Leider kollidiert diese Technik mit den Interessen der technisch und wirtschaftlich inkompetenten Bundesregierung, die sich wiederum von den dilettantischen grünen Medien und der grünen Partei vor sich hertreiben läßt und immer mehr Windräder und Photovoltaikteppiche installieren läßt.
Vor dem Einspeisen von Flatterstrom aus Wind und Sonne machte es für die Stromkonzerne und Stadtwerke Sinn, den Nachtstrom billiger zu verkaufen, als den Tagstrom. Denn eine Ausweitung der Tagstromkapazitäten hätte Geld für neue Kraftwerke gekostet, während nachts ohne zusätzliche Investititionen Strom erzeugt werden konnte. Die Auslastung der bestehenden Kraftwerke wurde bei Abnahme von Nachtstrom besser. Das war Marktwirtschaft zum Nutzen aller. Der Vorteil wurde an die Nachtstromkunden über den günstigen Nachtstromtarif teilweise weitergegeben. Und der Energiemarkt war vor zwölf Jahren nicht durch massive Subventionen für Erneuerbare verzerrt. Der alte Kohlepfennig war Kindergarten gegen die EEG-Umlagen.
Wirtschaftliche Grundüberlegungen zur Kraftwerksauslastung und zu Grenzkosten sind nichts mehr wert, weil völlig unnötig und ungeplant immer neue Energieerzeugungsanlagen zugebaut werden, deren Strom planwirtschaftlich abgenommen werden muß. Die Kraftwerksauslastung wird nicht mehr wie früher durch den gut prognostizierbaren täglichen Energieverbrauch, sondern zunehmend durch das launische Wetter bestimmt.
Die Energieerzeuger kommen wegen der schlechteren Auslastung der Grundlastkraftwerke immer stärker unter wirtschaftlichen Druck und suchen nach den letzten Auswegen um ihre Haut zu retten. So ein Ausweg ist die Erhöhung der Sondertarife für Wärmepumpen. Die Betreiber von Wärmepumpen können nämlich den Energieanbieter nicht wechseln. Sie sind an den Grundversorger als Monopolisten gebunden.
Die Thüringer Energie hat den Gewerbekunden vor Pfingsten unter dem Label „ThüringenStrom.gewerbe“ ein sauberes Vertragsangebot gemacht. „Vertrag ausfüllen, zurücksenden und profitieren!“, steht auf dem Deckblatt. Bis zum 29. Mai sollen die Kunden unter Zeitdruck unterschreiben.
Der Nettopreis für den Hochtarif erhöht sich von 17,36 ct auf 23,11 ct/kWh, also um satte 33,1 %.
Für den Niedertarif erhöht sich der Nettopreis von 14,45 ct auf 20,97 ct/kWh, also um 45,1 %
Der Grundpreis erhöht sich netto von 89,11 € auf 123,53 € oder um 38,6 %.
Wärmepumpen sind durch hohe Subventionen für Windkraftanlagen und Photovoltaik endgültig dabei unwirtschaftlich zu werden, obwohl sie energetisch sinnvoller und wirtschaftlicher arbeiten als die Kraftwerke für nachhaltig instabile Energie.
Die Energiewende koste nicht mehr als eine Eiskugel, hatte Jürgen Trittin 2004 als Bundesumweltminister verkündet. Er hat sich offensichtlich verplappert. Er meinte sicher eine Eisdiele.
Übernommen von Prabels Blog hier
„gesamte Heizungsanlage + FBH + Ausbaggern + Kollektor ca. €70 000 für 460m² Wohnfläche.“
Bei Gas oder Öl ist man ja auch schnell bei ca. 10 Euro/m² am Herstellungskosten (46.000Euro) für das Heizungssystem.
Die Zusätzlichen ca. 25.000 für die Wärmepumpe ist da auch OK.
#14: T.Heinzow sagt:
„Nehmen wir mal an, daß die Anlage 15 Jahre Lebensdauer hat und der Marktzins 5% incl. Inflation beträgt, betragen allein die monatlichen Kapitalkosten schlappe 562 Euro. Und dann noch 130€ oben drauf, macht 700 € oder 1,52 €/m².“
1. Lebensdauer 15 Jahre, die halten länger.
2. Marktzins 5% incl. Inflation, Zinsen für den Hausbau sind um 1,5%, Guthaben haben sogar eine Negativbelastung.
3. Wie Sie die Kapitalkosten errechnen, ist mir schleierhaft, eine Heizungsanlage muss doch ohnehin in den 460m² eingebaut werden und die gibt’s ja auch nicht um sonst.
Die Mehrbelastung durch die Wärmepumpe + Stromverbrauch minus Öleinsparung minus Schornsteinfeger usw. ist eine betriebswirtschaftliche Grundlage.
Gruß
Riviera
PS:
Bei unserem Neubau mit 330m², (2014) war der Aufpreis für die Wärmepumpe ca. 4200 Euro, incl. Erdkolektor, gegenüber Öl.
Weshalb die Heizungsanlage von Robson so teuer ist, verstehe ich auch nicht so richtig, vermutlich goldene Wasserhähne usw.
„ich „rede“ (schreibe) von einem „ERD-Kollektor“ “
Da oben steht aber:
„23kW(Flächenkollektor)“
Und wenn Sie nicht mißverstanden werden wollen, müssen Sie auch die jeweiligen Investitionskosten aufschlüsseln.
Aber Sie können ja gerne die wahren Kosten berechnen, die entsprechend der kalkulierten Lebensdauer der Einzelteile rechnerisch herauskommen.
Mal sehen, wie die Gaspreise in 10 – 15 Jahren aussehen und ob sich bis dahin effiziente und langfristig haltbare Gas(motor)wärmepumpen auf dem Markt finden. Und wenn in 15 Jahren der Strom dann kostenlos ist, wie uns die Politiker und die Vorzeige-Blondine immer wieder sagen, kann ich unser Haus mit der elektrischen Wärmepumpe ja als Null-Heizkosten-Haus gewinnbringend verkaufen 😉 .
Seien Sie bitte immer höchst vorsichtig, ohne Ausnahme, wenn Sie an eine Straßenecke kommen müssen. 😉 Sie wissen mittlerweile, wem Sie da begegnen könnten. 🙂
Mit humorvollen Grüßen
P.S.: Was sind diese Naturwissenschaflter für lustige Leutchen.
Zum Artikel ist zu sagen: Im obigen Artikel ging es nur darum, dass die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen durch die perverse evolutionäre marxistisch-leninistische Intelligenz künstlich verzerrt wird, derart, daß es teurer wird. Das ist schon alles. Ein weiteres barbarisches Opfer, auf dem Altar der atheistischen Torheit geschlachtet.
Reiche Menschen kümmern sich nicht um Details. Und die linken Linken waren schon immer vom Neid auf die fleißigen Menschen zerfressen. Barbaren mögen teuren Schmuck. Seit längerer Zeit muß der Fleißige für den Faulen arbeiten.
– offensichtliche haben sie mich noch immer nicht Verstanden –
ich „rede“ (schreibe) von einem „ERD-Kollektor“ in Verbindung mit einer Wärmepumpe (das sind die Leitungen aus Kunststoff – zw. 110 und 140m lang die in einer Tiefe von ca. 1,5m verlegt werden!!
Dass Solar-Kollektoren keine 80Jahre halten und Schwachsinn sind, müssen Sie „Genie“ mir nicht erklären ! Da Sie so vehement gegen Wärmepumpen -d.h. Kreisprozesse sind, vermute ich mal dass Sie auch keinen Kühlschrank und keine Klimaanlage im Auto benutzen !!?
„mein Kollektor (Haltbarkeit schätze ich auf ca. 80 Jahre +-20,“
Jawoll, Solarpanels halten 80 Jahre.
Windmühlen sogar noch länger, wenn man sich die Bockwindmühlen anschaut.
Ich lach mich immer wieder schlapp, wenn Laien betriebswirtschaftliche Kalkulationen nach den Werbeprospekten einer Subventionsindustrie machen.
Ihre Milchmädchenrechnungen können Sie ruhig für sich behalten
Ich rechne mit anderen Haltbarkeiten: mein Kollektor (Haltbarkeit schätze ich auf ca. 80 Jahre +-20, gesamte Leitungen der FBH 80 Jahre, Ausbaggern (hat ca. 19000 € gekostet) wird somit auch die nächsten 80 Jahre nicht fällig – bei der Wärmepumpe selber geb ich Ihnen recht – Lebensdauer ca. 15 – 20 Jahre – doch nur die Pumpe bekomm ich (nach heutigen Preisen um €12 000 ), Lüftunganlage (nur Wärmetauscher ) € 9000 (wurde mir Vorgeschrieben zwecks Landeskredit)- der Rest an Kosten war Arbeitszeit und Leitungsmaterial + 2 x Boiler + Heizkreisverteiler + Entkalkungsanlage (hab ich um auch meine Boiler möglichst lange Gesund zu halten)
Oder glauben Sie ernsthaft ich muss die gesamte Investition in 15 Jahren noch einmal tätigen??
Unsere Heizungsanlage hat in der Summe ebenfalls beinahe 70.000 EUR gekostet und ist bezahlt, ich bezeichne unsere Heizungsmodernisierung gerne als die unwirtschaftlichste Heizungsmodernisierung aller Zeiten, zumindest im Harz. Nun tut mir dieser Betrag nicht sonderlich weh (ich ärgere mich nur, 2009 auf den Betrug reingefallen zu sein), aber es hat eben nicht jeder eine gut laufende Firma oder ein Professoren-Gehalt. Mein Vater mit bald 80J, der zeitlebens malocht und dieses Land nach WW2 mit aufgebaut hat und mit keiner allzu hohen Rente abgespeist wird, könnte sich eine Wärmepumpe nie und nimmer leisten. Schlimmer noch, er wird demnächst die wunderbar funktionierende Ölheizung austauschen müssen. Mal sehen, welches die günstigste Alternativ-Lösung sein wird. So ist das eben in Energiewende-Deutschland.
„Das rechnen Sie mir aber einmal vor. Alte Gastherme + WP + PV (ohne EEG??) ist in der Summe billiger als der Betrieb der Gastherme?? Die Zahlen sähe ich aber mal gerne…“
Vergebliche Liebesmüh, Herr Pesch. Diese Leute können das nicht.
Ich werde EIKE wegen Überstrapazierung meiner Lachmuskeln verklagen. Selten so gelacht über etwas, was Bauknecht schon lange wußte, was Frauen wünschen.
Welche Firma hat diesen Werbespruch eigentlich für sich gepachtet? War das nicht die Firma lepO, wie es Segelfliegers sagen?
Der heilige Carnot sitzt auf Wolke 7 und bestaunt das dummgläubige Volk, denn seine Formel mit den zwei absoluten Temperaturen T1 und T2 hat er schon vor 200 Jahren entwickelt.
http://tinyurl.com/p5ty7qy
“ würde nie wieder was anderes machen – billiger geht’s nicht!“
„Heiz + Stromkosten belaufen sich bei mir auf € 130/Monat –> würde nie wieder was anderes machen – billiger geht’s nicht! Investment in gesamte Heizungsanlage + FBH + Ausbaggern + Kollektor ca. €70 000“
Nehmen wir mal an, daß die Anlage 15 Jahre Lebensdauer hat und der Marktzins 5% incl. Inflation beträgt, betragen allein die monatlichen Kapitalkosten schlappe 562 Euro. Und dann noch 130€ oben drauf, macht 700 € oder 1,52 €/m².
Das soll billig sein? Im Schnitt werden für eine 70 m² Wohnung 1,25 €/m² fällig.
Sie kriegen hier den Fischmarkttrolloaward.
Fischmarkttrollo ist jemand, der am Sonntag in der Frühe nach einem ausgiebigem Besuch der bekannten Etablissements und Kneipen noch zuviel Geld in den Taschen hat und sich allerlei andrehen läßt.
am Donnerstag, 28.05.2015, 13:28
„Wärmepumpen sind durch hohe Subventionen für Windkraftanlagen und Photovoltaik endgültig dabei unwirtschaftlich zu werden“
Miene Wärmepumpe ist erst wegen der neuen PV (ohne EEG) auf dem Dach die günstigste Wärmequelle im Haus, da kann Gas und Öl nicht mithalten.
Liefert die PV + Wärmepumpe zu wenig, ist ja auch noch die (alte) Gastherme vorhanden.
Übers Jahr gesehen haben sich die Gas und Stromkosten um 50% verringert.
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Das rechnen Sie mir aber einmal vor. Alte Gastherme + WP + PV (ohne EEG??) ist in der Summe billiger als der Betrieb der Gastherme?? Die Zahlen sähe ich aber mal gerne…
#8: Die 110 – 113 % in den Prospekten beziehen sich auf den Heizwert. Beim Brennwert wird auch die Kondensationswärme des Wasserdampfes genutzt (in realitas teilweise), daher resultieren theoretische Werte > 100 %. Unsere 91% (bzw. früher rund 80 %) beziehen sich auf den Heizwert. Mit anderen Worten, unsere supermoderne Gas-Brennwert-Heizung eines „namhaften Herstellers“ ist nur eine ziemlich gute „Gasheizwert-Heizung“. Herr Heinzow hat die thermodynamischen Aspekte ja recht schön angerissen.
Das stimmt so nicht. Wärmepumpenbetreiber, die einen eigenen Zähler für die WP haben und kein Tag/Nacht Tarif (zB RWE in RP), Ich habe vor gut einem Jahr gewechselt. Seit gut einem Jahr sind die Zeiten vorbei, wo man nicht wechseln konnte
Miene Wärmepumpe ist erst wegen der neuen PV (ohne EEG) auf dem Dach die günstigste Wärmequelle im Haus, da kann Gas und Öl nicht mithalten.
Liefert die PV + Wärmepumpe zu wenig, ist ja auch noch die (alte) Gastherme vorhanden.
Übers Jahr gesehen haben sich die Gas und Stromkosten um 50% verringert.
Was sind viele Naturwissenschaftler eingebildet.
wird wirklich eine Effizienz von 110% angepriesen? Das wäre ja ein Perpetuum mobile!?
Nebenbei gibt es ja auch verschiedene gasbetriebene WP-Systeme, Gasmotorische-Gaswärmepumpen, Absorptions-Gaswärmepumpen etc. Hat denn damit jemand Erfahrungen?
MfG
„Der „Brennwerteffekt“ funktioniert eben am besten mit einer niedrigen Rücklauftemperatur …“
Die Physik ist diesbezüglich nun einmal unerbittlich. Für die Stadt WHV habe ich mal ein Fernwärmenetz durchgerechnet, weil dort zwei Kraftwerke gebaut werden sollten. Eines ist jetzt im Betrieb, das zweite gestrichen. Während das FW-Netz in Hamburg mit 130 °C betrieben wird, legte ich das Netz in WHV auf 90 °C aus, weil man dann auf Druckrohre verzichten kann, der Transportwärmeverlust niedriger ist und der Carnot-Wirkungsgrad der Dampfturbinen im Kraftwerk höher, was die Energiebereitstellungskosten senkt. Entscheidend für die Rentabilität war jedoch die Differenz zwischen Rücklauf- und Vorlauftemperatur, die von der Dimensionierung der Heizkörper abhängt.
Und hier ist auch die Ursache für die von Ihnen genannten Differenzen zwischen Prospekt und Realität fest zu machen. Im Winter könnten die Menschen viel Strom sparen, wenn Sie das Kühlgitter ihres Kühlschranks außerhalb des Hauses betreiben könnten. 😉
Fairerweise sollte ergänzt werden, dass einige Stromanbieter mittlerweile unabhängig vom Grundversorger Heizstrom anbieten. Da kann man evtl. den ein oder anderen Euro sparen.
Meine kWh mit Öl kostet mich ca. 6 Cent.
Somit ist die Wärmepumpe teurer: Um 50-60%.
Und beim Öl hat man noch die Möglichkeit zu warten bis es mal wieder billiger wird.
Dann zuschlagen, Tank voll. Er sollte dann aber auch für 4-5 Jahre reichen!
Ich glaube eher, dass die Bundesregierung das schon weiß und sich nur das Unwissen ihrer Untertanen zunutze macht.
Was das Ausnutzen von Unwissen anrichten kann, hat man ja in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erlebt.
Chris Frey