Wissenschaftler im Kreuzverhör? Blog eines Rechtsanwaltes im Ruhestand untersucht frühere „Vorhersagen“ von „Klimaexperten“

Ich denke, dass Ian eine echte Herausforderung ist, weil man in seinem Beruf oftmals gezwungen ist, manche Leute ausweglos in die Enge zu treiben. Viele mögen es, Dinge zu sagen oder zu schreiben, aber sind sie auch in der Lage, dies später auch noch zu stützen? Menschen, die auf diese Experten hören, agieren und entscheiden schließlich aufgrund der Dinge, die gesagt worden sind und ernten entweder Vorteile oder erhebliche Schäden als Folge.

Alarmistische Wissenschaftler haben in der Vergangenheit viel gesagt, und es ist an der Zeit zurückzuschauen und zu vergleichen. Das Verfahren könnte etwa so aussehen: Herr Wissenschaftler, vor 15 Jahren haben Sie gesagt, dass Schnee und Eis eine Sache der Vergangenheit wären, und doch erleben wir heutzutage strenge Winter und Rekord-Schneefälle. Was ist hier die Lüge?

In einer E-Mail an mich schrieb Ian: obwohl er keine wissenschaftliche Ausbildung hat, hat er „das Thema Klimawandel als Hobby seit einigen Jahren verfolgt. Es war das Umherwerfen mit Schimpfwörtern der AGW-Unterstützer, das erstmals meinen Verdacht erregte, dass der Fall vielleicht nicht so stark gelöst ist, wie man uns hat glauben machen wollen“.

Er schreibt, seine Absicht sei es, Menschen dazu zu bringen, sich zu überlegen, dass die Wissenschaft vielleicht längst nicht so ,settled‘ ist wie behauptet. Ja, die Jury ist noch aktiv.

Und weil so viele der früheren, während der letzten 40 Jahre ausgegebenen Vorhersagen im Bereich des Absurden lagen, schreibt Ian, wird der Blog sicher eine ganze Menge Humor vermitteln. Und wirklich. Für uns Skeptiker sind frühere Behauptungen von Schnee als „ein Ding der Vergangenheit“ und eine eisfreie Arktis bis zum Jahr 2014 immer noch ein Quell viel Gelächters.

Ich denke, dass diese Art Blog, welcher sich der Untersuchung von Vorhersagen der Vergangenheit verschrieben hat, eine gute Idee ist, weil dies genau das ist, was Wissenschaft ausmacht. Falls die Beobachtungen der Hypothese und den Vorhersagen widersprechen, ist die Hypothese schlicht und ergreifend falsch.

Link: http://notrickszone.com/#sthash.oJ181X9L.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Sonne und Wind gibt’s umsonst, aber deren Umwandlung in zuverlässigen Strom ist teuer, wenn nicht unmöglich

Weil Solar- und Windenergie nicht 24 Stunden pro Tag an 7 Tagen der Woche verfügbar sind – was oftmals als „nicht auf Abruf zur Verfügung stehend“ bezeichnet wird – benötigt sie bei der Einbettung in das Energie-Portfolio ein Backup, um jederzeit zur Verfügung zu stehen. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, wollen wir immer noch heizen und kochen, telefonieren und unsere Computer gebrauchen. Dies erfordert zwingend fossile Treibstoffe – typischerweise Gaskraftwerke, aber abhängig davon, was gerade verfügbar ist, kann es auch ein Kohlekraftwerk sein, das gezwungen wird, ineffizient zu arbeiten; wobei es mehr CO2 freisetzt als es bei einem normalen Betrieb der Fall wäre. Falls man ein Würstchen grillen will und einen Kohlegrill hat, geht man auch etwa 30 Minuten vor dem geplanten Grillen nach draußen.

Man schüttet die Grillkohle in den Grill, besprengt sie mit einer Brennflüssigkeit und zündet sie an. Sind die Kohlen an den Ecken weiß, sind sie bereit. Man legt das Würstchen auf den Grill und belässt es dort fünf bis acht Minuten. Danach sind aber die Kohlen immer noch stundenlang heiß. Schließlich verbrennen sie zu Asche, die irgendwann kalt genug ist, um sie in einem Plastik-Mülleimer oder im Wald zu entsorgen. Den Grill später am gleichen Tag noch einmal in Betrieb zu nehmen, ist ineffizient.

Zum Vergleich: Falls man das gleiche Würstchen mit Erdgas oder Propan grillt, geht man fünf Minuten vor dem geplanten Grillen hinaus, um die Elemente zu erhitzen. Man grillt das Würstchen und schaltet den Grill danach wieder aus. Keine Kohle und keine Zeit zur Abkühlung wird benötigt. Kraftwerke funktionieren ähnlich. Ein mit Kohle betriebenes Kraftwerk kann nicht einfach so an- und abgeschaltet werden.

Ein solches Kraftwerk arbeitet am effektivsten – das heißt am saubersten – wenn es ununterbrochen brennt. Wie beim Grill kann man weitere Kohle hinzufügen, um die Temperatur hoch zu halten, welche den Dampf zur Stromerzeugung bereit stellt. Aber ein mit Erdgas betriebenes Kraftwerk kann leicht an- und abgeschaltet werden. Wenn also der Wind auf einmal einschläft – ohne Vorwarnung, kann das Gaskraftwerk rasch einspringen, um die benötigte Energie zu erzeugen. Wie man in Deutschland, dem Land mit der höchsten Implementierung erneuerbarer Energie weltweit, herausgefunden hat, braucht man Kohle- und Gaskraftwerke zur Stabilisierung des Netzes. Als Folge seiner Politik zugunsten Erneuerbarer wie Wind und Sonne muss Deutschland seine fossil betriebenen Kraftwerke subventionieren*, um sie weiter betreiben zu können.

[*Das ist ein hoch interessanter Artikel mit einem weiteren Blick von außen auf D! Ich werde mal eruieren, ob man das übersetzen darf. Anm. d. Übers.]

Folge: Durch das Hinzufügen von Solar- und Windenergie zum Energiemix erhöhen sich tatsächlich die Kosten für die nicht gebrauchten Energieversorger – was ultimativ in Gestalt steigender Strompreise die ärmeren Bevölkerungsschichten schädigt, die auch noch für die Kosten der Erneuerbaren aufkommen müssen. In den kalten Wintern von Albuquerque habe ich einmal den Anruf einer „arbeitslosen Single-Mutter bekommen, die in einem 72 m² großen Appartment“ lebt. Als ich den Anruf entgegennahm, beschimpfte sie mich. Sie war wütend. Ihre Lebensumstände bedeuteten, dass sie nicht geheizt hatte, weil sie es sich nicht leisten konnte.

Nach der Erklärung ihrer Lage schimpfte sie: „Ich habe gerade meine Stromrechnung geöffnet. Ich sehe, dass ich pro Monat 1,63 Dollar für erneuerbare Energie zahlen muss“. Und weiter: „Erneuerbare Energie ist mir sch…egal [I don’t give a f#*! about renewable energy]! Warum muss ich dafür zahlen?“ Ich versuchte, ihre Aufmerksamkeit von dem Versorgungsunternehmen ab- und auf die Gesetzgebung zu lenken, die vor fast einem Jahrzehnt den Renewable Portfolio Standard in Kraft gesetzt hatte. Dieser verlangt den Verbrauch immer größerer Mengen teurerer erneuerbarer Energie. Als Folge stiegen ihre Preisraten, und sie hatte in dieser Sache nichts zu sagen – außer dass sie möglicherweise bei den letzten Wahlen für die Gesetzgeber genau die Politiker gewählt hatte, die diese Politik durchgewunken hatten. Jüngst wurde in Florida ein op-ed veröffentlicht, das im Wesentlichen das Gleiche sagt: Erneuerbare Energie bedeutet zusätzliche Kosten für einige Menschen, die es sich am wenigsten leisten können. Das heißt nicht, dass erneuerbare Energie schlecht ist. Ich habe ein paar Freunde, die ohne Netzanschluss leben.

Und zwar Viehzucht-Landwirte, die im Gila-Forest in New Mexico leben. Ohne ihre Solarpaneele hätten sie keine Beleuchtung, keine Computer, keinen direkten Kontakt mit dem Rest der Welt. Für sie sind Solarpaneele auf dem Dach – mit einem Backup in Gestalt von Autobatterien – die Lösung. Zu für sie tragbaren Kosten konnten sie gebrauchte Solarpaneele kaufen. Sie sind dankbar für diese Paneele, aber sie haben nur wenige Optionen – und sie wissen und akzeptieren das. Ohne Nachdenken darüber, was in welcher Situation am Besten ist, hat die Regierung versucht, eine einseitige Lösung für alle Probleme anzuwenden.

Auf der Grundlage des verlogenen Narrativs von Energieknappheit und globaler Erwärmung – äh, Klimawandel, wurden Erneuerbare als Wundermittel angepriesen. Während sie in einigen wenigen Fällen die richtige Wahl sind wie z. B. für meine Freunde auf den Viehhöfen oder sogar auf Ölfeldern – die einer der größten Einzelverbraucher von Solarenergie sind – ist vielen anderen Dingen mit Kohle oder Erdgas, selbst Kernkraft viel besser gedient als mit erneuerbarer Energie. Aber die Vorschriften, oder die EPA, haben das nicht berücksichtigt. In New Mexico gibt es zwei Kohlekraftwerke, und zwar praktisch zu Füßen der Kohlemine. Die Kohle wird abgebaut und direkt an die Kraftwerke geliefert, die den meisten in New Mexico verbrauchten Strom erzeugen und darüber hinaus auch noch Strom an die benachbarten Bundesstaaten Arizona und California verkaufen können. Aber die EPA-Vorschriften verlangen, dass diese Kraftwerke geschlossen werden, obwohl sie noch jahrelang in Betrieb sein könnten. Einige der Blöcke werden auf Erdgas umgerüstet – was in der Region ebenfalls im Überfluss vorhanden ist.

Allerdings gibt es Pipelines, die das Gas auf die Weltmärkte transportieren können; es ist nicht auf das San Juan Bassin beschränkt. Im Gegensatz dazu kann die Kohle das Gebiet nicht einfach so verlassen – es gibt keine Eisenbahn für den Transport. Betrachtet man die Gegebenheiten des Beckens, ist es sinnvoll, Strom weiterhin mit Kohle zu erzeugen und es dem Erdgas zu erlauben, zum Vorteil der Märkte zu wirken (vielleicht sogar unserer Verbündeten) ohne andere Ressourcen – aber die EPA und ihre Umweltpropagandisten wollen davon nichts hören. Ihre Ideologie treibt die Politik vor sich her, ob das nun ökonomisch oder praktisch sinnvoll ist oder nicht. Man versuche mal, einfach Wahrheit oder Logik in die Diskussion zu bringen, und die Kreuzzügler werden denjenigen genauso übel mitspielen wie dem Gouverneur von Indiana Mike Pence*.

[*Zu Mike Pence siehe seine Website. Offenbar hat er ein Gesetz unterzeichnet, das dem gesunden Menschenverstand Rechnung trägt, und wurde dafür aus dem Amt gedrängt. Wer Näheres wissen will, kann ja googeln. Anm. d. Übers.]

Im vorigen Monat habe ich ein Weißbuch veröffentlicht: Solar power in the U.S. Unter Verwendung von Daten aus dem wirklichen Leben und aus Berichten in den Nachrichten präsentieren wir die harschen Wirklichkeiten des heutigen Solarmarktes – der reagiert hat, nicht mit Fakten, sondern mit Verleumdungskampagnen gegen mich sowie der vermeintlichen Finanzierung seitens der Organisationen, die ich führe. Offensichtlich ist es so, wenn man Emotion und Vernunft auf seiner Seite hat, muss man nicht mit Fakten kommen – wie z. B. dass Sonne und Wind umsonst zu haben sind, deren Umwandlung in Strom jedoch sehr teuer ist; oder dass die Konvertierung in zuverlässigen, wenn auch teuren Strom praktisch unmöglich ist. Ach so, man sollte ihnen niemals die Wahrheit in den Weg ihrer Wohlfühl-Geschichte stellen.

Link: http://blog.heartland.org/2015/04/the-sun-and-the-wind-are-free-but-converting-them-to-reliable-electricity-is-expensive-if-not-impossible/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Ich sage ja immer wieder: Sonne und Wind sind umsonst. Aber Kohle, Gas und Öl sind doch auch umsonst – sie liegen einfach in der Erde als Geschenk der Natur für uns. Beides muss in Strom konvertiert werden – und dreimal darf man raten, welche Ressource günstiger für diese Konversion ist!

C. F.




Indien – Modi trachtet nach Verdoppelung der Kohleproduktion bis zum Jahr 2020

Bild rechts: der indische Kohleminister Anil Swarup

Das Kohleministerium plant, 204 Kohleblöcke [coal blocks] zu versteigern, die der Oberste Gerichtshof (Supreme Court) im vorigen Jahr gestrichen hat. Diese Blöcke haben das Potential, 800 bis 900 Millionen Tonnen Kohle zu produzieren und Einnahmen von 7 Billionen Rupien (121 Milliarden Dollar) zu erzeugen.

Kohleminister Anil Swarup leitet die Auktionen, die im Januar begonnen haben. „In den ersten beiden Runden wurde über 67 der 204 Blöcke verhandelt“.

Man rechnet damit, dass diese 67 Blöcke den Regierungen der [indischen] Bundesstaaten etwa 3,35 Billionen Rupien während der nächsten 30 Jahre einbringen werden. „Außerdem sind auch umgekehrt Vorteile zu erwarten in Gestalt von Stromtarifen“, sagte Swarup der Nikkei Asian Review.

„Bislang gab es zwei Runden der Abgabe von Geboten und eine Runde Zuweisung“, sagte er. „In der dritten Runde wird es in der dritten Aprilwoche um weitere 16 Blöcke gehen“. In den Runden zuvor wurden 38 Blöcke Staatsunternehmen zugewiesen einschließlich dem Energieunternehmen NTPC sowie der Stahlbehörde von Indien. Private Unternehmen wie Jaypee Cement, Usha Martin und Aditya Birla wurden ebenfalls Blöcke zugewiesen.

„Wir betrachten 500 Millionen Tonnen (aus diesen 204 Blöcken) bis zum Jahr 2020 und eine weitere Milliarde Tonnen von Coal India (der staatlichen Bergbau-Gesellschaft), um in fünf Jahren das Ziel von 1,5 Milliarden Tonnen zu erreichen“, sagte Swarup.

Die Regierung Modi, im Mai vorigen Jahres an die Macht gekommen, bemüht sich mit Höchstdruck, die Kohleproduktion zu steigern, um ökonomisches Wachstum sicherzustellen. Kohle wird in Indien primär zur Stromerzeugung genutzt, obwohl Bereiche wie die Stahlindustrie Kohle als Ressource in ihren Werken nutzen. Mit Kohle wird 67% der Gesamtenergie in Indien erzeugt. Die International Energy Agency EIA projiziert eine Steigerung des Kohleverbrauchs in Indien auf 177 Millionen Tonnen oder im Mittel 5% pro Jahr bis zum Jahr 2019.

Indiens Planungsbehörde schätzt, dass eine zusätzliche Kapazität von 75.785 Megawatt bis zum Jahr 2017 gebraucht wird.

Erforderliche Arbeit

Swarup glaubt, dass die Verfügbarkeit von Kohle in Indien nie ein Problem war, wohl aber die Produktion. Die Regierung hat daher einen Vier-Punkte-Plan in Kraft gesetzt, um die 1,5 Milliarden Tonnen möglich zu machen.

Sie wird sicherstellen, dass der private Sektor die ihm zugewiesenen Kohleblöcke transparent und produktiv nutzt. Zusätzlich arbeitet das Kohleministerium auch daran, Coal India zu stärken, den größten Erzeuger fossiler Treibstoffe.

Von den 565 Millionen Tonnen heimisch produzierter Kohle erzeugt Coal India 490 Millionen. Abbau und Arbeitsprobleme haben jedoch dazu geführt, dass das Unternehmen die Produktionsziele nicht erreicht hat.

Swarup sagt, jedoch, dass sich das Szenario ändert. In diesem Jahr ist Coal India um 7,2% gewachsen im Vergleich zu einer normalen Wachstumsrate von 2 bis 3%.

Das Kohleministerium hat auch eine neue Strategie zum Kohleabbau ausgegeben. Joint Ventures in Kohle produzierenden Bundesstaaten werden Eisenbahnlinien bauen, um die Ressource von den Minen zu den Produktionszentren zu transportieren.

„Die erste Absichtserklärung in dieser Hinsicht wird nächste Woche unterzeichnet werden. Coal India trägt 64% bei, das Ingenieurs- und Konstruktionsunternehmen Ircon 26% und die Regierung 10% in Joint Ventures“, sagte Swarup. „Insgesamt 121 Eisenbahnprojekte sind in der Planung“.

Coal India kauft auch mehr Güterwaggons zum Transport der Kohle. Gegenwärtig sind 200 Züge für 490 Millionen Tonnen in Betrieb.

Die [indische] Bundesregierung will sicherstellen, dass die Regierungen [der indischen Bundesstaaten] die Beschaffung von Ländereien für den Bergbau und den Bau der Eisenbahnlinien voranbringen.

Kohle-Rationalisierung ist ein weiteres Gebiet mit oberster Priorität, sagte Swarup. Consultancy KPMG sagt, dass die Rationalisierung Coal India eine Ersparnis von 60 Milliarden Rupien pro Jahr bringen wird.

Die Gesamt-Energieerzeugung Indiens während der Jahre 2013 und 2014 betrug 130 Gigawatt, wobei die kohlebasierte Energieerzeugung zwei Drittel ausmachte. Die Stromerzeugungs-Kapazität des Landes beträgt 243 Gigawatt.

Link: http://asia.nikkei.com/Politics-Economy/Policy-Politics/Modi-looks-to-double-coal-production-by-2020

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Appell an alle Unterstützer von Dr. Willie Soon

In dem Brief geht es um einen Bericht von uns an den Verwaltungsrat über die Ergebnisse unserer Untersuchung der Vorwürfe gegen Willie, die das Smithonian mit dem Nachplappern der Anwürfe verschiedener Interessengruppen ebenso verbreitet wie unzulässig in Umlauf gebracht hat. Unsere Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass das Smithonian in vielen Bereichen erheblich im Unrecht ist und das Willie schuldlos ist. Unser Brief lädt die Verwaltung ein sicherzustellen, dass das Smithonian das Fehlverhalten des Smithonian sowie dessen in unserem Bericht ausgemachten leitenden Funktionären untersucht und – im Falle, dass unser Bericht als korrekt bestätigt wird – dafür zu sorgen, dass sich das Smithonian öffentlich bei Willie entschuldigt, ihm das volle Gehalt nachzahlt und auch seine Rechtsanwaltskosten übernimmt.

Falls Sie Willie mit der Unterzeichnung des Briefes unterstützen möchten, schicken Sie eine E-Mail mit vollständigem Namen und akademischer Qualifikation an monckton@mail.com. Name und akademische Grade werden der Liste der Unterzeichner hinzugefügt, die von Prof. Nils-Axel Mörner angeführt wird, dem internationalen Experten hinsichtlich des Meeresspiegels und dessen Änderungen. Er hat über 600 Studien in dem halben Jahrhundert durchgeführt, in dem er den Meeresspiegel untersucht hatte [deswegen fehlt er ja auch auf der Liste der IPCC-Autoren. Anm. d. Übers.]

Der Brief sowie die Ergebnisse unserer Untersuchung folgen.Jeder, der den gesamten Report lesen möchte, der auch die Beweise für unsere Ergebnisse enthält, sollte mir eine E-Mail schreiben. Danke im Voraus für die Unterstützung. Wir haben uns dem Fairplay gegenüber Willie verschrieben, der auf empörende Weise behandelt worden ist. Ihre Unterstützung für ihn kann helfen, das Smithonian wieder zur Besinnung zu bringen und zu der Erkenntnis, dass es sich jetzt bei ihm entschuldigen und ihm seine Auslagen erstatten muss.

[Name and address of Smithsonian Regent]

[Date]

Dear [Name of Regent],

Jüngstes Fehlverhalten seitens leitender Manager des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics

Wir sind Freunde, Kollegen oder Unterstützer von Dr. Willie Soon, einem Solarphysiker, der ein Vierteljahrhundert lang am Smithonian Astrophysical Observatory gearbeitet hat, einer Unterabteilung des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics. Jüngst hat er zusammen mit Lord Monckton, Prof. David Legates und Dr. Matt Briggs eine Studie im Science Bulletin der Chinese Academy of Sciences veröffentlicht, was zu ebenso verbreiteten wie falschen Vorwürfen des Smithonian geführt hat, das mit Nachplappern der Phrasen verschiedener Interessengruppen aufwartete, denen zufolge er unzulässigerweise nicht die Quellen seiner Finanzierung der Arbeit für diese Studie angegeben hat.

Nachdem sich diese Vorwürfe als haltlos erwiesen hatten, hat die extremistische, für die falschen Vorwürfe verantwortliche Interessengruppe weitere falsche Vorwürfe ausgestreut, denen zufolge Dr. Soon in 11 früheren Studien unzulässigerweise die Quellen von deren Finanzierung nicht angegeben hat. Allerdings hatte das Smithonian einen Vertrag mit dem betreffenden Förderer ausgehandelt, dem zufolge die Identität des Förderers nicht veröffentlicht werden sollte. Die einzigen Studien, bei denen Dr. Soon nicht die Identität seiner Förderer genannt hatte, waren die Studien, die unter diese vertragliche Verpflichtung der Vertraulichkeit fielen, für die einzig das Smithonian und nicht Dr. Soon verantwortlich war.

Das Smithonian hat jedoch ungesetzlich und öffentlich eine Reihe von Statements veröffentlicht mit der Absicht, Dr. Soon die Schuld in die Schuhe zu schieben, obwohl es sich schuldig gemacht hatte mit der unzulässigen Zustimmung zur Verpflichtung zur Vertraulichkeit, durch die es gebunden war. Seine drei Mitautoren der Studie im Science Bulletin haben die Vorwürfe des Smithonians sowie von verschiedenen politischen Interessengruppen gegen ihren Kollegen untersucht. Ihre Ergebnisse finden sich auf den ersten beiden Seiten ihres Berichtes an den Verwaltungsrat. Sie sind hier angefügt, gefolgt von den Beweisen.

Wir fordern Sie auf:

1) Weisen Sie den Generalinspekteur des Smithonian an, die Ergebnisse der Mitautoren nachzuprüfen (Seiten 2 und 3) sowie die Beweise zur Stützung dieser Ergebnisse (Seiten 4 bis 17) als Teil seiner Untersuchung dieser Angelegenheit!

2) Untersuchen Sie das infame und unehrliche Interview von Dr. Alcock mit dem Chronicle of Higher Education; seiner nachfolgenden Ablehnung, seine Falschheiten auf Aufforderung von Dr. Soon sowie unabhängig davon der Aufforderung des Hauptautors in irgendeiner Weise zu korrigieren sowie seine Weigerung, dem Generalrat [general counsel] die Anfrage des Leitautors im Rahmen des Informationsfreiheits-Gesetzes weiterzugeben.

3) Fordern Sie den Generalstaatsanwalt von Massachusetts auf, jene Aspekte des Verhaltens des Smithonian im Allgemeinen und jene von Dr. Alcock im Besonderen zu untersuchen, die eine betrügerische Kampagne miteinander zusammenhängender und koordinierter Täuschungen ans Licht bringen, die auch noch weiterbetrieben wurde trotz Aufforderungen, sich zu mäßigen und davon Abstand zu nehmen, und die daher nicht nur den Zweck hatte, seinen Ruf weiter zu beschädigen, sondern auch, ihm finanzielle Verluste zuzufügen.

4) Falls die Ergebnisse unseres Reports substantiell korrekt sind, weisen Sie das Smithonian an, sich öffentlich bei Dr. Soon zu entschuldigen und ihn voll zu rehabilitieren hinsichtlich der Verluste und Schäden, deren Ursache das Smithonian und dessen leitendes Management ist.

Yours sincerely,

Monckton of Brenchley; Professor David Legates; Dr Matt Briggs

Mitautoren von Dr. Soon für sich selbst sowie für alle Unterzeichner in der nachfolgenden Liste

Es folgen:

Seiten 2 und 3: Ergebnisse von Lord Monckton, Prof. David Legates und Dr. Matt Briggs

Seiten 4 bis 17: Beweise zur Stützung der Ergebnisse

Seite 18: Liste der Unterzeichner, angeführt von Prof. Nils-Axel Mörner

Fehlverhalten des Smithonian

Ein Bericht an die Leitung der Smithonian Institution

Als die drei Mitautoren der Klima-Studie von Dr. Willie Soon mit dem Titel Why models run hot aus dem Januar 2015, veröffentlicht im Science Bulletin der chinesischen Akademie, haben wir von den weithin ausgestreuten Vorwürfe erfahren, dass er keine Quelle der Finanzierung seiner Forschungsarbeit angegeben hatte, und haben die Vorwürfe untersucht. Unsere Ergebnisse sind:

25 Jahre lang war Dr. Wei-Hock Soon, ein preisgekrönter Solarphysiker und internationaler Experte bei der Untersuchung der solaren Modulation des Klimas, ein Mitarbeiter des Smithonian Astrophysical Observatory ohne Gehalt. Der Smithonian Trust Fund bezahlt ihn aus Einkünften durch Spenden. Er berichtet dem Observatory jede angebotene Zuwendung, welches in der Folge allein verantwortlich ist für die Verhandlungen und die Unterzeichnung eines Finanzierungsvertrages mit dem Geldgeber. Es empfängt dann die Zahlungen, zieht 30% für Verwaltungskosten ab und zahlt dann für seine Forschungen außertariflich.

Im Jahre 2008 hat das Observatory einen solchen Vertrag mit der Southern Company ausgehandelt. Der Vertrag enthielt auch eine das Smithonian bindende Klausel, wonach Dr. Soon als Beschäftigter nicht die Identität des Geldgebers nennen durfte. Das Smithonian hätte dieser Klausel nicht zustimmen sollen, aber da es dies nun einmal getan hat, sollte es das auch sagen. Stattdessen jedoch agierte es mit Vertragsbruch, der Verletzung des Stored Communications Act [ich weiß nicht, wie man dieses Gesetz auf Deutsch nennen kann und was es bedeutet] und auch mit dem Bruch der Verpflichtungen gegenüber Dr. Soon durch die Bekanntgabe der Identität des Geldgebers. Dr. Soon, der dies nicht getan hat, hat den Vertrag erfüllt, wie es das Gesetz verlangt.

Ende 2009 forderte eine politische Interessengruppe im Rahmen des Informationsfreiheits-Gesetzes FOIA Details über die Finanzierer von Dr. Soon. Dr. Soon schrieb zweimal an das Büro des Smithonian und sagte, dass das FOIA das Smithonian nicht binden würde und dass die Bekanntgabe die Verpflichtung des Smithonian zur kommerziellen Diskretion brechen würde, und Interessengruppen würden dies sofort ausnutzen, um seine akademische Freiheit einzuschränken. Nichtsdestotrotz schloss das Büro den Computer-Zugang von Dr. Soon und bewilligte Kopien von seinen Files, woraufhin das Smithonian die Enthüllung vornahm. Dies führte genau seiner Vorhersage entsprechend dazu, dass die Interessengruppe rasch und skrupellos zu seinem Nachteil agierte und zum Nachteil des Smithonian. Die Enthüllung des Smithonian war in der Absicht erfolgt, die Finanzierung von Dr. Soon aufs Spiel zu setzen, was inzwischen geschehen ist. Jetzt heißt es, dass noch im gleichen Jahr Southern Comapny verkündet hat, seinen langzeitlichen Vertrag mit dem Smithonian zur Forschungsförderung nicht zu verlängern.

Im Januar 2015 brachte eine politische Interessengruppe in der offensichtlichen Absicht, die Aufmerksamkeit von den Schlussfolgerungen unserer Studie abzulenken, in vielen internationalen Nachrichtenmedien einen Vorwurf auf, dem zufolge Interessen fossiler Treibstoffe Dr. Soons Forschungen für unsere Studie finanziert hätten, dass er aber seinen „Interessenkonflikt“ nicht im Science Bulletin öffentlich gemacht hat. Der Herausgeber konsultierte den Leitautor, der erklärte, dass wir die Forschungen in unserer Freizeit und auf eigene Kosten durchgeführt haben [unübersetzbares Wortspiel: „in our own time and on our own dime“]. Als die Gruppe schließlich erkennen musste, dass niemand unsere Studie finanziert hatte, brachten dann genauso verbreitet Vorwürfe in Umlauf, denen zufolge Dr. Soon bei 11 seit dem Jahr 2008 veröffentlichten Studien die Förderung seitens der Southern Company nicht erwähnt habe. Die Gruppe stellte nicht seine wissenschaftlichen Schlussfolgerungen per se in Frage. Southern Company hat ihn nie direkt oder indirekt beeinflusst oder von ihm erwartet, dass er den Inhalt einer jeden Studie von ihm ändern oder einen bestimmten vorgegebenen wissenschaftlichen Standpunkt darlegen soll. Auch kann man sich angesichts der Thematik jeder einzelnen der 11 Studien kaum vorstellen, dass sich ein merkbarer Interessenkonflikt seinerseits durch die Förderung der Southern Company ergeben habe.

Als Reaktion auf die jüngste Publicity haben das Smithonian und das leitende Management absichtlich und offensichtlich koordiniert eine Kampagne mit falschen Behauptungen und Implikationen losgetreten in der Absicht, Dr. Soon zu schädigen:

21. Februar: Frau Christine Pulliam, eine Pressesprecherin des Smithonian, sagte dem Guardian, dass Dr. Soon „es versäumt habe, den Anforderungen bzgl. der Bekanntgabe [seiner Geldgeber] von einigen der Journale Folge zu leisten, die seine Forschungen veröffentlicht haben“. Sie fügte hinzu: „Soon hätte diesen Maßgaben folgen sollen“. Und das, obwohl die Vertragsklausel des Smithonian ihm verbot, das zu tun.

22. Februar: Das Smithonian hat eine Presserklärung veröffentlicht mit der Ankündigung, dass es eine Untersuchung einleiten werde in etwas, dass die Veröffentlichung als „Dr. Soons Versäumnis der Offenlegung seiner Finanzierungsquellen“ bezeichnet. Und das, obwohl das Smithonian wusste, dass er lediglich im Rahmen der Verpflichtung zur Nicht-Veröffentlichung gehandelt hatte, die das Smithonian und nicht er ausgehandelt hatte.

22. Februar: Die Presseerklärung des Smithonian behauptete fälschlich, dass das Smithonian „Dr. Soon nicht finanzierte“. Das stimmt zwar, das Smithonian zahlt ihm kein Gehalt, und er ist selbst verantwortlich, Forschungsgelder zu sammeln. Aber es ist der Smithonian Trust Fund, der Zuwendungen von Spendern erhält und ihn aus dem Trust Fund bezahlt.

22. Februar: In der Erklärung des Smithonian hieß es, dass Dr. Soon ein „Teilzeit-Forscher“ sei. Dabei ist sein Beschäftigungsverhältnis Vollzeit, jedoch war er seitdem krank – was zumindest teilweise die Folge der Bekanntgabe vertraulicher Informationen über seine Finanzierung seitens des Smithonian war.

22. Februar: Die Erklärung des Smithonian implizierte fälschlich, dass Dr. Soon nicht glaubt, wir seien der Grund für eine Klimaänderung. Und doch ist die Studie Why models run hot ein unwiderlegbarer Beweis dafür, dass er akzeptiert, dass wir ein Grund sind.

25. Februar: Der Direktor des Observatoriums, Dr. Charles Alcock, sagte dem Chronicle of Higher Education, dass Dr. Soon seine Arbeitsstelle nicht als „Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics“ hätte beschreiben sollen und dass er „keine Beschäftigung bei Harvard habe“, als ob er damit seine Zugehörigkeit aufgeblasen hätte. Dr. Alcock fügte hinzu, dass das Zentrum in legaler Hinsicht nicht existiert. Und doch ist er dessen Direktor. Dessen Name wird bei Vorschlägen für Förderungen genannt, die an die Southern Company gesandt werden. Falls es wirklich legal nicht existiert, war die Verwendung von dessen Namen seitens des Observatoriums unehrlich. Ein ehemaliger Direktor hatte eine Instruktion ausgegeben, die seitdem nicht aufgehoben worden ist, dass die Beschäftigungsstelle unter der Bezeichnung laufen sollte „Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics”. In jeder Studie der letzten 25 Jahre hat Dr. Soon dem Folge geleistet, ohne Widerspruch seitens des Smithonian. Daher hatte Dr. Alcock mit seiner Kritik in dieser Hinsicht unrecht. Er hatte auch unrecht mit der Implikation, dass Dr. Soon fälschlich „ein Harvard-Verhältnis“ angegeben habe, und auch hinsichtlich der Politik des Smithonian, unsere FOIA-Anfrage bzgl. der Finanzierungs-Dokumente nicht an den Generalrat weitergegeben zu haben.

25. Februar: Dr. Kress, der Interims-Sekretär für Wissenschaft, stellte die öffentliche Behauptung auf, dass Dr. Soons Forschungen „nicht von höchster Qualität seien“. Und doch hat das Smithonian Dr. Soon im Jahre 2003 eine Auszeichnung verliehen für die hohe Qualität seiner Forschung. Dr. Kress, ein Botaniker, der für Bewertungen der Forschung im Bereich Solarphysik in keiner Weise ausgebildet war, hatte folglich unrecht, derartige Verleumdungen in die Welt zu setzen, vor allem zu einer Zeit, als sein Kollege in der Kritik stand.

Diese vielen Unwahrheiten und falschen Implikationen innerhalb weniger Tage waren dazu gedacht, einander zu bestätigen und Dr. Soon erhebliche finanzielle Verluste zuzufügen sowie den Schaden zu verschlimmern, den das Smithonian bereits seiner Gesundheit, seinem Ruf, seiner Lebensweise und seiner Karriere als Solarphysiker zugefügt hatte. Die unentschuldbare und fortgesetzte Ablehnung seitens des Smithonians, diese Dinge richtig zu stellen trotz Dr. Soons und unserer Aufforderungen, dass es das tun sollte, steigert den Schaden für ihn und beweist die Absicht des Smithonian, ihn in jeder Hinsicht schädigen zu wollen.

Dr. Soon ist offenkundig unschuldig. Er hat sich zu jeder Zeit korrekt verhalten, folgte der Politik des Smithonian und – wenn auch widerwillig – den Klauseln des Finanzierungsvertrages seines Geldgebers mit seinem Arbeitgeber. Dr. Soon hat seine Geldgeber in allen veröffentlichten und nicht vom Smithonian geförderten Studien bekannt gegeben, bei denen er nicht der Verpflichtung unterworfen war, die Identität des Geldgebers nicht zu nennen. Lediglich in den 11 Studien, zu dessen Finanzierung die Southern Company beigetragen hatte, hat er dies nicht getan, weil – durch die Schuld des Smithonian und nicht seiner – er gesetzlich gebunden war, die Identität zu verschweigen.

Das Smithonian und dessen Personal handelte inkorrekt, als es der Vertraulichkeits-Klausel zugestimmt hatte und es dann versäumt hat, dem zu folgen. Es versäumte, seiner eigenen FOIA-Politik zu folgen; es versäumte, einem altgedienten und preislich ausgezeichneten Kollegen zu Hilfe zu kommen, der darunter zu leiden hatte, dass er einer Vertragsklausel folgte, die unzulässig war. Es hat eine Kampagne koordinierter und falscher Anschuldigungen losgetreten mit der Implikation, ihm zu schaden, als es das Smithonian versäumt hatte, das Ganze auf Anforderung zu korrigieren.

Wir fordern den Generalinspekteur des Smithonian und den Generalstaatsanwalt von Massachusetts auf, das Fehlverhalten des Smithonian zu untersuchen. Wenn sie unsere Ergebnisse bestätigt haben, muss sich das Smithonian bei Dr. Soon entschuldigen und ihn in vollem Umfang für seine Verluste und Schäden zu entschädigen.

Viscount Monckton of Brenchley:  http://wattsupwiththat.com/2015/04/10/calling-all-supporters-of-willie-soon/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Mehr als 50 % aller geplanten Neubauten auf der Kippe – Investoren ziehen Geld aus Kraftwerks-Bau ab

Die Strom-Konzerne stellen den Bau neuer Kraftwerke wegen der Energiewende zunehmend in Frage. Bei gut der Hälfte der geplanten Neubauten fehle inzwischen eine konkrete Investitionszusage, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Stromlobbyverbandes BDEW, Hildegard Müller, am Montag auf der Hannover Messe. Insgesamt seien derzeit 74 Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 33.000 Megawatt geplant, genehmigt oder im Bau. Bei 39 Projekten sei die Umsetzung jedoch nicht sicher. Vor einem Jahr standen 32 Vorhaben auf der Kippe, 2013 sogar nur 22.

„Wenn es politisch so weiter geht wie bisher, dann wird es keine neuen, modernen Kraftwerke geben”, sagte Müller. „Es gibt einfach keine Investitionsanreize, auch wenn die Politik immer betont, dies ändern zu wollen.” Das Gegenteil sei mit den bisher bekannt gewordenen Plänen der Fall.

Laut Müller liegen der Bundesnetzagentur Anträge auf die Stilllegung von rund 50 Kraftwerken vor. Es sei davon auszugehen, dass wegen der fehlenden Wirtschaftlichkeit weitere Anlagen abgeschaltet würden, erklärte sie. In einigen Jahren könne dies die Versorgungssicherheit gefährden, insbesondere wenn 2022 das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz gehe.

….Es sei deshalb wichtig, die Rahmbedingungen so zu gestalten, dass die Energiekosten bezahlbar blieben und die Energieerzeugung zukunftsweisend sei. „Ohne berechenbare Energieversorgung keine Zukunft der Industrie”, sagte sie (Anmerkung der Red. Kanzlerin Merkel). Ausdrücklich forderte Merkel ein, dass Deutschland bei den erneuerbaren Energien seine Weltmarktführung behaupten müsse. „Es gibt 130, 140 Länder, die ihre Produktion erneuerbarer Energien fördern, die Schritt für Schritt umsteigen. Auch hier sollte Deutschland seine führende Position weiter ausbauen”, forderte Merkel…..

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