Klimaplan des Papstes würde Milliarden in Armut stürzen
Hätte sich der Papst die Mühe gemacht, Wissenschaftler und Ökonomen außerhalb seines auserwählten Zirkels von politisch finanzierten und dem IPCC hörigen Klimaalarmisten zu Rate zu ziehen, hätte er erkennen können, dass fast jede einzelne Schlussfolgerung hinsichtlich der vermeintlichen bevorstehenden Klimakatastrophe, dem Wert fossiler Treibstoffe und der Fähigkeit, der Technologien erneuerbarer Energie mit ihrer geringen Energiedichte, mit der die Armen aus der Armut geführt werden sollten, total falsch sind.
Die päpstliche Erklärung hinsichtlich der moralischen Dimension des Klimawandels enthielt das Statement: „Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist eine wissenschaftliche Realität, und deren maßgebliche Abschwächung ist ein moralisches und religiöses Imperativ der Menschheit“.
Dieses Statement fußte nahezu vollständig auf Modellsimulationen des Klimas und nicht auf tatsächlichen Beweisen. Diese Modelle haben wiederholt beim Test mit der Realität versagt, selbst auf dem grundlegendsten Niveau (hier). Die Modelle projizieren eine immer weiter steigende Temperatur, von der sie als Grund das steigende CO2-Niveau der Atmosphäre nennen. Aber trotz eines Anstiegs des CO2-Niveaus, der immer noch im Gange ist, sind die Temperaturen seit über 18 Jahren nicht mehr gestiegen (hier). Jedes Jahr wird die Lücke zwischen den Modellvorhersagen und den tatsächlich gemessenen Temperaturen größer. Die beobachteten Fakten validieren die Modelle nicht, und wenn Modelle und Beobachtungen miteinander im Widerspruch stehen, sollte man den Beobachtungen vertrauen, nicht den Modellen.
Auch ausschließlich auf der Grundlage von Modell-Prophezeiungen posaunte die Päpstliche Akademie Dürren und extreme Stürme mit zunehmender Häufigkeit (hier) hinaus sowie einen steigenden Meeresspiegel als unmittelbar bevorstehende Klimabedrohungen infolge des Verbrauchs fossiler Treibstoffe. Die Fakten sagen etwas ganz Anderes. Der Meeresspiegel steigt, aber die mittlere Rate dieses Anstiegs ist derzeit nicht größer als während der letzten 500 Jahre und liegt tatsächlich niedriger als der mittlere Anstieg der letzten 14.000 Jahre. Obwohl weiterhin Dürren auftreten, zeigen Messungen, dass deren Häufigkeit, Intensität und Dauer derzeit nicht größer sind als sie es waren, lange bevor die CO2-Emissionen zu steigen begonnen hatten.
Die Behauptung bzgl. extremer Stürme ist ein wirklich verwirrend, erlebt doch die Welt gegenwärtig eine Hurrikan-Dürre (hier). Dies ist keine Theorie aus Modellen, sondern eine Tatsache. Die globale Fünf-Jahres-Summe tropischer Zyklone zwischen 1970 und 2015 ist die niedrigste jemals in einem Zeitraum von 45 Jahren. Die Anzahl intensiver Hurrikane liegt ebenfalls einem Rekord-Tief. Bis zum 22. April waren es genau 3467 Tage, oder mehr als neun Jahre, seit ein Hurrikan der Kategorie 3 (WILMA am 24. Oktober 2005) auf das US-Festland übergetreten ist. Dies ist der längste Zeitraum ohne den Übertritt schwerer Hurrikane auf das US-Festland seit dem Jahr 1900.
Und schließlich enthält die päpstliche Erklärung keinen wie auch immer gearteten Beweis für deren Behauptung, dass die Technologie zur raschen Dekarbonisierung bereits existiert.
Google ist Technologieführer, und kein Unternehmen hat mehr getan, um innovative Technologien sauberer Energie zu entwickeln und einzusetzen, um fossile Treibstoffe schnell zu ersetzen. Aber selbst Google musste kürzlich sein Scheitern einräumen.
Mit Beginn im Jahre 2007 opferte Google bedeutende Ressourcen, um die Klima- und Energieprobleme der Welt anzugehen. Deren kühnste Bemühung mit der Bezeichnung RE<C zielte darauf ab, erneuerbare Energiequellen zu entwickeln, die Strom billiger erzeugen sollten als Kohlekraftwerke. Im Jahre 2011 wurde dieses Projekt beendet, nachdem man festgestellt hatte, dass bestehende Technologien bzgl. erneuerbarer Energie nicht in der Lage sein würden, die auf fossilen Treibstoffen basierende Stromerzeugung zu ersetzen, trotz Verbesserungen hinsichtlich Effizienz und sinkender Kosten. Google kam zu dem Ergebnis, dass eine ganz neue, bis dato unentdeckte und auch nicht vorstellbare Technologie erforderlich wäre.
Dies ähnelt ganz und gar nicht der Botschaft, die die UN-Technologieberater, allesamt wirrköpfige Akademiker, dem Papst überbrachten.
Schließlich ist der Verbrauch fossiler Treibstoffe nicht gefährlich für das Klima, die menschliche Gesundheit und ökologische Fruchtbarkeit. Ganz im Gegenteil, der Verbrauch von Öl, Kohle und Erdgas hat die Welt positiv verändert (hier). Milliarden Menschen konnten freier, gesünder, wohlhabender und länger leben als die große Mehrheit der mächtigsten Völker in der menschlichen Geschichte.
Obwohl die Könige des Altertums Armeen und manchmal unsägliche Reichtümer kontrollierten, habe ich ein Auto, eine Mikrowelle, eine Toilette und sicheres Trinkwasser, und ich kann fast jede Frucht oder jedes Gemüse essen ohne Rücksicht auf die Jahreszeit, und ich kann innerhalb weniger Stunden um die Welt reisen. Die antiken Imperatoren konnten sich keines dieser Dinge trotz aller Macht und allen Reichtums leisten, und all das wurde möglich durch den Verbrauch fossiler Treibstoffe.
Die heutigen Armen verdienen die Chance, so zu leben wie ich, und nicht so, wie ihre Vorfahren Jahrtausende lang in Armut und mit der ständigen Bedrohung durch Krankheiten und Unterernährung. Nur fossile Treibstoffe können sie vor diesem Schicksal bewahren. Der Papst sollte seine echte Sorge um die Armen der Welt nach außen tragen und falsche Behauptungen einer unmittelbar bevorstehenden Klimakatastrophe zurückweisen, ebenso wie die drakonischen Restriktionen, die mit diesen falschen Behauptungen gerechtfertigt werden.
H. Sterling Burnett (read full bio)
Link: http://news.heartland.org/editorial/2015/05/11/popes-climate-plan-would-leave-billions-impoverished
Übersetzt von Chris Frey EIKE