Terrorismus und Flüchtlingskrise bei eisigen Temperaturen

Bild rechts: Ob es Flüchtlingen bald so ergeht wie diesem Hund? Haben sie überhaupt eine Decke?
Nachdem uns versichert worden ist, dass kalte und schneereiche Winter etwas sein würden, das nur noch in Geschichtsbüchern stehen würde, wurde Europa im vorigen Jahrzehnt von fünf brutal kalten Wintern heimgesucht. Tausende starben, weil sie obdachlos waren, in zugigen Häusern ohne richtige Heizung lebten oder sich eine angemessene Menge Energie nicht leisten konnten.
Das könnte wieder passieren, diesmal mit sogar noch schlimmeren Konsequenzen. „Millionen verzweifelter Menschen sind unterwegs“, schrieb Walter Russell Mead kürzlich im Wall Street Journal. „Sunnitische Flüchtlinge, aus Syrien vertrieben durch das brutale Assad-Regime, Christen und Jesiden fliehen vor der apokalyptischen Gewalt des IS, Millionen weitere aller Glaubensrichtungen und ohne Hoffnung entfliehen endloser Armut und Unterdrückung“.
Wohin fliehen diese Menschen? Zumeist nicht in benachbarte arabische Länder, von denen die meisten ihre Willkommens-Schilder zerrissen haben. Stattdessen fliehen sie nordwärts nach Europa, wenn sie nicht in der Türkei bleiben – auf einem Weg, auf dem die Gefahr des „Sibirien-Express’“ immer größer wird. Deutschland allein könnte vor dem Riesenproblem stehen, in diesem Winter 800.000 bis 1 Million frierender Flüchtlinge im Winter zu ernähren und unterzubringen.
Sollte sich sibirische Kaltluft bis nach Westeuropa durchsetzen, dürfte es in Teilen Nord- und Osteuropas 39°C kälter werden als bei Kältewellen in den meisten Gebieten des Nahen Ostens. Während der kältesten Phasen ist es dort schon einmal bis -40°C kalt geworden.
Nord- und Osteuropa sind weitgehend an derartige Kälte angepasst. Allerdings ist dies für Flüchtlinge aus Gebieten, in denen es im Winter im Mittel 20 bis 30 Grad wärmer ist, eine Kälte-Erfahrung bis auf die Knochen. Die exorbitanten Energiekosten in Europa, die sich aus dem Gehorsam gegenüber dem Credo des Klimachaos‘ ergeben, könnten dies zu einer sogar noch schlimmeren humanen Krise werden lassen.
Hört man allerdings den UN zu sowie Umwelt-NGOs, Wissenschaftlern der Klimaalarm-Industrie und deren medialen Erfüllungsgehilfen – vor allem am Vorabend von deren Pariser Klimagipfel – sind Bedrohungen durch kaltes Wetter nicht zu erwarten. Gerade mal 15 Jahre ist es her, dass der Spiegel proklamierte: „Auf Wiedersehen, Winter: In Deutschland sind bitterkalte Winter inzwischen etwas aus der Vergangenheit“. Im gleichen Jahr sagten Wissenschaftler an der CRU in UK: „Kinder werden nicht mehr wissen, was Schnee ist“.
Pflichtbewusst wiederholten die Medien jedes Jahr derartige Behauptungen, bis unglaublich kalte und schneereiche Winter mit dem Jahr 2008/2009 begannen. Der Dezember 2010 war in England der zweitkälteste Dezember seit 1659, also mitten in der Kleinen Eiszeit. Fünf Jahre lang hat Schnee den Verkehr in England sowie in Nord- und Westeuropa schwer behindert. Da ist es keine Überraschung, dass die Medien daraufhin die vom Menschen verursachte globale Erwärmung für die kalten Winter verantwortlich machten.
In Wirklichkeit wird das Winterregime in Europa und dem östlichen Nordamerika durch Atlantische Ozean-Zyklen bestimmt, die etwa 60 Jahre lang dauern. Erwärmt sich der Nordatlantik, verhindern „blockierende Hochdruckgebiete“, dass sich milde atlantische Luftmassen bis nach Europa durchsetzen.
Auch gibt es eine starke Korrelation zwischen der geomagnetischen Aktivität der Sonne und diesen Blockierungs-Wetterlagen geschuldeten kalten Winter in Europa. Die fünf brutal kalten Winter, die mit der Saison 2012/2013 vorerst zu Ende gegangen waren, erfolgten während des niedrigsten Niveaus solarer geomagnetischer Energie in der etwa 90 Jahre zurück reichenden Aufzeichnung.
Wenn der Nordatlantik warm und die geomagnetischen Felder der Sonne schwach sind, verhindern diese Blockierungslagen die Zufuhr milder atlantischer Luft nach Europa. Das erleichtert es sibirischen Kaltluftmassen, leichter von Osten vorzudringen. Genau dies war der Fall von 2008 bis 2013.
Der Ozean und die solaren Faktoren haben sich 2013 abgeschwächt, und so gab es während der letzten beiden Winter häufiger den Zustrom milder atlantischer Luftmassen und mildere Winter. Allerdings hat die Entwicklung sowohl ozeanischer als auch solarer Art inzwischen begonnen, wieder zurückzukehren zu einer Lage, in der Kältevorstöße von Osten her wieder wahrscheinlicher werden. Dies könnte zu hässlichen Überraschungen für die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten führen.
Sogar die frühe Winterkälte des Oktobers in Syrien schaffte es in die Nachrichten, in denen es um syrische Kinder ging, die in viel kälterem Wetter, als sie gewöhnt waren, krank geworden sind [im Originalartikel ist dazu ein sehr gut passendes Bild von Reuters zu finden. Anm. d. Übers.] In Österreich beklagen sich Erwachsene und Kinder unter den Flüchtlingen gleichermaßen über das Wetter und äußerten den Wunsch, nach hause gehen zu können.
Tatsächlich kommen durch kaltes Wetter 20 mal mehr Menschen ums Leben als durch warmes Wetter. Dies geht aus einer medizinischen Studie im Journal Lancet hervor, in der 74 Millionen Todesfälle an 384 Stellen in 13 Ländern analysiert wurden. Man sollte diese Studie zur Pflichtlektüre machen für die über 40.000 Bürokraten, Politiker, Aktivisten und Promoter, die sich demnächst in Paris versammeln, sich am Service von Fünf-Sterne-Hotels und edlen Restaurants erfreuen, während sie endlos über die dunkle Bedrohung einer globalen Erwärmung schwafeln.
Sie sollten über die Tatsache nachdenken, dass die Lancet-Studie normale Gesellschaften in friedlichen Ländern reflektiert. Selbst dort sterben während der vier Wintermonate mehr Menschen als in den acht Nicht-Winter-Monaten zusammen. Tatsächlich kommt es selbst in den USA zu rund 100.000 Toten pro Jahr durch extremes Winterwetter (hier).
In UK ist die Winter-Todesrate etwa zweimal so hoch wie in den USA: Dort steigt sie auf bis zu 50.000 pro Jahr – wegen der schlechteren Isolierung der Häuser und schlechterer Heizungssysteme [wovon ich selbst mich nur zu deutlich überzeugen konnte! Anm. d. Übers.] sowie viel höherer Energiekosten infolge der Klimapolitik und der Politik bzgl. erneuerbarer Energie.
Die exzessive winterliche Todesrate unter den Flüchtlingen könnte sich gut noch steigern, und zwar wegen der hohen Energiekosten in Europa und der extremen Armut der Migranten; durch schlechte Ernährung, mangelhafte Kleidung und Decken, Vorerkrankungen und mobiler Behausungen: Zelte, Wohnwagen und andere Dinge, die wenig oder gar keine Isolierung oder Zentralheizung haben.
Systematische Falschinformationen über die Gefahren fossiler Treibstoffe sowie die Verteufelung warmen Wetters haben diese Flüchtlingskrise noch viel schlimmer gemacht als es sein müsste. Klimaalarmisten werden folglich die Verantwortung tragen für tausende vermeidbarer Todesfälle unter den Flüchtlingen in diesem Winter, vor allem, falls sibirische Kaltluft doch wieder den Weg nach Europa findet [im Moment ist jedoch extreme Kälte noch sehr weit entfernt. Anm. d. Übers.]
Die Pariser Klima-Diskutanten müssen sich auf die realen und unmittelbaren Gefahren für die Menschheit konzentrieren: Diese rapide Zuspitzung der Flüchtlingskrise, schwächelnde EU-Ökonomien und Arbeitsplatzverluste – und die Milliarden weltweit, denen es immer noch an angemessener, zuverlässiger und bezahlbarer Energie fehlt, die unabdingbar ist, wenn diese Menschen je aus drückender Armut, Mangelernährung, Krankheiten und früher Todesfälle herausfinden sollen. Außerdem muss eine Versorgung mit sauberem Wasser, ordentlichen sanitären Verhältnissen, modernen Krankenhäusern, Licht, Kühlschränken und ausreichend Nahrung sichergestellt werden. Die Klima-Diskutanten müssen viel eher die folgenden pressierenden Fragen behandeln:
Wie kann es sein, dass Klimawandel wichtiger ist als der Schutz der Flüchtlinge, die schon jetzt unter dem kalten Wetter leiden? Sollten die Flüchtlinge auf ein hypothetisches zukünftiges, vom Menschen verursachtes Klimachaos getrimmt werden, während sich die EU-Nationen darüber zanken, wer wie viele Flüchtlinge und potentielle Terroristen aufnimmt – mitten in einer möglichen Winterkrise? Welche Kontingent-Pläne haben sie für weitere Kaltluftvorstöße, die – wenn nicht demnächst, so doch später mit Sicherheit – den Kontinent heimsuchen?
Wenn eine Million Flüchtlinge unter armseligen Bedingungen frieren, keine angemessene Unterkunft haben und es ihnen an Nahrung, Wärme, Kleidung und medizinischer Versorgung fehlt; und wenn 1,3 Milliarden Menschen immer noch keinen Strom haben – warum sollte sich die Welt dann verpflichten, Milliarden auszugeben für eine vermeintliche zukünftige Klimakatastrophe? Bjorn Lomborg drückt es so aus: Warum sollte die Welt auch fast eine Billion Dollar an BIP jedes Jahr aufgeben für den Rest dieses Jahrhunderts, um eine total hypothetische (nur in Computermodellen existierende) Erwärmung um gerade mal 0,306°C zu vermeiden?
Wo soll das Geld herkommen für den Kampf gegen zunehmende Kriege und Terrorismus, für die Millionen wegen dieser Schrecken Entwurzelten, für den Wiederaufbau zerstörter Städte sowie dafür, Millionen Menschen wieder in Lohn und Brot zu bringen sowie Milliarden anderen Strom und ein besseres Leben zur Verfügung zu stellen – wenn wir weiter dieser Besessenheit ob der globalen Erwärmung folgen? Spielen die Menschen wirklich bzgl. des Klimawandels eine so große Rolle, dass dieser unfassbare Preis gerechtfertigt ist? Wo sind die tatsächlichen Beweise? Nicht Computer-Modelle oder Presseerklärungen – sondern tatsächliche Beweise?
Es wäre ein skrupelloses Verbrechen gegen die Menschlichkeit, falls die in Paris zusammen kommenden Nationen eine Politik implementieren, die den nach Energie hungernden Massen unseres Planeten vor hypothetischen anthropogen verursachten Klimakatastrophen zu schützen, die erst in vielen Jahrzehnten auftreten, wenn überhaupt, indem man Armut und Krankheiten verlängert bis in die Ewigkeit, die schon morgen Millionen weitere Menschen töten werden.
Dies sind die wirklichen Gründe dafür, dass der Klimawandel ein kritisches moralisches Thema ist. Wir müssen das erkennen und aufhören, mit dem Leben der Menschen zu spielen. Wir müssen erkennen, dass schreckliche Computermodell-Szenarien nicht die Realität des Planeten reflektieren – und dass sie nicht Maßgabe für Energiepolitik sein dürfen.
Link: http://wattsupwiththat.com/2015/11/20/terrorism-and-a-cold-winter-refugee-crisis/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimaerwärmung: Naturgesetze statt Panikmache

Das Gleichgewicht der Energieflüsse.

Vereinfachung

Die hauptamtliche Klimawissenschaft stellt ihre Disziplin gerne als äußerst komplex dar. Sie verwenden komplizierte Klimamodelle und Großrechner. Davon muss man sich nicht beeindrucken lassen. Wir wissen schließlich, dass für die Temperatur eines Körpers immer die gleichen Gesetzmäßigkeiten gelten. Die Temperatur eines jeden Körpers stellt sich so ein, dass die zugeführten Energieströme im Gleichgewicht mit den abgeführten stehen [3]. Diese triviale Tatsache ist auch als „erster Hauptsatz der Thermodynamik“ bekannt. Er gilt für Heizkörper, Herdplatte, den menschlichen Körper, die Bremsscheibe, die Sonne und Planeten, also auch für unsere Erde.

Für unsere Betrachtung treffen wir nun eine radikale Vereinfachung. Wir kontrahieren die Erdoberfläche zu einem einzigen fiktiven Quadratmeter. Darauf fassen wir anteilig Ozeane, Kontinente, Berge, Täler und Wüsten zusammen.  Auf diesem fiktiven Quadratmeter lassen wir das gesamte Klimageschehen eines Kalenderjahres statt finden. Auf diesem Quadratmeter herrscht per Definition die „globale Temperatur“. Seit etwa 20 Jahren liegt sie weitgehend unverändert bei 14,6 Grad Celsius. Im Verlauf der Erdgeschichte blieb sie bis auf wenige Grad Schwankungen vergleichsweise konstant. Nun betrachten wir die Energieflüsse an der Erdoberfläche, die das Klima bestimmen: 

Die Energieflüsse

Vier Energieflüsse bestimmen die globale Temperatur [4]:

Absorbierte Sonnenstrahlung

+160 Watt/m²

Infrarote Abstrahlung (netto)       

-63 Watt/m²

Konvektion

-17 Watt/m²

Wasserverdunstung

-80 Watt/m²

Sonneneinstrahlung

In die Energiebilanz an der Erdoberfläche geht weniger als die Hälfte der gesamten Strahlungsleistung der Sonne ein. Das liegt vor allem an den Wolken, die einen großen Teil des Himmels rund um den Globus ständig abdecken. Die Wirkung ist sehr stark, was wir sofort spüren, wenn eine Wolke vor die Sonne zieht. Wir ahnen, dass die Wolkenbedeckung für die Stabilität des Klimas eine wichtige Rolle spielt. Dazu später mehr.

 
Bild 1: Sonnenintensität Wiesloch, 9. September 2015, 13:23
 
Bild 2: Und 3 Minuten später: Wolke vor der Sonne, Einbruch 88,5%

Verdunstung

Wir Ingenieure wissen, dass ein großer Energieaufwand erforderlich ist, um Wasser zu verdunsten. In den Kühltürmen der Kraftwerke werden über 1000 Megawatt Kühlleistung aufgebracht. Die Verdunstungskühlung ist für das Klima der wichtigste Mechanismus. Am Meeresklima kann man das deutlich nachvollziehen. Beim Wüstenklima wiederum sieht man die Folgen, wenn Wasser fehlt. Die Hälfte der an der Erdoberfläche absorbierten Sonneneinstrahlung wird durch Verdunstungskühlung abgeführt. Wasserdampf transportiert die Energie als latente Wärme in die höheren Regionen der Atmosphäre. Dort kondensiert er unter Wolkenbildung. Die frei werdende Kondensationswärme wird per Strahlung ans Weltall abgegeben. Die Verdunstung steigt mit der Temperatur. Das kann man an den gestiegenen Niederschlägen in der Welt [6] oder in Deutschland [7] ablesen.  Bei einer Erwärmung um ein Grad verdunstet Wasser gemäß VDI Dampfdruckkurve [8] um 6,4 Prozent schneller. Die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf ist kein limitierender Faktor. Sie wächst ebenfalls mit der Temperatur. Bezogen auf den aktuellen Energiefluss von 80 Watt/m² entspricht die Verdunstung einer zusätzlichen Kühlleistung von 5,12 Watt/m².

Bild 3: Dampfdruckkurve

Wolken

Zusätzliche Verdunstung an der Erdoberfläche führt zwangsläufig zu einer proportional verstärkten Wolkenbildung. Unterstellen wir eine gleichmäßige Ausdehnung der Wolken in alle drei Dimensionen, dann dürfte sich die Abschirmungswirkung um ca. 5 Prozent verstärken. Bei einer Abschirmungs Wirkung der Wolken von ca. 130 Watt/m² verringert sich die Einstrahlung um ca. 6,5 Watt/m²grad. Auch in umgekehrter Richtung schirmen die Wolken ab. Die kühlende Infrarotstrahlung von der Erdoberfläche wird reduziert. Bezogen auf einen Energiestrom von netto 63 Watt/m² macht dies bei linearer Interpolation etwa 3 Watt/m²grad Strahlungsantrieb aus. Der Saldo aus beiden Effekten ist eine Kühlwirkung von mindestens 3,0 Watt/m²grad.   

Infrarote Abstrahlung

Die kühlende Wirkung der infraroten Abstrahlung wird besonders in sternenklaren Nächten deutlich. Die Nettoabstrahlung von der Erdoberfläche beträgt 63 Watt/m². Sie steigt gemäß Strahlungsgleichung mit der 4ten Potenz der absoluten Temperatur. Bei einem Grad Erwärmung macht das 1,4 Prozent bzw. 0,9 Watt/m²grad aus.

Konvektion

An der Erdoberfläche erwärmen sich Luftpakete und steigen aufgrund von Dichteunterschieden in die Höhe. Die fühlbare Wärme wird in den höheren Schichten der Atmosphäre in Form von Strahlungsenergie ans Weltall abgegeben. Eine wärmere Erdoberfläche führt zu einem verstärkten konvektiven Energietransport. Ein Grad Erwärmung entspricht drei Prozent an zusätzlicher fühlbarer Wärme. Dabei ist die höhere Transportgeschwindigkeit durch den gestiegenen Auftrieb noch gar nicht berücksichtigt. Die aktuelle  Kühlwirkung durch Konvektion an der Erdoberfläche beträgt 17 Watt/m². Der kühlende Energiefluss durch Konvektion steigt deshalb um mindestens drei Prozent = 0,5 Watt/m²grad.

Positive Rückkoppelung

Die politische Klimawissenschaft krallt sie sich an einer angeblichen Selbstverstärkung durch Wasserdampf Rückkoppelung fest. Im Spektral Bereich des „atmosphärischen Fensters“ kann Wasserdampf noch zusätzlich infrarote Strahlung absorbieren. Aktuell werden ca. 8 Watt/m² von Wasserdampf absorbiert. Mit 6,4 Prozent mehr Wasserdampf errechnet sich daraus eine Rückkoppelung von 8 * 0,064 = 0,5 Watt/m²grad. Dieser Effekt ist allerdings im Vergleich mit den dämpfenden Mechanismen sehr gering. Dies wird allerdings aus guten Gründen nicht kommuniziert. Schließlich rettet die angeblich positive Rückkoppelung die Prognose einer Klimakatastrophe. Die Argumentation ist geschickt.  Jeder kennt die hässlichen Pfeiftöne wenn sich zwischen Mikrofon und Lautsprecher eine positive Rückkoppelung aufschaukelt. Mit dieser Analogie konnte man der Gesellschaft eine sich selbst verstärkende Erwärmung suggerieren.

Darin stecken zwei Gedankenfehler: Einmal wäre diese positive Rückkoppelung nicht ausschließlich auf Kohlendioxid zurückzuführen. Zum anderen müsste der Effekt zu einer „Runaway-Erwärmung“ führen. Viele Millionen Jahre Klimageschichte beweisen das Gegenteil. Die globale Temperatur hat sich immer nur innerhalb enger unsichtbarer Leitplanken bewegt. Die positive Rückkoppelung ist im Vergleich zu den Gegenkoppelungen viel zu schwach. Wir fassen die Änderungen der Energieflüsse zusammen:  

 

(Watt/m²grad)

infrarote Abstrahlung

Verstärkung durch Strahlungsgesetz

Abschwächung durch positive Rückkoppelung

 

-0,9

+0,5

Verstärkte Konvektion

-0,5

Verstärkte Wasserverdunstung

-5,1

Verstärkte Abschirmung der Sonne

-3,0

Summe aller Rückkoppelungseffekte

-9,0

Ein Grad Erwärmung der Erdoberfläche hätte insgesamt eine Gegenkoppelung in Höhe von 9 Watt/m² zur Folge.

Klimasensitivität

Die Klimasensitivität ist definiert als globale Erwärmung bei Verdoppelung der Kohlendioxid Konzentration. Das sind, bezogen auf den aktuellen Zustand, 800 ppm. Diesen Zustand werden wir möglicherweise nie erreichen, weil die fossilen Energieträger vorher erschöpft sind. Davon unabhängig ist die Klimasensitivität der gängige Maßstab für Prognosen der Klimaerwärmung. Im Sachstandsbericht des IPCC von 2007 liegen die Werte zwischen zwei und sechs Grad Celsius. Diese großen Differenzen beweisen, dass die politische Klimawissenschaft nicht über einen stringenten Algorithmus verfügt. Übereinstimmung herrscht über den Strahlungsantrieb bei Verdoppelung der Kohlendioxid Konzentration. Er beträgt 4 Watt/m². Man ist sich einig, dass die Treibhauswirkung von Kohlendioxid weitgehend gesättigt ist. Der anthropogene Treibhauseffekt ist gegenüber dem natürlichen fast zu vernachlässigen. Setzen wir die Gegenkoppelung von 9 Watt/m²grad mit dem Treibhauseffekt von 4 Watt/m² in Beziehung, ergibt sich eine „Klimasensitivität“ von 0,44 Grad Celsius. Wärmer wird es nicht!

Weitere, völlig unterschiedliche Berechnungsmethoden wurden von Hermann Harde [8], Richard Lindzen [9], oder P. Frank [10] vorgestellt. Alle haben eine Klimasensitivität in der Größenordnung von 0,5 Grad Celsius ermittelt. Wir brauchen uns also wirklich keine Sorgen ums Klima machen. Sorgen müssen wir uns allerdings machen, dass diese Fakten von Politik und Medien ignoriert werden. Stattdessen gräbt sich die angebliche Klimakatastrophe immer tiefer in unsere Gesellschaft ein. Für das Land der Dichter, Denker und Ingenieure ist das ein Armutszeugnis.

Quellen

[1] EIKE: Der Treibhauseffekt; Horst-Joachim Lüdecke und Rainer Link, Jan. 2010 (hier)

[2]  Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, p. 13, table SPM.3 A2 Scenario IPCC-Report 2007, AR4, WG1, Seite 96 [12]

[3] EIKE: Treibhauseffekt zu schwach für die Klimakatastrophe, Dr. Wolfgang Burkel, Sept. 2012, (hier)

[4] J.T. Kiehl and K.E. Trenberth: Earth’s annual global mean energy budget, Bull. Amer. Meteor. Soc. 78, 197-208, 1997

 

[5]  C.–D. Schönwiese and Silke Trömel: Langzeitänderungen des Niederschlags in Deutschland aus: WARNSIGNAL KLIMA: Genug Wasser für alle? 3.Auflage (2011), – Hrsg. Lozán, J. L. H. Graßl, P. Hupfer, L. Karbe and C.-D. Schönwiese: Data source DWD 2011

[6] Goddard Institute for Space Studies:                                                                                                   Observed Land Surface Precipitation Data: 1901-2000 (CRU TS 2.0)

[7] Vapour pressure curve built up by VDI (Association of German Engineers)  

[8] Hermann Harde: Was trägt Kohlendioxid wirklich zur globalen Erwärmung bei, ISBN 9 783842371576, Norderstedt: BoD, 2011

[9] R.S. Lindzen, and Y.-S. Choi: On the determination of climate feedbacks from ERBE data, Geophysical Research Letters, Vol. 36, L16705 (2009)

[10] Future Perfect 22.05.2010 by P. Frank, (hier)  




Pariser Klimagipfel: Indien wird weiter Kohle nutzen

Über 190 Länder werden in Paris zusammenkommen zur jährlichen Klimawandel-Konferenz, von der erwartet wird, dass es diesmal zu einem globalen Vertrag kommt.
„Wir können keinem Vorschlag zustimmen, die unsere Fähigkeit einschränkt, Energie mittels Kohle zu erzeugen oder unsere Bemühungen behindert, alle unsere Bürgern in angemessener Weise mit Energie zu versorgen“, sagte der Generaldirektor des Büros für Energieeffizienz Ajay Mathur dem Indian Express.
Obwohl sich Indien auf einen ambitionierten Weg hin zu erneuerbarer Energie begeben hat, wird Kohle wahrscheinlich die Hauptquelle für Energie sein, mindestens noch für die nächsten paar Jahrzehnte.
In einer Projektion hat die Regierung vor kurzem gesagt, sie hoffe, bis zum Jahr 2031 oder 2032 seine Abhängigkeit von Kohle zur Stromerzeugung von gegenwärtig 61% auf 57% zu reduzieren. Es war projiziert, dass der Beitrag erneuerbarer Energie zur Gesamt-Stromerzeugung bis zu jenem Jahr auf 29% wachsen soll von gegenwärtig 12%.
„Es gibt keinen Weg daran vorbei! Kohle wird weiterhin und noch für einige Zeit die Hauptquelle für die Stromerzeugung sein. Wir können keinem Passus zustimmen, der uns am Kohleverbrauch hindert“, sagte er.
Mathur sagte, dass Indien in Paris einen strikteren internationalen Mechanismus fordern werde um sicherzustellen, dass entwickelte Länder deren Verpflichtungen zur Reduktion ihrer Treibhausgase auch einhalten. Während der letzten beiden Monate haben die Länder ihre Klima-Maßnahmen-Pakete eingereicht – Schritte, die sie beim Umgang mit dem Klimawandel zu unternehmen gedenken – bis zum Jahr 2032. Es gibt Diskussionen über diesen Mechanismus, wie man abschätzen kann ob alle Maßnahmen konsistent sind mit der Objektive, den globalen Temperaturanstieg unter 2°C zu halten im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten.
Die Klimaverhandlungen akzeptieren ein Prinzip der Differenzierung hinsichtlich der Verantwortung von entwickelten und Entwicklungsländern beim Umgang mit dem Klimawandel. Mathur sagte, diese Differenzierung muss auch auf den Prozess der Einhaltung ausgeweitet werden.
Link: http://indianexpress.com/article/india/india-news-india/climate-talks-india-to-stay-firm-on-use-of-coal/
http://indianexpress.com/article/india/india-news-india/climate-talks-india-to-stay-firm-on-use-of-coal/
Dazu passend folgende Artikel:
Zunächst noch einmal Indien:
Der größte Teil der Jugend in Indien ist sich des Klimawandels nicht bewusst. In der entsprechenden Studie wird auch hinzugefügt, dass diejenigen, die davon wussten, hinsichtlich der vorgeschlagenen Lösungen sehr skeptisch waren. – Quelle.
Dann aus Deutschland:
Ausschließlich auf der englischsprachigen Onlineausgabe erschien ein Beitrag mit der Schlagzeile „German CO2 emission targets at risk“:
A new coal-fired power plant has opened in Germany a day after an expert commission told the energy minister the country must triple its annual rate of decarbonization to meet its ambitious 2020 climate policy goals.
Ein neues Kohlekraftwerk ist in Deutschland in Betrieb genommen worden, und zwar einen Tag, nachdem eine Expertenkommission dem Energieminister gesagt hatte, dass das Land seine Jahresrate der Dekarbonisierung verdreifachen muss, um die ambitionierten Ziele der Klimapolitik bis zum Jahr 2020 zu erreichen.
(Ein weiter unten ziemlich alarmistischer Beitrag. DW Deutsch ist sogar Alarmismus pur, der selbst noch die „Süddeutsche Zeitung“ in den Schatten stellt)
Link: http://www.dw.com/en/german-co2-emissions-targets-at-risk/a-18862708
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Botschaft des US-Senats an die Welt: Man erwarte keinerlei Geld für Obamas Klima-Versprechungen!

52 US-Senatoren stimmten dafür, eine Vorschrift der EPA zu blockieren, der zufolge Kohlenstoff-Emissionen aus bestehenden Kohlekraftwerken zu drosseln wären. Die Resolution wurde ohne Veto des Präsidenten durchgewinkt (dieser hat bereits versprochen, sie nicht zu unterzeichnen), was diese Trotzhandlung zu einem bloßen Symbol macht. Aber im Vorfeld der Konferenz in Paris ist es ein wirklich starkes Symbol. Der Senat sendet eine eindeutige Botschaft an die Klimadelegierten der Welt, die eifrig für die bevorstehende COP21-Konferenz rüsten: Diese legislative Institution wird kein wie auch immer geartetes bindendes globales Klimaabkommen (GCT) ratifizieren, und man sollte dies auch gar nicht erst versuchen.
Außenminister John Kerry versuchte jüngst, dieses Problem zu umgehen, als er darauf bestand, dass die Unterhändler nicht an einem Vertrag in Frankreich arbeiten würden, eine Bemerkung die augenblicklich Widerspruch hervorrief und den französischen Außenminister bemerken ließ, dass Mr. Kerry möglicherweise „verwirrt“ ist. Wir wollen hier aber jegliche Verwirrung klären: Die USA werden ein bindendes, vollstreckbares GCT nicht unterzeichnen. Was also bleibt für die UN-Delegierten dann noch zu tun übrig, falls ein solcher Vertrag vom Tisch ist?
Der Harvard-Ökonom Robert Stavins entwarf kürzlich einen Fahrplan für die Gespräche und sagte, dass Paris erfolgreich sein würde, wenn folgende Ziele erreicht werden würden: 90% der Emissionen werden durch nationale Verpflichtungen abgedeckt; ein robuster Überwachungsprozess muss ins Leben gerufen werden um sicherzustellen, dass die Nationen ihre Versprechungen auch einhalten; ein Verfahren muss etabliert werden, um die nationalen Ziele periodisch zu begutachten; die Gespräche dürfen sich nicht in „unproduktiven Unstimmigkeiten“ verzetteln; und ein Finanzierungssystem muss geschaffen werden. Das sind fünf große Forderungen, und während Stavins ziemlich optimistisch ist hinsichtlich der meisten davon, teilen wir seinen Optimismus nicht – hinsichtlich des vermutlich wichtigsten Aspektes in dieser Liste: dem Geld.
Auch hier ist der US-Senat der Schlüssel. Diese Institution sagt, dass es kein Geld der Regierung in einen globalen Klimafonds einzahlen wird für einen globalen Klimafonds, der jährlich 100 Milliarden Dollar vergeben soll, um ärmeren Ländern zu helfen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen oder diese abzuschwächen. Reuters berichtet:
Dieser Präsident fährt ohne Geld nach Paris“, sagte die Senatorin der Republikaner Shelley Moore Capito aus Wets Virginia, die eine Anhörung in der Umweltabteilung des Senats zu den internationalen Klimaverhandlungen leitete.
Capito und andere republikanische Mitglieder des Komitees sagten, sie würden sicherstellen, dass jedwedes Abkommen, das die USA in Paris erzielen, einer genauen Prüfung des Kongresses unterzogen werden würde. Sie warnten davor, dass sie Obamas Haushalt für das Jahr 2016 blockieren würden wegen der Anforderung des Präsidenten, wie versprochen als erste Tranche 3 Milliarden Dollar in den UN-Klimafonds einzuzahlen.
Ohne die Zustimmung des Senats (zu einem Klimaabkommen) gibt es kein Geld“, fügte Senator John Barrasso aus Wyoming hinzu und räumte ein, dass Garantien für Klimahilfen für Entwicklungsländer der „Dreh- und Angelpunkt“ der Pariser Klimakonferenz sein würde.
Und dies ist eine weitere mächtige Botschaft an die Klimadelegierten. Selbst wenn die Unterhändler einem bindenden Vertrag aus Furcht vor der amerikanischen Nicht-Teilnahme fernbleiben würden, wären sie nicht in der Lage, Entwicklungsländer dazu zu bringen, sich an nationale Planungen zur Reduktion von Emissionen zu halten, falls der Stützpfeiler hiervon – der Klimafonds – nicht von der entwickelten Welt gefüllt wird.
Sprecher der UN haben sich in diesem Jahr unablässig gewunden hinsichtlich der Erwartungen (lies: sie haben diese erniedrigt), damit wenn das Unvermeidliche passiert und in Paris kein internationaler Klima-Durchbruch erreicht wird, die Unterhändler immer noch eine Art Erfolg verkaufen können. Je näher jedoch diese Konferenz heranrückt, umso klarer wird, dass die Karten gegen diesen überspannten grünen Kreuzzug stehen.
Link: http://www.the-american-interest.com/2015/11/19/us-senate-sends-the-world-a-climate-message/
Dazu passend:

US-Senatoren: Obamas Klima-Deal wird ohne Zustimmung der USA „keinerlei Einfluss oder Auswirkungen“ haben

Timothy Cama and Devin Henry
Drei US-Senatoren haben vorige Woche eine Resolution eingebracht, in der deren Widerstand gegen die UN-Klimaverhandlungen in Paris festgestellt wird. „Die internationale Gemeinschaft muss sich bewusst sein, dass der US-Kongress und die amerikanische Bevölkerung die internationale Klimaagenda von Präsident Obama nicht unterstützt“, sagte Senator Jim Inhofe aus Oklahoma, der Vorsitzende des Environment and Public Works Committee im US-Senat bei der Vorstellung der Resolution. Diese, verfasst von Inhofe und den Senatoren Roy Blunt aus Montana und Joe Manchin aus West Virginia (von den Demokraten), besagt, dass nach Ansicht des Senats jedwedes Klimaabkommen, das in Paris erzielt werden könnte, „keinerlei Einfluss oder Auswirkungen“ haben werde, ohne dass es zuvor vom Gesetzgeber unter die Lupe genommen worden ist. Die Resolution zielt auch darauf ab, finanzielle Förderungen der USA für ein Klima-Finanzierungs-Programm zu unterbinden, solange der Senat dem Abkommen nicht zustimmt.
Der Vorstoß kam unmittelbar vor dem Treffen der Führer der Welt in Paris, um einen Vertrag auszuhecken, das globale Treibhausgas-Niveau zu kappen und den Klimawandel zu bekämpfen.
Republikaner und Gegner der Gespräche haben schon lange gesagt, dass der Senat bzgl. eines solchen Abkommens ein Mitspracherecht haben muss, während die Obama-Administration danach getrachtet hat zu vermeiden, das Thema über einen widerspenstigen Kongress laufen zu lassen.
Das Thema der Notwendigkeit einer Begutachtung seitens des Kongresses kam vorige Woche auf, als Europäische Funktionäre Widerstand gegen das Statement von Außenminister Kerry laut werden ließen hinsichtlich des rechtlichen Status‘ jedweden abschließenden Klimaabkommens. Unterstützer der Gespräche sagen, dass sich diese Debatte zumeist um Semantik dreht und dass der Kongress einen Anspruch auf Mitsprache nicht aufgeben werde. Aber Gegner der Gespräche trachten danach, ihre Gegnerschaft trotzdem öffentlich bekannt zu machen.
„Der US-Senat muss in der Lage sein, seine verfassungsmäßige Rolle auszuüben und jedwedem Übereinkommen zuzustimmen, das sich aus den Pariser Klimagesprächen ergibt“, ließ Manchin verlauten.
Mehr dazu hier.
Republikaner: ebenfalls keine Klima-Finanzierungen: Die Republikaner arbeiteten daran, ihre Gegnerschaft zu den Gesprächen zu zementieren. Dazu schrieben sie einen Brief an das Weiße Haus und brachten darin ihre Opposition zum Ausdruck gegen Präsident Obamas 3-Milliarden-Dollar-Verpflichtung für einen internationalen Klimafonds, um den es während der UN-Konferenz gehen wird.
37 Republikaner unter Führung der Senatoren Inhofe und John Barasso aus Wyoming sagten, sie werden alles tun, um Präsident Obamas Antrag auf Einzahlungen in den Klimawandel-Fonds zu blockieren, es sei denn, der Senat bekommt die Gelegenheit, über ein Klimaabkommen abzustimmen.
„Daher fordern wir, dass Sie den US-Chefunterhändler Todd Stern anweisen, seinen ausländischen, die Entwicklungsländer repräsentierenden Kollegen in Paris die Standpunkte von Kongressmitgliedern zu vermitteln“, schrieben die Senatoren.
„Er muss diese Nationen mit dem gesamten Bild vertraut machen, wie ein gleichberechtigter Zweig der USA-Regierung zu diesen Dingen steht. Er muss erklären, dass der Kongress diesen Fonds in Zukunft nicht zustimmen wird ohne ein Votum des Senats hinsichtlich irgendeines finanziellen Abkommens, wie es in der US-Verfassung vorgeschrieben ist“.
Obama sagte im vorigen Jahr, dass die USA 3 Milliarden Dollar in den Grünen Klimafonds GCF einzahlen würden, der dazu auserkoren ist, 100 Milliarden Dollar jährlich den Entwicklungsländern zur Verfügung zu stellen, um die Auswirkungen des Klimawandels bis 2020 abzuschwächen.
Full story
Link: http://www.thegwpf.com/us-senators-obamas-climate-deal-will-have-no-force-or-effect-without-us-approval/
Alles übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Aktivist suggeriert, der Pariser Terroranschlag verweist auf ISIS-OPEC, um das UN-Klimaabkommen zu töten und die Ölpreise anzuheben

Klima-Aktivist suggeriert einen konspirativen Anschlag in der Zeit nach dem Pariser Terror.
„Könnten die Angriffe und [der UN-Klimagipfel] COP21 möglicherweise in Beziehung gesetzt werden?“ fragt Oliver Tickell, Herausgeber des The Ecologist, in einem Artikel am 14. November .

“Ist es ein Zufall, dass die Terroranschläge in Paris Wochen vor COP21, der größten UN-Klimakonferenz seit 2009 begangen wurden? Vielleicht. Aber das Scheitern, ein verbindliches Klimaabkommen zu erreichen, ist nun wahrscheinlicher. Und das ist ein Ergebnis, das ISIS passen würde – die aus dem Ölgeschäft $ 500Mio. pro Jahr bekommen – zusammen mit anderen Ölproduzenten.
Verteidigt die ISIS Inc ihre Unternehmensinteressen?
Um diese Frage zu beantworten, sollten wir uns zuerst fragen, was die Angriffe für COP21 bedeuten?“
„Also, angenommen – es ist zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich – dass die Gewalttaten in Paris von oder für ISIS durchgeführt wurde, war diese in irgendeiner Weise motiviert durch den Wunsch, ein verbindliches Klimaabkommen bei COP21 zum Scheitern bringen? Um so eine hohe Nachfrage nach Öl auch in Zukunft zu behalten, zusammen mit einem hohen Ölpreis? Sagen wir einfach, dass es könnte ein Faktor gewesen, einer von mehreren, in der Wahl des Ziels und des Zeitpunkts. “
„Und natürlich würde ISIS nicht unbedingt vollständig auf eigene Faust handeln. Obwohl direkte Absprachen zwischen ISIS und anderen Öl produzierenden Staaten und Unternehmen nicht behauptet werden können, ist es nicht schwer, ein Zusammentreffen von Interessen zu sehen „, schrieb Tickell.

Die Reaktion der Klimaskeptiker war schnell.“Looney green Tunes“ [Gedankenverbindung zur Trickfilmserie: Bugs Bunny, Kater Sylvester und Tweety u.a.]  beim The Ecologist. Ein echter OMG Moment, Leute [Oh mein Gott] Ganz und gar meschugge, schrieb Andrew Montford at the blog Bishop Hill.
Montford spottet  über Tickell Vorstellung, dass die Pariser Terroranschläge dazu bestimmt waren, die COP21 Klimaverhandlungen zu stören, die Ölpreise anzutreiben und Petrodollars in den Taschen der ISIS fließen zu lassen. Oh ja, und westliche Ölinteressen waren wahrscheinlich auch dabei. “
Montford sagte zu Tickell Behauptungen, „Teufel noch mal, er ist so meschugge.“
Tickell beklagt Auswirkungen der Terroranschläge auf UN-Klimagipfel
Tickell beklagte, dass strengere Sicherheitsvorkehrungen vom bevorstehenden UN-Klimagipfel ablenken würden.

„Zweifellos hatte Frankreich bereits ein hohes Maß an Sicherheit für Le Bourget geplant. Aber jetzt, wie immer diese Pläne waren, werden sie verstärkt. Erwarten Sie einen hohen Ring aus Stahl und Beton. Erwarten sie, dass es viel schwieriger wird für die akkreditierten Journalisten, Mitkämpfer, Aktivisten, auch Geschäftsleuten, Zugang zur Konferenz zu bekommen, mit strengen Kontrollen, langen Schlangen und willkürliche Ablehnungen von Menschen, die Tausende Kilometer angereist sind, um dabei zu sein. Es ist zu erwarten, dass die Führungskräfte, Politiker und Verhandlungsführer die in der Konferenz anwesend sind, in ihrer sicheren Umgebung in Le Bourget fest eingenistet bleiben – Anstelle in das Zentrum von Paris zu reisen und die vielen Reize der Stadt zu genießen“

[Ach nee!? – das konnte ich mir nicht verkneifen, AD]

„Die Verhandlungen im Konferenzzentrum in Le Bourget werden sicherlich noch mehr von Paris selbst isoliert sein und von der Zivilgesellschaft, als sie es bereits sein würde. Le Bourget ist die Heimat eines der wichtigsten internationalen Flughäfen von Paris – perfekt für VIPs, um in und aus zu fliegen, ohne jemals den Flughafen und den Konferenzkomplex verlassen zu müssen.
Die Pariser Terroranschläge könnten das „Interesse am Klima Ball“ genommen haben. Ein weiteres Ergebnis, das sicherlich auf höchster Ebene in der Konferenz selbst zu spüren sein wird, ist ein Verlust des Fokus auf das Klima und dafür eine Neuausrichtung  der in Paris anwesenden Weltspitze auf Terrorismus und Sicherheit“ fügte er hinzu.

„Das Potential der wichtigen Klima Angebote mit „großer Signalwirkung“ zementiert zwischen Präsidenten und Ministerpräsidenten sind jetzt weniger wahrscheinlich als bisher – aus dem einfachen Grund, dass die Führer der Welt wahrscheinlich die Möglichkeit, COP21 zu nutzen, um zu sofort über mehr drückende Sicherheitsfragen zu sprechen.
Durch von Fragen des Klimas abgelenkte Führer der Welt, stehen die Aussichten auf verbindlichen, zwischenstaatlichen Vereinbarungen über die wichtigsten Fragen auf dem Spiel – von der Klimafinanzierung bis zum rechtlichen Status einer Einigung – davon haben sie sich gerade entfernt“, fuhr er fort.

Tickell lässt zu, dass seine Theorie falsch ist.

„Natürlich kann dies alles Zufall sein. Vielleicht wurde Paris nur wegen der französischen Angriffe auf die ISIS getroffen. Und vielleicht ist der jetzt wahrscheinlichere Ausfall der COP21, um ihre Ziele zu erreichen, bloßer Kollateralschaden im immer wilderen „großen Spiel globaler Machtpolitik“, schrieb er. 

Erschienen auf Climate Depot am 14. Nov. November
http://www.climatedepot.com/2015/11/14/climate-activists-suggest-paris-terror-attacks-linked-to-isis-opec-attempt-to-kill-un-climate-treaty-raise-oil-prices/
Updates:
Auf The Ecologist am 17.Nov. gefunden:
COP21, Paris: ‚Another world is possible, necessary and urgent‘
COP21, Paris: Eine andere Welt ist möglich, notwendig und dringend

Die größte Gefahr bei der Pariser Konferenz ist, dass die südlichen globalen Länder gemobbt werden, ein schreckliches Abkommen zu akzeptieren, anstatt die [Konferenz] ohne alles zu verlassen, schreibt Brian Tokar. Das überträgt der Zivilgesellschaft eine wesentliche Rolle – um den Widerstand der Entwicklungsländer innerhalb des Gipfels zu unterstützen, um eine ungerechte und unwirksame Vereinbarung zu verhindern, die ihnen von den reichen, mächtigen und hoch-emittierenden Nationen verhängt werden.

Vorletztes Kapitel beginnt mit:

Während die Welt um die Opfer des Massakers vom 13.Nov. in Paris trauert, haben sich die Organisatoren verpflichtet, weiterhin die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der öffentlichen Proteste rund um COP zu konzentrieren. „Trotz der Emotionen und Traurigkeit, weigern wir uns, dem Terror nachzugeben, wir weisen die Gesellschaft der Angst, der Stigmatisierung und des Sündenbocks zurück“

Gefunden auf The Guardian am 18.Nov.15, Textauszüge:
The Guardian view on Paris, terror and climate change: shaping the future
Der Blick des Guardian auf Paris, Terror und Klimawandel: Gestaltung der Zukunft

Es ist schwer für Frankreichs Hauptstadt, über den Terroranschlag hinaus zu schauen, aber die Entscheidungen auf der UN-Klimakonferenz können am Ende mehr zählen.

Der britische Außenminister Philip Hammond wies in einer wichtigen Rede in den USA, nur wenige Tage vor der Pariser Attacke darauf hin: „ungebremster Klimawandels … könnte katastrophale Folgen haben – einen Anstieg der globalen Temperaturen … was wiederum zu steigenden Meeresspiegel und großen Wanderungen von Menschen führt und zu Konflikten und Instabilität.“
Übersetzt und ausgewählt durch Andreas Demmig