Eine Professorin klärt den VDI auf, wie das EEG „wirklich“ funktioniert

Bild rechts: Professorin C. Kemfert Quelle: Roland Horn / DrUrban / CC-BY-SA-3.0 (DE)

Bildbeschreibung vom Autor: Frau Kemfert lässt sich gerne mit alter Elektrik im Hintergrund abbilden, um zu demonstrieren, dass solche Art der Energiegewinnung und Verteilung bei ihr ausgedient hat.

Update der Redaktion 6.6.16

Inzwischen hat sich der diplomierte Kaufmann Boris Schucht Vorsitzender der Geschäftsführung des Netzbetreibers 50 Hz in einem Interview der überzeugten Grünen und Journalistin Dagmar Dehmer im Berliner Tagessspiegel geäußert. (Hier). Er begreift sein Unternehmen als "Labor der Energiewende" und behauptet fröhlich, dass 80 % Erneuerbare kein Problem seien. Damit stösst er ins selbe Horn wie seine Schwester im Geiste Claudia Kemfert. Die irrsinnigen Kosten für die Schadensvermeidung (wenn sie denn gelingt, woran alle ehrlichen Experten zweifeln) die durch die Erneuerbare nötig wird,  erwähnt er vorsichtshalber nicht. Kunststück: Sein Unternehmen profitiert mit jedem Cent davon. Frau Dehmer ist begeistert. Dazu gelernt hat sie hingegen nichts. (Siehe Faktencheck Bundeszentrale hier Teil 1)

Die Professorin für Ökonomie rechnet zwar manchmal recht ungenau oder schlampig und Ihre immer wiederholten Thesen fallen sogar (einem Teil) unseren Medien als höchst abstrus auf.

Zum Beispiel ist ihre „Berechnung“ der Kosten für eine Klimaneutralität Deutschlands so absurd (sie erinnert frappierend an die Genauigkeit, mit der ein Herr Tritti(h)n die EEG Kosten mit denen einer Kugel Eis im Monat vorhersagen konnte), dass es verwundert wie man damit Professorin werden kann. Doch im Gegenteil – oder eher genau deshalb – wird man damit zur Professorin ernannt und eine berühmte Klima- und EEG-Fachberaterin.

ZEIT ONLINE, Buchrezension

Innovation statt Depression – Die andere Klima-Zukunft[2] von Claudia Kemfert (Hervorhebungen durch den Autor)

… Das beginnt schon mit den Zahlen und Fakten. Da werden Milliarden mit Millionen verwechselt und Billionen mit Milliarden. Der Handel mit CO2-Emissionsrechten an der Amsterdamer European Climate Exchange wird mit absurden "bis zu 34 Milliarden Tonnen pro Tag" angegeben. Das wäre mehr als der weltweite CO2-Ausstoß pro Jahr. Ein kurzer Blick auf die Börsen-Website zeigt, dass 2008 höchstens 15 Millionen Tonnen und im Durchschnitt unter sieben Millionen Tonnen Emissionsrechte am Tag gehandelt wurden.

"Wir können klimaneutral leben. Wenn wir wollen, sofort! Und das für etwa 70 Cent pro Tag und Person."

Sie hat einfach den durchschnittlichen CO2-Ausstoß jedes Deutschen (10,4 Tonnen pro Jahr) mit dem derzeitigen Börsenpreis für CO2-Emissionsrechte (23 Euro pro Tonne) multipliziert und durch 365 Tage geteilt. 

Doch gründliche Recherche bietet das eilig verfasste Buch nicht. Dafür erfährt der Leser, dass die Autorin regelmäßig mit den Chefs der großen Energiekonzerne am Tisch sitzt, vom EU-Präsidenten, dem Bundeswirtschaftsminister und der Weltbank um Rat gefragt wird, Steve Jobs auf dem Hollandrad und der Queen "nicht in Grün, sondern im blauen Kostüm" begegnet ist und praktisch auch schon den Friedensnobelpreis bekommen hat – als "offizielle Gutachterin" des Weltklimarats IPCC.

Ende der ZEIT ONLINE-Rezension

Der VDI und die Energiewende

Vom VDI gibt es einen Statusreport regenerative Energien[3]. Auf 92 Seiten wird darin beschrieben, wie toll die deutsche Industrie und Forschungsinstitute die Energiewende meistern helfen und dazu fast unendlich viele denkbare Lösungen anbieten – sofern die Politik die erforderlichen Rahmenbedingungen, sprich Subventionen, für genügend lange Zeit sicherstellt.

Dabei zeigt sich der VDI als ein kritiklos und wie ein Sprachrohr pflichtbewusst alle Vorgaben der Politik bejahender und erfüllender Verein wobei er sich zur Legitimierung auch noch als Vertreter eines Großteils der deutschen Verbraucher versteht.

VDI Statusreport 2015

VDI Statusreport – Regenerative Energien in Deutschland 2015 [3]

Die Energieversorgung in Deutschland … muss ökologisch nachhaltiger werden, um den Temperaturanstieg infolge des anthropogenen Treibhauseffekts zu mindern

Dies spiegelt sich auch in einem parteiübergreifenden Konsens in Bezug auf den Ausstieg aus Kernenergie und den parallelen Ausbau der Nutzung des regenerativen Energieangebots wider

Im Rahmen einer zukunftsfähigen Energieversorgung kommt den erneuerbaren Energien zwingend eine Schlüsselposition zu. …wenn die von der EU-Kommission und der Bundesregierung formulierten energie-, umwelt- und klimapolitischen Ziele – und damit die viel zitierte „Energiewende“ – erfolgreich erreicht werden sollen; diese ambitionierten Ziele wurden jüngst von der Bundesregierung bestätigt und fortgeschrieben.

Ein Großteil der bundesdeutschen Verbraucher ist nach wie vor gerne bereit, für eine Energieversorgung auf der Basis nachhaltig genutzter regenerativer Energien mehr zu bezahlen

Außerdem ist mit der Nutzung fossiler Energieträger der Ausstoß an Treibhausgasen verbunden; deshalb dürfen sie auch aus ökologischen Gründen nur mit immer geringer werdenden Anteilen genutzt werden.

Man kann sicher sein. Wenn die Politik die Kernkraft einmal wieder unterstützen sollte, verschwinden diese Texte sofort und werden gegen aktuellere ausgetauscht.

Ansonsten bietet der Report Behauptungen wie:

[3] Offshorewindenergie bietet ein großes Potenzial für eine sichere Stromversorgung. Hohe Volllaststundenzahl und stetige Einspeisung führen zu einer hohen Stabilität im Versorgungssystem.

Die Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung von 25,8 % Ende 2014 auf 80 % und mehr im Jahr 2050 wird aus Sicht der in Deutschland vorhandenen und potenziell erschließbaren Stromerzeugungspotenziale zum größeren Teil von Windkraft und Fotovoltaik getragen werden müssen. Beide Stromerzeugungsoptionen ergänzen sich in ihren charakteristischen Eigenschaften sehr gut, sodass zusätzliche Maßnahmen zur Dämpfung der fluktuierenden Erzeugung und die Installation von zusätzlichen Speicherkapazitäten in Grenzen gehalten werden können.

Zwar widerspricht dies allen Tatsachen (Bild2 aus [6]), aber wenn es die Politik doch so erwartet wird es schon so sein. Und wie gesagt, Belege und belastbare Angaben fehlen völlig.

Bild 2 [6] Ganglinien Windkraft offshore im Jahr 2015, Ausschnitt Juli – Oktober

Damit bleibt dem VDI ein Problem: Er hat kein gesamtheitliches Lösungskonzept, bzw. weiß, dass ein solches niemand bieten kann. Deshalb textet er ununterbrochen darum herum:

[3] Regenerative Energien können kurz- bis mittelfristig die gesamte Energienachfrage in Deutschland nicht decken; sie werden auch in den kommenden Jahrzehnten nur einen – jedoch potenziell laufend steigenden – Beitrag im Energiesystem leisten.

Das Zählen von Begriffen im Report zeigt es noch deutlicher. In den 92 Seiten tauchen auf:

Begriff „Markt“: 352-mal

Begriff „Kosten: 140-mal, ohne jedoch auch nur einmal eine konkrete Zahl zu nennen

Begriff „Speicher“: 156-mal

Für ein technisches Statuspapier mitten im angeblich so erfolgreichen Energiewende-Umbruch ist das ein beredtes Zeugnis vieler nicht ausreichend gelöster Problemstellungen.

Und damit kommt das in der Überschrift angesprochene zum Tragen: Wenn auf 92 Seiten keine wirklichen Lösungen dargestellt werden können, ist es doch viel einfacher Fachfrau Kemfert zu fragen. Die löst jedes Problem mit wenigen Sätzen.

Das Interview des VDI mit Prof. C. Kemfert (Auszüge)

VDI Nachrichten 29. April 2016: DIW-Expertin Claudia Kemfert, „Energiewende gefährdet“[5]

(A) Prof. C. Kemfert: Der Erfolg der Energiewende hängt nicht am Netzausbau. Der Ausbau der erneuerbaren Energien kann uneingeschränkt fortgeführt werden. Wir können anhand unserer Studien und Modellsimulationen belegen, dass ein Netzausbau zwar nicht schädlich, aber auch nicht zwingend notwendig ist.

VDI Redakteur: Wie kommen Sie zu dieser Schlussfolgerung?

(B) Prof. C. Kemfert: Derzeit haben wir einen Stromangebotsüberschuss und verkaufen diesen in unsere Nachbarländer. Der Strompreis an der Börse ist so niedrig wie nie. Wir könnten problemlos die ineffizienten Kohlekraftwerke abschalten. In Folge würde sich nicht nur das vorherrschende Überangebot vermindern, sondern es wären auch die Stromnetze weniger belastet.

VDI Redakteur: Also ist der Netzausbau kein Erfordernis der Energiewende?

(C) Prof. C. Kemfert: Nicht die erneuerbare Energie von morgen braucht zusätzliche Netze, sondern der hohe Überschuss des Kohlestroms von gestern. Die erneuerbaren Energien sollen hier nur als Sündenbock herhalten, um einen überdimensionierten Stromnetzausbau zu rechtfertigen. Dabei wären dezentrale, intelligente Netze samt Lastmanagement und mittelfristig mehr Speicher viel wichtiger.

VDI Redakteur: Die Speichertechnologien kommen heute aus Korea oder dem Silicon Valley. Verpassen wir als Vorreiter der Energiewende da etwa gerade den Anschluss?

(D) Prof. C. Kemfert: Ja, und das ist mehr als bedauerlich! In Deutschland gibt es sehr gute Forscher und eine starke Wirtschaft, also beste Voraussetzungen, weltweit Vorreiter für Speichertechnologien zu sein. Stattdessen überlassen wir die erfolgreichen Märkte anderen. Dabei sind die wirtschaftlichen Chancen riesig.

VDI Redakteur: Der Strompreis hat im Zuge der Energiewende für den Privatverbraucher stark zugelegt. Das liegt aber nicht nur an der EEG-Umlage, sondern auch an den Steuern. Sollte der Staat auf diese verzichten, um die Akzeptanz für die Energiewende zu stärken?

(E) Prof. C. Kemfert: Der Preis für Privatpersonen hängt vor allem daran, dass der niedrige Börsenstrompreis nicht bei ihnen ankommt. Nur energieintensive Unternehmen, die von Steuern und Umlagen befreit sind, profitieren davon. Sobald Kohle- und Kernenergie verschwinden, steigt zwar der Börsenstrompreis, aber die EEG-Umlage sinkt. Dann würden voraussichtlich auch Privatpersonen weniger bezahlen müssen.

Kritik des Autors an wesentlichen Aussagen von Frau Kemfert im Interview

Thema Netzausbau

Aussage (A)

C. Kemfert: Der Erfolg der Energiewende hängt nicht am Netzausbau. Der Ausbau der erneuerbaren Energien kann uneingeschränkt fortgeführt werden.

Kritik an der Aussage (A)

Als Gegenargumentation anbei zwei aktuelle Zeitungsartikel zum Thema Netzausbau sowie eine entsprechende Passage aus dem VDI-Bericht. Die windreicheren Bundesländer haben massiv investiert und trotz des noch relativ geringen Ausbaus (der Planausbau liegt 3 … 5-mal höher) sind die Netze bereits hoffnungslos überlastet. Natürlich kann man die EEG-Energie problemlos beliebig weiter ausbauen – und dann einfach noch öfter leer laufen lassen. Das nicht-Einspeisen des erzeugten Stromes überlastet kein Netz – nur den Gelbeutel des Stromkunden, der den nicht eingespeisten Strom trotzdem bezahlen muss.

Wirtschaftswoche 28. April 2016 [1]

Energiewende : Windräder stehen still – und kosten Hunderte Millionen Euro

Weil das Stromnetzes überlastet ist, müssen immer mehr Windräder abgeregelt werden. Das kostet die Netzbetreiber Hunderte Millionen Euro.

Wegen des Booms der erneuerbaren Energien müssen immer mehr Windräder abgeregelt werden. Grund dafür ist die Überlastung des Stromnetzes. Die Netzbetreiber müssen Windräder abregeln, wenn ihr Strom das Netz zu verstopfen droht. Ursprünglich war dies als Notmaßnahme gedacht. Die Wind- und Solarparkparkbetreiber werden jedoch für den nicht produzierten Strom vergütet.

Allein beim Netzbetreiber Tennet summierten sich die Kosten dafür im Jahr 2015 auf 329 Millionen Euro – zweieinhalb Mal so viel wie im Vorjahr. Die anderen Netzbetreiber 50Hertz, TransnetBW und Amprion kamen zusammen auf weitere 150 Millionen Euro, ergab eine Umfrage der WirtschaftsWoche unter den vier Netzbetreibern in Deutschland.

FinanzNachrichten.de 30.04.2016

Energiewende kostet 2016 laut IW rund 31 Milliarden Euro

[4] … Das sind rund drei Milliarden oder elf Prozent mehr als 2015. Ein Grund seien die immer größeren Kosten zur Stabilisierung des Stromnetzes.

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, forderte angesichts der Zahlen einen Ausbaustopp für Windenergie, wenn zur Abnahme des Stroms Leitungen fehlten. "Kein Geld mehr für Windstrom, der nicht transportiert werden kann."

Thilo Schaefer vom IW Köln erklärt, dass Verbraucher für immer mehr Strom zahlen müssten, den sie gar nicht nutzen können. "Je mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, desto mehr wird auch ungenutzt abgeleitet", sagte er im "Bild"-Bericht.

VDI [3]

Die Nutzung großer Anteile von volatil erzeugtem erneuerbaren Strom macht den Einsatz von elektrischen Energiespeichern und den Ausbau des elektrischen Netzes (einschließlich der transeuropäischen Overlay-Netze) erforderlich.

Der weitere Zuwachs von Strom aus überwiegend fluktuierend einspeisenden regenerativen Energien
sowie die räumliche Disparität speziell von Windstrom aus Norddeutschland und die – im bundesdeutschen Durchschnitt – überproportional hohe Stromnachfrage in West- und Süddeutschland verstärkt die Notwendigkeit des Aus- und Umbaus des deutschen und europäischen Stromnetzes.

DIE WELT 29.05.2016: [11] EU will Deutschland in zwei Strompreiszonen teilen

Deutschland baut nach Ansicht der EU zu wenig Leitungen, wichtige Stromautobahnen werden nicht rechtzeitig fertig. Deshalb droht die Kommission damit, das Land in zwei Strompreiszonen zu zerschlagen.

Die Aussage von Frau Kemfert „ … kann uneingeschränkt fortgeführt werden“ mag man in Modellen simulieren, in der rauen Wirklichkeit zeigt es sich aber als ein Desaster sowohl in technischer, wie auch monetärer Hinsicht. Die kommerzielle Bewertung hängt natürlich von der Sichtweise ab: Aufgrund des gesetzlichen Einspeisevorrangs ist es einem EEG-Stromlieferanten vollkommen egal, ob seine Energie benötigt oder abgeregelt wird. Das Geld bekommt er immer. Diese Kreise plädieren – nein fordern – den weiteren ungehemmten Ausbau. Und allein diese werden von Frau Kemfert vertreten.

Thema intelligente Netze und Lastmanagement

Aussagen (C)

C. Kemfert: Nicht die erneuerbare Energie von morgen braucht zusätzliche Netze, sondern der hohe Überschuss des Kohlestroms von gestern. Die erneuerbaren Energien sollen hier nur als Sündenbock herhalten, um einen überdimensionierten Stromnetzausbau zu rechtfertigen. Dabei wären dezentrale, intelligente Netze samt Lastmanagement und mittelfristig mehr Speicher viel wichtiger.

Kritik an der Aussage zu (C), „intelligente Netzen und -Lastmanagement

Frau Kemfert argumentiert hier auf dem Niveau von Greenpeace und BUND, als hätte sie noch nie eine Ganglinienkurve gesehen oder etwas von der Vorrangeinspeisung gehört. Der Kohlestrom ist kein Überschuss sondern die einzige Rettung (neben dem noch vorhandenen Atomstrom-Rest) um das Versorgungssystem am Laufen zu halten und vor dem Blackout zu verschonen. Bild 3 mit der simulierten Darstellung des Jahres 2050 aus [8] zeigt wo die Probleme ganz ohne Atom- und Kohlekraftwerke wirklich liegen. Entweder fliegt dem Netz alles um die Ohren oder es herrscht tiefe Mangelflaute.

Intelligente Netze nutzen genau so wenig wie intelligente Straßen, wenn Überschuss eingespeist wird oder der Greenstrom fast vollkommen fehlt – außer man betrachtet Rationierung (Zwangsabschaltungen unerwünschter Verbraucher) als eine Lösung. Gut, es gab und gibt Länder da sieht man es so, z.B. aktuell in Venezuela.

Bild 3 [8] Jahr 2050. Simulierte Ganglinien der Residuallast mit Anzeige von positiver Ökostrombereitstellung (negative Residuallast) und negativer Ökostrombereitstellung (positive Residuallast) bei 100 % netto-Bedarfsdeckung

Wie sorgfältig bei Werbeaussagen zur „Netzintelligenz“ aufgepasst werden muss zeigt Siemens.

Siemens Anzeige in der SZ (Textauszug):

Ingenuity for life braucht Power. Und ein Stromnetz, das nichts erschüttert. Das ist Ingenuity for life."

"… Sonne und Wind richten sich nun mal nicht nach dem aktuellen Strombedarf. Software von Siemens vernetzt viele kleine Erzeuger, so dass unser Stromnetz stabil bleibt – auch wenn erneuerbare Energien Schwankungen unterliegen … "

Diese ganze „Ingenuity for life“ dient jedoch ausschließlich dazu, das Abzockmodell kurzzeitige Netzstabilisierung wie es unter „Schlaraffenland im EEG-Paradies“ beschrieben wurde zu realisieren. Von einer allgemeinen Lösung der Netzproblematik oder gar einer Energie-Zwischenspeicherung kann dabei keine Rede sein. Was ein „intelligenter Umspanntrafo“ Banales macht, dafür aber horrentes Geld kostet, ist in [8] beschrieben. Für die Industrie natürlich eine Goldgrube die sich einfach persiflieren lässt: Als wenn Ökoterroristen das deutsche Versorgungssystem in Schutt und Asche gebombt hätten und die Industrie es neu aufbauen darf.

Man kann es nicht oft genug wiederholen: Ein Leitungsdraht und ein Umspanntrafo werden auch mit noch so viel Aufwand nie intelligent. Intelligent werden nur die Mangelverwalter im Erfinden von Verteilmechanismen und Mangelverwaltungs-Strafgebühren beim Verbrauch von Energie. Veröffentlichungen dazu (neben vielen anderen):

[8] Die neuen Energien für Dummies Teil 2 intelligente Versorgungsnetze

[6] Offshore-Windkraft sei grundlastfähig

[7] EEG-Zeitreise ins Jahr 2050

Sogar ein Minister Gabriel musste das zumindest im Ansatz einsehen.

Frankfurter Allgemeine, 29.05.2016: Schreckenstage für die Freunde der Windkraft

… Denn der Bundesregierung geht die Energiewende inzwischen zu schnell, sie fürchtet immer weiter steigende Kosten. Und so hat das von Gabriel geführte Haus vorgeschlagen, den Neubau von Windrädern zu beschränken. Dabei im Visier: Schleswig-Holstein, Niedersachsen und weite Teile Hessens.

In diesen Regionen soll der Ausbau um die Hälfte gekürzt werden. Das Argument: Es fehle an Leitungen, um zusätzlichen Strom, den neue Windräder erzeugen würden, in den Süden zu transportieren. So bestehe die Gefahr, dass die zusätzlichen Windräder zeitweise gar keinen Strom produzieren könnten.

Nur, warum benötigt dann die Umweltministerin der gleichen Partei eine Beraterin welche unbelehrbar das Gegenteil verkündet?

Thema Speicher

Aussage (D)

C. Kemfert: Ja, und das ist mehr als bedauerlich! In Deutschland gibt es sehr gute Forscher und eine starke Wirtschaft, also beste Voraussetzungen, weltweit Vorreiter für Speichertechnologien zu sein

Kritik an der Aussage (D)

Das Gerücht, man bräuchte bei Speichern „nur noch ein bisschen Forschen“ und schon bekommt man sie geliefert betont Frau Kemfert immer und überall. Das muss Sie, denn ohne die Lösung des Speicherproblems bricht ihre schöngeredete EEG-Welt hoffnungslos in sich zusammen. Nur gibt es bisher keine Physik welche eine (bezahlbare) Lösung in Aussicht stellt – allerdings aufgrund der immensen Fördermittel eine horrente Zahl an Glücksrittern welche es versprechen, so wie im Mittelalter das Umwandeln billiger Stoffe in Gold.

Anhand der umfassenden Speicherstudie „Niedersachsen-Studie 2014“ wurde auch dies bereits in einer Artikelreihe dargestellt:[9] “Elektro-Energiespeicherung, Notwendigkeit, Status und Kosten. Teil 3 (Abschluss)“. In dieser Studie sind der aktuelle Forschungsstand, mittelfristige Erwartungsmöglichkeiten und vor allem auch die Kosten gelistet. Die Ergebnisse:

– Bisher verwendete und bewährte Speicher – wozu alleine Wasserkraft gehört – sind in Deutschland nicht ausbaubar

– Die hochgelobten Akkuspeicher sind als Langzeitspeicher selbst nach noch zu erwartenden Innovationen so teuer, dass sie in Kosten-Vergleichsbildern durch „die Decke gehen“ und deshalb vergleichend nicht mehr angezeigt werden können (in der Studie wirklich so ausgeführt)

– Power to Gas befindet sich in den Kinderschuhen, ist aber selbst mit den zu erwartenden Verbesserungen ebenfalls so teuer, dass Wegwerfen überflüssigen Stromes und wenn man ihn benötigt neu herstellen immer noch die weit billigste Lösung ist

Wer dazu mehr wissen will, lese in [9] „Elektro-Energiespeicherung, Notwendigkeit, Status und Kosten. Teil 3“ nach. Um ein Gefühl für die Speicherkosten zu bekommen anbei Auszüge daraus:

[9] Schnurbein 2012. Das „System SNG“ als Langzeitspeicher für überschüssigen EE-Strom würde bei einer Kapazität von 44 GW und einem Stromoutput zwischen 12,3 und 31,7 TWh – das wären 2-5 % des deutschen Strombedarfs – jährliche Mehrkosten zwischen 25,1 und 28,1 Mrd. € verursachen. Auf die Kilowattstunde SNG-Strom gerechnet ergäben sich für den Verbraucher Mehrkosten zwischen 79 und 228 ct/kWh – zuzüglich Steuern. Somit wäre SNG-Strom um den Faktor 10-20 teurer als Strom aus Erdgas.

In Pettinger 2013 werden für einen 7 kWh Lithium-Ionen Speicher (passend zu privaten 10 kW PV-Anlagen) reine Speicherkosten ohne Stromkosten von 25 ct / kWh angegeben.

Es scheint realistisch, bei Akkusystemen von Kosten im Bereich 0,3 bis 1 EUR / kWh für den zurückgespeisten Strom auszugehen.

Aber Jemandem der eine einfache Lösung verspricht hört auch der VDE gerne zu. Seine Darstellung dieser für das EEG- Energiesystem essentiellen – ungelösten – Problematik ist geradezu kindisch (Bild 4), aber symptomatisch.

Bild 4 (Quelle VDE) Darstellung zur Energiespeicherung

Natürlich kommt das EEG auch ohne Speicher zurecht. Mit der Konsequenz, dass es wie aktuell einfach weiter gegen die Wand fährt. Den immer höher werdenden Überschussstrom abregeln oder verschenken und in den Flautezeiten den fehlenden vom Ausland zukaufen oder extra teuer mit Gaskraftwerken erzeugen: Funktioniert alles – nur darf man nicht auf die Kosten sehen.

Thema ein niedriger Börsenstrompreis nutzt dem privaten Stromkunden

Aussagen (E)

Der Preis für Privatpersonen hängt vor allem daran, dass der niedrige Börsenstrompreis nicht bei ihnen ankommt. ,, … Sobald Kohle- und Kernenergie verschwinden, steigt zwar der Börsenstrompreis, aber die EEG-Umlage sinkt“.

Kritik an der Aussage (E)

Diese These, dass der Privatkunde vom billigen Börsenstrompreis profitiert liest man immer und überall. Einem Redakteur „seiner“ Tageszeitung der sie ebenfalls vertrat fragte der Autor, wie dieses EEG-Niedrigpreis-Perpetum Mobile funktionieren soll. Die Antwort war: Das wisse er auch nicht, aber es ist wahr weil es alle Energieexperten sagen.

Ganz langsam wird jedoch erkannt, dass irgend etwas an dem Märchen der vom Ökohimmel fallenden Goldtalern nicht stimmt.

Lübecker Nachrichten vom 19. Mai 2016

… Sie gehen offensichtlich davon aus, mit dem Bau von weiteren Windstrom-, Solarstrom- und Biogasstromanlagen gäbe es in 15 Jahren Ökostrom im Überfluss …. Dahinter steckt die irrige Ansicht, Überschussstrom koste nichts. Natürlich ist das eine Milchmädchenrechnung. Die Kosten für den Überschussstrom muss der Stromkunde bezahlen, oder die Erzeuger von Ökostrom gehen pleite.“

[11] DIE WELT

… Nach Berechnungen des Büros von Michael Fuchs, Vzefraktionsvorsitzeder von CDU/CSU im Bendestag, könnte die Umlage von heute 6,35 bis 2020 auf 9,22 Cent pro Klilowattstunde steigen.

Bild 5 zeigt anschaulich, dass Industrieländer mit einem hohen Atomstromanteil niedrige Stromkosten haben. Nach Frau Kemfert muss es aber genau umgekehrt sein. Leider zeigt die Grafik die Wahrheit und Frau Kemfert argumentiert mit den Ergebnissen von Gedankenspielen und grünen Lehrbüchern.

Bild 5 Haushalts Strompreis Europa. Die zugefügten Pfeile zeigen auf Frankreich, Finnland, Deutischland © Bild Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft

Frau Kemfert weiß es sicherlich auch. Wäre sie ehrlich, bräche aber ihre Reputation in sich zusammen. Also „vergisst“ sie zu erwähnen, dass:

-Kein Privatkunde direkt an der Börse Strom kaufen kann

– Der „billige“ Strom dem Lieferanten über die Einspeisevergütung bereits vorher voll mit dem EEG-Satz vergütet wurde, obwohl dieser beim Zahlmeister Stromkunde eventuell gar nicht ankommt

– Der Strom nur deshalb gerade billig oder sogar zu verschenken ist, weil er wegen einem Überangebot nicht verwendet werden kann. Eventuell könnte er mangels Leitungskapazitäten nicht einmal beliebig weitergeleitet werden.

– Je billiger der überflüssige EEG-Strom an der Börse ist, umso mehr Verlustdifferenz zur Einspeisevergütung besteht. Diese Differenz (Einspeisevergütung – Börsenstrompreis) muss der private Stromkunde bezahlen.

– Die EEG-Umlage nur einen geringen Teil der EEG-Mehrkosten beinhaltet und der wesentliche Teil über andere Gebühren und Steuern im Hintergrund abgeschöpft wird.

In einem Artikel auf ACHGUT Warum ich ein Wutbürger bin wurde es auf den Punkt gebracht:

ACHGUT: Dass man ein teuer erzeugtes Produkt nicht nur verschenkt, sondern viel Geld dafür bezahlt, es verschenken zu dürfen, wird auch noch als „Steigerung der Ökostromexporte“ bejubelt.

Frau Kemfert ficht so eine spießbürgerliche Sichtweise nicht an. Man braucht doch nur (wie sie) auf der Gewinnerseite zu sein. Auf ihrem Blog KLIMARETTER durfte deshalb ein ausgewiesener Lobbyist stolz die folgende EEG-Superstory verkünden:

Klimaretter.Info, 28. Mai 2016, Gero Lücking, Vorstand für Energiewirtschaft beim unabhängigen Ökostrom-Anbieter Lichtblick.

Geschenkte Kilowatt: Wer hätte nicht gerne am Sonntag, dem 8. Mai, ein Elektroauto gehabt und damit für jede getankte Kilowattstunde noch bis zu 13 Cent geschenkt bekommen*? Denn an diesem Sonntag hätte man Geld dafür erhalten, dass man gezielt und zusätzlich Strom den Netzen entnommen hätte. Um sich aber so systemdienlich für die Energiewende verhalten zu können, sind Smart Meter und intelligente Messsysteme eine Grundvoraussetzung. Sie sollten – wie auch für alle Haushalte ohne E-Fahrzeuge – verpflichtend eingeführt werden.

*Frage in den Kommentarblog: Welcher Elektroautobesitzer hat am 28. Mai diese 13 Cent / kWh geschenkt bekommen?

Nach Klimaretter ist „systemdienliches Verhalten für die Energiewende“ also, den normalen Stromkunden gesetzlich verordnet beliebig viel Einspeisevergütung und EEG-Infrastruktur-Ausbaukosten bezahlen zu lassen und denen Geld und den Strom zu schenken welche die Möglichkeit haben, Überschussstrom zu beziehen und auszunutzen. Besser als es Klimaretter darstellt, kann man das Unsoziale des EEG gar nicht mehr plausibilisieren.

Ein Beispiel

Jemand holt von einer Tafel seine Lebensmittel immer umsonst. Darauf behauptet er, dies sei der Beleg, dass Essen nichts mehr kostet und die bösen Lebensmitteldiscounter abgeschafft werden können weil sie als Versorger überflüssig geworden sind. Beweis: Es kann doch jeder an der Tafel Essen umsonst abholen. Wenn es anstelle der Discounter nur noch Tafeln mit Zugang für jeden gäbe, bekämen es alle umsonst.

Man tausche „Essen“ mit „Strom“ aus und der „Jemand“ ist C. Kemfert.

Auch beim EEG gibt es die „Tafel“. Viele Versorger sind stolz darauf, an ihren Stromtankstellen (auf Kosten ihrer anderen Kunden) für Elektroautos den Ladestrom kostenlos zur Verfügung zu stellen, schließlich schickt die Sonne keine Rechnung. Der dümmere – weil nicht E-Auto fahrende – EVU-Kunde bezahlt dann jede kWh des E-Autobesitzers vielleicht mit 50 ct/kWh (EEG-Vergütung für eine ältere Solaranlage). Bei einer 3-Stunden-Ladung mit 20 kWh sind das schlappe 30 EUR die „sein“ Versorger auf seine Rechnung verschenkt. Und dafür soll er sich noch bedanken. Denn der E-Auto Besitzer rettet ja die Welt, während er als „normaler Bürger“ angeblich einen negativen Footprint hinterlässt.

Mit welchen sozialistisch angehauchten Überlebensmechanismen bereits heute dem immer höher werdenden Strompreis begegnet werden muss zeigt eine Aussage im aktuellen Umweltgutachten 2016 des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) der Bundesregierung, dem Frau Kemfert ab dem Juni ebenfalls angehört.

Arme bekommen ein Stromkontingent zum Überleben, denn der Strompreis selbst soll hoch bleiben

[10] Sorgen bereiten dem SRU offenbar auch die steigenden Strompreise. Zwar habe die Politik, heißt es im Gutachten, nur begrenzt Einfluss auf die Stromtarife – es sei aber möglich, die Zahlung des Grundpreises unmittelbar mit der Bereitstellung einer geringen Strommenge, eines "Inklusivkontingents", zu verbinden.

Mit einem "Inklusivkontingent" kann nach Ansicht des Sachverständigenrats die Situation einkommensschwacher Haushalte verbessert werden, ohne die ökologische Lenkungswirkung des Strompreises zu vermindern.

Fazit

Es ist interessant aber höchst traurig, dass in einem hoch-industrialisierten Land die Glücksritter-Wissenschaftserzähler weiterhin unwidersprochen vor einem Ingenieursverband und als Berater unserer Regierung solche Thesen verbreiten können. Unserer Umweltministerin Frau Hendricks gefällt es aber. Denn auch die Koalition ist inzwischen wie die Grünen der Meinung: Energie muss so teuer werden, dass die Bürger froh sind überhaupt etwas zu erhalten. Dass auch die Kirche dieser Meinung ist und lehrt, es wäre sogar Gottes Wille, wurde in „Kirche und Klimawandel“ durch Zitate von kirchlichen „Armuts-Vordenkern“ die überzeugt sind dass alleine „Armut für Alle“ die richtige Lösung ist gezeigt.

Ausgenommen davon ist nur die „Intelligenz“. Der kann man nicht zumuten, für ihr Wissen und die Umsetzung solcher Zwänge Nachteile zu erhalten. Wer dazu gehört und ausreichend privilegiert ist, bekommt deshalb durch hohe Subventionen Vorteile.

Parteien welche meinen, diese Politik und Berater würden ihrem „Stimmvieh“ auf Dauer gefallen, brauchen sich – je mehr es diesen klar wird – über ihren stetigen Abstieg in der Wählergunst nicht zu wundern.

Quellen

[1] Wirtschaftswoche 28. April 2016: Energiewende : Windräder stehen still – und kosten Hunderte Millionen Euro

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/energiewende-windraeder-stehen-still-und-kosten-hunderte-millionen-euro/13515276.html

[2] ZEIT ONLINE 9. September 2008: Energie: Klimaneutral für 70 Cent am Tag

http://www.zeit.de/online/2008/37/klima-co2-kemfert-diw/komplettansicht

[3] VD I Statusreport – Regenerative Energien in Deutschland 2015

https://www.vdi.de/fileadmin/vdi_de/redakteur_dateien/geu_dateien/Statusreport_Regenerative_Energien_-_WEB.pdf

[4] FinanzNachrichten.de 30.04.2016: Energiewende kostet 2016 laut IW rund 31 Milliarden Euro

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-04/37236239-energiewende-kostet-2016-laut-iw-rund-31-milliarden-euro-003.htm

[5] VDI Nachrichten 29. April 2016: DIW-Expertin Claudia Kemfert, „Energiewende gefährdet“

http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Gesellschaft/Energiewende-gefaehrdet

[6] EIKE 28.01.2016: Ein EEG-Märchen wird zum Öko-Dogma – Offshore Windkraft sei grundlastfähig

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ein-eeg-maerchen-wird-zum-oeko-dogma-offshore-windkraft-sei-grundlastfaehig/

[7] EIKE 24.01.2016: Die neuen Energien erklärt für Dummies Teil 3: Zeitreise ins Jahr 2050 des EEG Eine Energiewende ist nicht planbar

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-neuen-energien-erklaert-fuer-dummies-teil-3-zeitreise-ins-jahr-2050-des-eeg-eine-energiewende-ist-nicht-planbar/

[8] EIKE 01.01.2016: Die neuen Energien im Jahr 2015 und im Jahr 2050 für Dummies

Teil 2 intelligente Versorgungsnetze

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-neuen-energien-im-jahr-2015-und-im-jahr-2050-fuer-dummies/

EIKE 8.12.2015: Die neuen Energien im Jahr 2015 und im Jahr 2050 nochmals erklärt für Dummies Teil 1 Einspeise-Rückschau und Vorschau http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-neuen-energien-im-jahr-2015-und-im-jahr-2050-nochmals-erklaert-fuer-dummies/

[9] EIKE 18.06.2015: Elektro-Energiespeicherung, Notwendigkeit, Status und Kosten. Teil 3 (Abschluss)

http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/elektro-energiespeicherung-notwendigkeit-status-und-kosten-teil-3-abschluss/

[10] EIKE 14.05.2016: Umweltgutachten 2016 des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) der Bundesregierung

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/umweltgutachten-2016-des-sachverstaendigenrates-fuer-umweltfragen-sru-der-bundesregierung/

[11] DIE WELT 29.05.2016: EU will Deutschland in zwei Strompreiszonen teilen