Der Osten Europas setzt auf Kernkraft Kernenergie-Technologie: Russland hängt den Westen ab

In ihrem unter dem Titel „Atomenergie in Osteuropa Nicht ohne mein Kernkraftwerk“ erschienenen Artikel beweist die Historikerin umfassende technische Kenntnisse beim Vergleich des Standes der Kernkrafttechnologie in Russland und im Westen. Mit der im Mai erfolgten Inbetriebnahme des VVER-1200/392M im russischen Kernkraftwerks Nowoworonesch II sei erstmals in Europa ein Druckwasserreaktor der sogenannten Generation III+ in Betrieb genommen worden, dessen Sicherheitscharakteristika die der Anlagen im westlichen Teil des Kontinents übertreffen – auch die der deutschen. Merkmal dieser Reaktorgeneration der russischen Familie „AES-2006“ seien neben ihrer höheren Wirtschaftlichkeit vor allem die Sicherheitssysteme, die den neuesten EU-Anforderungen für Neuanlagen entsprechen müssen. Diese sind so ausgelegt, dass sie auch im „Fukushima-Fall“ – dem Totalausfall jeglicher interner wie externe Stromversorgung – eine sichere Abfuhr der Nachzerfallswärme aus einem Kernreaktor gewährleisten sollen. Hierbei kommen passive Systeme zum Einsatz, die ohne elektrisch betriebene Komponenten arbeiten. Dazu wird der im Dampferzeuger entstehende Dampf nicht im üblichen Wasser-Dampf-Kreislauf kondensiert und mittels Kondensat- und Speisewasserpumpen wieder in den Dampferzeuger zurückbefördert, sondern über ein außenluftgekühltes System kondensiert, und das Kondensat wird per Naturumlauf, ohne „aktive“ Pumpen, wieder dem Dampferzeuger zugeführt. Damit entspricht die Sicherheitsstufe des russischen Systems dem des französisch-deutschen EPR-Reaktors und ist den aktuell in Deutschland laufenden Vorkonvoi- und Konvoi-Anlagen von Siemens-KWU weit voraus. Allerdings ist der europäische EPR noch längst nicht in Betrieb, weil die EPR-Projekte in Frankreich, Finnland und China unter großen Anlaufschwierigkeiten durch Kostenexplosionen, Skandale, Rechtsstreitigkeiten und Bauverzögerungen leiden, während der russische Reaktor bereits läuft [ROSA]. Dr. Wendland hebt insbesondere die Effizienz in der Umsetzung hervor: Die russischen Reaktorbauer wickelten ihre nuklearen Großprojekte wesentlich kostengünstiger und zügiger ab als die Europäer, aber auch als Amerikaner und Japaner. In Russland, China, Indien und demnächst auch Finnland errichteten sie ihre Anlagen mit stoischer Routine und hoher Professionalität, scheinbar ohne durch die „klassischen“ russischen Probleme – Korruption, darniederliegende Infrastruktur, Bildungsmisere, fehlende Rechtssicherheit – beeinträchtigt zu werden.

Ihr Geheimnis sei nicht nur die Erfahrung, sondern auch die besondere Organisationsform ihrer Staats-Kerntechnik, die Lösungen aus einer Hand anbiete und keine komplexen Subunternehmensgeflechte an den Baustellen kenne. Gerade Auftraggeber aus Schwellenländern, die auf das Preis-Leistungs-Verhältnis schauen, bevorzugten daher russische Anlagen.

Historischer Wechsel der Technologieführerschaft

Deutschland, so Dr. Wendland, habe mit der Aufgabe seine frühere Spitzenposition im kerntechnischen Anlagenbau einen großen Fehler insbesondere mit Blick auf Osteuropa begangen. Dort staune man über die deutsche Selbstdemontage, habe man deutsche Kernkraftwerke dort doch lange als Goldstandard für kerntechnische Sicherheit angesehen. Vor drei Jahrzehnten, als die damals noch sowjetische zivile Kerntechnik in Tschernobyl in Trümmern lag, hätte niemand die Vorhersage gewagt, dass sich Osteuropäer einmal an die Spitze der Entwicklung setzen würden. Doch während Tschernobyl und Fukushima in Deutschland einen Stimmungsumschwung gegen Kernkraft bewirkten, habe man in Russland, der Ukraine und den Länder Ostmitteleuropas die Atomangst überwunden und die Krise als Chance genutzt. Weder in der Ukraine noch in Russland, weder in Tschechien, Polen, der Slowakei oder Ungarn gebe es starke Anti-Atom-Bewegungen. Dabei habe man in den nichtrussischen Ländern Osteuropas aufgrund der sich verschärfenden politischen Differenzen teilweise Lösungen gefunden, die sowohl auf russischer als auch auf westlicher Technologie beruhten.

Bild rechts oben:

Grafische Darstellung des modernen russischen Kernkraftwerks der Generation 3+ in Nowoworonesch (http://www.rosenergoatom.ru/media/files/magazine/REA0_0108.pdf (Seite 32/33)) Original uploader was TZV at de.wikipedia)

Die Bundesregierung „fordert in harschem Ton Gefolgschaft“

Wenig Gegenliebe findet die deutsche Energiepolitik nach Erkenntnissen von Dr. Wendland auch wegen ihrer Intoleranz und dem damit gepaarten Machtanspruch. Trotz unterschiedlicher Motive und politischer Präferenzen – Polen und die Ukraine setzten auf westliche Partner, Tschechen und Ungarn auf russische – seien sich die östlichen Nachbarn in ihrem Unmut über den deutschen Energiewende-Alleingang einig. In Windspitzenzeiten destabilisiere nicht gebrauchter deutscher Strom die Netze in Polen und Tschechien. Die Ostmitteleuropäer unterstützten EU-Initiativen zu innovativer Kernforschung, während Berlin dieselben als „rückwärtsgewandt“ abkanzele und in Brüssel sogar Druck mache, um sie zu stoppen. Deutschland fordere in harschem Ton Gefolgschaft, zuletzt mit einem Einmischungsversuch in Belange der belgischen Atomaufsicht. Die östlichen Nachbarn reagierten darauf zunehmend verärgert und stellten die Frage, warum  Berlin europäische Solidarität für seine stockende Energiewende einfordere, wenn es sich bei der entsprechenden Beschlussfassung nicht mit seinen Nachbarn beraten habe? Auch missfalle den Osteuropäern der „moralische Imperialismus“ in den deutschen Aussagen. So handele man ohne Konsultation Polens eine für die Sicherheit Europas sensible russisch-deutsche Gastrasse aus, weil dies dem Frieden und der Entwicklungspartnerschaft diene. Man tadele die Polen, Tschechen und Ungarn für ihre Kernenergiepläne und behaupte, diese Kritik erfolge im Interesse des Überlebens der Menschheit. So ertönt in ganz Europa das Berliner Gerassel, und ungern hört man dies.

Hoffnung für Deutschland

Das Bemerkenswerte an diesem Beitrag von Dr. Wendland ist, dass er Hoffnung macht. Noch scheint es in Deutschland unabhängige und ernstzunehmende Wissenschaftler zu geben, die sowohl Sachkunde als auch den Mut mitbringen, dem grünen Mainstream nicht nach dem Mund zu reden. Wenn der „Dekarbonisierungs“-Alptraum irgendwann hoffentlich vorbei ist, sollte man sich an solche Namen erinnern und dafür sorgen, dass das ganze speichelleckende Völkchen, das eine tonangebende Predigertochter als „Berater“ der deutschen Regierung in Sachen Energie- und Klimapolitik in den verschiedensten Gremien wie Ethikkommission, Sachverständigenrat für Umweltfragen etc. pp. installiert hat, in die Wüste geschickt und durch wirklich kompetente Leute ersetzt wird. Womit man gleichzeitig auch noch einen Beitrag dazu leisten könnte, das Verhältnis zu unserem größten Nachbarn im Osten zu entkrampfen.

Russland hat jedenfalls durch die erfolgreiche Inbetriebnahme in Nowoworonesch seine Bedeutung als weltweit ernstzunehmende Techniknation bestätigt, auf die bereits Mitte Mai in einem Artikel bei EIKE hingewiesen wurde [MUEL]. Immerhin sind weltweit über 570 Kernkraftwerke entweder im Bau, in der Planungsphase oder zumindest in der Diskussion, und mit diesem Erfolg hat es seine Chancen, an diesem Riesenmarkt zu partizipieren, deutlich verbessert.

Fred F. Mueller

Quellen

[FAZ] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/atomenergie-in-osteuropa-nicht-ohne-mein-kernkraftwerk-14311657.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

[MUEL] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/fakten-die-man-nicht-ignorieren-sollte-russland-ein-kommender-globaler-energieriese/

[ROSA] http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa_cee/4981378/AtomExport_Rosatom-sieht-sich-technologisch-an-der-Weltspitze




Kann diese Wunderwaffe unser Klima retten?

Bild Künstliche CO2-Bäume. Quelle FOCUS-Artikel[1]

Gäbe es nicht auch den FOCUS, welcher regelmäßig über beides den Bürger investigativ berichtet, würde man dazu vieles nicht erfahren. Und obwohl man sich beim bisherigen Frühsommer-Wetterverlauf eher mehr Klimawandel wünschen würde, seien unregelmäßige FOCUS-Leser über eine solche nicht mehr taufrische, aber zur Klimaangst-Beruhigung bleibend wichtige Meldung an dieser Stelle kurz informiert.

FOCUS (kurzer Auszug): [2] Wahnsinnsprojekt von deutschem Physiker

1000-mal effektiver als Bäume: Kann diese Wunderwaffe unser Klima retten?

Ohne drastische Minderung der Emissionen drohen unserem Planeten gravierende Konsequenzen. Zwar holen Bäume und andere Pflanzen CO2 aus der Luft, doch den gewaltigen Zuwachs können sie nicht kompensieren.

Das sei auch gar nicht nötig, meint der Physikprofessor Klaus Lackner. Denn künftig ließe sich das Treibhausgas mit künstlichen Mitteln aus der Atmosphäre entfernen.

Die künstlichen Bäume

Ein solches Mittel will der deutschstämmige Wissenschaftler zur Verfügung stellen, der das erst kürzlich eingerichtete Center for Negative Carbon Emissions der Arizona State University leitet. In langjähriger Forschungsarbeit entwickelte er ein synthetisches Material, das CO2 absorbiert und auch wieder abgibt.

Bei der APS-Tagung präsentierte er eine aus dem Wunderstoff gefertigte Membran, die das Spurengas über tausendmal effizienter einfangen soll als Bäume. Lackner will daraus künstliche Bäume fertigen, die senkrecht stehenden, riesigen Tennisschlägern gleichen. Sie sind mit Modulen von etwa der Größe einer Matratze bestückt. Nach etwa einer Stunde ist der Membranfilter gesättigt.

Laut Lackners Konzept holt ihn dann ein Roboter aus der Halterung und bringt ihn zu einem Behälter unter dem Fänger. Darin übergießt ihn ein automatisches System in einer Vakuumkammer mit Wasser; alternativ lässt sich auch Wasserdampf hindurch leiten. Dies setzt eine zweite chemische Reaktion in Gang, bei der das CO2 wieder frei wird.

Eine Frage der Kosten

Es sind mindestens 100 Millionen Fänger nötig. Noch ist unklar, ob solche Systeme wie erwartet funktionieren und ob sie auch wirtschaftlich sind. Eine Gruppe von US-Forschern veröffentlichte kürzlich eine Schätzung, derzufolge der Preis pro eingefangener Tonne CO2 zwischen 600 und 1000 Dollar liegen könnte. Lackner dagegen glaubt, dass es auch billiger geht (Anm.: bis zu 30 Dollar / Tonne)

Sie könnten dort aufgestellt werden, wo sie wenig stören – etwa in Wüsten, eventuelle kombiniert mit Windanlagen, oder entlang von Autobahnen, und zwar auf der ganzen Welt. Es wäre ein riesiges Geoengineering-Projekt. Anders als andere Technologien, mit denen manche Forscher die Erde abkühlen wollen, kann es aber sofort gestoppt werden, wenn sich negative Folgen zeigen.

Das sind Lösungen wie man sie liebt

Im Bild kann man sehen, wie geradezu „lustvoll“ und ästhetisch sich diese CO2-Kunstbaum-Giganten in die Landschaft und Wald einfügen. Wenn Wanderer (die ganz kleinen Personen im Bild) dazu noch Shirts und Hosen passend zum Farbton der CO2-Kunstgiganten (wie im Bild dargestellt) tragen, ist die Symbiose perfekt und wieder ein „Erlebnisorte für einen emotionalen Zugang zur Energie- und Klimawende mit ausgewogenem Klang zwischen den Bauwerken und der umgebenden Landschaft“ geschaffen[2].

Geld hat die Welt ja im Überfluss

Ein Projekt, bei dem „ … ist unklar, ob solche Systeme wie erwartet funktionieren und ob sie auch wirtschaftlich sind“ reiht sich nahtlos in das ein, was von Klimaschutz- und EEG-Maßnahmen bekannt ist. Also ist es subventionswürdig, mindestens für umfangreiche vorbereitende Forschungsvorhaben. Und eine grandiose Reißleine hat die Erfindung auch, man kann sie sogar stoppen.

Berlin sollte auf jeden Fall schon einmal das nötige Kleingeld beiseite legen

Nachrechnen der FOCUS-Angaben ergibt als Schätzwerte, dass ein solcher CO2-Baum etwa 400 Tonnen CO2 im Jahr „einfängt“ (fast 40.000.000.000 CO2-Tonnen Welt pa / 100.000.000 CO2-Bäume = ca. 400 T CO2 pa / Baum).

940 Mio. Tonnen CO2 werden jährlich von Deutschland emittiert. Benötigt werden dazu für die CO2-Emission von Deutschland lediglich ca. 2.350.000 St. (940.000.000 Tonnen CO2 pa / 400 Tonnen pro Baum pa = 2.350.000 St.), also reine Peanuts. Diese können auf den vielen Flächen stehen, wo sie „nicht stören“. Benötigt wird lediglich ein Wasseranschluss, ein Roboter, also Stromanschluss, noch etwas Infrastruktur und eine Zufahrtsstraße, um das „eingefangene“ CO2 abzutransportieren sowie zentrale CO2-Großverwertungs-Anlagen. Das gibt es selbstverständlich überall, bzw. lässt sich weltweit leicht errichten, vor allem auch in den Wüsten.

Somit kostet das Einfangen des deutschen CO2 abhängig vom endgültigem CO2-Baum-Preisniveau für die 2.350.000 CO2-Bäume zwischen 564 Milliarden bis gerade einmal 28 Milliarden Dollar im Jahr – eine vom EEG bekannte, typische WIN-WIN-Situation, wenn man die vielen dadurch zu schaffenden Arbeitsplätze mit einrechnet.

Bereits 2009 wurde diese Erfindung propagiert[3][4]. Damals war sie noch erheblich billiger zu haben und weit effektiver (gegenüber den neueren Angaben im FOCUS). Die „Rettungsinflation“ ist also gewaltig. Man muss demnach schnell zugreifen, wenn sie sich noch rechnen soll, auch wenn sich das mit dem Prototypen in der Zwischenzeit anscheinend noch nicht gelöst hat, womit kleinere Restrisiken verbleiben.

Einen Nutzen hat diese Erfindungs-Idee auf jeden Fall

Man erkennt die Genialität des CO2-Zertifikatehandels und lernt diese auch als Klimaskeptiker zu schätzen. Dieser ist getestet, funktioniert reibungslos und schaufelt das Geld ohne den Umweg über monströse Technik direkt in die Taschen der Protagonisten . Vor allem ist er viel billiger (aktuell ca. 5 EUR / Tonne) und mit nur einem Federstrich noch viel leichter stoppbar ohne dass danach massenhaft Technikruinen entsorgt werden müssen.

Die Altvorderen wussten schon, warum sie parallel zum recht mühseligen und Nutzflächen besetzenden Kirchenbau alternativ den Ablass als Zertifikatehandel für Zukunfts-Rettungsmaßnahmen erfanden.

Quellen

[1] FOCUS: Wahnsinnsprojekt von deutschem Physiker1000-mal effektiver als Bäume: Kann diese Wunderwaffe unser Klima retten?

http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/so-retten-wir-unseren-planeten-co2-faenger-so-funktioniert-die-klimaschuetzende-wunderwaffe_id_4698011.html

[2] EIKE 21.06.2016: Die Akzeptanz von Windstrom steigt, wenn der grüne Strom schon bei der Entstehung zur Landschaft passend eingefärbt wird

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-akzeptanz-von-windstrom-steigt-wenn-der-gruene-strom-schon-bei-der-entstehung-zur-landschaft-passend-eingefaerbt-wird/

[3] GREENBUSINESBLOGm unternehmerische Ideen für eine bessere Welt, 10.2009: Künstliche Bäume – die ultimative Lösung des Klimawandels?

http://greenbusinessblog.natur.de/?p=364

[4] Deutschlandfunk 01.09.2009: Künstliche Bäume als Klimaretter, Forscher wollen das globale Thermostat zurück drehen

http://www.deutschlandfunk.de/kuenstliche-baeume-als-klimaretter.676.de.html?dram:article_id=26722




Bewerben Sie sich als Klimaverwalter – ein gefördertes Projekt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Wenn man dieser Mitteilung außerhalb des 1. Aprils Glauben schenken soll,  so wird sich um die Schaffung solcher herausragender Verwalter der Dachverband Deutscher Immobilien Verwalter (DDIV) und das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (bundesweite Akademie mit Schwerpunkt Klimaschutz) engagieren.  

Wir von Hausgeld-Vergleich e.V. freuen uns natürlich über solche zukünftigen Verwalter,  die über eine Qualifikation verfügen könnten, nicht nur unsere Wohnanlagen, sondern dann auch das Klima nach unseren Vorstellungen verwalten zu können. Wir haben allerdings noch keine Kenntnisse darüber, ob die Art des Klimas dann mit einfacher Mehrheit der Eigentümer oder doch mit qualifizierter Mehrheit (75% aller noch intakten Köpfe) in einer Eigentümerversammlung nach einer vorherigen ausreichenden Diskussion des Für und Wider beschlossen werden kann. 

Ungeklärt ist ferner noch, ob Maßnahmen zur möglichen Klimabeeinflussung schon durch den zukünftigen KLIMAVerwalter auf Basis des § 21 Abs. 1, Ziff. 3 WEG (dringender Fall) ohne Einbeziehung der Eigentümer ergriffen werden können. 

Das wäre für den KLIMAVerwalter schließlich einfacher, denn in den Versammlungen könnten sog. „Querköpfe“ Gegenargumente vorbringen und behaupten, dass Klima könne man nicht durch eine gedämmte Wohnanlage beeinflussen.  

Eine diesbezügliche Anfrage bei Frau Dr. Hendricks zur Klarheit für die kommenden Eigentümerversammlungen wurde bisher noch nicht beantwortet. 

Wir haben dafür Verständnis, denn vorher muss noch geklärt werden, wie viel Steuergeld in dieses sinnvolle Projekt fließen soll und welche fachlichen Klima-Beeinflussungskenntnisse bei Verwaltern damit erreicht werden könnten. 

Wir bitten Sie um Ihre Meinung zu diesem mit Ihrem Steuergeld unterstützte Projekt.

Nachstehend können Sie dazu die komplette Pressemitteilung des DDIV lesen. 

Möglicherweise bin ich hier als Vorstand einer Schutzgemeinschaft gegen unsinnige Geldausgaben voreingenommen gegenüber diesem Vorhaben und Sie haben dazu eine andere Meinung als ich. Daran bin ich dann interessiert. 

Norbert Deul – Vorstand

Hausgeld-Vergleich / Hausverwalter-Check e.V.

Schutzgemeinschaft für Wohnungseigentümer und Mieter

Gehrestalstr. 8, 91224 Pommelsbrunn bei Nbg.

E-Mail: hausgeld-vergleich@t-online.de

www.hausgeld-vergleich.de

 

Pressemitteilung vom 14.6.16

Akademie der Immobilienverwaltung: 

Qualifizierungsprojekt „KlimaVerwalter“ beruft 

Projektbeirat

Damit Immobilienverwalterinnen und -verwalter die notwendigen Kompetenzen erhalten, um die Energiewende und die Sanierungsrate im Gebäudebereich voranzutreiben, richten der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter (DDIV) und das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) eine bundesweite Akademie mit dem Schwerpunkt Klimaschutz ein. Ein hochkarätig besetzter Beirat wird das Projekt „KlimaVerwalter“ begleiten, welches vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird. Der Beirat traf sich am 8. Juni 2016 zur konstituierenden Sitzung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin.

Bei der Erfüllung der klimapolitischen Ziele der Bundesregierung nehmen Immobilienverwalterinnen und -verwalter eine wichtige Schlüsselposition ein. „Energetische Sanierungs- und Energieeffizienzmaßnahmen sind aufgrund einer Vielzahl beteiligter Akteure und zu beachtender Rahmenbedingungen komplex und entsprechend aufklärungsintensiv. Um diese Aufgabe zu meistern, möchten wir mit dem Projekt „KlimaVerwalter“ den Immobilienverwaltern die Möglichkeit geben, die dafür notwendigen Kompetenzen zu vertiefen und zu erweitern“, erklärt Martin Kaßler, Geschäftsführer des DDIV. Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ, ergänzt: „Durch eine bessere Qualifizierung der Verwalter kann die Energiewende im Gebäudebereich weiter vorangebracht und eine notwendige Erhöhung der Sanierungsrate erreicht werden.“

Vertreter aus Politik, Wissenschaft, relevanten Verbänden und Unternehmen unterstützen und begleiten die Umsetzung des Projektes. Zu den Mitgliedern des Beirats gehören Anke Brummer-Kohler, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, MinDirig. Dr. Frank Heidrich, Referatsleiter im Bundesamt für Wirtschaft und Energie, Ulrich Sattler, Abteilungsleiter im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Christina Rocker, Projektleiterin der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Alexander Barthel, Abteilungsleiter im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Gottfried Bock, Geschäftsführer der Hausverwaltung Bock GmbH, Carmen Fröhlich, Geschäftsführerin der vdiv Service GmbH, Prof. Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus, Professor der EBZ Business School, Sylvia Pruß, Inhaberin der Pruß Hausverwaltung e.K., Prof. Dr.-Ing. Norbert Raschper, Professor der EBZ Business School sowie Dr. Burkhard Touché, Abteilungsdirektor der KfW Bankengruppe.

„Ich freue mich, dass uns erfahrene Experten mit ihren Fachkompetenzen beratend zur Seite stehen. Schon in unserer ersten Beiratssitzung konnten die Anforderungen an Immobilienverwalter als Multiplikatoren vor dem Hintergrund der gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen konkretisiert werden. Auch mögliche Synergien zwischen den vertretenen Institutionen und den Projektzielen wurden diskutiert“, berichtet Martin Kaßler, Geschäftsführer des DDIV, von der ersten Beiratssitzung.

Aktuell wird der Bildungsbedarf der Immobilienverwaltungsbranche analysiert. Auf Basis der Ergebnisse der noch bis Ende Juni laufenden Online-Umfrage soll bereits in diesem Jahr mit der Konzeption berufsfeldrelevanter Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote begonnen werden. Die Umfrage ist über folgenden Link erreichbar: www.ddiv.de/bildungsbedarf   

                                              

Weitere Bilder

 

Das Projekt "KlimaVerwalter" wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das BMUB gefördert

 




Offener Brief an die US Justizminister und Generalstaatsanwälte zum Klimawechsel

Bild rechts: Sinnbild für einen Universalwissenschaftler

Also, US-Staatsministerin Loretta Lynch und die Mitglieder der Vereinigung der Generalstaatsanwälte (AG’s) für Saubere Energie, können keinen Anstoß nehmen,   wenn ich Ihnen sage, dass Ihre Absicht,   gegen Unternehmen, Think Tanks und Einzelpersonen wegen Betrug unter RICO (racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act [Gesetz der USA gegen organisiertes Verbrechen]) zu ermitteln   und möglicherweise zivil- oder strafrechtlich oder auf andere Weise, zu verfolgen,   weil sie die Ursachen, Ausmaß und Risiken der globalen Erwärmung in Frage stellen   und die Vorteile und die besten Reaktionen darauf ansprechen,   ist das ein untrügliches Zeichen, dass Sie über die Klimaforschung und die damit verbundenen Klima- und Energiepolitik unwissend sind.

Dies waren meine Gedanken, seit Sie zum ersten Mal die Öffentlichkeit gegangen waren, aber eine E-Mail von Ed Maibach (Professor in der Abteilung Kommunikation und Direktor des Zentrums für Climate Change Communication an der George Mason University (GMU)) an Jagadish Shukla (Professor für Klimadynamik und Präsident des Zentrums für Ozean-Land-Atmosphäre Studien und des Instituts für globale Umwelt und Gesellschaft bei GMU) vom 22. Juli 2015 brachte es ironischerweise auf den Punkt:

Ich frühstückte heute mit David Michaels. Er ist derzeit der Direktor des Occupational Health and Safety Administration (in der US Department of Labor) und ein ehemaliger Kollege für Umweltgesundheit von mir an der George Washington University. Er ist ein Experte in dem Fall gegen die Tabakindustrie.

Er [seufz] empfindet die Chancen des DOJ [Department of Justice], diesen Fall gegen die Industrie (mit fossilen Brennstoffen) zu verfolgen sind gering bis gar nicht vorhanden, weil es keine leicht quantifizierbaren Kosten [Gesundheitsversorgung] sind, für die die Regierung Erstattung suchen [beanspruchen] könnte.

Das heißt, ich habe nichts dagegen, dass wir einen Brief an den Präsidenten senden, an unsere Maryland Senatoren und die Mitglieder des Kongresses, mit „cc“ [Kopie an] Senator [Sheldon] Whitehouse [D-RI] und sie zu bitten, Senator White‘s Forderung nach einer RICO Untersuchung zu unterstützen.

Das ist ironisch, weil es von einem der 20 Unterzeichner von Shukla‘s berüchtigten Brief kommt, an AG Lynch und dem Kopf des Weißen Hauses Amt für Wissenschaft und Technologiepolitik, um auf eine RICO Untersuchung ähnlich wie gegen Tabakunternehmen in den 1990er Jahren zu drängen.

Die Ironie von Maibach‘s E-Mail ist offensichtlich genug. Er zitiert einen Experten, der denkt, die Chancen von DOJ Handeln "sind gering bis gar nicht vorhanden", und unterzeichnet doch einen Brief um DOJ anzufragen, es zu tun. Er weiß, die Chancen sind gering: "weil es keine leicht quantifizierbaren … Kosten gibt, für die die Regierung die Erstattung für suchen könnte." Doch er unterschreibt einen Brief und sagt: "Wir sind jetzt mit einem hohen Risiko dabei, das Klima der Erde ernsthaft zu destabilisieren und schädigen unwiederbringlich Menschen auf der ganzen Welt."

Aber die Oberironie, die ich im Sinn habe, ist, dass Sie, Staatsanwälte – keiner von Ihnen, ist vermutlich, ein Experte in der Klimaforschung oder ökologischer Biologie oder Ökonomie und dem Engineering von Energie oder einen der vielen anderen Gebiete, die für die Kontroverse relevant sind – haben genau gerade die Aktion gestartet, von der Maibach berichtet, das Michaels sagte, DOJ würde das aus Mangel an leicht quantifizierbaren Kosten nicht angreifen.

Nun, warum sollte Michaels gesagt haben, dass es keine leicht quantifizierbare Kosten gibt?

Denn anders als im Fall von Gesundheitsrisiken durch Tabak, gibt es unzählige und riesige Unklarheiten in dem Fall (nicht für [irgend-] eines menschlichen Beitrag zur globalen Erwärmung, sondern), dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung gefährlich genug ist, um Ausgaben von Milliarden Dollar zu rechtfertigen, das Energiesystem der Welt neu zu erfinden, es zu entschärfen, insbesondere, wenn die Verwendung dieser konkurrierenden Billionen weit größeren Nutzen bringen könnte.

Und Sie, intelligent und alle studiert, ignorieren diese riesigen Unklarheiten.

Es ist nicht Ihre Schuld allein. Journalisten waren säumig in der Berichterstattung. Klima-Panikmacher haben hart gearbeitet, um Abweichler Forschungsgelder zu entziehen, sie ihrer Arbeitsplätze zu berauben und Veröffentlichungen zu verhindern, während sie gleichzeitig ihr eigenes wissenschaftliches Fehlverhalten verstecken. Und es ist immer so viel einfacher, eine gruselige Geschichte zu erzählen, um die Öffentlichkeit zu motivieren als die mörderischen Details mit all ihren Unsicherheiten zu enthüllen.

Hier sind einige Empfehlungen für Sie, um Ihre Unwissenheit zu beheben:

1. Beginnen Sie ein Verständnis für die Grundlagenforschung des Klimawandels zu bekommen, durch das Lesen von Sir John Houghton’s Global Warming: The Complete Briefing, er ist der ehemalige Vorsitzende des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)

2. Dann, lernen Sie einige Gründe, warum an Houghtons alarmistischen Ansichten zu zweifeln ist, lesen Sie: The Great Global Warming Blunder: How Mother Nature Fooled the World’s Top Climate Scientists [etwa: der große Fehler der globale Erwärmung; Wie Mutter Natur die Top-Klimaforscher der Welt in die Irre führt], von dem ebenso gut qualifizierten Klimaforscher Roy W. Spencer.

3. Wenn Sie tapfer sind, gehen Sie ins Eingemachte und erfahren Sie, warum das IPCC in seinem Third Assessment Report sagt:", Das Klimasystem ist ein gekoppeltes nichtlineares chaotisches System und damit ist die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich "(Hervorhebung hinzugefügt). Taken By Storm: The Troubled Science, Policy and Politics of Global Warming [etwa – Überrumpelt: Die Not der Wissenschaft, Politiker und Politik mit der globalen Erwärmung], von Christopher Essex, angewandte Mathematik und Ross McKitrick, Umweltökonom und Statistiker. Sie haben wahrscheinlich noch nie von der Navier-Stokes-Gleichung gehört, aber sie ist ungelöst (und ein Millionen-Dollar-Preis erwartet jeden, der sie löst), noch immer wartet eine genaue langfristige Vorhersage von Klima auf seine Lösung.

4. Gehen Sie über die von Journalisten atemlos geschriebenen Berichte auf der Grundlage der vorbestimmten und nicht repräsentativen Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (Summary for Policymakers  – SPM) hinaus und lesen Sie tatsächlich die (meist sehr guten) tausenden von Seiten der wichtigsten Texte [der Arbeitsgruppen] des Fünften Sachstandsbericht des IPCC (einschließlich der Arbeitsgruppe 3, deren Vorhersagen zeigt, dass die ärmsten Länder heute besser dran sind unter wärmeren als kühleren Szenarien, weil in ihren Modellen das Wirtschaftswachstum aufgrund von fossilen Brennstoffen die Erwärmung treibt). In ihnen werden Sie weit mehr Unsicherheit entdecken, als die SPM zeigt.

5. Lesen Sie die Tausenden von Seiten der konkurrierenden Berichte des Nongovernmental [daher weniger politisiert] International Panel on Climate Change.

6. Machen Sie sich mit der Bedeutung von "Klimasensitivität" bekannt und warum Schätzungen davon – und konsequenterweise auch alle Auswirkungen der globalen Erwärmung angetrieben durch menschliche Emissionen von CO2 und anderen täuschend genannten "Treibhausgase" – in letzten Jahren rückläufig sind.

7. Erfahren Sie ein wenig über "Energiedichte" und "Leistungsdichte" und wie sie die Nutzung und die Kosten verschiedener Energiequellen beeinflussen, von Robert Bryce: Energiehunger: Die Mythen von "Green" Energie und der realen Kraftstoffe der Zukunft und dann über die Kosten, fossile Brennstoffe als Quelle von rund 85% aller weltweit benötigten Energie mit Wind, Sonne und anderen "erneuerbaren" Optionen zu ersetzen.

Wenn Sie diese Dinge tun, garantiere ich nicht, dass Sie skeptisch werden, gegenüber gefährlicher vom Menschen verursachte globale Erwärmung, aber ich erwarte dass Sie verstehen werden – weil Sie intelligent sind – dass die Probleme weitaus komplexer sind, als Sie dachten und sicher viel zu komplex, vor einem Gericht entschieden zu werden, dass "leicht quantifizierbare Kosten" finden muss, um eine Entscheidung zu rechtfertigen.

Sie werden auch finden, dass ehrliche Leute, so intelligent wie selbst  – und vielleicht besser informiert – nicht einverstanden sein können, über die Ursachen, Ausmaß, Risiken und Vorteile der globalen Erwärmung und den besten Antworten darauf, auch ohne Mafia-Bosse zu sein. Sie werden feststellen, dass das, was uns motiviert, weit mehr unsere Sorge ist, Milliarden von Menschen nicht in die Armut zu treiben, indem wir den Zugang zu den reichlich vorhandenen, zuverlässigen, erschwinglichen Energien für unverzichtbar halten und jede Gesellschaft aus der Armut heraushalten wollen.

Und dann vielleicht auch  – bevor der Kongress Ihnen die Daumenschrauben anlegt [take you to the woodshed] – entscheiden Sie sich, Ihre potenziell verbrecherische Verschwörung zurückzuziehen, die "verletzen, unterdrücken, bedrohen oder jede Person einschüchtern will … in der freien Ausübung oder dem Genuss eines Rechts oder Privileg, welches ihm durch die Verfassung oder die Gesetze der Vereinigten Staaten zusteht, oder weil er es ausgeübt hat, so wie Sie selbst", für das Sie bis zu zehn Jahren bestraft oder eingesperrt werden könnten, oder beides (18 U.S.C. 241).

Gezeichnet durch (kursiv zeigt Klima Experten an; fettdruck zeigt Rechtsexperten an):

Timothy Ball, Ph.D. (Historical Climatology), University of London, England

E. Calvin Beisner, Ph.D., Founder and National Spokesman, Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation

Charles Clough, M.S. (Atmospheric Science), Founder and Retired Chief of the US Army Atmospheric Effects Team, Aberdeen Proving Ground, MD

Colonel John A. Eidsmoe, JD, Senior Counsel, Foundation for Moral Law, Professor of Constitutional Law & Criminal Procedure, Oak Brook College of Law & Government Policy

Christopher Essex, Ph.D., Professor, Department of Applied Mathematics, University of Western Ontario

Neil L. Frank, Ph.D. (Meteorology), Director, National Hurricane Center (1974–1987), Chief Meteorologist of KHOU-TV, Houston (1987–2008)

Victor Goldschmidt, Ph.D. (Mechanical Engineering, thesis on turbulent flows), Emeritus Professor, Mechanical Engineering, Purdue University

Rev. Peter Jones, Ph.D, Director, truthXchange

Madhav Khandekar, Ph.D. (Meteorology), former research scientist, Environment Canada, Expert Reviewer, Intergovernmental Panel on Climate Change, Fourth Assessment Report, 2007

Jamieson C. Keister, Ph.D. (Physics), retired research chemist, 3M Company

Kevin Lewis, J.D., Associate Professor of Theology & Law, Biola University

Anthony R. Lupo, Ph.D., Department Chair and Professor of Atmospheric Science, University of Missouri

Prof. Dr. Vishal Mangalwadi, LLD, Director, Centre For Human Resource Development, Sam Higginbottom Institute for Agriculture, Technology, and Sciences, Allahabad (UP), India

Tracy Miller, Ph.D., Associate Professor of Economics, Grove City College

Ben Phillips, Ph.D., Associate Dean, Harvard School of Theological Studies, Southwestern Baptist Theological Seminary

Shawn Ritenour, Ph.D., Professor of Economics, Grove City College

Chris Skates, B.S., Environmental Chemist

Roy W. Spencer, Ph.D. (Meteorology), Principal Research Scientist in Climatology, University of Alabama; former Senior Scientist for Climate Studies at NASA’s Marshall Space Flight Center; U.S. Science Team leader, Advanced Microwave Scanning Radiometer on NASA’s Aqua satellite

Timothy Terrell, Ph.D. (Economics), Associate Professor of Economics, Wofford College

James Wanliss, Ph.D. (Physics), Professor of Physics, Presbyterian College

Anthony Watts, Publisher, WUWT, the world’s most viewed website on climate

Erschienen auf The Cornwall Alliance am 10. Juni 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

Open Letter to Attorneys General about Climate Change




Greenpeace endlich unter Druck

Anfang Dezember 2014 haben mehr als 20 Greenpeace-Aktivisten ein UNESCO-Weltkulturerbe beschädigt als Teil einer öffentlichen Demonstration, um mehr Regierungsunterstützung für erneuerbare Energiequellen zu bekommen, die sie für den Kampf gegen den vermeintlich vom Menschen verursachten Klimawandel als notwendig erachteten. Die Aktivisten marschierten in ein „streng-verboten“-Gebiet, in dem sich die Nazca-Linien in Peru befinden. Dort legten sie große, gelbe Buchstaben aus Stoff aus, die den Schriftzug bildeten [übersetzt] „Zeit für Veränderung; die Zukunft ist erneuerbar“.

Weil die Nazca-Linien sehr empfindlich sind und Fußabdrücke hunderte Jahre lang erhalten bleiben können, dürfen nicht einmal Staatschefs dort ohne Sondergenehmigung herumlaufen, und selbst dann sind sie verpflichtet, Spezialschuhe zu tragen. Über 20 Personen wurden ob dieses Aktes festgenommen, aber nach Feststellung der Personalien verließen sie das Land, und soweit ich weiß, haben sich die „Nazca-Zerstörer“ von Greenpeace der peruanischen Justiz bis auf den heutigen Tag nicht gestellt.

Kurz darauf hat das Informations-Ministerium von Indien Greenpeace zu einer „potentiellen Bedrohung der nationalen ökonomischen Sicherheit“ erklärt. Man hatte berechnet, dass die Aktivitäten der Organisation jedes Jahr 2 bis 3% Verlust des indischen BIP ausmachen. Indische Beamte erklärten, dass die Gruppe Eigentum beschädigt habe, sich in finanziellen Betrügereien engagiert und Daten gefälscht hat. Anfang 2015 hat Indien die internationalen Reisen von Greenpeace-Indien-Aktivisten eingeschränkt und ihren Zugang zu Geldern aus dem Ausland blockiert. Bis September 2015 hat Indien die Lizenz von Greenpeace zu Operationen in dem Land vollständig einkassiert und der Gruppe einen Monat Zeit eingeräumt, sämtliche Operationen zu beenden.

Kanadisches Wald-Unternehmen will Millionen an Schadenersatz von Greenpeace

Am 31. Mai 2016 hat die Firma Resolute Forest Productions (RPS) die Umweltorganisation Greenpeace vor dem US-Bezirksgericht für den Southern District of Georgia verklagt. RPS machte geltend, dass Greenpeace [US-]Bundesgesetze betreffend dunkler Machenschaften, Trademarks und Diffamierung verletzt habe, ebenso wie staatliche Gesetze von Georgia, die unerlaubte Einmischung in die Operationen von RPS verbieten.

Resolute zufolge hat die seit sechs Jahren währende Boykott-Kampagne von Greenpeace unter dem Motto „Resolute: Forest Destroyer (RFD)“ RPS fälschlich vorgeworfen, gefährdete Wälder und Spezies zu vernichten, Ureinwohner auszubeuten und die Fähigkeit borealer Nadelwälder zu beeinträchtigen, sich an den Klimawandel anzupassen.

Greenpeace musste bereits eine andere juristische Niederlage vor kanadischen Gerichtshöfen hinnehmen, seit sie die RFD-PR-Kampagne losgetreten hatte. Im März 2013 haben kanadische Gerichte Greenpeace dazu verurteilt, sich bei Resolute zu entschuldigen und eine offizielle „Berichtigung“ [Notice of Correction] zu verbreiten bezüglich von Greenpeace-Statements, denen zufolge Resolute das Canadian Boreal Forest Agreement* verletzt habe.

[Zu diesem Agreement hier. Aber ohne Alarmismus auch hier geht es wohl nicht. Anm. d. Übers.]

Trotz dieser Niederlage hat Greenpeace RFD fortgesetzt und erfolgreich Druck auf die Firma Home Depot and Best Buy ausgeübt, kein Nutzholz mehr bei Resolute, sondern anderswo zu ordern. Resolute macht geltend, dass das Unternehmen während der letzten vier Jahre 50 bis 100 Millionen Dollar verloren habe als Folge der Medienkampagne von Greenpeace. Resolute sagt außerdem, dass die Kampagne das Unternehmen gezwungen hat, eine Papierfabrik in Ontario sowie zwei Maschinen zur Papierherstellung in Quebec aufzugeben, was 300 Arbeitsplätze vernichtet hatte.

Resolute vernichtet keine Wälder

In dem Bemühen, die RFD-Kampagne zum Halten zu bringen und einige der Verluste ausgeglichen zu bekommen, hat Resolute im Jahre 2014 Greenpeace Kanada verklagt unter dem Vorwurf der Diffamierung und „absichtliche Störung ökonomischer Beziehungen“. Im Januar 2015 hat es das Ontario-Berufungsgericht [Court of Appeal] abgelehnt, die Beschwerde von Greenpeace über das Urteil einer untergeordneten Instanz anzunehmen, in dem der Organisation verboten worden war, die Behauptungen von Resolute als ungültig zu erklären. Das Gericht verurteilte Greenpeace auch dazu, Resolute die Gerichtskosten in Höhe von 20.000 Dollar zu ersetzen.

In dem kanadischen Prozess klagt Resolute auf 7 Millionen Dollar sowie zusätzlich weitere Millionen von Dollar als Schadenersatz und Strafzahlungen in den USA.

In der Klageschrift von Resolute wird festgestellt, dass man kein „Vernichter“ borealer Wälder ist, in jeder Hinsicht des Wortes, seit Kanada etwa 90% seiner natürlichen Waldbedeckung unter Schutz gestellt hat. Landwirtschaft und Verstädterung, nicht die Forstwirtschaft im Allgemeinen oder die Waldbewirtschaftung von Resolute im Besonderen, sind verantwortlich für den Verlust von 10% der Waldbedeckung während der letzten paar hundert Jahre. Resolute sagt, dass weniger als 0,5% des kanadischen borealen Waldes jährlich durch die gesamte Holzindustrie bewirtschaftet wird, und nur eine Minderheit des jährlichen Holzeinschlags geht auf Resolute zurück.

Der Anwalt und Rechtsberater von Resolute Michael Bowe sagt, dass jedes Gebiet, in dem Resolute Holz eingeschlagen hatte, sofort wieder natürlich regeneriert wurde, sei es durch Neuansaat oder Neupflanzungen. Im Mittel hat Resolute von 2010 bis 2012 über 60 Millionen Bäume pro Jahr gepflanzt als Teil seiner Wiederaufforstungs-Bemühungen. Die Bemühungen von Resolute zusammen mit den Bemühungen anderer kanadischer Holzunternehmen hat praktisch zu keinem permanenten Verlust durch Holzeinschlag geführt.

„Der Vorwurf, dass Resolute den borealen Wald ,vernichtet‘, ist absurd“, sagte Bowe. „Das Unternehmen hat über eine Milliarde Bäume in dem borealen Wald gepflanzt – eine Milliarde mehr als Greenpeace – und hat praktisch eine Null-Entwaldung verursacht. Diese falschen Beschuldigungen verleumden ein gutes Unternehmen, das von guten Menschen geführt wird, die sich um den Wald kümmern, weil deren Leben und das aller Gemeinden, die das Unternehmen unterstützt, davon abhängen“, sagte Bowe. „Greenpeace dagegen tut nichts für den borealen Wald“.

In der Klageschrift von Resolute heißt es des Weiteren, dass die Bewirtschaftungspraxis im Gegensatz zu den RFD-Behauptungen die Fähigkeit des borealen Waldes, atmosphärisches Kohlendioxid aufzunehmen, verbessert habe. Zahlreiche Studien zeigen, was auch das IPCC eingeräumt hatte, nämlich dass der Holzeinschlag in borealen und anderen Urwäldern ein bedeutendes Mittel ist, den Klimawandel abzuschwächen, weil junge Wälder substantiell mehr Treibhausgase absorbieren als ältere Wälder, welche oftmals insgesamt auch Emittenten von Treibhausgasen sind.

Aufstand gegen ,Erpressungsversuche‘

Der Ökologe Patrick Moore, ein Mitbegründer von Greenpeace und 15 Jahre lang Chef von Greenpeace Kanada, liegt mit der von ihm mitbegründeten Gemeinschaft hinsichtlich boreale Forstwirtschaft über Kreuz.

„Ich bin stolz darauf, mit Resolute hierbei über drei Jahre lang zusammengearbeitet zu haben“, sagte Moore. „Es ist das einzige Unternehmen in Nordamerika, das sich gegen die Lügen, den Betrug und die Erpressungen seitens Greenpeace auflehnt“.

Moore zufolge beutet Resolute auch nicht die Ureinwohner in Kanada aus, wie es Greenpeace behauptet. „Resolute wird gestützt von den lokalen Behörden und auch den Ureinwohnern in den nördlichen Wäldern, wo man Bäume nachhaltig anpflanzt und wo man damit wichtige Arbeitsplätze für die lokalen Anwohner schafft. Greenpeace stellte Fundraising vor die Wahrheit und sollte dazu verurteilt werden, für den von ihnen angerichteten Schaden zu zahlen“, sagte Moore.

Ich wünschte mir, dass noch mehr Unternehmen das Rückgrat hätten, gegen die Ausbeutungs-Taktik von Greenpeace aufzustehen. Bis dahin werde ich, falls ich Holzprodukte benötige, diese von Händlern kaufen, die Kunde bei Resolute sind und ich werde meine Freunde überreden, das Gleiche zu tun.

[Originally published at the Washington Times]

Link: http://news.heartland.org/editorial/2016/07/01/greenpeace-under-fire

Übersetzt von Chris Frey EIKE