fehlen nur noch – über zu erhöhende Türschwellen und anzulegende Regenmulden hinaus – Empfehlungen zum Anbringen von Mistelzweigen und Hufeisen über den Haustüren, zwecks Abwehr böser Geister. Na – kann ja noch werden: DWD und sein Klimasprecher Becker erscheinen nach den bisherigen Erfahrungen auch bei künftigen Pressekonferenzen durchaus noch steigerungsfähig.

Dazu schreibt der Physik-Professor Gerd Ganteför von der Uni Konstanz:

"Hohe Türschwellen ist ja richtig süß. Und dann backen wir alle zusammen Kuchen, trinken Kamillentee und alles wird gut. Ach so, Backen geht ja auch nicht. Zu viel CO2. Also nur Kamillentee." [8]

Bei alledem ist noch ein Aspekt besonders interessant :

Der DWD argumentiert – wieder mal – gegen seine eigenen Daten sowie gegen die Aussagen des Klimarates IPCC,  denn es gibt weder in Deutschland noch global einen Trend zu mehr Starkregen, Unwettern, Stürmen … et al. ; darüber hatten wir an dieser Stelle jüngst anhand von Graphiken und IPCC-Zitaten mehrfach ausführlich berichtet: [9]

D a z u   in Folgendem nochmals einige Graphiken und Zitate :

(1)  Globale Temperatur – alle Meßreihen

                    Bild : Alle international verwendeten Temperatur-Meßreihen

Die Meßreihen zeigen – weiterhin andauernd – den vom Klimarat IPCC in seinem jüngsten Bericht von 2013/14 aufgezeigten Stillstand der Global-Temperatur seit 1998: "… Fifteen-year-long hiatus periods are common in both the observed and CMIP5 historical GMST time series." Auffallend und nach oben herausragend sind die beiden Jahre 1998 und 2015 – geschuldet so genannten Super-El-Nino-Ereignissen.  

(2) Temperatur Deutschland

In Deutschland waren die Jahre 2014 und 2015 sehr warm (s. Bild), insbesondere wegen einer sehr stark ausgeprägten atlantischen Zirkulation in beiden Winterhalbjahren und einer starken lang anhaltenden Zirkulations-Blockierung im Sommer 2015. Hinzu kam ein sgn. "Super-ElNino" mit Auswirkungen bis nach Europa. Das ändert jedoch nichts daran, daß in Übereinstimmung mit dem Stillstand der globalen Erwärmung auch in Deutschland ein Stillstand eingetreten ist –  wobei es wohl müßig ist, sich über einige Hundertstel Grad zu "streiten":

                            Bild : Temperaturen Deutschland 2000-2015

(3)  Stürme und Sturmfluten an der Nordsee

Die Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste sind logischerweise kausal mit den Stürmen über dem Atlantik und der Nordsee verknüpft – einen Klimatrend gibt es weiterhin nicht :

                                                 Bild : Stürme und Sturmfluten

(4) Mehr Unwetter ?

Ende Mai und Anfang Juni 2016 gab es in Deutschland eine Reihe von schweren Unwettern. Dazu recherchierte Axel Bojanowski auf SPIEGEL-online [9c] :

"Medien und Wissenschaftler machen den Klimawandel für den Starkregen der letzten Tage verantwortlich – dabei sagen Wetterdaten etwas anderes." Die Überschrift bei SPON war und ist bemerkenswert:

"Das Unwetter und der Klimabluff !"

Und der "Rest" ist den Daten und Graphiken es Deutschen Wetterdienstes zu entnehmen:

         Sommer-Niederschläge in Deutschland (DWD)

 

         Extrem-Niederschläge in Deutschland (DWD)

Genau diese Daten werden von SPON zitiert, unter Verwendung auch der o.a. Abbildung :

"Medien und Wissenschaftler machen den Klimawandel für den Starkregen der letzten Tage verantwortlich – dabei sagen Wetterdaten etwas anderes." 

u.w. bei SPON:

"Ein Trend ist klimatologisch nicht nachgewiesen", bestätigt der DWD auf Anfrage (Anm.: SPON-Anfrage beim DWD). Aber diese simple Botschaft wird während des Unwetters nicht verbreitet."

(5) Mehr Tornados ?

D a s   behauptet nicht einmal der DWD, im Gegenteil :

(6) Mehr Extremwetter in Deutschland ?

     Realität: Namhafte Wissenschaftler und Institute finden nichts dergleichen :

 

(7) Mehr Extremwetter global ?

Der Klimarat IPCC findet nichts dergleichen :

IPCC 2001 :

“Recent analyses in changes in severe local weather (tornados, thunder days, lightning and hail) in a few selected regions provide not compelling evidence  for widespread systematic long-term changes“.   
IPCC, 2001, TAR-02-2, Chapt. 2.7.4., Summary, S.163-164

IPCC 2013 :

“There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”

“Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablenseit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“ AR5 (2013), WGI, Kapitel 2, Seite 219, pdf-Seite 235

IPCC 2013 :  (SPON 06.10.2013)

"Warnungen aus dem letzten Report vor zunehmenden Extremereignissen wie Hurrikanen, Tornados oder Sturmen etwa wurden mittlerweile als "wenig vertrauenswürdig" eingestuft – und in der neuen Zusammenfassung des Reports nicht mehr erwähnt."

Orig.-Quelle: IPCC AR5 WGI Chapter 2 (2013/14)

"Anhaltenden Alarm vor zunehmenden Flußhochwassern, Durren, Hurrikanen und Tornados bezeichnet Pielke angesichts der mittlerweile glimpflichen Forschungs-Ergebnisse zu den Themen als "Zombie-Wissenschaft".

(Prof. Roger Pielke, Klimaforscher; Univ. of Coloado, Boulder, USA ; 06.10.2013, nachzit. nach SPON).

(8) Meeres-Anstieg an der Nordsee und global

Eine bevorstehende oder sogar schon begonnene Überflutung von Küsten und Städten, wie sie ständig im Verbund von Klima-Alarmisten und Medien in die Welt geblasen wird, ist nirgendwo zu finden. Dazu wurde an dieser Stelle jüngst eine Übersicht peer-reviewter Literatur publiziert [http://tinyurl.com/jtk8h8g], mit dem Ergebnis:

"Z u s a m m e n f a s s u n g : Die ständigen Alarm-Meldungen zu angeblich dramatischen Meeres-Spiegel-Anstiegen in Gegenwart und Zukunft können durch Messungen nicht bestätigt werden, sondern werden durch die Meß-Daten sogar widerlegt. Weltweit zeigen weder die Pegel-Daten (200 Jahre) noch die Satelliten-Daten (20 Jahre) eine Beschleunigung des Meeres-Anstieges. Dazu in krassem Widerspruch stehen alle bisherigen und derzeitigen Aussagen vom Klimarat IPCC, von einigen Klima-Instituten sowie die der Klima-Modelle. Darüber hinaus gibt es Anhalts-Punkte dafür, daß die Satelliten-Daten zu höheren Beträgen hin erheblich "über-korrigiert" wurden."

                          

                               Bild : Verlangsamung des Meeres-Anstieges

                                       am Pegel Cuxhaven (1845-2015)

Ergebnis: Der seit der letzten Eiszeit auch an der Nordseeküste beobachtete Meeres-Anstieg schwächt sich immer weiter ab!

 F a z i t :

Auch die jüngsten Klima-Alarm-Meldungen in den Medien in der ersten September-Hälfte 2016 sind wilde Spekulationen in eine ungewisse Zukunft – die Messungen der weltweiten Wetterdienste finden keine derartigen Trends, und auch mit den entsprechenden Aussagen in den Basis-Berichten des Klimarates IPCC ist all das nicht in Einklang zu bringen !

Q u e l l e n :

[1]  https://www.welt.de/newsticker/news3/article110409221/Deutschland-steht-rasante-Zunahme-an-Unwettern-bevor.html

[2]  http://www.fr-online.de/wissenschaft/wetter–der-normale-ausnahmezustand-,1472788,34772752.html

[3] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/heisser-sommer-kalter-winter-w-a-r-u-m/

[4] DER SPIEGEL 33 (1974)

[5]  Saarbrücker Zeitung, 13.09.2016, S.A3

[6]  http://www.fr-online.de/wissenschaft/wetter–der-normale-ausnahmezustand-,1472788,34772752.html

[7]  http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/21904-rekordsommer-jeder-muss-selbst-vorsorgen

[8]  pers. Mail-Mitteilung v. 17.09.2016; Publik. hier frei gestellt

[9]  (a) [ http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-hysterie-im-staatsfernsehen-zdf-katastrophe-in-deutschland/ ]  (b) [ http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-fakten-201516/ ] (c) [ http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/axel-bojanowski-von-spon-entlarvt-die-klimahysterie-das-unwetter-und-der-klimabluff/ ]

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==>  Anlagen zum Download

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