Messung der globalen Temperatur – Satelliten oder Thermometer?

Zuverlässig sind nur die Satellitendaten ab 1979 und da war das wärmste Jahr das Jahr 1998. Allerdings geben auch diese Rätsel auf, da 1998 aufgrund eine EL-Nino-Sprunges zustande gekommen war, aber danach blieben die Temperaturen auf einem etwas höheren Niveau als im Zeitraum davor von 1979 bis 1997. 
2015 das weltweit wärmste Jahr, ich frage immer, ja wie warm war das Jahr denn, gebt mir mal eine Gradzahl an, und wie warm war das zweitwärmste davor. Bei jedem Weltrekord in jeder Sportdisziplin muss die Größe doch gemeldet werden. – Josef Kowatsch

von Dr. Roy Spencer

Die offiziellen Zahlen der globalen Temperatur liegen jetzt vor, und NOAA und NASA haben beschlossen, dass 2015 das wärmste Jahr jemals war. Hauptsächlich auf der Grundlage bodenständiger Thermometer ignoriert die offizielle Verlautbarung die anderen beiden primären Methoden, die globale Lufttemperatur zu messen, nämlich Satelliten und Radiosonden.
Die Tatsache, dass jene ignorierten Datensätze seit etwa 18 Jahren nur eine geringe oder gar keine Erwärmung zeigen, erfordert eine genauere Beschreibung der primären Differenzen zwischen diesen drei Messverfahren.

Drei Methoden, um die globalen Temperaturen zu messen

Die primären Methoden zum Monitoring der mittleren globalen Lufttemperatur sind bodenständige Thermometer (seit Ende des 19. Jahrhunderts), Wetterballone (seit den fünfziger Jahren) und Satellitenmessungen der Mikrowellen-Emissionen (seit 1979). Andere Technologien wie etwa auf GPS basierende Verfahren sind hinsichtlich ihrer Aufzeichnungsperiode begrenzt und bzgl. ihrer Genauigkeit noch nicht allgemein akzeptiert.
Während die Thermometer die Temperatur nahe der Erdoberfläche messen, messen Satelliten und Radiosonden die mittlere Temperatur einer dickeren Schicht der unteren Atmosphäre. Auf der Grundlage unseres Verständnisses der atmosphärischen Abläufe wird vermutet, dass die Temperaturen der unteren Schicht sich irgendwie schneller erwärmen (und abkühlen) als die bodennahen Temperaturen. Mit anderen Worten, Variationen der globalen mittleren Temperatur werden vermutlich mit zunehmender Höhe verstärkt, sagen wir mal in den untersten 10 km der Atmosphäre. Tatsächlich wird dies auch beobachtet während warmer El-Nino-Jahre (2015) und kühler La-Nina-Jahre.
Die Satelliten-Aufzeichnungen umfassen den kürzesten Zeitraum, und da der größte Teil der Erwärmung sowieso erst seit den siebziger Jahren erfolgt war, reden wir häufig über Temperaturtrends seit 1979. Damit können wir alle drei Datensätze über einen allgemeinen Zeitraum vergleichen.
Temperaturen der Tiefsee, auf die ich nicht detailliert eingehen möchte, sind um einen so geringen Betrag gestiegen – hundertstel Grad – dass man darüber streiten kann, ob sie für eine allgemeine Heranziehung genau genug sind. Wassertemperaturen an der Oberfläche, die ebenfalls während der letzten Jahrzehnte eine moderate Erwärmung zeigen, involvieren ein ganz neues Bündel von Problemen. Das reicht von räumlich weit auseinanderliegenden und sporadischen Temperaturmessungen mit Eimern von vor vielen Jahren über neuere Daten aus dem in Schiffe einströmenden Kühlwasser, Bojen bis zu Infrarot-Satellitenmessungen seit Anfang der achtziger Jahre.

Wie viel Erwärmung?

Seit 1979 ist allgemein anerkannt, dass die Satelliten und Radiosonden einen um 50% geringeren Erwärmungstrend messen als die Daten der bodenständigen Thermometer. Die Theorie hatte für höhere Luftschichten einen um 30 bis 50% stärkeren Erwärmungstrend prophezeit als am Boden.

Das ist eine substantielle Unstimmigkeit.

Warum die Unstimmigkeit?
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
1) Die Analysen der Daten bodenständiger Thermometer überschätzen den wahren Temperaturtrend ein wenig.
2) Satelliten und Radiosonden unterschätzen den wahren Temperaturtrend etwas.
3) Alle Daten sind im Wesentlichen korrekt und sagen uns irgendetwas Neues darüber, wie das Klimasystem auf eine langfristige Erwärmung reagiert.
Zuerst wollen wir auf die fundamentale Grundlage für jede Messung schauen.

Alle Temperaturmessungen sind „indirekt“

Grob gesagt ist „Temperatur“ eine Maßzahl der kinetischen Energie der Bewegung von Molekülen in Luft.
Unglücklicherweise gibt es keine einfache Möglichkeit, diese kinetische Bewegungsenergie direkt zu messen.
Stattdessen waren vor vielen Jahren Quecksilber- oder Alkohol-Thermometer im allgemeinen Gebrauch, in denen die thermische Ausdehnung einer Flüssigkeitssäule in Abhängigkeit von der Temperatur mittels Augenschein geschätzt worden ist. Diese Messungen wurden inzwischen ersetzt durch Thermistoren, welche den Widerstand elektrischen Stromes messen, der ebenfalls temperaturabhängig ist.
Diese Messungen sind nur gültig für die unmittelbar das Thermometer umgebende Luft, und wie wir alle wissen, können lokale Wärmequellen (eine Mauer, Bodenversiegelung, Air Condition, Heizungsausrüstung usw.) diese Thermometermessungen beeinflussen und tun dies auch. Schon sehr oft wurde gezeigt, dass städtische Standorte höhere Temperaturen aufweisen als ländliche Standorte, und solche Spuren-Wärmeeinflüsse sind schwierig vollständig zu eliminieren, haben wir doch die Neigung, Thermometer dort aufzustellen, wo die Menschen wohnen.
Radiosonden messen ebenfalls mit einem Thermistor, welches normalerweise mit einem separaten Thermometer unmittelbar vor dem Auflassen des Ballons verglichen wird. Wenn der Ballon den Thermistor aufwärts durch die Atmosphäre trägt, ist es unabhängig von bodenbasierten Quellen der Beeinflussung, aber es gibt immer verschiedene Fehler infolge Sonnenbestrahlung und Infrarot-Abkühlung, welche durch das Design der Radiosonde jedoch minimiert sind. Die Anzahl der Radiosonden ist wesentlich geringer, und allgemein werden Hunderte Punktmessungen auf der ganzen Welt jeden Tag durchgeführt – an Stelle der vielen Tausend Messungen, die Thermometer vornehmen können.
Satelliten-Mikrowellen-Radiometer bilden die geringste Anzahl, nur ein Dutzend oder so, aber jedes Einzelne wird von seinem eigenen Satelliten transportiert, um kontinuierlich nahezu die gesamte Erde zu vermessen – jeden Tag. Jede individuelle Messung repräsentiert die mittlere Temperatur in einem Luftvolumen, das etwa 50 km Durchmesser aufweist und 10 km hoch reicht, was sich zu etwa 25.000 km³ Luft ergibt. Etwa 20 dieser Messungen werden jede Sekunde durchgeführt, da der Satellit wandert und das Instrument die Erde scannt.
Die Satellitenmessung selbst ist „radiativ“: Das Niveau der Mikrowellen-Emission von Sauerstoff in der Atmosphäre wird gemessen und verglichen mit der Emission eines Warm-Kalibrierungs-Zieles auf dem Satelliten (dessen Temperatur überwacht wird mittels vieler hoch genauer Platin-Widerstands-Thermometer), und eine Kalt-Kalibrierung mit der kosmischen Hintergrundstrahlung, die mit etwa 3 K angesetzt wird (nahe des Absoluten Nullpunktes). Eine weniger aufwändige (infrarote) Strahlungstemperatur wird mit einem Fieberthermometer im Ohr durchgeführt.

Welches System ist also das Bessere?

Die Satelliten haben den Vorteil, dass sie nahezu jeden Tag die gesamte Erde vermessen mit den gleichen Instrumenten, die dann untereinander abgeglichen werden. Aber da es zwischen diesen Instrumenten nur sehr geringe Differenzen gibt, die sich mit der Zeit geringfügig ändern können, müssen Adjustierungen vorgenommen werden.
Thermometer haben den Vorteil, in viel größerer Zahl vertreten zu sein, aber mit potentiell großen langfristigen Spuren-Erwärmungseffekten, die abhängig sind von der lokalen Umgebung eines jeden Thermometers, welche sich wiederum verändert durch das Hinzufügen menschlicher Objekte und Strukturen.
Nahezu alle Thermometermessungen erfordern Adjustierungen irgendwelcher Art, einfach weil es mit Ausnahme einiger weniger Messstellen keine einzige Messstelle gab, die über 30 Jahre lang an der gleichen Stelle ohne Veränderung der Umgebung gemessen hat. Als derartig seltene Thermometer-Standorte jüngst in einer Studie aus den USA ermittelt wurden, fand man im Vergleich mit den offiziellen US-Erwärmungstrends, dass letztere diese Trends um fast 60% übertrieben haben. Folglich scheinen die derzeitigen offiziellen NOAA-Adjustierungs-Verfahren die guten Daten an die schlechten Daten anzupassen anstatt umgekehrt. Ob es derartige Probleme auch in anderen Ländern gibt, bleibt abzuwarten.
Änderungen des Designs von Radiosonden und deren Software gab es auch über die Jahre, was einige Adjustierungen der Rohdaten erfordert.
Für Satelliten gilt: die orbitale Abnahme [decay] der Satelliten erfordert eine Adjustierung der Temperaturen der „unteren Troposphäre“ (LT), welche gut verstanden und ziemlich genau ist. Sie hängt lediglich ab von der Geometrie und der mittleren Temperaturabnahme mit der Höhe. Aber die orbitale Abnahme bringt die Satelliten dazu, dass sie langsam treiben zu der Tageszeit, in der sie messen. Diese dem „täglichen Abtreiben“ geschuldete Adjustierung ist weniger sicher. Bedeutsam: Sehr unterschiedliche Verfahren für diese Adjustierung haben zu fast identischen Ergebnissen geführt zwischen den von UAH (University of Alabama in Huntsville) und RSS (Remote Sensing Systems, Santa Rosa, California) erzeugten Satellitendaten.
Die Tatsache, dass die Satelliten und Radiosonden – zwei sehr unterschiedliche Messsysteme – dazu tendieren übereinzustimmen, gibt uns große Zuversicht hinsichtlich ihrer Ergebnisse, dass die Erwärmung deutlich geringer ausgefallen ist als von den Klimamodellen prophezeit. Aber selbst die Thermometer zeigen weniger Erwärmung als die Modelle, allerdings ist die Diskrepanz mit den Klimamodellen geringer.
Und das ist möglicherweise das Wichtigste: Egal welches Verfahren zum Monitoring der Temperatur wir anwenden – die Klimamodelle, auf deren Ergebnissen die Politik bzgl. der globalen Erwärmung basiert, zeigen im Mittel eine viel stärkere Erwärmung als sämtliche unsere Temperatur-Messsysteme.
Ich glaube, dass es zu einer „globalen Erwärmung“ gekommen ist, aber 1. ist diese schwächer als erwartet, wie aus unabhängigen Messungen von Satelliten und Radiosonden hervorgeht; 2. ist sie überschätzt worden durch schlecht adjustierte Messungen bodenständiger Thermometer; 3. hat die Erwärmung eine wesentliche natürliche Komponente und 4. ist sie für das Leben auf der Erde viel eher vorteilhaft als schädlich.
Link: http://www.cfact.org/2016/01/26/measuring-global-temperatures-satellites-or-thermometers/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Falls UK versuchen würde, COP21 umzusetzen und dessen Ziele zu erreichen – halten Sie ihre Hüte fest!

Bild rechts: Kraftwerk Drax in UK
Es gibt rund 16 Millionen (16 X 10↑6) Haushalte in UK, die an das Gasnetz angeschlossen sind. Der durchschnittliche Haushalts-Boiler ist mit 60 kW berechnet.
Um dies mit elektrischen Heizungen zu ersetzen, bedarf es etwa der gleichen elektrischen Kapazität. (Man erinnere sich, selbst eine einzige elektrische Dusche ist 7 kW, ein Backofen nahe 10 kW (2).
Die Mathematik sieht folgendermaßen aus:
16 × 10↑6 × 60 kW = 96 × 10↑7 =~ 100 × 10↑7 = 10↑9 kW = 10↑6 MegaW = 10↑3 GigaW
Oder etwa 1 TeraWatt zusätzlicher Energie.
Drax in der englischen Region Yorkshire (welches das größte und effizienteste Kohlekraftwerk in UK war), erzeugt etwa 4 GW, daher würden wir zur Erzeugung dieses zusätzlichen 1 TW etwa 250 weitere Kraftwerke von der Größenordnung wie Drax errichten müssen – oder eine halbe Million 5 MW-Windturbinen (in der Realität 2 MW) (Zum Vergleich: der gegenwärtige Bedarf in UK beträgt bloße 40 GW, das sind 0,04 TW).
Nun schauen wir mal auf den zweiten Punkt von COP21, dass alle Autos elektrisch fahren sollten (3).
In UK gibt es etwa 35 Millionen Autos (etwa doppelt so viele wie Haushalte).
Eine Pferdestärke ist etwa 750 W.
Daraus folgt, dass ein durchschnittlicher 100 HP-Automotor gleich 75 kW ist (etwas mehr als der durchschnittliche Haushalts-Boiler).
Dies bedeutet, dass wir nicht bloß 1 TW zusätzliche elektrische Energie brauchen, um diese Fahrzeuge aufzuladen, sondern über 2 TW.
Das ist gleich 500 Kraftwerken der Dimension von Drax oder 1 Million Windturbinen.

Drax: Turbinenhalle.
Nimmt man das Heizen mit Strom und die Elektrifizierung der Autos zusammen, würde UK zusätzliche 3 TW Erzeugungs-Kapazität brauchen.
Obwohl vermutlich diese 3 TW nicht immer gebraucht werden, wird dies häufig doch der Fall sein, etwa zwischen 17 und 18 Uhr an Werktagen. Die Menschen kommen nach Hause, stecken ihr Auto an die Steckdose, stellen die Heizung an und fangen an zu kochen – alles mit Strom.
Folglich verlangt COP21 (und unser ureigenes Klimawandel-Gesetz), dass 750 weitere Kraftwerke in UK gebaut werden müssen (4) oder 1,5 Millionen zusätzliche Windturbinen. Und natürlich müssten wir unser Stromnetz völlig neu aufbauen, damit es mit dieser um das 75-fache höheren Belastung fertig wird. Außerdem müsste jede Straße in UK aufgebuddelt werden, um Kabel mit viel höherer Kapazität verlegen zu können.
Ich weiß nicht, ob es in der englischen Sprache ein Wort gibt, das dies angemessen benennt. Es ist jenseits von geisteskrank. Vielleicht, wie Roger T. Sagt: „Die Briten mögen ihre Untertreibung: ,problematisch‘?“.
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Anmerkungen
1. Siehe Christopher Booker:
http://www.telegraph.co.uk/comment/11305122/Forget-your-gas-cooker-were-headed-for-zero-carbon-Britain.html
2. Viele reden davon, Wärmepumpen zu verwenden. Aber auch das ist schlicht und ergreifend unmöglich:
a) Die meisten Häuser in städtischen Gebieten sind terrassiert oder halb freistehend. Da gibt es offensichtlich eine Grenze, wie viel Wärme man dem Boden entziehen kann, ohne einen lokalen ,Permafrost‘ zu erzeugen.
b) Die erforderlichen Erdarbeiten in diesen Gebieten werden mit Sicherheit auch Gas-Hauptrohre treffen (auch wenn diese außer Betrieb sind) sowie Abwasserrohre, Wasserleitungen und Stromkabel.
3. Einiges über Elektroautos:
a) Die Batterie des Tesla wiegt 800 kg – fast 1 Tonne. Das ist äquivalent mit etwa 8 zusätzlichen Insassen auf einer ganzen Reise. Entfernung, falls man Glück hat, vielleicht 200 Meilen [ca. 320 km]. Falls es dabei kalt ist weniger, nimmt doch die von der Batterie verfügbare Energie um 50% ab pro 10 Grad Abkühlung. Ein Benzinauto würde für die gleiche Distanz Benzin im Gewicht von vielleicht 16 kg verbrauchen, also verschwindend gering gegenüber der Batterie – und ohne messbare Änderung des Verbrauchs bei einem Temperaturrückgang um 10 Grad.
b) Jetzt stelle man sich vor, man ist während eines Schneesturms auf einer einsamen Straßemit einem Tesla unterwegs. Es gibt keine Heizung; infolge der Kälte hat man immer weniger Energie;man trifft auf eine Schneewehe; das Fahrzeug kommt allmählich zum Stehen ohne Energie zur Verfügung zu haben. Was kann man tun? Eine Aufladestation finden? Bloß nicht! Im Auto bleiben und auf Rettung hoffen? Möglicherweise wird man dann erfrieren. Hinausgehen für einen Spaziergang? Dann droht das gleiche Schicksal.
In einem mit Gas betriebenen Fahrzeug kann man heizen, solange der Treibstoff nicht ausgeht, und die Wahrscheinlichkeit, stecken zu bleiben, ist geringer. Selbst wenn einem der Treibstoff ausgeht – man hat vermutlich einen Reservetank im Kofferraum: eine halbe Minute, und man kann weiterfahren.
4. Und wie viele Wälder in den USA wären dafür erforderlich? Gegenwärtig verbraucht Drax 7 Millionen Tonnen ,Biomasse‘ pro Jahr – meist in Gestalt von aus den USA importierten Holz-Pellets – für die Hälfte seiner Boiler. Geht man davon aus, dass jetzt der Neubau von 750 Kraftwerken der Größenordnung von Drax erforderlich ist, werden diese mindestens 5 Milliarden Tonnen Holz-Pellets verbrauchen – pro Jahr!
Philip Foster
Link: http://wattsupwiththat.com/2016/01/23/if-the-uk-were-to-try-and-achieve-cop21-ideas-hold-on-to-your-hats/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




USA: Hunderte von Demokraten stellen die Politik des Präsidenten zum Klimawandel in Frage

"Sauber ist nicht genug"
Der Brief, von 177 staatlichen Gesetzgebern, 278 lokalen gewählten Beamten und 148 demokratischen Parteibeamten unterzeichnet, argumentiert, dass eine "auf sauber fokussierte Energiepolitik nicht genug ist." Die Energieproduktion muss auch erschwinglich und zuverlässig sein.
Im Brief wird festgestellt, dass die EPA-Emissionsvorschriften saubere Kohletechnologien wirksam verbieten, indem sie sie unerschwinglich machen."Das amerikanische Volk wird dem widersprechen und andere Nationen der Welt werden dem nicht folgen, wenn der Weg, den wir festlegen, einer der teuersten und der am wenigsten zuverlässiger Energie ist".

"Wahre Führung erfordert das Streben der Politik, nach allen Formen sauberer Energien die weniger teuer sind, mögen sie auf erneuerbaren oder fossilen basieren und so zuverlässig sein wie die aktuelle Grundlast-Kohleverstromung" heißt es in dem Schreiben.

"CoalBlue weist zu Recht darauf hin, dass Obamas Energieplan verheerend wirkt, nicht nur für die Familien die schon kämpfen, um über die Runden kommen, sondern riskiert auch unsere globale Wettbewerbsfähigkeit", sagte Laura Sheehan, Senior Vice President für Kommunikation der American Coalition for Clean Coal Electricity. "Ich begrüße alle Stimmen die sich gegen diese illegale Machtübernahme erheben und bleibe zuversichtlich, dass sich diese Stimmen durchsetzen werden."
Klima Träumer“ in Energie
In einem Begleitschreiben zur Veröffentlichung des Briefes, erklärte der ehemalige US Abgeordnete Zack Space (D-OH) [Demokrats Ohio], Vorsitzender von CoalBlue, zu dem Clean Power Plan der Obama-Regierung: "Die EPA, während sie es gut meinte, hat in ihrem Streben nach sauberer Energie die Bedeutung der Erhaltung von kostengünstiger und zuverlässiger Energie verloren,. Als solches verfolgt sie eine Politik, die es unwahrscheinlich macht, dass die anderen Nationen, vor allem die Entwicklungsländer ihr folgen und mit dem Risiko, die Unterstützung zu Hause zu verlieren.“

"Klimaskeptiker werden kritisiert, die ihren Kopf in den Sand zu stecken, aber Klima Träumer können kritisiert werden, den Kopf in den Wolken zu haben und die Realität des anhaltenden Bedarfs und wünschenswerter Nutzung fossiler Energieträger, einschließlich Kohle zu ignorieren", sagte Jon Wood, Präsident CoalBlue. "Nur durch die Anerkennung der Tatsache, dass fossile Brennstoffe können und werden für Jahrzehnte in der Zukunft verwendet, können wir die Herausforderung des Klimawandels produktiv angehen".

Erschienen auf Heartland News am 12. Januar 2016
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://news.heartland.org/newspaper-article/2016/01/12/hundreds-democrats-challenge-presidents-climate-change-policies
Der Autor: H. Sterling Burnett, Ph.D. (hsburnett@heartland.org) ist der Chefredakteur von Environment & Climate News.




Subventionen für Haushalts – PV-Anlagen in UK um 65% beschnitten

Die mürrische Vorhersage kam, als die Branche in 2015 ein Rekordjahr feierte, mit Milliardensubventionen in Solar- und Windenergie und mehr durch „Natur“ versorgte Wohnungen als je zuvor.
Die Stadt-/ Gemeinderäte lehnten mehr als ein Drittel der Onshore-Windpark-Projekte ab. Experten haben davor gewarnt, dass diese zum Stillstand kommen, da die Regierung auf ihr Engagement für grüne Energie verzichtet und stattdessen in Fracking und Kernkraft investiert.
Die Auswirkungen vom Ende der Windpark-Subventionen und die Durchführung ihrer Manifest Versprechen "die Ausbreitung von Onshore-Windparks zu stoppen " wurde für The Independent offen gelegt. Die Zahlen von Bloomberg prognostizieren, dass in den nächsten fünf Jahren das Land mindestens 1 Gigawatt Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien verlieren wird – genug, um 660.000 Haushalte zu versorgen. [Verzeihung, „…. Haushalte zu versorgen“ geht offenbar nicht aus den Köpfen der Befürworter; A.D.]
Die Daten suggerieren, dass nach 2020 die neue Infrastruktur der erneuerbaren Energien auf so gut wie nichts zusammenbrechen wird, durch Mangel an Investitionen und die blühende Industrie könnte verwelken.
"Die Regierung tritt die Onshore-Windindustrie zu früh von der [Subventions-]Leiter" meint David Hostert, Analyst bei Bloomberg New Energy Finance, welche die Forschungen durchführte. „Ohne irgendeine Veränderung der politischen Unterstützung, stürzen die Investitionen nach 2019 von einer Klippe."
Neue Zahlen von Bloomberg unterstrichen den Schaden, den die Regierung der Branche der erneuerbaren Energien zufügt, sagen die Kritiker. Diese zeigten, dass Investitionen in Onshore-Windparks sich im letzten Jahr auf den Rekordwert von 2,6 Mrd. £ mehr als verdoppelten.
In Verbindung mit Offshore-Wind – eine noch teurere Energieform, für welche die Regierung sich einsetzt – sprangen im Vorjahr die Investitionen in Windkraft insgesamt auf ein Allzeithoch von £ 11 Mrd.
Inzwischen, sackten die PV-Stromanlagen von einem Rekord von £ 5 Mrd. im Jahr 2014 auf £ 3,5 Milliarden im vergangenen Jahr ab, gefolgt von Kürzungen bei großen Anlagen. Es wird erwartet, dass Investitionen in PV-Anlagen in diesem Jahr weiter zurückgehen, nachdem die Regierung die Unterstützung für Haushaltspanels um 65 Prozent im vergangenen Monat gekürzt hat.
Dr. Doug Parr, leitender Wissenschaftler und Politikdirektor von Greenpeace UK, sagte: "Wind und Solarenergie sind an dem Punkt, mit fossilen Brennstoffen wirklich konkurrenzfähig zu werden, aber wenn sie nicht noch für ein paar Jahre unterstützt werden, wird das zum Verlust potenzieller Arbeitsplätze führen." [unlogisch: konkurrenzfähig nur mit Unterstützung ?!?; A.D.]
Schatten-Energieminister [der Labour Partei] Lisa Nandy fügte hinzu: "Die Entscheidung des Kanzlers, die gesamte Energiepolitik der Regierung zu überholen, wird den Bau neuer sauberer Kraftwerke einstellen, die wir dringend brauchen, um die Lichter nicht ausgehen zu lassen und die Kosten zu kontrollieren und neue Arbeitsplätze zu schaffen."
Ein Sprecher der Abteilung für Energie und Klimawandel, sagte: "Unsere Priorität ist die Bereitstellung sauberer und sicherer Energie während die Rechnungen so gering wie möglich gehalten werden. Um dies zu tun, haben wir die Kosten der erneuerbaren Energien gesenkt, haben den neuen Technologien geholfen auf eigenen Füßen zu stehen, während wir immer noch unsere Verbindlichkeiten der erneuerbaren Energien erfüllen. "
Erschienen am 18 January 2016
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://www.independent.co.uk/news/uk/home-news/britains-renewable-energy-industry-is-about-to-fall-off-a-cliff-says-new-research-a6818186.html#more-9161




Wie man den Krieg um fossile Treibstoffe gewinnen kann

Die Ablehnung von Präsident Obama, unseren physischen Feind beim Namen zu nennen, hält die USA davon ab, diesen Feind effektiv zu bekämpfen. Falls wir uns nicht klar machen, dass wir uns in einem Krieg befinden, können wir nicht unseren Alliierten beistehen, um die Angriffe abzuwettern. Aber wenn wir die Fakten betrachten, zusammen stehen und Ressourcen in die Schlacht bringen, dann bin ich sicher, dass wir gewinnen werden. Die Öffentlichkeit steht auf unserer Seite, aber wir hinken bei der Aufstellung von Truppen hinterher.
Hier geht es um den Krieg um fossile Treibstoffe – das sind nicht nur Kohle, sondern auch Öl und Erdgas. Die drei großen Fragen auf dem Schlachtfeld waren immer: „Wo stehe ich?“ – „Wo steht der Feind?“ – „Wo ist mein Kumpel?“ Diese drei Fragen können genauso gut auch beim Krieg um fossile Treibstoffe gestellt werden.
Wo stehe ich?
Diese Frage ist einfach zu beantworten. Für jene in der Energieindustrie oder die Energieverbraucher, die sich an mit den geringsten Energiekosten weltweit erfreuen und die erbost sind über steigende Kosten – wir alle stehen im Fadenkreuz.
Wo steht der Feind?
Der Feind, das sind mehrere Gruppen wie etwa der Sierra Club und der Natural Resources Defense Council, die sich als Umweltgruppen maskieren – die aber in Wirklichkeit die Soldaten stellen im Krieg um fossile Treibstoffe. Sie haben ihre nächste Offensive angekündigt; sie nennen es „Lasst es im Boden!“ (Falls Sie nicht meine jüngste Kolumne gelesen haben, in der ich „keep it in the ground“ vorgestellt habe). Präsident Obama, Hillary Clinton und besonders Bernie Sanders sind die sichtbarsten Vertreter – sie können leicht Medien kapern, um diese Botschaft in die Welt zu posaunen.

Sierra Club Executive Director Michael Brune
Befeuert durch ihren Erfolg bzgl. der Keystone Pipeline ist es der Plan des Feindes, eine ähnliche Taktik für „Lasst es im Boden!“ anzuwenden.
Obwohl dieser Feind gut finanziell ausgestattet und gut organisiert ist, ist er doch nicht unschlagbar. Obwohl sie einige Siege für sich in Anspruch nehmen können, zeigen Umfragen, dass die Öffentlichkeit nicht hinter ihnen steht. Weil ein katastrophaler anthropogener Klimawandel als Rechtfertigung für die Gegnerschaft zu fossilen Treibstoffen herhalten muss, ist dies ein wichtiger Ansatzpunkt.
Die Klimawandel-Agenda war die teuerste und extensivste PR-Kampagne jemals weltweit. Gallup hat zu diesem Thema seit 25 Jahren Umfragen durchgeführt. Trotz der herkulischen Bemühungen machen sich immer weniger Menschen über den Klimawandel Sorgen als vor 25 Jahren (hier). Das Pew Research Center hat immer wieder herausgefunden, dass auf einer Liste mit Prioritäten der Öffentlichkeit die Antwortenden Arbeitsplätze und Wirtschaft an die Spitze der Liste setzten, während der Klimawandel an letzter Stelle rangiert (hier). Eine Umfrage unmittelbar vor der Klimakonferenz in Paris zeigte, dass nur 3% aller Amerikaner glauben, dass der Klimawandel das Wichtigste ist, vor dem Amerika steht. Neue regionale Umfragen zeigen, dass die Wähler in der gesamten Nation die Bedeutung der amerikanischen Energieversorgung verstehen und eine Pro-Energie-Politik unterstützen.
Ja, diese Nachrichten sind ermutigend, aber das reicht nicht. Wir können uns nicht zurücklehnen, während sie immer neue Angriffe starten. Wir müssen die Öffentlichkeit mit der Pro-Energie-Botschaft präsentieren; was ich „Energie macht Amerika groß!“ nenne – konsistent, umsichtig, ehrlich und gut überlegt. Dieser Gegenangriff ist gerade in einem Präsidenten-Wahljahr ein besonderer Imperativ. Amerika, geschweige denn die Energieindustrie, kann es sich nicht leisten zu verlieren.
Wo sind meine Kameraden?

Wenn man sich im Krieg befindet, ist es sehr wichtig zu wissen, wer unsere Kameraden sind und was diese tun. Wir müssen einander unterstützen. Die Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE) und deren Gefährte, der Verfechter Energy Makes America Great Inc. sind unsere besten Kameraden [welche könnten das hier bei uns in D sein? Anm. d. Übers.]. Wir sind die Einzigen, die die Trommeln schlagen für eine effektive, effiziente und ökonomische amerikanische Energie – Öl, Gas und Kohle – Treibstoffe für Transporte und Stromerzeugung, Verteilung und Verbrauch sollen angesprochen werden. Das volle Spektrum des Themas und die Unterstützung Dritter verleiht uns Glaubwürdigkeit, die mit Handelsgesellschaften nicht zu erreichen ist.
Während der letzten zehn Jahre haben wir ein einmaliges, mit drei Sturmspitzen versehenes Informationssystem entwickelt und arbeiten aktiv daran, die Falschinformationen zu bekämpfen, die von der Anti-Fossile-Bewegung verbreitet werden. Die erste Sturmspitze ist mein wöchentlicher Energie-Kommentar jeden Dienstag Morgen. Er wird auf mehreren einschlägigen Websites gepostet wie Breitbart, Townhall, RedStateOilPro und American Spectator sowie Anderen. Die Druck-Version findet sich in vielen Zeitungen – vor allem in jenen der Öl-Branche. Weil die Kommentare Nachrichten zur Grundlage haben, ist es exzellentes Futter für Talkshows im Radio. Wenn Energie in den Nachrichten ist – was jede Woche der Fall ist – werde ich eingeladen, in Radioshows mitzudiskutieren – sowohl national, regional (jeweils Einige) und viele lokal. Wie auch immer die Zuhörerschaft zusammengesetzt ist, mein Kommunikations-Hintergrund und der Enthusiasmus für dieses Thema machen mich zu einem populären Gast, wobei ich in vielen Radiointerviews auftrete. Man schaue auch auf meiner Website America’s Voice for Energy.
Wenn man eine wöchentliche Kolumne schreibt, muss man stets die neuesten Informationen parat haben – das macht einen zu einem perfekten Sprecher für Industrie sowie bürgerliche und politische Gruppen. Ein solches Engagement der Sprache ist die dritte Sturmspitze, um unsere Botschaft zu verbreiten. …
Wie sieht der Plan aus?
Diesen Punkt habe ich hinzugefügt. Er ist nicht Teil der ursprünglichen drei militärischen Fragen, aber es sollte die nächste Frage sein, auf die wir kommen müssen.
Man stelle nicht die Größenordnung dieses Problems in Abrede. Wir alle müssen den Fakten ins Auge schauen, zusammenstehen und Ressourcen in die Schlacht einbringen.

Ich habe die Fakten vermittelt. Keine andere Unternehmung ist so stark positioniert, um die verschiedenen Interessengruppen der Energieindustrie zusammenzuführen mit konsistenter und konstanter Information. Aber um an der vorderen Frontlinie des Krieges um fossile Treibstoffe bestehen zu können, müssen wir Ressourcen in die Schlacht einbringen. In dieser Umgebung niedriger Ölpreise, wegen denen viele unserer Spender in der Industrie zurückstecken mussten, sind individuelle Beiträge umso wichtiger. Kein Betrag ist zu gering. Im Jahre 2014 hatte der mittlere Beitrag bei 500 Dollar gelegen.

Link: http://www.cfact.org/2016/01/22/marita-noon-how-to-win-the-war-on-fossil-fuels/
Übersetzt von Chris Frey EIKE