Öko-Gehirnwäsche, jetzt auch im FOCUS

Stellvertretendes Beispiel für Gehorsam gegenüber den Forderungen des "Imperiums" ist vermutlich auch der FOCUS-Artikel "Nach dem Brexit: Jetzt wollen die Briten hemmungslos Treibhausgase in die Luft jagen" (hier), verfasst vom Redakteur Michael Odenwald. 

Um fair zu bleiben stellen wir zunächst fest, dass uns kein Redakteur im Bereich "Naturwissenschaft/Technik" des aktuellen Zeitungsgewerbes mit ausreichenden einschlägigen Fachkenntnissen bekannt ist. Kein Wunder, denn mit solchen Kenntnissen verdient man woanders sein Brot ungleich lukrativer. Infolgedessen hat man es auch bei renommierten Zeitungen entweder mit naturwissenschaftlichen Studienabbrechern, sachlich unzuständigen Redakteuren oder grünideologischen Schwachköpfen zu tun – von den Verhältnissen in lokalen Käseblättern ganz zu schweigen.

Ausnahmen machen dabei nur ARD und ZDF. Diese kaufen Fachleute, die ihr politisch vorgegebenes Lied singen, mit unseren Zwangsgebühren einfach ein. Musterbeispiel hierfür ist der ansonsten renommierte Astrophysiker H. Lesch, der uns bei jeder passenden Gelegenheit in seinen durch persönliche Eitelkeit etwas peinlich geprägten TV-Auftritten mit Klimakatastrophen-Klamauk versorgt – ungerührt und bar jeder wissenschaftlichen Ethik, denn obwohl er es besser wissen muss lässt er beim Klimathema keine fachliche Falschaussage aus (hier).

Was dagegen Zeitungen betrifft, so schreibt beispielsweise Müller-Jung von der FAZ als studierter Biologe – fachfremd und zudem lernresistent – regelmäßig sachlichen Schwachsinn zu Klimathemen (hier). Michael Odenwald vom FOCUS, ohne abgeschlossenes naturwissenschaftliches Studium (hier), steht der "Qualität" der FAZ in seiner Klimaberichterstattung um nichts nach. Waren seine Artikel über politisch unbedenkliche naturwissenschaftliche Themen stets ordentlich, so ist es bei Klimathemen mit guter Recherche und sachlicher Berichterstattung schon immer grundsätzlich vorbei. Grünpropaganda ist dann die Devise (hier). Schwer zu entscheiden, ob es sich hier um einen persönlichen grünen Glaubenskampf oder um die schon angesprochene Redaktionslinie eines gehorsamen Auftragsjournalismus handelt.  

Sein FOCUS-Artikel "Nach dem Brexit: Jetzt wollen die Briten hemmungslos Treibhausgase in die Luft jagen" beschwört vorwiegend die Klimagefahr herauf (für welche Klimazone?), weil die Briten den Sprung in die Selbständigkeit und wiedergewonnene Freiheit eines souveränen Staates wagten. Zumindest ist dieser politische Unterton des Artikels unmöglich zu überhören. Wie können die Briten es wagen, der EU-Klimapolitik und den dort handelnden Öko-Wahnsinnigen – als stellvertretendes Beispiel nennen wir mal die Kommissarin C. Hedegaard – den Stinke-Finger zu zeigen? Das ist skandalös und ungemein verstörend. Ein Gelingen des Brexit darf es allein schon aus diesem Grunde nicht geben.

Von den deutschen Medien haben wir schon ausreichend viel über die katastrophalen Auswirkungen des britischen Verlassens der EU gehört. Die Idee, dass die Briten vielleicht sogar alles richtig gemacht haben, wagt niemand zu denken, geschweige denn zu schreiben. Nun, warten wir doch einfach mal ab, was beim Austritt der Briten längerfristig herauskommt. Das das Gebäude der EU bröckelt, ist inzwischen Gemeinplatz. Es scheint nur eine Frage der Zeit bis zu seinem Zusammenbruch. Die Polen amüsieren sich aktuell köstlich über die Ihnen angedrohten EU-Sanktionen, die gemäß Lissabonner Vertrag eine niemals zu erzielende Einstimmigkeit aller EU-Länder erfordern und damit ein zuverlässiger Papiertiger sind.

Man kann es aber auch ganz einfach so sehen: Zur Wiederherstellung der staatlichen Souveränität eines EU-Mitglieds ist überhaupt kein Austritt aus der EU erforderlich. Das betreffende Land braucht nur unbeirrt das tun, was es für richtig hält und sich dabei weder um einen Juncker, Draghi, Schulz oder eine Hedegaard zu kümmern – egal wie einflusreich diese Leute in der EU sein mögen.  Es reicht völlig aus, sich um kein Brüssel, keine Kommissare, keine EU-Vorschriften und keine EU-Gesetze zu scheren. Sanktionen gab es noch nie und es wird sie auch nie geben.So what?

Vielleicht will ja auch England heimlich diesen Weg gehen und damit die EU-Administration genüsslich vor sich hertreiben. Das ruhige, unbeirrte und ungewöhnlich lange Abwarten der Briten bis zum Austrittsgesuch legt einen solchen Verdacht nahe. Es macht ohnehin fast schon jedes EU-Mitgliedsland, was es will – nur Deutschland natürlich nicht. Dieser Weg zurück in die Eigenständigkeit wird zunehmend von den EU-Mitgliedsländern beschritten, und es wird spannend, wo und wie er endet.

Über den sachlichen Inhalt des FOCUS-Artikels braucht man angesichts seiner oben angesprochenen, unübersehbaren politischen Tendenz (die in Sachartikeln eigentlich nichts zu suchen hat) kaum noch Worte zu verlieren. Beantworten wir daher jetzt die sachliche Kernfrage, ob der FOCUS-Artikel etwas taugt. Die Antwort leider: Der Artikel ist schlicht bodenloser sachlicher Unsinn. Stellvertretend nur wenige Beispiele: Von einer voranschreitenden globalen Erwärmung kann keine Rede sein, seit ca. 20 Jahren ist Temperaturstillstand dokumentiert und bestens bekannt (hier). Wie ist aber Stillstand einer angesichts stetig ansteigenden CO2 – Konzentration der Atmosphäre möglich? Über die Klimasensitivität des anthropogenen CO2, bekanntlich als globale Erwärmung in Grad °C bei hypothetischer Verdoppelung der CO2-Konzentration der Erde definiert, besteht zudem keine wissenschaftliche Übereinstimmung (Fußnote auf S. 16, hier), alle Angaben aus Schätzungen wurden im Laufe der jüngsten Jahre immer kleiner (hier). Die angedienten Bedrohungen der Klima-Alarmisten wuchsen dagegen umgekehrt immer mehr an – Anzeichen von Verzweiflung?

Und nun will England doch tatsächlich die Kohlevorräte unter seinen Küsten nutzen, so wie es das schon seit Längerem mit dem Nordsee-Erdöl macht. Odenwald beschwört dazu unzählige Gefahren und bemüht zu diesem Zweck "Umweltschützer" als Experten und technische Zeugen. Nun ist Umweltschutz eine gute Sache, niemand hat etwas dagegen, wir alle wollen ihn – den wirklichen Umweltschutz natürlich, nicht Umweltverbrechen durch Windräder und Energiemais. Aber Umweltschützer oder gar das fragwürdige Greenpeace als "Experten" für technische Verfahren heranzuziehen, ist etwa so sachgemäß wie die Befragung von Gänsen zum Sinn des Weihnachtsbratens. Von Kritik technisch zuständiger Fachleute am britischen Vorhaben findet man nichts im FOCUS-Artikel. Greenpeace und Umweltschutzverbände haben also für den FOCUS absolute Deutungshoheit über technische Fragen. Na dann Prost und gute Nacht!

Die im FOCUS von M. Odenwald beschworenen Schäden reichen von Verseuchung der Böden (welcher Böden?) und des Grundwassers (welchen Grundwassers?), über "weltweite" Verwüstungen bis hin zum "katastrophalen Klimawandel". Geht’s vielleicht ’ne Nummer kleiner? "Viermal mehr als an CO2 emittiert werden dürfe um eine gefährliche Erwärmung der Erde um 2 °C zu vermeiden würde das britische Projekt verursachen" so der FOCUS. Als sei dieser Blödsinn nicht bereits ausreichend, setzt der Apokalypse -Schmarren des im Artikel zitierten Herrn Monk von FoE (Friends of the Earth Schottland) noch die Krone drauf mit "Die immensen CO2-Emissionen durch diese neue Technologie führt die Welt weiter in einen katastrophalen Klimawandel". Donnerwetter, dass diese CO2-Katastrophe allein die Briten mit ihrem bisschen Kohleförderung schaffen, ist schon etwas. Die Chinesen mit ihren hundertfach höheren CO2 Emissionen können da nur vor Neid erblassen.

Selbst ein verhinderter Physiker als FOCUS-Redakteur kann so einen Quatsch unmöglich ernst gemeint haben. Das Ganze ist auch noch schlampig recherchiert, denn die beiden angegebenen Quellen in dem Satz von Monk führen auf weitere sachlich unsinnige FOCUS-Artikel, die mit dem Thema nur am Rande zu tun haben. Ordentliche Quellen sehen anders aus. Man hätte gerne einmal ausgewiesene Fachleute zu den tatsächlichen Umweltrisiken der britischen Pläne und ihrer geplanten Beseitigung gehört. Nichts von alledem zu lesen. Zu allem Überfluss wird dann auch Greenpeace als ungekrönter Weltmeister im Verbreiten falscher Zahlenwerte zitiert.

Angesichts der von politischer Korrektheit unberührten und daher durchaus ordentlichen Artikel von M. Odenwald können wir es uns nicht vorstellen, dass der hier besprochene Artikel von ihm wirklich ernst gemeint ist. Man weiß es allerdings nie so richtig, denn zumindest grüne Fanatiker sind zu jedem Mist fähig. Der Beitrag von M. Odenwald ist aber vermutlich und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine ihm von der FOCUS-Leitung vorgeschriebene Propaganda-Arbeit. Allein, dass solch ein sachlicher Schwachsinn vom FOCUS zu Papier gebracht und gedruckt wird (die haben doch Redaktionskonferenzen, oder nicht?), verrät, wes‘ Geistes Kind die Redaktionsleitung bzw. eine Stufe höher die Anteilseigner des FOCUS sind.

 

 




Solar Impulse: Aushängeschild für die Unbrauchbarkeit von Solarenergie

Bild rechts: Das Team von Solar Impulse

Aber inhärente physikalische Beschränkungen von Solarenergie sind, dass sie so diffus ist (nur sehr wenig Sonnenenergie fällt auf jeden Quadratmeter Boden); dass die Effizienz der Umwandlung in Strom so gering ist (typischerweise 15% oder so [in dieser Hinsicht wird es sicher noch Verbesserungen geben; Anm. d. Übers.]) und dass es unwahrscheinlich teuer ist, sie mittels Photovoltaik-Zellen in Strom zu konvertieren (die Herstellung derselben ist teuer und hochgradig umweltschädlich). Darum wird sie wohl niemals mehr als einen geringen Anteil des globalen Energiebedarfs decken können.

Vielleicht werden fossile Treibstoffe in ein paar hundert Jahren so selten und teuer werden, dass sich alles ändern wird – unter der Annahme, dass sich keine Form von Kernkraft etabliert hat. Aber für jetzt kann Solarenergie nur am Leben gehalten werden, indem man die Öffentlichkeit zwingt, ein riesiges Vermögen dafür auszugeben (Subventionen). (An all jene, die behaupten, dass auch Big Oil subventioniert wird: man betrachte die Zahlen: Steuern seitens der Regierung auf Petroleum übersteigen die Profite und Subventionen für Ölunternehmen bei weitem, während Solarenergie die Gesellschaft 30 mal den Preis kostet, wie er für mit Gas erzeugten Strom bezahlt werden muss (hier)).

Was könnte also die ungeheuren Kosten und Ineffizienz von Solarenergie besser illustrieren als eine kleine Armee zu bezahlen, um ein Flugzeug für eine einzelne Person zu bauen, das dann innerhalb von nur 16 Monaten um die ganze Welt gleitet?

Inzwischen sind die Befürworter erneuerbarer Energie in Jubelstürme ausgebrochen, nachdem Solar Impulse seine 177 Millionen Dollar teure Aufgabe erfüllt hatte (hier). Aber selbst die Menschen hinter dem Projekt proklamieren nicht, dass wir jemals mit Solarenergie angetriebene Lufttransport-Systeme haben werden.

Dem Initiator des Projektes, dem Schweizer Abenteurer Bertrand Picard zufolge, der auch als Pilot bei der finalen Etappe der Solar Impulse fungiert hatte, „wurde Solar Impulse nicht erbaut, um Passagiere zu befördern, sondern um Botschaften zu verbreiten. Wir möchten die Wichtigkeit von Pioniergeist aufzeigen und dass Menschen hinterfragen, was sie immer als stets vorhanden angesehen haben. Die Welt muss neue Wege finden, die Qualität menschlichen Lebens zu verbesssern [vielleicht indem man ihnen bezahlbaren Strom vorenthält? Anm. d. Übers.] Saubere Technologien und erneuerbare Formen von Energie sind Teil der Lösung“.

Nun stelle ich mich nicht gegen Personen, die so viel Geld übrig haben, um es in solche abenteuerlichen Projekte zu stecken. Was mich aber sehr stört ist, wie viele Menschen glauben, dass damit irgendwie das Ziel, mit Solarenergie angetriebene Lufttransport-Systeme zu entwickeln, so validiert wird. Ich würde wetten, dass erheblich weniger Geld (und fossile Unterstützung) aufgebracht werden musste für die jüngst erfolgte Fahrt eines Ballons um die ganze Welt innerhalb von nur 11 Tagen (hier) … nicht 16 Monate.

Solange nicht jemand die Gesetze der Physik völlig außer Kraft setzt, wird Solarenergie weiterhin nur eine geringe Rolle bei der Deckung des weltweiten Energiebedarfs spielen.

Während das Projekt Solar Impulse eine bemerkenswerte Errungenschaft menschlicher Ingenieurskunst ist, hat es kaum mehr praktische Bedeutung als die Entwicklung eines Flugsystems, das endlich das Ziel erreicht, Schweine zum Fliegen zu bringen.

Link: http://www.drroyspencer.com/2016/07/solar-impulse-poster-child-for-the-impracticality-of-solar-power/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Rüge: Präsident Obamas Flug zur COP21 in Paris kostete 2.840.896,80 Dollar

Obamas Reisen kommen den Steuerzahler bis heute mit über 83 Millionen Dollar zu stehen

Judicial Watch gab heute bekannt, dass es Unterlagen vom U.S. Secret Service und dem Luftwaffen-Departement erhalten habe, in denen detailliert die Kosten aufgelistet werden von Obamas Trip zur Paris Climate Change Conference 2015. Die Rechnung des Geheimdienstes für Obama und seine Entourage zur Teilnahme an der Konferenz kostete den Steuerzahler 1.324.171,60 Dollar. Die Flugkosten beliefen sich auf 2.840.896,80 Dollar, so dass sich Gesamtausgaben in Höhe von 4.165.068,40 Dollar ergeben. Bis heute belaufen sich die bekannten Reisekosten von Präsident Obama insgesamt auf 83.795.502,33 Dollar.

Judicial Watch klagte im Rahmen des FOIA-Gesetzes auf Herausgabe dieser Dokumente am 6. Januar 2016. Am 6. Mai wurden die Aufzeichnungen dann veröffentlicht. (Judicial Watch versus U.S. Department of Homeland Security (No. 1:16-cv-00863)).

Obamas Vergnügungsreise nach Paris ist ein weiteres Beispiel für die verschwenderischen und unnötigen präsidialen Reiseaktivitäten, die den Steuerzahler, das Militär und den US-Geheimdienst schröpfen“, sagte der Präsident von Judicial Watch Tom Fitton.

Quelle: http://www.judicialwatch.org/press-room/press-releases/judicial-watch-obama-attendance-paris-climate-change-conference-cost-taxpayers-2976296-20/

Und all das nur für eine präsidiale Unterschrift unter ein lächerliches Dokument, dass sorgfältig eben nicht als Vertrag definiert worden ist, um die erforderliche Ratifizierung durch Kongress und Senat in den USA zu umgehen. Damit hat es keine gesetzliche Auswirkung welcher Art auch immer auf die USA.

Auf der Website der State Department Government liest man:

FRAGE: Hallo, hier ist Chris Frates von CNN. Danke an euch für diesen Anruf. Zwei Fragen: Es hieß, dass die Emissionen nicht gesetzlich bindend seien, weil dies es zu einem Vertrag gemacht hätte, der es nicht durch den Senat geschafft hätte. Daher möchte ich da nachfragen. Und die Folgefrage lautet: Wird nun irgendeine Art Zustimmung des Kongresses gebraucht oder nicht?

SENIOR ADMINISTRATION OFFICIAL ONE: Vielen Dank für die Frage. Wir sind dem – nun, schon ziemlich lange nachgegangen. Ich kann mich nicht genau an den Zeitpunkt erinnern, ab dem der Antrag, dem zu folgen wir begonnen haben, eingebracht worden war. Aber aus Neuseeland kam die Idee, was im Endeffekt eine Hybrid-Art eines legalen Formalismus‘ ist, bei dem eine Anzahl von Elementen gesetzlich bindend wäre, einschließlich im Wesentlichen des gesamten Rechenschafts-Systems, die Verpflichtung nach der Benennung von Zielen – darüber zu berichten und sie begutachten zu lassen sowie zahlreiche Regeln zur Erfassung von Emissionen und so weiter wären gesetzlich bindend, aber die Ziele selbst wären es nicht. Folglich war das die grundlegende Struktur des – dessen, was ich als das Hybrid bezeichne, dass Neuseeland ins Spiel gebracht hatte.

Und wir glaubten, dass dies sinnvoll wäre aus Gründen der umfassenden Teilhabe an diesem Abkommen, was sicher die USA mit einschließen würde, aber keineswegs die USA allein. Es gibt viele Länder – das lauteste außerhalb von uns vielleicht Indien – aber die Realität ist, dass es viele Entwicklungsländer gibt, die davor zurück schrecken, gesetzlich bindende Ziele für sich selbst zu setzen. Sie werden wohl absolut glücklich dabei sein, von den entwickelten Ländern gesetzlich bindende Ziele zu verlangen, aber wir wollten nicht zurück in eine Kyoto-Struktur bindender vertraglicher Verpflichtungen für entwickelte Länder, aber nicht für Entwicklungsländer. Darüber sind wir hinaus. Das ist die rückwärts blickende Welt. Es hat nicht funktioniert. Da wollen wir nicht hin. Darum war die Vorstellung nicht bindender Ziele tatsächlich ein grundlegender Bestandteil unserer Verhandlungsposition von Anfang an, und es war offensichtlich auch für uns sehr nützlich.

Hinsichtlich der Zustimmung durch den Kongress erfordert dieses Abkommen nicht die Vorlage vor dem Senat, wegen der Art und Weise, in der es strukturiert ist. Die Ziele sind nicht bindend; die bindenden Elemente sind konsistent mit denen, welchen man schon in früheren Abkommen zugestimmt hatte. Also wäre es nicht – ich meine, ich möchte nichts Definitives dazu sagen, aber es wäre mit Sicherheit nicht – ich würde einfach sagen, das ist nicht erforderlich. Welche Maßnahmen ergriffen werden oder nicht ergriffen werden, ist eine andere Frage, aber es ist nicht erforderlich.

Mehr: http://www.state.gov/r/pa/prs/ps/2015/12/250592.htm

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/07/27/claim-284089680-to-fly-president-obama-to-paris-cop21/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Weltweiter Temperaturrekord gemessen?

Klimaretter.Info, 24. Juli 2016: [1] Weltweiter Temperaturrekord gemessen

Der Nordwesten der Arabischen Halbinsel hat in den letzten Tagen beispiellos hohe Temperaturen erlebt. In einer Wetterstation im kuwaitischen Mitribah stieg das Thermometer auf 54 Grad Celsius. Im nahe gelegenen Basra im Irak wurden 53,9 Grad erreicht. Der US-Meteorologe und Extremwetter-Experte Christopher Burt spricht von den höchsten Temperaturen, die jemals auf der Erde gemessen wurden. US-Umweltaktivist Bill McKibben twitterte: "Es sieht so aus, als hätte die Welt letzte Woche die höchsten Temperaturen erlebt, die jemals zuverlässig gemessen wurden. Warum ist das nicht das Topthema in den Nachrichten?"

Die Messergebnisse müssen noch von der Welt-Meteorologie-Organisation WMO bestätigt werden, die die Wetterstation Mitribah betreibt. Sollte dies der Fall sein, wäre tatsächlich ein neuer weltweiter Temperaturrekord aufgestellt.

… es wird wohl daran liegen dass in Deutschland anderes gerade wichtiger ist. Wenn aber die WMO die Bestätigung liefern sollte, wird die dpa sicher eine dringende Eilmeldung für die Titelseiten an die deutschen Medien senden.

Auf EIKE wird aber versucht, nicht nur stur zu melden, sondern im Gegensatz zum Klimaretter.Info-Portal wenigstens vorher überschlägig gesichtet, ob das mit der Meldung auch stimmen kann.

Und wenn man sich die Mühe macht nachzusehen, welche Maximaltemperaturen bisher galten und wann diese waren, stößt man auf einen Datensatz voller Ungereimtheiten und Konfusion. Eines lässt sich aber recht schnell feststellen:

Dass die aktuell gemeldete Temperatur von 54 °C die höchste wäre, ist eine reine – durch überhaupt nichts begründbare – Vermutung von Klimaaktivisten und Klimaretter.Info

Einvernehmlich und von der WMO anerkannt gilt das Jahr 1913 mit 56,7 °C als die heißeste mit einer Station gemessene Temperatur. Es ist also seit 103 Jahren auf der Welt nicht mehr heißer geworden, sondern kühler!!!!

Bei der kurzen, orientierenden Recherche – die jedem zu empfehlen ist der immer noch an die Genauigkeit von Temperaturaufzeichnungen glaubt – fällt auf, dass selbst moderne Messstationen (natürlich „nur“ in den betreffenden Gegenden / Ländern) so falsch messen, dass die Messwerte (bei Alarmmeldungen, wenn etwas genauer nachgesehen wird) oft verworfen werden müssen und dann in Portalen wahlweise als gültig oder nicht gültig oder weniger glaubwürdig auftauchen. Bei historischen Messungen ist es natürlich nicht besser, weshalb das wechselweise „Anerkennen“ und „Aberkennen“ insgesamt wild durcheinander geht.

Wie gesagt, es wurde nur orientierend recherchiert, um einen groben Überblick zu erhalten. Und danach liegt die aktuell gemessene Temperatur von den „leidlich“ zuverlässigen erst an 4. Stelle, wie die Bilder 1 und 2 zeigen, und hat zudem mehrere Vorläufer. Würde sie also die anerkannt höchste werden, dann müsste man alle Angabe zu historischen Temperaturen „in die Tonne treten“, weil dann an allen gezweifelt werden muss. Es ist deshalb vollkommen unverständlich, wie Klimaretter.Info auf die Idee kommt, alleine weil jemand „davon spricht“ und ein Klimaaktivist twittert, diese Messung vom Juli als Temperaturrekord zu melden. Auch eine Bestätigung dieser Messung durch die WMO ändert am Maximalwert von 1913 nichts, denn auch dieser ist von der WMO anerkannt.

Der neue Messwert bedeutet zusätzlich, dass sich die globale Maximaltemperatur seit 1942, also über 74 Jahre lang nicht mehr verändert hat

Dies ist natürlich eine vollkommen andere Aussage als in der Klimaretter-Überschrift, denn es bestätigt wieder, dass CO2 nicht der Haupttreiber für die Temperaturänderungen sein kann, sonst hätte sich auch die Maximaltemperatur seit dieser Zeit erhöhen müssen.

Bild 1 Globale Temperatur-Extremwerte der Tabelle Bild 2. Rot: „sichere“ Werte; Gold: „unsichere bis zweifelhafte“ Werte

Dazu die Datentabelle.

Bild 2 Datentabelle Extremtemperaturen global, vom Autor aus verschiedenen Quelle zusammengesetzt

Es ist aber zu vermuten, dass die Maximaltemperatur trotzdem bald neue Rekorde erreichen wird. In den ganz heißen Gegenden sind wohl für bisher noch nicht mit Stationsmeldungen versorgten Hotspots in den Wüsten zusätzliche Messstationen geplant, um auch diese zu „erfassen“. Mit Sicherheit wird die Erdtemperatur dann „spontan alarmierend“ steigen und wer die Vorgeschichte nicht kennt – also praktisch alle – werden es weiter glauben.

Nun gibt es noch die „goldenen“, zweifelhaften Temperaturen. Diese sind teilweise nur zweifelhaft, weil sie so hoch liegen, nicht, weil zwingend an der Messung reklamiert werden müsste. Eine interessante Erklärung steht dazu auf der Homepage des die Hauptliste mit (persönlichen) Bewertungen führenden C. C. Burt.

C. C. Burt: [2] Conclusions Concerning Measured Record Temperature Reports
I think it also worth emphasizing the problems of the disconnect between old and modern temperature data from Africa (and elsewhere around the world). There can only be two explanations for this;
1) The climate has become much cooler over the past 50 years in northern Africa, or,
2) The instruments and their shelters/locations during the first half of the 20th century were not as accurate as those used during the last half of the century. At least now we have the ability to double check suspicious data since it comes to us in real-time. Unfortunately, the old errors are harder to fix.

Er schreibt sinngemäß, dass er sich wundert, warum so viele Messungen in Nordafrika früher so extreme Temperaturen zeigten, die heute als undenkbar und nur deshalb als unwahrscheinlich gelten; und es eigentlich nicht sein kann, dass damals durchgängig so falsch gemessen wurde. (S)eine Erklärung wäre: Es ist in Nordafrika kälter geworden.

Das würde natürlich allen Horrormeldungen von dort jede Klimawandel-Grundlage nehmen. Und es würde bestätigen, was bereits in [4] „Ist der „Arabische Frühling“ wirklich wegen unseres CO2 gescheitert?“ festgestellt wurde.

Aber nicht nur Klimaretter.Info übt sich in bewusster (Fakten unterdrückender) Alarmdarstellung. Das Umweltbundesamt – von einer klimawandelfesten Soziologin geleitet – ist nicht besser. Es bringt dazu die folgende Meldung:

und bezieht sich dabei auf einen Artikel der „Klima-Fachzeitschrift“ WIRTSCHAFTSWOCHE vom 25.Juli 2016:
[8] Hitzerekorde am Wochenende

In der „Wirtschaftswoche“ steht jedoch ergänzend dazu:

„ … In Mitribah, Kuwait, wurden am Donnerstag sogar 54 Grad Celsius gemessen. Eine der höchsten Temperaturen, die jemals gemessen wurden. .. Zwar gibt es aus den 1910er- und 20er-Jahren höhere Messwerte aus den USA – die Zuverlässigkeit der damaligen Thermometer zweifeln manche Experten allerdings an.“

Die „Wirtschaftswoche“ berichtete im Gegensatz zum UBA also einigermaßen informativ und ehrlich. Dass man alleine durch Anzweifeln der WMO-Daten (wenn sie nicht passend sind) neue Höchststände generierten kann, darf man „manchen Klima-Experten“ nicht übel nehmen; wenn es die Erde nicht macht, muss man eben selbst dafür sorgen.

Fazit

Auch einfach erscheinende Meldungen zum Klimawandel stellen beim näheren Hinsehen oft mehr Fragen als Antworten. Und sie zeigen, dass in dieser Wissenschaft – sofern sie diese Bezeichnung überhaupt verdient – fast nichts wirklich „gesettled“ ist. Und eines zeigt sich auch deutlich: Man sollte keinem Klimaretter-Portal – auch wenn die Betreiberin als selbst ernannte Klima-Fachfrau Umweltministerin Hendricks berät – blind vertrauen. Klima-Mitleser von EIKE stellen höhere Ansprüche an die Berichterstattung als unsere Umweltministerin.

Nachspann

Die Daten

– Seit 103 Jahren ist es global nicht mehr heißer geworden

– Seit 74 Jahren hat sich an der globalen Grenztemperatur überhaupt nichts verändert

– In 32 Jahren ist es in Deutschland (vielleicht, da nicht signifikant messbar) um 0,1 °C heißer geworden[5]

– würde man die „verworfenen“ Messungen einbeziehen, wäre es früher weit wärmer gewesen als aktuell

Die Berichterstattungen für den Bürger

– Klimaretter.Info: Weltweiter Temperaturrekord gemessen

– UBA: Temperaturrekorde am Wochenende geknackt

– Süddeutsche Zeitung: In der Mitteilung [6] wir gemeldet, dass der Stillstand der Maximaltemperatur Deutschland nur 12 Jahre (seit August 2003) anstelle richtig 32 Jahre betragen hätte

– ZDF Wetterexperte Dr. Gunther Tiersch in der Zeitschrift „Funk Uhr“ Heft 20.2016: „Die Höchsttemperatur in den letzten zwei Sommern ist von 40,2 auf 40,3 Grad angestiegen … unsere Angst vor dem Klimawandel ist also durchaus berechtigt“

Quellen

[1] Klimaretter.Info 24. Juli 2016: Weltweiter Temperaturrekord gemessen

http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21623-weltweiter-temperaturrekord-gemessen

[2] Christopher C. Burt: Hottest Reliably Measured Air Temperatures on Earth

https://www.wunderground.com/blog/weatherhistorian/article.html?MR=1

[3] EIKE 23.07.2016: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung

Kritik an der Berichterstattung des Portals Klimaretter.Info

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-unterschied-in-der-klimawandel-berichterstattung/

[4] EIKE 21.09.2016: Ist der „Arabische Frühling“ wirklich wegen unserem CO2 gescheitert? Eine von Herrn Rahmstorf begrüßte Studie legt es nahe

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-der-arabische-fruehling-wirklich-wegen-unserem-co2-gescheitert-eine-von-herrn-rahmstorf-begruesste-studie-legt-es-nahe/

[5] EIKE 28.07.2015: 5. Juli 2015, der bisher heißeste Tag Deutschlands?

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/5-juli-2015-der-bisher-heisseste-tag-deutschlands/

[6] SZ 6. Juli 2015: Hitzerekord in Deutschland Kitzingen schwitzt bei 40,3 Grad

http://www.sueddeutsche.de/panorama/hitzerekord-in-deutschland-kitzingen-schwitzt-bei-grad-1.2552656 

[7] Hamburger Abendblatt 21.08.15: Der diesjährige Juli war weltweit der heißeste Monat seit Beginn der globalen Wetteraufzeichnung vor 135 Jahren.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article205589711/Juli-2015-knackt-weltweiten-Temperaturrekord.html

[8] WIRTSCHAFTSWOCHE 25.Juli 2016: Hitzerekorde am Wochenende

http://www.wiwo.de/technologie/green/living/news-hitzerekorde-am-wochenende/13921796.html




1. Geoethik Konferenz über Klimawandel – Wissenschaft und Geoethik am 8 & 9.9.16 in London

Programm

Registration

Anyone wanting to participate is very welcome – there is plenty of space.

Register by informing: Nils-Axel Mörner – morner@pog.nu

No registration fee – but voluntary donations are appreciated.

Accommodation

At your own organization or via advice from our event-co-ordinator:

Ross March – R.marsh_al_sabti@hotmail.co.uk

Extended Abstracts & Commentary Notes

This Conference Volume will be posted on ResearchGate well in time before the event.

Programme

(may be somewhat adjusted) Thursday 8 September: Natural drivers of climate changes

08.30     Registration (uploading of ppt-files)

08.50     Welcome

Session 1: Planet Earth in the cosmos

09.00     Athem Alsabti: Effects of Nearby Supernovae on Atmosphere and Climate

09.20     Oliver Manuel: Neutron Repulsion *

09.30     Discussion

09.40     Tea and coffee

Session 2: Influence of the Sun and the major planets on the Earth’s climate

10.00     Nils-Axel Mörner: An introduction to planetary-solar-terrestrial interaction

10.10     Roger Tattersall & Richard Salvador: Does solar system orbital motion and resonance synchronize solar variation, LOD and ENSO?

10.20     Ned Nikolov & Karl Zeller: A new planetary temperature model and its implication for the Greenhouse theory

10.40     Nicola Scafetta: Multi-frequency spectral coherence between planetary and global surface temperature oscillations

11.00     Jan-Erik Solheim: Ice margins, the Sun and the planets

11.20     Per Strandberg: Drivers of ENSO variability

11.40     Discussion

12:0013.00: Lunch (at your own)

Session 3: Ocean variability

13.00     Fred Goldberg: Are the ocean currents affecting our climate?

13.10     Martin Hovland: Documented pH and temperature anomalies in the deep ocean *

13.30     Wyss Yim: Sub-aerial and submarine volcanic eruptions and climatic variability

13.50     Discussion

Session 4: Natural influences on climate

15.00     Peter Ward: Ozone depletion, not greenhouse warming, caused recent warming *

15.20     Hans Jelbring: The dominant physical processes that cause climate change

15.40     Alex Pope: Ice on land

16.00     Tea and coffee

16.20     Fabio Pistella and Leonello Serva: The CHIC project of ICG

16.50     Discussion

17.00     Close

* Keynote presentations

Friday 9 September: The temperature plot and its consequences

08.30     mingle and uploading of ppt-files

08.50     Welcome

Session 5: The greenhouse effect and anthropogenic global warming

09.00     Jan-Erik Solheim: Result of a greenhouse experiment

09.20     Francois Gervais: Tiny CO2 warming challenged by Earth greening

09.40     Fred Goldberg: Does human CO2 emission change the climate? Faith vs. facts

10.00     Tea and coffee

10.20     Albrecht Glatzle: Reconsidering livestock’s role in climate change *

10.40     Pamela Klein: Is climate science serious?

11.00     Benoît Rittaud: Epistemology of Climate Change

11.20     Piers Corbyn: The total failure of the ManMade Climate Change story

11.40     Discussion

12:00–13.00    Lunch (at your own)

13.00     Thomas Wysmuller: Sea-level rise and CO2

13.20     Maria Araujo: Sea level data in the Iberian Peninsula

13.40     Nils-Axel Mörner: Modelled vs observed sea-level changes

14.00     Discussion

Session 6: Implications of the catastrophist anthropogenic global warming hypothesis

14.10     Madhav Khandekar: Climate change and extreme weather: projection, perception and reality *

14.30     Philip Foster: Climate policy, geoethics and the developing nations

14.50     Christopher Monckton of Brenchley: Genocidal climate science *

15.10     Discussion

15.30     Tea and coffee

15.50     Discussion, conclusions and communiqué

17:00     Close

           * Keynote presentations

Donations

We have no founding or extra support. Still, we need support for room-rental, coffee/tea breaks twice a day and other running expenses.

We therefore call for voluntary donations.

The Secretary General (morner@pog.nu] has an account prepared for this. PayPal to his e-mail works well. Directly at the conference is another easy option (but, please, tell me of your intentions so that I know how to manage our budget).

Alle Informationen auch hier  https://geoethic.com/london-conference-2016/