Buchbesprechung # 2: Wider den grünen Wahn

von. K.J. Goldmann

Ja, das gibt es doch noch. Eine Streitschrift, ja ein Kampfblatt gegen die geistige Verwirrtheit der „Grünen“, jener Politorganisation, die mit idealistisch-ideologisch verbrämten Thesen und der Hilfe einer weitestgehend links-grünen Presse die Geschicke dieser Republik in einem weiten Feld bestimmt hat.Seit Kurzem ist es auf dem Büchermarkt: „Wider den grünen Wahn“, ein Taschenbuch von Horst Demmler, einem tiefschürfenden, klar und unmißverständlich, schnörkellos formulierenden Professor der Volkswirtschaft der Justus-Liebig- Universität Gießen.

Was keine existierende Partei, kein Zeitschriftenkommentar, keine Studie oder Pamphlet bisher so deutlich und geradeaus herausgearbeitet und in Worte gefaßt hat, ist hier für den interessierten Leser aufbereitet: die technisch-naturwissenschaftliche Unkenntnis der „Grünen“, gepaart und  überlagert von antiquierten, sprich in Teilen marxistisch orientierten Programmpunkten, die das Gesicht Deutschlands verändert und damit  dessen industriellen Stillstand eingeläutet haben.

Mit kühler, präziser, wissenschaftlicher Sprache wird den „Grünen“ das Messer an die Kehle gesetzt. Ihre politischen Leitlinien, die den uninformierten deutschen Zeitgeist in ihre Herrschaft nahmen und somit die Politik maßgeblich und den Kurs ins links-alternative Lager bestimmten, werden ins Absurde befördert.

Präzise recherchiert, detailliert dokumentiert, faktenreich und wortgewaltig, ja brillant  wird dargelegt, wie aus einer penetrant moralischen Selbstüberhöhung und vermeintlich unangreifbarer Überlegenheit der „Grünen“ diese den Rest der Republik mit ihren Funktionsträgern und Politikern vor sich hertrieben und sie mit ihrer Moralkeule einer Gehirnwäsche unterzogen und den Kurs der Republik nachhaltig nach links verschoben.

Nur nicht alles so eng sehen: Video mit Andreas Rebers über die Grünen (Vorsicht: Satire)

„Abstoßend die moralisch-politische Selbstgefälligkeit der Grünen und die Identifikation mit dem „Guten“, das ein moralisches Überlegenheitsgefühl ermöglicht. Das ist eine moralische Aggressivität in ihrer widerwärtigsten Form“.  Und … „Wenn es einen Wettbewerb in den Disziplinen Heuchelei, Schamlosigkeit und Selbstgerechtigkeit gäbe, wären die Grünen kaum zu schlagen“ (Demmler).

Ökologie, wie von den „Grünen“ propagiert, ist für Demmler durchweg Marxismus, grenzenlose Dummheit und naturwissenschaftliche Unwissenheit und Unbedarftheit.

Demmler erinnert an den inszenierten moralischen Rüstungssturm nach der Rede des Bundestagspräsidenten Philipp Jenninger, an ihre Kampagne zum sogenannten Waldsterben – die ihnen den Einzug in die Parlamente brachte -,    an eine Kleine Anfrage der „Grünen“ zur Position der Bundesregierung zur Leugnung des Klimawandels durch EIKE und ob den Klimaleugnern der Friedrich-Naumann-Stiftung ein Diskussionsforum geboten wurde.

Desweiteren wurde Fred Singer verteufelt, technische Innovation wurden verhindert, die Digitalisierung des Fernsprechnetzes, des Kabel- und Satellitenfernsehens behindert. Demmler geißelt unverhohlen die von den „grünen Ökoimperialisten“ propagierte und mit Hilfe einer mehrheitlich (=42%) links-grünen Presse und der gewendeten Bundesregierung durchgesetzten  Windräder mit all ihren immensen negativen Folgen für Fauna und Flora, analysiert die Pros und Cons aus dem Einsatz des DDT, stellt den Siegeszug des Anbaus von gentechnisch veränderten Pflanzen dar und den Kampf der „Grünen“ dagegen sowie deren – verlorenen  – Einsatz gegen den Goldenen Reis, der Millionen Hungernden in den Entwicklungsländern das Leben gerettet hat.

Große Kapitel werden dem Irrsinn des von J. Trittin erlassenen EEG – „ein Stück aus dem Tollhaus“ – gewidmet, dessen finanzieller Schwachsinn der Bevölkerung und Wirtschaft Deutschlands unermeßlichen Schaden zufügt und vorbehaltlos eliminiert werden sollte. Einen breiten Raum nimmt auch der Ausstiegsbeschluß aus der Kernkraft – mit Hilfe einer mit Soziologen und Geistlichen bestückten Ethikkommission, der aber kein Naturwissenschaftler angehörte –ein. Abschließend nimmt Demmler Stellung zur angestrebten Verminderung des CO2-Ausstoßes, enthält sich aber jeder Stellungnahme zum sogenannten Klimawandel.

„Wider den grünen Wahn“ eine scharfe, pointierte und ungeschminkte Polemik ohne Scheuklappen, eine Philippika gegen moralisierende Ideologen – aber auch indirekt ein Zeugnis für den zunehmenden naturwissenschaftlichen Bildungsnotstand in Deutschland.

ISBN  978 – 3-95645- 499- 8,  Monsenstein und Vannerdat, Münster, Edition Octopus,  410 Seiten, Preis 20.40 €

Dr. Klaus-Jürgen Goldmann&nb




Richtige Politik der falschen Partei

Man könnte das als eine inneramerikanische Angelegenheit abtun, wenn da nicht die Parallelen zu den Verhältnissen bei uns in Europa allgemein und in Deutschland im besonderen wären. In punkto Energie-, aber auch Klimapolitik, vertreten die politisch als links eingestuften US-Demokraten die alarmistische Seite und eine Energiepolitik, von der bekannt ist, welche verheerenden Folgen sie hat und warum sie völlig sinnlos ist (was von den Main-Stream-Medien und der Politik aber geleugnet wird), während die politisch rechts eingestuften Republikaner den realistischen Standpunkt vertreten. Es gibt also in den USA eine wirkliche, echte Alternative, und man wird im November sehen, ob die Propaganda oder die Aufklärung siegen wird.

Damit liegt auf der Hand, warum es für uns hier in Deutschland sehr lehrreich sein kann und ist, dem amerikanischen Präsidentschafts-Wahlkampf genau zuzuschauen. Auch bei uns vertritt eine als rechts eingestufte und (noch?) sehr schwach ausgeprägte politische Kraft den Energie- und Klima-realistischen Standpunkt, während alle anderen Parteien eine Energiepolitik befeuern, vor deren Folgen viele Fachleute in Beiträgen auf der EIKE-Website schon gewarnt haben. Und hier gibt es doch einen gravierenden Unterschied zu den USA: Angeblich gibt es bei uns eine viel größere Parteienvielfalt, was ja auch logisch ist, denn Politik insgesamt ist natürlich nicht nur Klima- und Energiepolitik. Aber warum ,angeblich‘?

Weil sich – oh Wunder! – alle sog. ,etablierten‘ Parteien in diesem Politikpunkt völlig einig sind! Tatsächlich gibt es bei uns auch eine solche Zweier-Polarisierung wie in den USA. Wo sind die Unterschiede bei rotgelbgrünschwarz? Nirgends! Anders als in den USA ist also diese Polarisierung bei uns sehr einseitig, und bis vor Kurzem gab es noch überhaupt keine Alternative.

Und damit hat manch einer ein ziemliches Problem: Wer seine politische Heimat abgesehen von der Klima- und Energiepolitik eher bei den US-Demokraten bzw. hierzulande bei rotgelbgrünschwarz sieht und der rechten Dogmatik besonders hinsichtlich der Migrantenpolitik in den USA und der Flüchtlingspolitik bei uns ablehnend gegenüber steht, steht vor einem echten Dilemma. Warum wird jemand oder auch eine Partei gleich als ,rechts(radikal)‘ eingestuft, nur weil diese die Energiepolitik für verheerend falsch halten? Wenn ich selbst keinerlei Zweifel an den Aussagen der Energie-Experten beim EIKE hege, aber nicht rechts wählen will – was mache ich dann?

Noch ein Wort zur Alternative bei uns: Es war während der gesamten Menschheitsgeschichte so, dass ein kleiner David einen großen Goliath herausfordert. Wie die namensgebende Geschichte aus der Bibel ausgegangen ist, ist bekannt. Und heute? Heute finden diese Schlachten eher verbal statt. Und rotgelbgrünschwarz ist nun mal ein Goliath, verglichen mit der Alternative. Was liegt da nahe? Es wird verbal auf die einzige echte Alternative eingedroschen. Diese wird als rechtsradikal, menschenfeindlich und eine große Gefahr für Deutschland dargestellt. Eine Gefahr für rotgelbgrünschwarz ist sie allemal, wie die jüngsten Wahlergebnisse zeigen. Aber auch die Main-Stream-Medien dreschen auf die Alternative ein – nur: angesichts der völlig zerstörten Glaubwürdigkeit dieser zu Propaganda-Trompetern verkommenen Medien ist ihnen diesbezüglich kein Wort zu glauben. Man kann sogar noch weiter gehen: So wie über Klima- und Energiepolitik – und auch über die Alternative – berichtet wird, ist es NICHT. Und wenn man weiß, wie etwas NICHT ist, weiß man ja auch schon was.

Fazit für den Autor dieser Zeilen: Er wird bei nächster Gelegenheit „rechts“ wählen, obwohl er eher „links“ steht.

© Chris Frey März 2016




Über die unsachgemäße Anwendung der Regression kleinster Quadrate

Abbildung 1 (rechts!) zeigt die konventionelle und inverse ,normale kleinste Quadrate‘-Anpassung einiger wirklicher, real gemessener Variablen.

Normale Regression kleinster Quadrate [Ordinary least squares regression (OLS)] ist ein sehr nützliches Verfahren, das in allen Bereichen der Wissenschaft häufig angewendet wird. Dem Prinzip nach müssen einer oder mehrere passende Parameter zu adjustieren, dass sie den besten Fit einer Modellfunktion erfüllen, und zwar dem Kriterium folgend, die Summe der quadrierten Ableitungen der Daten vom Modell zu minimieren.

Normalerweise ist es eines der ersten Verfahren, das bzgl. der Analyse experimenteller Daten in Schulen gelehrt wird. Das Verfahren wird auch genauso oft falsch als wie richtig angewendet.

Es kann gezeigt werden, dass unter bestimmten Bedingungen das Kleinste-Quadrate-Fit die beste Schätzung der wirklichen Beziehung darstellt, die aus den verfügbaren Daten abgeleitet werden kann. In der Statistik nennt man sie oft die ,besten, unverzerrten linearen Schätzwerte‘ der Neigung.

Fundamental liegt diesem Verfahren die Annahme zugrunde, dass die Variable der Ordinate (X-Achse) einen vernachlässigbaren Fehler aufweist: es ist eine „kontrollierte Variable“. Es sind die Ableitungen der abhängigen Variable (Y-Achse), die minimiert werden. Im Falle einer Anpassung einer geraden Linie an die Daten ist seit mindestens 1878 bestens bekannt, dass dieses Verfahren die Neigung unterschätzen wird, falls es einen Messfehler oder andere Fehler bei den X-Variablen gibt (R. J. Adcock) [link]).

Es gibt zwei wesentliche Bedingungen, damit dieses Ergebnis eine genaue Schätzung der Neigung ist. Eine ist, dass die Ableitungen der Daten aus der wirklichen Relation ,normal‘ oder Gauss-verteilt sind. Das heißt, sie sind zufälliger Natur. Diese Bedingung kann gestört werden durch signifikante periodische Komponenten in den Daten oder eine exzessive Anzahl von Ausreißer-Datenpunkten. Letztere können oftmals auftreten, wenn nur eine kleine Anzahl von Datenpunkten vorhanden ist und das Rauschen, selbst bei von Natur aus zufälligen Daten, nicht angemessen aufbereitet ist, um sich herauszumitteln.

Die andere wesentliche Bedingung ist, dass der Fehler (oder die nichtlineare Variabilität) der X-Variablen vernachlässigbar ist. Falls diese Bedingung nicht erfüllt ist, werden die aus den Daten abgeleiteten OLS-Ergebnisse fast immer die Neigung der realen Relation unterschätzen. Dieser Effekt wird manchmal als Regressions-Verdünnung [regression dilution] bezeichnet. Der Grad, bis zu dem die Neigung unterschätzt wird, wird bestimmt durch die Natur der X- und Y-Fehler, am stärksten jedoch durch die X-Werte, müssen diese doch vernachlässigbar sein, damit OLS die beste Schätzung ergeben kann.

In dieser Diskussion können „Fehler“ sowohl Ungenauigkeiten bei der Beobachtung oder Messung als auch jedweder Variabilität geschuldet sein infolge irgendwelcher anderen Faktoren als derjenigen, die maßgeblich für die Relation sind, die man mittels Regression der beiden Variablen bestimmen will.

Unter gewissen Umständen kann man die Regressions-Dilution korrigieren, aber um das zu tun, muss die Natur und die Größenordnung der Fehler sowohl der X- als auch der Y-Werte in gewissem Umfang bekannt sein. Typischerweise ist dies nicht der Fall, wenn es über die Kenntnis darüber hinausgeht, ob die X-Variable eine ,kontrollierte Variable‘ mit vernachlässigbarem Fehler ist, obwohl viele Verfahren entwickelt worden sind, den Fehler bei der Schätzung der Neigung abzuschätzen (hier).

Eine kontrollierte Variable kann man gewöhnlich mit einem kontrollierten Experiment gewinnen, oder wenn man eine Zeitreihe untersucht – vorausgesetzt, dass Datum und Zeit der Beobachtungen aufgezeichnet und dokumentiert worden sind in präziser und konsistenter Manier. Das ist typischerweise nicht der Fall, wenn beide Datensätze Beobachtungen verschiedener Variablen sind, was beim Vergleich zweier Quantitäten in der Klimatologie der Fall ist.

Eine Möglichkeit, dieses Problem deutlich zu machen ist, die X- und Y-Achse zu vertauschen und den OLS-Fit zu wiederholen. Falls die Ergebnisse gültig sind, unabhängig von der Orientierung, wäre die erste Neigung das Reziprok der zweiten. Allerdings ist dies nur dann der Fall, wenn es in beiden Variablen nur sehr kleine Fehler gibt; d. h. die Daten sind hoch korreliert (eng verteilt um eine gerade Linie). Im Falle von einer kontrollierten Variable und einer fehleranfälligen Variable wird das invertierte Ergebnis unrichtig sein. Falls zwei Datensätze Beobachtungsfehler enthalten, werden beide Ergebnisse falsch sein, und das korrekte Ergebnis wird allgemein irgendwo dazwischen liegen.

Eine andere Möglichkeit, das Ergebnis zu checken, ist die Kreuz-Korrelation [cross-correlation] zwischen den Residuen und der unabhängigen Variable, d. h. (Modell minus Y) zu X, was man dann für schrittweise erhöhte Werte des fitted Verhältnisses wiederholt. Abhängig von der Natur der Daten wird oftmals offensichtlich sein, dass das OLS-Ergebnis nicht das Minimum-Residuum erzeugt zwischen der Ordinate und dem Regressor; d. h. es ist nicht optimal für die Ko-Variabilität der beiden Quantitäten.

Bei Letzterem können die beiden Regressions-Fits herangezogen werden als Beschränkung des wahrscheinlich wahren Wertes, aber Einiges muss über die relativen Fehler bekannt sein, wenn man entscheidet, wo innerhalb dieser Bandbreite die beste Schätzung liegt. Es gibt eine Anzahl von Verfahren wie etwa die Winkelhalbierung, wobei man das geometrische Mittel (Quadratwurzel des Erzeugten) oder irgendein anderes Mittel betrachtet, aber ultimativ gibt es keine weitere Objektive, es sei denn mittels Wissens um die relativen Fehler. Eindeutig wäre die Halbierung nicht korrekt, falls eine Variable nur einen geringen Fehler aufweist, da die wirkliche Neigung dann nahe dem OLS-Fit liegen würde, die man mit jener Quantität auf der X-Achse durchgeführt hätte.

Abbildung 2: Ein typisches Beispiel einer linearen Regression zweier Variablen mit starkem Rauschen, erzeugt aus synthetischen willkürlichen Daten. Die wahre Neigung, die bei der Generierung der Daten angewendet wurde, liegt zwischen den beiden Ergebnissen der Regression. (Nur im Originalbeitrag: Der Klick auf die Graphik liefert die Reproduktion der Daten und des Graphen).

Abbildung 2b: Ein typisches Beispiel einer korrekten Anwendung einer linearen Regression auf Daten mit vernachlässigbaren X-Fehlern. Die erzeugte Neigung liegt sehr nahe dem wahren Wert – so nahe, dass er nach Augenschein fast ununterscheidbar ist.

Je größer die X-Fehler, umso größer die Schiefe [skew] bei der Verteilung und umso größer der Dilutions-Effekt.

Eine Illustration: Das Spencer simple model

Der folgende Fall dient der Illustration des Themas mit ,klima-artigen‘ Daten. Allerdings muss betont werden, dass das Problem ein objektives mathematisches Problem ist, dessen Prinzip unabhängig von jedwedem speziellen Test-Datensatz ist. Ob das folgende Modell eine genaue Repräsentation des Klimas ist (was hier nicht behauptet wird), hat keine Bedeutung für das Regressions-Problem.

In einem kurzen Beitrag auf seiner Website hat Dr. Roy Spencer ein einfaches Ein-Schicht-Ozean-Klimamodell vorgestellt mit einer vorbestimmten Rückkopplungs-Variablen. Er beobachtete, dass der Versuch der Ableitung der Klimasensitivität auf normale Weise die bekannte Rückkopplung konsistent unterschätzte, die zur Generierung der Daten benutzt worden war.

Mit der Spezifikation dieser Sensitivität (mit einem Gesamt-Rückkopplungs-Parameter) in dem Modell kann man sehen, wie sich eine Analyse simulierter Satellitendaten Beobachtungen ergibt, die routinemäßig ein sensitiveres Klimasystem zeigen (geringeren Rückkopplungs-Parameter) als tatsächlich im Modelllauf spezifiziert.

Und falls unser Klimasystem die Illusion erzeugt, dass es sensitiv ist, werden die Klimamodellierer Modelle entwickeln, die ebenfalls sensitiv sind, und je sensitiver das Klimamodell, umso mehr globale Erwärmung wird es zeigen durch das Hinzufügen von Treibhausgasen in die Atmosphäre.

Das ist eine sehr wichtige Beobachtung. Die Regression eines Strahlungsflusses mit viel Rauschen gegen Temperaturanomalien mit viel Rauschen erzeugt konsistent unrichtig hohe Schätzungen der Klimasensitivität. Allerdings ist es keine vom Klimasystem erzeugte Illusion, sondern eine solche, die durch die unrichtige Anwendung einer OLS-Regression zustande kommt. Finden sich in beiden Variablen Fehler, ist die OLS-Neigung keine akkurate Schätzung mehr der zugrunde liegenden Relation, nach der man sucht.

Dr. Spencer war so freundlich, eine Implementierung des Simple Model in Form einer Kalkulationstabelle zum Herunterladen anzubieten. Damit kann man das Experiment leicht nachvollziehen und den Effekt verifizieren.

Um dieses Problem zu verdeutlichen, wurde die angebotene Kalkulationstabelle modifiziert, um das Verhältnis Strahlungsfluss- zu Temperaturdifferenzen zu duplizieren, jedoch mit umgekehrten Achsen, d. h. es werden genau die gleichen Daten für jeden Lauf verwendet, aber zusätzlich umgekehrt gezeigt. Folglich ist die aus der Tabelle berechnete ,Trendlinie‘ mit den Variablen invers erstellt worden. Am Modell wurden keine Änderungen vorgenommen.

Drei Werte für die vorbestimmte Rückkopplungs-Variable wurden der Reihe nach verwendet. Zwei Werte, nämlich 0,9 und 1,9, die Roy Spencer ins Spiel bringt, repräsentieren die Bandbreite der IPCC-Werte. Der Wert 5,0, den er als Wert näher bei dem liegend vorgeschlagen hat, die er aus Satelliten-Beobachtungsdaten abgeleitet hat.

Hier folgt eine Momentaufnahme, die eine Tabelle mit Ergebnissen aus neun Modellläufen zeigt für jeden Wert des Rückkopplungs-Parameters. Sowohl die konventionelle als auch die inverse Regressions-Neigung sowie deren geometrische Mittelwerte wurden aufgelistet.

Abbildung 3: Momentaufnahme der Kalkulationstabelle.

Zunächst einmal bestätigt dies Roy Spencers Beobachtung, dass die Regression von D-Strahlungsfluss zu D-Temperatur permanent und signifikant den Rückkopplungs-Parameter unterschätzt, der herangezogen worden ist, um die Daten ursprünglich zu erzeugen (was folglich die Klimasensitivität des Modells überschätzt). In diesem limitierten Test liegt der Fehler zwischen einem Drittel und der Hälfte des korrekten Wertes. Es gibt nur einen Wert der konventionellen Neigung kleinster Quadrate, der größer ist als der Wert des jeweiligen Rückkopplungs-Parameters.

Zweitens ist anzumerken, dass das geometrische Mittel der beiden OLS-Regressionen tatsächlich einen wahren Rückkopplungs-Parameter ergibt, der einigermaßen nahe dem Wert liegt, wie er aus den Satellitenbeobachtungen abgeleitet ist. Variationen sind ziemlich gleichmäßig verteilt auf beiden Seiten: Das Mittel ist nur wenig höher als der wahre Wert, und die Standardabweichung ist etwa 9% des Mittels.

Allerdings, für die beiden niedrigeren Rückkopplungs-Parameter-Werte, die die IPCC-Bandbreite der Klimasensitivitäten repräsentieren, während die übliche OLS-Regression substantiell unter dem wahren Wert liegt, ist das geometrische Mittel eine Überschätzung und keine zuverlässige Korrektur über die Bandbreite der Rückkopplungen.

Alle Rückkopplungen repräsentieren eine negative Rückkopplung (anderenfalls wäre das Klimasystem fundamental instabil). Allerdings repräsentiert die Bandbreite der Werte des IPCC weniger negative Rückkopplungen und damit ein weniger stabiles Klima. Dies wird reflektiert durch den Grad der Variabilität der Daten, die in der Kalkulationstabelle geplottet sind. Die Standardabweichungen der Neigungen sind ebenfalls um Einiges größer. Dies war zu erwarten bei weniger die Rückkopplungen kontrollierenden Variationen.

Daraus kann man folgern, dass sich das Verhältnis der proportionalen Variabilität in den beiden Quantitäten ändert als eine Funktion des Grades der Rückkopplung in dem System. Das geometrische Mittel der beiden Neigungen bietet keine gute Schätzung der wahren Rückkopplung für die weniger stabilen Konfigurationen, welche eine größere Variabilität haben. Dies stimmt überein mit Isobe et al. 1990 (link), der die Güte vieler Regressions-Verfahren überprüft hat.

Das einfache Modell hilft zu erkennen, wie dies in Beziehung steht zu den Strahlungs-/Temperatur-Streuplots und Klimasensitivität. Allerdings ist das Problem der Regressions-Dilution ein vollständig allgemeines mathematisches Ergebnis und kann reproduziert werden aus zwei Reihen, die eine lineare Relation mit hinzugefügten Zufallsänderungen haben, wie oben gezeigt.

Was die Studien sagen

Eine Schnelldurchsicht vieler Studien aus jüngster Zeit über das Problem der Schätzung der Klimasensitivität zeigt eine allgemein fehlende Berücksichtigung des Problems der Regressions-Dilution.

Aus Dessler 2010 b (hier):

Schätzungen der Klimasensitivität der Erde sind unsicher, hauptsächlich wegen der Unsicherheit bei der langfristigen Wolken-Rückkopplung.

Spencer & Braswell 2011 (hier):

Abstract: Die Sensitivität des Klimasystems auf ein Strahlungs-Ungleichgewicht bleibt die größte Quelle der Unsicherheit bzgl. der Projektionen einer zukünftigen anthropogenen Klimaänderung.

Es scheint Übereinstimmung zu bestehen, dass dies das Schlüsselproblem bei der Abschätzung zukünftiger Klimatrends ist. Allerdings scheinen sich viele Autoren nicht des Regressionsproblems bewusst zu sein, und viele veröffentlichte Arbeiten zu diesem Thema scheinen sich schwer auf die falsche Hypothese zu stützen, dass die OLS-Regression von Strahlungs- gegen Temperaturänderungen herangezogen werden kann, um dieses Verhältnis genau bestimmen zu können und damit auch zahlreiche Sensitivitäten und Rückkopplungen.

Trenberth 2010 (hier):

Die Klimasensitivität abzuschätzen aus Messungen der Strahlung der Erde von begrenzter Dauer und gemessenen Wassertemperaturen erfordern eine geschlossene und damit globale Erfassung, Gleichgewicht zwischen den Bereichen und robuste Verfahren, mit dem Rauschen umzugehen. Rauschen entsteht durch natürliche Variabilität in der Atmosphäre, und Rauschen bei Messungen durch Satelliten mit Präzession.

Ob die Ergebnisse bedeutsame Einsichten vermittelt oder nicht hängt kritisch von den Hypothesen, Verfahren und dem zeitlichen Rahmen ab…

So ist es, aber unglücklicherweise fährt er dann damit fort, früheren Arbeiten von Lindzen und Choi zu widersprechen, die sich mit dem OLS-Problem befasst hatten einschließlich einer detaillierten statistischen Analyse, mit der sie ihre Ergebnisse verglichen, wenn man sich auf eine ungeeignete Anwendung von Regression stützt. Sicher kein Beispiel für „robuste Verfahren“, nach denen er verlangt.

Abbildung 4: Auszug aus Lindzen und Choi 2011, Abbildung 7, welche die permanente Unterschätzung der Neigung durch die OLS-Regression zeigt (schwarze Linie).

Spencer und Braswell 2011 (hier):

Wie von SB 2010 gezeigt, dekorreliert die Präsenz jedweden mit der Zeit variierenden Strahlungsantriebs die Ko-Variationen zwischen Strahlungsfluss und Temperatur. Niedrige Korrelationen führen zu aus Regressionen diagnostizierten Rückkopplungs-Parametern, die in Richtung Null verzerrt sind, was mit einem grenzwertig instabilem Klimasystem korrespondiert.

Dies ist eine wichtige Studie, in der die Notwendigkeit in den Vordergrund gerückt wird, die verzögerte Reaktion des Klimas während der Regression zu berücksichtigen, um den dekorrelierenden Effekt von Verspätungen der Reaktion zu vermeiden. Allerdings befasst sich dies nicht mit der weiteren Abschwächung infolge der Regressions-Dilution. Es basiert ultimativ immer noch auf Regression von zwei mit Fehlern behafteten Variablen und erkennt daher nicht die Regressions-Dilution, die auch in dieser Situation präsent ist. Daher ist es wahrscheinlich, dass diese Studie die Sensitivität immer noch überschätzt.

Dessler 2011 (hier):

Verwendet man einen realistischeren Wert von σ(dF_ocean)/σ(dR_cloud) = 20, ergibt sich aus der Regression des Strahlungsflusses an der Obergrenze der Atmosphäre TOA zu Temperaturänderungen eine Neigung, die innerhalb von 0,4% von Lambda liegt.

Dann in der Conclusion der Studie (Hervorhebung hinzugefügt):

Vielmehr wird die Evolution von Oberfläche und Atmosphäre während ENSO-Variationen dominiert durch ozeanischen Wärmetransport. Dies wiederum bedeutet, dass Regressionen von Flüssen an der TOA zu δTs herangezogen werden können, um Klimasensitivtät oder die Größenordnung von Klima-Rückkopplungen genau abzuschätzen.

Und aus einer früheren Studie von Dessler 2010 b (hier):

Die Auswirkung eines unechten langzeitlichen Trends entweder durch Strahlungsunterschiede bei bedecktem oder bei klarem Himmel wird geschätzt, indem man einen Trend von T0,5 W/m² pro Jahrzehnt in die CERES-Daten einfügt. Dies ändert die berechnete Rückkopplung um T0,18 W/m² pro Dekade. Die Hinzufügung dieser Fehler bei der Quadratur ergibt eine Gesamt-Unsicherheit von 0,74 und 0,77 W/m² pro Jahrzehnt in den Berechnungen, jeweils bei Verwendung der Reanalysen des EZMW und von MERRA. Andere Quellen der Unsicherheit sind vernachlässigbar.

Dem Autor war offensichtlich nicht bewusst, dass die Ungenauigkeit bei der Regression von zwei unkontrollierten Variablen eine Hauptquelle von Unsicherheit und Fehlern ist.

Lindzen & Choi 2011 (hier):

Unser neues Verfahren macht sich halbwegs gut bei der Unterscheidung positiver von negativen Rückkopplungen und bei der Quantifizierung negativer Rückkopplungen. Im Gegensatz dazu zeigen wir, dass einfache Regressionsverfahren, die in vielen Studien angewendet worden waren, positive Rückkopplungen allgemein übertreiben und selbst dann noch positive Rückkopplungen zeigen, wenn diese tatsächlich negativ sind.

…aber wir erkennen auch deutlich, dass die einfache Regression immer negative Rückkopplungen unter- und positive Rückkopplungen überschätzt.

Hier haben die Autoren eindeutig bemerkt, dass es ein Problem gibt mit den auf Regression beruhenden Verfahren, und sind ziemlich ins Detail gegangen bei der Quantifizierung des Problems, obwohl sie es nicht explizit identifizieren als eine Folge der Präsenz von Unsicherheiten bei der X-Variable, welche die Regressionsergebnisse verzerrt.

Die L&C-Studien erkennen, dass auf Regression basierende Verfahren mit kaum korrelierenden Daten die Neigung ernsthaft unterschätzen und Verfahren verwenden, um das Verhältnis genauer zu berechnen. Sie zeigen Wahrscheinlichkeits-Dichte-Graphen von Monte Carlo-Tests, um die beiden Verfahren zu vergleichen.

Es scheint, dass Letzteres die Autoren heraushebt, schauen sie doch auf die Sensitivitäts-Frage ohne sich auf ungeeignete lineare Regressionsverfahren zu stützen. Dies ist mit Sicherheit teilweise der Grund, dass ihre Ergebnisse deutlich niedriger liegen als die Ergebnisse fast aller anderen Autoren, die sich mit diesem Thema befasst hatten.

Forster & Gregory 2006 (hier):

Für weniger perfekt korrelierende Daten tendiert die OLS-Regression von Q-N zu δTs dazu,Y-Werte zu unterschätzen und daher die Gleichgewichts-Klimasensitivität zu überschätzen (siehe Isobe et al. 1990).

Ein weiterer wichtiger Grund für die Übernahme unseres Regressionsmodells war es, die Hauptschlussfolgerung zu untermauern der Studie mit dem Titel [übersetzt] Nachweis einer relativ kleinen Gleichgewichts-Klimasensitivität. Um die Stichhaltigkeit dieser Schlussfolgerung zu zeigen, haben wir absichtlich das Regressionsmodell übernommen, welches die höchste Klimasensitivität ergab (kleinster Y-Wert). Es wurde gezeigt, dass ein auf Regression kleinster Quadrate beruhendes Verfahren ein besseres Fit ergibt, wenn Fehler in den Daten uncharakterisiert sind (Isobe et al. 1990). Zum Beispiel zeigen beide diese Verfahren für den Zeitraum 1985 bis 1996 ein YNET von etwa 3.5 +/- 2.0 W m2 K↑-1 (eine Gleichgewichts-Temperaturzunahme um 0,7 bis 2,4 K bei einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes). Dies sollte verglichen werden mit unserer Bandbreite von 1,0 bis 3,6 K, die in der Conclusion der Studie genannt wird.

Hier benennen die Autoren explizit das Regressionsproblem sowie dessen Auswirkungen auf die Ergebnisse ihrer Studie zur Sensitivität. Allerdings, als sie die Studie 2005 geschrieben hatten, befürchteten sie offensichtlich, dass es die Akzeptanz dessen erschweren würde, was bereits ein niedriger Wert der Klimasensitivität war, falls sie die mathematisch genaueren, aber kleineren Zahlen gezeigt hätten.

Interessant ist, dass Roy Spencer in einem nicht begutachteten Artikel eine sehr ähnlichen Wert gefunden hatte von 3,66 W/m²/K durch den Vergleich von ERBE-Daten mit aus MSU abgeleiteten Temperaturen nach dem Ausbruch des Pinatubo (hier).

Also fühlten sich Forster und Gregory verpflichtet, ihr Best Estimate der Klimasensitivität zu begraben und die Diskussion des Regressionsproblems in den Anhang zu verschieben. Angesichts der mit den Klimagate-E-Mails bekannt gewordenen Aktivitäten war diese Beurteilung im Jahre 2005 klug.

Und jetzt, zehn Jahre nach der Veröffentlichung von F&G 2006, ist die angemessene Anwendung der besten verfügbaren mathematischen Verfahren zur Korrektur dieser systematischen Überschätzung der Klimasensitivität längst überfällig.

Eine Studie aus jüngerer Zeit (Lewis & Curry 2014 hier) verwendete ein anderes Verfahren, um Änderungen zwischen gewählten Zeiträumen zu identifizieren, die daher von Regressionsproblemen nicht betroffen sind. Auch dieses Verfahren ergab niedrigere Werte der Klimasensitivität.

Schlussfolgerung

Unangemessene Anwendungen linearer Regression können falsche und signifikant niedrige Schätzungen der wirklichen Neigung einer linearen Beziehung erzeugen, falls beide Variablen signifikante Messfehler oder andere Störfaktoren aufweisen.

Genau dies ist der Fall, wenn man versucht, den modellierten oder beobachteten Strahlungsfluss zu Temperaturen einer Regression zu unterziehen, um die Sensitivität des Klimasystems abzuschätzen.

In dem Sinne, dass diese Regression in der Klimatologie konventionellerweise angewendet wird, wird der Gesamt-Rückkopplungs-Faktor unterschätzt werden. Da die Klimasensitivität definiert ist als das Reziprok dieses Terms ist dieses Ergebnis eine Überschätzung der Klimasensitivität.

Diese Situation könnte die Ursache sein für die Differenz zwischen auf Regression basierenden Schätzungen der Klimasensitivität und jenen mittels anderer Verfahren. Viele Verfahren zur Reduktion dieses Effektes sind in der wissenschaftlichen Literatur verfügbar, jedoch gibt es nicht die eine, generell anwendbare Lösung des Problems.

Verwendet man lineare Regression zur Abschätzung der Klimasensitivität, muss man diese bedeutende Fehlerquelle berücksichtigen, wenn man ungenaue Werte veröffentlichten Schätzungen der Klimasensitivität hinzufügt oder Schritte bzgl. dieses Themas unternimmt.

Die Dekorrelation infolge gleichzeitiger Präsenz sowohl gleichphasiger als auch orthogonaler Klimareaktionen muss ebenfalls berücksichtigt werden, um die genauesten Informationen aus den verfügbaren Daten zu bekommen. Ein mögliches Verfahren wird detailliert hier beschrieben:

https://judithcurry.com/2015/02/06/on-determination-of-tropical-feedbacks/

Eine mathematische Erklärung des Ursprungs der Regressions-Dilution findet sich hier:

On the origins of regression dilution.

Link: https://judithcurry.com/2016/03/09/on-inappropriate-use-of-least-squares-regression/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Töten Windturbinen Wale?

Tatsächlich ist dieses Gebiet Schauplatz der größten Konzentration von Offshore-Windturbinen weltweit, und es gibt viele Beweise, dass deren akustische Verschmutzung die Kommunikation und Navigation von Walen empfindlich stören kann.

Allerdings suchte der britische Guardian an allen möglichen Stellen nach Erklärungen – außer an der richtigen Stelle. Das ist keine Überraschung, unterstützt dieses Blatt doch die Windenergie, egal welche Kosten und Schäden den Menschen oder der Umwelt zugefügt werden. Nach Konsultationen mit einer Meeres-Umweltgruppe kam die Zeitung zu der Schlussfolgerung: „Die Nordsee ist wie eine Falle. … Es ist für Wale praktisch unmöglich, ihren Weg durch den schmalen Ärmelkanal zu finden“.

Nein, das stimmt nicht. Diese intelligenten Tiere würden natürlich leicht ihren Weg zum und durch den Ärmelkanal finden, indem sie einfach den Küsten Englands oder des europäischen Festlandes folgen. Aber der Autor scheint seine „Erklärung“ auf jeden Fall durchpeitschen zu wollen, selbst wenn sie immer unlogischer wird. „Die gestrandeten Wale werden dehydriert, weil sie ihr Wasser von Tintenfischen erhalten“, argumentiert er, bevor er einräumt, dass „die toten Tiere von Holland und Deutschland gut ernährt waren“ und dass die Tintenfisch-Population in der Nordsee während der letzten Jahre zugenommen hat.

Der Artikel verwirft Sonarortungen und Explosiv-Experimente der Royal Navy als Erklärung, weil „große Militärmanöver auf See im Hochwinter ungewöhnlich sind“. Der Autor schließt den Artikel mit dem folgenden Zitat seines herbeigezogenen vermeintlichen Experten: „Wenn es zu Massensterben an Stränden kommt, ist es immer weise, auf mögliche menschliche Ursachen zu schauen. Im Moment sehe ich aber nichts aus dieser Richtung“. Er sollte etwas genauer hinschauen. Nicht jeder ist derartig blind.

Ein Daily Mail-Artikel in UK hat beobachtet: „Tatsächlich haben Forscher an der University von St. Andrews herausgefunden, dass der von Offshore-Windparks verursachte Lärm die Sonarortungen der Wale durcheinanderbringt, was die Tiere in tragischen Fällen an Strände treibt, wo sie oftmals sterben“.

Es ist sicher möglich, dass permanente Schäden an den mittleren und inneren Ohren der Wale und damit an ihrem inneren Sonarsystem auftreten durch große Druckluft-Gewehre [large air guns], die bei seismischen Untersuchungen zum Einsatz kommen, und den Lärmimpulsen, die entstehen, wenn Rammen Löcher in den Felsuntergrund bohren, um Sockel für Windturbinen zu errichten. Befürworter der Windkraft selbst geben zu, dass diese Bohrungen unter Wasser bis zu 80 km weit zu hören sind und dass sie Wale verletzen, die zufällig in der Nähe herumschwimmen. Aber solange diese Verletzungen keine Blutungen nach sich ziehen, sind sie sehr schwierig zu entdecken.

Natürliche Phänomene wie Erdbeben oder Unterwasser-Vulkanismus sowie ins Meer fallende Meteoriten waren vermutlich der Grund für das Stranden von Walen in der Vergangenheit, indem die inneren Ohren und die Sonar-Organe der Tiere verletzt werden. Dies macht die Tiere ängstlich und orientierungslos, und sie trachten nach Schutz in flachen Gewässern. In jüngerer Zeit sind „militärische Übungen unter Einsatz von Sonar mittlerer Frequenz ziemlich früh mit der Desorientierung und dem Tod von Schnabelwalen in Zusammenhang gebracht worden“, schreibt der Guardian.

Niederfrequentes Sonar kann sogar noch gefährlicher sein, erklärt der Natural Resource Defense Council NRDC. „Einige Systeme operieren mit über 235 Dezibel“, sagte das NRDC, „und erzeugen Schallwellen, die Hunderte Meilen des Ozeans durchlaufen können. Während Tests vor der Küste Kaliforniens konnte der Lärm des wichtigsten Niederfrequenz-Sonarsystems der Navy im gesamten Pazifischen Ozean detektiert werden“.

Die US-Navy selbst hat die Gefahr erkannt, die Sonarsysteme für maritime Säugetiere darstellen. Im Science magazine berichtet sie: „In einer Eckpfeiler-Studie ist die US-Navy zu dem Ergebnis gekommen, dass mindestens sechs Wale getötet worden sind bei einem Unfall, in den ein allgemein übliches Schiffssonar involviert war. Das von der Navy und dem National Marine Fisheries Service (NMFS) der USA bekannt gegebene Ergebnis könnte die Pläne der Navy verkomplizieren, ein starkes neues Sonarsystem einzusetzen, das dazu bestimmt ist, feindliche U-Boote auf große Entfernungen aufzuspüren“, und das trotz der Bedeutung dieses Systems sowie den zugehörigen U-Booten und Marineschiffen an der Oberfläche für die nationale Sicherheit.

Es hieß, dass das „niederfrequente aktive Sonar“ dieses Systems das lauteste Geräusch ist, dass jemals in den Meeren zu hören war (hier). Aber Windturbinen emittieren ebenfalls niederfrequenten Lärm einschließlich des gefährlichen Infraschalls. Auf See werden diese Vibrationen über die Masten in das Wasser geleitet und über die Sockel in den Felsuntergrund. Sie können sich bis zu 50 km weit ausbreiten.

Sicher, die akustische Verschmutzung durch Sonar – besonders die starken Systeme der Navy – ist größer als die von Windturbinen. Aber der Lärm von Windturbinen und Infraschall ist nahezu konstant, dauert an, solange die Windturbinen stehen und kommt aus vielen verschiedenen Richtungen. Genauso war es auch in dem Gebiet, in dem die Wale gestrandet sind.

Auf dem Festland – obwohl die Windindustrie jede Schuld daran standhaft leugnet – verdichten sich Beweise, dass niederfrequenter Lärm und besonders Infraschall von Windturbinen bedeutende nachteilige Auswirkungen auf Anwohner haben; darunter Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Herzrasen und ein Dutzend weiterer Beschwerden. Unter Wasser, wo sich Schallwellen viel weiter ausbreiten, ist es unverantwortlich und unwissenschaftlich zu argumentieren, dass Wale nicht durch laufende Windturbinen betroffen werden, vor allem, weil Wale ihr Sonar dazu brauchen, um zu „sehen“, was um sie herum vor sich geht.

Wissenschaftler haben hier darauf hingewiesen: „Es ist wahrscheinlich, dass die akustische Verwirrung durch anthropogene Geräusche zunehmend störende Auswirkungen auf die akustischen Informationen haben, die für die Kommunikation und andere wichtige Aktivitäten wie Navigation sowie die Erkennung von Beute bzw. sich nähernder Raubtiere unabdingbar sind“.

„Erblindet“ durch diese Verwirrung könnten Wale und Delfine nach Schutz in flachen Gewässern suchen, weit entfernt von großen Schiffen und Killerwalen. Dort könnten sie von der Ebbe überrascht werden, haben doch große pelagische Spezies kaum Erfahrung mit Tidenströmungen.

Im September 2012 sind 19 Grindwale, ein Zwergwal und ein großer Walhai an der Küste von Schottland gestrandet, und zwar gegenüber einem Gebiet, in dem auf Schiffen Luftgewehre zur Untersuchung des Meeresbodens im Einsatz waren. Vorbereitet wurde damit die Installation von Offshore-Windparks. „Eine zweite Gruppe von 24 Grindwalen ist zur gleichen Zeit im Flachwasser bei Cellardyke gesichtet worden, aber sie haben ihren Weg ohne Stranden zurück ins Meer gefunden“, hieß es in dem Artikel.

Juni 2005 nahe des Windparks auf Scroby Sands [eine Sandbank] an der Küste von UK angeschwemmt wurden. „Es ist schwierig, nicht zu der Schlussfolgerung zu kommen, dass der Windpark dafür verantwortlich ist“, resümierte der Autor.

Viele ähnliche Todesfälle können sehr gut auch im offenen Meer durch Windparks verursacht worden sein. Die wissenschaftliche und umweltliche Literatur steckt voller Warnungen vor den Risiken für maritime Säugetieren durch vom Menschen verursachten Lärm.

Moderne 8-Megawatt-Offshoreturbinen ragen 200 Meter über die Wasseroberfläche auf; ihre Rotorblätter rotieren mit einem Durchmesser von 164 Metern. Diese gewaltigen Rotorblätter erzeugen starken pulsierenden Infraschall und fordern einen erheblichen Tribut vieler Spezies von Seevögeln und sogar von Fledermäusen, die von Turbinen bis zu 14 km vor der Küste angezogen werden.

In einem Brief vom Februar 2005 schätzte die Massachusetts Audubon Society [John James Audubon gründete einen Nationalpark; näheres hier], dass das geplante Windkraftprojekt am Cape Cod allein in jedem Jahr bis zu 6600 Spezies von Meeresvögeln töten werde einschließlich des Rosalöfflers [roseate tern], der auf der Liste gefährdeter Arten steht.

Wollen wir wirklich Meeressäugetiere der Abschlachtung von Vögeln und Fledermäusen hinzufügen, indem diese unberechenbare, schädliche, enorm teure und schwer subventionierte Energiequelle in maritimen Habitaten ausgeweitet wird?

Es gibt aber noch eine weitere Gefahr: stehen Wälder dieser enormen Turbinen erst einmal vor unseren Küsten, steigt das Risiko von Zusammenstößen mit Schiffen erheblich, vor allem bei Sturm oder dichtem Nebel, und auch mit U-Booten. Außerdem wird auch die Erfassung feindlicher Schiffe und tief fliegender Flugzeuge beeinträchtigt, einschließlich denen von potentiellen Terroristen, werden doch die küstennahen Gewässer gefährlicher für Hubschrauber der Küstenwache und andere Rettungsaktivitäten.

Die Offshore-Windindustrie macht aus ökonomischer, umweltlicher, verteidigungstechnischer oder Schifffahrts-Perspektive keinerlei Sinn. Die Freistellung dieser enormen Installationen von Gesetzen zum Schutz gefährdeter Arten und anderen Gesetzen, denen alle anderen Industrien folgen müssen – sogar die US- und die Royal Navy – ist unverantwortlich und sogar kriminell.

Link: http://www.cfact.org/2016/03/04/are-wind-turbines-killing-whales/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Beide [US-]Parteien zeigen jeweils Meinungsvielfalt, aber beim Thema Energie sind sie sich jeweils völlig einig

Es gibt keinen Mangel an Nachrichtenthemen, die die unterschiedlichen Standpunkte innerhalb der jeweiligen Partei hinausposaunen.

Die Demokraten sind geteilt in ,Träumer‘ und ,Macher‘ (hier), jedenfalls nach Ansicht von NBC News. Die International Business Times (IBT) umschreibt es so: „Ein Bürgerkrieg um die ideologische Zukunft der Partei“. Der Boston Globe erklärt, dass die „Bruchlinien in der Partei“ eine „nationale Partei repräsentieren, die zerrissen ist zwischen der von Clinton versprochenen ruhigen Hand und der von Sanders propagierten progressiveren Ziele“.

Bei den Republikanern ist es der IBT zufolge eine Schlacht zwischen Moderaten und Konservativen. Die Partei wird „erschüttert“ durch die Kämpfe zwischen Establishment und Outsidern. Der New Yorker sagte, dass die während der Debatte in Detroit folgenden Tage „die Woche eines offenen Bürgerkriegs innerhalb der Partei der Republikaner“ waren. Die ehemalige Standard-Stütze Mitt Romney legte den Grundstein für einen Grabenkampf auf dem Konventions-Parteitag in Cleveland. Peggy Noonan schreibt im Wall Street Journal: „Die Parteispitze und die Parteibasis sind gespalten“. Sie beschreibt den Frontkämpfer der Partei so: „Er ist ein Spalter der Partei der Republikaner und setzte den Pflock dennoch immer fester“.

Kandidaten auf beiden Seiten der Spalte behaupten von sich, einigend zu wirken. Aber wenn es auf das Thema Energie kommt, ist jede Partei bereits völlig einig – mit total entgegen gesetztem Vorzeichen.

Allgemein kann man sagen, dass die Demokraten mehr Einfluss der Regierung wollen – mehr von der Regierung gelenkte Investitionen und Gesetze. Im Gegensatz dazu wollen die Republikaner den Freien Markt – dass die Verbraucher auswählen können – und nicht, dass die Regierung über Gewinner und Verlierer bestimmt.

Der nächste Präsident wird bedeutende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Amerika Energie produziert, verbraucht und verteilt.

Als Reaktion auf häufige Fragen der Gastgeber von Talkshows zu den Plänen der Kandidaten bzgl. Energie wollte ich eine Übersicht schreiben, hat sich doch jetzt die Spreu vom Weizen getrennt. Aber ich habe schnell erkannt, dass eine Analyse Kandidat für Kandidat eine Wiederholung wäre. Stattdessen möchte ich hiermit die spezielle Richtung umreißen, in die jede Partei die Energiepolitik treiben möchte, und die minimalen Differenzen unter den jeweiligen Kandidaten.

Zunächst muss man den Klimawandel im Blick haben, der trotz wiederholt falscher Prophezeiungen DER Treiber der Energiepolitik während des vorigen Jahrzehnts war.

Die Kandidaten der Demokraten glauben, dass der Klimawandel eine Krise darstellt, verursacht durch den Verbrauch fossiler Treibstoffe. Daher haben sowohl Senator Bernie Sanders als auch Außenministerin Hillary Clinton gegen die Keystone Pipeline opponiert und das Verbot von Ölexporten aufgehoben. Beide unterstützen Restriktionen bzgl. Bohrungen auf Ländereien in öffentlichem Besitz sowie Vorschriften bzgl. hydraulischem Brechen, um die Eigen-Politik der US-Staaten überflüssig zu machen. In einer Fernsehdebatte sprachen sich beide gegen Fracking aus (hier), wobei Sanders dabei direkter vorgegangen ist. Sanders und Clinton bevorzugen verstärkte Bemühungen der EPA, den Verbrauch erneuerbarer Energie zu fördern.

Sie würden die Politik fortsetzen wie den von Präsident Obama eingeführten Clean Power Plan CPP – wobei Sanders noch progressiver ist als Clinton. Er möchte eine Steuer auf Kohlenstoff-Emissionen einführen und jedwedes Bohren auf öffentlichem Land verbieten. Außerdem hat er das „Lasst-es-im-Boden“-Gesetz gesponsert. Sie möchte das Fracking auf öffentlichem Land „auslaufen“ lassen, Steuervorteile für fossile Treibstoffe streichen und den Einfluss der Regierung stärken. Beide sind für Steuervorteile für erneuerbare Energie.

Im Übergang weg vom Verbrauch fossiler Treibstoffe würde Clinton Kernkraft nutzen, während sich Sanders für ein Moratorium der Erneuerung von Lizenzen für Kernkraftwerke aussprach. Er bevorzugt Wasserkraft.

Alles in allem kann das Vorgehen der Demokraten zusammengefasst werden mit dem Begriff ,Anti-konventionelle Treibstoffe‘ – was zu höheren Kosten für die Verbraucher führt.

Bei US News heißt es dazu: „Clinton und Sanders haben auch ihrer Frustration Ausdruck verliehen hinsichtlich ihrer politischen Freunde, die die Verbindung zwischen der Verbrennung fossiler Treibstoffe und Klimawandel leugnen“.

Die vier verbleibenden Kandidaten der Republikaner vertreten leicht unterschiedliche Standpunkte zum Klimawandel – wobei jedoch keiner von ihnen, anders als ihre „politischen Freunde“, seine Energiepolitik exklusiv auf die Grundlage dieses Themas stellt.

Donald Trump ist der größte Gegner bzgl. Klimawandel und nennt den Standpunkt einer vom Menschen verursachten Krise einen „Betrug“ [hoax] und twitterte, dass die Chinesen den Trick mit der globalen Erwärmung losgetreten haben, „um die produzierende Industrie der USA wettbewerbsunfähig zu machen“. In seinem Buch Crippled America leitet Trump sein Kapitel zu Energie ein mit einer Tirade gegen Klimawandel, in welchem er unter Verweis auf „gewaltige historische Klimaänderungen“ und „Eiszeiten“ einräumt, dass sich das Klima in der Tat ändert, kommt aber zu der Schlussfolgerung: „Ich glaube nur einfach nicht, dass der Mensch die Ursache ist“.

Senator Ted Cruz kommt als Nächster. Von ihm stammt der Ausspruch: „Falls man Politiker bei Big Government ist und falls man noch mehr Macht haben will, ist der Klimawandel die perfekte pseudowissenschaftliche Theorie … weil sie niemals jemals widerlegt werden kann!“ Er teilt den Standpunkt, dass die globale Erwärmung viel eher ein Naturphänomen denn vom Menschen verursacht ist.

Senator Marco Rubio glaubt, dass sich das Klima wandelt. Er sagte: „Das Klima ändert sich immer – das ist nicht die grundlegende Frage. Die fundamentale Frage ist, ob menschliche Aktivitäten den größten Beitrag dazu liefern. Ich kenne Leute, die sagten, dass es einen bedeutenden wissenschaftlichen Konsens in dieser Frage gebe, aber ich habe auch sehr vernünftige Debatten über dieses Prinzip gehört“. Er fügte hinzu: „Und ich glaube nicht, dass irgendwelche diesbezüglichen Gesetze, die sie vorschlagen und denen wir zustimmen, irgendetwas dazu bewirken. Außer dass unsere Wirtschaft zerschlagen wird“.

Die Ansichten von John Kasich stehen „gegen das Narrativ in der Republikanischen Partei“, glaubt er doch, dass Klimawandel ein Problem ist – obwohl auch er die Reduktion des Verbrauchs fossiler Treibstoffe nicht unterstützt. Sein Staat Ohio verfügt über reichlich Kohle,Öl und Erdgas, und er glaubt fest, dass zuverlässige Energie zu niedrigen Preisen „das Rückgrat der amerikanischen Wirtschaft“ ist. Im Hill steht seine Aussage: „Ich glaube, das da etwas ist mit Klimawandel, aber einseitig hier alles dagegen zu tun, während China und Indien wirtschaftlich wachsen und uns in eine nicht wettbewerbsfähige Position bringen, ist nicht gut“.

Unabhängig von ihren spezifischen Standpunkten sieht keiner der Republikanischen Kandidaten den Klimawandel als eine „existenzielle Krise“ an, wie Clinton es hier genannt hat. Und ihre Energiepolitik reflektiert dies.

Alle vier stimmen darin überein, dass die Keystone Pipeline gebaut werden sollte. Sie sind kritisch gegenüber den aggressiven Vorschriften der EPA (stattdessen unterstützen sie die Regulierung der Energieerzeugung auf staatlicher und lokaler Ebene) und wollen das wirtschaftliche Wachstum ankurbeln mittels zunehmender Energieerzeugung in Amerika und Verringerung unserer Abhängigkeit von auswärtigen Quellen.

Obwohl Kasich die Gesetzgebung zum Einfrieren der gesetzlichen Vorschrift zu steigendem Verbrauch Erneuerbarer unterzeichnet hat, ist er doch ein großer Unterstützer derselben, sagt er doch: „Ich glaube an Wind und Solar; sie erfordern große Subventionen, aber das ist okay“. Er räumte auch ein, dass die Vorschrift, bis zu einem festgesetzten Zeitpunkt 20 bis 25% der Energie aus Erneuerbaren zu erzeugen, „unmöglich“ ist und die „Leute um ihre Arbeitsplätze bringen“ wird. Cruz und Rubio haben gegen Steuervorteile für Wind und Solar gestimmt und auch gegen einen nationalen Standard erneuerbarer Energie. In Iowa ist Cruz gegen die Äthanol-Lobby vorgegangen (hier) und hat immer wieder nach einem Ende der Äthanol-Vorschrift verlangt, während Trump diese begünstigte. Rubio und Kasich würden das Auslaufen der Äthanol-Vorschrift zulassen. In seinem Buch schreibt Trump, dass der große Schub zur Entwicklung der „so genannten grünen Energie“ ein „weiterer großer Fehler“ ist und dass er „von der falschen Motivation getrieben“ wird. Er nennt Erneuerbare: „Ein teurer Weg, um den Baumfällern [tree huggers] ein gutes Gefühl von sich selbst zu geben“. Er hat versprochen, die Kohleindustrie in Kentucky „neu zu beleben“.

Alles in allem können die Standpunkte der Republikaner so zusammengefasst werden: Sie begrüßen das positive Potential der Energievielfalt in Amerika – was zu niedrigeren Energiekosten führt.

Falls Sie glauben, dass effektive, effiziente, ökonomische Energie das Lebenselixier der amerikanischen Wirtschaft ist, sollte klar sein, wie man im November wählt. Der Kontrast ist offensichtlich.

The author of Energy Freedom, Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc., and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). She hosts a weekly radio program: America’s Voice for Energy—which expands on the content of her weekly column. Follow her @EnergyRabbit.

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Noch einmal der Hinweis des Übersetzers: Hier habe ich einen längeren Kommentar zu diesem Beitrag geschrieben, in dem ich auch einen Bogen zur politischen Meinungs-„Vielfalt“ bei uns geschlagen habe.