Gerade rechtzeitig für Paris – polares Eis in Hülle und Fülle!
Anstatt dass die polaren Eiskappen inzwischen bis auf kümmerliche Reste zusammengeschmolzen sind, wie es viele Jahre lang von allen Klimamodell-Enthusiasten vorhergesagt worden war, haben sich diese Eisschilde sprunghaft ausgedehnt. Beispiel: einem kürzlichen Report der NASA-Wissenschaftler HJ Zwally et al. zufolge hat sich der Antarktische Eisschild schon seit 15 Jahren immer mehr vergrößert, und das sogar mit einer alarmierenden Rate. Dann hören wir seit einiger Zeit, dass sich am entgegengesetzten Pol, genauer in Grönland, die Rate der Eis-Akkumulation ebenfalls Rekorde aus letzter Zeit bricht, wie die folgende Abbildung zeigt (Quelle: Danish Met. Inst. vom 7. November 2015). Und nicht zuletzt bleibt das jahreszeitliche Wachstum der Meereis-Ausdehnung in der Arktis (hier) nicht weit dahinter zurück.
Bestürzung
Es muss bei all jenen totale Bestürzung auslösen, die seit Jahren behaupten, dass der „Klimawandel“ oder die „globale Erwärmung“, wie der vermeintliche Vorgang genannt wird, drauf und dran ist, alles Leben auf der Erde zu „verbrennen“. Beispielsweise haben „Klimamodellierer“ wie S. Rahmstorf vom PIK seit Jahren behauptet, dass die Polargebiete höchst sensitiv auf jedwede Erwärmung reagieren und dass sich die polaren Eismassen mit hoher Geschwindigkeit verringern (hier) und dass der Meeresspiegel steigen würde. In der Realität ist nichts davon passiert.
Tatsächlich setzen die polaren Eismassen ihr Wachstum fort, wobei teilweise neue Allzeit-Rekordwerte sowohl hinsichtlich Ausdehnung als auch Masse gesetzt wurden. Auch der Meeresspiegel steigt NICHT wie zuvor prophezeit.
Falls man sich jetzt irgendwie verwirrt fühlt, dann mache man bitte nicht den Boten dafür verantwortlich. Wie Alan Caruba seit Jahren gesagt hat: die Angsterzeugung mittels Klimaängsten ist nichts weiter als ein sorgfältig geplanter Betrug. Die Tatsache, dass sogar Papst Franziskus dem Gospelchor der Klimakrieger beigetreten ist, bringt die Eismassen nicht dazu, jetzt plötzlich zu schrumpfen. Vielleicht folgt die jüngste Enzyklika Seiner Heiligkeit Laudato Si einigen Ansichten in der Öffentlichkeit, aber selbst der Papst kann der Natur nicht den Weg diktieren. Nebenbei, der Vatikan hat niemals das Kyoto-Protokoll aus dem Jahr 1997 unterzeichnet, das die CO2-Emissionen begrenzen sollte.
Falls das inzwischen zwei Jahrzehnte lange Fehlen der prophezeiten Erwärmung und die in Wirklichkeit zunehmenden Eismassen an den Polen der Erde nicht schon genug Kummer bereiten, gibt es sogar noch ein paar andere düstere Fakten, die einen zurück in die Realität katapultieren können.
Abkühlung voraus!
Die Sonnenstrahlen sind von vitaler Bedeutung für das Wohlergehen allen Lebens auf der Erde – wahrlich keine neue Erkenntnis. (Relativ) neu ist jedoch die geringe Anzahl oder das Fehlen von Sonnenflecken (hier) in letzter Zeit und was dies für das Klima bedeutet. Anstatt einer „globalen Erwärmung“ könnte auch sehr gut eine längere Periode der „globalen Abkühlung“ bevorstehen.
Schon seit einiger Zeit haben NASA-Wissenschaftler (und Andere) die Ankunft längerer Perioden mit geringer Sonnenfleckenaktivität vorhergesagt. Diese Vorhersagen scheinen einzutreffen. Der gegenwärtige 11-Jahre-Zyklus, SC-24 genannt, erinnert ziemlich stark an den während des „Maunder Minimums” herrschenden Zyklus. Von diesem nimmt man an, dass er die „Kleine Eiszeit“ ausgelöst hat mit ihren Massen-Hungersnöten und allgemeinem Elend in ganz Europa.
Vielleicht mit diesen Fakten im Hinterkopf hat die Mathematical Calculation Society (Société de Calcul Mathématique SA) in Frankreich vor Kurzem eine längere Übersicht veröffentlicht mit dem Titel The battle against global warming: an absurd, costly and pointless crusade (hier, pdf). Neben dem Titelthema sind aber darin auch andere faszinierende Feststellungen enthalten wie beispielsweise der folgende Auszug aus dem Kapitel über „steigenden“ Meeresspiegel:
Das Niveau der Unehrlichkeit steigt wesentlich schneller als der Meeresspiegel. Es hat die wissenschaftliche Literatur total überschwemmt, wobei viele Schreiber sich bemühen, Modelle zu konstruieren, die etwas Besorgliches zeigen. Die Presse ignoriert alle anderen, und deren verschiedene Organe verweigern sie der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Und:
Modelle sind nützlich, wenn sie versuchen, unser Wissen zu begutachten, aber sie sollten nicht benutzt werden als eine Entscheidungshilfe, bevor sie nicht validiert sind.
Man kann wohl kaum den Zustand der gegenwärtigen Fehl- und Falschinformation bzgl. „Klima“ treffender auf den Punkt bringen. Vielleicht ist jetzt die Gelegenheit einer totalen Neubewertung des Gedankens „Klimawandel“ gegeben. Kommen wir also zurück zur Seine-Stadt.
Zurück zu Paris
Also zurück nach Paris. Die Anzahl der Delegierten auf COP21 wird vermutlich deutlich über 10.000 liegen; einige Berichte schätzen sogar eine Zahl nahe 40.000. Unter den Würdenträgern, die ihre Anwesenheit zugesagt haben, sind Papst Franziskus, Präsident Obama und viele andere Führer der Welt, zusammen mit ihrem jeweiligen Gefolge, Medien-Repräsentanten und alle anderen. Man kann sich fast fragen, wer eigentlich NICHT anwesend sein wird.
Die Repräsentanten vieler Entwicklungsländer und Nicht-Regierungs-Organisationen erhoffen sich von COP21 ein bindendes Abkommen für massive Klima-„Reparationen“, die ihnen aus westlichen Gesellschaften zufließen. Indien allein möchte im Verlauf weniger Jahre 2.500.000.000 Dollar erhalten. Bisher jedoch liegen die Verpflichtungen (oder Versprechungen) der „gebenden“ Nationen erheblich unter dem (ursprünglichen) Ziel von 100 Milliarden Dollar pro Jahr. „Kohlenstoffsteuern“ und andere fiskalische Monströsitäten sollen für all die Spielereien herhalten. Wie kürzlich von Paul Driessen gesagt, profitieren von diesem UN-Schema der „Umverteilung des Wohlstands“ (hier) nur herrschende Eliten in armen Ländern und tun fast nichts für die Menschen, die verzweifelt zuverlässige, billige und reichlich verfügbare Energie brauchen.
Diesen Bemühungen der Schaffung einer „neuen Weltordnung“ liegt die Behauptung zugrunde, dass das CO2 eine Runaway-globale-Erwärmung auslöst. Diese Hypothese ist der (falsche) Dreh- und Angelpunkt der gesamten CO2-Katastrophen-Story. Diese Story kann nicht nur sehr leicht widerlegt werden, sondern es ist sogar sehr leicht zu zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist.
Ohne CO2 in der Luft gäbe es keinerlei Pflanzen auf der Erde; überhaupt keine, Punkt. Alles Land wäre kahl und unbewohnbar wie beispielsweise die Wüste Gobi (siehe Bild oben rechts von Wikipedia), aber ohne das Kamel, oder wie die Sahara oder das Death Valley.
All diese Wüsten zeichnen sich durch einen viel größeren Tagesgang der Temperatur aus als Gebiete auf ähnlicher Breite mit reichlichem Baumbestand. Der Grund hierfür ist, dass die Wasser-Transpiration der Bäume große Mengen Energie verbraucht, die die Tag/Nacht-Schwankungen der Temperatur moderiert und folglich zu wärmeren Nächten und kühleren Tagen führen als es beim Fehlen dieser Bäume der Fall wäre. Dies hat absolut nichts zu tun mit irgendeinem Treibhausgas-Effekten, die das CO2 haben könnte; es ist allein eine Funktion der Kühlung durch Verdunstung. Während also das dämonisierte CO2 absolut lebensnotwendig für das Pflanzenwachstum ist, sorgt es auch ultimativ für moderate Temperaturfluktuationen.
Daher ist CO2 nicht nur unabdingbar notwendig für alles Leben auf der Erde, sondern es ist auch ein starker Stabilisierer des Klimas.
Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass diese Botschaft bei COP21 Gehör findet. Stattdessen wird man sehr wahrscheinlich die gleichen falschen Behauptungen über die Auswirkungen von CO2 hören, die man schon seit vielen Jahren gehört hat. Man erinnere sich einfach nur an ein Buch von R. Manheim, in dem es u. A. heißt:
Die Empfänglichkeit der Massen ist sehr begrenzt; deren Intelligenz ist gering; aber ihre Fähigkeit zu vergessen ist enorm. Als Konsequenz aus diesen Tatsachen ergibt sich, dass jede effektive Propaganda sich auf nur sehr wenige Punkte konzentrieren und diese Slogans beibehalten muss, bis auch das letzte Mitglied der Gesellschaft versteht, was man ihm mit den Slogans verstehen machen will.
Da haben wir eine Erklärung für all das Getöse. Hört die Natur darauf?
Natur
Ich glaube nicht. Wie immer hat die Natur ihren eigenen Willen und ihre eigenen Pläne, wenn es um Wetter und Klima geht – und dafür sollten wir dankbar sein.
Ohne die stetigen Bemühungen, die Atmosphäre mit ausreichend CO2 aus Vulkanen und anderen Rissen in der Erdkruste zum Erhalt allen Lebens auf der Erde würden wir nicht einmal existieren. Obwohl sehr unwahrscheinlich, würde ein plötzliches Ende der natürlichen CO2-Emissionen ein Absinken des CO2-Gehaltes von derzeit 0,04% auf 0,02% zur Folge haben. Auf diesem Niveau würde sich das Wachstum aller Pflanzen auf der Erde immer mehr verlangsamen. Die Erzeugung von Nahrungsmitteln würde einbrechen mit der raschen Folge von Massen-Hungersnöten. Der gesamte menschliche CO2-Beitrag zur Atmosphäre könnte einen solchen natürlichen Verlust nie ausgleichen.
In jedem Falle, egal wer wem oder was in Paris zustimmt oder nicht – die Natur kümmert es nicht, die polaren Eisschilde werden wachsen und schrumpfen allein unter der Vorgabe der Natur.
Dr. Klaus L.E. Kaiser
Link: http://canadafreepress.com/article/76626
Übersetzt von Chris Frey EIKE