Die Komplizenschaft von Journalen und Magazinen bei der Propagierung der betrügerischen IPCC-Klimawissenschaft
Es gab eine Zeit, als der Scientific American (SA*) eine Einzelnische bei den Zeitungs-Kiosken besetzte. Es war ein Magazin der Wissenschaft für die Öffentlichkeit. Beschrieben wurde darin authentische Wissenschaft, normalerweise verfasst von Wissenschaftlern, und es war kein pseudowissenschaftliches Magazin wie all die anderen. Das war interessant, weil die meisten Leute nicht viel von dem Geschriebenen verstanden haben. Personen, die etwas über das Thema wussten erkannten, dass es sich um eine sehr grobe Übersicht handelte, erkannten aber auch, dass es für den Verbraucher gedacht war. Man publizierte faszinierende Artikel, in denen die Öffentlichkeit auf Themen aufmerksam gemacht wurde ohne politischen Bias. Ich habe drei Artikel in Erinnerung, die in der Klimadebatte sehr wertvoll waren: John Eddys Artikel über die fehlenden Sonnenflecken; Der Beitrag von Stommel und Stommel über das Jahr 1816, dem Jahr ohne Sommer; und ein früher Artikel über den Einfluss auf die Messung der Ozean-Wassertemperatur, nachdem man von Leder- auf Metalleimer übergegangen war, gefolgt von Messungen im Kühlwasser von Schiffsmotoren.
[*Im Original wird im Folgenden nur noch diese Abkürzung SA verwendet. Aus vermutlich nachvollziehbaren Gründen werde ich dem aber nicht folgen. Anm. d. Übers.]
Inzwischen ist der Scientific American zu einem sensationalistischen Verteidigungs-Outlet für die IPCC-Wissenschaft von der globalen Erwärmung verkommen. Es scheint, als ob diese Verwandlung erzwungen worden wäre, unterscheidet sich doch der Scientific American nicht mehr von irgendeinem der andere pseudowissenschaftlichen, sensationalistischen Magazine. Parallel mit dieser Verschiebung gab es eine Abnahme der Beiträge von Wissenschaftlern und eine Zunahme von Artikeln von professionellen (?) Journalisten. Hinsichtlich Artikeln zum Thema Klima kam die Mehrheit der Beiträge von Wissenschaftlern, die direkt in der IPCC-Schwindelei involviert waren. Untergang und Verderben und Sensationalismus verkaufen sich eben besser, vor allem, wenn es zu dem politischen Bias derjenigen passt, die das Magazin produzieren.
Das Gleiche widerfuhr den beiden einst bedeutenden Journalen Science und Nature. Es gab einmal eine Zeit, als Akademiker dafür zahlten, Artikel zu veröffentlichen und auch zahlten für den Erhalt einer Ausgabe nach der Veröffentlichung eines Beitrags. Es gab einmal eine Periode, als Universitäten für Abonnements zahlten und einige wenige Wissenschaftler die Zeitschrift für sich selbst kauften. Mit den steigenden Kosten für die Herstellung des Magazins wurden die Kosten für ein Abonnement untragbar. Dies fiel zusammen mit zurückgehenden Zuwendungen von der Regierung und von privat an Forscher und Universitäten. Einige Verlagshäuser wie etwa Elsevier erkannten eine Gelegenheit für Geschäfte und übernahm. Wir alle kennen inzwischen die ,Zahlschranke‘. Wir erleben auch die Verkaufsförderung, die mit dem Kauf eines Artikels einhergeht, führt es doch zu einer fortgesetzten Zusendung von E-Mails unter dem Motto „articles that might be of interest“ [etwa: „diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:…“] sowie zu Werbung von Amazon.
Nachdem die globale Erwärmung zu einem immer größeren politischen Thema geworden war, begannen einige Medienmitarbeiter, nach sensationslüsternen wissenschaftlichen Spekulations-Artikeln zu suchen. Sie alle wurden in den Schlagzeilen eingeleitet mit „Wissenschaftler sagen: …“. Dann folgt ein Artikel mit einigen der im Konjunktiv gehaltenen Phrasen, die Akademiker verwenden, um ihre Argumente glaubwürdiger zu machen. Ein großes Problem ist, dass nur wenige Journalisten in wissenschaftlichen Dingen geübt oder darin ausgebildet sind. Dies bedeutet, dass sie nur nach der Wissenschaft suchen, die ihrer sensationalistischen „Die-Story-ist-alles!“-Objektive dient.
Einige Journale erzeugten unterschiedliche Zugpferde, um die Verbreitung und Ausbeutung von Sensationalismus zu verbreitern. Nature begann mit Nature Climate Change im Jahre 2007. Ich wurde auf dessen Existenz und Bias auf der Heartland-Klimakonferenz im Jahre 2009 aufmerksam gemacht, als ein Reporter jener Publikation mich um ein Interview bat. Ich merkte sofort, dass er keineswegs an Objektivität oder Aufklärung interessiert war, so das ich das Interview ablehnte.
Die Politik von dessen Herausgebern wird auf ihrer Homepage so beschrieben:
Wissenschaftlern wird oft vorgeworfen, dass sie ihre Ergebnisse nur schlecht vermitteln, aber die Verbesserung der wissenschaftlichen Bildung liegt in der Verantwortung von allen.
Richtig – aber nur, wenn diese Bildung ausgewogen und objektiv daherkommt.
Nature Climate Change gehört der Nature Publishing Group, die eine Abteilung von Macmillan Publishers Limited ist. Dies ist interessant, weil sie diejenigen Verleger waren, die in der Velikovsky-Schande involviert waren, eines der ungeheuerlichsten Beispiele der Konflikte, die zwischen Verlegern und einer Suche nach Wahrheit aufbrechen können. Man kann Velikovskys Seite der Story in seinem Buch Stargazers and Gravediggers [etwa: Sterndeuter und Totengräber] nachlesen, welches Amazon wie folgt beschreibt:
In einem der schwersten Fälle von Zensur in der Geschichte Amerikas hat eine mächtige Lobby von Wissenschaftlern des Establishments Macmillan gezwungen, eine Veröffentlichung von Immanuel Velikovsky’s „Worlds in Collision” zu suspendieren – das war der erste Schuss, der auf Velikovskys „häretische“ Standpunkte abgeschossen worden war. Hier erzählt uns Velikovsky selbst mit enormer Würde und Intelligenz die ganze Geschichte von einer der beschämendsten Buchverbrennungs-Episoden unserer Zeit. Dies ist Velikovskys Schlusswort in dieser Sache und bietet eine wichtige Einsicht in einen Skandal, der die Welt der Wissenschaft und der Presse gleichermaßen erschütterte.
Velikovsky wurde zum Ziel von Carl Sagan, einem frühen Befürworter der von anthropogenem CO2 verursachten globalen Erwärmung. Die Behauptung rückte in den Mittelpunkt der Argumentation über die Bedrohung eines höheren CO2-Niveaus. Sagan fühlte sich dermaßen bedroht, dass er ein Buch veröffentlichte mit dem Titel Scientists Confront Velikovsky [siehe Bild oben rechts!] Darin geht es um alle seine Behauptungen mit kollektiv dem Einschluss von CO2 auf der Venus. Man darf ihm kein Wort glauben.
Die Wechselwirkungen zwischen Verlegern und Wissenschaftlern an der Climatic Research Unit (CRU) wurden durch die durchgesickerten E-Mails im Zuge des Klimagate-Skandals enthüllt. Auf der Website Reason erschien im Jahre 2009 ein Artikel mit dem Titel [übersetzt] Klimagate und Schikanierung wissenschaftlicher Journale (Climategate and Scientific Journal Chicanery) von Ronald Bailey, der darin von den Erfahrungen berichtet, die Eduardo Zorita gemacht hatte:
Mit dem Schreiben dieser Zeilen werde ich vermutlich erreichen, dass einige meiner zukünftigen Studien wieder einmal wohl nie ins Licht von Veröffentlichungen kommen. Mein Forschungsgebiet ist zufällig das Klima der vergangenen Jahrtausende, wobei ich denke, dass ich von anderen Klimaforschungs-,Soldaten‘ anerkannt bin…
Ich könnte bestätigen, was an anderer Stelle geschrieben worden ist: die Forschung in einigen Bereichen der Klimawissenschaft war und ist voller Intrigen, Konspiration und betrügerischer Absprachen, wie jeder leicht den CRU-Dateien entnehmen kann. Sie zeichnen ein realistisches, ich würde sogar sagen harmloses Bild, wie die wirkliche Forschung im Bereich Klima im vorigen Jahrtausend während der letzten Jahre ausgesehen hat. Die wissenschaftliche Debatte ist in vielen Fällen zugunsten anderer Agenden gekapert worden.
Dies bedeutet nicht, dass ich denke, dass der anthropogene Klimawandel ein Schwindel ist. Im Gegenteil, es handelt sich um eine Frage, der wir sehr wohl nachgehen müssen. Aber mir ist auch klar, dass ich in dieser dicken Luft im Moment nicht von Treibhausgasen spreche – sondern über Herausgeber, Begutachter und Autoren alternativer Studien, Analysen und Interpretationen, die auf den gleichen Daten basieren, die wir zur Verfügung haben, die allesamt drangsaliert und subtil betrogen worden sind. In dieser dicken Luft sind promovierende Studenten oftmals versucht, ihre Daten zu verzerren, damit sie in das ,politisch korrekte Bild‘ passen. Einige, nein viele Zusammenhänge bzgl. des Klimawandels sind immer noch nicht bekannt. Politiker sollten sich den Versuchungen bewusst sein, diese Unsicherheiten unter einem vereinfachten Bild zu verstecken. Ich hatte das ,Vergnügen‘, all dies in meinem Forschungsbereich zu erleben.
Der wichtige Punkt hier ist, dass Zorita von den Begutachtern und Herausgebern Vergeltung erwartet, was sie zur Staffage vor und nach den Fakten macht. [Original: The important point here is that Zorita expects retribution from the reviewers and editors thus making them accessories before and after the fact.]
Eine andere Art der Kontrolle wäre es, sowohl Begutachter als auch Herausgeber zu sein. Dies scheint bei der Dominanz von IPCC- und CRU-Wissenschaftlern als Herausgeber des Journal of Climate der Fall zu sein. Donna Laframboise stellt die Frage:
Wir sollen den Schlussfolgerungen des IPCC vertrauen, weil viele der Forschungen, die als Grundlage dieser Schlussfolgerungen dienen in begutachteten wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht worden sind.
Aber was passiert, wenn die Personen, die für diese Journale verantwortlich sind, die gleichen sind, die die IPCC-Berichte schreiben?
Nach einer Auflistung aller Personen – 13, wenn ich richtig gezählt habe – die als Herausgeber oder redaktionelle Kapazitäten des Journals fungieren, fragt Laframboise:
Macht sich denn niemand Gedanken darüber, dass es dabei keine irgendwie geartete Distanz gibt – geschweige denn irgendetwas, das einer Firewall gleicht – zwischen den Menschen, die entscheiden, ob eine Studie es wert ist, in den Heiligenschein einer Veröffentlichung in der begutachteten Literatur zu gelangen – und den Menschen, die dann IPCC-Berichte schreiben, in denen uns erklärt wird, was uns diese begutachtete Literatur über den Klimawandel sagt?
Dabei geht es nicht einmal nur darum, welche Prozentzahl der veröffentlichten Studien von einigen der oben genannten Personen als Autoren, die ihren Begutachtet-Status via des Journals of Climate verdient haben.Das ist eine andere Geschichte für einen anderen Tag.
In einem kurz nach dem Bekanntwerden der durchgesickerten E-Mails Artikel schrieb Robert Tracinski:
„Noch nicht damit zufrieden, alle Wissenschaftler mit abweichenden Meinungen zu blockieren, konspirierten die CRU-Wissenschaftler auch, um ihnen freundlich gesonnene Begutachter abzusichern, auf die die sich verlassen konnten, ihre eigene Arbeit abzusegnen. Phil Jones übergab eine solche Liste an Kevin Trenberth, zusammen mit der Zusicherung, dass „alle von ihnen genau wissen, was sie sagen müssen … ohne irgendwelches Soufflieren“.
Traurigerweise waren Viele aus verschiedenen Gründen willens, dabei mitzumachen. Die Zusammenfassung von Tracinski ist sehr aufschlussreich:
Das sich hier ergebende Bild ist einfach. In jedweder Diskussion über globale Erwärmung, sei es in wissenschaftlichen Journalen oder in den Mainstream-Medien, ist das Ergebnis jedes Mal genau vorherbestimmt. Genauso wie die Temperatur-Graphiken bei der CRU immer verbogen werden, um einen aufwärts gerichteten „Hockeyschläger“ zu zeigen, muss jede Diskussion über globale Erwärmung zeigen, dass sie stattfindet und dass die Menschen dafür verantwortlich sind. Und jedwede Daten oder jedwede Studien, die diese Schlussfolgerungen widerlegten, wurde als „unwissenschaftlich“ verunglimpft, nur aus genau dem einen Grund, dass sie das etablierte Dogma bedrohen.
Ein wesentlicher Faktor, Journale und Magazine anfällig zu machen für Beeinflussungen seitens der Menschen an der CRU war, das Geschäftsmodell und die Erfordernis eines profitablen Betriebs in den Mittelpunkt zu rücken. Es war das Geschäftsumfeld, dass entweder die Wissenschaft ignorierte, wie ich in einem früheren Beitrag beschrieben habe, oder das Gelder jenen zukommen ließ, die kritische Beiträger aus dem Markt drängten. Beweis hierfür ist die Tatsache, dass ein sich wehrendes Unternehmen Schlagzeilen machte – Exxon Stands Up to the green Bullies. [Etwa: Exxon wehrt sich gegen die grünen Tyrannen].
Der wirkliche Durchbruch wird kommen, wenn diese Schlagzeile in den Mainstream-Medien auftaucht, aber man warte nicht unmittelbar darauf: Es ist noch viel mehr Geld verfügbar, solange die Finanzierung seitens der Regierung weitergeht.
Übersetzt von Chris Frey EIKE