Staaten für mehr Klimaschutz verklagen ist cool

In Amerika nutzt dies nun eine Klimaretter-Aktivistenorganisation schamlos aus. Klimaretter.Info, das Portal der „Deutschen Intelligenz“ und Regierungsberater(-innen) berichtete darüber mit Begeisterung:

Klimaretter.Info, 04. Juni 2016 [2]: Verklagen ist die effektivste Protestform

Bagger besetzen oder zu Ökostrom wechseln – herkömmliche Aktionen reichen nicht aus, um den Klimawandel zu stoppen. Stattdessen sollte man die Verursacher und ihre Unterstützer verklagen, meint der 19-jährige Alex Loznak. Er ist mit anderen Jugendlichen gegen mehrere US-Bundesstaaten vor Gericht gezogen und bekam Recht. Ein Erfolgsrezept, das die Organisation Our Children’s Trust nun auch in Europa ausprobieren will. 

Alex Loznak studiert an der Columbia University in New York und ist an mehreren Klagen für mehr Klimaschutz beteiligt. Our Children’s Trust und seine Anwälte sowie Klimaforscher wie James Hansen unterstützen die Teenager.

klimaretter.info:

[2] Alex, erst Washington, dann Massachusetts: Du hast zusammen mit deinen Kollegen gegen die Regierungen von Bundesstaaten prozessiert und zweimal hintereinander gewonnen. Macht dich der Erfolg stolz?

Alex Loznak: Wir freuen uns über die Urteile, weil wir nun wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es waren wirklich unglaubliche Erfolge, und das gleich zweimal hintereinander. In Washington haben wir die Regierung des Bundesstaats mit der Klage gezwungen, die Emissionen bis 2050 um mindestens 50 Prozent zu reduzieren. Bis zum Ende dieses Jahres muss die Regierung reagieren und neue Gesetze vorlegen. In Massachusetts muss die Politik nun jährliche Emissionsgrenzen einführen und Regulierungen beschließen, um Treibhausgase zu begrenzen.

klimaretter.info[1]: Teenager gewinnen weitere Klimaklage

Eine Gruppe junger Klimaaktivisten hat in den USA einen weiteren großen Sieg errungen. Die Organisation Our Children’s Trust hatte die Regierung von Massachusetts verklagt, weil diese nicht genug unternehme, um den Gefahren der Erderwärmung zu begegnen. Der Oberste Gerichtshof des Bundesstaats gab den Teenagern in dieser Woche Recht. Die Umweltbehörde müsse mehr für den Klimaschutz tun, urteilten die Richter. "Das ist ein historischer Sieg für die junge Generation", sagte einer der vier Kläger, der 17-jährige Shamus Miller. "Die globale Klimakrise ist eine Bedrohung für die gesamte Menschheit", so der Schüler. "Meine Generation findet, dies wurde schon zu lange ignoriert."

Immer ist es die gleiche Argumentation: Die Erwachsenen zerstören aus Eigennutz die Zukunft ihrer Kinder. Und die Kinder „wissen“ das weil es ihnen so gesagt wurde und werden „beauftragt“ dagegen persönlich anzukämpfen. Und „unbezweifelbare Autoritäten“, hier zum Beispiel der umstrittene „Klima-Alarmismuswissenschaftler“ James Hansen helfen vollkommen uneigennützig dabei.

klimaretter.info:

[2]Ist es wichtig, dass gerade junge Leute prozessieren?

Ja, weil unsere Rechte als junge Generation heute mit Füßen getreten werden. Wenn Politiker den Klimawandel nicht ernst nehmen, dann gefährden sie unsere zukünftigen Lebensgrundlagen. Indem sie weiter auf fossile Energien setzen, schränken sie auf längere Sicht unsere Grundrechte ein.

Es geht hier nicht nur um einen moralischen Appell der Jugend, sondern darum, dass wir von den Folgen betroffen sein werden. Die ältere Generation wird davon nichts mehr mitbekommen. Deshalb verstehen wir den Einsatz von fossilen Energien als direkten Angriff auf unsere vom Staat garantierten Rechte.

Die „Wissensbasis“ ist entsprechend ausgerichtet und einseitig. Mehr braucht es auch nicht, denn der Guru sagt was zu machen ist und zudem ist auch mehr viel Zeit:

[2] Alex Loznak (19 Jahre)

Mit neun Jahren habe ich den Film "Eine unbequeme Wahrheit" von Al Gore gesehen. Bis ich zwölf war, hat mich meine Mutter an das Thema herangeführt – sie hat mir viel beigebracht. Danach habe ich selbst angefangen, wissenschaftliche Bücher von James Hansen und anderen Klimaforschern zu lesen. Da habe ich verstanden, dass wir nicht viel Zeit haben und dieses Problem wirklich dringend ist.

Und es ist einfach cool. Man hat den Eindruck, es wird als ein Spiel betrachtet. Immerhin macht „die Welt retten“ ja weit mehr Eindruck als „eine alte Oma über die Straße geleiten“. Und den blöden Erwachsenen kann man es damit auch einmal so richtig zeigen.

klimaretter.info:

[2] Was sagen deine Freunde denn zu deinem Engagement?

Ich glaube, sie sind ein bisschen neidisch. Aber eigentlich finden Sie das schon ziemlich cool.

Interview: Susanne Götze

klimaretter.info Homepage: Frau Götze hat Literatur, Politik und Geschichte in Potsdam studiert, vier Jahre in Paris und Brüssel gearbeitet und 2014 ihre deutsch-französische Promotion in Neuerer Geschichte abgeschlossen.

Kommentar des Autors zur Redakteurin

Von einer Redakteurin mit diesem Studienhintergrund erwartet der Autor kein Wissen über Klimawandel. Aber er erwartet Wissen und ein Gespür für psychologische Vorgänge und für Ereignisse der Geschichte. Davon ist im Artikel nichts zu spüren. Tauscht man den Begriff „Klimawandel“ gegen zeitbezogene Begriffe aus, lässt sich praktisch jede Jahreszahl davor setzen. Personen mit Lebenserfahrung sehen so etwas deshalb mit großer Sorge.

Das Thema hätte für eine differenzierte Betrachtung viel Stoff geliefert, doch diese Gelegenheit wurde vertan. Damit verbleibt leider als Bewertung:

Es gibt Portale, deren Niveau kann fast nicht weiter sinken. Würde trotzdem wenig stören, denn dazu lebt man in einer Demokratie und auch EIKE müssen andere „ertragen“. Leider jedoch beraten Betreiber(-innen) dieses Portals unsere Regierung[3] indem sie von ihr dazu ernannt wurden. Den Rest einfach selber denken.

[1] Klimaretter.Info, 22. Mai 2016: Teenager gewinnen weitere Klimaklage

http://www.klimaretter.info/protest/nachricht/21265-teenager-gewinnen-weitere-klimaklage

[2] Klimaretter.Info, 04. Juni 2016: Verklagen ist die effektivste Protestform http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/21304-verklagen-ist-die-effektivste-protestform

[3] EIKE 14.05.2016: Umweltgutachten 2016 des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) der Bundesregierung

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/umweltgutachten-2016-des-sachverstaendigenrates-fuer-umweltfragen-sru-der-bundesregierung/




Die Energiewende ist ein Krebsgeschwür für die deutsche Volkswirtschaft

Pressemitteilung Nr.138, 11.6.2016 

Unscheinbarer Start

Wie bei einem richtigen Krebsgeschwür war es ein unscheinbarer Anfang. Um die Stromerzeugung aus Wind und Sonnenstrahlung zu erproben und zu fördern, wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beschlossen. Der Betreiber einer regenerativen Stromanlage erhielt über zwanzig Jahre eine feste Vergütung. Die Vergütung deckte die Erzeugungskosten und bescherte dem Betreiber darüber hinaus noch eine überdurchschnittliche Rendite. Die für das Gesetz maßgeblich verantwortlichen Politiker haben dem Ökostrom-Prediger Franz Alt offensichtlich geglaubt, als er mit dem  Satz „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“ durch Deutschland zog und eine preiswerte und nie versiegende Stromversorgung voraussagte.

Da zunächst nur wenige Anlagen gebaut wurden, konnte der damalige grüne Umweltminister, Jürgen Trittin, die Deutschen mit der Aussage beschwichtigen, die Energiewende koste einem Durchschnittshaushalt nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat. So erschien auch die erste EEG-Umlage, mit der die Vergütung bezahlt wird, mit weniger als 0,5 Cent pro Kilowattstunde nicht als bedrohend.

Das Geschwür wächst

Doch die lukrativen Vergütungen zogen viele Investoren an. Die Banken sahen in der gesetzlich versprochenen hohen Vergütung über 20 Jahre eine sichere Anlage für ihre Kredite. Städte und Gemeinden glaubten, eine neue Quelle für Gewerbesteuer zu haben. Die Ratsmitglieder stimmten dem Bau von Anlagen zu, zumal diese vorgeblich das Klima retten sollten. Es wurde aber weder hinterfragt noch klar gesagt, wer hierfür letztlich die Kosten aufzubringen habe.

So schossen Windkraftanlagen bis zu 200 Meter in die Luft. Sie sind weit höher als der Kölner Dom. Hausdächer und sogar Kirchendächer, Brachflächen, aber auch Ackerland wurden mit Solarplatten verspiegelt. Auf wertvollem Ackerland wurden Energiepflanzen angebaut für die Erzeugung von Biogas, Ethanol und Biodiesel. Für Naturschutzgebiete, für unsere Wälder und für die von den Ökostromanlagen benachteiligten Anwohner gab es keine Schonung. So drehen sich in Deutschland heute mehr als 30.000 Windkraftanlagen mit über 45.000 Megawatt (MW) installierter Leistung. Nach den gerade ausgehandelten Vereinbarungen der Regierungsparteien soll die Leistung der Windstromanlagen jedes Jahr um weitere 2800 MW steigen. Das sind 1000 bis 1500 neue Windstromgeneratoren. Das Endziel ist, die Windstromleistung zu verdoppeln. Die installierte Leistung der Solaranlagen kommt mit derzeit mehr als 40.000 MW noch hinzu, die gleichfalls weiter wachsen soll.

Gebraucht dagegen wird in Deutschland je nach Tageszeit und Bedarfsschwankung nur eine Leistung von 40.000 bis 75.000 MW. An Wochentagen während der Arbeitszeit ist die nachgefragte Leistung am höchsten, nachts und am Wochenende sinkt sie deutlich ab. Dabei muss, was die Stromverbraucher an Leistung gerade nachfragen, zu jeder Sekunde haargenau bereitgestellt werden. Gelingt das nicht, wird das Netz entweder überlastet und Überlastsicherungen sprechen an, oder die Synchronisation der Wechselstromfrequenz wird gestört. Das bedeutet: In beiden Fällen kommt es zum Stromausfall.

Mit diesen Zahlen wird die Problematik des wetterwendischen und nicht planbaren Windstroms und Solarstrom verständlich. Bei Starkwind und Sonnenschein haben wir an Ökostrom heute schon zuviel. Aber er muss verbraucht werden, um das Netz nicht zu überlasten. Am einfachsten ist, ihn über das europäische Verbundsystem in die Nachbarländer zu leiten. Doch damit verschieben wir das Problem Überschussstrom zu unseren Nachbarn.  Wie bei einem richtigen Krebsgeschwür entwickeln sich nun Metastasen, an die die Gesetzgeber wohl nicht gedacht haben.

Metastase 1. Nachbarländer werden mit Ökostrom überflutet

Unsere Nachbarländer schützen sich vor dem Überschussstrom aus Deutschland mit Sperren an den Grenzen. Dafür sind große Transformatoren mit Phasenverschiebung  erforderlich. Es sind Investitionen im zweistelligen Millionenbereich. Sie sind zum Teil fertig gestellt oder in der Planung. Nur so können die Nachbarn ihr eigenes Netz sichern. Damit wird die Entsorgung des unbrauchbaren Ökostroms in die Nachbarländer deutlich erschwert.

Metastase 2. Entsorgung von überschüssigem Ökostrom kostet viel Geld

Den unzuverlässigen und nicht berechenbaren Ökostrom will niemand zu den hohen Vergütungskosten haben. Um ihn trotzdem in das Netz einspeisen zu können, wurde das EEG erweitert. Der teure Ökostrom wird an der Börse zu jedem noch so niedrigen Preis angeboten. So hatte der Ökostrom, der im Jahr 2015 mit rund 25 Milliarden Euro vergütet wurde, an der Börse nur noch einen Wert von zwei Milliarden Euro. Bei einem Überangebot an Ökostrom werden sogar Zuzahlungen („Negativpreise“) geleistet. Zu Ostern und am Muttertag dieses Jahres mussten für die Entsorgung überschüssigen Ökostroms jeweils mehr als 20 Millionen Euro gezahlt werden. Mit jeder neuen Ökostromanlage wird dies häufiger und mit höheren Beträgen geschehen. Die Metastase wächst.

Metastase 3. Erzeugungskosten konventioneller Kraftwerke steigen

Ökostrom muss nach dem EEG bevorzugt in das Netz eingespeist werden. Um das zu ermöglichen, müssen die konventionellen Kraftwerke, also die Kernkraftwerke, die Kohlekraftwerke und die Gaskraftwerke gedrosselt werde. Ihre Jahresproduktion wird vermindert, aber die Kosten für Abschreibungen, Personal und Wartung bleiben gleich hoch. Doch die Kosten je produzierter Kilowattstunde (kWh) nehmen zwangsläufig zu. Verzichten können wir auf die konventionellen Kraftwerke aber nicht. Sie müssen bereitstehen und einspringen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Die Kosten für die Bereitschaft der konventionellen Kraftwerke werden auf über 4 Milliarden Euro im Jahr geschätzt.

Metastase 4. Ökostrom-Dumping treibt konventionelle Kraftwerke in den Ruin

Das vom EEG geforderte Verhökern des Ökostroms an der Börse zu jedem Preis, also weit unterhalb der Gestehungskosten, ist Dumping. Dumping zwingt den finanzschwächeren Kontrahenten in die Pleite. Dies sind die konventionellen Stromerzeuger. Und dieses Dumping müssen wir alle mit der EEG-Umlage finanzieren. So werden selbst die günstigsten Kernkraftwerke und Braunkohlekraftwerke in den Ruin getrieben, obwohl sie den Strom zu einen Fünftel der mittleren EEG-Vergütung produzieren.

Es ist eine unsinnige Behauptung von Politikern und von den Medien, die großen Stromkonzerne hätten die Energiewende verschlafen. Dies sei die Ursache für ihre Verluste. Der Grund ist eindeutig das gesetzlich geforderte Dumping des Ökostroms. Es ist  also staatliche Politik, die die Kohlekraftwerke in die Pleite treibt. Das ist derart offenkundig, dass es dafür keiner weiteren Beweisführung bedarf.  Doch ohne Kohlekraftwerke (oder Kernkraftwerke) gibt es keine Stromversorgung, die sicher ist. Daher müssen sie mit Steuergeldern oder mit einer neuen Umlage auf den Strompreis stets betriebsbereit gehalten werden.

Metastase 5. Stromerzeuger der Nachbarländer werden unwirtschaftlich

Die Stromversorger unserer Nachbarländer kaufen den deutschen Billigstrom an den Strombörsen. Er ist preiswerter als die Erzeugungskosten ihrer eigenen Kraftwerke. Damit gelangen auch die Stromerzeuger unserer Nachbarländer  in die Verlustzone. So haben die großen Stromproduzenten der Schweiz einen Ausfall der Dividenden für die nächsten Jahre bekannt gegeben. Selbst der staatliche französische Energieversorger EDF gerät in wirtschaftliche Bedrängnis.

Metastase 6. Stromvergeudung statt Stromsparen

Die Politik hat erkannt, stromintensive Betriebe sind mit den hohen und weiter steigenden EEG- Umlagen nicht wirtschaftlich. Daher wurde diesen Firmen die EEG-Umlage erlassen. Als stromintensiv gelten Betriebe, die für eine Wertschöpfung von 1000 Euro mehr als eine gesetzlich festgelegte Energiemenge (kWh) brauchen. Firmen, die leicht unter dieser Grenze liegen, werden bei dieser Sachlage nicht Strom sparen, sondern Strom unnütz verbrauchen, damit sie den Grenzwert überschreiten. Der Erlass der EEG-Umlage ist für sie viel günstiger als der zusätzliche Stromverbrauch. Zahlen müssen diesen Unsinn alle, die mit der Umlage belastet werden. Wir!

Metastase 7. Die Industrie wandert ab

Die hohen Stromkosten und die unberechenbare deutsche Energiepolitik haben viele Firmen dazu gebracht, ihre Zukunft im kostengünstigen und strompolitisch berechenbaren Ausland zu suchen. Dazu werden die bestehenden Betriebe nicht in das Ausland verlagert, sondern es werden neue Betriebe mit den modernsten Fertigungsanlagen im Ausland aufgebaut. Investitionen in Deutschland werden dagegen reduziert oder ganz eingestellt und mit den abgeschriebenen Anlagen gute Gewinne erzielt, aus denen die Auslandsinvestitionen bezahlt  werden. Gefertigt werden die neuen Anlagen für das Ausland vorwiegend  in Deutschland, was hier zu einem vorrübergehenden Boom der Investitionsindustrie führt. Wenn in den deutschen abgeschriebenen Betrieben die Wartungskosten zu hoch werden,  gehen sie an „Heuschrecken“ über, die sie in die Insolvenz treiben.

Dieser Prozess findet seit mehr als zehn Jahren statt. Er ist schleichend und wird von der Politik kaum wahrgenommen. Wir müssen uns darüber im Klaren sein: Eine Rückwanderung der verlorengegangenen Betriebe wird Jahrzehnte dauern, wenn in Deutschland wieder eine wirtschaftliche Energieversorgung herrscht.

Metastase 8. Umverteilung von unten nach oben

Dank der deutschen Energiepolitik bringen Investitionen in regenerative Energieanlagen hohe Renditen. Die Renditen müssen wir alle als EEG-Umlage mit unserer Stromrechnung bezahlen. Die privaten Haushalte, ob arm oder reich, brauchen alle etwa die gleiche Strommenge. Denn wir kochen und waschen elektrisch. Der Kühlschrank, die Gefriertruhe, das Fernsehgerät, der Computer und die anderen Haushaltsgeräte werden mit Strom betrieben. Nicht vergessen sollten wir das elektrische Licht. Vielfach brauchen die armen Haushalte sogar mehr Strom, weil sie nicht das Geld haben, stromsparende Geräte zu kaufen. Die armen Haushalte tragen überdurchschnittlich zur EEG-Umlage bei, die jedoch allein reichen Haushalten zufließt. Denn die Armen haben kein Kapital zum Investieren. Das EEG ist damit ein Gesetz zur Umverteilung von Arm nach Reich oder von unten nach oben. Es führt zu immer größeren sozialen Spannungen. Die Zahl der Haushalte, die ohne Strom leben müssen, weil sie die Stromrechnung nicht bezahlen konnten, nähert sich der Millionengrenze.

Metastase 9. Teurer und unnötiger Netzausbau

Das deutsche Stromnetz ist zur Versorgung mit Strom aus konventionellen Kraftwerken ausgelegt. Für das Einsammeln, Synchronisieren und Transformieren des regenerativen Stroms aus Anlagen, die über das Land verstreut sind, eignet es sich nur bedingt. Wegen Engpässen im Netz kann schon heute nicht immer der erzeugte Ökostrom in das Netz eingespeist werden. Die Erzeuger stört das wenig, da sie in diesen Fällen entschädigt werden. Dies gilt auch für Strom von Windkraftanlagen auf dem Meer, wenn die Landverbindung nicht rechtzeitig erstellt wird oder versagt. Bezahlen muss der Stromverbraucher mit immer höheren Stromkosten.

Zu verlegen sind neue Leitungen in den Verteilernetzen zum Einsammeln des Ökostroms, die nach Schätzungen des neuen Geschäftsführers des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fünfzig Milliarden Euro kosten. Zusätzlich sollen noch Stromtrassen gebaut werden zwischen Nord- und Süddeutschland. Solche Überlandleitungen kosten mehr als eine Million Euro pro Kilometer. Für eine Erdverkabelung steigen die Kosten nach Auskunft des Netzbetreibers Tennet auf das Siebenfache. Da es erhebliche Proteste gegen die Überlandleitungen gibt, will die Politik die Leitungen trotz der hohen Kosten in die Erde verlegen, um eine höhere Akzeptanz bei den Anliegern zu erreichen. Geld spielt keine Rolle. Der Stromverbraucher muss ja zahlen. Auch die Stromverluste auf den langen Leitungen, die über 10 Prozent liegen, werden stillschweigend in Kauf genommen. Die Energiewende soll weitergehen, auch wenn Kosten ohne Ende entstehen.

Die Volkswirtschaft wird immer schwächer

Wie bei einem biologischen Krebsgeschwür schwächen die Energiewende-Gesetze die gesamte Volkswirtschaft. Die Stromkosten, ein elementarer Wirtschaftsfaktor, steigen immer weiter. Wirtschaftliche Arbeitsplätze werden in das Ausland verlagert. Hoch subventionierte Arbeitsplätze im Ökostrombereich sind kein Ersatz. Strom wird verschleudert und vernichtet, statt ihn wirtschaftlich zu nutzen. Soziale Spannungen werden durch eine gesetzliche Umverteilung von unten nach oben vergrößert. Die Umwelt wird durch immer mehr Ökostromanlagen belastet und zerstört.

Wie wird es weiter gehen? Wird die Energiewende fortgeführt, muss die Volkswirtschaft einen  Kollaps erleiden. Deutschland wird dann zu einem Entwicklungsland.  Werden Politiker und Parteien dagegen Front machen und die Energiewende mit ihren planwirtschaftlichen Gesetzen beenden? Oder werden sie sich gegen die Profiteure der Energiewende nicht durchsetzen, weil viele von ihnen selbst zu den Profiteuren gehören? Wird das Volk, also der Wähler, gegen die Energiewende endlich  aufstehen? Werden sich politische Parteien finden, die die derzeitige Indoktrination, die schon in den Schulen anfängt, bekämpfen? Noch ist es Zeit zur Umkehr. Nur eine Totaloperation des Krebsgeschwürs „Energiewende“ kann uns vor einem Ende mit Schrecken bewahren.

Prof. Dr. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz

 
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hans-guenter.appel@naeb.info




In Portland durch die Klima Katastrophisten verboten

"In Portland verboten" hat noch nicht die gleiche traurige Berühmtheit wie "in Boston verboten" oder "in Tennessee verboten." Aber wir holen auf. Bitte suchen Sie nicht nach einem Ausfalter in dieser Zeitung, der einige wunderschöne Dinge zeigt. Und schauen Sie nicht nach Fotos von Oregons Politikern, womöglich in irgendetwas mit Sex verwickelt. Es geht nicht um Sex. Hier geht es um etwas viel umstritteneres: Wissenschaft.

Ja, ob Sie es glauben oder nicht, kompetente Wissenschaft gilt wieder als eine Bedrohung für die Menschheit, wenn sie es wagt, an dem Paradigma der globalen Erwärmung zu zweifeln. Es ist, als ob wir wieder im Jahr 1925 in Tennessee sind, wo fundamentalistische Anhänger einer alten Religion dabei waren, die Evolution durch Kreationismus zu ersetzen.

[Kreationismus ist die Auffassung, dass das Universum, das Leben und der Mensch durch einen unmittelbaren Eingriff eines Schöpfergottes in natürliche Vorgänge entstanden sind. Er begründet dies mit der wörtlichen Interpretation der Heiligen Schriften der abrahamitischen Religionen. …

http://de.wikipedia.org/wiki/Kreationismus]

Heute ist es kompetente Wissenschaft im Vergleich zu Katastrophismus.

Kompetente Wissenschaft ist die schmutzige Angelegenheit, wo ständig skeptische Wissenschaftler die lebenswichtigen Details eines sehr komplexen Thema argumentieren, in diesem Fall das Klima der Erde.

Katastrophismus ist die vorgespiegelte Wissenschaft des Propheten Gore und seiner fanatischen Anhänger. Es ist viel einfacher. Unabhängig von der Frage, die Antwort ist immer das teuflische Gas, das Kohlendioxid. Es stammt aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe, aber nicht von der Atmung! Es hat unser Klima ruiniert.

Aber warten Sie, noch es ist Zeit den Planeten zu retten, wenn wir für die Demokraten stimmen, Kohlenstoff Steuern erlassen und lästige Wissenschaftler verbannen, die hartnäckig behaupten, dass "es nicht wahr ist."

Mainstream Religionen haben seit langem ihren Frieden mit der Wissenschaft geschlossen, indem sie erkannten, dass diese beiden menschlichen Bestrebungen zu großen gegenseitigen Nutzen nebeneinander bestehen können – solange man nicht  behauptet, der andere zu sein. Wer die Geschichte der Wissenschaft studiert, erkennt, dass die Religion für die Wissenschaft von entscheidender Bedeutung gewesen ist, indem sie den Wert und die Notwendigkeit lehrten, die Wahrheit zu sagen. Das glühende Streben nach der ganzen Wahrheit (nicht nur eine politische oder religiöse Wahrheit) führte die Puritaner des 17. Jahrhunderts dazu, die erste wissenschaftliche Gesellschaft zu gründen, die britische Royal Society, unter dem Motto " Take no one’s word for it.“ [„Glauben Sie keinem ein Wort, wenn Sie es nicht überprüft haben, dass es wahr ist“].

So begannen 400 Jahre großartiger wissenschaftlicher Fortschritt, Jahrhunderte später stark unterstützt von Juden, die eine Flucht aus den Ghettos Europas suchten. Von Albert Einstein zu Richard Feynman, die meisten der großen Physiker des 20. Jahrhunderts waren Juden. Unter Feynmans berühmten Vorlesungen war eine für "völlige Ehrlichkeit", ein Konzept, jetzt weitgehend in einer wissenschaftlichen Welt vergessen, die von politischen Erklärungen der Präsidenten und Kanzler dominiert ist, mit riesigen Mengen an Bargeld und dem Streben nach Karriere.

Die neue "grüne Religion" von Al Gore fordert leider nur Glauben, nicht Kompetenz, gutes Benehmen oder Ehrlichkeit. Gores-Anhänger versuchen Ketzer zum Schweigen zu bringen.

Das „zum Schweigen bringen“ passiert bereits seit langer Zeit in Oregon. Der ehemalige Gouverneur Ted Kulongoski, zwang Oregons Klimatologen, George Taylor, in den Ruhestand und ersetzte ihn mit einem der Gläubigen. Wissenschaftler mit höheren Abschlüssen werden von unseren Schulen zugunsten von Gores Schülern wie der ehemalige Oregon Staatssekretär Bill Bradbury ausgeschlossen, der sogar die College-Ausbildung für Lehrer vermissen lässt, aber immer noch Vorträge über die globale Erwärmung hält.

Erick Brown und seine Hausziege Deer stehen auf der Oberseite eines Vans, geparkt auf den Schienen der Burlington Northern Railroad, an der Straße vom Bauernhof zur Market Road in Skagit County, Wash.. Am 13. Mai versammelten sich Hunderte von Menschen in Kajaks und zu Fuß in der Nähe zweier Öl-Raffinerien im Staat Washington, um für Maßnahmen gegen den Klimawandel und einen fairen Übergang weg von fossilen Brennstoffen zu demonstrieren.
((Scott Terrell/Skagit Valley Herald via AP, The Oregonian))

Was werden Portland’s Kinder bei all dieser politischen Einmischung verpassen? Sie werden die Wissenschaft in Gänze vermissen – nicht nur die Klimawissenschaft. Durch Propaganda beeinflusste [indoktrinierte] Kinder lernen nie, dass die Wissenschaft viel mehr ist, als eine gute Geschichte, die sie von ihren Eltern erzählt bekommen. Sie werden nie erfahren, dass die Wissenschaft vollständig durch Logik und Beweise bestimmt ist, nicht durch die "Autorität" und "Konsens", gepredigt durch „Warmisten“. Sie werden die Weisheit unserer größten Wissenschaftler vermissen.

Albert Einstein berühmte Worte – "Ein einzelner Mann kann beweisen, dass ich falsch liege" – sind sicherlich blasphemisch. Das sind gefährliche Zweifel in einer postmodernen Welt. Heute braucht es ein politisches Erdbeben, um eine politisch korrekt Pseudowissenschaft zu stürzen. Die Schüler könnten es verpassen, die voluminösen Berichte des IPCC über den Klimawandel selbst zu lesen. Sie wagen es nicht ihre Zweifel auszudrücken, die jetzt in Portland verboten sind.

Wir sind zurück in 1925, um mit der modernen Version des Kreationismus noch einmal über die Wissenschaft zu triumphieren. Erbärmlich und Mitleidserregend.

Gordon Fulks lebt in Corbett. Er ist Doktor der Physik der University of Chicago’s Laboratory for Astrophysics and Space Research.

Erschienen auf The Oregonian am 23. Mai 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.oregonlive.com/opinion/index.ssf/2016/05/banned_in_portland_opinion.html

Nachsatz: Auf Wiki findet man eine Beschreibung zu Hexenverfolgungen, die nur mit "noch aktuell" zu bezeichnen ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung 

… Global gesehen ist die Hexenverfolgung bis in die Gegenwart verbreitet.

  • … Das Hexenbild des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit war eine Konstruktion von Intellektuellen, die volkstümliche Zaubereitraditionen und -merkmale mit der Lehre vom Teufelspakt verband und zusammen mit den Straftatbeständen der Apostasie und der Häresie als „Superverbrechen“ verfolgte

     Persönliche Motive

    Materielle Motive spielten bei vielen Denunziationen eine wichtige Rolle; schließlich wurde der Denunziant anteilsmäßig am zu verteilenden Besitz des Opfers beteiligt. Analog konnten schlicht Antipathie oder Nachbarschaftsstreitigkeiten für eine der Parteien auf dem Scheiterhaufen enden. Aber auch wenn begrenzte Verfolgung bei entsprechend robustem Auftreten des Mobs oftmals auch gegen weltliche und geistliche Obrigkeiten möglich war, so benötigten systematischere und ausgedehntere Aktionen doch meist eine mehr oder minder große Übereinstimmung zwischen Staatsgewalt, Kirchenvertretern und Volk.

    Warum konnten Hexenprozesse zum Massenphänomen werden?

    Sobald die Hexenprozesse einen gewissen Umfang erreicht hatten, dienten u. a. folgende Faktoren oft als „Katalysatoren“ für immer weiter reichende Verfolgung:

    Die Legalität von Folter in vielen europäischen Rechtssystemen führte naturgemäß zu vielen „Geständnissen“.

    Die oft unter Folter erpressten Geständnisse der Beschuldigten überzeugten viele bisher Unbeteiligte von der Richtigkeit und Gefährlichkeit der Vorwürfe bzw. von der Existenz von Hexerei allgemein.

    Zu den üblichen Fragen an die Beschuldigten zählten die nach Komplizen. Auch hier führte oftmals Folter dazu, die Zunge zu lösen und alle möglichen Bekannten „zu besagen“, um nur der Pein ein schnelles Ende zu bereiten.

    Je mehr die Hexenverfolgung auf einem Territorium zum Massenphänomen geworden war, desto gefährlicher wurde Kritik an den Prozessen und desto weniger wurde solche noch geübt.




Die BP-Statistik des Welt-Energieverbrauchs

Der globale Verbrauch nimmt weiterhin zu. Ein lineares Modell zeigt eine jährliche Zunahme von 176 ± 7 Mtoe während des gesamten Zeitraumes, obwohl die Zunahme in diesem Jahrhundert viel stärker war, nämlich 265 ± 18 Mtoe jährlich. Ein großer Teil dieser Beschleunigung des Anstiegs des Verbrauches ist dem Verbrauch von Kohle geschuldet, doch hat sich dieser Anteil während der letzten Jahre infolge der Abschwächung der chinesischen Wirtschaft verlangsamt.

All jene, die sich Sorgen machen bzgl. unseres Verbrauches fossiler Treibstoffe werden erfreut sein zu erfahren, dass wir etwas weniger unserer Energie aus fossilen Quellen decken:

Das Kyoto-Protokoll scheint den Effekt zu haben, dass unser Verbrauch fossiler Treibstoffe zunimmt. Es bedurfte der ökonomischen Katastrophe des Jahres 2008 [?], um irgendwelche Auswirkungen zu zeitigen, und der relative Verbrauch ist seitdem rückläufig.

Einige mögen auf das Wachstum der erneuerbaren Energie verweisen, und tatsächlich sind die erneuerbaren nicht mehr vollständig unbedeutend. Falls wir eher die Stromerzeugung als die Primärenergie betrachten, dann schlägt die Kernkraft mit 2500 TWh jährlich zu Buche, Wasserkraft mit 4000 TWh und Erneuerbare mit 1500 TWh:

Kernkraft hat inzwischen angefangen, langsam zuzunehmen; Wasserkraft wächst stetig um etwa 90 TWh pro Jahr; und Erneuerbare wachsen exponentiell – im vorigen Jahr gingen 200 TWh des erzeugten Stromes auf das Konto der Erneuerbaren. Dieses Wachstum ist hauptsächlich der Windkraft geschuldet:

obwohl Photovoltaik inzwischen auch rapide zunimmt.

Der BP-Report vermittelt eine Abschätzung der Effizienz von Wind- und Solarenergie, weil sowohl die installierte Kapazität als auch die erzeugte Energie angegeben werden. Der globale Kapazitäts-Faktor für Solar-PV lag unter 10%, ist aber während der letzten Jahre auf etwa 12% gestiegen. Der Kapazitätsfaktor von Wind hat stetig zugenommen und liegt jetzt bei etwa 22%:

Die jährliche Statistik von BP ist in der Tat eine sehr aussagekräftige Quelle, and my mining has only just scratched the surface. [Was ist hiermit gemeint? Mining = Bergbau. Anm. d. Übers.] Für all diejenigen, die Ambitionen haben, Temperaturanstiege zu kontrollieren, bedeutet sie schwachen Trost – der Verbrauch fossiler Treibstoffe steigt immer noch um über 150 Mtoe pro Jahr und wird noch ziemlich viele Jahre lang einen Anteil von 80% am Energieverbrauch haben. „Dekarbonisierung“ ist etwas für Traumtänzer.

Der gesamte Report steht hier: http://www.bp.com/en/global/corporate/energy-economics/statistical-review-of-world-energy.html

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/06/10/the-2016-bp-statistical-review-of-world-energy/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Dänemark streicht alle Windparks in Küstennähe, Neubauten verzögern sich bis 2025

Klima- und Energieminister Lars Christian Lille will alle Küsten-Windkraftanlagen kündigen, deren Bau im Jahr 2012 vereinbart wurden und verspricht ihnen, sie durch einen neuen Offshore-Windpark im Jahr 2025 zu ersetzen. Wenn ich an das Energieabkommen von 2012 zurück denke, war diese Vereinbarung ein Fehler, die Küstenwindkraftanlagen zu bauen", sagte er.

Übernahme der Information von The Global Warming Policy Forum

Naja Dandanell and Marchen Neel Gjertsen, Jyllands-PostenÜbersetzung aus dem dänischen

Die Aufhebung des Baus von Küstenwindkraftanlagen wird dem Land rund 7 Milliarden Kronen ($ 1 Mrd. Euro) ersparen. Und wenn neue Offshore-Windparks ab 2025 gebaut werden, wird es ein reichliches Budgets geben.

"Für mich gibt es keinen Zweifel, dass ein Offshore-Windpark weit draußen auf dem Meer, eine viel bessere Lösung seinwird", sagt Lars Christian Lille, der auch an den visuellen Vorteil von Offshore-Windenergieanlagen glaubt, die von Land aus nicht gesehen werden können.

Die Regierung hat lange versucht, den Bau der Windkraftanlagen an den Küsten zu verschieben und der Minister hat den Stecker jetzt vollständig gezogen, für die umstrittenen Projekte.

Erschienen auf WUWT am 07. Juni 2016

https://wattsupwiththat.com/2016/06/07/denmark-cancels-all-coastal-wind-farms-delays-new-builds-until-2025/

Dänemarks liberale Regierung drängt ihre Politik der Erneuerbaren-Energien zurück.

Dänemarks Klima- und Energieminister warnt, dass die grüne Energiewende des Landes zu teuer geworden ist und zu unbeliebt.

Die Kosten der dänischen Politik für erneuerbare Energien sind zu hoch [geworden], so der dänische Klima- und Energieminister Lars Christian Lille

Der Minister gibt diese Erklärung als Reaktion auf einen Bericht des Klima- und Energieministeriums an das Parlament, das zeigt, dass die Subventionen für Offshore-Windparks – die von Unternehmen und Bürger über ihre Stromrechnung bezahlt werden – dramatisch zugenommen haben im Vergleich zu dem, was ursprünglich erwartet wurde.

In einem Interview mit der Zeitung Berlingske, sagte der Minister, dass man akzeptieren muss, dass der Preis der grünen Energiewende zu hoch ist und dass die Energiekosten als Folge daraus gesenkt werden müssen.

Eine Möglichkeit wäre es, die Unterstützung für Offshore-Windparks neu zu bewerten. Ihre Kosten haben sich deutlich erhöht und der lokale Widerstand gegen diese Windparks steigt. Die Reduzierung der Subventionen für Offshore-Windparks könnte öffentliches Geld sparen

Erschienen auf Jyllands-Posten am 23. April 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.thegwpf.com/denmarks-liberal-government-to-roll-back-renewable-energy-policy/