Im Vatikan und beim Klima ist alles erlaubt

Aber es reicht ja schon, wenn der Papst Kraft seines Amtes mit einem solchen Argument die Schuld des Westens daran, dass in Afrika niemand mehr leben kann, in den abendlichen Fernsehnachrichten aufbaut. Es ist eben alles eine Glaubenssache, und im Vatikan und in der Klimafrage scheint da alles erlaubt. Wahrscheinlich wird ihn niemand aus seiner Umgebung darauf hinweisen, dass er sich mit diesem Argument der reinen Beliebigkeit aussetzt, und die Kirche, wenn auch politisch korrekter, so doch nicht unbedingt glaubwürdiger macht.

Billiger gehts nimmer, Franziskus!….

….Die Frage drängt sich auf: Welches Land soll es denn bitteschön sein, in dem der Klimawandel die Menschen zu der Entscheidung drängt, sich für viele tausend Dollar in die Hände krimineller Schlepperbanden zu begeben, die sie unter hoher Lebensgefahr aufs Mittelmeer locken? Syrien? Afghanistan? Sudan? Was ist dort los? Wie hat sich dort das Klima verändert? Ein bisschen mehr als trockener, feuchter, wärmer (wenn es denn so konkret überhaupt werden wird) sollte da schon zu hören sein, wenn eine solch gewichtige Äußerung in den Raum gestellt wird: Der Klimawandel sei eine wichtige Ursache für die derzeitige Flüchtlingsbewegung, wie es der Vatikan schon mal vorab den Agenturen diktierte. Zieht denn die Argumentation mit der Kolonialzeit, die vor einem halben Jahrhundert oder noch früher endete, nicht mehr, um unsere Schuld am Geschehen in Afrika und seinen failed states zu begründen, um jetzt mit wohlfeilen, haltlosen Begründungszusammenhängen wie dem Klimawandel aufzuwarten?

….Kann natürlich sein, dass man es im Vatikan genauso hält wie anderswo, dass nämlich der Präsens eingesetzt wird, wenn eigentlich der Futur gemeint ist. So nach der Devise: “Klimawandel treibt die Scheidungsrate hoch”. So einen – oder so einen ähnlichen – Unfug lesen wir es ja bisweilen in einer Überschrift, und im Text selbst lesen wir dann, dass es sich um eine Annahme für das Jahr 2050 oder 2080 handelt. Eine Computermodell habe das so ergeben. Ja dann…

Siehe auch Ulli Kulkes Blog Donner und Doria




Klimamodellierer Matthew England ignoriert immer noch die Realität – und behauptet, dass die IPCC-Modelle letztendlich gewinnen werden

Beispiel: Dezember 2012: England wirft den Skeptikern vor zu lügen, wenn sie sagen, dass der Anstieg der globalen Lufttemperatur zum Stillstand gekommen ist (hier):

Und so ist jeder dort draußen, der die Lügen ausspricht, dass die IPCC-Projektionen übertrieben sind oder dass die Beobachtungen nicht mit den Projizierungen mitlaufen (hier), vollkommen von der Rolle. Die Analyse zeigt sehr klar, dass die IPCC-Projektionen wahr werden.

Auf der Haben-Seite steht, dass er die Existenz des „Stillstandes“ zumindest einräumt, diesen aber als irrelevant bezeichnet. Wie auch immer.

Abbildung 1: Vom Wall Street Journal und den UAH/RSS-Satellitendaten. Quelle: Dr. Roy Spencer

Oder mit den Messungen der Temperatur und den Satellitenaufzeichnungen, wenn man das bevorzugt:

Die Presseerklärung lautet:

Die Wärme ist noch da, trotz Verlangsamung der Erwärmung

Der Stillstand der globalen mittleren Temperaturen hat kaum Auswirkungen auf die projizierten Temperaturen im Jahre 2100.

Einer neuen Studie zufolge macht die jüngste Verlangsamung des Anstiegs der globalen mittleren Temperatur keinen Unterschied dabei, wie stark sich der Planet bis zum Jahr 2100 erwärmen wird.

Die begutachtete Studie, heute veröffentlicht in Nature Climate Change, verglich Klimamodelle, die den gegenwärtigen Stillstand der Erwärmung zeigen, mit jenen, die das nicht tun. Die Studie zeigte, dass die langfristigen Erwärmungs-Projektionen effektiv unverändert blieben bei beiden Modellgruppen.

„Dies zeigt, dass die Verlangsamung der globalen Erwärmung für langfristige Projektionen keine Bedeutung hat – es liegt einfach an der dekadischen Variabilität. Treibhausgase werden vermutlich diese natürliche Fluktuation übertrumpfen“, sagte Leitautor und leitender Forscher am ARC Centre of Excellence for Climate System Science, Prof. Matthew England.

Um die langfristigen Temperaturergebnisse von der kurzfristigen Variabilität zu unterscheiden, zogen die Forscher 200 Klimasimulationen heran und evaluierten sie bis zum Jahr 2100, indem sie die den Stillstand zeigenden Modelle mit denen verglichen, die den Stillstand nicht zeigten.

Die Modelle wurden analysiert unter Verwendung von zwei Kohlenstoff-Emissions-Projektionen des IPCC.

Im ersten Szenario wurde angenommen, dass die Treibhausgas-Konzentrationen unverändert und ohne Abschwächung während des 21. Jahrhunderts steigen. Das zweite Szenario nimmt an, dass die Emissionen reduziert werden, um gegen die globale Erwärmung vorzugehen. Hierbei sollen sie um das Jahr 2040 einen Höhepunkt erreichen und dann stark zurückgehen.

Im Szenario mit hohen Emissionen betrug der Unterschied der bis zum Ende des Jahrhunderts projizierten Erwärmung zwischen den beiden Modellgruppen weniger als 0,1°C; also nur einen winzigen Bruchteil der projizierten Erwärmung von 5°C, falls die Emissionen nicht drastisch sinken.

Eine Erwärmung dieser Größenordnung liegt deutlich jenseits der 2°C-Marke, die von der Australischen Regierung als Ziel genannt und vom IPCC als gerade noch sicher angesehen wird.

In der Vergangenheit haben bestimmte Lobbygruppen versucht zu argumentieren, dass die jüngste Verlangsamung der globalen mittleren Temperaturen ein Grund ist, nationale und internationale Bemühungen zur Reduktion von Kohlenstoff-Emissionen aufzugeben.

Diese Studie zeigt, dass die Verlangsamung lediglich die kurzfristige Variabilität reflektiert. Die langfristige globale Erwärmung wird immer noch ein gefährliches Niveau erreichen, wenn die Kohlenstoff-Emissionen während der kommenden Jahrzehnte nicht drastisch reduziert werden.

„Unsere Forschungen zeigen, dass es zwar kurzfristige Fluktuationen bei den globalen mittleren Temperaturen geben kann, jedoch ist die langfristige Erwärmung des Planeten eine unvermeidliche Konsequenz zunehmender Treibhausgas-Konzentrationen“, sagte Prof. England. „Dieser Hype um die Verlangsamung der globalen Erwärmung ist lediglich eine Ablenkung von der notwendigen Aufgabe“.

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Bemerkung: Es ist so typisch für diese Witzbolde, dass sie sich nicht die Mühe machen, die Studie in der Presseerklärung namentlich zu benennen, also habe ich nach ihr gesucht. Das kurze Abstract liest sich mehr wie eine Meinung als echte Wissenschaft, vor allem, weil das bevorzugte Schlagwort „robust“ unmöglich auf irgendeine Zukunftsprojektion angewendet werden kann, sei es nun das Klima in 85 Jahren, die Wettervorhersage für morgen oder die Vorhersage der Börsenkurse.

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Robust warming projections despite the recent hiatus

Matthew H. England, Jules B. Kajtar & Nicola Maher

doi:10.1038/nclimate2575

Published online23 April 2015

Abstract:

Der Stillstand der Erwärmung hat Fragen hinsichtlich der Zuverlässigkeit langfristiger Projektionen aufgeworfen. Hier zeigen wir jedoch, dass diese statistisch unverändert bleiben, wenn man nur Ensemble-Mitglieder betrachtet, die den gegenwärtigen Stillstand zeigen. Dies zeigt die robuste Natur der Erwärmungs-Projektionen für das 21. Jahrhundert.

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/04/23/climate-modeler-matthew-england-still-ignoring-reality-claims-ipcc-models-will-eventually-win/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




USA: Die Finanzierung der Klimakrise GmbH

Anmerkung der Redaktion:

Gem. Interview in der FAZ vom 18.4.15 sagte Frau Barbara Hendricks

FAZ: Wie viel Geld zahlen wir eigentlich für den Klimaschutz im Ausland jährlich?

Hendricks: Deutschland ist einer der größten Geber für internationale Klimafinanzierung in Entwicklungs- und Schwellenländern, wir haben unsere öffentliche Klimafinanzie­rung aus Haushaltsmitteln von knapp 500 Millionen Euro im Jahr 2005 auf gut zwei Milliarden Euro im Jahr 2014 gesteigert. (Und was hat´s gebracht? – D. U.) Diese Mittel werden im Rahmen der Ent­wicklungszusammenarbeit und in der in­ternationalen Klimazusammenarbeit ein­gesetzt.

Die Obama Administration benutzt den Klimawandel, um Amerika „fundamental zu transformieren“. Sie plant, die Industrie der Klimakrise so aufzublähen, dass niemand mehr in der Lage ist, diese wieder abzureißen, selbst wenn Computermodelle und Katastrophen-Unkereien vollständig ihre Glaubwürdigkeit verlieren – und sogar dann, wenn die Republikaner den Kongress kontrollieren.

 

Zahlreiche Behörden, Forscher, Universitäten, Geschäftsbereiche, Hersteller, Interessengruppen, Journalisten und Politiker haben inzwischen so starke monetäre, autoritäre und den Ruf erhaltende Interessen am Klimaalarmismus, dass sie diesen mit Zähnen und Klauen kämpfend zu erhalten trachten.

Sie folgen dieser Agenda, obwohl die globale Erwärmung längst tot ist, zumindest laut einer Gallup-Umfrage über 15 Themen: Nur 25% aller Amerikaner sorgen sich „stark“, während sich 24% überhaupt keine Sorgen machen. Zum Vergleich, 46% sind zutiefst besorgt über die Größe und die Macht der Regierung.

Wie mit ihren Gegenstücken in Arktis und Antarktis sind 90% des titanischen Finanzierungs-Eisberges unsichtbar. Aber die Klimakrise GmbH verbraucht unsere Steuergelder, um sechs Strategien parallel zu verfolgen.

Erstens, die US-Regierung gibt 2,5 Milliarden Dollar pro Jahr für die Klimaforschung aus, die sich auf Kohlendioxid konzentriert. Sie ignoriert dabei mächtige natürliche Kräfte, die schon immer Klimawandel getrieben haben, und erzeugt zahlreiche Berichte, in denen vor rekordhohen Temperaturen, schmelzenden Eiskappen, steigendem Meeresspiegel, stärkeren Stürmen und anderen „Krisen“ gewarnt wird, die nicht eintreten, aber vermeintlich verursacht sind durch den Verbrauch fossiler Treibstoffe.

Die betrügerischen Behauptungen werden permanent durch Daten aus der realen Welt widerlegt. Also beziehen sich die Alarmisten zunehmend auf Computermodelle, die sie immer wieder neu definieren und mit denen sie die Realität ersetzen. Modellierer heimsen Millionen ein für Schlagzeilen bringende „Projektionen“, und Scharlatane wie Al Gore werden durch dieses System reicher und immer reicher. Inzwischen finanziert praktisch keinerlei Geld der Regierung noch Forschungen bzgl. natürlicher Kräfte.

 

Zweitens, Forschungen bzgl. erneuerbarer Energie und Zuwendungen für deren Installation, Kredite, Subventionen und Vollmachten [mandates] trachten danach, die nach wie vor reichlich verfügbaren Kohlenwasserstoffe zu ersetzen, die immer noch etwa 82% der in den USA verbrauchten Energie erzeugen. Viele Empfänger dieser Gelder machen pleite trotz gewaltiger Zuflüsse von Steuergeldern, und Windturbinen schlachten Millionen Vögel und Fledermäuse jährlich, sind jedoch von Strafen wegen Gefährdung vom Aussterben bedrohter Arten ausgenommen.

Interessenten an Äthanol aus Mais gaben von 2007 bis 2013 158 Millionen Dollar aus für Lobbyarbeit zugunsten „grüner“ Vollmachten und Subventionen – und 6 Millionen Dollar als Beiträge für Kampagnen. General Electric gibt jährlich zehner Millionen Dollar aus für weitere Erneuerbare-Energien-Dollar aus Steuermitteln, ebenso wie viele andere Unternehmen. Die Zahlungen addieren sich zu zehner Milliarden Dollar pro Jahr, aufgebracht von Steuerzahlern und Verbrauchern.

Drittens, Vorschriften und Ermächtigungen stehen zunehmend an Stelle von Gesetzen und Kohlenstoff-Steuern, denen zuzustimmen der Kongress ablehnt wegen Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsplätze, und weil die Emissionen von China, Indien und anderen Ländern diejenigen von Amerika marginalisieren.

Der Krieg der EPA gegen Kohle hat bereits jetzt die Stromkosten für Millionen Unternehmen und Familien steigen lassen, Tausende Arbeitsplätze gekostet und Lebensstandard, Gesundheit und Wohlstand von Millionen Familien beeinträchtigt. Jetzt erlässt die Obama Administration neue Standards auf der Grundlage von willkürlich berechneten „sozialen Kosten von Kohlenstoff“.

Drückende neue Energieeffizienz- und Emissions-Standards werden die Kosten für die Verbraucher weiter stark steigen lassen und Milliarden an Einzelhändler, Installateure, Banken und am meisten an Hersteller in Übersee fließen lassen. Warmwasserboiler, Autos, Mikrowellenöfen, Mobiltelefone, Staubsauger, Haartrockner, Toaster, Kaffeetassen, Rasenmäher, Photokopiergeräte, Fernseher und fast alles andere auch werden immer teurer – um eine Erwärmung von vielleicht 0,0001°F zu verhindern unter der Annahme, dass allein CO2 das Klima wirklich antreibt.


Viertens, ein neuer UN-Klimavertrag würde den Verbrauch fossiler Treibstoffe in der entwickelten Welt begrenzen, für Entwicklungsländer jedoch keinerlei Grenzen oder Zeitvorgaben festlegen. Er würde absichtlich die globale Wirtschaft transformieren und hunderte Milliarden unserer Dollar an arme Länder umverteilen, die behaupten, dass sie von den Emissionen und der Erwärmung geschädigt worden sind durch den Verbrauch von Kohlenwasserstoffen in reichen Ländern.

Fünftens, heftige persönliche Angriffe auf Wissenschaftler, Geschäftsleute, Politiker und andere, die öffentlich ihre Ablehnung des Katechismus‘ einer Klima-Katastrophe kundtun, gehen weiter. Umwelt-Interessengruppen, Demokraten im Kongress und deren Medien versuchen, die Studien, die Finanzierung sowie den Ruf und die Karrieren von jedem zu zerstören, der öffentlich die Klimakatastrophen-Szenarien in Frage stellt.

Sogar die Obama Federal Emergency Management Agency FEMA ist inzwischen zu einem Klimapropaganda-Laden verkommen. Neue Vorschriften der FEMA verlangen, dass US-Staaten, die nach Geldern zur Katastrophen-Vorsorge verlangen, abschätzen müssen, wie der Klimawandel ihre Gemeinden bedroht – auf der Grundlage wertloser Computermodelle, deren Prophezeiungen keinerlei Bezug zur Realität aufweisen.

Sechstens, Klimaalarmisten möchten das gesamte Denken zu diesem Thema kontrollieren. Sie lehnen es ab, mit Skeptikern zu diskutieren, ignorieren die Vorteile von Kohlendioxid für Flora, Fauna und Landwirtschaft, weisen Studien zurück, die die Rolle natürlicher Kräfte in Bezug auf Klimawandel untersuchen, weisen die schlimme Bilanz von Garbage in – Garbage out von Computermodellen von der Hand, die annehmen, dass Treibhausgase jetzt das Erdklima steuern. Und sie bestehen darauf, dass 97% aller Wissenschaftler an das vom Menschen verursachte Klimachaos glauben.

Staaten müssen es ablehnen, das Spiel der Klimakrise mitzuspielen. Durch Gerichtsprozesse, Anhörungen, Untersuchungen und andere Maßnahmen sollten Gouverneure, Gesetzgeber, Staatsanwälte und andere Funktionäre exekutive Branchenvorschriften verzögern, Belehrungen von Bürgern über solare und andere natürliche Kräfte vorantreiben und die gewaltigen Kosten und unbedeutenden Vorteile von Präsident Obamas drakonischen Vorschriften erklären.

Der Kongress sollte Anhörungen abhalten, eine genaue Auflistung der Ausgaben von Agenturen verlangen ebenso wie nach Beweisen für jede Klimabehauptung und -vorschrift. Und er sollte Regierungsfunktionäre detailliert ins Kreuzverhör nehmen. Er sollte auch das Budget der EPA und anderer Agenturen drastisch beschneiden, so dass sie nicht mehr in der Lage sind, Milliarden an Interessengruppen weiterzureichen, an alarmistische Wissenschaftler, Propagandisten und bissige Hunde.

Ehrlichkeit, Transparenz, Zuverlässigkeit und eine viel kürzere Leine sind schon lange überfällig.

Paul Driessen is senior policy advisor for CFACT and author of Cracking Big Green and Eco-Imperialism: Green Power – Black Death.

Link: http://www.cfact.org/2015/04/23/financing-climate-crisis-inc/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Falsche Vorhersagen zum Earth Day – eine unvollständige Aufzählung!

Bild rechts: Auch dieses Produkt ist gescheitert!

Via dieser Website sind hier ein paar der Vorhersagen vom ersten Earthday. Klingen diese nicht wie die heutigen Vorhersagen die falsch sind, wie die 50 Millionen Klimaflüchtlinge bis 2010 gefolgt durch Verändern der Spielregeln auf 2020? [Das arktische Eis ist verschwunden 2015; 2015 bis 2016; … nun aber ganz bestimmt in 2020, Prof. Wadhams.

“Wir haben etwa noch fünf Jahre um für die Umwelt etwas zu tun”

Kenneth Watt, ecologist [ Am Swarthmore College 19. April 1970]

“Die Zivilisation wird innerhalb von 15 oder 30 Jahren zu Ende sein, wenn nicht unverzüglich Maßnahmen gegen die Probleme der Menschheit getroffen werden.“

George Wald, Harvard Biologist

„Die Überbevölkerung wird zwangsläufig völlig überhand nehmen, welche kleinen Steigerungen der Nahrungsmittelversorgung wir auch immer machen. Die Todesrate steigt, bis sich mindestens 100- bis 200 Millionen Menschen pro Jahr zu Tode hungern, innerhalb der nächsten zehn Jahre“

Paul Ehrlich, Stanford University biologist

„Bis… [1975], glauben einige Experten, wird Nahrungsmittelknappheit das derzeitige Niveau des Welthungers und der Hungersnöte zu unglaublichen Proportionen eskalieren. Andere Experten, optimistischer, denken die ultimative Kollision der Bevölkerung mit Lebensmittelknappheit wird erst in der Dekade der 1980er Jahre auftreten. „

Paul Ehrlich, Stanford University biologist

“Es ist bereits zu spät das Massensterben zu verhindern”

Denis Hayes, Cheforganisator Earth Day

„Die Demographen stimmen fast einhellig dem folgenden, düsteren Zeitplan zu: 1975 werden in Indien weit verbreitete Hungersnöte beginnen; diese werden sich bis zum Jahr 1990 auf ganz Indien, Pakistan, China und dem Nahen Osten sowie Afrika ausbreiten. Bis zum Jahr 2000, oder möglicherweise früher, werden Süd- und Mittelamerika unter Hungersnot existieren … .Mit dem Jahr 2000, 30 Jahre ab jetzt, wird Hungersnot die ganze Welt, mit Ausnahme von Westeuropa, Nordamerika und Australien, erfasst haben. „

Peter Gunter, Professor, North Texas State University

„Wissenschaftler haben solide theoretische und experimentelle Hinweise zur Unterstützung … der folgenden Prognosen: In zehn Jahren werden die Stadtbewohner Gasmasken tragen müssen, um die Luftverschmutzung zu überleben … ab 1985 wird die Luftverschmutzung die Menge an Sonnenlicht das die Erde erreicht, um die Hälfte reduziert haben …. „

Life Magazine, January 1970

„Beim derzeitigen Tempo der Zunahme von Stickstoff ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Licht aus der Atmosphäre herausgefiltert ist und keines unserer Länder noch nutzbar ist.“

Kenneth Watt, Ecologist

„Die Luftverschmutzung … wird sicherlich noch Hunderttausende von Menschenleben allein in den nächsten Jahren kosten.“

Paul Ehrlich, Stanford University biologist

„Bis zum Jahr 2000, wenn sich die derzeitigen Trends fortsetzen, werden wir Erdöl in einer solchen Menge verbrauchen…, dass es überhaupt kein Erdöl mehr gibt. Sie fahren zur Tankstelle und sagen: „Mach’s voll, Kumpel „, und er wird sagen: „Tut mir sehr leid, es gibt nichts mehr.“

Kenneth Watt, Ecologist

„Dr. S. Dillon Ripley, Sekretär des Smithsonian Institute, glaubt, dass in 25 Jahren zwischen 75 und 80 Prozent aller Arten lebender Tiere ausgestorben sind. „

Sen. Gaylord Nelson

und dieser Klassiker:

„Die Welt hat sich für etwa 20 Jahre stark abgekühlt. Setzen sich die gegenwärtigen Trends fort, wird die globale Durchschnittstemperatur der Welt im Jahr 1990 etwa vier Grad kälter sein, aber im Jahr 2000 elf Grad kälter. Dies ist etwa doppelt so viel wie nötig, um uns in eine Eiszeit zu bringen. „

Kenneth Watt, Ecologist

Erschienen auf WUWT am 22.April 2015

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/04/22/failed-earth-day-predictions/

Ergänzungen:

Paul Ehrlich ist ein Entomologe an der Stanford University. Er hatte noch nie bei irgendetwas recht.

http://www.examiner.com/article/the-man-who-was-always-wrong-defends-global-warming

Brendan O’Neill: Warum Paul Ehrlich immer falsch liegt

http://www.thegwpf.com/brendan-oneill-paul-ehrlich-wrong/

Paul Ehrlich: Noch immer falsch

http://www.patheos.com/blogs/godandthemachine/2012/04/paul-ehrlich-still-wrong/

Auf dieser Seite sind auch kleine Videos, die den Mythos der Überbevölkerung und Nahrungsknappheit erklären, bzw. warum diese ausbleiben.

Earthday USA will durch eine Klimapetition die Welt retten, Ihr Slogan: … um alles zu ändern, brauchen wir alle!

http://www.earthday.org/

Earthday Deutschland hat andere Rezepte: Nie wieder Müll, totales Recycling.

http://www.earthday.de/2015/index.html

Auf Dawgshed.com [Forum , etwa „Kumpel Schuppen“]

http://www.dawgshed.com/threads/lets-all-laugh-at-these-hilarious-failed-climate-predictions.146134/

Eine interessanten Gedankengang bietet das Video von Doug Stanhope auf dieser Seite, einen Beitrag vom Post „Thursday at 9:05 AM #5“, in englischer Sprache, m. E. aber verständlich.

„.. Jede Frau, die zwei Kinder bekommt vergrößert ihren Kohlenstoff-Fußabdruck um das zwanzigfache, … treiben Sie rechtzeitig ab oder treiben Sie Sodomie, und sie können locker mehrere Benzin schluckende Autos fahren“

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/04/22/failed-earth-day-predictions/

Übersetzt und zusammengestellt von Andreas Demmig EIKE




SuedLink, Hauptschlagader oder Achillesferse der Energiewende?

Konkret geht es darum, eine sporadisch anfallende Leistung von 30 Gigawatt am bestehenden Wechselstrom-Höchstspannungsnetz vorbei nach Süden zu schaffen. „Diese Gleichstromverbindung stellt die Hauptschlagader für die künftige sichere Stromversorgung in Deutschland dar“, heißt es protzig in einem Prospekt von TenneT. 

 Der Netzbetreiber im Besitz des niederländischen Staates und die Befürworter des Projekts in deutschen Parteien und Unternehmerverbänden drücken, um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen, auf die Tränendrüse, wenn sie darauf hinweisen, ohne SuedLink müssten bei Starkwind zahlreiche Windräder im Norden abgeschaltet oder der von ihnen erzeugte überschüssige Strom ans Ausland verschenkt werden, weil ihnen dann die Möglichkeit fehlt, ihn im eigenen Land loszuwerden. Obendrein müssten die deutschen Stromkunden entsprechend dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) auch den nicht gelieferten Strom bezahlen. Da komme es doch billiger, eine Milliarden teure neue Höchstspannungstrasse zu bauen, deren Kosten ebenfalls die Stromkunden übernehmen müssen.

Die betroffenen Bewohner ost- und nordhessischer Landkreise zeigen sich von diesem Argument wenig beeindruckt. Zahlreiche Bürgerinitiativen kämpfen gegen Suedlink. Im Landkreis Fulda zum Beispiel musste sich auf Druck ihrer Ortsvereine auch die Regierungspartei CDU diesen Protesten anschließen. Über 300 Informationsveranstaltungen, die TenneT schon vor dem Beginn des Genehmigungsverfahrens vor Ort organisiert hat, haben offenbar wenig genützt. Nun werden einige der im Rhein-Main-Gebiet angesiedelten Strom-Großverbraucher der Chemie-Branche nervös, denn die Politik hat ihnen versprochen, nach dem Herunterfahren des südhessischen Kernkraftwerks Biblis bringe ihnen SuedLink die nötige Versorgungssicherheit. So sah sich die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) gedrängt, auf dem 6. VhU-Energieforum am 14. April nicht nur über das „Wie“ der Trassenplanung zu diskutieren, sondern die Debatte um das „Warum“ und „Ob“ neu zu eröffnen.

Peter Bartholomäus, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Industrieparks Infraserv Kalle-Albert in Wiesbaden, und als einer der größten Stromverbraucher Hessens gleichzeitig Vorsitzender des VhU-Energieausschusses, versuchte den Bau der SuedLink-Trasse als „zwingende Notwendigkeit“  darzustellen. Die politische Entscheidung für die Umstellung der Stromversorgung von nuklear und fossil auf regenerativ lasse keine Alternative. In diesem Sinne äußerten sich auch Dr. Udo Niehage, der Beauftragte des Siemens-Konzerns für die Energiewende, und Paul-Georg Garmer, der Chef-Lobbyist von TenneT.

Kein Wunder, dass sich der Fuldaer CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand darüber beklagte, den Landbewohnern seien statt echten Dialog-Angeboten von TenneT immer nur Marketing-Argumente geliefert worden. „Wo Dialog drauf stand, war Marketing drin“, bemerkte Brand lakonisch. Das Misstrauen der Landbevölkerung sei durchaus verständlich, zumal durchgesickert sei, dass TenneT in der gleichen Region neben SuedLink gleichzeitig noch weitere Großprojekte plant, worüber das Staatsunternehmen aber nicht offen redet. Jetzt richteten sich die Hoffnungen auf ein faires Verfahren auf die Bundesnetzagentur, meinte Brand. Die Bonner Behörde könne auch der Trassenalternative durch Thüringen eine Chance geben. Aber das sagte er wohl nur, um seine Wähler zu beruhigen.

Der SPD-Abgeordnete Dr. Hans-Joachim Schabedoth aus dem Taunus, Mitglied im Wirtschafts- und Energieausschuss des Bundestages, sprach hingegen offen aus, was wohl viele im Berliner Reichstag denken: „Die Zahnpasta ist aus der Tube! Wenn wir die Energiewende wollen, dann brauchen wir auch den Netzausbau und damit auch SuedLink als zentralen Eckpfeiler des Stromnetzes der Zukunft.“ Ähnlich äußerte sich auch Angela Dorn, die energiepolitische Sprecherin der Grünen im hessischen Landtag.

Es blieb dem ehemaligen hessischen Wirtschaftsminister Florian Rentsch, jetzt Landtagsabgeordneter der FDP in Wiesbaden, vorbehalten, auf die mit SuedLink verbundene gefährliche Illusion der Ersetzbarkeit von Kern- und Kohlekraftwerken durch Wind und Sonne hinzuweisen: „Solange aus technischen Gründen die Kernkraftwerke in Süddeutschland nicht durch unstete Windenergie, sondern nur durch konventionelle Kraftwerksleistung ersetzt werden können, macht es auch keinen Sinn, die 800 Kilometer lange Stromtrasse SuedLink quer durch Deutschland zu bauen. Diese würde letztlich nur dazu dienen, Investoren zu erlauben, weiter subventionierte Windkraftanlagen im Norden zu errichten.“ Das hat offenbar auch die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) begriffen. Der Widerstand ihres Regierungschefs Horst Seehofer (CSU) gegen das SuedLink-Projekt findet hier seine Erklärung.

Auch aus den Ausführungen des Vertreters von Siemens konnte man mit einiger Anstrengung heraushören, dass auch in der Fachwelt erhebliche Zweifel am Sinn von SuedLink bestehen. So wies Dr. Niehage darauf hin, dass die Gesamtkapazität der „Erneuerbaren“ beim Fortgang der derzeitigen Geschwindigkeit ihres Ausbaus schon im Jahre 2023 etwa das Dreifache der derzeitigen Höchstlast von 84 Gigawatt erreichen wird. Die Netzbetreiber versuchen, das Chaos durch eine möglichst realistische Simulation der witterungsabhängigen Einspeisung des Grünstroms zu managen. Schon heute seien fast zu jeder Stunde Eingriffe in die Stromnetze nötig, um die Netzstabilität aufrecht zu erhalten. Das werde in den kommenden Jahren immer schwieriger, weil die Erzeuger, angeregt durch Förderprogramme, einen immer größeren Teil des Grünstroms völlig unvorhersehbar für den Eigenverbrauch und die Eigenspeicherung abzweigen. Niehage deutete an, ohne SuedLink werde der deutsche Strommarkt in einen Nordteil mit Stromüberschuss und einen Südteil mit einer knappen und daher um schätzungsweise um sechs Euro je Megawattstunde teureren Stromversorgung im Südteil zerfallen. Die Überschüsse des Nordens würden größtenteils verheizt. Elektroheizungen spielen in den Zukunftsprojektionen von Siemens eine wichtige Rolle.

Paul-Georg Garmer von TenneT wies darauf hin, dass im Stromimport- und -transitland Hessen schon heute etliche Überlandleitungen an mehr als tausend Stunden im Jahr überlastet sind. In den letzten Jahren seien in ganz Deutschland trotz des durch die Energiewende gestiegenen Bedarfs insgesamt nur 25 Kilometer Höchstspannungsleitungen gebaut worden. Nach dem Netzentwicklungsplan von 2013 müssten in Deutschland aber 2.100 Kilometer Gleichstrom und 1.500 Kilometer Wechselstromverbindungen neu gebaut werden. Der Widerstand gegen den Bau neuer Höchstspannungsleitungen wird aber nicht schwächer. Im Gegenteil.

Da blieb dem VhU-Vertreter Peter Bartholomäus nur der Appell an die Politik: „Für neue Windräder, Bomassekraftwerke, und Photovoltaikanlagen sollten keine Einspeisevergütungen und Abnahmegarantien mehr zugesagt werden. Ihr weiterer Ausbau sollte nur noch indirekt durch ein schrittweises Absenken der europäischen CO2-Obergrenze oder – falls die Politik weiterhin Sonderregeln für Strom zulassen will – durch ein möglichst europäisches wettbewerbliches Mengenmodell gefördert werden.“ Das dürfte ein frommer Wunsch bleiben. Der Zug der deutschen Energiewende rast weiterhin ungebremst auf den Abgrund zu.

Edgar L. Gärtner