Perverse Klima-„Moral“

Man muss zugeben, die Liberalen sind Meister darin, jede von ihnen losgetretene Initiative als „moralisch notwendig“ zu beschreiben. Ihre Kampagne für drakonische Energievorschriften und ein neues Abkommen zur globalen Erwärmung sind da keine Ausnahme. Mensch, Natur und Ökosysteme vor Klimakatastrophen zu schützen ist der größte moralische Grund unserer Zeit; darauf bestehen alle alarmistischen Wissenschaftler sowie Aktivisten, Politiker, Bürokraten, Kirchenleute und Journalisten. So ein Müll!

Das hat nichts mit Moral zu tun. Es geht ausschließlich um Geld, Macht und Kontrolle. Es dürfte kaum „moralisch“ sein, die unglaublichen Vorteile zu ignorieren, die fossile Treibstoffe und Strom den Menschen überall verschaffen – während sie den enormen Schaden ausblenden, die ihre Politik den Familien und ökologischen Werten zufügt, die angeblich zu schützen sie vorgeben. Und auch die Tatsache wird nicht erwähnt, dass sie kaum, falls überhaupt irgendwann, für ihre Falschheiten und betrügerische Wissenschaft oder für die Schäden und Todesfälle, die sie verursachen, zur Verantwortung gezogen werden.

Am 31. März hat Präsident Obama versprochen, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2025 um 28% unter das Emissionsniveau des Jahres 2005 zu drücken und um 80% unter dieses Niveau bis zum Jahr 2050. Dies würde uns auf ein Emissionsniveau wie zu Zeiten des Bürgerkrieges vor 150 Jahren zurückwerfen. Er will, dass die US-Steuerzahler ihren „fairen Beitrag“ leisten für einen neuen 100-Milliarden-Dollar-Fonds, der den armen Ländern helfen soll, sich an den steigenden Meeresspiegel, an Stürme oder andere Klimawandel-Katastrophen anzupassen oder diese abzuschwächen, das unser Pflanzen düngendes CO2 vermeintlich verursacht. Er hat seine Regierungsagenturen angewiesen, eine ganze Palette neuer Vorschriften zu implementieren im Vorlauf der UN-Klimakonferenz in Paris.

Mr. Obamas EPA wird den „Clean Power Plan“ und andere Vorschriften dazu nutzen, noch mehr Kohlekraftwerke zu schließen, neue Methan-Vorschriften für Mülldeponien und bei der Erdgaserzeugung zu erlassen, um zahllose Dollarmillionen an Aktivisten- und Propagandagruppen zu lenken sowie zum Erlass sogar noch schärferer Restriktionen. Die FEMA wird verlangen, dass die US-Staaten CO2-basierte Computermodelle nutzen, um zu bestimmen, wie der vom Menschen verursachte Klimawandel Gemeinden bedroht, falls diese Förderungen zur Vorbereitung auf Katastrophen verlangen.

Der Council on Environmental Quality [etwa: Umwelt-Qualitätsrat] wird verlangen, dass alle Antragsteller für öffentlich geförderte Projekte die Treibhausgasemissionen evaluieren sowie die potentiellen Auswirkungen auf den Klimawandel, und zwar so, dass Bürokraten und Prozess-süchtige Lobbyverbände zufriedengestellt sind. Das Department of Energy wird neue Effizienz-Standards erlassen, die die Kosten von Kleinlastern und Haushaltsgeräten verdoppeln werden; und es wird mehr Steuergelder-Milliarden für Wind, Solar und Biodiesel-Anleihen und Subventionen ausgeben. Das Interior Department [etwa: das Innenministerium] wird auf weiterem öffentlichen Land Bohrungen unterbinden und bei Solar- und Windprojekten gefährdete Spezies von den Umweltgesetzen ausnehmen.

Die Overseas Private Investment Corporation und die Weltbank werden es ablehnen, Geld für Kohlekraftwerke zu verleihen, und sogar auch für die meisten mit Gas betriebenen Generatoren sowie hydroelektrische Einrichtungen in Entwicklungsländern.

Diese Maßnahmen werden verheerende Konsequenzen haben. Der Heritage Foundation, den NERA Wirtschaftsberatern und anderen Experten zufolge werden die Maßnahmen der EPA allein hunderttausende Arbeitsplätze vernichten sowie einen Rückgang des BIP um 100 Milliarden Dollar zur Folge haben. Bis zum Jahr 2030 wird Amerikas Stromerzeugung um fast 10% sinken, selbst wenn unsere Bevölkerung um 54 Millionen Menschen zunehmen wird. Spannungsabfälle und Stromausfälle werden regelmäßig auftreten, und man wird uns drängen, teuren Strom nur dann zu verbrauchen, wenn er zur Verfügung steht, anstatt wenn er gebraucht wird.

Arme, Minderheiten und Arbeiterfamilien werden zusehen müssen, wie sie tausende Dollar pro Jahr zusammenkratzen, um die rasant steigenden Energiepreise aufbringen zu können. Kleine Unternehmen werden zusehen müssen, zehntausende Dollar zusammen zu bringen, um Wärme und Licht nicht ausgehen zu lassen. Fabriken, Einkaufszentren, Schulen, Krankenhäuser und Städte werden Millionen zusätzlich zahlen müssen.

Millionen von Mittelklasse-Arbeitern werden entlassen werden – in Kohleminen, Kraftwerken, Fabriken, Läden und anderen Geschäftsbereichen. Ganze Familien und Gemeinden werden verarmen. Ernährer von Familien, die das Glück haben, Arbeit zu finden, werden gezwungen sein, multiple Jobs auszuführen, über größere Entfernungen zu pendeln, und sie werden unter Schlafmangel leiden.

Familien werden es verstärkt mit Stress, Depressionen, Drogen- und Alkohol- sowie Kindesmissbrauch zu tun bekommen. Ernährung und die ärztliche Versorgung werden sich verschlechtern. Mehr Menschen werden Schlaganfälle und Herzschläge erleiden. Mehr werden sterben. Aber das Weiße Haus, die EPA und andere Regierungsagenturen ignorieren diese Auswirkungen stur und beharrlich. Die einzige Moral, über die sie reden wollen, sind die vermeintlichen Auswirkungen eines übertriebenen und künstlich herbeigeführten, vom Menschen verursachten Klimawandels.

Zwei Drittel der gefährdeten Manatis in Florida überleben kalte Winter, indem sie sich in das warme Wasser zurückziehen, das aus Kohlekraftwerken kommt. Die von der EPA verfügten Schließungen dieser Kraftwerke dürfte dazu führen, dass hunderte von ihnen sterben, während Millionen Vögel und Fledermäuse jedes Jahr durch die ausufernde Errichtung von Windrädern geschlachtet werden.

Inzwischen kommen Tausende älterer Menschen in jedem Winter durch Unterkühlung um, weil sie es sich nicht länger leisten können, ihre Wohnungen angemessen zu heizen – eine Folge rasant steigender Stromkosten aufgrund der britischen Energiepolitik.

In armen Ländern sterben schon jetzt jedes Jahr Millionen durch Lungen- und Darmkrankheiten infolge der schmutzigen Luft, verursacht durch offene Feuer zum Kochen, schmutziges Wasser, verdorbene Lebensmittel, unzureichend ausgerüstete Krankenhäuser und armselige Lebensumstände – weil Milliarden immer noch keinen Zugang zu Strom haben. Man stelle sich sein Leben vor nach einem Hurrikan oder anderen Naturkatastrophen, die Strom und eine Versorgung mit sauberem Wasser für eine Woche oder einen Monat unterbrechen. Dann stelle man sich vor, unter diesen Bedingungen für Jahrzehnte und auf unabsehbare Zeit leben zu müssen. Die Politik des Weißen Hauses, der Weltbank und anderer Institutionen will die Menschen vor einer „Klimakatastrophe“ in einigen Jahrzehnten dadurch retten, dass sie sie morgen ums Leben bringt. Das nennen sie dann Moral.

Seit dem Bann von DDT durch den damaligen EPA-Administrator William Ruckelshaus im Jahre 1972 sind Zehner-Millionen Afrikaner und Asiaten an Malaria gestorben. Jetzt treibt seine Tochter eine ähnlich tödliche Politik voran, und zwar als Leitautorin für die National Climate Assessment. Diese Organisation bauscht jede übertriebene und imaginäre Klimaangst ins Ungeheuerliche auf. Andere Radikale der Klimakrise und von Big Green opponieren gegen GMO [=Genetically Modified Organism = Genfood] und chemische Düngemittel. Gleichzeitig bestehen sie darauf, dass hungernde und unter Energiemangel leidende Familien ihren Lebensstandard danach ausrichten, was ihnen von Klimaaktivisten mit Unterstützung durch Wind, Solar und Biotreibstoffe diktiert wird. Die Anzahl der Todesopfer steigt weiter.

Der Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank Donald Kaberuka sagt, dass arme Nationen diese scheinheilige und tödliche Politik nicht länger dulden werden. Seine Bank wird auch weiterhin Kredite für Kohlekraftwerke vergeben. Aber in einer perversen Ironie bedeutet das Fehlen von Geldern u. A. der Weltbank, dass diese Projekte nicht genug Mittel aufbringen können, um moderne Verschmutzungskontrollen zu installieren. Daher werden Millionen Familien endlich Strom haben und nicht krank werden durch Holz- und Dungfeuer, aber neue Verschmutzer werden sie unnötig betreffen.

Auch Japan finanziert Kohlekraftwerke in Japan, Indien und Bangladesh – oftmals unter Verwendung von Geldern aus dem Green Climate Fund! Es stellt sich heraus, dass diese hoch effizienten Einheiten Kohle mit weniger Verschmutzung und weniger CO2-Ausstoß verbrennen als ältere Kraftwerke – was die Wichtigkeit unterstreicht, verarmten Nationen zu zuverlässigem und bezahlbarem Strom zu verhelfen, um Arbeitsplätze zu schaffen, den Lebensstandard zu verbessern und Leben zu retten.

China, Indien, Deutschland, Polen und andere Länder errichten ebenfalls stetig zunehmend Kohlekraftwerke. Und Russland sagt, es wird sich jedem neuen Vertrag „fügen“, der primär empfiehlt, die Absorption von CO2 durch Wälder zu verstärken. Mit dieser Rate werden die USA bald die einzige Nation sein, die seine Wirtschaft abwürgt und die Gesundheit und den Wohlstand seiner Einwohner aufs Spiel setzt – im Namen der Verhinderung des Klimawandels. [Hervorhebung vom Übersetzer]

Aber die Obama-Administration setzt ihre autoritäre Politik in jedem Falle durch – und rechtfertigt sie durch gefälschte Temperaturdaten und durch Ignorieren der Realität, dass: (1) ein steigender CO2-Gehalt Ernten verbessert und Bäume besser wachsen lässt; (2) die Trends von Temperatur, Hurrikan-Anzahl, Meereis und anderen den Klimamodellen widersprechen sowie der Klimahysterie durch die Schuld der Menschen; und (3) menschliche Einflüsse auf das Klima im Vergleich zur Sonne, den Meeresströmen und anderen mächtigen natürlichen Kräften bedeutungslos sind. Kein Wunder, dass die Alarmisten niemals mit den Skeptikern reden wollen.

Das Klima der Erde und das Wetter werden sich auch weiterhin ständig ändern, weil die dahinter stehenden Kräfte sie immer in Bewegung halten. Wir müssen uns einfach daran anpassen. Aber Obama bevorzugt das Verfahren von Lewis Carroll [der Autor von „Alice im Wunderland“] bzgl. Klima und Moral:

„Wenn ich ein Wort verwende, bedeutet es genau das, was ich auswähle, dass es bedeutet – nicht mehr und nicht weniger“ sagte Humpty Dumpty zu Alice. Diese erwiderte: „Die Frage ist, ob du ein Wort dazu bringen kannst, so viele verschiedene Dinge zu bedeuten“. – „Nein“, erwiderte Humpty, „die Frage lautet, wer der Herr ist. Das ist alles!“

Wir, das Volk, dürfen Obama & Co. nicht unsere Herren sein lassen. Der Kongress kann und sollte jedweden Klimavertrag ablehnen. Er kann und sollte diesen totalitären Initiativen die finanzielle Grundlage entziehen. Der nächste Präsident kann und sollte alles überdenken und jede einzelne dieser Initiativen aufheben. [US-]Staaten können und sollten diese Initiativen vor Gericht zur Sprache bringen und es ablehnen, sich zu beugen.

Link: http://townhall.com/columnists/pauldriessen/2015/04/04/perverse-climate-morality-n1980616/page/full

Übersetzt von Chris Frey EIKE




AFD Brandenburg bezieht klar Stellung gegen Klimawahn & Energiewende

Mit mehreren Wortmeldungen versuchten zwar einige grün angehauchte  Energiewender und Klimabesorgten die Anwesenden zu überzeugen, gegen diese Resolution zu stimmen, aber die überwältigende Mehrheit folgte ihnen nicht.  Die wenigen Gegenstimmen kamen wohl von ihnen.

Die wichtigsten Forderungen daraus lauten:

1. AfD BRANDENBURG fordert: Die Klimawissenschaft muss endlich mit den in den Natur- und technischen Wissenschaften bekannten Verfahren die real existierende Klima-Sensitivität des CO2 in praxisorientierten Großversuchen verbindlich nachweisen. Ein Nachweis durch fehlerhafte und getunte Klimamodelle1 ist nicht akzeptabel. 


2. AfD BRANDENBURG fordert: Keine deutschen oder EU-weite Alleingänge in der CO2- und Klimapolitik. Deutschland unterlässt alle Alleingänge zur Reduktion des CO2- Ausstoßes und stellt den Handel mit CO2-Zertifikaten ein. Solche Maßnahmen sind 
nur zulässig, wenn bei nachgewiesenem negativen Einfluss auf das Klima der Vergleich mit dem positiven Einfluss auf die Welternährung zu Ungunsten der Ernährungsfrage ausfällt

3. AfD BRANDENBURG fordert: Verfolgung von CO2-Minderungsziele nur, soweit sie auf gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und die Minderungsziele durch breiten internationalen Konsens abgestimmt und mit für allen gleichen Verpflichtungen verfolgt werden. 


4. Die AfD BRANDENBURG fordert die ersatzlose Abschaffung des EEG. Gewährung von bestehenden Rechtsansprüchen aus dem EEG insoweit, wie diese durch die gesetzlichen Verpflichtungen tatsächlich auch unabweisbar sind. 


5. AfD BRANDENBURG fordert: Jede Subventionierung der EEG-Altanlagen nur über die öffentlichen Haushalte von Bund oder Länder sofern diese auch unabweisbar sind. 


6. AfD BRANDENBURG fordert: keine politische Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Energieträger. Generelle Abschaffung der Vorrangeinspeisung im Stromsektor. Keine Quotenmodelle zur Durchsetzung planwirtschaftlicher Ziele in der Energiepolitik. 


7. AfD BRANDENBURG fordert: Sofortige Entlastung der Stromkunden über die Streichung der Stromsteuer. 


8. AfD BRANDENBURG fordert: Einhaltung einer Abstandsgrenze von Windkraftanlagen zu jeglicher Wohnbebauung vom 10-fachen der Höhe des Windrades (10-H-Regelung) sowie Verbot der Errichtung von Windkraftanlagen in ausgewiesenen Naturschutzgebieten. 


9. AfD BRANDENBURG fordert: Beibehalten der Braunkohle als Teil des Deutschen Energiemix, mit besonderer Berücksichtigung der durch Braunkohletagebaue verursachte zunehmende Verockerung vieler Fließgewässer nach dem Verursacherprinzip zu bekämpfen, mit angemessener Berücksichtigung der Interessen der betroffenen Bewohner 


10. AfD BRANDENBURG fordert: Förderung grundlagennaher Forschung und Entwicklung neuer Energietechnologien ohne ideologische Schranken, inkl. der Mitarbeit deutscher Forschungsinstitute am internationalen Programm „Generation IV International Forum (GIF)“, zur Entwicklung nachhaltiger, wirtschaftlicher und inhärent sicherer Reaktortechnologien. 


11. AfD BRANDENBURG fordert: Kein Verbot des großtechnischen Einsatzes neuer Energietechnologien oder Förderverfahren in "vorauseilenden Populismus" ohne fundierte Prüfung, stattdessen verbindliche Umweltverträglichkeitsprüfungen durch neutrale Stellen. 


12. AfD BRANDENBURG fordert: Keine staatliche Bevormundung der Bürger bzgl. der Art und Weise ihres Energieverbrauchs. 


13. AfD BRANDENBURG fordert: Keine unverhältnismäßigen staatlichen Vorschriften zur Energieeinsparung, die zu einer hohen finanziellen Belastung von Bürgern und Unternehmen führen. 


14. AfD BRANDENBURG fordert: Sofortige Abschaffung der Energie-Einsparungsgesetz EnEG, der Energie-EinsparVerordnung EnEV und das Erneuerbare-Energien-Wärme- Gesetz EEWärmeG. 


15. AfD BRANDENBURG fordert: Verursachungsgerechte Umlage aller Netzkosten für alle Netznutzer.

Ergänzt um die

Kernforderungen des energiepolitischen Programms der Alternative für Deutschland

• Die in den letzten 15 Jahren erfolgte planwirtschaftliche Förderung von der sog. "Erneuerbaren Energien" ist kostenmäßig vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Inkl. MWSt beträgt die EEG-Belastung mittlerweile ca. 27 Mrd. Euro im Jahr. Als erster Schritt eines Ausstiegs aus der Planwirtschaft fordert daher die AfD BRANDENBURG die ersatzlose Abschaffung des EEG. Bestehende Rechtsansprüche von Produzenten von Erneuerbaren Energien aus dem EEG bleiben insoweit gewahrt, wie diese durch die bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen unabweisbar sind.

• Die bisherige EEG-Subventionierung über den Strompreis verstößt massiv gegen die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit. Geringverdiener bezahlen die Subventionen der meist besserverdienenden EEG-Profiteure. Die AfD BRANDENBURG fordert deshalb, die weitere Subventionierung der EEG-Altanlagen ausschließlich über die öffentlichen Haushalte von Bund oder Länder. So wird auch die wahre Höhe der EEG- Subventionierung dem Bürger sichtbar.

• Es darf keine politische Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Energieträger geben. Im Stromsektor soll daher die Vorrangeinspeisung generell abgeschafft werden. Quotenmodelle zur Durchsetzung planwirtschaftlicher Ziele in der Energiepolitik lehnt die AfD ab.

• Da die Beendigung der EEG-Förderung für Neuanlagen die EEG-Umlage erst im Verlauf mehrerer Jahre deutlich sinken lässt, setzt sich die AfD BRANDENBURG für eine sofortige Entlastung der Stromkunden über die Streichung der Stromsteuer (derzeit 2 ct/kWh) ein.

• Windkraftanlagen verursachen vielfältige Probleme: Ökologische Schäden in Naturschutzgebieten, gesundheitliche Probleme durch Infraschall oder „Stroboskop- Effekt“ bei Nähe zur Wohnbebauung und Vermögensschäden für Eigentümer von Wohnhäusern oder Beherbergungsbetrieben (Tourismus) in der Nähe dieser Anlagen. Die AfD BRANDENBURG fordert daher zum Schutz der Bevölkerung die Einhaltung einer Abstandsgrenze von Windkraftanlagen zu jeglicher Wohnbebauung vom 10-fachen der Höhe des Windrades (10-H-Regelung) wie auch ein Verbot der Errichtung von Windkraftanlagen in ausgewiesenen Naturschutzgebieten.

• Braunkohle ist der in Deutschland einzige ausreichend verfügbare und zu wettbewerbsfähigen Kosten abbaubare Energieträger. Die AfD BRANDENBURG ist sich bewusst, dass der Braunkohle für die Energieversorgung der Wirtschaft mit international wettbewerbsfähigen Preisen eine Schlüsselrolle zukommt. Darüber hinaus hängen an der Braunkohle direkt und indirekt zehntausende Arbeitsplätze insbesondere in der Brandenburger und sächsischen Lausitz sowie in Nordrhein-Westfalen, die gesichert werden sollen. Dabei sind hohe Standards bei der Entschädigung im Falle von Umsiedlungen und Renaturierungen (z.B. auch der bei der Bekämpfung der Verockerung vieler Fließgewässer in der Nähe von Braunkohletagebaue) anzuwenden. Daher tritt die AfD BRANDENBURG dafür ein, dass Braunkohle Teil des deutschen Energiemix bleibt.

• Auf allen Wertschöpfungsstufen der Energiewirtschaft fordert die AfD BRANDENBURG wieder marktwirtschaftlichen Wettbewerb. Im Bereich der Netze als natürlichem Monopol soll die staatliche Regulierung weiterhin die kostengünstige Netznutzung für alle Netzkunden sicherstellen.

• Strom-Eigenerzeuger, insbesondere Besitzer von Photovoltaik-Anlagen, können sich den Netzkosten derzeit durch Eigenverbrauch zu Lasten der anderen Netzkunden weitgehend entziehen, obwohl das Netz für sie vollumfänglich bereitgestellt werden muss. Deshalb fordert die AfD BRANDENBURG eine verursachungsgerechte Umlage aller Netzkosten für alle Netznutzer.

• Neue Technologien sowie die Weiterentwicklung bestehender Technologien der Stromerzeugung und Energiespeicherung könnten bei technisch und wirtschaftlich erfolgreicher Entwicklung zukünftig einen wichtigen Beitrag für eine sichere und preisgünstige Energieversorgung in Deutschland leisten. Die AfD BRANDENBURG fordert die Förderung grundlagennaher Forschung und Entwicklung neuer Energietechnologien ohne ideologische Schranken. Die umfasst daher auch die Mitarbeit deutscher kerntechnischer Forschungsinstitute am internationalen Programm „Generation IV International Forum (GIF)“, in dessen Rahmen nachhaltige, wirtschaftliche und inhärent sichere Reaktortechnologien entwickelt werden sollen. Dadurch bleibt die deutsche nukleare Sicherheitsforschung auch zukünftig wettbewerbsfähig. Ohne eine solche aktive Mitarbeit würde die noch vorhandene wissenschaftliche Kompetenz aus Deutschland verschwinden.

• Die AfD BRANDENBURG spricht sich für Umweltverträglichkeitsprüfungen durch eine neutrale Stelle vor dem großtechnischen Einsatz neuer Energietechnologien oder Förderverfahren aus. Weder sollen großtechnische Projekte, die neue Energietechnologien oder Förderverfahren einsetzen, ohne Umweltverträglichkeitsprüfung genehmigt, noch sollen sie ohne fundierte Prüfung in „vorauseilenden Populismus“ verboten werden.
• Die AfD BRANDENBURG lehnt jegliche staatliche Bevormundung der Bürger bzgl. der Art und Weise ihres Energieverbrauchs ab. Besitzern von Neubauten und Häusern, deren Heizungsanlage modernisiert wird, soll z. B. nicht mehr vorgeschrieben werden, einen Mindestanteil an erneuerbaren Energien für die Wärmeerzeugung zu verwenden, wie dies derzeit gesetzlich geregelt ist. Auch energiewirtschaftlich unsinnige „Symbolpolitik“, wie die Verbote zum Verkauf von Glühbirnen oder von Staubsaugern mit mehr als 1.600 Watt (ab 2014) bzw. 900 Watt (ab 2017), lehnt die AfD BRANDENBURG entschieden ab.

• Staatliche Vorschriften zur Energieeinsparung, die wie die Energieeinsparverordnung (ENEV) zu einer hohen finanziellen Belastung von Bürgern und Unternehmen führen, welche durch die damit beabsichtigte Energieeinsparung nicht annähernd wieder finanziell kompensiert wird (insbesondere nach den weiteren geplanten Verschärfungen der ENEV), lehnt die AfD BRANDENBURG als unverhältnismäßig ab. Die überzogenen Standards der Energieeinsparverordnung (ENEV ) bzgl. der Wärmedämmung verteuern den Bau und die Modernisierung von Wohngebäuden derart, dass weder Eigentümer noch Mieter mit durchschnittlichem Einkommen diese Mehrbelastung verkraften können. Die ENEV ist damit zum Investitionshemmnis in der Wohnungswirtschaft geworden. Sie verhindert durch unsinnig hohe Standards für die Wärmedämmung wirtschaftlich sinnvolle energetische Sanierungen, die ohne den Zwang zum ENEV-Standard ansonsten von den Eigentümern vorgenommen würden. Energieeinsparen ja, aber nicht zum Schaden der Bausubstanz, der Wohneigentümern und Mieter

• Die AfD BRANDENBURG stellt fest: Es bestehen erhebliche und begründete Zweifel an der Belastbarkeit der derzeitigen Klimamodelle. Tatsächlich wurden u.a. alle bisherigen Prognosen in den letzten 18 Jahren durch die Realität widerlegt. Keines der etwa 100 Klimamodelle hat diese Entwicklung vorausgesagt. In den letzten fast 20 Jahren zeigte der Trend der globalen Mitteltemperatur keinen Anstieg mehr. Zudem zeigen neueste wissenschaftliche Untersuchungen von vielen tausend lokalen Temperaturganglinien, dass 2/3 im letzten Jahrhundert von ihnen entweder überhaupt keinen Anstieg zeigen, oder sogar (etwa 1/3) eine deutliche Abkühlung. Die Ursachen für diese offensichtliche Diskrepanz beider Datenreihen sind derzeit Gegenstand weiterer Untersuchungen. Daher ist die Klimawissenschaft insgesamt erneut auf einen neutralen objektiven wissenschaftlichen Prüfstand zu stellen. Es wird sich also mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein No-Problem handeln.

• Die AfD BRANDENBURG fordert: Bis zur Klärung der wichtigsten Fragen zur Realität der Hypothese von der menschgemachten Erwärmung und ihrer potentiellen Gefährlichkeit für die Menschheit ist jegliche Aktivität zur CO2 Vermeidung zu unterlassen. Immerhin – um nur ein Beispiel zu nennen- stieg der langjährige Trend globale Mitteltemperatur nach den Auswertungen der Satellitenmessungen durch RSS seit mehr als 18 Jahren nicht mehr an. Obwohl sowohl die CO2 Emissionen wie die CO2 Konzentration jährlich neue Höchststände erklommen. Zudem waren Warmzeiten, wie sie z-B. im Alpenraum, aber nicht nur dort, für mehr als 2/3 der gesamten letzten 10.000 Jahre herrschten mit Temperaturen die höher waren als heute, immer gute Zeiten für alles Leben. Zudem wird jeder ehrliche Paleogeologe zugeben, dass niemals in der geologischen Vergangenheit das CO2 die Temperatur steuerte. Während der umgekehrte Prozess – Temperatur steuert den CO2 Gehalt der Meere und damit der Luft die alltägliche Regel ist.

• Die AfD BRANDENBURG fordert: Da der bereits angerichtete volkswirtschaftliche Schaden hier und heute weit größer als jeder eventuelle Nutzen in ferner Zukunft ist das weitere Anheizen deser künstlich erzeugten Panik sc schnell wie möglich zu unterbinden. Deshalb ist die staatliche oder staatlich angeregte Unterstützung von Instituten, die sich besonders in Brandenburg mit Klimafolgenforschung beschäftigen umgehend einzustellen. Grundlagenforschung wie sie z.B. das Potsdamer Geoforschungszentrum GFZ oder Anpassungsforschung wie sie z.B. die ACATECH fordert, ist weiterhin zu unterstützen bzw. auszuweiten.

Anmerkung: Nur der Chefreporter (so seine Visitenkarte) der Bildzeitung (Region Potsdam) ein Herr Michael Sauerbier, der vom Parteitag berichten sollte, konnte es kaum fassen, dass jemand die Unverfrorenheit besitzt, öffentlich gegen das Klimamärchen samt Energiewende zu argumentieren. Im folgenden kurzen Gespräch mit dem Autor holte er zwecks argumentativer Verstärkung dann noch flugs den Vergleich mit den "Holocaust Leugnern" hervor und behauptete; dass er – dank seiner vielen Reisen- in der Arktis, den Klimawandel „anfassen“ könne. Bildniveau eben!

1) Zitat von John Mitchell ehem. IPCC Leitautor und Chef des UK Metoffice "Es ist nur möglich, die Erwärmung im 20. Jhh auf menschliche Eingriffe zurückzuführen, wenn man numerische Modelle des Klimasystems verwendet.“

Den vollständigen Text der am 19.4.15 verabschiedeten Resolution finden Sie im Anhang

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Selbst mit Abermilliarden Dollar an Subventionen ist die Zukunft grüner Energie düster

Bild rechts: Die düstere Zukunft Erneuerbarer: Trotz vieler Milliarden Dollar an Subventionen für erneuerbare Energie hat die Politik von Präsident Obama praktisch nichts dazu getan, deren Anteil an der Gesamtenergieerzeugung zu verändern. Eines hat sich aber doch geändert, nämlich eine große Verschiebung weg von Kohle und hin zu Öl und Gas.

Präsident Obama hat es zu seiner Mission gemacht, die Nation hin zu erneuerbarer „grüner“ Energie zu verschieben. Er hat mit Sicherheit mit den Steuergeldern auch Nägel mit Köpfen gemacht.

Die EIA – angesiedelt im Energy Department – hat im März berichtet, dass die [US-]Bundesregierung etwa 45 Milliarden Dollar allein von 2010 bis 2013 als Subventionen für erneuerbare Energie ausgegeben hat, zumeist für Wind und Solar. Obama verlangt für seinen Haushalt eine Steigerung des gegenwärtigen Subventions-Niveaus um 13%.

In einer Rede sagte Obama, dass sich diese „Investition“ ausgezahlt habe, und zwar mit der Behauptung, dass „wir die Erzeugung sauberer Energie verdoppelt haben“.

Was er nicht sagte: Selbst mit dieser Verdoppelung beträgt der Anteil von Solar und Wind immer noch weniger als 3% der Gesamt-Energieversorgung. Dies geht aus einem neuen Outlook-Bericht hervor. Auch hat Obama nicht erwähnt, dass selbst mit Milliarden und Abermilliarden an Subventionen Solar und Wind auch im Jahre 2040 mit bloßen 4% zur Energieversorgung der Nation beitragen werden – in einem Vierteljahrhundert.

Und mit Sicherheit hat er nicht erwähnt,, dass sich diese Projektion kaum von dem unterscheidet, was ohnehin geschehen wäre, ohne zusätzliche Bemühungen. Dem Outlook der EIA aus dem Jahr 2008 zufolge, dem letzten Bericht vor dem Amtsantritt Obamas, sollte der Anteil erneuerbarer Energie im Jahre 2030 in Amerika bei 2,8% liegen.

Die EIA glaubt jetzt, dass dieser Anteil bei 3,5% liegen wird. Das ist sicher eine Zunahme, jedoch eine, die im Großen Energiemarkt kaum zu bemerken ist.

Was sich dramatisch verändert hat seit dem Amtsantritt Obamas sind die Aussichten für Kohle. Im Jahre 2008 projizierte die EIA, dass Kohle im Jahre 2030 einen Anteil von 33% bei der Energieerzeugung haben werde. Heute geht es von einer Zahl unter 22% aus.

Aber die gestiegene Produktion von Öl und Gas – zum größten Teil dem Fracking geschuldet – wird den Rückgang des Kohleanteils bewirken, nicht die Erneuerbaren.

Die EIA erwartet, dass diese fossilen Treibstoffe im Jahre 2030 53% der Gesamtenergieerzeugung ausmachen. Das ist eine starke Steigerung im Vergleich zur Vorhersage aus dem Jahr 2008, als man von einer Steigerung auf lediglich 37% ausgegangen war.

Kurz gesagt: Obama hat Zehner-Milliarden an Subventionen in erneuerbare Energie gesteckt, nur um zu sehen, dass die Öl- und Gasproduktion viel schneller steigt als erwartet, während sich die Fähigkeit von Wind und Solar, den Energiebedarf der Nation zu decken, kaum verändert hat.

Full post

Link: http://www.thegwpf.com/even-with-billions-of-subsidies-green-energys-future-is-dim/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Gilt all das hier nicht auch für Deutschland? Im Grunde wird Geld zum Fenster hinaus geworfen (mit schweren negativen Folgen), und alle schreien Hurra!




Woher kommt der Stillstand bei der globalen Erwärmung?

Das Etikett „Stillstand“ suggeriert, dass das Fehlen einer Erwärmung nur vorübergehender Natur ist und dass die Erwärmung bald wieder einsetzen könnte. Dies ist der Standpunkt der Klimaalarmisten, die Ängste schüren, dass menschliche Aktivitäten eine potentiell katastrophale globale Erwärmung verursachen.

Grund für den Stillstand*

[*Unübersetzbares Wortspiel: „Cause of the Pause“]

Die Alarmisten haben eine große Palette möglicher Erklärungen dafür, warum die globalen Temperaturen trotz des steigenden CO2-Gehaltes in der Atmosphäre nicht wie von den Klimamodellen prophezeit gestiegen sind.

Eine Gruppe von Erklärungen postuliert, dass die Temperatur doch gleichlaufend mit dem CO2-Gehalt gestiegen ist und dass die Wärme sich irgendwo in einer noch nicht identifizierten Senke versteckt; zum Beispiel in der Tiefsee. Falls dies so sein sollte, erhebt sich die Frage, ob und wann diese gespeicherte Wärme freigesetzt wird – allmählich oder plötzlich?

Der bedeutende Physiker Freeman Dyson vom Princeton Institute for Advanced Study lehnt diese Ansicht ab, wenn er feststellt: „Sie fragen mich, wohin die zusätzliche gespeicherte Wärme verschwunden ist, aber ich stimme nicht mit den Modellen überein, wenn diese sagen, dass die zusätzlich gespeicherte Wärme existiert“.

Eine zweite Gruppe von Erklärungen hat den Ansatz, dass der CO2-Temperaturantrieb durch eine oder mehrere negative Rückkopplungs-Vorgänge unterdrückt worden ist innerhalb des Klimasystems, beispielsweise durch eine Zunahme der Reflektion einfallender Sonnenstrahlung durch zunehmende Wolkenbedeckung mit tiefen Wolken.

Dies wirft die Frage auf, ob eine solche negative Rückkopplung nahezu den gesamten CO2-Antriebseffekt kompensieren kann.

Eine dritte postulierte Erklärung bieten externe Faktoren wie vulkanische oder vom Menschen emittierte Aerosole oder eine Abnahme der Solarstrahlung, die den Temperaturanstieg verhindern. Daraus ergeben sich jedoch viele ungelöste Probleme für die Modellierer: Warum haben diese Faktoren die stetige Zunahme des CO2-Antriebs bisher vollständig unterbunden, und können und werden diese Faktoren dies auch in Zukunft bewirken?

Natürliche Zyklen

Jüngste Forschungen haben langfristige natürliche Zyklen in den Ozeanen ausgemacht, die die Temperatur unterdrücken, aber es gibt keinen allgemein akzeptierten Mechanismus. Einige Studien ordnen den Stillstand pazifischen Ozean-Zyklen zu, andere deuten auf Änderungen im Atlantik, und eine der jüngsten Studien brachte Derartiges in allen Ozeanen der Welt zur Sprache.

Einige haben sogar gesagt, dass es gar keinen echten Stillstand gebe, sondern diesen als ein Artefakt der Art und Weise ansehen, wie die Daten analysiert worden sind. Diese Leute sagen, es sieht nur so aus wie ein Stillstand, weil die schnellere Erwärmung in der Arktis aus den verschiedenen globalen Temperaturanalysen ausgeklammert worden war. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Stillstand eine vollständig natürliche Klimavariation im Klimazyklus ist, der einem zugrunde liegenden Aufwärtstrend der globalen Temperaturen lediglich überlagert ist. Keine dieser Erklärungen hat größere Akzeptanz gefunden.

Erklärungen hinterlassen unbeantwortete Fragen

Der Wissenschafts-Historiker Rupert Darwall schreibt: „Das IPCC hat sich selbst ins Aus der Irrelevanz geschossen, solange es nicht mit etwas Ernsthaftem hinsichtlich des Stillstands aufwarten kann und solange es nicht darüber nachdenkt, ob sein Alarmismus gerechtfertigt ist – vor dem Hintergrund, dass es sich so stark auf Computermodelle stützt, die Temperaturanstiege prophezeit haben, die nie eingetreten sind“.

Keine dieser angesprochenen Mechanismen war in der Lage, zwei kritische Fragen hinsichtlich der Akzeptanz einer Erklärung für den Stillstand zu beantworten: Warum hat der Stillstand um die Jahrtausendwende begonnen? Und wann wird er enden, wie es der Terminus „Stillstand“ impliziert und die von den Modellen prophezeite Erwärmung wieder einsetzen?

Im American Thinker habe ich (am 29.12.2014) geschrieben, dass wissenschaftliche Bemühungen, Gründe für den Stillstand zu finden, was zu einigen Dutzend „Erklärungen“ geführt hat, bislang nicht erfolgreich waren. Diese Erklärungen enthalten u. A. eine „Wärmeansammlung in der Tiefsee, eine Abschwächung der Sonnenaktivität und Aerosole vulkanischer Asche in der Atmosphäre, die das Sonnenlicht zurück ins All reflektieren. Allerdings scheinen die Auswirkungen der Sonnenaktivität und von Vulkanen nicht ausreichend, den Stillstand zu erklären, und die Ansammlung in der Tiefsee scheint irgendwie schwer fassbar zu sein – die gemessene Zunahme des ozeanischen Wärmegehaltes ist viel zu gering, um den Stillstand erklären zu können“.

Wann wird der „Stillstand“ enden?

Die Ansichten von Gavin Schmidt, Nachfolger des bekannten Klimaalarmisten James Hansen als Leiter des Goddard Institute of Space Studies GISS der NASA, sind typisch für Klimaalarmisten:

„Während der nächsten 5 bis 10 Jahre wird die stetige Zunahme der Treibhausgase die (zyklischen) Faktoren überkompensieren, die für den Stillstand verantwortlich sein könnten“, sagte er der Presse. Schmidts Aussage ist reine Raterei (Hoffnung?), die durch keine einzige Analyse gestützt wird.

Das grandioseste Kabinettstückchen zu diesem Thema kam von Michael „Hockeyschläger“ Mann. Er schrieb (am 29.3.2014) im Scientific American, dass die Erde die 2°-Marke als Grenze zu einer Katastrophe im Jahre 2036 überschreiten wird. Er räumt den Stillstand ein, prophezeit jedoch ein abruptes Ende desselben. Ich bezweifle, dass er sich je den wirklichen Temperaturverlauf der letzten Zeit angesehen hat.

Es ist kein Wunder, dass Jeff Id in einer amüsanten Diskussion bei Air Vent (am 22.3.2014) Manns Essay als „Klima-Porno“ bezeichnet hat.

S. Fred Singer, Ph.D. (singer@sepp.org) is professor emeritus at the University of Virginia and chairman of the Science & Environmental Policy Project. He is the most prominent scientist in the world speaking out against global warming alarmism. He founded the Science and Environmental Policy Project and the Nongovernmental International Panel on Climate Change. Singer received the 2014 Lifetime Achievement in Climate Science Award at the Ninth International Conference on Climate Change, July 8, 2014, in Las Vegas.

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/04/16/whence-global-warming-pause

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Was an der Ausgrenzung fossiler Treibstoffe falsch ist

John Gapper schreibt in der Financial Times FT:

Die Kampagne zur Ausgrenzung [fossiler Treibstoffe] ist eine sorgfältig geplante Scharade, die zu inkonsistent und unpraktisch ist, um funktionieren zu können. Selbst die Campaigner geben zu, dass sie es nicht ganz ernst meinen – dass ihre Chancen, ExxonMobil oder Royal Dutch Shell zur Schließung zu bringen, bei etwa Null liegen, und dass ihre eigenen Lichter ausgehen würden, so sie denn Erfolg hätten. Es ist eine politische Kampagne für Kohlenstoff-Steuern und grüne Gesetze in finanzieller Verkleidung. (…)

Auf diese Weise auf Big Oil zu zielen ist sowohl zu eng als auch zu breit. Zu eng, weil es unlogisch ist, die Erzeuger von Rohmaterial für Energie verantwortlich zu machen anstatt die Unternehmen und die Menschen, die die Energie verbrauchen. Warum sollte Exxon das Ziel einer solchen Ausgrenzung sein, während andere wie z. B. Apple davonkommen? Apple betreibt energieintensive Server und erzeugt Millionen elektronischer Geräte.

Das zweite Problem ist Breite. Die Kampagne richtet sich gegen einen Bereich, der im Jahre 2013 dem Stranded Assets Programme der Oxford University zufolge einen Marktanteil von etwa 4 Billionen Dollar hatte. Dessen Geldflüsse unterstützen viele Rentenkassen und Stiftungen … Selbst wenn einige Stiftungen ausscheren, wäre dies lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein; eine Lücke, die leicht von weniger aktiven und weniger sozial eingestellten Investoren gefüllt werden könnte.

Die hinter der Kampagne gegen Investitionen in fossile Treibstoffe stehenden Studenten würden sich den größten Gefallen tun, wenn sie ihre Banner einrollen und einen Kursus in Ökonomie 101 belegen würden. Menschen investieren, um ihren Wohlstand zu vergrößern, und während eine Familie wie die Rockefellers reich genug ist, seine Schuld darüber abzutragen, durch den öffentlich verkündeten Rückzug aus Anteilen fossiler Treibstoffe so viel Geld zu verdienen, können die Übrigen von uns sich diesen Luxus nicht leisten.

Man nehme sich Zeit, Grappers Artikel vollständig zu lesen. Es trifft den Kern des Problems mit der Ausgrenzungs-Bewegung: deren ungezügelte Inkonsistenzen. Indem sie sich so etwas Gewaltigem widmen wie Investitionen in Braune Energie haben sich die Grünen nicht nur selbst den Weg zum Scheitern gebahnt, sondern haben auch angefangen, Ersatzkosten aufzurechnen. Der öffentliche Appetit auf grüne Initiativen ist nicht grenzenlos, ebensowenig wie die Finanzierung und die mediale Aufmerksamkeit, die diesen Tagesaktualitäten zuteil wird.

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Link: http://www.thegwpf.com/fossil-fools-whats-wrong-with-fossil-fuel-divestment/

Übersetzt von Chris Frey EIKE