Cool Futures: Der weltweit erste Hedge-Fonds, der darauf abzielt, die Klima-Blase zum Platzen zu bringen

Eines Tages in naher Zukunft wird man sich mit dem Gedanken anfreunden, überbewertete Aktien von Erneuerbaren abzustoßen und andere Dinge zu tun, für die kühleres Wetter oder kollabierende Subventionen vorteilhaft sind – aber in welchen Fonds kann man investieren, um das zu erreichen? Es ist eine Nische, die geradezu danach schreit, gefüllt zu werden. Ich fand diesen Gedanken Klasse, als vor zwei Jahren Chris Dawson auf uns zukam. Zusammen entwickelten wir Cool Futures (und werden offensichtlich davon profitieren, falls dies zustande kommt; siehe die Klarstellung am Ende).

Cool Futures könnte das Spiel auf sehr vielen Wegen verändern. Die Vision geht über das Erzielen von Profiten weit hinaus. Es geht darum, Teilhaber zu sein, um Projektprüfung, darum, das Geld dorthin zu stecken, wo es sich rechnet und um die Überzeugung, dass es die Risiken wert ist. Anstatt an der Seite zu stehen und der Welt zu erklären, was mit dem gegenwärtigen System nicht stimmt, geht es darum, Schritte zu unternehmen, die dieser Version gerecht werden – um Fonds einer besseren Verwendung zuzuführen. Welcher Anhänger des Freien Marktes käme da nicht in Versuchung?

Ich bin keine Finanz-Planerin (siehe Erklärung am Ende). Ich werde es Chris Dawson überlassen zu erklären, was der Fonds braucht und warum man den Wunsch haben sollte, dem Team in der gleichen Weise beizutreten, wie James Delingpole es getan hat. Cool Futures hat bereits eine Website, eine legale Struktur und einen Hedgefonds der Cayman Inseln. Hinter der Bühne geschieht und geschah viel.

Wann jemals zuvor in der Historie wurde so viel fehlgeleitetes Geld in Systeme gepumpt, um Stürme abzuschwächen und die Tide zu verringern? Wann jemals zuvor wurde Energie zu niedrigen Kosten und Wohlstand den normalen Menschen vorenthalten, und warum wurden diese von den politisch Korrekten attackiert durch die selbst ernannten Eliten des Westens – nur weil sie es ,am besten wissen‘?

Big Science wird oftmals am besten außerhalb von Big Government durchgeführt. Beispiel: Craig Venter trat an, um das von der Regierung betriebene Human Genome Project nach seinen Regeln zu schlagen. Es ist lange her, seit private Industrien eingegriffen haben, um die Klimawissenschaft von dem trostlosen Weg abzubringen, auf den sie durch monopolistische Förderung geraten ist (hier).

James Delingpole im The Spectator: „Ich stecke das Geld dorthin, wo ich meinen Worten auch Taten folgen lassen kann (hier)“.

…was wäre, falls es einen Marktbereich gäbe, von dem man weiß, wie grotesk überbewertet er ist als Folge von Ignoranz, Unehrlichkeit und falschen Gefühlen? Man würde verrückt sein, wäre man nicht dagegen…“

Jo Nova

PS: For perspective and insight don’t miss Jaymez’s comment at #13. [Übersetzung siehe unten!]

Managements des Cool Futures-Fonds

Gastbeitrag von Chris Dawson

Bereiten wir uns auf eine katastrophale Erwärmung vor, wenn wir uns viel eher auf eine Abkühlung vorbereiten sollten?

Unsere Welt dreht sich um den Klimawandel und um Änderung der Klimapolitik.

Hedgefonds erzeugen Wohlstand aus Ungleichgewichten und ökonomischen Unzulänglichkeiten. Die Angstmache vor der anthropogen verursachten globalen Erwärmung verzerrt Informationsflüsse, leitet Kapital in falsche Richtungen und leistet der Korruption Vorschub – und diese Belastungen drücken westliche Ökonomien immer stärker. Der Gedanke, dass die Menschheit versuchen sollte, das Klima mittels teuren Stromes zu ändern, ist ein Luxus der einst reichen westlichen Welt. Mit dem Anziehen der Budget-Daumenschrauben wird der durch die Globale-Erwärmung-Industrie angerichtete wirtschaftliche Schaden nur den eigenen Untergang der Ökonomie befeuern.

Jedes Jahr werden etwa 1,5 Billionen Dollar in ineffiziente, von Subventionen abhängige Geschäftsbereiche gefüttert – auf Kosten der Verbraucher und der wirklich von den Märkten getriebenen Unternehmen. Dies vernichtet Wohlstand und Arbeitsplätze.

Einem Hedgefonds-Manager stehen spezielle Mittel gegen die Verschwendung zur Verfügung. Darunter sind fortschrittliche mathematische Fähigkeiten, oftmals bezeichnet als ,rocket science‘. (Die gleichen Mittel, die unser Team bzgl. der Wissenschaft vom Klimawandel angewendet hat, können auch auf die eingenommenen Stellungen und die durchgeführten Handelsaktionen angewendet werden).

Mit der sich immer weiter ausbreitenden Erkenntnis, dass ein zunehmender Kohlendioxid-Gehalt kaum Auswirkungen auf die globale Temperatur hat, können die Manager von Cool Futures die Investitionen in nützliche, vom Markt getriebene Bereiche umleiten. Und man kann damit auch Forschungen unterstützen, die zum Ziel haben, Klimafaktoren besser vorherzusagen, die zuvor ignoriert worden waren. Weil man der Forschung der Regierung und der politisch korrekten Elite damit voraus ist, werden sich für Cool Futures ganz eigene Gelegenheiten ergeben.

Wie in dem Film Big Short* warnen wir vor dem Kollaps der künstlich am Leben gehaltenen Industrie der globalen Erwärmung. Es wird auf andere Weise geschehen als im Film gezeigt, aber genau wie in dem Film planen wir, unsere Honorare einzuheimsen, weil wir recht haben, indem wir Hedgefonds-Verfahren anwenden.

*Der Film basiert auf einem wirklichen Ereignis, nämlich als einige wenige Menschen im Jahre 2007 versucht haben, jedermann vor dem Kollaps des künstlich aufgeblähten Immobilien-Marktes in den USA zu warnen.

Weil alle Mainstream-Klimamodelle eine rapide Erwärmung infolge zunehmenden CO2-Gehaltes prophezeien, werden viele Industriezweige völlig unvorbereitet sein, falls es stattdessen zu einer globalen Abkühlung kommt. Forschungen wie die Notch Delay Theory [hier] von Dr. Evans können in größerer Breite und Tiefe getestet und erkundet werden – ein besseres Verständnis des Timings und des Ausmaßes jedweder globaler Abkühlung wird Cool Futures zu einem immer besseren Ziel unserer Investitionen machen und es ermöglichen, sich besser auf Klimawandel vorzubereiten.

Erfolg bringt Erfolg hervor; die Menschen werden die Profite erkennen durch eine reale sorgfältige Wissenschaft, Ökonomie und Finanzierung von Klimawandel. Man darf hoffen, dass dies die Entwicklung der Politik beeinflussen wird und potentiell Debatten hervorbringt, die zunehmend auf Beweisen beruhen, was wiederum zu besseren politischen Maßnahmen führt.

Kann ein von menschenfreundlichen Skeptikern betriebener Hedgefonds, während er für gebildete Investoren befriedigende Renditen erzeugt, auch als Katalysator fungieren für die Wiederherstellung empirischer Wissenschaft, besserer Bildung und vernünftiger Debatten? Wir haben das Gefühl, dass er das kann.

Derzeit brauchen wir Zuwendungen, Spenden und Hilfen für unseren bevorstehenden Start. Leser können herausfinden, wie sie sich beteiligen können, durch Anklicken der crowd funding campaign oder des Logos oben.

Wir glauben, dass die Verwendung einiger der finanziellen Rückläufe aus dem Cool Futures Hedge Fund den menschenfreundlichen Bemühungen der Hedgefonds-Manager helfen werden. Die finanziellen Rückläufe aus dem Fonds wiederum werden steigen infolge der zunehmenden öffentlichen Aufmerksamkeit für die Mängel der Wissenschaft bzgl. Erwärmung und dem Wunsch nach Beschneidung der Subventionen für die Erneuerbaren-Industrie.

* Our crowd funding website *

Stakeholder and interested party update

Cool Futures Funds Management website

Am Einfachsten geht es mit diesen Tipps:

1. Es gibt drei Ebenen der Beteiligung. Und es ist die erste Ebene, auf die sich dieser Blogbeitrag primär bezieht. Die ursprüngliche Ziele sind Einnahmen von 375.000 Dollar mittels Akquisition [crowd sourcing], um angemessene Sorgfalt, Betriebsprüfung, Struktur, Markt, Angebots-Urkunden, Marktkampagnen und so weiter ordnungsgemäß durchzuführen.

2. Man behandle die Akquisitions-Phase als eine Spende. Es gibt Gegenleistungen, aber deren potentieller Wert ändert noch nichts wirklich in diesem frühen Stadium. James Delingpole drückte es so aus: „Es kostet mich 75 Dollar für einen einzelnen Anteil an seinem Management-Unternehmen, was mich m. E. nicht reich machen wird. Aber es geht mir um das Prinzip“.

3. Auf die Akquisitions-Website kommt man mit diesem Link: https://www.gofundme.com/t72gmpng. 36.000 Dollar sind bereits zusammen gekommen. Aber wie das mit vielen crowd sourcing ventures so geht – alles was man für das Geld bekommt, ist das warme Gefühl der Genugtuung, dass man etwas zu etablieren hilft, was ein effektives finanzielles Werkzeug sein kann, Vorteile aus den Standpunkten der Alarmisten zu ziehen sowie involviert und informiert zu sein, wie sich die Dinge entwickeln. Spender werden auch automatisch in den Fortschritt der Fondsentwicklung einbezogen, und es werden Informationen versandt bzgl. der Entwicklung von Investitionen in den Fonds, sowie er in der Lage ist, Anträge entgegenzunehmen.

4. Folglich wird es außer den ein oder zwei Anteilen und anderen Gegenleistungen für verschiedene Spendenniveaus keine wirklichen finanziellen Gewinne geben durch die Teilnahme am crowd funding. Es ist ausschließlich eine Geste des guten Willens, so dass man etwas Konkretes tun kann und langfristig einen guten Sitz auf einer langen und erfreulichen Reise mit gleichgesinnten Skeptikern einnehmen kann.

5. Spender von 75 Dollar oder mehr für das Crowdfunding werden einige Anteile des Management-Unternehmens erhalten. Es ist wichtig, dass man diese Anteile bekommt und dass der Beitrag eine Spende ist – wegen der Vorschriften, denen sich Investoren unterwerfen müssen. Für 75 Dollar bekommt man einen Management-Anteil. $250 gets you 1 (from the Bronze $75 level, plus 2 from the Gold level – therefore 3 shares. Platinum at $2,500 gets those 3 plus 10 = 13 Shares, and Diamond gets those 13 plus 25 shares = 38.

6. Falls man also zu einem Fonds-Anteilseigner werden will, muss man sich lediglich überlegen, etwas Geld über die Crowdfunding-Site anzulegen als eine Spende, um zu sehen, ob wir dieses Vorhaben zum Laufen kriegen. Dieses Crowdfunding-Stadium ist kritisch. Je mehr Ressourcen sich aus Spenden ergeben mittels der Crowdfunding-Kampagne, umso wahrscheinlicher ist es, dass das Projekt in absehbarer Zeit erfolgreich sein kann.

Klarstellung

Dies ist kein Informations-Memorandum oder irgendeine andere Form eines Angebots-Dokumentes.

Diese Information ist ausschließlich für die Person bestimmt, die diesen Beitrag liest und sie auf dem Laufenden hält bzgl. der Entwicklung des Cool Futures Hedge Fund.

Daher stellt diese Information in keiner Weise ein Angebot dar, da es anderenfalls der Genehmigung des Gesetzgebers bedarf.

Ende des Gastbeitrags.

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James Delingpole drückt es in einem Beitrag unter dem Titel „World’s First Anti-Global-Warming Hedge Fund Sticks It To The Greenies” so aus:

…es ist ein gutes Gefühl, das einzige Investment-Zugpferd weltweit zu stützen, dass sich explizit auf die Fahnen geschrieben hat, gegen den Bluff des Klima-Betrugs vorzugehen. Zweitens, wenn ich jetzt ein „Hedgefonds-Manager“ bin, werden mich meine Freunde nicht nur mehr respektieren, sondern ich werde fast mit Sicherheit nächstes Jahr zu der Soros-Party eingeladen, die in ihrem Privatvulkan in Davos stattfindet…“

Risiko, Schluss und Klarstellung

Jo Nova und David Evans haben einen offenkundigen Interessenkonflikt und könnten persönlich auf längere Sicht profitieren. David ist ein nicht-geschäftsführender Direktor, aber beide sind Anteilseigner. In Zukunft könnten sie gegen Bezahlung auch Berater und/oder Vertragspartner sein. Dies ist keine persönliche Aufforderung an irgendjemand zu investieren, weil Nova und Evans keine Lizenz haben oder nicht qualifiziert sind, Ratschläge bzgl. Investitionen zu erteilen. Daher lehnen sie die Verantwortung für jedwede Verluste ab, die jemanden durch Spenden oder Investitionen entstehen, jetzt oder irgendwann in der Zukunft durch irgendein Produkt in Verbindung mit Cool Futures. Man beachte alle Risiken, Offenlegungen und Klarstellungen auf der Cool Futures-Website. Alle Hedgefonds bergen Risiken.

Und hier der oben verlinkte Kommentar:

Jaymez:

Die schlecht informierten Klima-Alarmisten haben bis heute über 2,2 Millionen Dollar mittels Crowd Funding eingenommen für Solar-Straßen (hier), ein Projekt, das auch vom Verkehrsministerium Zuwendungen in Höhe von 1 Million Dollar erhalten hat. Aber der Ingenieur bei dem Ministerium Eric Weaver erklärt: „Das Projekt ist noch sehr, sehr weit davon entfernt, in trockenen Tüchern zu sein. Wir haben keine Ahnung, wie es sich bei der Belastung durch den Autoverkehr machen wird“. Prototypen sind seit Jahren getestet worden, aber Weaver sagt, dass das Verkehrsministerium nicht einmal ansatzweise in der Lage ist zu sagen, ob das in hoch belasteten Umgebungen machbar ist. – „Wir haben auch noch keine Kostenanalyse durchgeführt“, räumte Brusaw ein, der der im Werbevideo aufgestellten Behauptung direkt widersprach, der zufolge sich die Paneele von selbst rechnen, indem sie ihren eigenen Strom erzeugen“. Scott Brusaw ist Promoter und Designer. Tatsächlich weiß jedermann mit nur halbwegs funktionierendem Verstand, dass sich Solarstraßen niemals rechnen. Siehe hier, hier und hier.

Obwohl dies alles bekannt ist – oder einfach ignoriert wird – hat das Crowd Funding für Solarstraßen bis heute bereits über 2,2 Millionen Dollar zusammengebracht.

Ich erwähne dies, um dieses Projekt zu kontrastieren. Erstens wissen wir, dass Hedgefonds funktionieren und verwendet werden können, um Positionen in bestimmten Märkten oder Marktsegmenten einzunehmen. Tatsächlich hat Business Insider kürzlich einen Artikel bzgl. der 7 besten Hedgefonds veröffentlicht.

Zusammen haben diese Giganten ihren Investoren Gesamtgewinne in Höhe von 199,5 Milliarden Dollar eingebracht, seit die Fonds eingerichtet worden waren. Im vorigen Jahr stopften sie sich als Gruppe 5,1 Milliarden Dollar in die Taschen. Zwei der Top-Fondsmanager erlitten 2015 Verluste.

Zum Beispiel wurden Paulson & Co. berühmt für ihre Wette gegen zweitklassiges Wohnen [subprime housing]; es machte John Paulson und seine Investoren zu Milliardären. Sie haben eine Position in einer Marktblase eingenommen und große Rückläufe eingeheimst. Andere Fonds haben sich Positionen bei Internet-basierten Unternehmen gesichert. Es gibt Fonds bzgl. Pharmazeutika, Technologie und sogar einen, der auf Erneuerbare setzt. Die beiden Top-Fonds konzentrieren sich auf makroökonomische Faktoren, etwa Währungen und das ökonomische Wachstum von Regionen und Ländern.

Der Punkt ist, dass Hedgefonds im Gegensatz zu Solarstraßen ein bewährtes Investitions-Vehikel sind. Aber es ist teuer, sie ins Leben zu rufen und alle Vorschriften zu erfüllen sowie auf den Markt zu kommen und Investoren anzulocken. Der Grund dafür, dass bisher keine einzige finanzielle Institution oder ein Unternehmer einen Hedgefonds geschaffen hat, um all das Geld einzuheimsen, dass in den Klimabetrug fließt, ist natürlich, dass dies ihre gesamten übrigen Geschäftsaktivitäten zum Erliegen gebracht hätte. Wir haben erlebt, wie sehr skeptische Wissenschaftler bedrängt und boykottiert wurden durch linksextreme akademische Institutionen.

Das Gleiche widerfährt Gesellschaften und Individuen, falls sie es wagen, sich zu ihrem Klima-Skeptizismus zu bekennen. Wir haben erlebt, wie die Australische Regierung versucht hat, der University of WA 4 Millionen Dollar zuzuschieben, um ein Climate Policy Centre einzurichten unter der Überwachung von Björn Lomborg, und sie haben unter dem Druck der Klima-Alarmisten klein beigegeben (hier). Als die Flinders University Überlegungen bzgl. der Möglichkeit anstellte, involviert zu werden, gab es einen Aufschrei und einen von 6662 Studenten, Lehrern und Alumni unterzeichneten offenen Brief (hier), den Vorschlag zurückzuweisen.

Inzwischen hat der Druck (die Nachfrage) auf Universitäten, Finanzinstitutionen, Wohlfahrtsverbände, religiöse Gruppen und Regierungen und so weiter an Fahrt aufgenommen, Investitionen in Richtung Industrie fossiler Treibstoffe umzuleiten (hier). Und viele sind dem bereits gefolgt oder befinden sich im Prozess, dies zu tun.

Die ,Umleitungs-Bewegung‘ (hier) behauptet, dass 3,4 Billionen Dollar bereits von 531 Institutionen und 5,2 Milliarden von 50.000 Einzelpersonen umgeleitet worden sind. Sie zeigen eine Liste der entsprechenden Organisationen und Institutionen.

Inzwischen erleben wir natürlich auch, dass Regierungen Milliarden ausgeben, um Zuwendungen und Subventionen in ineffiziente und unzuverlässige Investmentprogrammen in Erneuerbare fließen zu lassen. Die Unternehmen, die von den Subventionen der Steuerzahler abhängig sind, würden ohne diese sofort kollabieren.

Für mich gilt; alles, was ich in der Umleitungs-Bewegung und den Subventionen der Steuerzahler erkenne, ist eine großartige Gelegenheit für Contrarians, das heißt Klimaskeptiker. Das von den Alarmisten errichtete Kartenhaus muss irgendwann in irgendeinem Stadium in sich zusammenfallen. Tatsächlich erleben wir derzeit den Beginn davon. Regierungen kriechen weg (hier) von Einspeisetarifen (hier) und Programmen zur Einrichtung weiterer Erneuerbarer – sie sind einfach zu teuer. Siehe auch hier, hier und hier.

Wir haben auch erlebt, dass Länder, die sich ursprünglich an vorderster Front des Kyoto-Protokolls befunden hatten, sich nicht wieder neu eingebracht haben, und in vielen Fällen ist deren Verbrauch fossiler Treibstoffe gestiegen, wie es in Deutschland, Japan und Südkorea der Fall war.

Andere Länder werden dem folgen, wenn die ökonomischen Realitäten von fossilen Treibstoffen im Gegensatz zu Erneuerbaren anfangen zu beißen und wenn immer größere Teile der Bevölkerung bemerken, was wirklich hinter den Klima-Ängsten steckt. [Die Deutschen dürften das erst ganz zuletzt bemerken, wenn überhaupt, bevor es zu spät ist. Anm. d. Übers.]. Außerdem wissen wir, dass es keine Möglichkeit gibt, Entwicklungsländern den Zugang zu billigen fossilen Treibstoffen einschließlich Kohle, Öl und Gas zu verwehren. China, Indien, Südostasien und afrikanische Länder werden alle zur steigenden Nachfrage nach fossilen Treibstoffen beitragen.

All dies sagt mir, dass es eine Gelegenheit für einen Hedgefonds geben muss, Vorteile aus den gegenwärtigen künstlichen Marktbedingungen zu ziehen. Aber er muss von einer Unternehmung eingerichtet werden, die keinen anderen Geschäftsinteressen dient, welche von der regressiven Linken zu Erpressungen genutzt werden können, z. B. in Gestalt zu Aufrufen zu Boykotten. Darum wäre es für mich zu schön, wenn dieses Projekt in die Gänge käme und 375.000 Dollar von gebildeten und sympathischen Klimaskeptikern zu erhalten, sollte kein Problem sein, wenn ein verrücktes Vorhaben wie Solarstraßen ohne bewährte Fähigkeiten über 2,2 Millionen Dollar locker machen kann.

Ich bin in das Crowd Funding auf einem relativ hohen Niveau eingestiegen. Aber ich habe seit Jahren Geld für klimaskeptische Gründe ausgegeben, einschließlich für diesen und andere Blogs. Im Vergleich nimmt also die Menge zu, und zumindest werde ich ein paar Anteile an diesem möglichen Management-Unternehmen haben, selbst falls sie nur Symbolwert haben. Ich hoffe, dass Andere genauso denken wie ich und sich hier in das Crowd Funding einbringen.

Link: http://joannenova.com.au/2016/06/big-news-investing-for-a-cool-future-and-an-answer-to-fossil-fuel-divestment/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Sind „Weltklima“ und „Klimakatastrophe“ etwa schwarze Schwäne?

Im Englischen wurde der „Schwarze Schwan“ zur Metapher eines zwar extrem seltenen und eher unwahrscheinlichen, aber dennoch möglichen Ereignisses. Diese Metapher griff der Börsenmakler Nassim Nicholas Taleb 2007 in seinem Buch „The Black Swan“ auf und beschreibt darin die psychische Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse. Taleb subsummiert darunter wesentliche Entdeckungen, geschichtliche Ereignisse und künstlerische Errungenschaften. Für neue Entdeckungen prägte er den Kunstbegriff Serendipität. Für den Philosophen Karl Popper ist der schwarze Schwan ein Beispiel für eine deduktive Falsifizierung.

Nach Nassim Taleb gibt es eine „Dreifaltigkeit des Missverstehens“. Erstens unterliegen wir immer wieder der Illusion, die gegenwärtigen Ereignisse auch wirklich zu verstehen, sie in ihrer ganzen Kausalität erklären zu können. Zweitens tendieren wir immer dazu, historische Ereignisse retrospektiv zu verzerren. Drittens haben wir den eigentümlichen Hang, die intellektuelle Elite ständig zu überbewerten. Daher sieht es Taleb als müßig an, ‚Schwarze Schwäne’ vorhersagen zu wollen, denn sie zeichnen sich ja gerade durch ihr unerwartetes Erscheinen aus.

„Wetterextreme“ sind weiße Schwäne, sie sind prinzipiell vorhersagbar 

Bis 1979 gab es „Klima“ nur im Plural, doch mit der 1. „Weltklimakonferenz“ der WMO, der „Weltorganisation für Meteorologie“ der Vereinten Nationen, wurde das „Klima“ dem Wetter übergeordnet, zu einem politischen Kampfinstrument, zu einer politischen Größe, welche die „Weltpolitik“ beherrscht, dominiert. Nach Verabschiedung der „Klimarahmenkonvention“ in Rio de Janeiro 1992 fand im Dezember 2015 in Paris die schon 21. „Weltklimakonferenz“ statt mit dem einhelligen, aber jederzeit widerrufbaren Bekenntnis aller Staaten, den weiteren Anstieg der „Weltmitteltemperatur“ zu bremsen, auf unter 2 Grad des „vorindustriellen Niveaus“. Exakte Zahlen wurden nicht genannt und so bleibt es offen, ob mit „vorindustriell“ die Zeit der „Kleinen Eiszeit“ (1350-1850) oder des „Klimaoptimums im Hochmittelalter“ (800-1300) gemeint ist. Die Wikinger haben um 980 „Grönland“ entdeckt und um 1000 das „Vinland“ Neufundland. Bisher aber noch unerreicht sind die beiden „Klimaoptima des Holozäns“ vor 8.000 und 6.000 Jahren, in denen sich die „Neolithischen Revolution“, der Übergang vom Jäger und Sammler zum Ackerbauern und Viehzüchter, vollzog. Bisher bleibt es ein Geheimnis, warum in so kurzer Zeit der über 3000 Meter dicke Eispanzer über Skandinavien dahinschmolz und den Meeresspiegel um gut 100 Meter ansteigen ließ!

Alexander von Humboldt schuf die Doppeldeutigkeit des Begriffs „Klima“

Die „Klimatologie“ wurde erst 1817 von Alexander von Humboldt begründet. Er wollte eine „physique du monde“, eine Darstellung des gesamten physisch-geographischen Wissens seiner Zeit geben. Die Klimatologie ist konzipiert als „deskriptive“ Wissenschaft im Rahmen der Geographie, der Erdbeschreibung. Das volatile, sich täglich ändernde Wetter taugt nicht zur Beschreibung mittlerer Zustände. Klimatologie war erst möglich nach der Erfindung der meteorologischen Messinstrumente wie das Thermometer, Barometer, Anemometer, Hygrometer. Die derart gewonnenen Wetterdaten wurden statistisch zu Mittelwerten verarbeitet. Der Weltreisende Alexander von Humboldt startete 1817 den Versuch, eine globale Isothermenkarte der Erde zu konstruieren. Isothermen sind Linien gleicher Temperatur, aber um eine Isothermenkarte zeichnen zu können, braucht man stationäre Messnetze. Diese gab es damals nicht. Also orientierte er sich an dem wechselnden Einstrahlungswinkel der Sonne, an der parallel mit den Breitenkreisen sich ändernden Beleuchtungsstärke der Sonne. Im ersten Entwurf zeichnete er die Isothermen parallel zu den Breitenkreisen. Das Wort „Klima“ ist dem griechischen Wort ‚klinein’ entlehnt, das ‚sich neigen’ bedeutet und in dem lateinischen Wort ‚Inklination’ enthalten ist. Neigung ist ein „leeres Wort“, wenn nicht Winkel und Richtung angegeben werden. 

Alexander von Humboldt knüpfte an die „solare“ griechische Klimaklassifikation an. Im antiken Kulturkreis, der von England bis nach Persien reichte, war die Astronomie eine hochentwickelte, rein auf langwierige Beobachtungen beruhende Wissenschaft. Sie war ganz das Gegenteil der „Astrologie“, die Johannes Kepler ablehnte, aber als lukrativen Nebenerwerb der von Fürsten gering dotierten Astronomen akzeptierte. Jedenfalls gingen die Naturphilosophen 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung davon aus, dass die Erde eine „Kugel“ ist, die sich täglich um die eigene Achse dreht und jährlich um die Sonne mit einem Achsenwinkel von 23,5 Grad. Die Sonne pendelt ständig zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis. Am winterlichen Wendekreis feierten die Römer das Fest „sol invictus“, das Fest der „unbesiegbaren Sonne“. Lange Rede kurzer Sinn: Mit der ihnen eigenen Logik teilten die Griechen beide Hemisphären in je drei „Klimazonen“. Die Zone vom Äquator bis zu den Wendekreisen in 23,5 Grad nannten sie die „tropische Klimazone“, den Bereich von den Polen bis zu den Polarkreisen in 66,5 Grad nannten sie die „polare Klimazone“. Die Zone dazwischen war die „gemäßigte Klimazone“. Das dazugehörige spezifische zonale Wetter lag noch außerhalb ihres Horizonts. Der Begriff Meteorologie wurde erst durch den Platon-Schüler Aristoteles geprägt.

Von dieser geometrischen Einteilung ging auch von Humboldt aus. In seinem ersten Entwurf einer Klimakarte waren die Isothermen breitenkreisparallel. Später baute man den „Untergrund“ mit dem „Landklima“ und „Seeklima“ kamen hinzu, die Topographie wurde eingebaut und Sonderklimata wie das „Wüstenklima“ wurden ausgewiesen. Die Weltumsegler nach Kolumbus entdeckten die „Rossbreiten“, zwei windschwache Zonen in etwa 30 Grad beiderseits des Äquators. Diese bekamen den Namen „subtropische Hochdruckzone“. Sie erklärte Coriolis 1835 aus den Newton’schen Gesetzen als Folge einer Scheinkraft, der ablenkenden Kraft der Erdrotation. Diese Grundeinteilung lag auch der ersten „globalen“ Klimakarte zugrunde, die Köppen im Jahr 1900 konstruierte. Er benutzte dazu aber keinerlei Wetterdaten, sondern orientierte sich an der Vegetation, die wiederum den Stempel des Wetters trägt und maßgeblich von den Temperaturen und Niederschlägen geprägt wird. Die Vielfalt an Vegetationsmustern führte zu einer Vermehrung der „Klimazonen“. Je differenzierter man vorgeht, desto feiner wird das Bild, desto größer deren Zahl.

Die Welt ist ein „Globus“, eine „Kugel“ mit einer ungeheuren Klimavielfalt 

Bisher wurde von „Klima“ als Neigung gesprochen im Sinne des ständig wechselnden Neigungswinkels der auf die Erdoberfläche auftreffenden Sonnenstrahlen. Die Sonne erwärmt mit ihrer Energie erst die Erde und dann die Luft. Beide können sich selbst aus eigener Kraft nicht erwärmen. Sie müssen von der Sonne erwärmt werden. Was die Luft betrifft, ist wichtig zu wissen, dass die Luft kaum direkt von der Sonne erwärmt wird. Zuerst wird die Erdoberfläche, der die Sonnenenergie absorbierende „Untergrund“ erwärmt. Dann erst wird von ihm die aufliegende, die durch die Schwerkraft an den Boden gepresste Luft, durch Leitung und Konvektion erwärmt. Bei Sonnenschein am Tage ist der Boden die „Heizfläche“. Die erwärmte Luft bekommt Auftrieb, steigt auf, kühlt sich ab und erzeugt kleine und große Haufenwolken mit Schauern und Gewittern. Nachts wird der Boden zur „Kühlfläche“. Er strahlt wie alle anderen Körper unentwegt Wärme ab, erhält aber keine Energie von der Sonne und kühlt sich ab. Dies kann man in jeder wolkenlosen Sternennacht messen. Dann bilden sich direkt am Boden regelmäßig „Bodeninversionen“. Es kann am Boden Frost geben, auch wenn in 2 Meter Höhe noch Plusgrade gemessen werden. Typisch ist das für die Bodenfröste zu den „Eisheiligen“. 

Die tägliche Temperaturamplitude jedenfalls ist, weil der Boden Heiz- und Kühlfläche für die aufliegende Luft zugleich ist, am Boden weitaus größer als in 2 Meter Höhe. Nirgends auf der Erde ist bisher bei windstillem Wetter und wolkenlosem Himmel des Nachts ein Temperaturanstieg gemessen worden. Die Erde ist ein „offenes System“, kein geschlossenes „Treibhaus“, in dem die Sonnenenergie eingesperrt wird, das sich sogar erwärmen kann. Dies ist physikalisch unmöglich. Man braucht nur einmal in einem nur von der Sonne beheizten Gewächshaus zu übernachten. Wenn man dieses Quartier mittags bezieht, dann ist es wohlig warm, doch mit tiefer stehender und untergehender Sonne wird es kälter und kälter. Irgendwann friert man, greift man zum Pullover und zur Wolldecke. Wo bleibt die Wärme, die vom Glasdach, an dem sich bei Frost Eisblumen bilden, zurückgestrahlt werden soll? Die „Gegenstrahlung“ entpuppt sich als theoretisches Konstrukt. Schaut man von unten auf das Glasdach, so sieht man, wie dieses beschlägt, nass wird und sogar Tropfen regnen. Warum das? Weil Glas seine Wärme in den Nachthimmel abstrahlt und ein guter Wärmeleiter ist, entzieht es dem „Treibhaus“ unentwegt Wärme. Es kühlt langsam aber sicher aus. Der Fehler der „Klimaexperten“ ist, dass sie sich nur auf die Strahlung fixieren. In Natura wirken alle drei Wärmeübertragungsprozesse -Strahlung, Leitung, Konvektion- immer gleichzeitig, sie sind unzertrennbar. Deswegen wird in der bestens isolierten Thermoskanne, auch wenn sie nicht geöffnet wird, der heißeste Kaffee kalt. Der Mensch kann die Natur nicht überlisten. Er kann bestenfalls gewisse Effekte verlangsamen, die Abkühlung wie auch die Erwärmung, wenn Eis in der Thermoskanne kühl gehalten werden soll. 

Die Natur zeigt uns, wie man sich optimal thermisch von der Umgebung abschirmt, sich isoliert. Man braucht sich nur das Gefieder der Vögel oder das Fell von Tieren im Wechsel der Jahreszeiten anzuschauen. Warum überleben ohne Behausung im Winter Schneehühner und Schneehasen? Dass diese unter freiem Himmel bei -20°C nicht erfrieren, liegt einfach daran, dass sie „wissen“, dass Luft der schlechteste Wärmeleiter in der Natur ist. Sie muss allerdings still gestellt werden und dies geschieht bei den Vögeln durch ein „Unterkleid“ aus Flaum, das sich die Vögel, wenn sie nicht Zugvögel sind, im Herbst zulegen. Sie wissen auch, dass dieses nicht nass werden darf. Eine bessere Isolierung wie ruhende Luft gibt es nicht. Deswegen sind Winterfelle von Pelzen bei sibirischem Winter so beliebt. Dieses Prinzip imitiert der Mensch bei Herstellung von Winterkleidung. Diese ist so gewebt, dass viel Luft eingeschlossen wird, um das Entweichen von Körperwärme wie das Eindringen von Kälte zu minimieren. Natürlich geht immer etwas Wärme in der Gesamtbilanz verloren, aber diesen Nachschub kann der Körper durch den Wärmegewinn beim Verbrennen von Nahrung gewährleisten.

Das CO2 ist „Gottes Element“ und unverzichtbar für alles Leben 

Das CO2-Molekül ist kein Dirigent, der die Lufttemperaturen dirigiert, weder lokal noch kontinental oder global. Das CO2-Molekül hat in der Natur nur eine einzige Funktion. Es dient den grünen Pflanzen als Nahrungsmittel. Ein Blick auf die Fotosynthesegleichung zeigt dies. Die Pflanze ist eine „chemische Fabrik“, die aus organischen Stoffen wie CO2, H2O und dem Sonnenlicht unter Mithilfe des Chlorophylls Glukose oder Traubenzucker herstellt und gleichzeitig Sauerstoff (O2) abgibt. Nur Pflanzen können Sonnenenergie speichern, die wir beim Verbrennen freisetzen und in Lebensenergie umwandeln. Die ursprüngliche Wärme der Sonne dient primär dazu, den permanenten Energieverlust zu kompensieren und die Körpertemperatur von 37°C in etwa konstant zu halten. Etwa zwei Drittel der aus der Nahrung freigesetzten Energie benötigen wir, allein um den durch Strahlung und Verdunstung erlittenen Wärmeverlust auszugleichen. Dies gehört zum medizinischen Grundwissen. Von Natur aus sind alle Lebewesen mit unzähligen Temperatursensoren ausgestattet hat, die sofort signalisieren, wenn es zu kalt oder zu heiß wird. Bei Hitze fangen wir ganz automatisch an zu schwitzen und nutzen die Verdunstungskälte des Wassers zur Kühlung. Wird es zu kalt, setzt sofort ohne unseren Willen, noch bevor wir einen Pullover überziehen, Muskelzittern ein, denn Bewegung und Reibung erzeugen Wärme. 

Bei den Pflanzen ist das Wasser das ausschlaggebende Wetterelement. Ist der Boden zu trocken, geht den Pflanzen das Wasser aus, dann beginnen sie zu welken, unterbrechen die Photosynthese, stellen das Wachstum ein. Geht den Pflanzen in einem luftdicht verschlossenen „Treibhaus“ die Nahrung CO2 aus, dann sterben sie. Gewächshäuser müssen daher kontinuierlich belüftet werden. Menschen würden ebenfalls in solch einem luftdicht abgeschlossenen „Treibhaus“ sterben, aber aus Mangel an Sauerstoff, weil ohne O2 Nahrung nicht im Körper verbrannt werden kann. Atmet ein Mensch Luft ein, dann enthält die Luft 21 Prozent O2 und 0,04 Prozent CO2. Beim Ausatmen fehlen 4 Prozent O2, dafür misst man das Hundertfache an CO2, nämlich 4 Prozent. Alles höhere Leben ist existentiell auf die grünen Pflanzen angewiesen. Dies besagt am Eingang des Botanischen Gartens in Berlin der Satz: „Hab’ Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“ Die größte Dummheit, die sich fanatische Klimapolitiker ausgedacht haben, ist die Forderung nach einer „CO2-freien Atmosphäre“.

Die „Klimakatastrophe“ erfanden die Physiker, nicht die Meteorologen

Wer hat in Deutschland die „Klimakrise“ in die Welt gesetzt, gar den „Klimakollaps“ beschworen? Es war die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), die im Januar 1986 die „Warnung vor der drohenden Klimakatastrophe“ aussprach. Anfangs nahm niemand groß Notiz davon. Es war erst das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, das diese Warnung im August 1986 ins Licht der Öffentlichkeit rückte und mit einem biblischen Horrorszenario ohnegleichen archaische Ängste in uns weckte, – vor der „Sintflut“ mit dem „Meeresspiegelanstieg“ und der „Hölle“ mit dem „Treibhaus“. Diese Bilder nutzte man, um die Strafakzeptanz des sündigen Menschen zu erhöhen. Zur Pflege der Klima-Ängste wurde 1987 die Enquete-Kommission Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre einberufen und ein neuer Politikzweig begründet, die „Klimapolitik“. Sie erhob den „Klimaschutz“ zum Staatsziel und verurteile uns Bürger pauschal ohne jeden Beweis zu „Klimasündern“, gar zu „Klimakillern“. Der Vorstand der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft e. V. (DMG) schloss sich ohne interne Mitgliederbefragung im März 1987 der Warnung der DPG an und sprang noch schnell auf den von der Politik mit fürstlichen Forschungsgeldern angetriebenen „Klimaschutz-Luxuszug“. 30 Jahre ist das nun her. Es wird emsig geforscht, das Klima wird geschützt, die Treibhausgase werden reduziert. Das „Klima“ wird gebetsmühlenartig als latenter Gefahrenherd beschworen, doch alle Heilmaßnahmen haben an der Unbeständigkeit wie Unberechenbarkeit des Wetters nichts geändert. Es macht, was es will und kein Mensch kann daran etwas ändern! 

30 Jahre beträgt die Zeit, die benötigt wird, um aus Wetter „Klima“ zu „machen“. Dies haben die staatlichen Wetterdienste 1935 in der polnischen Hauptstadt Warschau beschlossen. Man definierte willkürlich im Konsens die 30 Jahre von 1901 bis 1930 als Bezugsgröße, deklarierte sie zur „Klimanormalperiode“. Man wählte diese Periode nicht, weil sie vom Wettergeschehen her „normal“ war, sondern weil man glaubte, dass alles Wetter, was an einem Ort vorkommt, in 30 Jahren hinreichend „repräsentiert“ ist. Das „Klima“ beschreibt also das „mittlere Wettergeschehen“, so die Definition. Doch kann man von einer Mitteltemperatur allein den Temperaturverlauf über die 30 Jahre hinweg beschreiben? Das ist absolut unmöglich! Muss man den Wert schützen? Nein, denn jeder „Klimawert“ ist ein historischer Wert, Vergangenheit. Der mittlere Luftdruck gibt auch keine Auskunft über die Zahl der Tiefdruckgebiete und Hochdruckgebiete, die einen Ort in 30 Jahren passiert und heimgesucht haben. 

Beschrieb man zu griechischer Zeit mit „Klima“ den Neigungswinkel der Sonnenstrahlen in Bezug auf die Erdkugel, so bekam mit der Warschauer Klimadefinition das Wort Klima eine völlig andere Bedeutung. Es wurde zu einer vom Wetter abhängigen Größe. Also nicht das „Klima“ bestimmt das Wetter, sondern umgekehrt das Wetter das „Klima“. Jedem vermeintlichen „Klimawandel“ geht ein tatsächlicher Wetterwandel voraus! Ein „Klimawert“ kann erst berechnet werden, wenn das Wetter geschehen ist und hinkt als „gleitendes Mittel“ dem Wetter hinterher, wie das 200-Tage-Mittel dem täglichen DAX-Wert an der Frankfurter Börse. Wer dem „Klimawandel“ Einhalt gebieten will, müsste zuerst dem Wetterwandel Einhalt gebieten. Er müsste das Wetter schützen. Warum betreibt die Politik keinen „Wetterschutz“? Dies wäre von der Definition her logisch. Der Schutz des Wetters ist unmöglich. Die Politik will sich nicht lächerlich machen. 

Unmöglich ist auch der politische Wunsch nach Rückkehr in „vorindustrielle Zeiten“. Dieses Pariser Ziel gleicht einer kopflosen Flucht. Die „Kleine Eiszeit“ mit ihren Missernten, Hungersnöten und Pestepidemien ist keineswegs erstrebenswert, denn damals litten die Menschen noch viel mehr unter Extremwettern als wir heute. Aber die Politik weiß längst, dass sie weder das Wetter noch das „Klima“ schützen kann. Sie schürt und nutzt die unterbewusste Angst vor der „Klimakatastrophe“, um das politische und soziale Klima in ihrem Sinne zu verändern. Sie strebt die „Große Transformation“ an, sie will eine Revolution hin in eine vor- oder postindustrielle Gesellschaft. 

Wollen wir Bürger dies auch? Wir stehen an einer globalen Wegscheide. Wir müssen uns entscheiden, denn bei konsequenter Fortsetzung und Durchführung des „Klimaziels“, der Null-Emission des fürchterlichen „Treibhausgases“ CO2, das unverzichtbar für das Wachsen grüner Pflanzen und damit für Tier und Mensch ist, droht ein totaler „globaler Genozid“. Ohne Kohlenstoffdioxid gibt es keine grünen Pflanzen, keine Nahrung für die Tiere wie den Menschen. Es gibt auch keinen Sauerstoff, um die Nahrung zu verbrennen und daraus Lebensenergie zu gewinnen. „Klimaschutz“ kann die gesamte Schöpfung vernichten. Er ist das totale Gegenteil von Schöpfungsschutz. Dies bekannte offen Hans Joachim Schellnhuber, der Chef des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung, in seinem kurz vor der Klimakonferenz von Paris erschienen Buch „Selbstverbrennung“. Er bezeichnete sogar das CO2 als „Gottes Element“!

Der Beitrag erschien zuerst auf Der Wettermann dem Blog des Autors




Was ist nur mit der Sonne los?

Schon seit Wochen scheint bei uns die Sonne nur selten mal einen ganzen Tag lang. Meist zieht sich der Himmel schon nach wenigen Stunden Sonnenschein mit dunklen Wolken zu, und es folgen schwere Gewitter mit Wolkenbrüchen. Inzwischen gibt es in West- und Mitteleuropa kaum noch ein Gebiet, das im Juni 2016 nicht von Überschwemmungen, Erdrutschen und Blitzeinschlägen heimgesucht wurde. Was mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbar ist: Im gleichen Monat zeigte sich auf unserem wärmenden Himmelsgestirn bis in den Juli hinein gleich zweimal hintereinander jeweils für einige Tage bis Wochen kein einziger Sonnenfleck. Das weist auf eine sehr niedrige Aktivität der Sonne hin. Davor hatte sich die Sonne über zwei Jahre lang nicht gänzlich fleckenfrei gezeigt.

Ob und wie das unruhige Wetter dieses Frühsommers damit zusammenhängt, ist freilich wissenschaftlich nicht leicht zu beurteilen, zumal wir davon ausgehen müssen, dass Zustandsveränderungen der Sonne das irdische Wetter nicht unmittelbar, sondern mit einer zeitlichen Verzögerung beeinflussen. Der historische Rückblick offenbart jedoch, dass eine Folge schwacher Sonnenfleckenzyklen immer zu einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Abkühlung der Erde führte. Bekannt ist das nach seinem Entdecker benannte Maunder-Minimum von 1645 bis 1715, als es auf der Erde so kühl wurde, dass in Amsterdam die Grachten und in London die Themse zufroren und auf dem Kontinent Hungersnöte infolge von Missernten ausbrachen. Die Zahl der Sonnenflecken schwankt normalerweise in einem durchschnittlich etwa elfjährigen Zyklus, der nach seinem Entdecker „Schwabe-Zyklus“ genannt wird. Seit dem Jahre 1749 tragen die Zyklen eine Nummer. Erst seit wenigen Jahren weiß man, dass ein neuer Zyklus beginnt, wenn zusammengehörige Flecken ihre magnetische Polarität vertauschen. Seit sieben Jahren befinden wir uns nun im 24. Zyklus. Schon der 23. Zyklus war deutlich schwächer ausgefallen als der 22., der sein Maximum im Jahr 1990 erreichte. Etliche Solarforscher erwarten nun, dass der 25. Zyklus noch schwächer ausfällt als der 24. und eine spürbare Abkühlung der Erdatmosphäre einleitet. Manche Wissenschaftler sprechen schon von einer uns bevorstehenden „Kleinen Eiszeit“. Aber es ist nicht sicher, ob es so weit kommt, denn auch in der Vergangenheit sorgte die Sonne mitunter für Überraschungen.

Warum die Zahl der Sonnenflecken das irdische Wetter beeinflussen kann, verstehen wir seit einigen Jahren relativ gut, da die erstmals in den 1990er Jahren vom dänischen Astrophysiker Henrik Svensmark formulierte Hypothese einer Modulation der Wolkenbildung durch den Sonnenwind in der Zwischenzeit durch das CLOUD-Experiment am europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf Schritt für Schritt erhärtet wurde. Svensmark hatte angenommen, dass aus dem Weltraum kommende galaktische Strahlung (Muonen) Luftmoleküle ionisiert, so dass diese zu Kondensationskeimen für die Bildung von Wassertröpfchen und schließlich von Wolken werden. Dicke Regenwolken wirken kühlend, weil sie das Sonnenlicht auf ihrer hellen Oberseite reflektieren. Bei hoher Sonnenaktivität kann jedoch der von der Sonne Richtung Erde geschleuderte Teilchenstrom (Sonnenwind) starke Magnetfelder induzieren, die die Erde vor der Bombardierung durch galaktische Teilchen schützen können. Steigt die Zahl der Sonnenflecken, vermindert sich auf der Erde die Bewölkung und es wird im Schnitt wärmer. Bei sinkender Sonnenaktivität ist es umgekehrt.

Offizielle Lehrmeinung des Weltklimarates IPCC war aber bislang, dass hauptsächlich Schwefeldioxid und andere von der Industrie ausgestoßene Luftschadstoffe die Rolle von Kondensationskeimen spielen und dass die leichte Erderwärmung seit dem 19. Jahrhundert auf den vermehrten Ausstoß des „Klimagases“ CO2 zurückgeht. So wollten die der globalistischen Klimapolitik zuarbeitenden Wissenschaftler die Tatsache erklären, dass die Erdtemperatur nun schon seit fast zwei Jahrzehnten stagniert und auch davor schon deutlich hinter dem von Supercomputern berechneten Trend zurückgeblieben war. Die Forscherteams um Jasper Kirkby am CERN und Joachim Curtius an der Frankfurter Goethe-Universität konnten jedoch kürzlich in einer Nebelkammer experimentell nachweisen, dass nicht Schwefeldioxid, sondern natürliche Ausdünstungen der Vegetation die Hauptrolle bei der Wolkenbildung spielen. Das Team von Federico Bianchi konnte das übrigens im Rahmen des CLOUD-Projekts durch Freiluft-Messungen am Jungfraujoch in den Berner Alpen bestätigen. Die Zunahme der Bewölkung und das Zurückbleiben der Erdtemperatur hinter den Modellrechnungen können also nicht auf industrielle Schadstoffe zurückgeführt werden. Die Klimamodelle müssen umgeschrieben werden: An Stelle des CO2 und anderer Gase müssen Sonnenfleckenzyklen darin die Hauptrolle spielen.

Die internationale Klimabürokratie nimmt von den Ergebnissen des CLOUD-Projekts aber bislang kaum Notiz. In der zweiten Mai-Hälfte trafen sich in Bonn-Bad Godesberg die Vertreter von 196 UN-Mitgliedsstaaten, um über die Umsetzung des Pariser Klima-Abkommens vom Dezember 2015 zu beraten. Danach soll die Erderwärmung durch die Reduktion des CO2-Ausstoßes auf 1,5 Grad Celsius mit Hilfe des Umstiegs auf „erneuerbare“ Energien begrenzt werden. Christiana Figueres, die scheidende Generalsekretärin des UN-Klimasekretariats, erklärte dort, der Klimawandel und seine katastrophalen Folgen seien so offensichtlich, dass nun alle zum Handeln entschlossen seien. Doch die Delegierten trennten sich, ohne auch nur einen einzigen konkreten Beschluss zu fassen. Es scheint, dass immer weniger von ihnen noch von der Gefährlichkeit des CO2 überzeugt sind.

Zuerst erschienen bei ef Magazin




IPCC und RCP 8.5 „Szenarien, aus dem Alpträume gemacht werden“

Bild rechts: Quelle

In den meisten, wenn nicht sogar in allen AGW-Katastrophe-Studien wird das RCP 8.5-Szenario (oder ein Äquivalent) als das „Business-as-Usual-Szenario“ bemüht. Ein Beispiel aus jüngerer Zeit steht hier. In der begutachteten Studie heißt es: „Die Antarktis hat das Potential, mehr als einen Meter zum Anstieg des Meeresspiegels bis zum Jahr 2100 beizutragen“. Journalisten übersetzten dies zu „Es wird erwartet, dass die Antarktischen Eisschilde den Anstieg des Meeresspiegels bis zum Jahr 2100 auf zwei Meter verdoppeln werden, falls die Kohlenstoff-Emissionen nicht reduziert werden“.

Der Unterschied zwischen „hat das Potential“ und „es wird erwartet“ ist größer als eine ganze Welt, vor allem, wenn das „Potential“ auf einem absolut unsinnigen Szenario beruht.

Das Zeug, aus dem Alpträume entstehen

Dr. Judith Curry hat auf ihrem Climate Etc. Blog sehr nachdenkliche Überlegungen angestellt über „RCP 8.5, das Zeug, aus dem Alpträume gemacht werden“:

Eine Einführung zu Szenarien bezüglich unserer Zukunft

Im AR 5 werden Szenarien zukünftiger Emissionen, Konzentrationen und Landverbrauch mit vier Representative Concentration Pathways (RCPs) beschrieben. Sie enden mit Niveaus des Strahlungsantriebs von 2,6; 4,5; 6,0 und 8,5 W/m² bis zum Jahr 2100. Tief greifende politische Maßnahmen zur Abschwächung führen zu einem niedrigen Antriebsniveau (RCP 2.6) Zwei mittlere Stabilisierungs-Szenarien führen zu dazwischen liegenden Ergebnissen: (RCP4.5, RCP6.0).

RCP 8,5 wird die größte Aufmerksamkeit zuteil. Es geht vom stärksten Bevölkerungswachstum (eine Verdoppelung der Erdbevölkerung auf 12 Milliarden), von der niedrigsten Rate technologischer Entwicklung, geringem BIP-Wachstum, einer massiven Zunahme der Armut in der Welt plus hohem Energieverbrauch und Emissionen aus. Mehr zu den RCPs steht hier: „The representative concentration pathways: an overview” by Detlef P. van Vuuren et al, Climatic Change, Nov 2011.

RCP 8.5 geht von einer alptraumhaften Welt aus, sogar noch vor Klimaauswirkungen, die sich aus substantiellen Änderungen schon lange bestehender Trends ergeben. Es rüstet den AR 5 mit einem essentiellen Worst-Case-Szenario aus, welches für die konservative Planung erforderlich ist.

Unglücklicherweise bezeichnen Wissenschaftler RCP 8.5 ungenau als das Grundlagen-Szenario – eine Zukunft ohne politische Maßnahmen: „Ein relativ konservativer ,Business-as-Usual-Fall‘ mit niedrigem Einkommen, hoher Bevölkerungszahl und hoher Energienachfrage infolge lediglich geringer Verbesserungen der Energiedichte“ aus RCP 8.5: A scenario of comparatively high greenhouse gas emissions” by Keywan Riahi et al in Climate Change, November 2011. Dies ist eine erhebliche Falschinterpretation von RCP 8.5, um schreckliche Zukunftsvisionen (hier) zu konstruieren. Nur selten wird erwähnt, wie unrealistisch die darin aufgestellten Hypothesen sind.

„Wissenschaftler zogen dann RCP 8.5 heran, um schreckliche Zukunftsvisionen zu konstruieren“. Warum sollten „Wissenschaftler“ sich überzeugt davon fühlen, „schreckliche Zukunftsvisionen zu konstruieren“? Warum außerdem sollten sie so oft diese „schrecklichen Zukunftsvisionen“ als Grundlinie beschreiben, die bei „Business-as-Usual“-Szenarien erwartet werden?

Test von RCP 8.5

Einer der Kommentatoren meines früheren Beitrages war so freundlich, mich zu der RCP-Databasis zu führen. Unter Verwendung der RCP-Daten und des Statistical Review of World Energy 2015 von BP werde ich zeigen, wie absurd RCP 8.5 daherkommt in einem besseren Vergleich von „Äpfeln mit Äpfeln“ als in meinem Beitrag zuvor. Ich werde die Kohlenstoff-Emissionen und die atmosphärischen CO2-Konzentrationen aus RCP 4.5, 6.0 und 8.5 mit den Daten aus der realen Welt vergleichen.

Zunächst zu meinem Beitrag zuvor:

Mittels BP’s Statistical Review of World Energy 2015 konstruierte ich ein „Modell“.

Abbildung 1: Cross-Plots des kumulativen Verbrauchs fossiler Treibstoffe MTOE im Vergleich zum atmosphärischen CO2-Gehalt in ppm, wie er gemessen wurde am Mauna Loa Observatorium MLO (oben) und des jährlichen Verbrauchs fossiler Treibstoffe in Abhängigkeit von der Zeit.

In diesem „Modell“ werden zwei Gleichungen abgeleitet:

1. CO2 (ppm) = 0.0002*(MTOE) + 320.87 (R² = 0.9986)

2. MTOE = 142.16*(Year) – 275,639 (R² = 0.9698)

Anmerkung: MTOE = Millionen Tonnen Öl-Äquivalent

Anmerkung für Erbsenzähler: Ja, ich weiß, die Graphiken oben und unten sowie die Gleichungen 1 und 2 sollten in umgekehrter Reihenfolge gelistet sein.

Diese zwei Gleichungen ermöglichen es mir, den Verbrauch fossiler Treibstoffe und den atmosphärischen CO2-Gehalt in ferne Zukunft zu projizieren. Unter der Annahme, dass die Mischung aus Rohöl, Erdgas und Kohle weiterhin in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen (nämlich dem wie im Zeitraum 2005 bis 2014), komme ich auf eine atmosphärische CO2-Konzentration von 683 ppm im Jahre 2100. Das ist etwa halb so viel wie bei RCP 8.5 (Venus) und vergleichbar mit RCP 4,5 (nicht katastrophal).

Abbildung 2: GIGO is as GIGO does.

Um die Realität noch besser abzubilden, habe ich mir noch genauer das Verhältnis zwischen Rohöl, Erdgas und Kohle im Gemisch fossiler Treibstoffe angeschaut. Dabei habe ich bemerkt, dass Erdgas und Rohöl sehr robuste Trends aufweisen…

Abbildung 3: Erdgas ersetzt graduell das Öl als den obersten fossilen Treibstoff… Großer Dank an George Mitchell!

Eine Kombination meines früheren Verfahrens der Projektion des Gesamtverbrauchs fossiler Treibstoffe und deren Trends in Abbildung 3 ergab Folgendes…:

Abbildung 4: Die Rückkehr von Peak Oil.

Kein Zweifel, irgendwann um das Jahr 2060 werden die Anhänger von Peak Oil dessen Rückkehr willkommen heißen.

Mittels der Zahlen von BP zu Kohlendioxid-Emissionen:

Öl – 73,300 kg CO2 per TJ (3.07 Tonnen pro Tonne Öl-Äquivalent)
Erdgas – 56,100 kg CO2 per TJ (2.35 Tonnen pro Tonne Öl-Äquivalent)
Kohle – 94,600 kg CO2 per TJ (3.96 Tonnen pro Tonne Öl-Äquivalent)

Ich habe Szenarien bzgl. Kohlenstoff-Emissionen für zwei Fälle gebildet:

1. Konstantes Verhältnis zwischen Öl, Gas und Kohle basierend auf den Mittelwerten von 2005 bis 2014 (links)

2. Abnehmender Öl- und zunehmender Gasverbrauch sowie relativ stabiler Kohleverbrauch, basierend auf den in Abbildung 3 gezeigten Trends.

Abbildung 5: RCP 8.5 kann schon „Business-as-Usual“ sein … auf der Venus! Der Graph links hat ein konstantes Verhältnis von Öl, Gas und Kohle zur Grundlage. Bei dem Graphen rechts wird Öl durch Gas ersetzt.

Auf der Grundlage eines „Business-as-Usual“-Szenarios in der realen Welt, wobei Erdgas das Öl mit dem gegenwärtigen Tempo ersetzt und ohne Kohlenstoff-Steuer, komme ich auf einen CO2-Gehalt, der auf der Linie des RCP 6.0-Szenarios liegt, also „einem Abschwächungs-Szenario, das heißt es enthält explizite Schritte bzgl. des Kampfes gegen Treibhausgasemissionen (in diesem Falle mittels einer Kohlenstoff-Steuer)“ (hier).

Abbildung 6. QED

Dann zog ich mein „Business-as-Usual“-Szenario der realen Welt heran bei der Abschätzung der Konzentration und wandte darauf drei vernünftige Klimasensitivitäten an: 0,5; 1,5 und 2,5°C pro Verdoppelung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre mit einem Anfangswert von 280 ppmv (TCR 0.5, TCR 1.5 and TCR 2.5). HadCRUT4 mit Referenz zu 1850 bis 1879 folgt eindeutig sehr eng TCR 1,5…

Abbildung 7: Ein Szenario „Business-as-Usual“ aus der realen Welt (diese Welt, nicht Venus!) würde kaum das bis zum Jahr 2100 angedrohte 2°C-Limit sprengen … Geht man davon aus, dass die gesamte Erwärmung seit 1850 Treibhausgas-Antrieben geschuldet ist … was nicht der Fall ist.

Da allgemein angenommen wird, dass zumindest die Hälfte der Erwärmung seit 1850 natürlichen Ursprungs ist, müsste die tatsächliche Klimasensitivität deutlich niedriger sein als 1,5°C pro Verdoppelung. Darum sollte RCP 8.5 niemals als „Business-as-Usual“, „es wird erwartet“ oder „als Grundlinien-Fall“ beschrieben werden. Da deren Hypothesen hirnverbrannt unrealistisch sind, sollte es überhaupt in keiner seriösen Veröffentlichung auftauchen. Es ist einfach schlechte Science Fiction.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/04/06/rcp-8-5-part-deux-the-stuff-nightmares-are-made-from/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ist billiger Strom rechtsradikal?

So langsam erkennen diese normalen Kunden, dass bestimmte  „Energiefachpersonen“ immer die gleichen Sprüche vom billigen EEG-Strom verkünden „Eine Professorin klärt den VDI auf, wie das EEG „wirklich“ funktioniert“, was im Merkeldeutschland zum unaufhaltsamen Aufstieg als EEG-Wunderheilerin führt „Claudia Kemfert wird Sachverständige“, die Wirklichkeit aber eben doch an ihn keine Vergütungen, sondern massiv Rechnungen stellt „Muttertag war EEG-Geschenktag auf Kosten der nicht privilegierten Stromkunden“ und mucken dagegen auf. 

Video der Reden im Bundestag am 8.7.16 zur Novellierung des EEG. Noch mehr Fachleute melden sich zu Wort und erklären wie alles viel, viel besser wird. Anmerkung der Redaktion: Wer sich diese Reden antut, egal von welcher Partei sie kommen, kann nur feststellen: Der Zusammenbruch der Energieversorgung im Lande ist fest programmiert. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Mit Dank an Spürnase Hans Meier.

Nun hat auch der große Konzernlenker Teyssen der tatkräftig hilft, teuren EEG-Strom zu erzeugen und als grandiose Neuerung, ihn dank intelligenter Netze noch teurer zu verteilen, dies bemerkt. Aber nicht etwa den teuren Strom, sondern die deshalb mögliche falsche Wahl der Wähler und stimmt damit – politikaffin wie er ist – in die herrschende politische Meinung ein, dass der Wähler für die Regierenden inzwischen zu dumm geworden ist. Was jedoch bald nicht mehr stört, da nur noch Unisono-Koalitionen geplant sind um künftig unabhängig vom Wahlausgang allen Parteien die Fleischtöpfe sicher zu stellen. Störend sind da nur noch Parteien, von denen die Gefahr droht, dieses Spiel zu stören. Folgerichtig appelliert er  an das Volk, solche Störungen der Politik bitte zu unterlassen. Seine Argumentation ist zwingend, denn wer sich in Deutschland erdreistet, Unsinn der einzig wahren Politik anzuprangern, kann nur aus der rechten Ecke stammen. 

FOCUS ONLINE: [1] Eon-Chef Johannes Teyssen hat davor gewarnt, dass Rechtspopulisten eine Kampagne gegen die Energiewende fahren könnten, wenn die Strompreise nicht sinken.

„Die AfD hat die Energiewende bereits für sich entdeckt“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Samstag). „Wenn das Thema von Populisten besetzt wird, sollten wir sprechfähig sein und belegen können, dass wir nicht Milliarden verschwendet haben.“ Den Menschen sei immer versprochen worden, dass die Energiewende langfristig auch mit günstigeren Strompreisen einhergehe. „Wenn wir das nicht halten können, gleichzeitig aber unsere Landschaft verspargeln, wird sich das rächen“, sagte Teyssen.

Herr Übervater Teyssen hätte natürlich (theoretisch) alle Möglichkeiten, das „… sollten wir sprechfähig sein“ zu erklären. Von einem Versorger-Vorstand hätte man schließlich erwartet, dass er es ist und nicht nur sollte. Und davon, dass Führungskräfte wie er „ … belegen können, dass wir nicht Milliarden verschwendet haben“ müsste eigentlich genügend Übung  vorliegen „E.on verzeichnet vor Aufspaltung Milliardenverlust„.

Was er aber damit meint:  “Den Menschen sei immer versprochen worden, dass die Energiewende langfristig auch mit günstigeren Strompreisen einhergehe.“ ist dem Autor ein Rätsel. Ist es für einen Versorger-CEO wirklich unzumutbar, mit einem Taschenrechner die Daten des von ihm getragenen EEG zu nehmen, die Zahlen zu addieren und dann Preise zu vergleichen? Der dann folgende Satz ist zwar richtig, aber aus seinem Mund so dumm, dass er nicht mehr kommentiert wird. 

Folgerung

Dümmer gehts nimmer. Es wäre ein Traum, dies in einer Wahl auch einmal zum Ausdruck bringen zu können.

Quellen

[1]

FOCUS ONLINE, 09.07.2016, 09:27: Eon-Chef warnt vor Anti-Energiewende-Kampagne der AfD

http://www.focus.de/regional/nordrhein-westfalen/energie-eon-chef-warnt-vor-anti-energiewende-kampagne-der-afd_id_5713087.html

[2]

EIKE 06.07.2016: EON verliert Schadensersatzprozess wg. erzwungener Abschaltung seiner KKW. Gericht: EON blieb zu lange untätig!

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/eon-verliert-schadensersatzprozess-wg-erzwungener-abschaltung-seiner-kkw-gericht-eon-blieb-zu-lange-untaetig/ 

[3]

EIKE 01.07.2016: Die EEG-Wunder-App, Der Energiemix bestimmt inzwischen das Wetter sagt der Energiekonzern RWE auf seiner Bildungsseite und liefert gleich eine App dazu.

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-eeg-wunder-app/ 

[4]

EIKE 06.06.2016: Wie Politiker ihre Kuh schlachten und sich danach beklagen, dass diese keine Milch mehr gibt

Thema E.ON-Zerschlagung

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/wie-politiker-ihre-kuh-schlachten-und-sich-danach-beklagen-dass-diese-keine-milch-mehr-gibt/ 

[5]

EIKE 05.06.2016: Eine Professorin klärt den VDI auf, wie das EEG „wirklich“ funktioniert

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/eine-professorin-klaert-den-vdi-auf-wie-das-eeg-wirklich-funktioniert/

[6]

EIKE 04.06.2016 : Muttertag war EEG-Geschenktag auf Kosten der nicht privilegierten Stromkunden

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/muttertag-war-eeg-geschenktag-auf-kosten-der-nicht-privilegierten-stromkunden/