Shell Oil kommt für die Kosten einer von Umweltaktivisten ausgelösten Umweltkatastrophe auf
Wir hatten nicht erwartet, dass unsere Story über die hypokrtitische Opposition von Greenpeace zur Bohrung in der Arktis nicht das Ende unserer Berichterstattung über die merkwürdigen Ironien der Shell-Nummer war. Greenpeace bekommt massenhaft Förderung durch deren eigenes Team von Petroleum-Profiteuren (hier). Nach dem Rückzug von Greenpeace zeigte sich, dass sie eine Umweltkatastrophe hinterlassen hatten. Ein populärer Ort für den Tauchsport war vermüllt und ein maritimes Natur-Habitat dadurch betroffen. Der Schaden belief sich auf etwa 10.000 Dollar in einem geschützten lokalen Gebiet (hier), und lokale Umweltgruppen vor Ort schäumten vor Wut, hatten sie doch lange Zeit daran gearbeitet, diese natürliche Ressource und deren Bewohner zu schützen.
Taucher mussten die Stelle säubern, an der die Barkasse der Aktivisten gelegen hatte. Um ihre Proteste durchzuführen, hatten sie die Anker der Barkasse an einer populären Tauchsport-Stelle fallen gelassen. Die rund 2000 kg schweren Anker fielen in ein Habitat, das für viele verschiedene maritime Lebensformen bekannt ist.
„Viele Menschen kommen hierher, um den Großen Pazifischen Oktopus zu beobachten“, sagt Koos Dupreez.
Dupreez arbeitet bei den Global Underwater Explorers. Sie koordinierten die Aufräumarbeiten und forderten die Aktivisten auf, ihre Taue zu kappen, um weitere Schäden zu vermeiden. Die Taucher entfernten riesige Betonblöcke nebst Zubehör und machten sich Sorgen um die Sicherheit von Menschen und Tieren.
Das ganze kostete 10.000 Dollar und sorgte unter Umweltgruppen für einigen Nachlauf. „Die Menschen vor Ort waren wütend über Umweltschützer, die die Umwelt vermüllt haben, und das ist sehr verständlich“, sagte Dupreez.
Die von den Aktivisten als Anker verwendeten Betonblöcke wogen 1 bis 2 Tonnen, und die „Solar Pioneer“, die Barkasse der Aktivisten, war mit schweren Kabeln befestigt, die nicht ausreichend abgesichert waren, um Gezeiten-Schwingungen zu widerstehen. Als Folge davon wickelten sich die Kabel um Strukturen in dem Tauchgebiet namens Alki Cove 2. Dabei wurden viele maritime Habitate zerstört.
Der Schaden war offensichtlich sehr kostspielig, und trotz ihres substantiellen Budgets weigerte sich Greenpeace – oder war dazu nicht in der Lage – diese Rechnung zu bezahlen. Stattdessen sprang die Shell Company, das Unternehmen, gegen das die Aktivisten protestiert hatten, ein, um die Aufräummaßnahmen zu finanzieren (hier). Auch Foss Maritime beteiligte sich daran, also das Unternehmen, das geholfen hat, die Plattform bei seinem geplanten Aufenthalt in Seattle zu warten. Diese beiden Unternehmen stellten Taucherteams bereit, die dabei halfen, den Kabelsalat zu entwirren und die Betonblöcke zu bergen, als die Greenpeace-“Kajaktivisten“ aus dem Hafen strömten.
Eine populäre Übereinkunft unter Umweltaktivisten, die für Regulierung eintreten lautet, dass kein Unternehmen willens ist, ihre Umweltschäden zu beseitigen, ohne dazu von der Regierung gezwungen und dabei überwacht zu werden. Wenn dieses Problem erneut auftaucht, sollte vielleicht mal jemand die Umweltaktivisten fragen, ob Gleiches nicht auch für sie gilt.
Übersetzt von Chris Frey EIKE