Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung
Bild rechts: Klima-Lügendetektor von Klimaretter.info
Beim EEG ist es eben so, bis hin zur Glorifizierung agitatorischer und gesetzeswidriger Agitationen wie die beim Braunkohle-Tagebau: [13] „Berichterstattung von Klimaretter.Info über die am Pfingstwochenende durchgeführten Agitationen im Braunkohlerevier“, doch sei es hier nur anhand aktueller Publikationen zum Klimawandel gezeigt.
Im aktuellen Eintrag des KLIMA-LÜGENDETEKTORs der Homepage wird die Lufthansa angeprangert welche sich erdreistet hat, für ihre originäre Dienstleistung – dem Fliegen – mit positivem Text zu werben.
Die Keule ist fürchterlich: Hat doch ein Klima-Aktivist über das Fliegen einmal ein vernichtendes Statement abgegeben, dem nicht widersprochen werden darf:
KLIMA-LÜGENDETEKTOR: „Wer fliegt, zerstört das Leben anderer Menschen“, sagt der britische Umweltaktivist George Monbiot. Das mag rigoros klingen, aber es ist die Wahrheit. Flugzeuge verursachen nicht nur Kohlendioxid, sondern auch andere Treibhausgase, die noch dazu in besonders sensiblen Schichten der Erdatmosphäre ausgebracht werden: Stickoxide zum Beispiel, Sulfat-Aerosole oder auch Rußpartikel und Wasserdampf. Die Konsequenzen sind, so die UNO in ihrem Weltklimabericht, „steigende Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürmen, Waldbränden und Dürren“.
KLIMARETTER.INFO demonstriert damit den ideologischen Gleichlauf mit der zu beratenden Regierung, welche über das UBA verkünden ließ: „Fliegen schadet dem Klima. Wer es nicht vermeiden kann, kann den Treibhausgasausstoß kompensieren“.
Eine abwägende oder irgendwie mit Zahlen belegte Darstellung zwischen Nutzen des Flugverkehrs und der Verursachung an „steigende Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürmen, Waldbränden und Dürren“ erfolgt nicht. Die bietet das UBA allerdings auch nicht und listet als Erklärung nur die üblichen Allgemeinplätze: „Hintergrund„. Wenn man als Beleg einen Aktivisten zitiert, ist man bei KLIMARETTER aber wohl der Meinung, die „Belegstärke“ ausreichend vervielfacht zu haben.
Die „normalen“ Artikel sind in der Regel im selben Stil gestrickt. Als Beispiel dazu mehrere jüngere Darstellung des Portals zum Thema Klimawandel.
KLIMARETTER.INFO 04. Juli 2016: [5] Florida Keys: Ein Paradies geht unter
Obwohl im Text die vielen anderen Ursachen gelistet sind, ist im Wesentlichen wichtig, dass ein Klimaaktivist den Einfluss des Klimawandels „bescheinigt“. Ohne diesen wäre diese Information wohl kaum erschienen.
Kritische Gegendarstellung: „[1] Florida Keys Ein Paradies geht unter – wegen des Klimawandels?“
KLIMARETTER.INFO 08. Mai 2016 [2]: Schon fünf Salomonen-Inseln versunken,
Kritische Gegendarstellung: [3]„Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist“
… Weiter geht es mit der Mitteilung über einen See in Bolivien:
KLIMARETTER.INFO 09. Juli 2016: [17] Poopó-See in Bolivien ausgetrocknet
Auch hier wieder die gleiche „Strickmasche“: Obwohl im Text die vielen wirklichen Ursachen und Austrocknungszyklen erwähnt sind, ist die Aussage des Aktivisten ausschlaggebend: "Es gibt einen klaren Zusammenhang mit dem Klimawandel", sagte der Regionalleiter des Netzwerks Red Latinoamericana Ambiental, Raul Perez Albrecht, dem Magazin National Geographic“.
Kritische Gegendarstellung: [16] Klimazombis, die nicht sterben dürfen, wie der Poopó-See in Bolivien, und Hintergrundinformation [18]: Ein See in Bolivien verschwindet – und (nicht nur) die dpa berichtet sofort „… ein Grund ist der Klimawandel“
… Sowie das erste (angeblich) durch den Klimawandel ausgestorbene Tier:
Klimaretter.Info: [15] Klimawandel: Erstes Tier ausgestorben
Gegendarstellung: [9] „Ist eine kleine Ratte das erste, unschuldige Opfer des Klimawandels?„
… und zieht sich wie ein roter Faden fort in der Information über eine verschwindende Insel im Mississippidelta:
KLIMARETTER.INFO 29. Juni 2016: [4] US-amerikanische Insel versinkt im Meer
Der Isle de Jean Charles vor der Küste des US-amerikanischen Bundesstaats Louisiana droht das gleiche Schicksal wie fünf Salomonen-Inseln im Pazifik: Aufgrund des steigenden Meeresspiegels sind sie bereits komplett vom Meer überflutet.
Über diese – ebenfalls kaum wegen des Klimawandels – verschwindende Insel hat „kaltesonne“ eine längere Darstellung gebracht um zu zeigen, wie einfach und konsequent eindeutig menschen-verursachte Probleme dem Klimawandel in die Schuhe geschoben werden, obwohl die Fakten dagegen sprechen:
kaltesonne: [6] Enttarnt: Über angebliche Mississippi-Klimaflüchtlinge, die gar keine sind
Erosion, Bodensenkung und der steigende Wasserspiegel im Golf von Mexiko bedrohen die Heimat eines kleinen Indianerstamms im Mississippidelta. Doch weggehen ist nicht einfach. […] Die Bewohner der Isle de Jean Charles sind schon fast eine Berühmtheit: Sie sind indianischer Abstammung, Teil eines Stammesverbands, der sich Biloxi-Chitimacha-Choctaw nennt. Und im Januar erhielten sie aus einem Washingtoner Fonds, der die Auswirkungen von Küstenerosion, Bodensenkung und Klimawandel lindern soll, eine Tranche von 48 Millionen Dollar, um sich an einem sichereren Ort eine neue Heimat aufzubauen. Seither gelten sie als Amerikas erste Klimaflüchtlinge, was vielleicht nicht besonders treffend ist, dafür aber bei der Vermarktung der Hilfsgelder umso besser klingt. Tatsache ist, dass ihre Insel unaufhaltsam schrumpft. In den vergangenen 60 Jahren gingen weit über 90 Prozent des Territoriums verloren. Geblieben ist ein Streifen von gut einem Quadratkilometer Grösse.
Es ist bedauerlich, dass das Stammesgebiet so sehr schrumpft. Aber ist wirklich der Klimawandel der böse Bube? Winkler klärt freundlicherweise selber über die Ursachen auf und musste über seine kleine Schummelei bei der Verpackung der Story vielleicht selber schmunzeln:
Die Prognosen sind eindeutig: Auch der Wasserspiegel des Golfs von Mexiko wird wegen der Klimaerwärmung ansteigen, wegen zusätzlicher Faktoren vermutlich sogar überdurchschnittlich stark. Doch was beschleunigte die Zerstörung der Isle de Jean Charles über die natürliche Erosion hinaus? Bei der Antwort steht der Mensch im Mittelpunkt: Die Öl- und Gaswirtschaft hat für Infrastruktur und Logistik viele Kanäle gegraben, durch die das Meerwasser ungehindert in die Bayous strömt. Zudem bringt das Mississippi-Flusssystem wegen Staudämmen, Begradigungen und Schleusen immer weniger Sedimente ins Delta, wodurch die natürliche Erosion und das normale Absinken des Bodens nicht mehr kompensiert werden. Das endgültige Todesurteil für die Isle de Jean Charles sprach schliesslich das Projekt der riesigen Sturm- und Hochwasserschutz-Anlage «Morganza to the Gulf»: Das geplante System aus Deichen, Dämmen und Schleusen verläuft aus Kostengründen an seiner südlichsten Seite weit im Norden der Isle de Jean Charles, was die Insel nun völlig von der Frischwasserzufuhr des Mississippi abschneidet.
Die nach politischer Schulung und ausreichend Agitationsnachweis ausgesuchten – im Wesentlichen aber vollkommen fachfremden – Redakteure scheint nur zu interessieren, dass im Artikel irgend ein Aktivist „Klimawandel …. Verursacher“ meldet, und schon wird es als schlimmes Beispiel dafür präsentiert. Selbst Fakten im Bericht die eindeutig dagegen sprechen werden ignoriert. Eine auch nur im Ansatz kritische Beurteilung, geschweige Rezension erfolgt in aller Regel nicht. Bei einer Bundeskanzlerin mit der Zusatzausbildung „Agitation und Propaganda“[7] sowie einer klimahysterischen Umweltministerin steigt eine Unterstützerin solch offensichtlicher Agitation – da streng auf Linie der politisch geforderten Orientierung – zur Beraterin auf.
Bisher hat der Autor noch keine Insel gefunden, die aufgrund eines Klimawandel-bedingten, zusätzlichen Meerespegelanstiegs versinkt
Der Autor wiederholt, dass bei seinen inzwischen wirklich umfassenden Recherchen über untergehende Inseln nirgends ein signifikanter Klimawandel-Einfluss belegbar war. Anmerkung: Einfluss bedeutet, es gibt über einen längeren Messzeitraum den Beleg eines deutlich über dem Normalwert steigenden Tidenpegels.
Klar, er ist ein Nicht-Fachmann, analysiert nur die verfügbaren Daten und ignoriert Simulationsergebnisse. Da könnte man sich auch regelmäßig täuschen. Doch die Ergebnisse daraus sind zumindest für ihn eindeutig: Teils werden erfundene Meldungen über unter-gegangene Inseln als Wahrheit ausgegeben [10], in vielen Fällen aber massivste Eingriffe der Menschen, sowie bewusste Falschdarstellungen und öfters auch einfach Betrug als „Klimawandelfolgen“ publiziert. Dazu werden auch die in diesen Gegenden meist unsäglich schlechten Pegeldaten (sofern überhaupt welche vorhanden sind) mit geeigneten „Kunstgriffen“ alarmistisch hochgerechnet[14].
Auf gar keinen Fall steigt der Meeresspiegel derzeit wie überall publiziert „übernatürlich“ an. In allen Fällen! stammen solche Meldungen aus Simulationsergebnissen für die Zukunft oder kurzfristigen Regressionen. Ein eklatantes Beispiel, wie aus einem langfristig eher fallenden Pegel durch geeignete Zeitwahl ein alarmistisch steigender „berechnet“ wurde der es sogar ins WIKIPEDIA geschafft hat, ist in [14] „Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht“ gezeigt.
Informell dazu das Pegelbild des „untergehenden“ Florida (Florida Keys) mit dem gemessenen Pegelverlauf und eingetragenen Simulationswerten:
Bild 1 [1] Pegelverlauf Florida von ca. 1898 – 2015 (ca. 2,1 mm pa), ergänzt um die Pegelvorhersagen verschiedener Institute und Personen
… sowie der überall publizierten, angeblich stark betroffenen und schon fast untergehenden Malediven:
Bild 2 [12] Meeresspiegelverlauf (Tidenpegel-Messstation) Malediven 1987 – 2012
[12] Sogar Wikipedia gibt dazu an: Der Meeresspiegel selbst ist zumindest bis 2006 im Indischen Ozean um die Malediven allerdings gesunken.
Ergänzend Auszüge aus [11]:
Bild3 [11] Comparison of the decadal rates of sea level change for each of the nine records. All rates are corrected for glacial isostatic adjustment and inverse barometer effects.
Bild 4 [11] Globaler Pegelanstieg seit 1880 anhand von Tidendaten
Doch es werden immer neue entdeckt
SWR Doku, 16.7.2016: Die Sonnenmenschen von Tokelau, einer Südseeinsel im Pazifik
In dieser Filmdokumentation geht es im Kern um die Stromversorgung der Insel durch ein (geschenktes) Solarkraftwerk, was die Filmemacher gleich als Gelegenheit nutzen, die Klimawandel-Geschichte zu aktivieren und Einheimische erzählen zu lassen, dass die Probleme der Inseln nur davon kommen und die Welt gefälligst (wie sie mit der geschenkten Solaranlage) kein CO2 mehr emittieren sollen.
Die gesamte Inselgruppe kann man als ein „Harz4-Land“ bezeichnen welches von Neuseeland ausgehalten wird:
WIKIPEDIA: Die Isolation der Atolle und das Fehlen natürlicher Ressourcen behindern die ökonomische Entwicklung des Gebietes; die landwirtschaftliche Produktion befindet sich auf Subsistenzniveau. Gemeinsam mit der Überbevölkerung des Gebiets führt dies zu einer anhaltenden Emigration vieler Atollbewohner nach Neuseeland (der Bevölkerungsrückgang beträgt 0,9 % pro Jahr).
… Neben dem Personentransport kommt dem Schiff auch die Aufgabe der Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten zu, da die Inseln von Tokelau außer Kokospalmen und Fischfang keine nennenswerten eigenen Ressourcen besitzen. Ärztliche Leistungen und Medikamente sind für die Tokelauer kostenlos. Deshalb benötigen sie nur wenig Geld. Tokelau war das letzte Land der Erde, in dem Bargeld eingeführt wurde.
Tokelau ist der erste Staat der Erde, der sich vollständig mittels Photovoltaik mit Strom versorgt. Dafür wurde 2012 auf den drei Atollen im Rahmen des Tokelau Renewable Energy Project eine Photovoltaikanlage mit einer elektrischen Gesamtleistung von einem Megawatt installiert.
Zum Klimawandel-Einfluss:
Interessant ist wieder, dass Bewohner zwar „wissen“, dass es „früher“ nie so schlimm war und nun immer schlimmer ist, aber weder Daten noch eine Pegelmessstation zu finden sind. Man muss deshalb Daten aus der Umgebung bemühen, die leider auch nur kurzfristig vorliegen, aber trotzdem bezüglich der Verläufe interessant sind:
Bild 1 Lage der Atollgruppe Tokelau und umliegende Pegelmessstationen, Quelle: PSMSL Catalogue Viewer
Bild 2 Pegeldaten Tuvalu Quelle: PSMSL Catalogue Viewer
Bild 3 Pegeldaten Kiribati Quelle: PSMSL Catalogue Viewer
Bild 4 Pegeldaten PENRHYN Cook Islands Quelle: PSMSL Catalogue Viewer
Bild 5 Pegeldaten APIA B Samoa Quelle: PSMSL Catalogue Viewer
Auch die überall (in den Medien) gemeldete Zunahme von Zyklonen muss man mit Vorsicht betrachten. Denn historische Daten aus denen sich verlässliche Aussagen ableiten ließen sind überhaupt keine zu finden, bzw. müssenselbst für jüngere Zeiten erst mühsamst rekonstruiert werden . Und ob Aussagen von (durch westliche NGOs beeinflussten) Inselbewohnern als Beleg ausreichen, um die Welt CO2-frei zu zwingen, sollte man schon einmal überdenken.
Bild 6 [20] Abbildung 1: Anzahl von Wirbelstürmen der Kategorie 5 in der Region Südpazifik/Australien. Quelle: Paul Homewood / Wikipedia.
Siehe dazu die Publikationen von kaltesonne
[18] Noch nie waren die australischen Wirbelstürme in den letzten 1500 Jahren schwächer als heute:
Australian tropical cyclone activity lower than at any time over the past 550–1,500 years
Here we show, on the basis of a new tropical cyclone activity index (CAI), that the present low levels of storm activity on the mid west and northeast coasts of Australia are unprecedented over the past 550 to 1,500 years. The CAI allows for a direct comparison between the modern instrumental record and long-term palaeotempest (prehistoric tropical cyclone) records derived from the 18O/16O ratio of seasonally accreting carbonate layers of actively growing stalagmites. Our results reveal a repeated multicentennial cycle of tropical cyclone activity, the most recent of which commenced around ad 1700. The present cycle includes a sharp decrease in activity after 1960 in Western Australia. This is in contrast to the increasing frequency and destructiveness of Northern Hemisphere tropical cyclones since 1970 in the Atlantic Ocean and the western North Pacific Ocean. Other studies project a decrease in the frequency of tropical cyclones towards the end of the twenty-first century in the southwest Pacific, southern Indian and Australian regions. Our results, although based on a limited record, suggest that this may be occurring much earlier than expected.
Aktivität tropischer Zyklone ist in Australien so gering wie nie zuvor während der letzten 550 bis 1500 Jahre
Hier zeigen wir auf der Grundlage eines neuen Index‘ der Aktivität tropischer Zyklone (CAI), dass das gegenwärtige geringe Niveau der Sturmaktivität an der Mittelwest- und der Nordostküste von Australien während der letzten 550 bis 1500 Jahre beispiellos ist. Der CAI lässt einen direkten Vergleich zu zwischen den modernen instrumentellen Aufzeichnungen und Aufzeichnungen langzeitlicher Paläo-Stürme (prähistorische tropische Zyklone), abgeleitet aus dem Verhältnis von 18O und 16O der saisonal abgelagerten Karbonat-Schichten aktiv wachsender Stalagmiten. Unsere Ergebnisse zeigen einen wiederholten Multi-Jahrhunderte langen Zyklus, der eine plötzliche Abnahme der Aktivität nach 1960 in Westaustralien erfuhr. Dies steht im Gegensatz zu der zunehmenden Häufigkeit und Zerstörungskraft von Zyklonen auf der Nordhemisphäre, seit 1970 im Atlantischen Ozean und dem westlichen Nordpazifik. Andere Studien projizieren eine Abnahme der Häufigkeit tropischer Zyklone zum Ende des 21. Jahrhunderts im Südwest-Pazifik, Südindien und Australien. Unsere Ergebnisse zeigen trotz limitierter Aufzeichnungen, dass dies schon sehr viel früher der Fall sein könnte.
[Übersetzung von Chris Frey]
[19] Keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im australischen Queensland während der letzten 200 Jahre:
This suggests that on average tropical cyclone frequency did not change during the past 200 years. This study demonstrates the potential of stable hydrogen isotope ratios of long chain n-alkanes for the reconstruction of past tropical cyclone frequency.
Dies zeigt, dass sich die Häufigkeit tropischer Zyklone während der letzten 200 Jahre im Mittel nicht verändert hat. Diese Studie zeigt das Potential stabiler Wasserstoff-Isotopen-Verhältnisse in langen Ketten von N-Alkanen bei der Rekonstruktion der Häufigkeit tropischer Zyklone in der Vergangenheit.
[Übersetzung von Chris Frey]
Nach diesen Studien (vor allem auch [18]) ist eher mit Abnahmen aufgrund eines langfristigen Zyklus zu rechnen.
Und auch der IPCC weist aus, dass keine wirklichen Anzeichen für Verstärkungen vorliegen:
Horst-Joachim Lüdecke und Klaus-Eckart Puls haben es in einer Publikation zusammengefasst:
[21] Über tropische Stürme und Hurrikane [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]:
“No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
“Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.
Über tropische Zyklone [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]:
“Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
“Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“
Über außer-tropische Zyklone [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220]:
“In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
“Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“
Wie sieht es unsere Umweltministerin Frau Hendricks?
Auf eine Anfrage nach Fakten kam vom Ministerium die folgende Antwort:
Bürgerservice im BMUB: Für das BMUB bilden die Berichte des Weltklimarates (IPCC), die im Auftrag der Vereinten Nationen erarbeitet werden, die Basis für politische Weichenstellungen. Im November 2014 wurde jüngst der Synthesebericht zum fünften Sachstands-bericht veröffentlicht. An ihm wirkten hunderte von Wissenschaftlern mit, auch 40 Forscher aus Deutschland waren daran beteiligt.
Der IPCC stellt in seinen Berichten den aktuellen wissenschaftlichen Sachstand der Klimaänderung fest und erläutert darüber hinaus die Wirkungszusammenhänge. Die Ergebnisse der internationalen Klimaforschung bestätigen unzweifelhaft, dass der Klimawandel voranschreitet. Im gesamten Klimasystem finden vielfältige Veränderungen statt: Nicht nur die Temperatur der unteren Atmosphäre steigt, auch die Ozeane werden wärmer, Gletscher tauen, Permafrostböden erwärmen sich, Eisschilde verlieren an Masse, der Meeresspiegel steigt weiter an. Mit großer Sicherheit wird auch bestätigt, dass von Menschen verursachte Treibhausgase für den größten Teil der beobachteten Klimaänderung verantwortlich sind. Eine Zusammenfassung des Berichts finden Sie auf www.bmub.bund.de/N50407/.
Durch den Klimawandel und der damit einhergehenden Temperaturerhöhung, steigt gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit für extreme Wetterereignisse, wie zum Beispiel Starkregen, extreme Hitze oder Stürme. Das Phänomen Starkregen wird weiterhin beleuchtet. Der Deutsche Wetterdienst und die Versicherungswirtschaft haben ein neues Forschungsprojekt „Starkregen -die unterschätzte Gefahr“ in die Wege geleitet. Ihre neuen Erkenntnisse werden auf der diesjährigen GDV-Naturgefahrenkonferenz vorgestellt.
Auch hier interessant, dass eigenständiges Denken schlichtweg als überflüssig gilt. Was das IPCC im Summary meldet gilt (und was in der Langfassung dazu bezüglich der Unsicherheiten und Vermutungen von Aussagen steht muss man im Ministerium nicht mehr lesen). Das Phänomen Starkregen ist längst gelöst, da es keines (des Klimawandels), sondern nur des Wetters war wie selbst der DWD inzwischen zugab (Meldung im Radio, dass es innerhalb der üblichen Wetter-Bandbreite lag, wie es der Autor als Laie sofort nach Sichtung der Daten richtig feststellte [22]). Die dadurch offensichtlich gewordenen, eklatanten Mängel im Hochwasserschutz als Ursachen zu benennen, verbietet die Ideologie. Wenn sich aber Versicherungswirtschaft und DWD zusammen tun, werden bestimmt ganz neue Forschungserkenntnisse herauskommen (um die Idee der Politiker nach einer zwangs-Bürger-Elementarversicherung „wissenschaftlich“ zu untermauern).
Fazit
Die verschiedenen Meerespegel-Anstiege zeigen keine alarmistischen Tendenzen. Die Boden-Pegelstationen weisen jedoch aus, dass die (im Gegensatz dazu erst kurz verfügbaren) Satellitendaten zu hohe Pegel-Änderungswerte liefern.
Wer sich über diese Thematik anhand umfangreich recherchierter und aufbereiteter Daten informieren möchte, dem sei die folgende Artikelreihe empfohlen:
[10] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
[11] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2
[12] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
Damit sei nicht gesagt, dass diese Inseln keine Probleme hätten. Bei einigen kann sicher schon der natürliche Pegelanstieg ein Problem bedeuten, vor allem wenn die über Jahrmillionen funktionierende, natürliche „Korallenhydraulik“ durch menschliche Maßnahmen gestört wird oder (gerade in diesen Gegenden massiv vorkommende und den Meerespegeleinfluss oft weit übersteigende) tektonische Senkungen dazu kommen.
Weiterhin ist der Autor aber davon überzeugt, dass jeder Cent der zur angeblich rettenden CO2-Reduzierung ausgegeben ist, eine der unsinnigsten Ausgaben darstellt.
Quellen
[1] EIKE 11.07.2016: Florida Keys: Ein Paradies geht unter – wegen des Klimawandels?
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/florida-keys-ein-paradies-geht-unter-wegen-des-klimawandels/
[2] KLIMARETTER.INFO 08. Mai 2016: Schon fünf Salomonen-Inseln versunken
http://www.klimaretter.info/forschung/nachricht/21194-schon-fuenf-salomonen-inseln-versunken
[3] EIKE 14.05.2016: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/schon-fuenf-salomonen-inseln-sind-durch-den-klimawandel-versunken-obwohl-der-pegel-dort-nicht-gestiegen-ist/
[4] KLIMARETTER.INFO 29. Juni 2016: US-amerikanische Insel versinkt im Meer
http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21491-us-amerikanische-insel-versinkt-im-meer
[5] Klimaretter.Info 04. Juli 2016: Florida Keys: Ein Paradies geht unter
http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/21518-florida-keys-ein-paradies-geht-unter
[6] kaltesonne: Enttarnt: Über angebliche Mississippi-Klimaflüchtlinge, die gar keine sind
http://www.kaltesonne.de/enttarnt-uber-angebliche-mississippi-klimafluchtlinge-die-gar-keine-sind/
[7] WIKIPEDIA: Angela Merkel
https://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel
[9] EIKE 22.06.2016: Ist eine kleine Ratte das erste, unschuldige Opfer des Klimawandels?
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-eine-kleine-ratte-das-erste-unschuldige-opfer-des-klimawandels/
[10] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-3-die-marshall-inselgruppe-kein-beispiel-fuer-einen-untergang/
[11] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-2/
[12] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-der-reiche-westen-wirklich-an-den-inselfluechtlingen-schuld-weil-er-co2-emittiert-teil1-die-malediven/
[13] EIKE 20.05.2016: Berichterstattung von Klimaretter.Info über die am Pfingstwochenende durchgeführten Agitationen im Braunkohlerevier
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/berichterstattung-von-klimaretterinfo-ueber-die-am-pfingstwochenende-durchgefuehrten-agitationen-im-braunkohlerevier/
[14] EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-)Statistikbetrug
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/wie-man-den-meerespegel-verlauf-in-die-richtige-richtung-dreht-aus-dem-lehrbuch-fuer-klima-statistikbetrug/
[15] Klimaretter.Info: Klimawandel: Erstes Tier ausgestorben
http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21411-erstes-tier-durch-klimawandel-ausgestorben
[16] EIKE 12.07.2016 : Klimazombis, die nicht sterben dürfen, wie der Poopó-See in Bolivien
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klimazombis-die-nicht-sterben-duerfen-wie-der-poopo-see-in-bolivien/
[17] Klimaretter.Info 09. Juli 2016: Poopó-See in Bolivien ausgetrocknet
http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21550-poopo-see-in-boliven-ausgetrocknet
[18] EIKE 23.02.2016: Ein See in Bolivien verschwindet – und (nicht nur) die dpa berichtet sofort „… ein Grund ist der Klimawandel“
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ein-see-in-bolivien-verschwindet-und-nicht-nur-die-dpa-berichtet-sofort-ein-grund-ist-der-klimawandel/
[18] kaltesonne 3. April 2014: Neue Arbeit in Nature: Noch nie waren die australischen Wirbelstürme in den letzten 1500 Jahren schwächer als heute
[19] kaltesonne 22.Dezember 2013: Studie der Universität Utrecht: Keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im australischen Queensland während der letzten 200 Jahre
[20] kaltesonne 9. April 2015: Schwerer Wirbelsturm verwüstet Vanuatu. Premierminister sieht es realistisch: “Stürme sind kein neues Phänomen, wir Insulaner leider darunter seit Besiedelung Vanuatus vor 5000 Jahren”
http://www.kaltesonne.de/news4-2/
[21] Horst-Joachim Lüdecke und Klaus-Eckart Puls, 09.12.2015: Pinocchiopresse? Lügenpresse? Die deutschen Medien und ihre "Klimakatastrophen"
[22] EIKE 06.07.2016 : Das Unwetter bei Simbach am Inn – Ein Nachtrag zur Debatte im Bayerischen Landtag
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/das-unwetter-bei-simbach-am-inn-ein-nachtrag-zur-debatte-im-bayerischen-landtag/