Können bessere Batterien Solarenergie speichern?

Die Sonnenenergie an jedem Punkt der Erdoberfläche variiert kontinuierlich von Null bei der Morgendämmerung, erreicht mittags einen Spitzenwert und fällt nach Sonnenuntergang zurück auf Null. Sie variiert von Sommer zu Winter und kann auch ganz plötzlich absinken, wenn Wolken, Staub oder Schnee das Sonnenlicht abschirmen.

An einem klaren, wolkenlosen Tag kann Sonnenenergie mit konstant variierenden Raten eingefangen werden, etwa zehn sonnige Stunden lang. Zum Verbrauch von Solarenergie allein 24 Stunden lang an 7 Tagen der Woche, müssen Batterien die Energie für die 14 Stunden lange Schattenzeit bereit halten (zu welcher Zeit die Nachfrage oftmals Spitzenwerte erreicht). Nimmt man keine Verluste bei Lade- und Endladevorgängen sowie keine Wolken an, werden Solarenergie plus Batterien eine stetige Versorgung von weniger als 20% der Spitzen-Erzeugerkapazität während eines Zeitraumes von 24 Stunden liefern. Dies bedeutet, dass über 80% der an irgendeinem sonnigen Tag gelieferten Solarenergie für das Aufladen der Batterien verwendet werden müssen und für den sofortigen Verbrauch nicht zur Verfügung stehen.

Nun gibt es natürlich auch bewölkte Tage, manchmal viele Tage hintereinander. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, braucht man viele weitere Batterien (und Solarpaneele) für den gleichen garantierten stetigen Output.

Bessere Batterien können daran niemals etwas ändern.

Natürlich werden grüne Enthusiasten sagen: „Wir laden die Batterien mit überschüssiger Wind- und Solarenergie auf, wenn diese zur Verfügung steht, und verwenden die gespeicherte Energie, um die natürlichen Fluktuationen auszugleichen“. Auf dem Reißbrett irgendeines grünen Akademikers kann das funktionieren, aber man bedenke die Komplikationen, die Kosten und Verluste bei all diesen Gleichstrom-/Wechselstrom-Konversionen sowie die Risiken eines Netz-Zusammenbruchs bei dem Versuch, die Energienachfrage zu decken, indem man zwei variable, unzuverlässige und unterbrochene Energieerzeuger kombiniert. Und infolge der geringen Energiedichte von Solar- und Windenergie müssen riesige Landflächen verschandelt werden, um bedeutende Energiemengen zu sammeln.

Falls wir bessere Batterien hätten, wäre es billiger und einfacher, billige, grundlastfähige Kohle, Kernkraft, Gas- oder Wasserkraft zum Aufladen zu nutzen. Danach sollte man die aufgeladenen Batterien – anstatt teurer Generatoren – zur Deckung der Spitzennachfrage verwenden.

Oder ein Haushalt könnte mit perfekten Batterien Spitzen-Energiewerte außerhalb der Hauptnachfragezeit nutzen, seine Batterien aufzuladen und diese dann zu Spitzenpreis-Zeiten verwenden. Wäre dies weit verbreitet möglich, könnte man den gesamten Strom billig von zuverlässigen Grundlast-Generatoren zu geringen Kosten beziehen.

Bessere Batterien sind sicher ein lohnenswertes Ziel, aber sie werden Solarenergie niemals netztauglich machen.

Link: http://blog.heartland.org/2015/06/will-better-batteries-save-solar-energy/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Kraft-Wärme-Entkopplung

In den meisten Fällen stellen KWK-Kraftwerke Wärme für die Heizung öffentlicher und privater Gebäude bereit, oder sie versorgen als Industriekraftwerk Betriebe mit Prozesswärme (z. B. in der chemischen Industrie). Die Abgabe von ungenutzter Abwärme an die Umgebung wird dabei weitestgehend vermieden.“ So kann man es als technischer Laie in Wikipedia nachlesen.

Rotgrün hatte 2002 das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz in Kraft gesetzt. Entsprechend diesem Gesetz wurden Maßnahmen zur Nutzung der Abwärme gefördert. 2008 und 2012 wurde die Gesetzgebung novelliert. Stromkunden zahlen bis heute eine KWK-Abgabe, die in den Strompreis integriert ist. Aber wie es mit Energiepolitikern so ist: Was sie mit den Händen schaffen, reißen sie mit dem Hintern wieder ein.  Da die Kraftwerke wegen zunehmender Einspeisung von Flatterstrom  nicht mehr kontinuierlich arbeiten, entsteht natürlich auch die Abwärme nicht mehr so durchgehend, wie sie vom Abnehmer benötigt wird.

Einen tiefen Einblick in die nicht mehr funktionierende Kopplung zwischen Stromerzeugung und Abwärmenutzung gibt der Geschäftsbericht 2014 der Thüringer Energie.

„An immer weniger Stunden im Jahr erlaubt der Strompreis eine wirtschaftliche Fahrweise konventioneller Kraftwerke. Das volatile Marktumfeld betrifft insbesondere unsere Heizkraftwerke an den Standorten Jena, Schwarza und Bad Salzungen, wo wir Wärme vorzugsweise in energetisch hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen. Im Geschäftsjahr haben wir deshalb weitere Maßnahmen zur Flexibilisierung des Kraftwerksbetriebs ergriffen. Dies ermöglicht es uns, die vertraglich zugesicherten Wärmemengen zeitlich von der Stromproduktion zu entkoppeln…“

Man könnte die Schreiber des Geschäftsberichts mühelos in George Orwells Wahrheitsministerium beschäftigen. Wie kann man beim Stromverkauf von einem „Marktumfeld“ plappern? Das Umfeld erkennen wir schon, wo aber ist in der Planwirtschaft der Markt? „Flexibilisierung“ der Kraft-Wärmekopplung ist schlicht und ergreifend Entkopplung.

Man hätte schreiben können: „Liebe Leute, die Kraft-Wärmekopplung funktioniert nicht mehr, wenn wir die konventionellen Kraftwerke ständig hoch- und runterfahren müssen. Aus die Maus.“

Eine ähnliche Situation gibt es in Leipzig. Dort mußten die Stadtwerke immerhin 40 Mio € in eine Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) investieren, weil das hochmoderne Gaskraftwerk nicht mehr genügend Heizleistung dank Flatterstromeinspeisung produzieren konnte. Nach der “Investition” erhält die GuD-Anlage eine Zulage nach KWK-Gesetz in Höhe von 2,1 ct/kWh Strom für einen Zeitraum von rund fünf bis acht Jahren. „Auch wenn bei aktuellen Strommarktpreisen von derzeit ca. 3,5 ct/kWh die Wirtschaftlichkeit der GuD-Anlage noch nicht wieder erreicht ist, so hilft diese Zulage den Stadtwerken Leipzig doch maßgeblich, die für die Erzeugung aktuell schwierige Marktphase durchzustehen“, betont Raimund Otto, Geschäftsführer der Stadtwerke Leipzig in einer Pressemitteilung.

40 Millionen investiert, um hinterher Verlust einzufahren. Und wieder das Fabulieren vom Markt. Herr Otto, das ist kein Markt, das ist alles Planwirtschaft reinsten Wassers!

In der enthüllenden Pressemitteilung der Stadtwerke Leipzig heißt es weiter:

“Um die Systemsicherheit des Stromnetzes gewährleisten zu können, werden auf den Regelenergiemärkten immer mehr Reserveleistungen mit hohen sogenannten Laständerungsgeschwindigkeiten benötigt. Anlagen, die mit ihrer hohen Flexibilität einen Beitrag zur Systemsicherheit leisten, haben daher bei den Übertragungsnetzbetreibern einen besonderen Stellenwert. Zu diesen Anlagen zählt jetzt auch die Leipziger GuD. Hintergrund für den Leistungsbedarf sind die zunehmenden Stromeinspeisungen aus erneuerbaren Energien und die damit einhergehenden hohen und schnellen Laständerungen. Denn auf diese müssen die konventionellen und KWK-Anlagen in immer größerem Umfang reagieren.”

Der Bürger darf gespannt sein, ob die im Strompreis versteckte KWK-Umlage nun schrittweise geringer wird.  Wäre doch logisch…

Übernommen von Prabels Blog hier 




Der WI- Effekt: Eine Bestandsaufnahme Teil 3 und Schluss: Die Umland- Problematik (flächiger WI- Effekt). Mehr Fragen als Antworten

Den Teil 1 finden Sie unter http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/der-waermeinsel-effekt-eine-bestandsaufnahme-teil-1/

Teil2 unter http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/der-waermeinseleffekt-die-station-frankfurtmain-flughafen-ffm-ein-extremer-erwaermungsfall-teil-2/

Bild rechts: Heißes Nachtleben in Berlin- auch wegen des städtischen Wärmeinsel- Effekts?. Bildquelle: belinferie.net

Eindeutige Quantifizierungen des WI- Effekts bleiben aufgrund der schlechten Datenlage über die Standortumgebungen der einstigen Messstationen und der heutigen schwierig. Die folgende WI-bereinigte Temperaturkurve Deutschlands Abbildung ist daher als Diskussionsgrundlage zu verstehen. Eine gesamte Erwärmungsrate aus UHI und WI- Effekten von etwas mehr als 1 Kelvin seit Beginn regelmäßiger Messungen in Deutschland (1881) ist jedoch als plausibel anzusehen. Die grüne Kurve zeigt, wie der tatsächliche Temperaturverlauf Deutschlands sein könnte, wenn sich unser Land seit 130 Jahren überhaupt nicht verändert hätte, die gleiche Einwohnerzahl und der gleich niedrige Lebensstandard und die Messstationen noch an den gleichen Orten stehen würden wie damals. 

 

Abb. WI: Die hier dargestellte WI- Bereinigung (Berechnung: R. LEISTENSCHNEIDER) entspricht sicher nicht völlig der (leider schwer zu fassenden) Realität, weil für große Teile Deutschlands (Wald, größere Gewässer, leider auch weite Teile des Offenlandes fernab der Siedlungen) keine seriösen, langjährigen Messreihen vorliegen. Der DWD unterzieht seine Messungen keiner WI- Korrektur.

Die folgende Abbildung ist schon viele Jahrzehnte alt. Sie veranschaulicht die Temperaturverhältnisse in und um Weimar an einem störungsfreien Hochsommertag:


Abb.12 (Quelle: Manfred Salzmann, Die Geografie Weimars und seiner Umgebung, Weimarer Schriften, Stadtmuseum Weimar, 1990): Temperaturprofil in Weimar und Umgebung am Hochsommernachmittag des 10. August 1950. Zwar ist Weimar über 40ig mal kleiner als Berlin, doch auch hier zeigen sich WI- Effekte, die freilich (wie anderswo auch) nur dann so formschön in Erscheinung treten, wenn der Wettercharakter störungsfrei (windschwach und sonnenscheinreich) verläuft. Man achte besonders auf die kühlende Wirkung der Wälder. Während bebaute Areale 29 bis 31°C erreichen, herrschen im offenen Freiland 28 bis 29°C, aber innerhalb der bewaldeten Areale nur 24 bis 27°C. Die (mittlerweile leider nicht mehr existente) Station des Wetteramtes Weimar befand sich am Südwestrand der Stadt im Übergangsbereich zwischen locker bebauten Flächen und einer Kleingartenanlage. Dort herrschten knapp 29°C, was weder der wärmeren Innenstadt noch den kühleren Wäldern entspricht und ist daher ein Kompromiss ist.

Interessant ist in diesem Zusammenhang der bevorzugte Standort der Messstationen. In der weiteren Umgebung der Stadt Weimar (und auch deutschlandweit) findet sich keine einzige DWD- Station, die im Waldesinneren liegt, obwohl Deutschland zu mehr als 30% von Wald bedeckt ist! Freilich, Niederschlags-, Sonnenscheindauer- und Windmessungen wären nur auf großen Waldlichtungen störungsarm möglich, Temperaturmessungen hingegen schon. Trotz dieser Problematik halten wir das Ignorieren eines kompletten Drittels der Oberfläche Deutschlands für bedenklich. Und zwar weniger wegen der Mittelwerte, die sich zu denen des Freilands nur wenig unterscheiden (der Wald ist tagsüber kühler, nachts aber wärmer als das Freiland). Dafür umso mehr wegen der „Rekordjagd“, die uns nach jeder Hitze- oder Kältewelle sensationslüstern in den Medien präsentiert wird. Diese erweckt dann stets den Eindruck, unser Klima werde immer extremer. Bei genauerer Betrachtung handelt es sich dabei jedoch fast stets um ohnehin zu Extrema neigenden Standorten (ein Paradebeispiel ist der Weinberg Brauneberg- Juffer mit seiner starken, südlichen Hangneigung). Doch auch solche Standorte wie Jena- Sternwarte (dichte Bebauung, UHI- Effekt!) oder Morgenröthe- Rautenkranz (Hochtal im Mittelgebirge, Kälteloch) haben wenig mit den mehr als 70% der Oberfläche Deutschlands zu tun, die als Acker, Grünland, Wald oder Gewässer in Erscheinung treten und überhaupt nicht zu Extremwerten neigen; leider sind sie fast nie Standorte von langjährig und seriös betriebenen Wetterstationen. Um die Frage zu klären, ob und wie sich der WI in der Fläche ausgebreitet hat, bleiben uns also nur die wenigstens einigermaßen ländlichen Stationen, welche meist am Rande von Kleinstädten oder Dörfern stehen. In der folgenden Abbildung wurde der Lineartrend der Jahresmittelwerte der Lufttemperatur aus 3 in Großstädten (Berlin und Potsdam) gelegenen Stationen mit dem Mittelwert- Trend dreier Umland- Stationen seit 1981 verglichen; man erkennt, dass sich das Umland deutlich stärker erwärmt hat:

Abb. 13: Der Trend des jährlichen Temperaturmittels aus den 3 Umland- Stationen Angermünde (56m), Lindenberg (98m) und Seehausen/Altmark (21m) stieg schneller als der des „Großstadt-Mittels“ aus Potsdam (81m), Berlin- Dahlem (51m) und Berlin- Tempelhof (48m).

Die kühleren Umlandstationen könnten sich einerseits wegen übergeordneter Erwärmungsantriebe stärker erwärmt haben, was den Strahlungsgesetzen nach PLANCK entspräche. Die zwei bedeutsamsten Erwärmungsantriebe waren in Mitteleuropa seit 1981 eine längere Sonnenscheindauer und eine Häufigkeitszunahme der Großwetterlagen mit südlichem Strömungsanteil, hier am Beispiel des Deutschland- Mittels gezeigt:

Abb. 14: Seit 1981 nahmen sowohl die Sonnenscheindauer als auch die Häufigkeit der Großwetterlagen mit Südanteil zu, folglich stieg auch die Jahresmitteltemperatur in Deutschland leicht an.

Andererseits gibt es auch bei dem WI- Effekt eine Art „Sättigung“, ähnlich der bei den Ertragsgesetzen. Ist eine Örtlichkeit menschenleer oder nur dünn besiedelt, wirken gleich große Einwohnerzunahmen oder Baumaßnahmen viel stärker erwärmend, als in bereits dicht besiedelten Arealen:

Abb. 15: Die Temperatur steigt mit zunehmender Besiedlungsdichte degressiv (Sättigungseffekt).

Das folgende Bildbeispiel aus Hüttlingen, einer eher ländlichen Ortschaft mit knapp 6000 Einwohnern, zeigt, wie sich die Nutzung auch in eher ländlichen Gegenden verändert hat:

Abb. 16 und 17: Hüttlingen 1955 und heute. Beide Fotos entstanden vom selben Standort aus. Der WI- neutrale Teich, umgeben von Wiesen und Gehölzen, wich einer erwärmend wirkenden Werkstatt. (Quelle: Hüttlingen, einst und heute. Kowatsch/Jankowski)

Nach 1945, in Ostdeutschland ab 1990, nahm die Zersiedlung des Umlandes stark zu. Neben neuen Wohngebieten an den Dorfrändern entstanden Gewerbegebiete, Straßen wurden neu gebaut oder verbreitert, Tierzuchtbetriebe (eine nicht zu unterschätzende Wärmequelle!) massiv vergrößert. Und neuerdings wird ganz Deutschland mittels „Solar- und Windparks“ in eine einzige Industrielandschaft verwandelt. Warum gerade „Solarparks“ stark erwärmend wirken, zeigen die folgenden 2 Abbildungen:

Abb. 18 und 19: Während besonders reife Getreidefelder hell aussehen (sie reflektieren einen Großteil des einfallenden Sonnenlichts und bleiben dadurch relativ kühl), sind Solarpaneele sehr dunkel. Sie wandeln nur etwa 10% der einfallenden Sonnenstrahlen in elektrische Energie um, absorbieren aber den übrigen Teil fast ganz, was sie und letztendlich auch ihre Umgebung stärker erwärmt. Bildquellen: thumbs.dreamtime.com (Getreide) und energiepoint.de .

Windparks wirken in zweierlei Hinsicht erwärmend. Sie zerstören die nächtliche Bodeninversion („Kaltlufthaut“), indem ihre Rotoren die Luft durchmischen. In Nabenhöhe herrscht oftmals selbst bei nächtlichem Hochdruckwetter noch leichter Wind, der die Rotoren bewegt und die Luft durchmischt, so dass die Nächte unter solchen Anlagen um einige Zehntelgrad wärmer als in der ungestörten Landschaft sind; außerdem vermindern sie den für die Pflanzen wichtigen Taufall. Am Tage bremsen sie den kühlend wirkenden Wind. Leider gibt es hierzu bislang kaum begleitende Untersuchungen und Forschungsprojekte, denn möglicherweise könnten die Ergebnisse hinsichtlich des „Klimaschutzes“ ernüchternd und damit politisch unerwünscht sein. Zum Abschluss wollen wir noch einen Blick in die freie Landschaft werfen, dorthin, wo keine Messstationen stehen. Dort bleibt uns nur die Naturbeobachtung. Und die zeigt beispielsweise im Frühling nichts Außergewöhnliches. Noch immer ergrünen die Wälder der meisten Regionen Deutschlands erst im Mai wie vor über 150 Jahren. Das sollen vor allem die nächsten Aufnahmen zeigen.

Abb. 20: Diese Aufnahme im Frankenbachtal in Süddeutschland auf 450 m Höhe stammt vom 6. Mai 2015. Das Tal liegt weitab von städtischen Wärmeinseln. Der Blattaustrieb begann erst vor einigen Tagen, also zu Maibeginn. Die Schwarzerlen links sind am 126.Tag des Jahres noch fast blattlos. Leider unterhält der DWD in der freien Fläche keine Messstationen mehr. Unbeheizte Klöster oder freistehende Forsthäuser am Waldrand gibt es nicht mehr.

Abb. 21. Diese Aufnahme wurde am gleichen Tage gemacht. Sie zeigt die Vegetationsentwicklung der kleinen Wärmeinsel Hüttlingen mit 6000 Einwohner, der Ort ist nur 7 km entfernt zum WI-freien Frankenbachtal. Beide Foto-Standorte sind auf 450 m Meereshöhe. Man sieht einen riesigen Unterschied in der Blattentwicklung, selbst zwischen einer kleinen Wärmeinsel und der freien Fläche. Die Bäume im Hintergrund sind bereits in sattem Grün.

Abb. 22: Diese Aufnahme im Frankenbachtal in Süddeutschland stammt vom 19. Mai 2012. Deutlich ist der noch nicht abgeschlossene Blattaustrieb auf den ersten Blick erkennbar. Das Jahr 2012 wies sogar ein zu warmes Frühjahr, gemessen am Langjährigen Deutschland- Mittel, auf, und trotzdem machte erst „der liebe Mai“ die Bäume wieder grün, genauso wie vor über 200 Jahren zu Mozarts Zeiten. Fotos: Kowatsch.

Der Vegetationsvergleich der Bäume im Monat Mai entspricht in der freien Fläche genau unseren Maienliedern. Und die sind über 150 Jahre alt. Als Beispiel sei genannt: „Komm lieber Mai und mache, die Bäume wieder grün“. http://www.youtube.com/watch?v=M_j1il65RY0. Ein noch älteres Lied aus dem 16. Jahrhundert, dem Tiefpunkt der kleinen Eiszeit in Europa beschreibt den Mai ähnlich: „Grüß Gott du schöner Maien, da bist du wiederum hier.“ http://www.youtube.com/watch?v=GZG0gqbIG7w

Das ist ein indirekter Beweis, warum auch in unserer Anfangs-Abbildung WI, die grüne WI-bereinigte Temperaturkurve richtig sein müsste. Deshalb wollen wir diese getrennt hervorheben.

Abb. 23: Hätte sich Deutschland in den vergangenen 130 Jahren überhaupt nicht verändert und würden alle Temperaturmessstationen noch am gleichen Platz stehen, dann würde der gemessene Temperaturverlauf in etwa dem entsprechen, was die grüne Kurve, insbesondere die polynome Trendlinie zeigt. Der WI-bereinigte Temperaturverlauf entspricht weitgehend den Temperaturen in der freien Fläche, dort wo keine Messstationen mehr stehen.

Die Überraschung ist groß. Wir hätten zu Beginn des letzten Jahrhunderts 30 warme Jahre gehabt und dann nach 1945 eine Folge von 30 kälteren Jahren. Das Jahr 2014 wäre auch nicht ein Wärmerekordjahr gewesen, sondern 1934 wäre der Rekordhalter, mit einer einberechneten WI-Fehlertoleranz könnte man auch von einem Gleichstand reden. Und 1996 wäre eines der kältesten Jahre überhaupt gewesen. Die Erwärmung Deutschlands seit 1891 ist somit zum größten Teil auf die ständige Ausweitung der Wärmeinseln zu zusammenhängenden Wärmeregionen zurück zu führen.

Obwohl immer noch täglich 110 ha= 1,1 km2 in Deutschland täglich überbaut werden, steigt der WI-Einfluss der Großstädte langsamer, da die städtischen Stationen einer „WI-Sättigung zugehen“. Deswegen kann man die Temperaturen der letzten beiden Jahrzehnte ohne größere WI-Korrektur miteinander vergleichen. Und für die letzten 18 Jahre stellen wir fest:

Abb. 24: Trotz des sehr warmen Jahres 2014 verläuft die Trendlinie der Jahresmitteltemperaturen in Deutschland flach- keine Erwärmung seit 18 Jahren trotz stetig steigender CO2- Werte.

Zusammenfassung: Anhand unserer stationsbasierten Untersuchungen in den Regionen Berlin/Brandenburg und Wien konnten wir UHI- Effekte von mehr als 0,5 bis zu über einem Kelvin im Langjährigen Temperaturmittel nachweisen. Im Januar und April deuten sich besonders hohe, im Herbst besonders geringe UHI- Effekte an. In den letzten Jahrzehnten scheinen sich die Stadt- Umlanddifferenzen zu verringern, was aber nicht auf einen sinkenden WI- Effekt in den Städten hinweist, sondern auf eine beschleunigte Erwärmung von Teilen des Umlands infolge von WI- Effekten und/oder von übergeordneten Erwärmungsantrieben (erhöhte Sonnenscheindauer und häufigere südliche Luftströmungen) hindeutet. Hierzu bedarf es weiterer Untersuchungen, zumal in fast WI- freien Arealen, besonders im Wald, praktisch gar keine langjährigen Temperaturmessungen erfolgen. Die Station Frankfurt/Main (Flughafen) erwärmte sich ungewöhnlich stark aufgrund von WI- und UHI- Effekten.

Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

Josef Kowatsch, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Hat Tom Karl von der NOAA/NCDC die Gesetze der Thermodynamik abgeschafft?

[Hinweis: Auch hier kommt an einigen Stellen die pointierte Ausdruckskunst von Monckton zum Ausdruck. Ich habe diese Passagen in [ ] und kursiv gesetzt unübersetzt gelassen. Der ganze Wortwitz würde bei der Übersetzung verloren gehen, und ich denke auch, dass eine Übersetzung zum Verständnis nicht notwendig ist. – Chris Frey, Übersetzer]

Bild rechts: Leider keine ARGO-Bojen, die viel, viel weiter auseinander liegen. Bild: Gabriele Planthaber / pixelio.de

Ich zeigte dem Energy and Environment Committee eine Graphik, die das Mittel der Temperaturanomalien von drei terrestrischen und zwei Satelliten-Datensätzen darstellte. Die Graphik zeigte, dass sich die Erde während der ersten acht Jahre des 21. Jahrhundert abgekühlt hatte:

Der Texas-Repräsentant Joe Barton, hochrangiges republikanisches Mitglied des Klimakomitees des Hauses, heuchelte Erstaunen. Er wandte sich an Karl und sagte: „Sie und andere Funktionäre haben während der letzten Monate wiederholt vor diesem Komitee ausgesagt und wieder und immer wieder von der ,globalen Erwärmung‘ geredet. Nicht einer von Ihnen hat uns jemals gesagt, dass es während der letzten sechs oder sieben Jahre zu einer globalen Abkühlung gekommen war. Warum nicht? Oder lügt Lord Monckton uns an?“

Tom Karl, der neben mir saß, sah so aus, als ober sich wünschte, die „sich erwärmende“ Erde würde ihn verschlucken. Er [shifted from one well-padded butt-cheek to the other.]. Er knurrte missbilligend: [„Er, ah, well, that is, we wouldn’t have quite – oof – um – done the calculations that way, aaahh… We wouldn’t have averaged the anomalies from – umf – multiple datasets with different fields of coverage, err – aaagh…”]

Karl wurde von der Glocke gerettet [was Saved by the Bell]. Eine Abteilung wurde gerufen und die Anhörung unterbrochen, als die Ehrenwerten Mitglieder hinausdrängten, um abzustimmen.

Während die Mitglieder des Komitees ihrer demokratischen Pflicht nachkamen, fand Tom Karl seinen Weg zu mir und zischte: „Wie können Sie erwarten, ernst genommen zu werden?“

„Gar nicht“, erwiderte ich, „ich erwarte, dass die Daten ernst genommen werden.“

Karl thematisierte auch meine Aussage vor dem Komitee, dass es während der letzten 100 Jahre keinen besonderen Trend bei Hurrikanen gegeben hatte, die auf das US-Festland übergetreten waren. Er trug ein großes Portfolio von Graphiken eines Künstlers mit sich. Er öffnete den Ordner und sagte: „Sie haben unrecht!“

„Nein“, erwiderte ich, „ich habe recht!“

Er deutete auf die Graphik. Ich hatte tatsächlich unrecht. Karls Graphik zeigte keinen Trend bei auf das Festland übertretenden Hurrikanen nicht nur für 100, sondern für 150 Jahre. Er zog eine Flappe, dann hellte sich seine Miene wieder auf: „Ah“, sagte er, „aber schauen Sie nur die Zunahme der tropischen Stürme während der letzten 30 Jahre!“

„Sie wissen verdammt gut“, antwortete ich, „dass die vermeintliche Zunahme lediglich ein Artefakt der Überwachung mit Satelliten ist, die vor 30 Jahren begonnen hat. Davor hätten Sie nur von Hurrikanen erfahren, die Sie betroffen haben, aber kaum von jedem tropischen Sturm“.

Die Mitglieder des Komitees kamen murmelnd zurück in den Anhörungssaal und nahmen ihre Plätze ein. Joe Barton blaffte: „Sie beide sollten besser an dieses Komitee schreiben und uns informieren, wie sie zu Ihren gegenseitig inkompatiblen Schlussfolgerungen gekommen waren hinsichtlich der Frage, ob es während der letzten sieben oder acht Jahre wirklich eine Abkühlung gegeben hat“.

Da war ich schnell bei der Hand und sandte dem Komitee noch in der gleichen Woche einen Brief, in dem ich erklärte, dass jeder einzelne Datensatz die Abkühlung zeige. Besondere Freude bereitete es mir, dass diese Abkühlung selbst in Karls eigenem NCDC-Datensatz zu erkennen war:

Karl sandte dem Komitee eine ziemlich gereizte Antwort des Inhalts, dass die bloßen Daten nicht relevant seien. Acht Jahre seien ein zu kurzer Zeitraum, um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen, bla bla. Was zuzugeben er sich nicht durchringen konnte war, dass er mit seiner Aussage, dass es von 2001 bis 2008 keine globale Abkühlung gegeben hatte, falsch lag. Schließlich zeigte sein eigener Datensatz diese Abkühlung.

Möglicherweise leckt sich Karl immer noch die Wunden, die ihm ein bloßer Laie mit der Widerlegung von Prophezeiungen mit Daten zugefügt hatte. Dann hat er sein Bestes getan, den Stillstand von 18 Jahren und 6 Monaten vollständig zu beseitigen, macht dieser doch alle wild übertriebenen Prophezeiungen von irrtumsanfälligen Modellen zum Gespött, die ungerechtfertigterweise, aber profitabel vom politisch-wissenschaftlichen Establishment favorisiert werden, von dem er ein Mitglied ist.

Skeptische Wissenschaftler einschließlich Bob Tisdale, Judith Curry, Ross McKitrick, Dick Lindzen und unser freundlicher Gastgeber haben alle vorbildlich schnell reagiert und darauf hingewiesen, wie offenkundig Karl die Daten frisiert hatte.

Dabei gibt es einen herrlichen Punkt, den sie nicht erwähnt hatten. Karls Studie scheint die Gesetze der Thermodynamik aufzuheben.

Nehmen wir einmal an, er hätte recht, ad argumentum. In diesem Falle hätte sich die globale Erwärmung während der letzten 15 Jahre mit der nicht besonders alarmierenden Rate von 0,116 K pro Dekade fortgesetzt. Im Jahre 1990 lautete die zentrale Business-As-Usual-Prophezeiung mittelfristig 0,28 K Erwärmung pro Dekade. Wie auch immer man es sieht, daraus folgt jedenfalls, dass Karls Studie eine Bestätigung dafür ist, dass die Modelle mehr als doppelt übertrieben haben.

Aber schauen wir mal, was auf beiden Seiten der [Wasser-]Oberfläche während dieses gleichen Zeitraume passiert war.

Unter der Oberfläche lauert die große Tiefe. Die Datenquelle mit der am wenigsten schlechten Auflösung bzgl. der Wassertemperatur der oberen 1900 m des Ozeans ist das Netzwerk von etwa 3600 automatischen ARGO-Bojen.

Anders als deren Vorgänger, also Eimer von Schiffen und Sensoren im Kühlwasser für die Maschinen sowie Thermometer auf den Promenadendecks wurden diese Bojen speziell konstruiert, um einen konsistenten, kalibrierten, kompetenten Datensatz mit Daten der Ozeantemperatur zur Verfügung zu stellen.

Sie haben ihre Probleme, nicht zuletzt dasjenige, dass es viel zu wenige davon gibt. Jede Boje nimmt nur 3 Messungen pro Monat vor in 200.000 km³ Ozean. Die Bias-Unsicherheit ist natürlich geringer als in jenen schlechten alten Tagen von Eimern und so, aber die Abdeckung lässt zu wünschen übrig.

Ein weiteres Problem ist, dass ARGO erst ab dem Jahr 2004 gute Daten lieferte, und es scheint keine Aktualisierung dieser Daten seit Ende 2014 gegeben zu haben.

Nichtsdestotrotz ist ARGO das am wenigsten Schlechte, das wir haben. Und was die Bojen zeigen ist, dass die Rate der ozeanischen Erwärmung während dieser 11 vollen Datenjahre äquivalent ist zu weniger als einem Vierzigstel Grad pro Dekade – 0,023 Grad pro Dekade, um es genau zu sagen:

Die untere Troposphäre erstreckt sich in etwa genauso hoch über die Oberfläche wie die von ARGO vermessene Ozeanfläche in die Tiefe. Deren Temperatur wird gemessen von Satelliten, welche die Datensätze von RSS und UAH speisen. Sie haben eine große Bias-Unsicherheit, aber eine geringe Unsicherheit bzgl. der Abdeckung. Folgt man der jüngsten Revision des UAH-Datensatzes, erkennt man so ziemlich das Gleiche. Hier folgt die RSS-Graphik der 11 Jahre von 2004 bis 2014:

Diese Überlegungen werfen eine wichtige Frage auf, die – einmal gestellt – offensichtlich ist. Aber wie schon Dr. Lyne, mein kluger Tutor in Cambridge uns gewöhnlich daran erinnerte: „Haben Sie keine Angst, das Offensichtliche auszusprechen! Es ist überraschend, wie oft das Offensichtliche nicht bemerkt wird, solange nicht jemand darauf hinweist“.

Hier lautet die offensichtliche Frage: Woher stammt Karls Oberflächen-Erwärmung?

Sie kommt nicht von oben, denn in der unteren Troposphäre gab es keine Erwärmung von 2004 bis 2014.

Vier Fünftel davon kommt auch nicht von unten, spricht doch Karls Studie nur davon, dass im 15-jährigen Zeitraum 2000 bis 2014, wovon 11 Jahre mit ARGO-Daten vorliegen, die Erwärmungsrate äquivalent war zu 0,116 Grad pro Dekade – mehr oder weniger genau fünf mal die gemessene Ozean-Erwärmungsrate.

Nicht viel kommt auch vom Festland, nimmt doch Karls Studie nur wenige Adjustierungen der Erwärmung der Luft über dem Festland vor, welche in jedem Falle lediglich 29% der Erdoberfläche ausmachen.

Woher kommt die fehlende Wärme? Spukhafte Fernwirkung* vielleicht? Haben Herr Karl und die unvergleichlichen Begutachter bei Science, die diesen riesigen Fehler hätten bemerken müssen, unabsichtlich die Gesetze der Thermodynamik aufgehoben? Das sollte man uns sagen. Falls ich nämlich recht habe, wäre dies die einfachste, klarste und vollständigste Widerlegung der Studie von Karl.

[Der Link steht so im Original!]

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/06/05/has-noaa-ncdcs-tom-karl-repealed-the-laws-of-thermodynamics/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Windräder und Solarpaneele töten Millionen Vögel und andere Tiere

Diese Zahl ist möglicherweise eine Unterschätzung, weil sie auf Daten aus dem Jahr 2012 basiert. Die Anzahl der Windturbinen und Solarpaneele ist aber seitdem stetig weiter gestiegen.

Fossile Treibstoffe und Erneuerbare – ungleiche Behandlung

● Im Jahre 2010 schätzte Mother Jones, dass etwa 800.000 Vögel umgekommen waren durch einen Ölteppich der Firma BP. Als Folge zahlte BP 100 Millionen Dollar Strafe für die Tötung und die Schädigung von Zugvögeln.

● Im Jahre 2009 zahlte Exxon Mobil 600.000 Dollar für die Tötung von 85 Vögeln in fünf US-Bundesstaaten.

● Der Betreiber von Kohlekraftwerken PacifiCorp zahlte über 10,5 Millionen Dollar, nachdem 232 Adler auf Stromleitungen der Zweigstationen gelandet und durch einen Stromschlag getötet worden waren.

Es dauerte bis November 2013, als die ersten Strafzahlungen gegen Windparks verhängt worden waren. Duke Energy zahlte eine Strafe von 41 Millionen Dollar für die Tötung von 19 Adlern und 149 anderen Vögeln bei zwei Windparks in Wyoming von 2009 bis 2013.

Und das, obwohl Wind- und Solarenergie weitaus mehr Vögel getötet haben als fossile Energie seit Jahrzehnten ohne wesentliche Konsequenzen. Tatsächlich haben die Windturbinen in den USA mehr als dreimal so viele Vögel getötet wie der BP-Ölteppich während der letzten 5 Jahre.

Altamount Pass und Ivanpah

Der große Windpark von Kalifornien am Altamount Pass ging 1981 in den operationellen Betrieb. Umweltgruppen haben fast seit der Eröffnung über die Anzahl der getöteten Vögel geklagt. Forschungen zeigen, dass der Windpark in jedem Jahr über 1000 geschützte Greifvögel und fast 5000 andere Vögel tötet. Um einem von der Audubon Society und anderen Gruppen auf den Weg gebrachten Gerichtsverfahren zu begegnen, hat Altamount zugestimmt, seine Operationen zu modifizieren, um den Vogelschlag zu reduzieren. Aber trotz dieser inzwischen erfolgten Modifikationen ist der Vogelschlag nicht nennenswert zurückgegangen.

Trotzdem hat das Alameda County Board of Supervisors ein Votum des East County Board of Zoning Adjustments überstimmt, der Firma Altamount Winds inc. das Recht abzusprechen, auch während der nächsten Jahre 828 ältere Windturbinen laufen zu lassen. Durch die Gewährung von Ausnahmeregelungen bis zum Jahr 2018 hat sich das Alameda County Board auch gegen Forderungen der eigenen Mitarbeiter gewandt, den Wünschen des US Fish and Wildlife Service, dem Büro des Staatsanwalts und Audubon California zu folgen.

Das Solarkraftwerk Ivanpah, eine Einrichtung für 377 Megawatt in der Mojave-Wüste in Kalifornien hat Schätzungen zufolge 83 verschiedene Vogelarten getötet. Das Center for Biological Diversity hat geschätzt, dass der Solarpark Ivanpah jährlich bis zu 28.000 Vögel tötet. Staatliche Wildlife-Funktionäre haben bestätigt, dass Ivanpah überfliegende Vögel tödlich versengt werden, gibt es doch zahlreiche Berichte über plötzlich auftretende Rauchwolken, gefolgt von toten Vögeln, die zur Erde fallen.

Bis auf den heutigen Tag ist kein einziger Solarpark bestraft worden oder hat seine Operationen eingeschränkt. [Ist das hier in Deutschland nicht noch viel schlimmer? Anm. d. Übers.].

Trotz dieser Probleme hat die Obama-Administration am 9. Dezember 2013 gegen die Wünsche von Umweltgruppen und Indianerstämmen eine Vorschrift in Kraft gesetzt, der zufolge es Windenergie-Unternehmen erlaubt wird, Genehmigungen für 30 Jahre lange Tötungen von Adlern ohne Verfolgung durch die [US-]Bundesregierung zu erhalten.

H. Sterling Burnett, Ph.D. is managing editor of The Heartland Institute’s Environment & Climate News.

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/06/04/wind-solar-facilities-killing-millions-birds-other-animals

Übersetzt von Chris Frey EIKE