9 Fragen zu Kernkraftwerken

Alle beteiligten Autoren des Trios der „9 Fragen“ sind sich darüber im Klaren, dass gegen die neue Ökoreligion zur Zeit nicht anzukommen ist. Der Katechismus dieser Religion kann nämlich zusammengefasst werden unter
– „Öko-Indoktrinierung der Bevölkerung bis in die Kindergärten hinein“,
– „Öko-industrieller Komplex zur Ausbeutung der Bevölkerung“,
– „Öko-dominierte Medien“ und
– „Öko-Politik“
Auch der schlimmste anzunehmende Unfall eines mehrtägigen Blackouts mit zahlreichen Toten infolge stetig zunehmenden  Windstroms würde bei der gegenwärtigen Bewusstseinslage der Bevölkerung vermutlich nur resignierend kommentiert werden als
Zur Rettung der Welt vor dem Klima-Hitze-Tod, vor Big Oil, vor Kohledreckschleudern und insbesondere vor dem Hexenwerk „Kernkraftwerke“ sind eben Opfer unvermeidbar“.
Damit hätte die deutsche Volksverdummung der Nachkriegszeit ihren endgültigen Höhepunkt erreicht. Die Autoren sind trotz dieser noch vor 50 Jahren völlig unvorstellbaren Entwicklung in ein geistig-intellektuelles Nirwana hinein der Auffassung, dass Sachaufklärung stets eine Chance hat. Voltaire hat es vor 300 Jahren gegen ähnliche Gegner schließlich auch geschafft.
Die „9 Fragen zu Kernkraftwerken“ wurden nicht mit Word erstellt, wir können sie daher nur als pdf im Anhang zur Verfügung stellen. Ihr Herunterladen und ihre Verbreitung sind ausdrücklich gestattet und erwünscht. Seien Sie aber mit der Weiterverbreitung bei Bekannten und Freunden ein wenig vorsichtig. Deren Reaktion hat zwar den Vorteil, sich ein Bild über das intellektuelle Niveau der Adressaten verschafft zu haben, aber den Nachteil, dass Sie vielleicht auf ihre nächste Party nicht mehr eingeladen werden.
Die Autoren

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Der Stillstand verlängert sich weiter – gerade rechtzeitig für Paris

[*Dieser Satz ist wieder eine wunderbar feinsinnig formulierte Wortschöpfung von Lord Monckton, die sich kaum ins Deutsche übersetzen lassen. Daher hier der Satz im Original: As the faithful gather around their capering shamans in Paris for the New Superstition’s annual festival of worship, the Pause lengthens yet again]
Abbildung 1 (rechts): Der Trend der linearen Regression kleinster Quadrate in der Anomalie der monatlichen, von RSS ermittelten globalen Temperatur zeigt keinerlei globale Erwärmung seit 18 Jahren und 9 Monaten, also seit Februar 1997, obwohl ein Drittel aller anthropogenen Antriebe in diesen Zeitraum gefallen ist.
Der Zufallsdelegierte aus Burma provozierte Aufschreie vor Wut von der Kongregation während der finalen Sitzung in Doha vor drei Jahren mit seiner Aussage, dass der Stillstand damals bereits seit 16 Jahren im Gange war. Jetzt, fast drei Jahre später, ist der Stillstand sogar noch fast drei Jahre länger.
Man muss verstehen, wie überrascht die Modellierer sein müssten angesichts der Dauer des Stillstands. In einem sehr seltenen Anfall von Ehrlichkeit räumte die NOAA in ihrem Bericht aus dem Jahre 2008 State of the Climate ein, dass 15 Jahre oder mehr ohne globale Erwärmung eine Diskrepanz zeigen würden zwischen Prophezeiung und Beobachtung. Grund für das NOAA-Statement war, dass es vermeintlich eine scharfe und signifikante augenblickliche Reaktion auf einen Strahlungsantrieb wie dem Hinzufügen von CO2 in die Luft geben müsse.
Die Stärke dieser prophezeiten Reaktion geht aus Abbildung 1a hervor. Sie basiert auf einer Studie über Temperatur-Rückkopplungen von Prof. Gerard Roe, einem ehemaligen Studenten von Prof. Richard Lindzen, aus dem Jahr 2009. Der Graph von Roes Modell-Output zeigt, dass die initial erwartete Reaktion auf einen Antrieb eine vermeintliche sofortige und rapide Erwärmung ist. Aber trotz der sehr substantiellen Antriebe während der 18 Jahre und 9 Monate seit Februar 1997 ist es nicht einmal ansatzweise zu einer minimalen Erwärmung gekommen.

Abbildung 1a: Modelle zeigen eine rapide initiale Erwärmung als Reaktion auf einen Antrieb. Stattdessen gab es in Wirklichkeit überhaupt keine Erwärmung. Nach Roe (2009).
Auf den Veranstaltungen von Heartland und Philip Foster in Paris werde ich detailliert die drei ernsten Fehler enthüllen, die die Modelle die Erwärmung so gewaltig übertrieben vorhersagen haben lassen.
Der gegenwärtige El Niño ist mindestens genauso stark wie der von 1998, wie Bob Tisdale in seiner ausgezeichneten Serie von Beiträgen hier zeigt. Die RSS-Aufzeichnungen beginnen, dessen Größenordnung zu reflektieren.
Vom nächsten Monat an wird sich der Stillstand möglicherweise dramatisch verkürzen und kann sogar eine Zeitlang völlig verschwinden. Falls jedoch eine La Niña folgt, was fast immer der Fall ist, könnte sich der Stillstand irgendwann ab dem Ende des nächsten Jahres wieder einstellen.
Die Stillstandsperiode von 18 Jahren und 9 Monaten ist der am weitesten zurück reichende Zeitraum in den RSS-Temperaturaufzeichnungen, der immer noch einen Null-Trend zeigt. Der Anfangszeitpunkt ist nicht cherry-picked, sondern berechnet. Und die Graphik bedeutet nicht, dass es so etwas wie eine globale Erwärmung nicht gibt. Geht man noch weiter zurück, zeigt sich eine geringe Erwärmungsrate.
Und ja, der Anfangszeitpunkt des Stillstands hat sich millimeterweise vorwärts verschoben, allerdings etwas langsamer als der Endzeitpunkt, weshalb sich der Stillstand im Mittel noch weiter verlängert.
Ein so langer Zeitraum einer konstanten globalen Temperatur ist schlicht und ergreifend inkonsistent nicht nur mit den extremsten Prophezeiungen der Computermodelle, sondern auch mit der Panik, hervorgerufen durch die nach Geld gierenden Profiteuren des Untergangs, die ihre Hände in Paris in Unschuld waschen.
Der UAH-Datensatz zeigt einen fast so langen Stillstand wie der RSS-Datensatz. Allerdings zeigen die stark veränderten Oberflächen-Temperaturdatensätze eine geringe Erwärmungsrate (Abbildung 1b).

Abbildung 1b: Die lineare Regression kleinster Quadrate auf den Trend der Anomalien der Mittelwerte von GISS, HadCRUT4 und NCDC zeigt eine globale Erwärmung mit einer Rate äquivalent zu 1,1°C pro Jahrhundert während des Stillstands von Januar 1997 bis September 2015.
Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ein Drittel der 2,4 W/m² Strahlungsantrieb aus allen anthropogenen Quellen seit 1750 während der Stillstandsperiode wirksam war, ist eine Erwärmungsrate äquivalent zu etwas mehr als 1°C nicht wirklich alarmierend.
Wie immer hier aber eine Mahnung zur Vorsicht. Nur weil es kaum oder gar keine Erwärmung während der letzten Jahrzehnte gegeben hatte, darf man nicht folgern, dass die Erwärmung für immer zum Stillstand gekommen ist. Die Trendlinien zeigen lediglich, was bis jetzt geschah; sie sind keine Prophezeiung, was als Nächstes geschehen wird.
Der Stillstand – so politisch nützlich er auch für alle sein mag, die sich wünschen, dass die „offizielle“ wissenschaftliche Gemeinschaft sich an ihre Pflicht zum Skeptizismus erinnern würde – ist weit weniger wichtig als die wachsende Diskrepanz zwischen den Prophezeiungen der Allgemeinen Zirkulationsmodelle einerseits und der beobachteten Realität andererseits.
Die Divergenz zwischen den Modellprophezeiungen des Jahres 1990 (Abbildung 2) und 2005 (Abbildung 3) einerseits und die tatsächlichen Beobachtungen andererseits werden immer noch breiter. Falls sich der Stillstand nur noch etwas weiter verlängert, wird die Erwärmungsrate während des Vierteljahrhunderts seit dem Ersten IPCC-Zustandsbericht 1990 unter 1°C pro Jahrhundert fallen.

Abbildung 2: Projektionen der Erwärmung in naher Zukunft mit einer Rate äquivalent zu 2,8 (1,9; 4,2) K, erstellt mit „substantiellem Vertrauen“ vom IPCC (1990) für die 309 Monate von Januar 1990 bis September 2015 (orangefarbener Bereich und rote Trendlinie) im Vergleich zu den gemessenen Anomalien (dunkelblau) und Trend (hellblau) mit einem Äquivalent von nur 1,02 K pro Jahrhundert, gebildet aus dem Mittel der via Satellit gemessenen Anomalien UAH und RSS in der unteren Troposphäre.

Abbildung 3: Prophezeite Temperaturänderung von Januar 2005 bis September 2015 mit einer Rate äquivalent zu 1,7 )1,0: 2,3) °C pro Jahrhundert (orangefarbene Zone mit dicker roter Best-Estimate-Trendlinie) im Vergleich zu den bei Null liegenden gemessenen Anomalien (dunkelblau) und Trend in der realen Welt (hellblau) als Mittel der von RSS und UAH aufgezeichneten Temperaturanomalien der unteren Troposphäre.
Wie immer erklären die „Technischen Bemerkungen“ die Quellen der IPCC-Prophezeiungen aus den Jahren 1990 und 2005. Sie zeigen auch, dass sich den Daten der ARGO-Bojen zufolge die Ozeane erwärmen mit einer Rate äquivalent zu weniger als einem viertel Grad Celsius pro Jahrhundert. Bei rationellem wissenschaftlichen Vorgehen müssten diejenigen, die extreme Maßnahmen zur Verhinderung einer globalen Erwärmung gefordert hatten, ihre Forderungen zurücknehmen und ihre Hypothesen überdenken. Allerdings haben wir es hier nicht mit einem rationellen wissenschaftlichen Vorgehen zu tun. Bei den Fragenden ist dies der Fall, bei den Gläubigen ist es ein Fall zunehmenden blinden Vertrauens. Der Neue Aberglaube ist kein fides quaerens intellectum [= Glaube, der nach Einsicht sucht].
Grundlegende Fakten über die globale Temperatur.
Diese Fakten sollten jedermann vorgelegt werden, der weiter darauf baut, dass – um den Worten von Obamas Twitterei zu folgen – die globale Erwärmung „real, vom Menschen verursacht und gefährlich“ ist.
Ø der RSS-Satelliten-Datensatz zeigt keinerlei globale Erwärmung seit 225 Monaten, also von Februar 1997 bis Oktober 2015 – also während über der Hälfte des Zeitraumes mit Satellitenbeobachtungen.
Ø …
Bemerkung des Übersetzers: Monckton führt hier des weiteren noch einmal sämtliche „Key Facts“ an, die bereits in einem früheren Beitrag von ihm in deutscher Übersetzung hier auf der EIKE-Website erschienen sind.
Link: http://wattsupwiththat.com/2015/11/05/the-pause-lengthens-again-just-in-time-for-paris/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Und wieder zeigt eine neue Studie: Die Antarktis mit Eismassen-Zuwachs – höchste Schnee-Akkumulation der letzten 300 Jahre

Studie: küstennahe Schnee-Akkumulation in der Westantarktis hat während des 20. Jahrhunderts um 30% zugenommen
Gemeinsame Erklärung von der AMERICAN GEOPHYSICAL UNION (AGU) und dem BRITISH ANTARCTIC SURVEY (BAS)
Die jährliche Schnee-Akkumulation auf dem Küsten-Eisschild der Westantarktis hat während des 20. Jahrhunderts dramatisch zugenommen. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die in den Geophysical Research Letters der American Geophysical Union veröffentlicht worden ist.
Die Studie vermittelt Wissenschaftlern neue Erkenntnisse über die Eisbedeckung in der Antarktis. Das Verständnis darüber, wie der Eisschild mit der Zeit wächst oder schrumpft, bedeutet auch Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Prozesse, die den globalen Meeresspiegel beeinflussen, sagen die Autoren.
Für die neue Studie wurden Eisbohrkerne ausgewertet (siehe Bild oben rechts), um die jährliche Schnee-Akkumulation von 1712 bis 2010 an der Westküste der Antarktis zu schätzen. Bis 1899 erfolgte die Zunahme der Akkumulation stetig, im Mittel mit 33 bis 40 cm Wasseräquivalent; pro Jahr an zwei verschiedenen Stellen.
Anfang des 20. Jahrhunderts begann die Schnee-Akkumulation zuzunehmen, und zwar um 30% zwischen 1900 und 2010, wie aus der neuen Studie hervorgeht. Die Autoren kamen zu dem Ergebnis, dass der Eisschild während der letzten 30 Jahre des Untersuchungszeitraumes nahezu 5 Meter mehr Wasseräquivalent gewonnen hat als während der ersten 30 Jahre dieses Zeitraumes.
„Da sich die Aufzeichnung über 300 Jahre erstreckt, können wir erkennen, dass die Schneemenge, die sich seit den neunziger Jahren in diesem Gebiet akkumuliert hatte, die Höchste ist, die wir während der letzten 300 Jahre gesehen haben. Die Zunahme während des 20. Jahrhunderst sieht ungewöhnlich aus“, sagte Elizabeth Thomas, eine Paläoklimatologin beim British Antarctic Survey BAS in Cambridke, UK, und Leitautorin der neuen Studie.
Thomas ordnet die höhere jährliche Schnee-Akkumulation während der letzten 30 Jahre teilweise einer Intensivierung eines regionalen Tiefdrucksystems zu sowie mehr Stürmen in den Gebiet. Die Autoren der Studie sagen, dass diese Stürme im Zuge des Klimawandels zunehmen können, was möglicherweise zu einer weiteren Zunahme der Schnee-Akkumulation führt.

Der Schnee bildet den Eisschild, aber die zusätzlichen Flocken haben den Eisschild der Westantarktis nicht ins Schwimmen gebracht. Frühere Forschungen hatten ergeben, dass er im Zuge des sich erwärmenden Klimas rasch dünner wird.
Die Größe des Eisschildes ist abhängig von der Neuschneemenge, die sich darauf akkumuliert, und wie viel des bestehenden Eises abschmilzt, sagte sie. Kenntnis über die Menge des in der Westantarktis fallenden Schnees hilft den Wissenschaftlern bei der Vorhersage, wie der Eisschild vom Klimawandel betroffen wird und wie sich dessen Änderungen auf den Meeresspiegel auswirken.
In diesem Gebiet haben die gleichen Stürme, die den zunehmenden Schneefall ins Innere getrieben haben, auch wärmere Ozeanströmungen in Kontakt mit dem Eis der Westantarktis gebracht, was zu der rapiden Ausdünnung führte“, sagte Thomas. „Folglich hat der vermehrte Schneefall, von dem wir hier reden, nicht zu einer Verdickung des Eisschildes geführt, sondern er ist ein weiteres Symptom der Änderungen, die die vorübergehenden Eisverluste treiben“.
Eis an der Westküste der Antarktis
Die Erde enthält zwei große Eisschilde – einen in der Arktis, welcher Grönland überdeckt, und einen in der Antarktis. Die Bildung von beiden hat mit Schneeflocken begonnen. Wenn sich der Schnee Jahr für Jahr ansammelt, presst das Gewicht des Schnees die unteren Schichten zu Eis zusammen, was zur Bildung des Eisschildes führt.
Wissenschaftler können die Schnee-Akkumulation mittels Satellitendaten berechnen, aber diese Daten gibt es erst seit 1979. Das ist ein viel zu kurzer Zeitraum zur Bestimmung, ob irgendwelche Änderungen des Schneefalls das Ergebnis natürlicher Variation oder Klimaverschiebungen sind. „Wir müssen verstehen lernen, ob wir Eis verlieren, mit welcher Rate, und was der Grund dafür ist“, sagte Thomas.
Für die neue Studie haben die Forscher zwei Eisbohrkerne vom Ellsworth Land gezogen, das ist die Landenge, die die Antarktische Halbinsel mit dem restlichen Kontinent verbindet. Die Bohrkerne enthalten Schicht für Schicht Eis – die Überbleibsel jährlichen Schneefalls. Mit der Messung der Dicke des in jedem Jahr abgelagerten Eises schätzten die Forscher die jährliche Schnee-Akkumulation während der letzten 300 Jahre.
Die jüngsten starken Schneefälle scheinen Teil eines graduellen, langfristigen Anstiegs der jährlichen Schnee-Akkumulation zu sein, der Anfang des 20. Jahrhunderts begann und sich während der achtziger Jahre beschleunigt hat. Die Autoren der Studie fanden heraus, dass mit Beginn des 20. Jahrhunderts zusätzliche 15 mm Wasseräquivalent dem Eisschild in jedem Jahrzehnt zugeführt worden sind. Von 2001 bis 2010 war die Zuführung von Wasser in jedem Jahr 15 cm größer als vor dem Jahr 1900.

Ein stürmisches Meer
Die Autoren der Studie ordnen den Anstieg der Schnee-Akkumulation teilweise der zunehmenden Sturmwirbeltätigkeit in jenem Gebiet zu. Die Amundsen-See im Westen von Ellsworth Land ist anfällig für Stürme und Tiefdrucksysteme, die sich oft dort bilden.
Meteorologische Daten, die aber nur 35 Jahre zurück reichen zeigen, dass sich das Tiefdrucksystem während dieser Zeit verstärkt hat. Der Anstieg der Schnee-Akkumulation seit den zwanziger Jahren könnte sogar einen längerfristigen Trend zunehmender Stürme anzeigen.
Wissenschaftler haben die Gründe für die Verstärkung des Tiefdrucksystems in der Amundsen-See noch nicht eindeutig ausmachen können, aber Anzahl und Intensität der Stürme in jenem Gebiet könnte während des 21. Jahrhunderts weiter zunehmen als Konsequenz der Treibhausgas-Erwärmung*. In einem wärmeren Klima könnten zum Südpol strömende Luftmassen aus den mittleren Breiten mehr Wasser enthalten, was zu verstärktem Schneefall führt.
[*Eine Verstärkung von Tiefdrucksystemen im Bereich des subpolaren Jetstreams ist IMMER einem zunehmenden horizontalen Temperaturgegensatz zwischen mittleren und hohen Breiten geschuldet. Entweder haben sich hier die Mittleren Breiten der Südhalbkugel erwärmt, die Antarktis aber nicht, oder die Antarktis hat sich abgekühlt, die Mittleren Breiten aber nicht. AGW geht nun aber davon aus, dass sich die Polargebiete angeblich stärker erwärmen als jedes andere Gebiet auf der Welt. Falls dem so ist, müsste sich die Sturmwirbel-Aktivität abschwächen und nicht verstärken. – Anm. von Dipl.-Met. Hans-Dieter Schmidt]
Die Studie umreißt eine überzeugende Verbindung zwischen der Intensivierung des Tiefdrucksystems über der Amundsen-See und der gesteigerten Schnee-Akkumulation, sagte David Bromwich, ein Klimatologe und Polarwetter-Meteorologe am Byrd Polar and Climate Research Center an der Ohio State University in Columbus, der nicht Autor der Studie war. Das Tiefdrucksystem ist wahrscheinlich einer von vielen Faktoren, die zu den vermehrten Schneefällen beigetragen haben, sagte er.
Das Klima der Antarktis wird bestimmt von einem komplexen Mix aus ozeanischen und atmosphärischen Strömungsmustern, so dass es durchaus noch andere Komponenten bei der Zunahme der Schnee-Akkumulation in jenem Gebiet geben könnte. Wie die Studie zeigt, könnte eine davon die Verdunstung von Oberflächenwasser sein, das durch den Verlust von Meereis in jenem Gebiet freigelegt worden ist.
Man beachte auch die Presseerklärung auf der Website der BAS.
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Ergänzende Anmerkung:

Die meteorologische Erklärung für die w.o.a. gesteigerte Sturmtätigkeit und damit für die zunehmenden Schneefälle ist die Antarktische Oszillation, wozu wir hier einen Auszug zitieren aus einer EIKE-Publikation (http://tinyurl.com/ntvdhjo) :

"Das hat meteorologische Gründe: Die AA-Halbinsel liegt in der Westwindzone der Südhemisphäre. Dieser südhemisphärische Westwind-Gürtel unterliegt stochastischen zyklischen Luftdruck-Schwankungen, wie auch alle anderen globalen Windsysteme. Daher wird analog zu den Schwankungen des Luftdruckgürtels in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel, der sogenannten Nord-Atlantischen Oszillation NAO, auch für die Südhalbkugel ein solcher Index berechnet: Die Ant-Arktische Oszillation AAO.

Dazu ist im "Wetter-Lexikon" [http://tinyurl.com/q3ss2mc] zu lesen:

"Unter der Antarktischen Oszillation (kurz: AAO) versteht man die Schwankung des Luftdruckgegensatzes zwischen dem 40. südlichen und 65. südlichen Breitengrad. Das heißt, diese Oszillation ist durch den Luftdruckgegensatz über dem Südpol und den subtropischen Regionen beziehungsweise den mittleren Breiten der Südhalbkugel definiert. Die Stärke der AAO wirkt sich auf das Windregime in den mittleren und höheren Breiten der Südhalbkugel aus. Die AAO beeinflusst demnach das Klima über einem Großteil der Südhemisphäre, zum Beispiel in der Antarktis, in Australien und in Teilen des südlichen Südamerikas. 

Aus den Luftdruckgegensätzen lässt sich der AAO-Index herleiten. Wenn der AAO-Index negativ ist, dann ist das Kältehoch über der Antarktis stark ausgeprägt. Die polaren Ostwinde wehen kräftig rund um den Südpol. …. In der positiven Phase verschiebt sich die Westströmung südwärts, so dass im südlichen Südamerika und in Australien mehr Regen als im langjährigen Durchschnitt fällt. Zudem kann sich die milde Luft zum Teil bis zur antarktischen Küste durchsetzen."

… wovon dann insbesondere die AA-Halbinsel betroffen ist!

Den Verlauf des AAO-Index 1948-2002 zeigt die Abb. 3 : Vor etwa 1980 gab es eine Dominanz von meridionalen Wetter-Lagen, während seitdem zonale Wetterlagen stark überwiegen. Das bedeutet eine Verstärkung der Westwind-Zirkulation und damit der Sturm-Aktivität. Gleichzeitig wird damit häufiger mildere Luft vom Pazifik gegen die AA-Halbinsel geführt. Somit führen Stürme mit milderer Luft vom Pazifik her an der AA-Halbinsel thermisch zu Eis-Schmelz-Prozessen und mit höheren Wellen mechanisch zu überdurchschnittlichem Abbrechen von Eis. Bekannt geworden sind dabei in jüngerer Zeit Eisabbrüche (Eisberge) beim Wilkins-Schelfeis an der Westküste der AA-Halbinsel.

 Die Ursachen sind also meteorologischer Natur und haben mit irgend einer "Klima-Katastrophe" nichts zu tun.

Ohnehin: Im Rahmen der Klima-Betrachtung der gesamten Antarktis ist die AA-Halbinsel mit kaum 1% der AA-Fläche nur eine Marginalie."

 

                                 Abb. 3 [ http://www.jisao.washington.edu/aao/ ]

                                                  Antarktische Oszillation (AAO)

Klaus-Eckart Puls, 10.11.2015
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Quelle: http://news.agu.org/press-release/west-antarctic-coastal-snow-accumulation-rose-30-percent-during-20th-century-new-study-finds/
Titel: “Twentieth century increase in snowfall in coastal West Antarctica”
Autoren: E.R. Thomas, J.S. Hosking, R.R. Tuckwell, R.A. Warren, and E.C. Ludlow: British Antarctic Survey, Madingley Road, Cambridge CB3 0ET, UKE.
Link: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2015GL065750/abstract?campaign=wlytk-41855.5282060185
Link zum Original: http://wattsupwiththat.com/2015/11/05/yet-another-study-shows-antarctica-gaining-ice-mass-accumulation-highest-we-have-seen-in-the-last-300-years/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Vergessen Sie Paris: Die Asiaten bauen 500 neue Kohlekraftwerke – allein in diesem Jahr

von Florence Tan and Henning Gloystei

Der Glanz der guten Aussichten für Erdgas, als zukünftiger fossiler Brennstoff der Wahl in Asien nimmt ab, da Energieversorgungsunternehmen in Indien und Südostasien reichlich vorhandene und billige heimische Kohleressourcen erschließen, um Elektrizität zu erzeugen.

Asian Loyalität gegenüber Kohle lässt den zur Verfügung bleibenden Anteil für Erdgas zur Versorgung schrumpfen, nach den massiven Investitionen in den USA und Australien. Wachstum der Nachfrage nach Erdgas ist ebenfalls eine Verlangsamung der oberen Energieverbraucher in China, die die Perspektiven des Kraftstoffs weiter dämpfen.

Während viel Aufmerksamkeit auf einen potentiellen Höhepunkt von Chinas Kohlenachfrage und Sorgen über die Emissionen gerichtet wurde, bauen Energieunternehmen in Asien allein in diesem Jahr mehr als 500 Kohlekraftwerke, mindestens tausend weitere sind in Planung. Kohle ist nicht nur billiger als Erdgas, es ist oft vor Ort und hat keine hohen Importkosten.

Das Wachstum der Kohlenutzung wird die Produzenten von verflüssigtem Erdgas (LNG) am stärksten treffen. Vor allem mit Preisen, die auf der Hälfte des Vorjahresniveaus liegen, die in Australien und Nordamerika zum Kaufrausch von Hunderten von Milliarden Dollar führten.

"Strom erhöht seinen Anteil am Gesamtenergieverbrauch und Kohle erhöht seinen Anteil an der Stromerzeugung", sagte Laszlo Varro, Leiter des Geschäftsbereichs Gas, Kohle und Strommärkte für die International Energy Agency (IEA).

Indien erlebt das größte Wachstums der Kohlenutzung, wo sie 45 Prozent des gesamten Energiebedarfs entspricht, verglichen mit jeweils etwas mehr als 20 Prozent für Erdölprodukte und Biomasse / Abfälle.

"Wir sind absolut sicher, dass Indiens Kohlenachfrage weiter wachsen wird ", sagt Varro.

Zur gleichen Zeit sind die Kosten für Solar-, Wind- und andere erneuerbare Energieträger gefallen und die Länder verstärken ihre Investitionen, was mehr Anteile von Erdgas als "Teil des Marktes“ abnagen wird.

Insbesondere China, addierte fast so viel Windkapazität wie der Rest der Welt im Jahr 2014 hinzu, gemäß neuestem Jahresbericht des Global Wind Energy Council und auch Indien wird stark in erneuerbare Energien investieren.

Erneuerbare Energien sind attraktiver als Begrenzung von Kohlenstoffemissionen und der Umweltverschmutzung die mit Kohle verbunden wird, und auch, weil sie dazu beitragen, für teure fossile Brennstoffe Importrechnungen zu reduzieren.

SOUTHEAST ASIA

Andere asiatische Schwellenländer sehen in der Kohleverstromung auf ein ähnliches Wachstum wie Indien.

"Kohle ist immer noch das billigste und der Kraftstoff, den die meisten asiatischen Ländern verwenden", sagte Loreta G. Ayson, Staatssekretär im Philippine Department of Energy.

Vierzig Prozent der 400 Gigawatt Erzeugungskapazität, die im Jahr 2040 in Südostasien hinzugekommen sein werden, wird Energie aus Kohle sein, sagt die IEA. Das wird den Kohleanteil des südostasiatischen Strommarktes in 2030 auf 50 Prozent erhöhen, von 32 Prozent, während Erdgas auf 26 Prozent zurückgeht, von 44 Prozent.

Und das Wachstum der Kohle wird nicht nur in den Entwicklungsländern gesehen. Der Kohleanteil am Energiemix in Japan, Top-Importeur von LNG, wird auf 30 Prozent bis zum Jahr 2030 steigen, gegenüber 22 Prozent im Jahr 2010, entsprechend der Nation Energiewirtschaftliches Institut, während Erdgas sich bei 18 Prozent hält.

Erschienen auf The Global Warming Policy Forum am 03. Nov. 2015

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.thegwpf.com/asia-building-500-new-coal-power-plants-this-year-alone/#sthash.3tWCwrcV.dpuf

 

Ergänzung: alternative Energien in China

Demmig, Berichte meiner chinesischen Geschäftspartner in China:

In China sind viele Gegenden noch nicht der modernen, industrialisierten Welt angeschlossen. Dort ist es sinnvoll, regionale Energiequellen – seien sie auch nur temporär verfügbar – hinzubauen. In den Handels- und Industriemetropolen wird eine zuverlässige Energieversorgung mit Kohle, Gas oder Kernkraft bevorzugt installiert.

Hier eine Übersicht, von Concord New Energy – Hongkong

 

 Grafik: CNE-Hongkong, http://www.chinawindpower.com.hk/English/index.html

Ganz verstehe ich die o.g. Zahlen nicht:

Wer die gesamte installierte Nennleistung von (28 + 7,5) GW mit der erzeugten Energie (10.195 GWH) vergleicht, kommt auf < 6,6 %.
Die Betriebskapazität (verfügbar?- ans Netz angeschlossen?) ist mit 1,526 GW angegeben, das ist noch nicht mal 1% der installierten Leistung!?

Interessant, dass für Chinesen die Zahlen etwas anders aussehen:

Grafik: CNE-Hongkong

Hier die Landkarte, wo diese Anlagen stehen

Grafik: CNE-Hongkong

http://www.chinawindpower.com.hk/English/Business/Investment/

Recherchiert durch Andreas Demmig




Wird Paris COP21 mehr kosten als grüne Einzahlungen versprochen werden?

Die Australian Financial Review schreibt:

Ende diesen Monats werden 40.000 Politiker, Funktionäre, grüne Aktivisten, Lobbyisten und Journalisten aus 195 Nationen außerhalb von Paris zusammenkommen – wobei der größte Flughafen Europas exklusiv Privatjets vorbehalten ist – zu einer Konferenz, von der sie hoffen, dass sie die Welt verändern wird.

Ihr erklärtes Ziel ist es, einen Vertrag zu schließen, der zu so massiven Einschnitten der Emission von Treibhausgasen führt, dass die Temperatur der Erde nicht um mehr als 2 Grad Celsius steigt, verglichen mit der Zeit der natürlichen Klimaerwärmung vor etwa zwei Jahrhunderten.

Das Haupthindernis auf dem Weg zu einem solchen Abkommen ist genau das Gleiche wie in Kyoto 1997 und bei jener Mammut-Konferenz in Kopenhagen im Jahre 2009 [die sich durch eine extreme Kältewelle von Osten her auszeichnete! Anm. d. Übers.], welche so grandios daran gescheitert war, Kyoto zu erneuern. Die große Mehrheit aller Länder hat immer behauptet, dass – falls anthropogenes CO2 wirklich ein Problem verursacht – die Schuld hieran bei den „entwickelten“ Ländern liegt, die durch das Verbrennen fossiler Treibstoffe zum Voranbringen ihrer Industriellen Revolution vor allen anderen reich geworden sind.

Es ist daher Sache der entwickelten Länder des Westens, die drastischsten Einschnitte vorzunehmen, damit die Immer-Noch-„Entwicklungsländer“ aufholen können. Sie sagen, dass sie bereit sind, einen Beitrag zu diesen Einschnitten bzgl. CO2-Emissionen zu leisten, aber nur, wenn sie zum Ausgleich 100 Milliarden Dollar aus dem „Green Climate Fund“ erhalten, der finanziert wird durch die reichen Länder, die ursächlich für das Problem verantwortlich sind.

Und was ist mit jenem Green Climate Fund, der planmäßig bis zum Jahr 2020 100 Milliarden Dollar jährlich verteilen soll, um den Entwicklungsländern zu helfen, sich „an den Klimawandel anzupassen“? Feste Zusagen gibt es bislang nur in einer Höhe von 700 Millionen Dollar, so dass 99,3 Milliarden Dollar immer noch fehlen.

Mehr: http://www.afr.com/comment/climatechange-treaty-will-be-flop-of-the-year-20151101-gkod0l#ixzz3qJ4qIZNu

700 Millionen Dollar sind natürlich viel Geld – aber man setze dies in Beziehung zu den Kosten der Großen Pariser Fete.

40.000 Politiker und deren Erfüllungsgehilfen, die eine Woche 11 Tage Nahrung und Obdach brauchen. Ich vermute mal, sie werden das Pariser Budget für die Unterbringung nicht sprengen, und ohne jeden Zweifel werden die Pariser Hoteliers ihre Preise erhöhen in Erwartung der erwarteten Überschwemmung mit Gästen. Schätzen wir also man 1000 Dollar pro Nacht für 7 Nächte.

Dies lässt unser Budget augenblicklich auf 40.000 Menschen X 11 Nächte X 1000 US-Dollar = 440 Millionen Dollar steigen.

Natürlich müssen wir noch die Spesenkosten hinzuaddieren. Ich war in Paris, man bekommt ein gutes Essen in einem vernünftigen Restaurant für etwa 40 US-Dollar, aber wir wissen, dass diese Art von Konferenzen auf Fremdkosten sich wahrscheinlich nicht für die Budget-Option entscheiden. Viele Delegierte werden mit großen Ausgaben-Rechnungen aufwarten, von welchen ihre Gastländer Gewinn an Einfluss für ihre Agenda erwarten. Ich denke daher, dass es nicht unvernünftig ist zu schätzen, dass die Mahlzeiten im Mittel 500 US-Dollar pro Tag und Person kosten werden.

Kosten für Mahlzeiten: 40.000 X 11 Tage X 500 Dollar = 220 Millionen Dollar.

Dann gibt es da natürlich noch die Kosten für die Flüge. Dies ist etwas schwieriger zu schätzen, aber man kann davon ausgehen, dass die Fluggesellschaften eine Gelegenheit erkennen, einen schnellen Profit zu machen durch so einen großen Menschenstrom und dass viele der Delegierten in Privatjets aus entfernten Gegenden anreisen. Selbst wenn man über keinen eigenen Privatjet verfügt – falls man genug tut, um einen Sitz bei COP21 zu ergattern, scheint es unwahrscheinlich, dass sie in der Unterklasse reisen.

Können wir einen Mittel von 2000 Dollar pro Delegiertem annehmen, die nach Paris und danach wieder zurück fliegen?

Flugkosten: 40.000 X 2000 Dollar = 80 Millionen Dollar.

Und natürlich gibt es die Kosten für den Transport in Limousinen vor Ort. Die Chauffeure werden wie jeder andere auch zweifellos einen saftigen Aufschlag auf ihre Preise verlangen, den die gut ausstaffierten Konferenzteilnehmer widerspruchslos zahlen werden.

Sagen wir 800 Dollar pro Tag und Delegiertem.

Kosten der Limousinen: 40.000 X 11 X 800 Dollar = 352 Millionen Dollar

Und last but not least gibt es ja dann auch noch das – tja, nennen wir es mal Entertainment. Frankreich ist stolz auf sich selbst wegen seiner sozialen Freiheit, die soziale Akzeptanz freizügiger Aktivitäten, die in strengeren Ländern verpönt sind. Was in Paris passiert, sollte in Paris bleiben – aber die Kosten jedweder nächtlichen Ausflüge zu persönlichen Erkundungen werden unweigerlich den Weg aus den Taschen der Steuerzahler finden.

Nehmen wir mal an, dass nur 10% aller Delegierten sich entschließen, eine einzige Nacht am Partyleben teilzunehmen. Ich denke, dass man davon ausgehen kann, dass sie sich wahrscheinlich nicht für die Budget-Option entscheiden, also setzen wir konservative 1000 Dollar pro Nacht an.

40.000 X 11 X 1000 Dollar X 10% = 44 Millionen Dollar.

Es kommen noch weitere Kosten hinzu, z. B. die Mieten für die Einrichtungen, in denen die Konferenz stattfindet – aber ich bezweifle, dass das noch sehr viel ist im Vergleich zu den anderen Ausgaben, die ich vorgerechnet habe – sagen wir mal weitere 10 Millionen Dollar.

Gesamtkosten: 1146 Millionen Dollar

Es ist möglich, dass einige Versprechungen in letzter Minute die Einzahlungen in den grünen Fonds noch etwas erhöhen können. Andererseits habe ich vielleicht einige der Kosten unterschätzt – die Begeisterung all dieser wilden Verhandlungen über Nacht könnten die Delegierten dazu bringen, noch viel mehr Geld auszugeben als in meinen ziemlich konservativen Schätzungen angenommen.

Und natürlich können selbst feste Versprechungen von grünem Cash verkümmern, falls andere Parteien zögerlich sind bei der Erfüllung ihrer Versprechungen oder falls eine Änderung der regierungsamtlichen Antreiber die Budget-Optionen überdenkt.

Falls man meine Modellparameter akzeptiert, ist es wohl keine Übertreibung zu sagen, dass die Kosten der COP21-party – oops, -Konferenz die tatsächlich in irgendeinen grünen Fonds der UN fließenden Gelder weit übertreffen.

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/11/01/will-paris-cop21-cost-more-to-host-than-it-raises-in-green-pledges/

Übersetzt von Chris Frey EIKE