Glücklicherweise zeigt eine Umfrage, dass viele Klassenlehrer das Klimawandel-Dogma zurückweisen
[*Der Terminus „Science teacher“ lässt sich nur schwer übersetzen, weil es eben nicht einfach nur „Wissenschafts-Lehrer“ sind. Der Einfachheit halber übersetze ich im Folgenden immer nur mit dem Begriff „Lehrer“, gemeint sind aber immer nur die Lehrer naturwissenschaftlicher Fächer. Anm. d. Übers.]
Etwa 75 Prozent der Lehrer gaben der Umfrage zufolge an, dass sie über globale Erwärmung im Klassenraum reden, typischerweise weniger als eine Stunde oder zwei im Verlauf eines akademischen Jahres. Von jenen, die das tun, propagiert nur etwa die Hälfte aller Lehrer die falsche Behauptung der Alarmisten, der zufolge 97 Prozent aller Wissenschaftler den Verbrauch fossiler Treibstoffe seitens der Menschen als Ursache eines katastrophalen Klimawandels ausgemacht haben. Etwa 30 Prozent aller Lehrer, die über den Klimawandel sprechen sagen, dass der Mensch teilweise verantwortlich ist, räumen aber auch ein, dass natürliche Kräfte eine Rolle spielen. Etwa 10 Prozent weisen zurück, dass die Menschen überhaupt irgendeine Rolle bzgl. des Klimawandels spielen, und etwa 5% all derjenigen, die über Klimawandel im Klassenraum reden, sprechen überhaupt nicht über die Gründe dafür.
Was aber positiv ist: während 68% der Befragten angaben, dass sie persönlich an den Menschen als
Ursache für die globale Erwärmung glauben, sagen viele, dass sie ihre persönliche Meinung nicht vor der Klasse ausbreiten. Vielmehr ziehen sie es vor, die wissenschaftliche Methode zu erläutern und eine ausgeglichene Ansicht der Beweise präsentieren.
Ich habe daran gearbeitet, Parteilichkeit auf beiden Seiten der Klimawandel-Debatte aus Lehrbüchern über soziale Studien herauszuhalten – dennoch hat Texas die Übernahme im Jahre 2014 genehmigt. Außerdem habe ich darum gekämpft zu verhindern, dass ausgewogene Klimawissenschaft aus den Lehrplänen in West Virginia herausgestrichen wird. Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich lange befürchtet, dass der Kampf um die Herzen und Gehirne der amerikanischen Jugend bzgl. Klimathemen verloren ist. Die jüngsten Ergebnisse der nationalen Umfrage sollte den Klimarealisten überall neue Hoffnung geben.
Der Klimawandel findet statt. Tatsächlich ändert sich das Klima der Erde immer, aber es gibt derzeit eine bedeutende wissenschaftliche Debatte, ob menschliche Aktivitäten für den gesamten Klimawandel, teilweise oder überhaupt nicht dafür verantwortlich sind. Trotz gegenteiliger Behauptungen einiger Alarmisten der globalen Erwärmung stimmen die Wissenschaftler noch nicht einmal in der Frage überein, ob ein wärmeres Klima vorteilhaft oder schädlich ist.
Was in den Klassenräumen unserer Nation über Klimawandel gelehrt wird, sollte die begrenzte Natur dessen reflektieren, was wir mit Vertrauen bzgl. des zukünftigen Klimas sagen können und die Gründe für jedwede Änderung. Glücklicherweise scheint es so, dass die Hälfte aller Lehrer, die das Thema Klimawandel im Unterricht behandeln, der Ansicht sind, dass man den Kindern unter ihrer Obhut diese Wahrheit lehren müsse.
Falls diese Umfrage ein genaues Bild der wirklichen Vorgänge in den Klassenzimmern der USA ist, gibt es immer noch Raum für Befürworter eines gesunden, ausgewogenen und nuancierten Verständnisses der Klimawissenschaft und der Politik, den Lehrern an Schulen genau dies nahezubringen.
Klimarealisten sollten konzertierte Bemühungen starten, um die Lehrer in die Klimawandel-Debatte einzubeziehen. Die Bemühungen sollten sich konzentrieren auf die Überredung jener 50 Prozent der Lehrer, die leugnen, dass es irgendwelche Unsicherheiten bzgl. der menschlichen Ursachen gebe und sie offener für die Infragestellung katastrophaler Konsequenzen von Klimawandel zu machen. Sie sollten Überzeugungsarbeit leisten, dass diese Lehrer anerkennen, dass natürliche Faktoren zum Klimawandel beitragen, dass ein sich änderndes Klima wahrscheinlich zu Vorteilen und Kostenersparnis führt und dass die Vorschläge, die gegenwärtig von den Regierungen zum Kampf gegen die globale Erwärmung durchgepeitscht werden, einen hohen Preis erfordern und nahezu keinen Einfluss auf steigende Temperaturen oder Wetterbedingungen haben.
Lehrer, die eine ausgewogene Präsentation der Fakten bzgl. des Klimawandels präsentieren, sollte man mit qualitativ hochwertigen Lehrmaterialien versorgen. Man sollte ihnen außerdem erlauben, Außenstehende einzuladen, die eine realistische Ansicht von Klimawissenschaft und Politik präsentieren können. Lehrer, die sich um eine profunde, ausgewogene Darstellung der Wissenschaft bemühen, sollten belohnt und gefördert werden.
Wenn man die Lehrer ermutigt, der wissenschaftlichen Methode zu folgen, für welche die stetige Praxis vernünftigen Skeptizismus‘ erforderlich ist ebenso wie das Testen der Theorie gegen beobachtete Fakten – alles angesichts des Medien-Hypes und des Druckes von Umweltaktivisten, das alarmistische Dogma in den Klassen zu lehren – könnte dies der nachhaltigste Weg sein um sicherzustellen, dass eine misanthropische Klimapolitik nicht auf eine unwissende und falsch informierte Öffentlichkeit losgelassen wird, heute nicht und in Zukunft nicht.
Falls Ihr Schulkind Sie nicht fragt, warum sie zur Zerstörung der Erde beitragen, danken Sie dem Lehrer Ihres Kindes, dass er sich an eine faire und ausgewogene Sicht auf die Klimawissenschaft gehalten hat. Falls Ihr Kind wiederholt falsche Behauptungen der Klimaalarmisten von sich gibt, dann machen Sie ihr Kind (und dessen Lehrer) mit den wissenschaftlichen Fakten vertraut.
Übersetzt von Chris Frey EIKE