Peter Würdig, Oberreihe 5, 21782 Bülkau-Aue

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Datum: 9.4.2016

Sendung: Die Stromlüge

im Kanal Arte der ARD

Stellungnahme.

Bei dieser Sendung muss man sich fragen, ist es tatsächlich die Stromlüge oder ist nicht vielmehr die Sendung selbst die Lüge, zumindest fällt auf, dass die Sendung eine verworrene Anhäufung von fragwürdigen Teil-Aspekten des Themas ist und dass den Autoren eine fachliche Beratung insbesondere im Bereich der Ingenieurwissenschaften wohl gefehlt hat, anders kann man sich die vielen Fehler nicht recht erklären.

Video der arte Doku: Die große Stromlüge; In der Mediathek gibt arte fälschlich den 19.4.16 als Termin der Erstausstrahlung an (hier)

Es werden im folgenden Beispiele von fragwürdigen Teilen der Sendung besprochen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. 

Punkt eins.

Im Anfang der Sendung wird gezeigt, dass durch die hohen Preise für elektrische Energie Menschen in der Folge zu leiden haben, da sie dadurch ihre Wohnung nicht ausreichend beheizen können. Der Fehler ist, dass elektrische Energie eigentlich nicht für Zwecke der Beheizung von Wohnungen verwendet werden sollte, denn dabei würde Edel-Energie in minderwertige Energie umgewandelt. Stattdessen wäre es besser, die Wohnung mit fossilen Brennstoffen, am besten mit Holz zu beheizen, und wenn die Dame nun zu alt und zu gebrechlich ist um selbst Holz zu sammeln oder zu beschaffen, dann müssten das ihre Kinder tun oder eine soziale Einrichtung. Hohe Strompreise haben auf die Kosten von Brennholz nur eine untergeordnete Wirkung.

Nun wird in der Sendung auch davon gesprochen, dass die Preise für Gas zu hoch sind, aber diese wiederum sind nicht eine unmittelbare Folge der Preise für elektrischen Strom, und das ist ein Beispiel, wie in der Sendung verschiedene Dinge ziemlich unreflektiert zusammengeworfen werden. Fragwürdig auch, warum man gerade England als Beispiel für Kälte-Tote heranzieht, der Winter bringt in Ländern wie Estland oder Norwegen ganz andere Anforderungen als der verhältnismäßig milde Winter auf der britischen Insel. 

Punkt zwei

„Strom sollte billiger werden und verstärkt aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.“ Das ist ein Widerspruch in sich. Die sog. „erneuerbaren Energien“ konnten von Anfang an nur durch massive Subventionsversprechen in Gang gebracht werden, diese Subventionen muss am Ende der Verbraucher bezahlen, die Teuerung war das politische Ziel, einzig der Umfang der Teuerung wurde bewusst nicht klar dargestellt. Bekannt ist die Aussage von Trittin, diese Teuerung wäre nur vergleichbar mit dem Preis einer Eiswaffel pro Monat für eine Familie, und für so einen bescheidenen Aufpreis sollte man sich eine Energieerzeugung, die aus ideologischen Gründen im Sinne einer Heilsbotschaft als besonders edel dargestellt wurde, wohl leisten können. Bei dem Aufpreis in Höhe einer Eiswaffel ist es geblieben, aber eben nicht pro Monat sondern pro Tag oder pro Stunde oder in noch kürzeren Zeitabschnitten.

Lüge also hier: billiger werden war gar nicht beabsichtigt, teurer sollte es werden, fragt sich nur, wie viel  teurer.

Allen Anhängern von „grünen“ Energien war immer bewusst, dass sie das, was da als Botschaft verkündet wurde, ziemlich teuer sein würde, und deshalb kam immer wieder die Hoffnung und die Prognose, dass die konventionellen Energien sich verknappen und teurer werden würden sodass sich dann ihr Lieblingskind auch ökonomische rechnen würde. Diese Prognose ist allerdings nicht aufgegangen, die konventionellen Energien haben ihren Preis einigermaßen halten können oder wurden nur maßvoll teurer, und da die „grünen“ Energien auch jetzt  nicht mithalten können versucht man, die konventionellen Energien künstlich zu verteuern, indem man ihnen sog. „externe“ Kosten zurechnet (was weitgehend ein Phantasieprodukt ist) oder indem man sie mit zusätzlichen Abgaben belastet um den Preis irgendwie in die Höhe zu treiben. 

Punkt drei.

„Liberalisierung des Strommarktes“. Über Liberalisierung  auf europäischer Ebene kann man nachdenken, aber die Voraussetzung ist schon mal die Liberalisierung im nationalen Rahmen, und schon daran fehlt es, insbesondere der politische Wille dazu. In Deutschland wurde Liberalisierung und Marktwirtschaft praktisch abgeschafft, vor allem durch das EEG und den Atomausstieg. Statt Marktwirtschaft gab es den Einstieg in eine Planwirtschaft mit weitgehend staatlichen Vorgaben, Unternehmen, die in der Lage waren, Strom sehr preiswert anzubieten wurden durch staatliche Gewalt gezwungen ihre Anlagen stillzulegen, und sog. Erneuerbare Energien wurden durch ein sehr kostspieliges Subventionssystem in die Produktion gebracht, dadurch wiederum wurden sehr moderne Anlagen wie Gaskraftwerke unrentabel und zum Aufgeben gezwungen, ebenso kommunale Anbieter, insgesamt ein desaströses System, das mit „Liberalisierung“ nichts hat, es ist das Gegenteil davon.

In Frankreich wiederum ist die Situation ganz anders, es gibt ein staatliches Monopol, die EDF, und damit hat man alle Vorteile, die ein marktwirtschaftliches System hätte gar nicht erst angefangen.

Liberalisierung auf europäischer Ebene ist auch nur eine Sprechblase, denn alle, die das schwafeln übersehen geflissentlich, dass es technische Gegebenheiten sind, die das vereiteln, denn elektrische Energie kann man über sehr große Entfernungen eben nur mit erheblichen Verlusten transportieren, daher scheitert das von Anfang an. Typisch ist jedoch, dass alle die, die von Technik nichts verstehen, weiter in diesem Sinne schwadronnieren, wie das real aussehen soll und wo die Kosten liegen, das hat da noch keiner ausgerechnet.

Punkt vier

„Positives Gefühl mit der Energiewende“, das ist zunächst richtig, denn einerseits gibt es eine massive Propaganda in den staatlich gelenkten Medien, die den Menschen Illusionen vorgaukelt, und zweitens ist es eben nur „das Gefühl“, man fühlt zwar, aber man denkt nicht nach, und gerechnet wird schon gar nicht, das heißt, der Verstand ist weitgehend ausgeschaltet. 

Punkt fünf

„97 % der Jugendlichen wollen nur eneuerbare Energien“. Hier wird die Unwissenheit von jungen Menschen rücksichtslos ausgenutzt. Wenn diese jungen Menschen ihr Haus an erneuerbare Energien anschließen würden sie sehr bald merken, was es heißt, mit der Stromversorgung vom Wetter abhängig zu sein und manchmal Stunden und Tage im Dunkeln und in Kälte zu sitzen, da würde sich die Einstellung zu dieser Energieart sehr schnell ändern. Es stellt sich nur die Frage, warum man diese Frage nicht diesem Schwätzer, dem Herrn Fell, einmal gestellt hat und welche Ausreden er dann von sich gibt. 

Punkt sechs

„Man hat nicht gegen gesteuert durch Klimaschutzinstrumente“. Wie sollen denn diese „Instrumente“ aussehen ? Man will (oder soll) durch Abgaben die Kohle teurer machen, aber das nützt nichts, das würde nur den Preis weiter in die Höhe treiben, denn nachts ist es dunkel, Photovoltaik liefert also nichts, und Wind ist auch nur manchmal da, also müssen Kohle und/oder Kernenergie weiter liefern und auch ständig in Bereitschaft gehalten werden, was auch schon enorm kostet. Aus diesem Dilemma gibt es keinen Ausweg, und da hilft auch alle Schwätzerei der Kempfert nicht. Das war übrigens von Anfang an allen Beteiligten bekannt, aber man hat sich selbst was in die Tasche gelogen (und tut das erst mal weiter so).

Auch Zertifikate als „Klimaschutzinstrumente“ helfen hier nicht, der Sinn der Zertifikate ist es ja, den Produzenten auf eine Alternative der Energieerzeugung zu schieben, aber diese Alternative ist technisch nicht realisierbar, denn zuverlässige elektrische Energie gibt es eben nur durch Kohle oder Atom. Auch der Gedanke, durch verbesserte Effizienz noch etwas zu erreichen geht fehl, denn dieses Potential ist in aller Regel inzwischen weitgehend ausgenutzt, da ist das Ende der technischen Möglichkeiten nahezu überall erreicht.

Punkt sieben

Die angeblichen Gefahren der Kohle-Energie werden übertrieben, denn die Filter-Elemente stehen auf dem neuesten Stand der Technik. Von diesen Leuten (BUND und andere) werden gerade der Bau neuerer Kraftwerke mit verbesserter Technik so weit wie möglich verhindert, aber einen sinnvollen Ausweg können diese Leute auch nicht vorweisen.

Punkt acht.

„Viertausend Todesfälle pro Jahr“. Ist natürlich eine rein hypothetische Zahl, andere Untersuchungen kommen zu anderen Ergebnissen oder zu keinen Todesfällen. Selbst wenn das in etwa stimmen sollte,wäre das ziemlich bescheiden, das Rauchen kostet 100.000 Todesfälle pro Jahr, also sehr viel mehr, und die Leute hören auch mit dem Rauchen nicht auf. Also, wollen wir nun Strom haben oder nicht ? Auch hier gibt es wieder keine brauchbare Antwort. 

Punkt neun

Braunkohlentagebau und die Umsiedlung von Dörfern. Braunkohle wird seit Jahrhunderten im Tagebau gewonnen, das ist nun nicht neu und für die Betroffenen, die eine Umsiedlung verkraften müssen, nicht so angenehm. Man versteht nicht, warum die Jammerei eines Einzelnen in der Sendung einen so breiten Raum einnimmt, der hat sich wohl einen sehr preiswerten Baugrund ausgesucht obwohl er die Folgen kannte. Hier piekst die Sendung in unverantwortlicher Weise auf das Gefühl von Menschen an, obwohl jedem klar ist, dass es anders nicht geht. Diese Teile der Sendung sind insgesamt eigentlich überflüssig und dumm, eine ziemlich blöde Rührduselei. „Das Geld, der Kapitalismus“ ? So ein Unfug. Es soll Strom produziert werden, und die, die so klagen, wollen auch eine Steckdose im Haus haben. Die Heuchelei kennt keine Grenzen. 

Punkt zehn

Wenn man selbst nicht produziert, dann muss man importieren. Das ist richtig. Schön, dass in der Sendung nach dieser endlos langen Duselei auch mal wieder etwas Vernünftiges gesagt wird. 

Punkt elf

Das Hin- und Her mit dem Abschalten der Kernenergie ist ein Nonsens, insgesamt unvernünftig. Das einzig Richtige wäre hier, den Markt regieren zu lassen, das heißt, Kernkraftwerke werden dann abgeschaltet, wenn günstigere Alternativen zur Verfügung stehen, wann das ist, weiß heute niemand. So mischt sich der Staat in die Energiewirtschaft ein, für seine Fehler beschimpft er auch noch die anderen, und für uns alle wird das dann ziemlich teuer, natürlich. 

Punkt zwölf

„Achtzig Euro die Tonne“. Sehr hypothetische Rechnereien, weitgehend Phantasiewerte um die eigene Ideologie zu unterstützen. Die CO2-Propaganda ist eine höchst fragwürdige Geschichte. Tatsächlich steigt der CO2-Anteil in der Luft, aber es wird verschwiegen, dass CO2 die Voraussetzung für das Pflanzenwachstum ist und dass eine höhere Konzentration dieses Spurengases überwiegend positive Wirkungen hat. Das ist die größte Lüge in dieser Szenerie (und auch in der Sendung).

Punkt dreizehn

Dass die Sendung das Beispiel Spanien gebracht hat, ist sehr lehrreich. Es ist richtig, dass eine große Produktion von Solarstrom das ganze Stromsystem ruinieren würde, das wusste man auch vorher, dass man das zunächst anders dargestellt hat ist ein politisches Problem, allerdings hätte jeder der Anleger wissen müssen, dass er sich auf ein politisches Spielchen eingelassen hatte, die Sucht auf schnellen Reibach hat die Leute blind gemacht, da ist Mitgefühl nicht angebracht. Es ist allerdings nicht der Unterschied von 50 Euro oder 90 Euro, der Punkt liegt ganz woanders. Jeder dieser Sonnenenergie-Anleger hat immer noch die Möglichkeit, sein Produkt im Markt anzubieten, und nun endlich kommt die Wahrheit heraus (die immer klar war), dieses Produkt ist praktisch wertlos. Niemand kauft freiwillig spanischen Solarstrom, auch die Autoren der Sendung würden das nicht tun. Strom ist erst dann marktfähig, wenn er rund ums Jahr im Rhythmus 24/7 zur Verfügung steht, das heißt, diese Solar-Anleger  hatten „vergessen“, ihre Anlagen mit Speichereinheiten auszustatten. Das ist das wahre Problem der „erneuerbaren Energien“, und wenn man die notwendigen Speichereinheiten dazu stellt, dann wird die Sache so teuer, dass das niemals wettbewerbsfähig wird. Also müssten diese Solaranlagen eigentlich verschrottet werden, das ist die Wahrheit, wird leider in der Sendung nicht ausgesprochen. Wenn das für Solaranlagen im sonnenreichen Spanien schon so ist, wie trübe sehen die Marktchancen für Solaranlagen im sonnenärmeren Deutschland aus ? Das ist die Realität, und die wird erst mal mit einem riesigen Aufkommen von Subventionen verschleiert, und an dieser Verschleierung beteiligt sich auch diese Sendung. 

Später wird in der Sendung gesagt, dass die erneuerbaren spanischen Energien nun anfangen wettbewerbsfähig zu werden. Wenn dem so ist, warum tun sie es denn nicht ? Offensichtlich sind diese eben nicht wettbewerbsfähig, deshalb kauft niemand den solaren Strom. Man sieht, was herauskommt, wenn Wirtschaftsfachleute fabulieren, die von technischen Gegebenheiten nichts verstehen. 

Punkt vierzehn

Der Drehtüreffekt wird in der Sendung zu Recht angesprochen. Allerdings, die Einkommen, die hier gezahlt werden sind geradezu spartanisch im Vergleich zu dem, was von den deutschen Bankern abkassiert wird oder von Fußball-Funktionären, und die Energiefirmen liefern wenigstens ein volkswirtschaftlich wertvolles Produkt, was man von den anderen nicht sagen kann. 

Punkt fünfzehn

Man redet vom „Klimaschutz“, aber nirgends wird klar gemacht, dass die erneuerbaren Energien für den Klimaschutz unbrauchbar sind (weil eben die Speichereinheiten fehlen, die unbezahlbar sind). Das zeigt das Beispiel Deutschlands, denn man hat sehr hohe Subventionen für die erneuerbaren Energien ausgegeben, jedoch nichts Brauchbares erreicht, denn der Ausstoß von CO2 ist nicht wirklich vermindert worden, eher leicht gestiegen. Man will das nicht zugeben, weil man dann eingestehen müsste, dass die ganze Energiewendepolitik von Anfang an ein einziger Schwindel war. 

Punkt sechzehn

 

Die Investitionen der EdF. Eine Firma kann investieren oder auch nicht, und es kann passieren, dass die Investitionen verloren gehen. Dabei kann sich eine Firma total ruinieren, und dann muss sie Konkurs anmelden, und das bezahlen nicht die Stromkunden, sondern die Aktionäre. Der einzige Fehler ist hier, die EdF ist ein staatliches Unternehmen, ist für das System unverzichtbar und deswegen kann man die nicht in den Konkurs gehen lassen. Mit „Stromlüge“ hat das also nichts zu tun sondern mit der Tatsache, dass es in Frankreich eben keinen Markt gibt, hier hätte man rechtzeitig aufteilen und privatisieren müssen. Man sieht an diesem Beispiel, wie fragwürdig es ist, wenn man statt eines Marktes mit vielen Anbietern ein staatliches Monopol hat, diesem ist der Konsument am Ende hilflos ausgeliefert, von daher nicht zu verstehen warum in der Sendung für einen Übergang zu einem staatlichen Versorgungssystem geworben wird. 

Punkt siebzehn

„Spanien findet keinen Markt für seinen (erneuerbaren) Strom“. Warum verbrauchen sie den denn nicht im eigenen Land, da gibt es für diese Energien auch keinen Markt, wie wir vorher am Beispiel der spanischen Photovoltaik-Produzenten gesehen haben.

„Dieser kann nicht nach Frankreich transportiert werden, weil die nötige Infrastuktur fehlt“. Aber die Frage ist, warum soll denn Frankreich zu enormen Kosten erneuerbaren Strom einkaufen, den man in Spanien auch nicht haben will ? Und diese „nötige Infrastruktur“ würde ja ganz erhebliche Kosten bringen, die dann auch der Verbraucher zu tragen hätte, also ist das, was hier vorgeschlagen wird nur ein Modell für eine weitere erhebliche Kostensteigerung.

Man will die Kapazität um das 10-fache erhöhen (welche Kapazität gemeint ist wird nicht gesagt) und man will das Verbundziel um 15% erhöhen, alles dies auch nur Sprechblasen ohne jede Realität. 

Punkt achtzehn

„Ein Sechstel des europäischen Marktes soll vernetzt werden“. Wie soll denn das geschehen, internationale Stromleitungen hoher Kapazität, in denen große Mengen elektrischer Energie hin- und hergeschoben werden ? Das würde natürlich weitere erhebliche Kosten mit sich bringen, aber es würde keinen Nutzen bringen, denn nachts ist es dunkel, und zwar in ganz Europa, da kann man dann nicht solaren Strom durch die Netze schieben wollen. Also auch nur hohle Sprüche ohne jede sinnvolle Realisierung.

Punkt neunzehn

Die Ile de Sein. Die wollen auf erneuerbare Energien umsteigen, warum machen die denn das nicht, wenn das so toll ist ? Das Netz gehört der EdF, aber wer hindert denn die daran, ihr eigenes Netz aufzubauen und den Umstieg zu machen ? Offensichtlich haben die mal nachgerechnet und festgestellt, das wird dann unbezahlbar, aber auch dazu äußert sich die Sendung nicht. 

Punkt zwanzig

„Liberalisierung mit gleichzeitiger Regulierung stellt den Wettbewerb her“. Das ist ja ein Widerspruch in sich. Wer und was wird denn da „reguliert“, und wie soll diese Liberalisierung konkret aussehen ? Das wird nicht erklärt.  Also auch nur eine Sprechblase. 

Punkt einundzwanzig

Am Schluss heißt es, „eine saubere, unabhängige und erneuerbare Energie“.

Im Norden weht der Wind (der weht da aber beileibe nicht immer) und im Süden scheint die Sonne (die scheint nachts auch im Süden nicht). Mit schönen Bildern und einschmeichelnder Musik werden Illusionen aufgebaut, offensichtlich weit von jeder Realisierung. Das ist dann wirklich die „Stromlüge“, verlogener geht es nicht.

Punkt zweiundzwanzig

Zum Schluss zeigt man stimmungsvolle Bilder mit Windmühlen. Angesichts dessen, was man eigentlich über diese Technik hätte wissen müssen schon eine ziemliche Heuchelei. 

Es gibt noch viele weitere technisch offensichtlich unsinnige Aussagen in dieser Sendung, ich muss hier jedoch Schluss machen.

Peter Würdig

 

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