Die Sonne ist fast vollständig fleckenfrei

Der Sonnenzyklus 24 ist mittlerweile sechs Jahre alt, und die fast fleckenfreie Sonne könnte das Ende der Phase des solaren Maximums signalisieren. Der Zyklus 24 begann nach einem ungewöhnlich tiefen solaren Minimum, das von 2007 bis 2009 dauerte und mehr fleckenlose Tage aufwies als im Vergleich mit allen anderen Minima in fast einem Jahrhundert.

Solares Maximum

Die geglättete Sonnenfleckenzahl (unten) des Zyklus‘ 24 erreichte einen Spitzenwert von 81,9 im April 2014, und es sieht immer mehr so aus, als sei diese Spitze das solare Maximum dieses Zyklus‘. Dieses zweite Maximum war stärker als der erste Spitzenwert im Februar 2012 mit 66,9. Viele Sonnenzyklen weisen ein doppeltes Maximum auf; allerdings war diesmal zum ersten Mal das zweite Maximum stärker als das erste. Man muss bis zum Jahr 1755 zurückgehen, um ein paar Zyklen zu finden, die während der Maximum-Phase noch geringere Werte aufwiesen.


Sonnenfleckenzahlen für den vorhergehenden Sonnenzyklus (Nr. 23) und den gegenwärtigen (Nr. 24) mit seinen zwei Maxima. Bild: Hathaway, NASA/ARC

Konsequenzen eines schwachen Sonnenzyklus‘

Erstens, der schwache Sonnenzyklus hat zu ziemlich freundlichem „Weltraum-Wetter“ in jüngster Zeit geführt mit geomagnetischen Stürmen, die schwächer als üblich ausgefallen waren. Allen erdbasierten Messungen der geomagnetischen und geoeffektiven Sonnenaktivität zufolge war dieser Zyklus extrem ruhig. Während jedoch ein schwacher Sonnenzyklus nahelegt, dass starke Sonnenstürme weniger oft auftreten als während stärkerer und aktiverer Zyklen, sind sie aber doch nicht völlig ausgeschlossen. Tatsächlich hat der berühmte „Supersturm“, das Carrington-Event des Jahres 1859, während eines schwachen Zyklus‘ stattgefunden (Nr. 10; hier). Zusätzlich gibt es einige Hinweise, dass die stärksten derartigen Ereignisse, also starke Eruptionen und signifikante geomagnetische Stürme, dazu tendieren, in der Abschwungphase eines Sonnenzyklus‘ aufzutreten. Mit anderen Worten, es kann immer noch sein, dass es während der kommenden Monate und Jahre noch zu stärkerer Sonnenaktivität kommt.

Zweitens, man weiß ziemlich genau, dass die Sonnenaktivität direkte Auswirkungen auf die Temperaturen in hohen Breiten in einer Schicht der Atmosphäre hat, die Thermosphäre genannt wird. Dies ist die stärkste Schicht der Erdatmosphäre, die direkt über der Mesosphäre liegt und unter der Exosphäre. Die thermosphärische Temperatur nimmt mit der Höhe zu infolge der Absorption hochenergetischer Sonnenstrahlung, die wiederum stark von der Sonnenaktivität abhängt.

Und schließlich, falls die Historie ein Leitfaden ist, kann man sicher sagen, dass eine über längere Zeit schwache Sonnenaktivität einen abkühlenden Einfluss auf die Temperaturen der Erde haben kann in der Troposphäre, also der untersten Schicht der Erdatmosphäre – und in der wir alle leben. Es gab zwei bemerkenswerte historische Perioden mit Jahrzehnte langen Episoden geringer Sonnenaktivität. Die erste Periode ist unter der Bezeichnung „Maunder-Minimum“ bekannt, benannt nach dem Solarphysiker Edward Maunder, und dauerte von 1645 bis 1715. Die zweite wird als „Dalton-Minimum“ bezeichnet, benannt nach dem englischen Meteorologen John Dalton, und dauerte von 1790 bis 1830 (unten). Beide historische Perioden gingen einher mit globalen Temperaturen, die niedriger waren als üblich und die von vielen Wissenschaftlern die „Kleine Eiszeit“ genannt wird. Außerdem haben Forschungsstudien während der letzten paar Jahrzehnte gezeigt, dass es eine komplizierte Beziehung gibt zwischen Sonnenaktivität, kosmischen Strahlen und Wolken. Diese Forschungen zeigten, dass der Sonnenwind in Zeiten geringer Sonnenaktivität typischerweise schwach ist; mehr kosmische Strahlung erreicht die Erdatmosphäre, die wiederum zu einer Zunahme eines bestimmten Wolkentypus‘ führt, der die Erde abkühlen kann.


Abbildung: 400 Jahre Sonnenflecken mit hervor gehobenen „Minima“. Bild: wikipedia.

Der gesamte Beitrag steht hier.

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Hier folgen noch die letzten Werte des Space weather prediction Center der NASA für März 2015. Ich erwarte demnächst eine Aktualisierung. Man beachte, dass der Ap-Index einen großen Sprung im März vollzog.Ich erwarte für April deutlich niedrigere Werte.

Mehr auf der Solar-Referenzseite von WUWT: http://wattsupwiththat.com/reference-pages/solar/

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/05/02/the-sun-is-almost-completely-blank/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Dazu passt auch dieses Video (43 Min.):

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Neue Umfrage: Nahezu die Hälfte aller jungen Amerikaner sind Klimaskeptiker

Bei einem Dinner der White House Correspondents Association vor ein paar Tagen wurde Präsident Obama ärgerlich. Mit Hilfe seines noch zornigeren Sprachrohrs Luther (gespielt von dem Komiker Keegan-Michael Key) gab der Präsident seinen normalen vernünftigen Tonfall auf, als er jene verurteilte, die den Klimawandel leugnen. „Die Wissenschaft ist eindeutig“, begann er. „Jeder ernsthafte Wissenschaftler sagt, dass wir etwas tun müssen. Das Pentagon sagt, dass es ein nationales Sicherheitsrisiko ist“. Als der Präsident fortfuhr, wurde rasch klar, dass er Luther nicht länger brauchte, um seinen inneren Zorn zu enthüllen, und er erntete danach Gelächter aus der Menge. „Das ist crazy! Was ist mit unseren Kindern? Was für eine Art dummer, kurzsichtiger, unverantwortlicher…“

Während der Sketch des Präsidenten der Höhepunkt der Nacht gewesen sein könnte – brauchen Amerikaner wirklich diese Art ärgerlicher Erinnerung, dass der Klimawandel ein Problem ist? Einige scheinen zu glauben, dass wir in einer Welt leben, in der Klimawandel weithin als eine unabweisliche Tatsache anerkannt ist. Mary Robinson, die siebte Präsidentin von Irland und Gründerin der Mary Robinson Foundation for Climate Justice, hat argumentiert, dass die jetzt an der Macht stehende Generation die erste ist, die in vollem Umfang um den Klimawandel weiß und die letzte mit der Fähigkeit, dessen projizierte Auswirkungen zu vermeiden. Sie und andere sind der Meinung, dass an diesem Punkt alle bis auf wenige Ausreißer die globale Erwärmung verstehen, ebenso wie deren Gründe und deren düstere Konsequenzen.

Neue Daten des Harvard Public Opinion Project sagen jedoch etwas gänzlich Anderes. Nur 55 Prozent der Teilnehmer stimmten in einer Umfrage der Aussage zu, dass „die globale Erwärmung eine bewiesene Tatsache ist und hauptsächlich durch Emissionen von Autos und Fabriken wie Kraftwerken verursacht ist“. 20 Prozent teilten den Glauben, dass „die globale Erwärmung eine bewiesene Tatsache ist, hauptsächlich verursacht durch natürliche Änderungen, die nichts mit Auto-Emissionen zu tun haben“. Die restliche 23 Prozent beantworteten die Frage mit „die globale Erwärmung ist eine Theorie, die noch nicht bewiesen ist“.

Was noch überraschender ist: diese Zahlen sind die gleichen bei Teilnehmern zwischen 18 und 29 Jahren mit einer Zustimmung von 51 bis 56 Prozent zu der Aussage, dass die globale Erwärmung eine Tatsache ist und durch Treibstoff-Emissionen verursacht wird. Tatsächlich ist die Altersgruppe mit der geringsten Zustimmung zur ersten Aussage 18 bis 20 Jahre alt. Die Vermutung, dass jüngere Erwachsene liberaler sind, wenn es um die globale Erwärmung geht, ist nicht haltbar. Wenn überhaupt, sind sie eher noch skeptischer.

Als Konsequenz sind junge Amerikaner oftmals keine Unterstützer von die Wirtschaft schädigenden Maßnahmen der Regierung, eine Klimaänderung zu verhindern. Weniger als ein Drittel der Befragten stimmte der Aussage zu, dass „die Regierung mehr tun sollte, um den Klimawandel zu dämpfen, selbst wenn das auf Kosten ökonomischen Wachstums geht“. Nur 12 Prozent stimmten dem zu. Und wieder waren die jüngsten Befragten konservativer als jede andere Altersgruppe, stimmten doch nur 28 Prozent der 18 bis 20 Jahre alten Personen zu und 8 Prozent sehr stark zu. Im Gegensatz dazu lag die Zustimmung in allen anderen Altersgruppen zwischen 30 und 34 Prozent; starke Zustimmung zwischen 11 und 14 Prozent. Nicht nur, dass die jüngsten Wähler weniger von Klimawandel als Realität überzeugt sind, sondern auch, dass sie weniger geneigt sind, die Ausgaben der Regierung für Lösungen bzgl. des Klimawandels zu befürworten.

Full Story

Link: http://www.thegwpf.com/new-survey-nearly-half-of-young-americans-are-climate-sceptics/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Heartland Institut an Ban Ki-Moon: „Klimawandel ist nicht so schlecht wie Sie glauben“

James Delingpole of Breitbart London, Marc Morano of Climate Depot und Monckton of Brenchley sowie Climate Change Weekly zeigten ihre Beglaubigungsschreiben am Südtor des Vatikan.

Wir hatten uns als Journalisten akkreditiert, um über die jüngste Konferenz zum Thema Klimawandel zu berichten, die von den Pontifical Academies of Sciences und den Social Sciences gemeinsam organisiert worden war.

Das allein war schon eine komische Oper für sich. Ich hatte schon ein paar Tage zuvor einwandfreie Beglaubigungsschreiben eingereicht, aber keine Antwort erhalten. Wir wandten uns an das Pressebüro des Heiligen Stuhls (manchmal geöffnet von 11 bis 13 Uhr) und fragten, warum es keine Bestätigung gegeben hatte.

„Oh, wir beantworten nur Einsendungen, die um eine Antwort bitten“.

„Aber wir hatten um eine Antwort gebeten“.

„Ähh, manchmal senden wir keine Antwort, obwohl sie sogar erbeten wurde“.

Der Heilige Stuhl regiert ein Fünftel der Weltbevölkerung mit dem Budget eines Gemeinderats. Er tut sein Bestes, Gott segne ihn.

Wie auch immer, wir hatten unsere Akkreditierung, und da standen wir dann vor dem Tor, umgeben von klassischer Architektur im Rokoko-Stil von monumentaler Größe. Die auf den Petersplatz hinausblickenden Kolonnaden waren während der letzten Jahre instand gesetzt und gereinigt worden. Sie sahen aus wie gerade frisch gebaut. Unbedingt ansehen, wenn Sie das nächste Mal im Rom sind.

Der Wächter geleitete uns in eine bequeme Ecke beim Tor und sagte: „Warten Sie hier mit den Anderen!“ Ein halbes Dutzend triefender Schreiberlinge warteten hier schon und stampften mit den Füßen, um der bitteren globalen Erwärmung an jenem Tag Ende April zu begegnen.

Eine Horde Schulkinder tauchte auf, begleitet von einem Trio nervöser Lehrer, und bildete eine unordentliche Linie am Sicherheits-Checkpoint der römischen Polizei nicht weit entfernt vom Tor. Eine vor Kurzem eingegangene Bombendrohung hatte alle in Alarmbereitschaft versetzt.

Die Schweizergarde wartete, bis die Kinder den Sicherheits-Checkpoint vollständig blockiert hatten, pickten dann drei von uns heraus und ordnete an, dass wir uns ans Ende der Reihe stellen sollten, hinter die Kinder.

Falls wir bis 10 Uhr nicht durch das Tor durch waren, wussten wir, dass wir von der Pressegruppe ausgeschlossen waren, die hinter dem Petersdom vorbei und in das Casina Pio IV eskortiert wurden, der „Cottage von Papst Pius IV“. Ich dachte an „Hamptons Cottage“.

Das stattlichen neo-klassizistischen Gebäude thront inmitten der handverlesenen Rasenflächen der Vatikanischen Gärten. Aber mit diesem Tempo würde es uns nicht vergönnt sein, diese zu sehen.

Die Linie der schnatternden Bambini kam zentimeterweise voran. Ich schaute zurück auf die Schweizergarde. Sie starrten uns an. Warum, fragte ich mich. Und warum im Einzelnen hat sie uns nicht direkt vor, sondern hinter die lange Reihe der Schulkinder zu dem Checkpoint dirigiert?

Einen Moment sah ich woanders hin, und just in diesem Moment wurden die anderen Journalisten, die außerhalb des Tores gewartet hatten, durch das Tor gewunken und sich zu jenen zu gesellen, die bereits das Tor passiert hatten. Nur wir mussten zuvor durch den Checkpoint.

Die Machenschaften, um uns draußen zu halten – falls es solche waren – wurden vom Himmel [heaven] suspendiert. Eine dunkle Regenwolke zog durch. Die himmlischen Schleusen öffneten sich. Die Polizei – nicht sofort im Trockenen ihres Häuschens – hatte Mitleid mit den anstehenden Kindern und winkte sie alle durch, und uns mit ihnen. Anderenfalls wären wir um fatale zehn Minuten zu spät gekommen.

Wir huschten an der Schweizergarde vorbei und gesellten uns zu der Gruppe Journalisten, die hurtig am Südrand des Petersdomes vorbei in die Vatikanischen Gärten eilten [Anm. d. Übers.: Hier ist es kaum möglich, den den gesamten Artikel durchziehenden Wortwitz von Monckton angemessen zu übersetzen. Im Original lautet dieser Absatz: „We dashed past the Swiss Guards and joined the group of journalists just as it was marched briskly off up the south flank of St Peter’s and round the apse to the Vatican Gardens“]

Wir betraten das Cottage durch die Gartentür und fanden uns in einem hohen Raum mit blendendem Marmor und einer Stuckdecke, angestrichen in gedeckten, eleganten Farbtönen.

Dort warteten wir ein paar Minuten. Hinter uns verlangte La Stampa, Ban Ki-Moon fotografieren zu dürfen, und die Londoner Times murmelte irgendetwas wie Skeptikern wurde der Zutritt erlaubt in ein Handy. Der Presseoffizier des Vatikans, der unsere Beglaubigungsschreiben entgegen genommen hatte, fuhr hoch. Er war sichtlich irritiert, uns hier zu sehen, und gab seinem Erstaunen Ausdruck, dass wir erfolgreich hinein gekommen waren.

Nur weil man paranoid ist, bedeutet das noch nicht, dass sie einen nicht kriegen wollen.

Wir wurden die dunkle Steintreppe der Diener hinauf geleitet in einen Vorraum. Ich kannte meinen Weg darum herum, hatte ich doch schon früher einmal an einer wissenschaftlichen Konferenz an der Pontifical Academy teilgenommen. Ich lief durch die Haupteingangshalle in den Konferenzraum.

Reihen von Kardinälen, Bischöfen und aktivistischen Wissenschaftlern waren bereits an Ort und Stelle. Ban Ki-Moon gab gerade seine Eröffnungs-Plattitüden zum Besten über die Notwendigkeit einer „nachhaltigen Entwicklung“. Sogar er selbst schien gelangweilt über das, was er sagte.

Trotzdem sah der Sekjen [?] aus wie ein begossener Pudel. Seit über einem halben Jahrhundert hat sich die katholische Kirche standhaft den Entvölkerungsprogrammen der UN entgegengestellt (heute als „nachhaltige Entwicklung“ bezeichnet), die u. A. Verhütung und Abtreibung vorsahen. Beides verbietet die katholische Lehre.

Inzwischen sind die Dämme erstürmt worden, die Verteidigungslinien sind eingebrochen, und die Pontifical Academy of Sciences übergab die Kirche den Mächten der Dunkelheit.

Unter dem neuen Regime von Papst Franziskus war es kein Geringerer als der UN-Generalsekretär höchstselbst, der das düstere Narrativ von „Nachhaltiger Entwicklung“ propagierte, die imaginären Gefahren des Klimawandels an die Wand malte, von zwei, drei, vier oder noch mehr Grad globaler Erwärmung sprach und – fälschlich – behauptete, dass die Armen durch einen sich erwärmenden Planeten mehr zu verlieren hätten als die Reichen.

Langatmig kam Ban Ki-Moon dann zum Ende, und Kardinal Turkson, von dem es heißt, er habe die päpstliche Enzyklika entworfen, hielt eine im Ganzen staatsmännisch vernünftige Rede über die Notwendigkeit von „Verantwortung und Solidarität“, der man auf beiden Seiten der Debatte kaum widersprechen konnte. Falls die Enzyklika selbst im gleichen Tenor abgefasst wäre, könnte vielleicht noch alles gut werden.

Ban Ki-Moon und sein Gefolge erhoben sich und gingen. Ich folgte ihnen hinaus und fand mich auf dem Flur ein paar Momente später ihm direkt gegenüber.

Ich schüttelte ihm die Hand und sagte ihm: „Herr Generalsekretär, seien Sie vorsichtig mit dem Klimawandel. Er könnte nicht annähernd so aussehen, wie man Sie glauben gemacht hat“.

Die UN haben den Klimawandel schon lange als eine Gelegenheit angesehen, ihre Macht und ihren Reichtum auszuweiten auf Kosten der Steuerzahler in den Mitgliedsstaaten. Von Anfang an wurde nur eine Seite der Argumentation am UN-Hauptquartier in New York zugelassen: die extremistische Seite.

Und jetzt, an einem regnerischen Morgen in den hübsch zurechtgemachten Vatikanischen Gärten, und vielleicht zum ersten Mal, hat Ban Ki-Moon einen Klimaskeptiker getroffen.

Er erwiderte warm meinen Händedruck, wie es jeder reife Diplomat tun muss (vor seinem Antritt bei den UN war er Außenminister in Korea). Er rang sich sogar ein ungewisses Lächeln ab. Aber er sah verwirrt aus und ein bisschen ängstlich.

Seine Furcht wurzelte in dem wachsenden Bewusstsein unter der Regierungselite der Welt, dass man das mit dem Klimawandel diametral falsch verstanden hatte und dass das Heartland Institute dabei ist, den Menschen die Wahrheit zu sagen.

Keinen geringen Anteil an seiner Verwirrtheit wurzelte in dem unglücklichsten Aspekt des gegenwärtigen vatikanischen Klimagipfels. Monsieur Marcelo Sánchez Sorondo, Kanzler der Pontifical Academy of Sciences, hatte über 100 bedeutende Wissenschaftler aus der ganzen Welt zur Teilnahme eingeladen – aber nicht ein einziger davon war ein Klimaskeptiker.

Der Weg war von Anfang an vorgezeichnet. Dies waren die Leute, die den Papst dahingehend beraten würden, was seine bevorstehende Enzyklika zum Klimawandel sagen sollte. Und Mgr. Sánchez Sorondo hat sichergestellt, dass Seine Heiligkeit nur einen Standpunkt zu hören bekommen würde – ein Standpunkt, dass die Ereignisse sich schon jetzt als wissenschaftlich falsch erwiesen haben.

Der Gegensatz zum Regiment des vorigen Papstes hätte größer nicht sein können. Papst Benedikt hat klargestellt, dass es nicht Sache der Kirche sei, sich auf die eine oder andere Seite der Klimadebatte zu stellen und dass man Skeptiker nicht von der Diskussion ausschließen sollte, wenngleich es auch die Pflicht der Gläubigen sei, Respekt vor der natürlichen Umwelt und den darin lebenden Geschöpfen zu haben.

Kardinal Renato Martino von der römischen Kurie hatte im Jahre 2007 im Vatikan eine Klimakonferenz abgehalten. Obwohl als Hauptredner der wahrhaft gläubige Alarmist David Miliband fungierte, der Bruder des britischen Möchtegern-Premierministers Ed Miliband, wurden auch Skeptiker dazu eingeladen.

Deren Leiter war Professor Antonio Zichichi, der bedeutendste Wissenschaftler Italiens, dem es gelungen war, eine Form von Antimaterie zu isolieren mittels eines Apparates, der aussah wie eine gigantische Blechbüchse, lange bevor der große Milliarden-Apparat des CERN in Genf dazu in der Lage war. Zichichi, Gründer und Präsident der World Federation of Scientists, ist ein Naturphilosoph und Teilchenphysiker in der klassischen Tradition, die auf Beweisen und Daten besteht anstatt auf Prophezeiungen und Politik.

Unter den Skeptikern der Klimakonferenz 2007 war Dr. Cal Beiser, ein führender protestantischer Theologe, der Vernünftigeres sagte als die katholischen Theologen heutzutage; Prof. Fred Singer, der Raketen-Spezialist und klimatologische Physiker, der den US-Wettersatelliten-Service gegründet hatte; Sonja Böhmer-Christensen, die Respekt einflößende Herausgeberin des Fachjournals Energy & Environment – und ich selbst.

Diesmal war keine dieser Personen eingeladen worden. Stattdessen war ein Who is Who der Klimaextremistenbewegung anwesend.

Martin Rees, der Britische Astronomer Royal, saß in der ersten Reihe. Während seiner Zeit als Präsident der Royal Society hat er ein törichtes Statement zum Klimawandel verfasst, das nicht nur den wissenschaftlichen Fakten ins Gesicht schlug, sondern auch die Regeln der Society verletzte, welche es verbieten, sich in einer wissenschaftlichen Kontroverse auf eine Seite zu schlagen.

Auf Betreiben vieler Mitglieder musste dieses Statement zurückgezogen und durch etwas weniger Absurdes ersetzt werden.

Jeffrey Sachs, der Ökonom, der gesagt hatte, dass Skeptiker Blut an ihren Händen hätten, weil immer mehr Menschen durch Extremwetterereignisse ums Leben kommen würden, gab eine Grundsatzerklärung ab, der zufolge der Untergang drohte, sollte es auch nur zu der geringsten Temperaturänderung kommen.

Als dann Redner für Redner den blank totalitären klimaextremistischen Plattitüden Ausdruck verlieh, die heute von allen erwartet werden, die der regierenden Klasse angehören wollen, war kein einziges abweichendes Murmeln zu hören.

Die Eröffnungssitzung wurde geleitet von Peter Raven, einem fanatischen Wahren Gläubigen und IPCC-Leitautor. Anstatt die Teilnehmer am Panel vorzustellen und diese sprechen zu lassen, verkündete er, dass die Eröffnungserklärung von ihm kommen würde.

Das Heartland Institute, sagte er, war in der Stadt, um gegen die Konferenz zu opponieren und sie davon abzuhalten, die Katholische Kirche zu beeinflussen.

Mr. Raven gab dann eine ziemlich verstümmelte Historie der Theorie vom Klimawandel, die bei Arrhenius begann, wobei er es aber sorgfältig vermied, seine Studie aus dem Jahr 1906 zu erwähnen, in der er seine Schätzung aus dem Jahr 1896 um zwei Drittel reduzierte, die eine Verdoppelung des atmosphärischen CO2-Gehaltes hervorrufen würde.

Er erwähnte Bert Bolin und die Gründung des IPCC, sagte aber nicht, dass dessen Gründungsdokument die Hypothese verlangt, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel potentiell katastrophal sei.

Dann sagte er, dass keine Wissenschaft gründlicher oder sicherer sei als die des IPCC. Hunderte Autoren haben deren Berichte geschrieben, die dann sorgfältig von Experten begutachtet worden wären. Und doch vermied er es sorgfältigst zu erklären, dass die IPCC-Autoren die Macht haben, die Begutachtungen zu ignorieren und die Begutachter abzulehnen. Genauso akribisch ruhig war er hinsichtlich des Scheiterns aller prinzipiellen Prophezeiungen des IPCC, wieder und immer wieder.

Dann, sagte er, entscheidet jede Regierung individuell, ob der jeweilige IPCC-Bericht genehmigt werde. Irgendwie hat er vergessen zu erwähnen, dass die allermeisten Repräsentanten von Regierungen, die über die IPCC-Berichte abstimmen, keine wissenschaftlichen Qualifikationen oder Hintergrundwissen haben.

Er kam nicht einmal auch nur in die Nähe der zahlreichen Irrtümer und Unehrlichkeiten, bei denen das IPCC ertappt worden ist. Nichts lag seinen Lippen ferner als zu erwähnen, dass das IPCC mittlerweile seine Prophezeiungen bzgl. der globalen Erwärmung mittelfristig um fast die Hälfte reduziert hatte.

Er sagte, dass dem jüngsten IPCC-Bericht zufolge der Klimawandel im Gange sei. Er sagte nicht, dass dieser Klimawandel bereits seit 4,5 Milliarden Jahren im Gange ist. Er sagte, dass sich die Welt erwärmt und der Mensch die Ursache dafür sei. Er sagte nicht, dass sich die Welt seit über 18 Jahren nicht mehr erwärmt hat.

Auch sagte er nicht, dass nur 0,3% aller Abstracts der in den 21 Jahren von 1991 bis 2011 in der begutachteten Literatur veröffentlichten 11.944 Studien so weit gingen zu sagen, dass das meiste der Erwärmung um 0,7 K seit 1950 den Menschen geschuldet sei.

Er sagte: „Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen ist, aber ich kann mir kein wissenschaftliches Ergebnis vorstellen, dass besser etabliert ist als jenes, dass die Erwärmung stattfindet und die Menschen diese Erwärmung zuwege bringen“. Kein einziges abweichendes Wort war von den sorgfältig verlesenen Delegierten zu hören.

Nachdem er seinen atemberaubenden, unvollständigen und beschämend parteiischen Sermon zum Zustand der Klimaforschung abgegeben hatte, lieferte Peter Raven sein Urteil zur Intervention von Heartland in Rom mit dem folgenden bemerkenswerten Passus:

„Es ist vielleicht eine Maßzahl der Käuflichkeit dieser Leute, dass sie die Wissenschaft anzugreifen wünschen … Es ist diesen Gruppen geschuldet, dass bisher keine grundlegenden Maßnahmen ergriffen worden sind… Um diese Leute dazu zu bringen, ihre Meinung zu ändern, reicht es nicht aus, Papierfetzen hochzuhalten: Es ist notwendig, Moral, Liebe, Kümmern um die Menschen, Führung von Religionen, von jeder Kirche, von Papst Franziskus ins Spiel zu bringen. Niemand ändert die Ansichten von Leuten, die glauben, dass es für sie ökonomisch kostspielig sein würde. Wir müssen ihnen die Konsequenzen aufzeigen“.

Dieser wenig durchdachte Ausbruch war ein sichtbares Zeichen der Panik, die sich immer mehr den Gläubigen der Neuen Religion bemächtigt, ausgelöst durch die immer größer werdende Lücke zwischen ihren schreienden Prophezeiungen und der unspektakulären Wirklichkeit.

Als Mr. Raven endlich zum Ende gekommen war, döste das Panel weiter mit einer Abfolge von heißen Luftblasen, geäußert in jenem ernsten Ton synthetischer Bedenken, das einem auf der internationalen Bühne eine Rolle spielend vorgaukelte.

Ein Dr. Dasgupta, der sich selbst als ein „Ökonom“ beschrieb, sagte, dass „Umweltressourcen unterbewertet“ seien und dass „eines der Dinge, die wir tun wollen, die Änderung des moralischen Klimas ist“, indem wir die Umwelt als eine Kapitalanlage betrachten und deren Herabsetzung wir durch das Festsetzen eines „Kohlenstoff-Preises“ Rechnung tragen sollten. Er sagte, dass 100 Dollar pro Tonne eine Unterschätzung seien. Er sagte nicht, dass selbst in einem Markt wie dem der EU der mittlere Preis für das Recht zur Emission einer Tonne Kohlenstoff nur ein Zehntel seiner „Unterschätzung“ beträgt.

Der Präsident der Pontifical Academy of Social Sciences sagte, dass selbst die geringste Zunahme der globalen Temperatur unsägliche Schäden verursachen würde…

An dieser Stelle wurde meine Mitschrift rüde unterbrochen. Mgr. Sánchez Sorondo, mit dem ich vor einigen Jahren zusammen in der Pontifical Academy gespeist hatte, erkannte mich im Hauptraum der Kirche und sandte einen Lakaien zu mir, der herausfinden sollte, was ich hier tue.

Dann schickte er einen anderen Lakaien, um meine Beglaubigungen des Vatikanischen Pressebüros zu sehen, und schickte nach deren Lektüre einen dritten Lakaien, der mich aufforderte, den Konferenzraum zu verlassen und wie die anderen Journalisten der Konferenz auf Video-Bildschirmen draußen zu folgen. Journalisten wie ich, sagte Lakai Nr. 3, sind im Auditorium nicht vorgesehen.

Der Kohlenstoff-Fußabdruck all jener Lakaien muss schon ein Ding sein.

Als ich ging, wurde ich von einem der prominentesten katholischen Journalisten in Rom angesprochen. Was, fragte er, habe ich aus der Konferenz gemacht?

Ich gab meiner Enttäuschung darüber Ausdruck, dass nur jene einer engen Seite der wissenschaftlichen Debatte eingeladen worden waren. Ich erwähnte Kardinal Martinos faires Vorgehen im Jahre 2007, während der nahebei stehende Repräsentant des Kardinals sich selbst vorstellte.

Später an diesem Tag traf ich den Journalisten erneut. Beim Lunch hatte er Mgr. Sánchez Sorondo gefragt, wie er die Teilnehmer an der Konferenz ausgewählt habe, und erwähnte, dass sie allesamt nur eine Seite der Debatte repräsentieren. Er erwähnte, dass Kardinal Martino auf der Konferenz 2007 beide Seiten gehört hatte.

Mgr. Sánchez Sorondo sah ihn durchdringend an und sagte: „Ich sehe, Sie haben eine versteckte Agenda“.

Der Journalist erwiderte: „Sie kennen mich besser als das. Aber es ist mein Prinzip, beide Seiten zu hören und darüber zu berichten – was auch für Sie kein schlechtes Prinzip wäre, Monsignore“.

Mgr. Sánchez Sorondo, inzwischen wütend, säuselte etwas, dass die Pontifical Academy of Sciences die Dinge anders als die Kurie behandelt, deren Mitglied Kardinal Martino ist.

Nun, die Academy sollte die Dinge nicht anders behandeln. Sie sollte beide Seiten hören. Das Prinzip audiatur et altera pars ist eines der beiden Prinzipien natürlicher Gerechtigkeit, die die Kirche, ebenso wie das Gesetz, hochzuhalten verpflichtet ist. Die Academy würde dem Papst schlecht dienen, falls sie ihn zum bloßen Ja-Sager degradiert. Sie sollte zumindest in der Lage sein, den Mut zu finden, falls nötig dem Pontifex zu sagen „Up to a point, Lord Copper“*.

Die Kirche hat sich niemals wirklich von der Rufschädigung erholt, die sie sich selbst zugefügt hatte mit der törichten Entscheidung, Galileo zu verbieten zu sagen, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Wird sie sich durch die Zurückweisung der wissenschaftlichen Methode seitens der Pontifical Academy und ihres unsachgemäßen Vorgehens in der Klimafrage erholen? On verra.

Eine halbe Meile von der Konferenz entfernt startete die Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation von Cal Beisner ihre eigene Initiative, um die katholische Kirche zurück in den Bereich der Wissenschaft zu holen. Cal schrieb dem Papst einen Brief mit ungefähr 200 Unterschriften (Tendenz steigend), in dem er den Papst aufforderte zu erkennen, dass der schnellste Weg, Menschen aus der Armut zu holen und damit die Weltbevölkerung zu stabilisieren, darin besteht, diesen Menschen Zugang zu billigen und reichlich vorhandenen fossilen Treibstoffen zur Stromerzeugung zu ermöglichen.

Am Ende dieses Tages wurde offensichtlich, dass die Mission von Heartland nach Rom eine Auswirkung auf das zunehmend angstvoller werdende politisch-wissenschaftliche Establishment hatte. Peter Ravens Ausbruch enthüllte, unter welch starkem Druck sie stehen angesichts der immer größer werdenden Lücke zwischen den Prophezeiungen, die diese profitable Angst ausgelöst hatten, und der Weigerung der Temperatur, so zu reagieren, wie sie es tun sollte.

Als wir die Via della Conciliazione verließen, waren die Regenwolken abgezogen, und voller Sonnenschein fiel auf den honigsüßen Marmor des Petersdomes. Die Mächte der Dunkelheit waren weg. Hoffnung war zurückgekehrt.

Übersetzt von Chris Frey EIKE

*Anmerkung des Übersetzers: Autor Monckton ist ein absoluter Meister von Wortspielen, geschliffenen Formulierungen und treffendem Stil. Allgemein gehen häufig beim Übersetzen von texten Esprit und Atmosphäre verloren. Dies gilt insbesondere für Beiträge von Monckton. Da es sich hier um einen Brief an das EIKE handelt und kein Link zum Original angegeben werden kann, ist der Text im Original hier angefügt. Ich empfehle dringend jedem, der des Englischen halbwegs mächtig ist, denselben zu lesen.

C. F.

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Grüner Oberbürgermeister von Tübingen kann Widerspruch nicht leiden – Saudommes Gerede!

Hier die letzte Mail der Betroffenen an ihren Oberbürgermeister

Von: XXXXXXX

Gesendet: Mittwoch, 29. April 2015 11:22

An: ‚Palmer, Boris, Universitätsstadt Tübingen‘;

Betreff: AW: FAZ Artikel 27.4.15 WG: Zubau unserer Landschaft mit Windenergie Maschinen

Lieber Herr Palmer,

Sie dürfen mich gerne als egoistisch und saudomm hinstellen, macht mir rein gar nichts.

Trotzdem werden Sie es immer schwerer haben, meinen und den Argumenten von vielen anderen Bürgern  außer Diffamierung und Polemik etwas entgegen zu setzen.

Mit herzlichen Grüßen vom wunderschönen windkraftlosen Stauferland ins schöne Tübingen 

XXXXXXXX

 Zuvor sandte Ihr der Oberbürgermeister diese Mail

Von: Palmer, Boris, Universitätsstadt Tübingen [mailto:boris.palmer@tuebingen.de] 
Gesendet: Mittwoch, 29. April 2015 10:16

Betreff: AW: FAZ Artikel 27.4.15 WG: Zubau unserer Landschaft mit Windenergie Maschinen

Sehr geehrte Frau XXXXXXX,

in aller Deutlichkeit: Ihr egoistisches und sachfremdes Gerede verdient in der Terminologie des Remstals nur einen Begriff: Saudommes Lettagschwätz.

Null Sachverstand mal Null Bereitschaft zur Verantwortung = Null Bedeutung.

Mit Naturgesetzen zu der Schlussfolgerung zu kommen, dass wir eine faktisch unendliche Energieform nicht nutzen sollen, um für wenige Jahrzehnte die letzten Reste an Kohle und Gas aus dem Boden zu holen, bedarf einer Verblendung, die mit Sicherheit nicht heilbar ist.

Meinetwegen dürfen Sie diese Mail in der New York Times publizieren. 

Mit freundlichen Grüßen

Boris Palmer

Oberbürgermeister

Universitätsstadt Tübingen

Stadtverwaltung im Blauen Turm

Friedrichstraße 21, 72072 Tübingen

Tel. (0 70 71) 204 – 1200; Fax (0 70 71) 204 -1000

www.tuebingen.de

Und das war der Anlass: diese Mail der Betroffenen an den Oberbürgermeister, sowie an einige Verantwortliche bei den Stadtwerken…

Von: XXXXXXX

Gesendet: Dienstag, 28. April 2015 23:09

An: Palmer, Boris, Universitätsstadt Tübingen

Betreff: AW: FAZ Artikel 27.4.15 WG: Zubau unserer Landschaft mit Windenergie Maschinen

Sehr geehrte Damen und Herren,

im ehemaligen Militärdepot werden nur 3 Anlagen errichtet, die anderen 3 in unberührter Natur 700 m vom Kloster Adelberg und dem Naherholungszentrum Herrenbachstausee entfernt, inmitten dem herrlichen Stauferland!

Das Militärdepot ist sehr wohl ein unberührtes Paradies und zwar für Rotmilan, Fledermaus und für die noch seltenere Waldschnepfe.

Sie können in Baden-Württemberg Windenergie zubauen so viel und so lange sie wollen, das einzige was wir sicher erhalten ist eine hohe Zahl von MW installierter Leistung. Eine gesicherte Stromgrundversorgung erhalten Sie mit erneuerbarer Energie nie, sie haben ja noch nicht einmal eine vernünftige Speichertechnologie.

Was wir erhalten ist: wenn der Wind weht, eine Masse an Strommüll, den wir teuer ins Ausland verscherbeln müssen

Wenn wenig oder kein Wind weht, Strom aus Kohle oder Atom.

Denn leider gibt: 0 mal x mal beliebiger Anzahl installierter MW = 0 !

Bitte überzeugen Sie uns vom Gegenteil!

Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird sicher nicht am Widerstand der Bevölkerung scheitern, sondern an den Naturgesetzen.

Wind und Sonnenschein lassen sich eben nicht planen, sind sehr minimal speicherbar, und werden sich auch nicht unseren Verbrauchspitzenzeiten anpassen!

Aber vielleicht müssen wir erst mal Deutschland mit Windrädern und Maisfeldern und Solarfeldern überbauen, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen.

Hoffentlich sind dann wenigstens die  Atomkraftwerke unserer Nachbarländer sicher, damit wir deutsche Gutmenschen nicht irgendwann einmal durch einen französischen oder polnischen atomaren Super GAU umkommen!

Mit freundlichen Grüßen

XXXXXXX

BI Berken

Links zum Thema:

http://www.vernunftkraft.de/gruen-wirkt-toedlich/

http://www.region-stuttgart.org/wind/

http://webgis.region-stuttgart.org/ArcGIS/rest/services/Entwurf_Punktdarstellung/MapServer/3/22/attachments/199

Windkraft auf dem Schurwald: Windpark: Entscheidung im Mai

www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.windkraft-auf-dem-schurwald-windpark-

14.03.2015 – Windkraft auf dem Schurwald Windpark: Entscheidung im Mai … Göppingen sowie die Stadtwerke Fellbach und Tübingen feststellen mussten.

Protest: Bürgerinitiative kämpft gegen Windkraftanlage …

www.swp.de › NWZ, Göppingen › Lokales › Göppingen

07.04.2014 – Eine Bürgerinitiative im Schurwald läuft gegen das Projekt Sturm. Es geht … Fellbach, die Stadtwerke Schorndorf und die Stadtwerke Tübingen.




„Misereor – Die zweifelhafte Leuchte des Herrn“

Bernhard Blach

"Die Katholische Institution Misereor gibt sich gerne das Label eines Bischöflichen Hilfswerks. Unter der Schirmherrschaft von Kardinal Reinhard Marx als Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz wird seit dem 99. Katholikentag in Regensburg nicht mehr nur gegen den Hunger und gegen die Armut in der Welt zu Felde gezogen, sondern…

…nun will man auch das Klima retten.

Daß sich die Hilfsorganisation bei diesem Thema mehr als verhoben hat, wollen wir im folgenden Beitrag deutlich machen und offenlegen, wie das Hilfswerk versucht, mit dem Thema Stimmung zu machen, um sich als Retter des Klimas gegenüber der Gemeinde zu generieren. Daß dieser Versuch keineswegs dazu beiträgt, Brücken zu bauen, wird dadurch deutlich, daß die Organisation nicht nur falsche Behauptungen und Vereinfachungen zum Besten gibt, sondern das Ihr Hauptgeschäftsführer Monsignore Pirmin Spiegel ausgerechnet das rot-grüne Markenzeichen für Verdrehungen von Tatsachen und Texter von wirren Pamphleten, Toralf Staud, in Ihrer Zeitschrift "Misereor“ zu Wort kommen läßt …".

                           

 Und weiter a.a.O.:

"Da das Thema Energiewende mittlerweile aber nicht mehr mit rein wissenschaftlichen Sachargumenten geführt wird, sondern den Charakter einer Ersatzreligion angenommen hat, paßt die ideologisch geführte Debatte wahrscheinlich auch ganz gut in das Gesamtkonzept Katholischer Seelsorge hinein, um die ahnungslosen Schäfchen mit "Entweder-Oder-Parolen" weiter zu verunsichern, um sich dann als Erlösungshort für Umweltretter zu präsentieren."

 Und w.a.a.O.:

"… wie eng die (einseitige) Beziehung zwischen  dem Hilfswerk Misereor und dem Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK) mit dem bereits von uns kritisierten Prof. Dr. Otmar Edenhofer tatsächlich ist. Die Zusammenarbeit funktioniert dergestalt, daß die Panikmacher des PIK immer neue Angstszenarien – getarnt als wissenschaftliche Erkenntnisse – in die Welt setzen, die von Misereor nach Belieben übernommen werden, um per Mitleidsmasche gutmütige Christen zu noch mehr Spenden zu animieren. Ein guter Teil dieser Spenden fließt dann – als Forschungsgeld deklariert – an PIK wieder zurück. In den Jahren 2007 bis 2010 waren das immerhin über 520.000 EUR…".  [Quelle in der Original-Arbeit].

Und w.a.a.O.:

"Welche grotesken Formen der Weltrettungswahn mittlerweile auch in christlichen Kreisen angenommen hat, zeigt ein Artikel von Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie in der Zeitschrift "Neue Energie“. Da schreibt er z.B., das "Christus zum Sinnbild für alle geworden ist, die verspottet und verachtet werden wie die Energiewende-Akteure, die für eine nachhaltige Energieerzeugung und damit für den Erhalt der Erde kämpfen. Getrieben von Spott schleppt sich die Branche wie Christus in Richtung Golgatha. Die Nägel, mit denen die Energiewende gekreuzigt werden soll, hat die Politik schon geschmiedet. Beseitigen Sie, liebe Abgeordnete, die Nägel einer unsäglichen Kreuzigung.“ [Quelle in der Original-Arbeit].

Und w.a.a.O.:

"Zusammen mit dem Naturschutzverein BUND hat Misereor beim Wuppertaler Institut für Klima-Umwelt-Energie GmbH bereits in 1996 eine Studie mit dem Titel "Zukunftsfähiges Deutschland“ erstellen lassen. Dieses 450-seitige Werk wurde rasch zur Bibel der deutschsprachigen Öko-Bewegung, denn es enthält die Begründungen für die Forderung nach einem Ausstieg aus der Atomwirtschaft, nach Verminderung des Kohle-Einsatzes und die Forderung nach einer Reduzierung des C02-Ausstosses um 80 % bis zum Jahre 2050, weil klar wäre, das der Mensch der Verursacher der Klimaerwärmung ist."

Und w.a.a.O.:

"Michael Rosenberger, Professor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Privat-Universität Linz sieht die Diskussion und die in Deutschland seit Jahren geschürte Angst vor Radioaktivität und Klimakatastrophe als eine moderne Form der Gottesfurcht. Gottesfurcht wäre die Mutter der Weisheit. Daher dürfe man mit guten Gründen Ängste schüren. Er hält die Forderung der Öko-Bewegung nach einer großen Transformation der Gesellschaft für voll gerechtfertigt." [Quelle in der Original-Arbeit].

Und w.a.a.O.:

"… nennen wir es schlicht Dummheit, wenn Misereor und die Katholische Bischofskonferenz in überheblicher Weise glaubt, beim Thema Energieversorgung zeitgeist-konform die Mehrheits-Ideologie zu vertreten und damit glaubt, auf der guten Seite zu stehen. Wir halten dagegen und sagen, daß es keineswegs gut ist, wenn Windkraftanlagen jede Menge Umweltschäden verursachen, jede Menge Land verbrauchen, aufgrund der bestehenden Volatilität keine Versorgungssicherheit gewährleisten können, jede Menge Vögel jedes Jahr das Leben kostet und der Strompreis für viele Menschen aufgrund der Dauersubventionen in wenigen Jahren bald unbezahlbar sein wird. Und  es ist auch nicht gut, wenn für Biogas geworben wird, ohne  darauf aufmerksam zu machen (jedenfalls nicht auf dem Kirchentag), daß durch die Erzeugung in Deutschland wertvolles Ackerland aufgrund des Anbaus von Mais verloren geht und in der Welt zu einer Verteuerung von Nahrungsmitteln aufgrund der Konkurrenz zwischen Tank und Teller führt. Wir halten das Verheizen von Mais und Weizen zum Zwecke der Erzeugung von Biogas oder Sprit jedenfalls für moralisch höchst unanständig, weil dadurch die Überlebens-Chancen für die Ärmsten der Armen in der Welt weiter sinken."

Q u e l l e n :

1 Misereor – das Magazin 2014: Kirchen, Energiewende und Klima; Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke: 31.05.2014 http://tinyurl.com/nnhryzp

[2]  Kirche im Klimawahn: "Nicht mehr als JA und AMEN"; Klaus-Eckart Puls; 19.12.2014; http://tinyurl.com/q9zfvmd

[3] MISEREOR – DIE ZWEIFELHAFTE LEUCHTE DES HERRN; Bernhard Blach,; Der Beitrag erschien im Jahrbuch für Energiepolitik und Montankultur, Rückblick 2014, Ausgabe 2015, Hrsg: Revierkohle e.V., Hamburg 2015; http://www.revierkohle.de/

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Anmerkung der EIKE-Redaktion:

Der komplette Aufsatz ist öffentlich erschienen und abgedruckt im "Jahrbuch für Energiepolitik und Montankultur" [3] , sowie auch über http://www.revierkohle.de/ einsehbar.

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