China, Indien fragen: Wo sind die von euch versprochenen 100 Milliarden Dollar?

Bild rechts: Asia’s new climate advisor?

Auf der offiziellen Website von Premierminister Modi (Indien) heißt es:

6.Beide Seiten (China und Indien) betonen die gleich große Dringlichkeit und Bedeutung, die Ergebnisse der Bali Road Map umzusetzen, um die vor-2020-Ambitionen zu steigern und das gegenseitige Vertrauen zwischen den Ländern zu stärken. Die Beiden Seiten drängten die entwickelten Länder, ihre Emissionsziele bis 2020 zu verschärfen und ihr Versprechen halten, den Entwicklungsländern 100 Milliarden Dollar pro Jahr bis 2020 zur Verfügung zu stellen.

Mehr: http://pmindia.gov.in/en/news_updates/joint-statement-on-climate-change-between-india-and-china-during-prime-ministers-visit-to-china/

Weder China noch Indien sind spezifische Verpflichtungen bzgl. des Klimawandels eingegangen, obwohl Modi, der die letzte Wahl gewonnen hatte wegen der Stärke der atemberaubenden wirtschaftlichen Entwicklung mit ihm als Minister von Gujarat (hier), wiederholt betont hatte, dass seine Priorität ein stark industriefreundliches Modell ist, um die Armut zu lindern.

Lässt man mal die groteske Möglichkeit beiseite, dass der einzige Weg für den Westen, die 100 Milliarden Dollar aufzubringen ist, es von China zu leihen und dann an China zurückzugeben und dann auch die Zinsen des gerade an China zurückgezahlten Geldes zu überweisen, scheint es wahrscheinlich, dass die beiderseitige Erklärung eine platte Aufforderung ist, das Geld endlich zu zahlen. Lose Versprechungen über 100 Milliarden an Klimageld mögen ausreichen, China und Indien an den Konferenztisch zu holen. Sie dort zu halten wird es aber mehr bedürfen als Worte.

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/05/16/china-india-wheres-that-100-billion-you-promised/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimaplan des Papstes würde Milliarden in Armut stürzen

Hätte sich der Papst die Mühe gemacht, Wissenschaftler und Ökonomen außerhalb seines auserwählten Zirkels von politisch finanzierten und dem IPCC hörigen Klimaalarmisten zu Rate zu ziehen, hätte er erkennen können, dass fast jede einzelne Schlussfolgerung hinsichtlich der vermeintlichen bevorstehenden Klimakatastrophe, dem Wert fossiler Treibstoffe und der Fähigkeit, der Technologien erneuerbarer Energie mit ihrer geringen Energiedichte, mit der die Armen aus der Armut geführt werden sollten, total falsch sind.

Die päpstliche Erklärung hinsichtlich der moralischen Dimension des Klimawandels enthielt das Statement: „Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist eine wissenschaftliche Realität, und deren maßgebliche Abschwächung ist ein moralisches und religiöses Imperativ der Menschheit“.

Dieses Statement fußte nahezu vollständig auf Modellsimulationen des Klimas und nicht auf tatsächlichen Beweisen. Diese Modelle haben wiederholt beim Test mit der Realität versagt, selbst auf dem grundlegendsten Niveau (hier). Die Modelle projizieren eine immer weiter steigende Temperatur, von der sie als Grund das steigende CO2-Niveau der Atmosphäre nennen. Aber trotz eines Anstiegs des CO2-Niveaus, der immer noch im Gange ist, sind die Temperaturen seit über 18 Jahren nicht mehr gestiegen (hier). Jedes Jahr wird die Lücke zwischen den Modellvorhersagen und den tatsächlich gemessenen Temperaturen größer. Die beobachteten Fakten validieren die Modelle nicht, und wenn Modelle und Beobachtungen miteinander im Widerspruch stehen, sollte man den Beobachtungen vertrauen, nicht den Modellen.

Auch ausschließlich auf der Grundlage von Modell-Prophezeiungen posaunte die Päpstliche Akademie Dürren und extreme Stürme mit zunehmender Häufigkeit (hier) hinaus sowie einen steigenden Meeresspiegel als unmittelbar bevorstehende Klimabedrohungen infolge des Verbrauchs fossiler Treibstoffe. Die Fakten sagen etwas ganz Anderes. Der Meeresspiegel steigt, aber die mittlere Rate dieses Anstiegs ist derzeit nicht größer als während der letzten 500 Jahre und liegt tatsächlich niedriger als der mittlere Anstieg der letzten 14.000 Jahre. Obwohl weiterhin Dürren auftreten, zeigen Messungen, dass deren Häufigkeit, Intensität und Dauer derzeit nicht größer sind als sie es waren, lange bevor die CO2-Emissionen zu steigen begonnen hatten.

Die Behauptung bzgl. extremer Stürme ist ein wirklich verwirrend, erlebt doch die Welt gegenwärtig eine Hurrikan-Dürre (hier). Dies ist keine Theorie aus Modellen, sondern eine Tatsache. Die globale Fünf-Jahres-Summe tropischer Zyklone zwischen 1970 und 2015 ist die niedrigste jemals in einem Zeitraum von 45 Jahren. Die Anzahl intensiver Hurrikane liegt ebenfalls einem Rekord-Tief. Bis zum 22. April waren es genau 3467 Tage, oder mehr als neun Jahre, seit ein Hurrikan der Kategorie 3 (WILMA am 24. Oktober 2005) auf das US-Festland übergetreten ist. Dies ist der längste Zeitraum ohne den Übertritt schwerer Hurrikane auf das US-Festland seit dem Jahr 1900.

Und schließlich enthält die päpstliche Erklärung keinen wie auch immer gearteten Beweis für deren Behauptung, dass die Technologie zur raschen Dekarbonisierung bereits existiert.

Google ist Technologieführer, und kein Unternehmen hat mehr getan, um innovative Technologien sauberer Energie zu entwickeln und einzusetzen, um fossile Treibstoffe schnell zu ersetzen. Aber selbst Google musste kürzlich sein Scheitern einräumen.

Mit Beginn im Jahre 2007 opferte Google bedeutende Ressourcen, um die Klima- und Energieprobleme der Welt anzugehen. Deren kühnste Bemühung mit der Bezeichnung RE<C zielte darauf ab, erneuerbare Energiequellen zu entwickeln, die Strom billiger erzeugen sollten als Kohlekraftwerke. Im Jahre 2011 wurde dieses Projekt beendet, nachdem man festgestellt hatte, dass bestehende Technologien bzgl. erneuerbarer Energie nicht in der Lage sein würden, die auf fossilen Treibstoffen basierende Stromerzeugung zu ersetzen, trotz Verbesserungen hinsichtlich Effizienz und sinkender Kosten. Google kam zu dem Ergebnis, dass eine ganz neue, bis dato unentdeckte und auch nicht vorstellbare Technologie erforderlich wäre.

Dies ähnelt ganz und gar nicht der Botschaft, die die UN-Technologieberater, allesamt wirrköpfige Akademiker, dem Papst überbrachten.

Schließlich ist der Verbrauch fossiler Treibstoffe nicht gefährlich für das Klima, die menschliche Gesundheit und ökologische Fruchtbarkeit. Ganz im Gegenteil, der Verbrauch von Öl, Kohle und Erdgas hat die Welt positiv verändert (hier). Milliarden Menschen konnten freier, gesünder, wohlhabender und länger leben als die große Mehrheit der mächtigsten Völker in der menschlichen Geschichte.

Obwohl die Könige des Altertums Armeen und manchmal unsägliche Reichtümer kontrollierten, habe ich ein Auto, eine Mikrowelle, eine Toilette und sicheres Trinkwasser, und ich kann fast jede Frucht oder jedes Gemüse essen ohne Rücksicht auf die Jahreszeit, und ich kann innerhalb weniger Stunden um die Welt reisen. Die antiken Imperatoren konnten sich keines dieser Dinge trotz aller Macht und allen Reichtums leisten, und all das wurde möglich durch den Verbrauch fossiler Treibstoffe.

Die heutigen Armen verdienen die Chance, so zu leben wie ich, und nicht so, wie ihre Vorfahren Jahrtausende lang in Armut und mit der ständigen Bedrohung durch Krankheiten und Unterernährung. Nur fossile Treibstoffe können sie vor diesem Schicksal bewahren. Der Papst sollte seine echte Sorge um die Armen der Welt nach außen tragen und falsche Behauptungen einer unmittelbar bevorstehenden Klimakatastrophe zurückweisen, ebenso wie die drakonischen Restriktionen, die mit diesen falschen Behauptungen gerechtfertigt werden.

H. Sterling Burnett (read full bio)

Link: http://news.heartland.org/editorial/2015/05/11/popes-climate-plan-would-leave-billions-impoverished

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Tod der Bewegung „Grüne Energie“

Die Bewegung „Grüne Energie“ in Amerika ist tot. Sie ruhe in Frieden. Nein, eine Mehrheit von Amerikanern wird während der nächsten 20 Jahre nicht ihre Energie von Windmühlen und Solarpaneelen bekommen. Eine wichtige Erkenntnis aus dem rapiden und teuren Untergang der Marotte von der „Grünen Energie“ lautet, dass die zentrale Planwirtschaft nicht funktioniert.

Den Hauptbeitrag zur Zerschlagung grüner Energie, war der Schieferöl- und -gasboom zusammen mit dem steilen Rückgang des Preises für fossile Treibstoffe, den vor einigen Jahren nur wenige haben kommen sehen.

Ein neuer Bericht der International Energy Agency IEA räumt ein, dass grüne Energie im raschen Rückzug begriffen ist und zerschlagen wird durch „den jüngsten Preisverfall für fossile Treibstoffe“. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass der gewaltige Preisvorteil für Öl und Erdgas bedeutet, dass „fossile Kraftwerke immer noch die Stromerzeugung dominieren“.

Das hätte nicht geschehen sollen.

Die meisten Experten der Regierung – und auch viele private Investoren – haben sich den „Peak Oil“-Unsinn aufschwatzen lassen, zusammen mit Vorhersagen weiter steigender Ölpreise im Zuge unserer fortschreitenden Ausbeutung des Öls aus der Erdkruste. Man hatte erwartet, dass der Ölpreis bei deutlich über 100 Dollar pro Barrel verharrt und potentiell bald 200 Dollar pro Barrel kosten könnte. Die Zeitschrift National Geographic propagierte auf dem Cover im Jahre 2004 „Das Ende vom billigen Öl (siehe Bild oben rechts)

Barack Obama hat den Wählern weisgemacht, dass grüne Energie notwendig sei, weil „Öl eine begrenzte Ressource“ ist, die uns eventuell ausgehen könnte. Offensichtlich hat Obama niemals „The Ultimate Resource“ von Julian Simon gelesen, aus welchem wir lernen, dass die menschliche Erfindungsgabe beim Aufspüren neuer Ressourcen die Ausbeutung von Ressourcen deutlich überkompensiert.

Als Fracking und horizontales Bohren die Bühne betraten, haben sich die Öl- und Gasreserven der USA fast über Nacht verdoppelt. Die Ölförderung wuchs von 2007 bis 2014 um über 70 Prozent und die Produktion von Erdgas um fast 30 Prozent.

Die Schieferrevolution ist ein klassischer Technologiesprung, der die grüne Bewegung aus dem Wettbewerb am Markt gedrängt hat. Erdgas kostet nicht einmal annähernd 13 Dollar, sondern nur noch 3 Dollar, ein Rückgang um 80%. Die Ölpreise sind um nahezu die Hälfte gefallen.

Grüne Energie kann damit unmöglich im Wettbewerb mithalten. Die Vermarktung von Windenergie bei einem Erdgaspreis von 3 Dollar gleicht dem Versuch, Sand in der Sahara zu verkaufen. Anstatt die Marotte grüner Energie einen gnädigen Tod sterben zu lassen, hat die Obama-Administration nur noch mehr Subventionen in die Solyndras der Welt fließen lassen.

Washington litt unter etwas, dass F. A. Hayek den „fatalen Dünkel“ nannte [fatal conceit]. Wie die Planer im Politbüro der fünfziger Jahre waren sich der Kongress und das Weiße Haus sicher, wohin die Zukunft steuert. Einem Bericht der Taxpayers Protection Alliance zufolge gab die US-Regierung während der letzten 5 Jahre 150 Milliarden Dollar aus für „Solarenergie und andere Projekte erneuerbarer Energie“. Sogar trotz der Veränderung der Energiewelt durch Fracking sind diese geblendeten Figuren in ihren wilden grünäugigen Fantasien hängen geblieben, denen zufolge Windturbinen die Zukunft seien [was die „Süddeutsche“ in Gestalt von Redakteur Michael Bauchmüller unverdrossen stur weiterhin behauptet. Anm. d. Übers.]

Derweil planiert die Rückkehr eines Preises von 2,50 Dollar pro Gallone [= ca. 4 Liter] Benzin den Markt für Autobatterien. In einem vor kurzem erschienenen Bericht einer Handelsorganisation heißt es: „Nur 45% der Inzahlungnahmen von Hybridfahrzeugen sind in den Kauf eines weiteren, von alternativem Treibstoff angetriebenen Fahrzeug geflossen. Das ist ein Rückgang um über 60 Prozent im Jahre 2012“.

Bei Edmunds.com heißt es: „Niemals zuvor sind die Raten für Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen unter 50% gefallen“. Es wird spekuliert, dass „viele Eigentümer von Hybrid- und Elektroautos mehr aus finanziellen Motiven handeln als einem Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt“. Dies ist eine direkte Folge des Umstands, wenn die Welt im Öl badet.

Dies ist nicht das erste Mal, dass amerikanische Steuerzahler durch falsche Träume grüner Energie ausgenommen worden sind wie eine Weihnachtsgans. Ende der siebziger Jahre hat die Carter-Administration Milliarden Dollar für die Synthetic Fuels Corporation ausgegeben, welche dabei war, Treibstoff ökonomisch und wettbewerbsfähig zu erzeugen. Solar- und Windenergie blitzten dabei ebenfalls kurz auf. Alles brach aber zusammen, als der Ölpreis bis auf 20 Dollar pro Barrel gefallen ist, nachdem Reagan den Energiemarkt dereguliert hatte. Die Synthetic Fuels Corporation war eine der großen unternehmerischen Zeitverschwendungen in der amerikanischen Geschichte.

Daraus sollte man eine Lektion gelernt haben – aber Washington machte unter den Präsidenten Bush und Obama wieder genau das Gleiche.

Zumindest haben Investoren im privaten Bereich ihr eigenes Geld bei diesem närrischen Treiben verloren, Energiequellen des Mittelalters neu zu beleben – wie etwa Windturbinen. Die Tragödie für uns ist, dass die Politiker als Anteile-Halter unser Geld zum Fenster hinaus werfen. Diese von der Regierung gestützten Technologien leiten privates Kapital weg von potentiell mehr versprechenden Innovationen.

Harold Hamm, Präsident von Continental Resources und einer der Entdecker des Bakken-Schiefer-Feldes in Nord-Dakota, erzählt die Geschichte seines Treffens mit Barack Obama im Weißen Haus im Jahre 2010, wobei er ihm von der Fracking-Revolution berichtet hat. Obama erwiderte arrogant, dass Elektroautos schon bald fossile Treibstoffe ersetzen würden. Hat er jemals mehr daneben gelegen?

Wir wissen nicht, ob Erneuerbare jemals eine bedeutende Rolle im Energiemix von Amerika spielen werden. Aber falls das jemals der Fall sein sollte, wird es das Ergebnis von Marktkräften sein und nicht von Planwirtschaft.

Link: http://www.thegwpf.com/the-death-of-the-green-energy-movement/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Video 2 Essener Klima-Gespräch: Stopp für die Energiewende – Kann die De-Industrialisierung noch verhindert werden?

Mit jedem Tag – so Ameling- den die Energiewende in Deutschland fortschreitet, werden die zuvor schon immensen Schäden noch größer, vor allem aber sind sie bald irreparabel.

Video des Vortrages von Prof. Dr. Dieter Ameling anlässlich der Essener Klima Gespräches

Denn wenn die betroffenen Wirtschaftszweige erst mal Deutschland verlassen haben, zunächst die Energieintensiven Betriebe, doch nacheinander sind fast alle betroffen, werden sie samt ihren wertschöpfenden Arbeitsplätzen, auch aus Gründen der Demografie, nicht mehr zurückkehren. Allein die Stahlindustrie mit ihren Zulieferern und Kunden gibt 3,5 Mio Menschen Lohn und Brot.

Somit betreibt die politisch gewollte Energiewende die vielleicht ungewollte Deindustrialisierung Deutschlands kräftig voran. Zur Freude vieler Grüner und anderer, die der grünen Ideologie in ihren verschiedensten parteipolitischen Facetten anhängen. Doch zum schweren Nachteil aller anderen.




22 sehr unbequeme Klima-Wahrheiten

Hier folgen 22 gute Gründe, warum man den Statements des IPCC zum Klimawandel nicht glauben kann. Diesen offiziellen IPCC-Statements zufolge ist „die Wissenschaft klar“, und Ungläubigen kann man nicht trauen.

Rasche Maßnahmen sind unabdingbar! Seit über 30 Jahren wurde uns gesagt, dass wir schnell handeln müssen und dass es in drei oder fünf Jahren zu spät sein wird (oder sogar schon in 500 Tagen, wenn man der Rede des französischen Außenministers aus dem Jahr 2014 zuhört), bis der Planet jenseits aller Lösungsmöglichkeiten liegt und zu einer Bratpfanne wird – wenn er nicht verbrennt – falls wir nicht drastisch unsere CO2-Emissionen reduzieren, selbst um den Preis des wirtschaftlichen Niedergangs, von Ruin und Elend.

Aber jeder mit etwas wissenschaftlichem Hintergrundwissen, der sich die Mühe macht, die aktuellen Studien zu lesen, wird rasch zu dem Ergebnis kommen, dass die Argumente des IPCC ungenau sind, und zwar aus vielen Gründen, von denen hier eine unvollständige Liste mit 22 dieser Gründe folgt.

Die 22 unbequemen Wahrheiten

1. Die mittlere globale Temperatur ist seit 1997 stabil geblieben, trotz eines kontinuierlichen Anstiegs des CO2-Gehaltes der Luft: Wie kann da jemand behaupten, dass die Zunahme des CO2-Gehaltes der Grund ist für die Temperaturzunahme? (Diskussion: Seite 4)

2. 57% der kumulativen anthropogenen Emission seit Beginn der industriellen Revolution wurden seit 1997 emittiert, aber die Temperatur ist gleich geblieben. Wie lässt sich da das Narrativ hochhalten, dass anthropogene CO2-Emissionen (oder anthropogene akkumulative Emissionen) einen Anstieg der mittleren globalen Temperatur verursachen?

(Anmerkung 1: Der einzige Zeitraum seit dem Jahr 1880, in dem die globale mittlere Temperatur und der CO2-Gehalt der Luft gleichzeitig gestiegen sind, war der Zeitraum von 1978 bis 1997. Von 1910 bis 1940 ist die Temperatur etwa mit der gleichen Rate gestiegen wie von 1978 bis 1997, obwohl die anthropogenen CO2-Emissionen vernachlässigbar waren. Im Zeitraum von 1950 bis 1978, als die anthropogenen CO2-Emissionen rapide zugenommen hatten, war die globale mittlere Temperatur gefallen. Aus den Wostok- und anderen Eisbohrkernen wissen wir, dass es die Zunahme der Temperatur ist, die nachfolgend eine Zunahme des CO2-Gehaltes bewirkt, dank der Ausgasung aus den Ozeanen, und nicht umgekehrt. Der gleiche Prozess ist auch heute noch im Gange. – Diskussion Seite 7)

3. Der CO2-Anteil aus anthropogenen Emissionen beträgt nicht mehr als 6% des Gesamt-CO2-Gehaltes in der Luft, wie das Isotopenverhältnis 13C/12C zeigt. Das IPCC behauptet einen Anteil von 25% bis 30% (Diskussion Seite 9)

4. Die Lebensdauer eines CO2-Moleküls in der Atmosphäre beträgt etwa 5 Jahre anstatt der vom IPCC behaupteten 100 Jahre (Diskussion Seite 10)

5. Die Änderungen der mittleren globalen Temperatur weisen in etwa eine Sinus-Schwingung auf mit einer gut erkennbaren Periode von 60 Jahren. Derzeit befinden wir uns im Bereich des Maximums dieser Sinuskurve, so dass folglich die kommenden Jahre kälter sein dürfen als nach 1950 beobachtet. (Diskussion Seite 12)

6. Die Absorption von Strahlung an der Erdoberfläche durch CO2 ist nahezu gesättigt. Misst man mit einem Spektrometer, was von der Strahlung einer breit gefächerten Infrarot-Quelle übrig bleibt (sagen wir mal ein auf 1000°C aufgeheizter Schwarzkörper) nach dem Durchdringen einiger zehner oder hunderter Meter der Luft zeigt sich, dass die wesentlichen CO2-Bänder (4.3 µm und 15 µm) durch das Emissionsspektrum von dem CO2 ersetzt worden sind, welches mit der Temperatur des Spurengases strahlt (Diskussion Seite 14).

[Achtung, das habe ich fachlich nicht verstanden. Bitte im Original schauen, ob die Übersetzung richtig ist. Wenn nicht, bitte SACHLICH korrigieren! Anm. d. Übers.]

7. In einigen geologischen Zeiträumen war der CO2-Gehalt der Luft etwa 20 mal höher als der heutige Gehalt, und es gab keine Runaway-Temperaturzunahme! Warum sollten unsere CO2-Emissionen heute eine verhängnisvolle Auswirkung haben? Die Naturgesetze sind immer die Gleichen, egal ob räumlich oder zeitlich. (Diskussion Seite 17)

8. Den Daten von Tidenmessstationen zufolge steigt der Meeresspiegel um etwa 1,3 mm pro Jahr (nach der Korrektur um Hebung oder Absinken der Landmasse, auf der sich die Messstation befindet, was sich heutzutage dank GPS mit hoher Präzision feststellen lässt). Während der letzten Jahrzehnte ist keine Beschleunigung des Anstiegs beobachtet worden. Die Rohdaten der Stationen Brest seit 1846 und Marseille seit den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts zeigen einen Anstieg etwas unter 1,3 mm pro Jahr (Diskussion Seite 18)

9. Der „Hot Spot“ in der höheren Troposphäre über den Tropen ist allen „Modellen“ und IPCC-Berichten zufolge der unbestreitbare Beweis der Verstärkung durch die Wasserdampf-Rückkopplung der Erwärmung. Das Problem dabei: er ist noch nie beobachtet worden und existiert nicht! Diskussion: Seite 20).

10. Der Wasserdampf-Gehalt der Luft war in etwa seit über 50 Jahren konstant, aber die Feuchtigkeit der oberen Schichten der Troposphäre hat abgenommen: Das IPCC hat das Gegenteil vorhergesagt, um sein Narrativ der „positiven Wasserdampf-Rückkopplung“ mit zunehmendem CO2 zu stützen. Die beobachtete „Rückkopplung“ ist negativ. (Diskussion Seite 22)

11. Die maximale Ausdehnung des antarktischen Packeises hat jedes Jahr zugenommen, seit wir über Satellitenbeobachtungen verfügen. (Diskussion Seite 24)

12. Die Summe der Eisbedeckung von Arktis und Antarktis ist in etwa konstant, deren Trends sind gegenphasig. Folglich ist auch die Gesamt-Albedo etwa konstant. (Diskussion Seite 25)

13. Die Messungen von den 3000 ozeanischen ARGO-Bojen seit 2003 zeigen vielleicht eine leichte Abnahme des ozeanischen Wärmegehaltes zwischen der Oberfläche und einer Tiefe von 700 m, mit sehr bedeutenden regionalen Unterschieden. (Diskussion Seite 27)

14. Die gemessene ausgehende langwellige Strahlung (oder thermisches Infrarot) des Globus‘ nimmt zu. Dies steht im Gegensatz zu dem, was die Modelle zu einem „Möchtegern-Strahlungsungleichgewicht“ sagen; der „Deckel“-Effekt von CO2 oder CH4 ist nicht erkennbar. (Diskussion Seite 29)

15. Die Stefan-Boltzmann-Gleichung gilt nicht für Gase, da sie weder Schwarz- noch Graukörper sind: warum benutzt dann die IPCC-Gemeinschaft diese Gleichung für Gase? (Diskussion Seite 30).

16. Die Spurengase absorbieren die Strahlung der Oberfläche und strahlen mit der Lufttemperatur, welche in einer bestimmten Höhe meistens etwas niedriger Liegt als die Temperatur an der Oberfläche. Die Spurengase können „die Oberfläche nicht aufheizen“. Dies folgt aus dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, welchem zufolge der Wärmetransport von einem kälteren zu einem wärmeren Körper nicht möglich ist (Diskussion Seite 32)

17. Die Temperaturen haben immer den CO2-Gehalt der Luft getrieben, niemals umgekehrt. Heutzutage läuft die Gesamtzunahme des CO2-Gehaltes eng parallel mit der innertropischen Temperatur-Anomalie. (Diskussion Seite 33)

18. Das CLOUD-Projekt am Europäischen Kernforschungszentrum überprüft die Svensmark-Shaviv-Hypothese zur Rolle kosmischer Strahlung bei der Bildung tiefer Wolken, die durch das solare Magnetfeld moduliert wird. Die ersten und ermutigenden Ergebnisse wurden in Nature veröffentlicht. (Diskussion Seite 36)

19. Numerische „Klimamodelle“ sind hinsichtlich Wolkenbedeckung nicht konsistent, obwohl diese der Haupttreiber der Temperatur an der Oberfläche ist. Mit dem Projekt Earthshine (dem geisterhaften Glimmen der dunklen Seite des Mondes) wurden Änderungen der terrestrischen Albedo in Relation zu Daten der Wolkenbedeckung gemessen: den seit 1983 verfügbaren Daten der Wolkenbedeckung zufolge hat die Albedo der Erde von 1984 bis 1998 abgenommen, um dann bis 2004 wieder zuzunehmen (Diskussion Seite 37)

20. Die Vorhersagen der „Klimamodelle“ divergieren immer mehr mit den Beobachtungen. Ein Modell ist kein wissenschaftlicher Beweis, und falls es durch Beobachtungen falsifiziert wird, muss es entweder aufgegeben oder überarbeitet und korrigiert werden. Wir warten immer noch darauf, dass die IPCC-Modelle aufgegeben oder revidiert werden. Aber oh weh! Das IPCC benutzt die von den Steuerzahlern finanzierten Modelle, um die Zuordnung zu Treibhausgasen zu „beweisen“ und als Unterstützung für Vorhersagen des Untergangs. (Diskussion Seite 40)

21. Im Dritten Zustandsbericht 2001 des IPCC heißt es: „Wir haben es mit einem gekoppelten, nichtlinearen chaotischen System zu tun. Daher sind langfristige Prognosen zukünftiger Zustände des Klimas nicht möglich“. Hat sich diese Lage seit 2001 geändert? Mit Sicherheit nicht aus wissenschaftlichen Gründen. (Diskussion Seite 43).

22. Last but not Least: Das IPCC ist weder eine wissenschaftliche noch eine unabhängige Organisation: Die Summary for Policymakers, also der einzige Teil des Berichtes, der von internationalen Organisationen, Politikern und Medien gelesen wird, wird unter sehr enger Überwachung der Repräsentanten der Länder und von Nicht-Regierungs-Interessengruppen geschrieben.

Der innere Kern des IPCC besteht aus einer Minderheit von Wissenschaftlern, die fast allesamt Befürworter der Umweltideologie sind, und einer Mehrheit staatlicher Repräsentanten und grüner Nicht-Regierungs-Organisationen. (Diskussion Seite 46)

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/05/12/22-very-inconvenient-climate-truths/

Übersetzt von Chris Frey EIKE