Unter die Lupe genommen: Der „menschengemachte Klimawandel“

  Daher sei das CO2 schädlich, ja lebensbedrohlich. Daher die Abkehr von der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen und Umstieg auf regenerative Energiequellen. Diese Angsteinflößungen und der Umstieg kostete den Bundesbürgern allein im Jahr 2015 für Ökostrom aus Wind-, Photvoltaik- und Biogasanlagen 24,1 Milliarden €. Diese hohe Summe fordert dazu auf, zu hinterfragen, ob die Ursachen, die zuvor aufgezeigten Bedrohnugen, ursächlich stimmen und diese Kosten gerechtfertigt sind?

Eine Klimareligion hat sich aufgetan

1989 verkündete der Weltklimarat (IPCC) der UNO: Ganze Länder werden in Meeren untergehen, wenn nicht bis zum Jahr 2000 die Erwärmung umgekehrt werde. 2005 zelebrierte der politische Direktor von New Economist Foundation, dass bis 2010 50 Millionen Menschen aufgrund des Klimawandels mit seinen steigenden Meerespiegeln, Zunahmen an Wüsten und ausgetrockneten Wasservorräten ihren Lebensraum verlieren werden. AL Gore prophezeite 2009 mit 75%-iger Sicherheit, dass ab 2014 die Nordpol-Eiskappen während der Sommermonate komplett frei sein werden. Die Krönung zur „Seelenwäsche“ in Sachen Klimaschutz brachte im November 2015 der Chefberater der Kanzlerin, Prof. Schellnhuber. Im Vorfeld der Pariser Klimakonferenz prophezeite er den Tod aller Menschen, denn die Erde werde sich um " .. 6 bis 8 bis 10°C“ aufheizen (Schellnhuber, 16.11.2015 RBB) wenn die fossilen Energieträger weiter benutzt werden. Die Menschen würden, selbst wenn sie draußen nackend herumlaufen und sich mit Wasser abkühlen würden, in 4 bis 5 Stunden sterben. DIE WELT setzte am 30.12.2015 noch eine Meldung oben drauf und titelte: „Am Nordpol wird es bis zu 50 Grad wärmer als üblich“. Damit wir unseren Seelenfrieden erreichen, nutzt ganz aktuell (SJ 17.1.) auch Schulpastor Hölterhoff dieses Klischee der „Erdaufwärmung“ mit seinem Bild, dass ganz Norddeutschland unter Wasser stehe und wir nach Senegal flüchten müssen. Da haben wir Glück, dass uns nicht mehr mit der Hölle gedroht wird.

Fakten sind

Keine dieser reißerischen Aussagen ist eingetroffen. Die Polkappen sind nach wie vor da. Keine Stadt ist im Meereswasser untergegangen, die Wüstengebiete der Sahara z. B. nehmen messbar ab. Es gibt keine 50 Millionen Klimaflüchtlinge, sondern aktuell 60 Millionen Kriegsflüchtlinge. Insgesamt muss man zu diesen Fällen Al Gore zitieren: „Wenn hochentwickelter Schwachsinn an die Stelle ernsthafter Analyse tritt“, dann entstehen derartige Meldungen.

Klima – was ist das?

Der Begriff Klima ist ein statistischer Begriff. Er ist international definiert. Alle Wetterparameter eines Tages (Temperatur, Windgeschwindigkeit, Luftdruck, Sonnenscheindauer, Regenmenge usw.) werden erfasst, täglich und monatlich verrechnet und erst die Durchschnittswerte für einen Zeitraum von 30 Jahren bilden die Klimawerte. 30 Jahre umfassen 10950 Tage. Ein einzelner Tag trägt zu den Gesamtdurchschnittswerten des Klimas beispielsweise für den Zeitraum 1986 bis 2015 also nur 1/10950tel bei. Eine Woche ist mit einem 1/1560tel und ein Monat einem 1/360tel an einem Klimazeitraum vertreten. Daraus wird deutlich, das Klima ändert sich noch nicht einmal wesentlich, wenn es mal einen sehr kalten oder sehr warmen Sommer gibt. Ein Jahr hat lediglich einen Einfluss eines 30igstels auf den Klimawert. Wer beispielsweise gleich nach einer Woche großer Hitze oder Kälte meint, das Klima habe sich verändert, liegt mit seiner Feststellung falsch. Leider trifft das auch für einige „kommerzielle Wetterfrösche“ im Fernsehen zu, die nach wenigen Tagen hoher oder niedriger Temperaturen oder Niederschlagsmengen gleich mit Klimaveränderungen aufwarten.

Das Klima war noch nie konstant. Das Klima ändert sich stetig. Und es hat sich immer geändert, obwohl es in der Vergangenheit (vor etwa 1850) nie eine industrielle Verbrennung fossiler Rohstoffe gab. Wer wie Klimaforscher Latif glaubt, das Klima regeln zu können, leidet unter ausgeprägter Selbstüberschätzung.

CO2 – das lebenswichtige Gas

Zunehmend stellen Wissenschaftler vor allem aus dem Bereich der Biologie und Agrarwissenschaften aber auch aus der Meteorologie klar, dass  steigende CO2-Gehalte der Luft positiv für das Wachstum der Pflanzen gegen Hunger und Armut der Menschheit zu bewerten sind. CO2 ist für die Pflanzen ein essentielles, lebensnotwendiges Nährion. Ohne CO2 ist eine Existenz von Pflanzen, Tieren und Menschen nicht möglich! CO2 ist keinesfalls schädlich! Aus dem CO2 der Luft und Wasser bilden die Pflanzen als „Abfallprodukt“ den Sauerstoff O2, den wir zum Atmen brauchen. CO2 ist daher ein äußerst lebenswichtiger, natürlicher „Rohstoff“.

Dass es in der Erdgeschichte einst extrem höhere CO2-Werte gab als heute, beweisen allein die riesigen Kohlenlagerstätten (einstige Urwälder) und Kalksteingebirge (einstige Meere), in denen der Kohlenstoff in unfassbar großen Mengen gebunden ist..

Tropische Regenwälder – Widersprechende Messergebnisse

Uns Bundesbürgern wird seit Jahren infiltriert, wie wichtig die tropischen Regenwälder als natürliche CO2 (= Einlagerung, dauerhafte Festlegung von CO2 für das Weltklima seien. Uns wird eingehämmert, dass in diesen Gebieten der CO2-Gehalt der Luft niedrig sei, weil es die tropischen Pflanzen ständig verbrauchen und wie in einem Speicher einlagern. Die NASA zeigte 2006 Simulationsfilme mit äußerst bedrohlichen, gefährlichen, feuerrot kreisenden CO2-Wolken über der Nordhalbkugel und sehr niedrigen CO2-Werten über den tropischen Regionen. Man kann bei Betrachtung dieser Filme wirklich Angst bekommen.

Erstmalige Satellitenaufnahmen der American Geophysical Union (AGU) vom Herbst 2014 zeigen allerdings etwas anderes: Über den tropischen Regionen ist die CO2-Konzentration deutlich höher als in benachbarten Regionen (wegen des ständigen Stoffauf- und -abbau) und zu dem Zeitpunkt auch deutlich höher als über der Nordhalbkugel, bei uns im industriellen Europa.

Auch diese Märchen von den Tropen müssen nun umgeschrieben werden.

Der Grundsatz, man solle erst messen und dann reden, erweist sich wieder einmal als richtig.

Steigende Meeresspiegel?

Der Meeresspiegel steigt an den Küsten seit Jahrtausenden. Nicht etwa durch Temperaturveränderungen wie Herr Latif es darstellt (BZ11.1.), sondern durch Krustenbewegungen und den  immer noch vorhandenen Verschiebungen der Kontinente. Der Anstieg war in Vorzeiten viel stärker als im letzten Jahrtausend und extrem viel höher als im letzten Jahrhundert. Wer steigende Meeresspiegel mit dem CO2 in Zusammenhang stellt, hat anderes als Aufklärung im Sinn. Er setzt auf die Unmündigkeit der Bürger und will weiterhin lukrative Forschungsaufträge erhalten.

Aussagen zu den Temperaturen hinterfragen

Zum Beweis, dass es auf der Erde wärmer geworden sei, wird gern auf den Zeitraum ab 1850 verwiesen. Danach sei es wegen des CO2-Ausstoßes durch die Industrialisierung unnatürlich wärmer geworden. Wer dieses Argument gebraucht, vertuscht, dass es vorher die „kleine Eiszeit“ von etwa 1400 bis 1850 gab. Ein Zeitabschnitt, in dem es wegen der  ca. 2 bis etwa 5 Grad niedrigeren Temperaturen der Bevölkerung Europas schlecht ging. Ausgeprägte Hungersnöte durch Missernten, Krankheiten und Auswanderungen kennzeichnen vor allem die Zeit um 1800 bis 1850. Die danach allmählich beginnende Erwärmung auf das in der früheren Vergangenheit vorhandene Niveau, kann man nur als „Glücksfall“ für Menschen und Tiere bezeichnen. 

Dieser Temperaturanstieg ist natürlich und unterliegt – so belegt es u. a. auch der Meteorologe Prof. Malberg, Berlin – mit seinen langjährigen Untersuchungen dem Zyklus der hohen und niedrigen Sonnenaktivitäten. Diese Beziehung ist nach seinen Untersuchungen zu 70 bis 80 % bestimmend für die schwankenden Temperaturverläufe in der Erdgeschichte. Die Wolken, also der Wasserdampf in der Atmosphäre, haben einen für jedermann fühlbaren Einfluss auf die Tages- und Nachttemperatur. Das CO2 und die anderen Gase spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Seit Jahrzehnten steigt der CO2-Gehalt der Luft aber die Temperatur bleibt davon unbeeinflusst. Seit etwa 18 Jahren hat sich die globale Temperatur kaum verändert, der CO2- Gehalt ist dagegen ständig gestiegen.

Kein nachgewiesener Temperatureinfluss durch CO2

Im Übrigen hat bisher weder der Weltklimarat, die Bundesregierung, noch irgend ein Klimaalarmist den Beweis erbracht, dass steigende CO2-Gehalte der Luft höhere Temperaturen zur Folge haben (Wissenschaftlich: Besteht eine Korrelation zwischen der Lufttemperatur und dem CO2-Gehalt der Luft?). In einer seriösen Wissenschaft wäre dies die erste Arbeitsaufgabe, die geklärt sein müsste, um darauf aufbauend weitere Folgerungen zu ziehen.

Die aktuellen kommunalen Aktionen zum Klimaschutz – Einstellung von Klimamanagern – sind zwar politisch erwünscht, fachlich gibt es jedoch keinen Beweis dafür, dass sie mit ihrer Arbeit das Klima beeinflussen.

Überhaupt die Wissenschaft …

Heutzutage wird jedes politische Vorhaben „wissenschaftlich“ von „Experten“ begründet. Im Bereich des „menschengemachten Klimawandels“ hat sich ein schwungbarer Handel mit gut bezahlten „Projekten“ und „Forschungsvorhaben“ sowie ein teilweise krimineller Handel mit CO2-Zertifikaten entwickelt. Expertisen werden von den „Experten“ gegenseitig begutachtet, um sicher zu stellen, dass die Richtung der Aussagen auch passt. Daten werden geschönt. Zweifler werden gar nicht erst zu Stellungnahmen zugelassen und verunglimpft. Der Weltklimarat selber liefert dazu zahlreiche Beispiele. Oder das gibt es auch bei uns in Deutschland: Wissenschaftler, die abweichende Meinungen publizieren, erhalten einen Maulkorb und werden von ihren Aufgaben entbunden und versetzt. Insgesamt eine bedenkliche Entwicklung, denn eine freie Diskussion ist auf diesem Sektor nicht mehr gegeben.

Politik will unmündige Bürger

Die UNO mit dem Weltklimarat und besonders intensiv in weltweiter Vorreiterrolle benutzt unsere Bundesregierung mittelalterliche, angsteinflößende Scheinargumente für einen angeblich CO2-bedingten und menschengemachten Klimawandel. Die Bundesregierung erklärt uns Bürger für unmündig. Sie setzt alles daran, diesen Status der Unwissenheit aufrecht zu erhalten, um uns ihre allein im Jahr 2015 24,1 Millarden € teure, extrem unsoziale Energiepolitik zu begründen und aufzuzwingen.

Sehr langfristig betrachtet ist es richtig, nach alternativen Energiequellen zu suchen, da die fossilen  endlich sind. Diesen Umstieg allerdings mit einem „menschengemachten“ und „CO2-bedingten Klimawandel“ zu begründen und dafür einer vierköpfiger Familie dauerhaft ca. 1200 € pro Jahr – Tendenz stark steigend –  aufzubürden, ist eine politische Dreistigkeit, die kritische Nachfragen erlauben muss.

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)* Dieser Artikel ist zuerst erschienen in:Bremervörder Zeitung, 30.01.2016, S.15 ;

EIKE-Redaktion dankt der Bremv.Z. und Herrn Nitsch für die Gestattung

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